Mörel VS
S VS im Lemma isch s offiziell Chürzel vom Kanton Wallis und wird bruucht, zum Verwächslige mit Yträäg vom Name Mörel vermyde, wo öppis anders meined. |
Mörel | ||
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Basisdate | ||
Staat: | Schwiiz | |
Kanton: | Wallis (VS) | |
Bezirk: | Östlich Raron | |
Gmeind: | Mörel-Filet | |
Poschtleitzahl: | 3983 | |
Koordinate: | 647061 / 133361 | |
Höchi: | 746 m ü. M. | |
Flächi: | 1.2 km² | |
Iiwohner: | 524 (31. Dezember 2007) | |
Website: | www.moerel-filet.ch | |
Mörel mit der Pfarrchircha | ||
Charte | ||
Mörel (walliserdiitsch: Merel) isch bis zum 31. Dezember 2008 en politischi Gemeind vom Bezirk Östlich Raron im ditschsprachigu Teil vom Kanton Wallis iner Schwiz gsi. Uf de 1. Januar 2009 het Mörel mit Filet zer Gemeind Mörel-Filet fusioniert. Mörel isch en katholischi Pfarrgemeind vom Dekanat Brig.
Ortsnäme
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Morgi (1203 urchundlich erwähnt) chänti schich vom gallischu morga oder vom germanischu mark (Grenze) härleitu und uf Mörel als Grenzland vo der Besidlig im oberschtu Tal vom d Rottu hiwisu.
Bivelkerig
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Bivelkrigsentwicklig | ||||||
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Jahr | 1850 | 1900 | 1950 | 1980 | 2000 | 2007 |
Ihwohner | 210 | 327 | 433 | 541 | 524 | 524 |
Baudenkmäler
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Z Zentrum bildut d römisch-katholisch Pfarrchircha St. Hilarius samt Beinhauskapälla St. Josef (1735) und Chirchhof. D Baugschicht vom Glogguturm geit bis ins 13. Jahrhunert zrug; är isch vermüetli der Räscht vora frieneru Chircha. Z Langhüs und der Chor isch ine Jahr 1527 bis 1547 im gotischen Stil neu erbuwt worde, z Innera und en Teil vo der Üssufassada vo der Chircha isch im 18. Jahrhunert barockisiert wordu. Die Pfarri Mörel isch sit jeher eiguständig.
Fusion mit Filet
[ändere | Quälltäxt bearbeite]Am 24. Februar 2008 isch inra Volksabstimmig z Zämmugah vo Mörel mit der flächumässig viil gresseru Nachbargemeind Filet bschlossu wordu. Z Filet erfolgt d Züestimmig mit 73 Prozent Ja-Stimme, z Mörel dergägu mit 93 Prozent Ja-Stimme. En Grund d uberwältigt Züestimmig z Mörel ligt dadri, dass ihri Ihwohner vo der Fusion profitierunt, da d Nettoverschuldig z Mörel bei rund 10'000 Franku pro Chopf ligt und schich mit der Fusion praktisch halbierunt. Fer Filet dergägu stigt d Pro-Chopf-Verschuldig vo rund 2'600 Franku uf ca. 5'700 Franku iner Fusionsgemeind.
Persönlichkeite
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Leopold de Sepibus (1815–1885), Staatsrat (1850–1871)
Literatur
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Walter Ruppen: Mörel. In: Die Kunstdenkmäler des Kantons Wallis. Der Bezirk Östlich-Raron Bd. 3 (= Kunstdenkmäler der Schweiz Bd. 84). Wiese Verlag, Basel 1991, ISBN 3-909158-58-7, S. 8–92.
- Arthur Fibicher: Mörel. In: Historisches Lexikon vo dr Schwiiz. 2017.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Mörel VS uf dr Plattform ETHorama
- uber Mörel uf der Website vora Gmeind Mörel-Filet