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| BESCHREIBUNG = Wangs im Morgenlicht mit Blick auf die [[Churfirsten]]
| REGION-ISO = CH-SG
| BEZIRK = [[Wahlkreis Sarganserland|Sarganserland Walensee]]
| GEMEINDE =
| IMAGEMAP = Wahlkreis Sarganserland
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[[Datei:Wangs dorf.jpg|mini|290px|Wangs Dorf mit dem [[Gonzen]] im Hintergrund]]
[[Datei:Vilters.jpg|mini|Vilters Dorf mit Sargans und Mels im Hintergrund]]
[[Datei:ETH-BIB-Uzwil, Niederuzwil v. S. aus 300 m-Inlandflüge-LBS MH01-002583.tif|mini|Luftbild von [[Werner Friedli (Fotograf)|Werner Friedli]] (1968)]]
'''Vilters-Wangs''' (bis 1996 offiziell ''Vilters'' genannt) ist eine [[politische Gemeinde]] im [[Kanton (Schweiz)|Kanton]] [[Kanton St. Gallen|St. Gallen]]. Sie befindet sich im [[Wahlkreis Sarganserland]].
 
== Geographie ==
Vilters-Wangs liegt am Westhang des [[Alpenrheintal|Rheintals]] an der Autobahnverzweigung [[Sarganserland]]. Die Gemeinde erstreckt sich bis zu den Grauen Hörnern. Oberhalb liegt der [[Viltersersee]].
 
== Geschichte ==
Auf dem Burghügel ''Severgall'' oberhalb von Vilters wurden einige Funde aus der [[Jungsteinzeit|Jungstein-]], der [[Bronzezeit|Bronze-]], der [[Spätlatènezeit|Spätlatène-]] sowie der [[Römerzeit]] gemacht. Vilters-Wangs gehörte kirchlich zu [[Mels]]. 1487 wurde der Ort zu einer Pfarrei.
 
Im späten Mittelalter kam es zwischen Vilters und Wangs wegen des TobelTobels Valeis zu Marchenstreitigkeiten, sodass die Abtei von [[Pfäfers]] die beschädigte ''St.-Medard''-Kirche 1785 neu erbauen liess. 1816Die kamDörfer esVilters zwischenund ViltersWangs kamen mit der Gründung des Kantons St. Gallen (1803) an die Politische Gemeinde Ragaz. Am 22. Februar 1815 stellten Bürger von Wangs und Vilters an den Kanton das Gesuch, eine eigene Gemeinde bilden zu dürfen. Tatsächlich wurde dann das Dekret, das Vilters-Wangs zu einer Fusionvon Ragaz getrennten, nachdemeigenen beideGemeinde Teilmachte, am 21. Juni 1816 von Landammann Zollikofer erlassen. Die Gemeinde hiess anfänglich Vilters. Durch eine Namensänderung wurde per 1. Juni 1996 der politischenName der Doppel-Gemeinde [[Badauf Ragaz]]Vilters-Wangs warengeändert.
 
1800 zerstörte ein Brand das Dorf Vilters mit Ausnahme der Kirche, des Pfarrhauses und der Mühle. Ein weiterer Brand wütete 1909. Wiederholt waren die Rheinebene und das Dorf Vilters von Überschwemmungen betroffen, so 1764 und 1840. Die Bauern nutzten die Alpen und die Rheinebene (Allmenden Baschär und Rheinau) als Weidegebiete.
 
In der Neuzeit gewann der Ackerbau in Dorfnähe und in Rheinau an Bedeutung. Die wirtschaftlichen Verhältnisse besserten sich nach der Korrektion der im Vilterser Gebiet entspringenden Saar von 1865 bis 1876. Später wurde auch der Vilterser Bach verbaut. Die 1928 gegründete Firma Elco (Looser) & Co. (Öl- und Gasfeuerungen) stellte bald einen wichtigen ökonomischen Faktor im Dorf dar.
 
Von 1950 bis 2011 bestand die private Knabensekundarschule Sonnenberg. Im Jahr 2000 erfolgte die Zusammenlegung der Primarschulgemeinde von Vilters und Wangs sowie der Oberstufenschulgemeinde Vilters zur Schulgemeinde Vilters.
 
== Literatur ==
* Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen, XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 2: Die Rechtsquellen des Sarganserlandes von Sibylle Malamud und Pascale Sutter, Basel 2013 [https://www.ssrq-sds-fds.ch/online/SG_III_2/index.html#p_III].
 
== Bevölkerung ==
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| colspan="2" align="right" |<ref>{{Internetquelle |url=httphttps://www.pxweb.bfs.admin.ch/pxweb/de/px-x-0102010000_104/-/px-x-0102010000_104.px/ |titel=Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach Jahr, Kanton (-) / Bezirk (>>) / Gemeinde (......), Bevölkerungstyp, Geburtsort und Staatsangehörigkeit |abruf=2020-12-27}}</ref>
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== Persönlichkeiten ==
* [[Elmar Bigger]] (* 1949), Politiker (SVP), 1999–2011 im Nationalrat
* [[Josef Heinrich Dietrich]] (* 1874 in Vilters,; † 1956), Lehrer, Dirigent, Musiker, Komponist und Geschichtsbuchschreiber
* [[Andy Grünenfelder]] (* 1960), Skilangläufer, Bronzemedaillengewinner bei Olympia
* [[Martin Kohler (Radsportler)|Martin Kohler]] (* 1985), Schweizer Radrennfahrer
* [[Vitus Huonder]] (1942–2024), römisch-katholischer Bischof von Chur, lebte zuletzt und starb in Wangs
* [[Johann Künzle]] (* 1857 in [[St. Gallen]], † 1945 in [[Zizers]]), Kräuterpfarrer, Pfarrherr in Wangs von 1909 bis 1920
* [[Martin Kohler (Radsportler)|Martin Kohler]] (* 1985), Schweizer Radrennfahrer
* [[Johann Künzle]] (* 1857 in [[St. Gallen]],; † 1945 in [[Zizers]]), Kräuterpfarrer, Pfarrherr in Wangs von 1909 bis 1920
* [[Werner Vogler (Archivar)|Werner Vogler]] (* 1944, † 2002 in Paris), Kirchenhistoriker
 
== Literatur ==
* Erwin Rothenhäusler, Dora Fanny Rittmeyer, Benedikt Frei: ''Die Kunstdenkmäler des Kantons St. Gallen, Band I: Bezirk Sargans.'' (= ''Kunstdenkmäler der Schweiz.'' Band 25). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1951. {{DNB|750089172}}.
* [[Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen]], XIV. Abteilung: Die Rechtsquellen des Kantons St. Gallen, Dritter Teil: Die Landschaften und Landstädte, Band 2: Die Rechtsquellen des Sarganserlandes von Sibylle Malamud und Pascale Sutter, Basel 2013 [https://www.ssrq-sds-fds.ch/online/SG_III_2/index.html#p_III (online)].
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Vilters-Wangs|Vilters-Wangs}}
* [httphttps://www.vilters-wangs.ch/ Offizielle Website der Gemeinde Vilters-Wangs]
* {{HLS|1358|Vilters-Wangs|Autor=Werner Vogler}}