Commons:Bild-Richtlinien

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Auf Commons etwas Neues schaffen

Diese Bildrichtlinien werden von den Featured Picture/Quality Image-Projekten zur Auswahl von featured pictures und quality images verwendet. Das Valued Image-Projekt verwendet andere Kriterien.

  • Qualitätsbild-Kandidaten sollten alle der folgenden Anforderungen erfüllen und müssen von einem Commons-Benutzer erstellt worden sein.
  • Kandidaten für exzellente Bilder sollten alle folgenden Anforderungen erfüllen, müssen einen „Wow-Faktor“ haben und können, muss aber nicht von einem Commons-Benutzer erstellt worden sein. Bei ausreichendem „Wow-Faktor“ und mildernden Umständen ist es erlaubt, dass ein exzellentes Bild in der technischen Qualität zurückbleibt.
  • Beachte, dass Wertvolle Bildkandidaten im Allgemeinen nicht so eingeschränkt in Bezug auf die visuelle Qualität sind, insbesondere wenn sie einen wesentlichen historischen Wert haben und nicht erneut gemacht werden können. Das Beste, was getan werden kann, ist, sie genau in ihrem aktuellen Erhaltungszustand zu zeigen, auch wenn sie einige Defekte aufweisen (wie z. B. Farbveränderungen, Vignettierung, Staub und so weiter), vorausgesetzt, sie haben eine vernünftige Auflösung, die die meisten ihrer Details bewahrt.

Normalerweise sollte es nicht mehrere exzellente Bilder geben, die einander zu ähnlich sind. Der Zweck des exzellenten-Bilder-Status ist es, zu erkennen, dass ein Bild derzeit zu den besten Bildern gehört - der oberste Bruchteil eines Prozents. Wenn sich die allgemeine Bildqualität verbessert, werden einige Bilder von der Liste gestrichen. Der Zweck des Qualitätsbild-Status ist es, zu erkennen, dass ein Commons-Benutzer zum Zeitpunkt der Erstellung gekonnt ein wünschenswertes Qualitätsniveau erreicht hat, eine Anerkennung, die nicht durch spätere Fortschritte gelöscht wird. Es gibt keine Beschränkung für die Anzahl ähnlicher Qualitätsbilder und es gibt keinen formalen Mechanismus, um Qualitätsbilder von der Liste zu streichen.

Ein Bild spricht Menschen unterschiedlich an und hat die Fähigkeit, Emotionen wie Zärtlichkeit, Wut, Sehnsucht, Ablehnung, Glück und Traurigkeit hervorzurufen; gute Fotografien sind nicht darauf beschränkt, angenehme Empfindungen hervorzurufen. Bei exzellenten Bildern glauben viele Wähler berechtigterweise, dass ein technisch gewöhnliches Bild eines außergewöhnlichen Motivs als wertvolleres Bild wahrgenommen werden kann als ein technisch hervorragendes Bild eines gewöhnlichen Motivs. Viele andere Wähler glauben ebenso legitim, dass jedes Bild rein nach seinen eigenen Verdiensten beurteilt werden sollte. Zum Beispiel wird eine technisch mangelhafte Aufnahme eines wichtigen Ereignisses oft eine gewisse Unterstützung wegen der Wichtigkeit des dargestellten Ereignisses und eine ebenso große Ablehnung wegen der technischen Qualität erhalten.

Sei vor allem höflich. Das Bild, das du beurteilst, ist die Arbeit von jemandem. Vermeide Phrasen wie „es sieht schrecklich aus“ und „ich hasse es“. Wenn du widersprichst, tue dies bitte mit Bedacht und einer Erklärung. Denke daran, dass nicht jeder dieselben Englischkenntnisse hat. Wähle deine Worte mit Bedacht.

Viel Spaß beim Nominieren, fröhliches Jurieren und denke daran: Regeln können gebrochen werden.

Dein Bildschirm

Bevor du die Arbeit von Autoren überprüfst, wird empfohlen, dass du deinen Monitor kalibrierst. Wenn du dies nicht tust, solltest du bedenken, dass du möglicherweise Details in sehr hellen oder sehr dunklen Bereichen nicht siehst. Außerdem sind manche Monitore möglicherweise zu stark in Richtung einer bestimmten Farbe getönt und haben keine „neutrale“ Farbe.

Sieh dir das unten stehende Bild im Vollbildmodus auf einem komplett schwarzen Hintergrund an. Du solltest in der Lage sein, mindestens drei der vier Kreise auf diesem Bild zu sehen. Wenn du vier siehst, dann ist deine Helligkeitseinstellung auf der hohen Seite, wenn du drei siehst, ist es in Ordnung, aber wenn weniger als drei zu erkennen sind, dann ist sie zu niedrig eingestellt.

 
 

Auf einem Gamma-justierten Bildschirm verschmelzen die vier Kreise im Farbbild mit dem Hintergrund, wenn sie aus einigen Metern Entfernung betrachtet werden. Wenn dies nicht der Fall ist, kannst du die Gamma-Justierung (in den Einstellungen des Computers, nicht auf dem Bildschirm) anpassen, bis sie übereinstimmen. Dies kann sehr schwierig zu erreichen sein, und ein kleiner Fehler ist kein Problem. Unkorrigierte PC-Displays zeigen die Kreise normalerweise dunkler als den Hintergrund.

Beachte, dass bei den meisten Endkunden-LCD-Displays (Laptop oder Flachbildschirm) der Betrachtungswinkel diese Bilder stark beeinflusst - eine korrekte Einstellung auf einem Teil des Bildschirms kann bei einer stationären Kopfposition auf einem anderen Teil falsch sein. Klicke auf die Bilder, um weitere technische Informationen zu erhalten.

Wenn möglich, sollte die Kalibrierung mit einem Hardware-Monitor-Kalibrator erfolgen.

 

Es ist auch wichtig, sicherzustellen, dass dein Browser die Bilder in der richtigen Auflösung anzeigt. Um dies zu überprüfen, öffne in voller 4000x2000 Auflösung des Rasters, das du links siehst. Das Raster ist 8 Quadrate breit und 4 Quadrate hoch, wobei die Quadrate auf jeder Seite 500 Pixel messen. Nachdem du das Bild auf 100 % vergrößert hast, solltest du überprüfen, ob es angesichts deiner Monitorauflösung vernünftig aussieht. Wenn du z. B. einen Monitor mit einer Auflösung von 1920x1080 hast, sollte die horizontale Breite knapp 4 Quadrate abdecken, was 2000 Pixeln entsprechen würde. Aufgrund von Bildlaufleisten, Menüs usw. wird der tatsächlich verfügbare Platz etwas geringer sein als deine Bildschirmauflösung.

Firefox ist dafür bekannt, dass es auf einem Windows-Computer Probleme hat, wenn die Anzeige-Einstellung in der Systemsteuerung auf etwas anderes als 100 % Skalierung eingestellt ist; es ist üblich, dass für große Monitore ein Standardwert von 125 % (Mittel) eingestellt ist. Dies führt dazu, dass Firefox alles um 25 % hochskaliert, was dazu führt, dass Bilder weniger scharf erscheinen, als sie tatsächlich sind! Um dieses Problem zu beheben, kannst du entweder den Skalierungsfaktor der Anzeige auf 100 % ändern oder zu about:config (in der URL-Leiste) gehen und layout.css.devPixelsPerPx auf 1.0 ändern.

Anforderungen an die Dateibeschreibungsseite

  1. Urheberrechtsstatus. Bilder müssen unter einer geeigneten Lizenz auf Commons hochgeladen werden. Die vollständigen Lizenzanforderungen findest du unter Commons:Lizenzen.
    1. FP verbietet ausschließlich „GFDL“- oder kombinierte „GFDL- und eine NC-only“-lizenzierte Bilder, da die Anforderungen dieser Lizenzen für die Wiederverwendung unpraktisch sind und daher nicht „unsere beste Arbeit“ darstellen.
  2. Bilder sollten:
    1. allen Commons-Richtlinien und -Praktiken entsprechen, einschließlich Commons:Fotografien erkennbarer Personen.
    2. einen aussagekräftigen Dateinamen haben, richtig kategorisiert sein und eine genaue Beschreibung auf der Dateiseite in einer oder mehreren Sprachen haben (siehe auch Commons:Sprache).
    3. neutral in ihrer Darstellung des Bildes sein
  3. Keine Werbung, Signaturen oder andere Wasserzeichen im Bild. Die Urheberrechts-/Autorenschaftsinformationen aller Bilder sollten sich auf der Dateibeschreibungsseite des Bildes befinden und den Inhalt des Bildes nicht beeinträchtigen.

Qualitätsvolle und exzellente fotografische Abbildungen

Probleme/
Häufige Probleme
Empfehlungen Diskussion Beispiele
Bildgröße
  • Bilder sollten mindestens 2 echte Megapixel an Informationen enthalten (mit Ausnahme von Animationen, Videos und SVGs), zum Beispiel 1600 × 1250. Bei „leicht zu fotografierenden“ Bildern können die Prüfer mehr verlangen, wenn das Bild davon profitieren würde. Diese Regel schließt Bilder aus, die mit Hilfe eines in der Bildbeschreibung verfügbaren frei lizenzierten Quellcodes computergeneriert und erstellt wurden.
  • Bilder sollten nicht heruntergerechnet werden (verkleinert werden), um eine bessere Qualität zu erreichen. Durch Downsampling wird die Menge der in der Bilddatei gespeicherten Informationen verringert. Das Downsampling von Bildern lebender Personen kann ratsam sein, wenn die Bilder sonst Details des Körpers (z. B. Haut, Zähne) in unzulässiger Vergrößerung zeigen würden, was als beleidigend angesehen werden oder die Rechte der Person verletzen könnte. Für exzellente Bilder wird jedoch die ursprüngliche, nicht verkleinerte Version bevorzugt.
 Grafiken, die sich auf Commons befinden, können für andere Zwecke als die Betrachtung auf einem herkömmlichen Computerbildschirm verwendet werden. Sie können auch zum Drucken oder zur Betrachtung auf Monitoren mit sehr hoher Auflösung verwendet werden.

 Wir können nicht vorhersagen, welche Geräte in Zukunft verwendet werden, daher ist es wichtig, dass unsere besten Bilder eine möglichst hohe Auflösung haben.

JPEG-Komprimierung
  • Zu hohe Komprimierungsstufe
  • Niedrige JPEG-Qualitätseinstellungen in der Kamera oder beim Speichern
  • Sichtbare JPEG-Artefakte
  • Bilder sollten nicht zu stark komprimiert werden.
 Verwende qualitativ hohe Einstellungen in deiner Kamera und Bildbearbeitungssoftware. Stelle beispielsweise die JPEG-Qualität in der Kamera auf „superfein“ ein. Wenn deine Kamera Bilder als RAW-Dateien speichern kann, kannst du diese später mit entsprechender Software zu hochladbaren JPEG-Dateien verarbeiten. Verwende eine JPEG-Komprimierungsqualität zwischen 80 % und 90 %, wenn du fertige Kopien für das Hochladen speicherst, abhängig von der akzeptablen Dateigröße.

 Wenn du ein Bild zwischen mehreren Bearbeitungsschritten speicherst, verwende das native Format der Bearbeitungssoftware oder ein verlustfreies Standardformat wie TIFF oder PNG, wenn du das Bild in einer anderen Bearbeitungssoftware öffnen musst. Wenn du das Bild wiederholt bearbeitest und als JPEG-Bild speicherst, verliert es allmählich an Qualität.

 Speichere bearbeitete JPEGs nicht mit einer wesentlich höheren Qualität als das Original - dadurch erhöht sich zwar die Dateigröße des Bildes, aber nicht seine Qualität.

Rauschen
  • Chromatisches Rauschen
  • Luminanzrauschen
  • Sichtbares Korn
  • Kratzer, Staub und Schmutz
  • Flecken
  • Die Bilder sollten kein störendes Bildrauschen aufweisen, wenn sie in voller Größe betrachtet werden.
 Um das Rauschen zu reduzieren, verwende die niedrigste brauchbare Empfindlichkeit oder Filmempfindlichkeit (z. B. ist ein 200-ISO-Film weniger körnig als ein 1600-ISO-Film!).

 Wenn das Foto unter einzigartigen Umständen aufgenommen wurde und nicht wiederholt werden kann, kann das Bild manchmal durch Bearbeitung verbessert werden.

 Wenn du keinen Zugang zu geeigneten Programmen und Geräten hast, frage bei der Commons:Graphics village pump nach.

Belichtung
  • Überbelichtung
  • Ausgebrochene Lichter
  • Unterbelichtung
  • Verlorene Details in Schattenbereichen
  • In Anbetracht der Umstände sollten die Bilder korrekt und angemessen belichtet sein.
 Bei korrekt belichteten Bildern bleiben die Details in einem großen Teil des Bildes erhalten.

 Es sollte beachtet werden, dass die Belichtung einem kreativen Zweck dienen kann, und dieser Leitfaden sollte mit Verständnis für die Idee oder Absicht des Bildes bewertet werden. Die Belichtung bezieht sich auf die Blendenkombination, die ein Bild mit einer Tonwertkurve wiedergibt, die im Idealfall in der Lage ist, Schatten und Glanzlichter im Bild mit akzeptablen Details darzustellen. Dies wird als Belichtungsumfang bezeichnet. Bilder können auf der unteren Seite der Tonwertkurve (unterer Bereich), in der Mitte (mittlerer Bereich) oder auf der oberen Seite (oberer Bereich) liegen. Digitalkameras (oder Bilder) haben einen engeren Belichtungsspielraum als Film.

 Ein Mangel an Schattendetails ist nicht unbedingt ein negatives Merkmal. Er kann sogar Teil des gewünschten Effekts sein. Ausgebrannte Lichter in großen Bereichen sind ein störendes Element. Bei Aufnahmen mit einer Digitalkamera solltest du das Histogramm prüfen. In schwierigen Situationen kann es erforderlich sein, mehrere Fotos mit unterschiedlichen Belichtungen zu überlagern - dies wird HDR-Stitching genannt.

Farbe
  • Qualitätsbilder müssen sinnvolle Farben haben und sollten nicht zu hell sein. Beachte, dass dies nicht unbedingt natürliche Farben bedeutet.
Die Farbbalance kann häufig mit Bearbeitungsprogrammen korrigiert werden.

 Bei der Aufnahme von Fotos im RAW-Bildformat ist es möglich, den Weißabgleich in der Nachbearbeitung, d.h. am Computer, ohne Qualitätsverluste anzupassen.

Fokus und Schärfentiefe
  • Falscher Fokus
  • Undefinierter Fokus
  • Unzureichende Schärfentiefe
  • Zu große Tiefenschärfe
  • Jedes wichtige Objekt auf dem Bild sollte scharf sein, wenn man die Idee des Bildes berücksichtigt.
  • Das gesamte Bild sollte einen klar definierten Fokus haben, z. B. das Hauptmotiv ist scharf und der Vorder- und Hintergrund sind unscharf, oder die gesamte Szene ist scharf.
 Die Tiefenschärfe ist oft absichtlich gering. Im Zweifelsfall frage nach.

 Die „Schärfentiefe“ (DOF) bezieht sich auf den Bereich vor und hinter dem Hauptmotiv. Die Schärfentiefe wird je nach den spezifischen Anforderungen eines jeden Bildes gewählt.

 Große oder geringe Schärfentiefe kann die Qualität des Bildes verbessern oder verschlechtern. Eine geringe Schärfentiefe kann verwendet werden, um die Aufmerksamkeit auf das Hauptmotiv zu lenken und es von der allgemeinen Umgebung abzugrenzen. Eine große Schärfentiefe kann verwendet werden, um den Raum zu betonen. Bei einem bestimmten Motivabstand bieten Objektive mit kurzer Brennweite (Weitwinkel) eine größere Schärfentiefe als Objektive mit langer Brennweite (Teleobjektive). Enge Blenden (hohe Blendenzahlen) ergeben eine größere Schärfentiefe als weite Blenden (niedrige Blendenzahlen).

Bewegungsunschärfe
  • Zu lange Belichtung: Das Bild ist unscharf geworden, weil die Hand zittert oder sich das Motiv zu schnell bewegt.
  • Bewegungsunschärfe sollte einen Zweck haben, meist um Bewegung zu betonen.
 Die „Bewegungskontrolle“ bezieht sich auf die Art und Weise, wie die Bewegung im Bild dargestellt wird.

 Bewegung kann eingefroren oder unscharf sein. Keines von beiden ist für sich genommen besser als das andere - es kommt auf die Darstellung an. Bewegung ist relativ zu den Objekten des Bildes. Wenn man zum Beispiel ein Rennauto fotografiert, das im Verhältnis zum Hintergrund wie eingefroren erscheint, vermittelt dies nicht den Eindruck von Geschwindigkeit oder Bewegung, so dass die Technik vorschreibt, das Auto wie eingefroren darzustellen, aber mit einem unscharfen Hintergrund, der den Eindruck von Bewegung vermittelt. Dies wird als „Schwenken“ bezeichnet. Andererseits kann die Darstellung eines Basketballspielers im Sprung, der im Verhältnis zu allem anderen eingefroren ist, aufgrund der „unnatürlichen“ Natur der Pose durchaus ein gutes Foto sein.

Beleuchtung
  • Störende Reflexionen (übliches Problem bei eingebautem Blitz)
  • Ungünstige Vignettierung
  • Störende, harte Schatten
  • Lens Flares
  • Die Beleuchtung sollte für die Darstellung des Motivs geeignet sein.
 Das Licht gilt als wichtigster Bestandteil eines Fotos; von qualitativ hochwertigen Bildern wird erwartet, dass es richtig ist. Die Qualität einer Aufnahme kann von Bedingungen abhängen, auf die der Fotograf keinen Einfluss hat, z. B. vom Wetter bei Außenaufnahmen oder vom Bühnenlicht.

 Entgegen der landläufigen Meinung ist die Beleuchtung von vorne in der Regel nicht das beste Licht, da sie das Motiv verflacht. Eine seitliche Beleuchtung verleiht Oberflächen oft eine bessere „Textur“. Das beste Tageslicht ist oft am frühen Morgen oder späten Nachmittag oder an einem leicht bewölkten Tag.

 Wenn du bei starkem Licht fotografierst, kannst du die Schatten mit einem Aufhellblitz abmildern.

Bearbeiten
  • Unnötige oder unangemessene Verwendung von künstlerischen Filtern und Effekten. Bearbeitungsprogramme verfügen über wunderbare künstlerische Filter und Skripte. Unnötige Verwendung dieser kann jedoch dem Bild schaden.
  • Digitale Manipulationen zum Zweck der Korrektur von Bildfehlern sind im Allgemeinen akzeptabel, sofern sie sich in Grenzen halten, gut gemacht sind und nicht zur Täuschung dienen. Typische akzeptable Manipulationen sind Beschneiden, Perspektivische Korrektur, Schärfe/Unschärfe, Farb-/Belichtungskorrektur und Entfernung von störenden Hintergrundelementen.
  • Umfangreiche Manipulationen müssen im Bildtext deutlich beschrieben werden, z.B. mit Hilfe der Vorlage {{Retouched picture}}. Nicht erwähnte oder falsch dargestellte Manipulationen oder Manipulationen, die dazu führen, dass das Hauptmotiv falsch dargestellt wird, sind niemals akzeptabel.
Ein Teil der Nachbearbeitung umfasst HDR und Tonemapping. Manche verwenden gerne starke HDR-Effekte für Bilder, die online geteilt werden, aber die Möglichkeiten solcher Techniken werden oft so eingesetzt, dass die Bilder wenig Ähnlichkeit mit der Realität haben.

Auf der anderen Seite erfordern manche Motive, wie z. B. Kircheninnenräume, oft eine weitere Bearbeitung und die Kombination mehrerer Bilder, um Über- oder Unterbelichtungen zu vermeiden. In solchen Fällen kann eine umfangreiche Nachbearbeitung sogar wünschenswert sein, wenn sie mit entsprechender Sorgfalt durchgeführt wird.

Bildaufbau
  • Unausgewogene Komposition
  • Unklares Motiv
  • Nicht vorhandenes Motiv
  • Zu enger Ausschnitt
  • Zu unruhig
  • Die Anordnung der Elemente im Bild sollte die Darstellung des Motivs unterstützen und nicht davon ablenken.
    Objekte im Vorder- und Hintergrund sollten nicht ablenken.
 Das Motiv sollte nicht abgeschnitten werden, es sei denn, es ist nur ein bestimmter Teil des Motivs, der von Interesse ist. Die Objekte im Vorder- und Hintergrund sollten nicht ablenken. Objekte vor dem Motiv sollten keine wichtigen Elemente verdecken und Hintergrundelemente sollten die Komposition nicht stören (z. B. sollte die Straßenlaterne nicht auf dem Kopf einer Person „stehen“).

 Der Goldene Schnitt und die Drittel-Regel sind gängige Richtlinien für die Komposition, die aus der Malerei übernommen wurden. Die Zentrierung des Motivs wird oft als negative Praxis angesehen. Interessante Motive werden in einem der „zentrale Punkte“ platziert, wo sich horizontale und vertikale Linien kreuzen (es werden 4 zentrale Punkte gebildet). Horizonte werden fast nie in der Mitte platziert, da sie das Bild in zwei Hälften „schneiden“. Sie werden entweder auf der oberen oder unteren horizontalen Linie platziert. Der Hauptgedanke dabei ist, das Motiv NICHT ohne einen sehr guten Grund (z. B. Symmetrie) in der Mitte zu platzieren.

Verzerrungen
  • Neigung
  • Perspektivische Verzerrung
  • Tonnenförmige Verzerrung
  • Bilder sollten nicht unbeabsichtigt geneigt sein.
    Bilder von Architektur sollten normalerweise geradlinig sein.
    Perspektivische Verzerrungen sollten entweder einen Zweck haben oder unbedeutend sein.
 Das menschliche Gehirn ist ein empfindlicher Detektor, der selbst eine kleine Neigung erkennt. Stürzende Bäume, Türme und schräge Wasserflächen verbessern die Landschaftsfotografie nur selten.

 Die Neigung kann in fast jeder Bildbearbeitungssoftware leicht korrigiert werden. Verschiedene kompliziertere Verzerrungen können in Programmen wie Hugin und Panorama Tools angepasst werden. Wenn du keinen Zugang zu geeigneten Programmen hast oder sie nicht verstehst, frage in der Commons:Graphics village pump nach; vielleicht kann jemand das Bild bearbeiten.

Zusammengesetzte Bilder, Panoramen

  • Höhe
    • Leitfaden: Panoramabilder müssen eine Mindesthöhe von 800px haben.
    Stitching
    • Häufige Probleme: Artefakte beim Stitching. Farben oder Leuchtdichte sind im gesamten Bild nicht konsistent. Horizontlinie sinusförmig oder noch kompliziertere Form.
    • Leitfaden: Die Erstellung eines guten Panoramas braucht Zeit. Neuere Versionen von Programmen wie hugin und Enblend machen einfache Fehler wie schlechte Ausrichtung und Geisterbilder an unscharfen Nahtlinien weniger häufig als früher, aber Parallaxenfehler und kompliziertere Qualitätsprobleme treten immer noch auf. Zwei Beispiele:
 
 
Die Einzelfotos wurden mit einer Kamera aufgenommen, die sich nicht im Panoramamodus befand, und für den oberen Stitch wurde eine kamerabasierte Software verwendet. Es fällt auf, dass der linke Teil dunkler ist, was darauf zurückzuführen ist, dass die Kamera jedes Foto einzeln belichtet hat. Dies könnte durch Anpassen der Helligkeit vor dem Zusammenfügen behoben werden.
Subtilere Fehler befinden sich rechts vom Schloss, wo es zwei vertikale Streifen im Himmel zu geben scheint. Schaue dir an, wo diese Bänder den Hügel berühren. Am mittleren Band hat das Programm das Stitching falsch ausgerichtet, was zu einem Geisterbild führt. Außerdem federte das Programm die Übergänge ab. Dadurch wird zwar eine sichtbare Kante vermieden, aber man kann sehen, dass das Bildrauschen in diesem Bereich reduziert wird, so dass sich diese Bereiche vom Rest des Bildes abheben.
Das untere Bild zeigt, dass die Fotos mit einer anderen Software ohne solche Fehler zusammengefügt werden können.
  • Beleuchtung
    • Häufiges Problem: unterschiedliche Belichtung in verschiedenen Bildern, was zu Überbelichtung oder sichtbaren Helligkeitsunterschieden und Posterisierung führt.
    • Leitfaden: Auch wenn Fotos mit der Kamera im Panoramamodus aufgenommen werden, kann es zu Überstrahlungen kommen, wenn man nicht für alle Bilder eine Gesamtbelichtung wählt, die den hellsten Teil des hellsten Bildes abdeckt.
 
Ciemniak panorama.jpg
Wenn möglich, stelle auf Unterbelichtung und den Panoramamodus ein. Dank der zu erwartenden Fortschritte bei der softwarebasierten Belichtungskorrektur wird es vielleicht bald möglich sein, Panoramen aus Fotoserien zu erstellen, die nicht im Panoramamodus aufgenommen wurden. Bis dahin solltest du den hellsten Teil deiner Panoramaszene verwenden, um die Belichtung in der Kamera einzustellen.
 
 
Einige Software bietet Überblendungsalgorithmen, die die Nahtlinie unsichtbar machen. Aber wenn die Helligkeit der Originalfotos sehr unterschiedlich ist, bemerkt man trotzdem einen Übergang zwischen den Fotos. Ungeachtet einiger kleiner Abweichungen zeigt das obere Foto genau dies.
Einige Programme beinhalten eine Helligkeitsanpassung für die Fotos, aber der Algorithmus muss sorgfältig entwickelt werden, sonst kann es zu Posterisierungseffekten kommen, wie die lila und hellblauen Flecken in den Wolken links im unteren Bild.
  • Vignettierung
    • Mit reinen Überblendprogrammen lassen sich Nahtlinien beseitigen und Strukturen durch weiche Überblendung glätten, aber zur Korrektur der Linsenvignettierung ist eine radiusabhängige Helligkeitskorrektur erforderlich.
 
Bewusst starke Vignettierung
Das linke Bild zeigt einen technisch akzeptablen Stitch, abgesehen von der Vignettierung, die stark übertrieben wurde. Gute Stitching-Programme enthalten eine Vignettierungskorrektur. Achte darauf, eine gute Vignettierungskorrektur einzubauen. Die Vorverarbeitung der Eingangsbilder ist weniger elegant, aber man kann gute Ergebnisse erzielen. Am Himmel sind drei helle Bereiche zu erkennen, die durch zwei dunklere Streifen getrennt sind. Diese entsprechen der Mitte und den Seiten der drei Originalbilder. Programme wie Enblend entfernen zwar die sichtbaren Nahtlinien, nicht aber die Vignettierungseffekte. In der Sequenz hugin-enblend muss die Vignettierung in der hugin-Stufe korrigiert werden, entweder in einer neueren hugin-Version oder als bereits korrigierte Eingabe.
 
 
Rechts ist ein subtileres Beispiel für Vignettierung zu sehen, das vor allem im Himmel zu sehen ist, wo drei helle Bereiche von links nach rechts durch zwei dunklere Streifen getrennt sind. Diese entsprechen der Mitte und den Seiten.
Siehe auf dem Foto unten, wie die Helligkeit des Himmels variiert, ohne ausgebrannt zu sein, aber dennoch hat die Helligkeit des Himmels eine wellenförmige Struktur, die im linken Teil am auffälligsten ist.
 
Tatra Mountains Panorama 01.jpg
  • Positionierung der Kamera
 
 
Für den linken Stitch hat der Fotograf den unteren Teil der Kirche aufgenommen, dann ist er nach links gegangen und hat ein Foto vom oberen Teil gemacht. Die Nahtlinie ist in den Fenstern direkt unter der Uhr sichtbar, und in der Mitte und an den Turmstrukturen sieht man Verschiebungen in verschiedene Richtungen. Stitching-Software ist nicht für solche Parallaxenfehler ausgelegt, da das Problem hier hinter der Kamera liegt. Der Ausweg war in diesem Fall die Verfügbarkeit passender Fotos, wenn auch aus einer anderen Perspektive, um das Bild auf der rechten Seite zu erstellen.
  • Bildausrichtung
 
Die korrekte Ausrichtung der Bilder ist ein entscheidender erster Schritt und wurde bei dieser Aufnahme in den westlichen schottischen Highlands erreicht. Allerdings sind die Bilder unterschiedlich belichtet und Kameras haben Vignettierungen, die Nahtlinien sichtbar machen. Und da diese Fotos im Hinblick auf die entfernten Merkmale ausgerichtet wurden, sind an den Nahtlinien im Vordergrund einige Parallaxenfehler zu erkennen. Es gibt Software, die solche Nahtlinien verschwinden lässt, und die Parallaxenfehler können durch die Wahl einer geeigneten Nahtlinie verdeckt werden.
  • Zusammensetzung
    • Häufige Probleme: Bei Panoramen fehlt häufig ein zentraler Brennpunkt. Bei Aufnahmen in städtischen Umgebungen kann ein Großteil der Szene uninteressant sein; auch unschöne Dinge wie Mülleimer und Lichtmasten sind kaum zu vermeiden.

Farbraum

 
Verschiedene Farbräume decken unterschiedliche Farben ab und ergeben unterschiedliche Renderings.

Es gibt verschiedene Farbräume, die bestimmen, wie die Farben in einem Bild gespeichert und dargestellt werden. Der sRGB-Farbraum ist am weitesten verbreitet und kompatibel, während andere Farbräume, insbesondere der Adobe-RGB-Farbraum, mehr Farben zulassen, aber weniger kompatibel sind und von den Computern der Benutzer korrekt unterstützt werden müssen.

Am einfachsten ist es, sRGB zu verwenden, was unter Windows und Linux in der Regel die Standardeinstellung ist, unter Mac (vor OS X 10.6) jedoch ausgewählt werden muss, wenn Dateien gespeichert werden. Für weitere Optionen lies bitte weiter.

Siehe „sRGB Correct ColorSpace Tutorial for the Internet“ von Gary Ballard zur Veranschaulichung der Probleme mit nicht übereinstimmenden Farbräumen.

Richtlinien

Bilder sollten entweder im sRGB-Farbraum vorliegen (entweder ungetaggt oder speziell als sRGB getaggt), oder, wenn sie in einem anderen Farbraum vorliegen, ausdrücklich als solcher getaggt sein. Kennzeichnen bedeutet, dass entweder ein Exif-Tag mit dem Namen des Farbraums eingefügt wird (Optionen sind „sRGB“, „Adobe RGB“ und „other“) oder ein ICC-Profil eingefügt wird, das den Farbraum ausdrücklich angibt. Die Einbeziehung eines eingebetteten Profils ist sicherer, da Exif-Tags von Webbrowsern nicht immer beachtet werden. Nicht mit Tags versehene Nicht-RGB-Bilder („mystery meat“) werden auf den meisten Computern nicht korrekt dargestellt.

Für die meisten Windows- und Linux-Benutzer ist sRGB die Standardeinstellung, sofern sie nicht geändert wird, und nicht markierte Bilder werden im Allgemeinen in sRGB exportiert. Mac-Benutzer sollten jedoch darauf achten, dass ihre Bilder in sRGB exportiert werden und nicht in „Generic RGB“ oder „Apple RGB“.

Die besten Farbräume sind sRGB oder optional Adobe RGB, das breiter ist, da dies Standardfarbräume sind und daher am einfachsten zu unterstützen und von anderen Editoren zu verwenden sind. Wenn du einen Nicht-RGB-Farbraum verwendest - etwa um einen größeren Farbbereich zu erhalten - solltest du eine sRGB-Version des Bildes erstellen, um die Kompatibilität zu erhöhen.

Technische Details

Am sichersten ist es, sRGB zu verwenden: Das ist die Standardeinstellung auf den meisten Computern, einschließlich Windows und Mac OS X 10.6 und höher. Bilder in anderen Farbräumen werden in vielen Webbrowsern nicht korrekt wiedergegeben; Farbprofilunterstützung ist standardmäßig in Safari und in Firefox 3.5 enthalten und aktiviert. aber nicht in allen Browsern.

Unmarkierte Nicht-RGB-Bilder werden nur zufällig korrekt wiedergegeben. Insbesondere unmarkierte Mac-Bilder vor OS X 10.6 verwendeten einen anderen Farbraum (Apple RGB vor OS X, „Generic RGB“ in OS X vor 10.6), der insbesondere einen Gammawert von 1,8 statt 2,2 enthielt; diese Bilder erscheinen daher dunkel, wenn sie auf einem Nicht-Mac-Computer betrachtet werden, der sRGB (mit Gamma von 2,2) voraussetzt.

Ort

Es wird empfohlen, Bilder mit Hilfe der Vorlagen {{Location}} und/oder {{Object location}} zu geokodieren.

Wenn der Standort schwer zu ermitteln ist (z. B. in Wildnisgebieten), kannst du den allgemeinen Standort (mit 3 oder weniger Dezimalstellen) angeben, {{Location estimated}} verwenden oder einfach ein nahegelegenes geografisches Merkmal (z. B. Tal, Fluss, Gebirge) oder eine Siedlung nennen, die zur Identifizierung des Standorts beitragen würde.

Zu den Fotos, die nicht geokodiert werden können oder sollten, gehören solche, die Standorte von gefährdeten Pflanzen und Tieren, militärische Einrichtungen, Studioaufnahmen oder Standorte, die aus Gründen des Datenschutzes nicht veröffentlicht werden sollten, zeigen würden. Um dies bei dem Bild zu verdeutlichen, kannst du die Vorlage {{Location withheld}} verwenden.

Exif

Siehe Commons:Manipulation von Metadaten für Hilfe zur Verwendung und Bearbeitung von Exif-Metadaten.