„Detarium microcarpum“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Detarium microcarpum MS 1336.JPG|mini|Blütenstand]]
[[Datei:Detarium microcarpum MS5220.JPG|mini|Zweig mit Laubblättern und jungen Früchten]]
'''''Detarium microcarpum''''' ist eine [[Art (Biologie)|Pflanzenart]] aus der [[Gattung (Biologie)|Gattung]] ''[[Detarium]]'' in der Unterfamilie der [[Johannisbrotgewächse]] (Caesalpinioideae) innerhalb der [[Familie (Biologie)|Familie]] der [[Hülsenfrüchtler]] (Fabaceae). Sie ist
== Beschreibung ==
=== Vegetative Merkmale ===
{{lückenhaft}}
''Detarium microcarpum'' wächst als laubabwerfender [[Strauch]] oder kleiner [[Baum]] und erreicht Wuchshöhen von bis zu 10 Metern. Die [[Borke]] ist gräulich-
Die wechselständigen und gestielten Laubblätter sind paarig gefiedert, mit etwa 6–10 [[Blättchen]]. Der Blattstiel ist bis 3 Zentimeter lang. Die kurz gestielten, mehr oder weniger gegenständigen, ledrigen und unterseits helleren Blättchen sind eiförmig bis elliptisch. Der Blättchenrand ist ganz und die Spitze ist abgerundet bis ausgerandet oder rundspitzig. Die Blättchenspreite besitzt lichtdurchlässige Punkte. Die [[Nervatur]] ist gefiedert und heller, mit unterseits erhabener Mittelader. Die kleinen [[Nebenblatt|Nebenblätter]] sind abfallend.
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=== Generative Merkmale ===
{{lückenhaft}}
Die duftenden Blüten sind in einem achselständigen, kompakten und vielblütigen, [[Rispe|rispigem]] [[Blütenstand]] angeordnet. Die sitzenden, duftenden, zwittrigen und weißen Blüten sind [[radiärsymmetrisch]], vierzählig und mit einfacher [[Blütenhülle]]. Die Kronblätter fehlen
Die rundlichen bis ellipsoiden, kahlen [[Steinfrucht|Steinfrüchte]] (oder steinfruchtartige [[Hülsenfrucht|Hülsenfrüchte]]) sind bräunlich und
Die [[Chromosomenzahl]] beträgt 2n = 22.
== Verbreitung ==
''Detarium microcarpum'' kommt natürlich in den trockeneren Regionen West- und Zentralafrikas ([[Benin]], [[Kamerun]], [[Zentralafrikanische Republik]], [[Tschad]], [[Gambia]], [[Ghana]], [[Guinea]], [[Guinea-Bissau]], [[Elfenbeinküste]], [[Mali]], [[Niger]], [[Nigeria]], [[Senegal]], [[Sudan]] und [[Togo]]) vor.<ref>{{IUCN
| Year = 2012
| ID = 19893027
| ScientificName = Detarium microcarpum
| AssessmentID = 20118071
| YearAssessed = 2009
| Assessor = S. Contu
| Abruf = 2024-04-22
}}</ref>
Im Gegensatz zu den anderen Arten seiner Familie wächst ''Detarium microcarpum'' in der trockenen [[Savanne]], während ''[[Detarium senegalense]]'' im [[Trockenwald]] wächst und ''[[Detarium macrocarpum]]'' im [[Feuchtwald|feuchten Wald]] wächst. Es gibt viele verschiedene Volksnamen für diese Art, darunter den süßen Dattock- oder ''Talgbaum'' und den französischen ''Dankh'' oder ''Petit Détar'' sowie ''Abu-laili'' (im Sudan) oder ''Tamba Dala'' (in Mali).<ref name=":0">{{Literatur |Autor=Kouyaté and van Damme |Titel=Medicinal plants/Plantes médicinales: Detarium microcarpum Guill. & Perr.}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Detarium microcarpum Guill and Perr fruit proximate chemical analysis and sensory characteristics of concentrated juice and jam}}</ref>
Die Vermehrung dieser Art kann [[Vegetative Vermehrung|vegetativ]] oder aus [[Samenpflanzen|Samen]] erfolgen. Er ist außerdem in der Lage, sich durch die [[Regeneration (Ökologie)|Regeneration]] von Stümpfen und Saugen aus Stümpfen oder Wurzeln zu vermehren, sowie sich durch verwurzelte [[Steckling]]e und [[Pfropfen (Pflanzen)|Pfropfen]] mit Schlingen aus reifen Bäumen zu vermehren.<ref name=":1">{{Literatur |Autor=Kouyaté van Lamien |Titel=Detarium microcarpum, sweet detar}}</ref> Diese Art kommt hauptsächlich auf flachen, steinigen und lateritischen Böden, oft auf Hügeln, sowie in Regionen mit einem jährlichen Niederschlag von 600–1000 mm vor.<ref>{{Literatur |Autor=Kouyaté van Damme |Titel=Medicinal plants/Plantes médicinales: Detarium microcarpum Guill. & Perr}}</ref> Es ist am häufigsten in bewaldeten [[Savanne]]n oder halbgeräumten Trockenwaldgebieten und Brachflächen, die in sandigen oder harten Böden mit hohem Eisengehalt wachsen.<ref name=":1" />
== Landwirtschaftliches ==
Die Samen von ''Detarium microcarpum'' können 5 Jahre lang bei Umgebungstemperatur (26 °C) gelagert werden.<ref name=":1" /> Der Samen muss bewässert werden, bevor er gepflanzt wird. Durch Eintauchen in kochendes Wasser oder [[Schwefelsäure]], anschließendes 24 Stunden langes einweichen in lauwarmem Wasser und Entfernen des Samenmantels sind die Voraussetzungen für die Züchtung.<ref name=":1" /> Die Pflanzenteile können je nach Bedarf und Verfügbarkeit geerntet werden. Früchte können von März bis Mai geerntet und ein bis drei Jahre in [[Jute]]beuteln gehalten werden. Die Blätter werden von April bis November geerntet und Wurzeln und Rinde werden das ganze Jahr über geerntet, die alle frisch oder getrocknet für die zukünftige Verwendung verwendet werden.<ref name=":0" /> Die natürliche Keimung kann jedoch durch Buschbrände und Trockenperioden behindert werden, was eine Bedrohung für Landwirte darstellt. Umfangreiche Obstsammlung, unkontrollierter [[Baumschnitt]], [[Überweidung]] und Buschbrände stellen außerdem eine Bedrohung für die Art dar.<ref name=":0" />
== Nutzung ==
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== Quellen ==
* [https://prota.prota4u.org/protav8.asp?h=M4&t=Detarium,microcarpum&p=Detarium+microcarpum#Synonyms ''Detarium microcarpum'' bei PROTA].
== Weblinks ==
{{Commonscat|Detarium microcarpum|''Detarium microcarpum''}}
* {{AfricanPlants|Detarium microcarpum}}
* [http://tropical.theferns.info/viewtropical.php?id=Detarium+
== Einzelnachweise ==
<references>
<ref name="Thiombiano2012"> {{cite journal |
</references>
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