„Somogyi-Effekt“ – Versionsunterschied

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Version vom 13. Mai 2014, 21:37 Uhr Bearbeiten EmausBot (Diskussion \| Beiträge) Passive Sichter, Bots 887.209 Bearbeitungen K Bot: 1 Interwiki-Link(s) nach Wikidata (d:Q1467170) migriert ← Zum vorherigen Versionsunterschied		Aktuelle Version vom 31. Dezember 2021, 09:02 Uhr Bearbeiten rückgängig Quotengrote (Diskussion \| Beiträge) Passive Sichter, Sichter, IP-Sperren-Ausgenommene 14.728 Bearbeitungen Keine Bearbeitungszusammenfassung
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Zeile 1: {{Belege fehlen\|1=Komplett -- [[Benutzer:Quotengrote\|Quotengrote]] (<small>[[Benutzer Diskussion:Quotengrote\|D]]\|[[commons:Special:ListFiles/Quotengrote\|B]]\|[[Benutzer:Quotengrote/erstellt\|A]]</small>) 09:02, 31. Dez. 2021 (CET) }} Der '''Somogyi-Effekt''' (engl. ''Somogyi phenomena''), auch ''Rebound-Hyperglykämie'' oder ''posthypoglykämische Hyperglykämie'' genannt, ist eine bei [[Diabetes mellitus\|Diabetikern]] auftretende Fehlregulation des Blutzuckerspiegels. Durch überschießende Gegenregulation, vor allem durch die Ausschüttung von [[Glucagon]] und Stresshormonen ([[Adrenalin]], [[Cortisol]]) kommt es nach einer Unterzuckerung zu überhöhten Blutzuckerwerten. ▼ ▲Der '''Somogyi-Effekt''' (engl. ''Somogyi [[Phänomen\|phenomena]]''), auch ''Rebound-[[Hyperglykämie]]'' oder ''posthypoglykämische Hyperglykämie'' genannt, ist eine bei [[Diabetes mellitus\|Diabetikern]] auftretende Fehlregulation des ~~Blutzuckerspiegels~~[[Blutzucker]]spiegels. Durch überschießende Gegenregulation, vor allem durch die Ausschüttung von [[Glucagon]] und ~~Stresshormonen~~[[Stress]][[hormon]]en ([[Adrenalin]], [[Cortisol]]) kommt es nach einer [[Hypoglykämie\|Unterzuckerung]] zu überhöhten Blutzuckerwerten. Benannt ist der Effekt nach seinem Erstbeschreiber, dem aus [[Ungarn]] stammenden [[Vereinigte Staaten von Amerika\|US]]-amerikanischen [[Biochemie\|Biochemiker]] [[Michael Somogyi]] (1883–1971). Typisch ist ein hoher Messwert am Morgen, nach einer nächtlichen (unbemerkten) [[Hypoglykämie]]. Wenn der Effekt nicht berücksichtigt wird, könnte der Diabetiker die Insulindosis noch weiter erhöhen, obwohl sie tatsächlich bereits zu hoch ist.▼ ▲Typisch ist ein hoher [[Messwert]] am Morgen, nach einer nächtlichen (unbemerkten) [[Hypoglykämie]]. Wenn der [[Effekt]] nicht berücksichtigt wird, könnte der Diabetiker die ~~Insulindosis~~[[Insulin]][[dosis]] noch weiter erhöhen, obwohl sie tatsächlich bereits zu hoch ist. In der Praxis sind echte Rebound-Hyperglykämien selten. Viel häufiger ist der hohe Nüchternblutzucker die Folge eines echten Insulinmangels am frühen Morgen (zwischen 4 und 8 Uhr), weil das am Abend gespritzte Insulin abgebaut ist und gleichzeitig durch die morgendliche Ausschüttung von [[Wachstumshormon]] seine Wirkung vermindert ist (sog. [[Dawn-Phänomen]]). ▼ ▲In der human[[medizin]]ischen Praxis sind echte Rebound-Hyperglykämien bei einer [[Insulintherapie]] selten. Viel häufiger ist der hohe ~~Nüchternblutzucker~~[[Nüchternheit\|Nüchtern]]blutzucker die Folge eines echten Insulinmangels am frühen Morgen (zwischen 4 und 8 Uhr), weil das am Abend gespritzte Insulin abgebaut ist und gleichzeitig durch die morgendliche Ausschüttung von [[Wachstumshormon]] seine Wirkung vermindert ist (~~sog.~~→ [[Dawn-Phänomen]]). In der [[Tiermedizin]] spielt der Somogyi-Effekt vor allem beim [[Feliner Diabetes mellitus\|Diabetes der Katze]] eine große Rolle. ~~Benannt ist der Effekt nach seinem Erstbeschreiber, dem aus Ungarn stammenden US-amerikanischen Biochemiker [[Michael Somogyi]] (1883–1971).~~ ~~''Siehe auch:'' [[Insulintherapie]]~~ [[Kategorie:Diabetologie]]