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{{Infobox PKW-Modell
| Marke = [[Opel]]
| Modell = Vectra B
| Bild = Opel Vectra front 20080222.jpg
| Bild zeigt = Opel Vectra SchrägheckFließheck „Basis“ (1995–1999)
| Bezeichnung =
| von = 1995
| bis = 2002
| Klasse = [[Mittelklasse]]
| Versionen = [[Limousine]], [[Kombilimousine]], [[Kombinationskraftwagen|Kombi]]
| Motoren = [[Ottomotor]]en:<br />1,6–3,0 Liter<br />(55–162 kW)<br />[[Dieselmotor]]en:<br />1,7–2,2 Liter<br />(60–92 kW)
| Länge = 4477–4490
| Breite = 1707
| Höhe = 1425–1490
| Radstand = 2637
| Gewicht = 1245–1560
| Vorgänger = [[Opel Vectra A]]
| Nachfolger = [[Opel Vectra C]]
}}
{| class="wikitable float-right" width="258"
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| [[Datei:Crashtest-Stern 3.svg|105px]]
|}
Der '''Opel Vectra B''' ist ein [[Mittelklasse]]-Fahrzeug von [[Opel]]. Er wurde von [[Oktober]] [[1995]] bis [[April]] [[2002]] gebaut und löste sein Vorgängermodell [[Opel Vectra A|Vectra A]] ab. Anfangs erneut als Limousine mit Stufen- sowie Fließheck erhältlich, kam ein Jahr später erstmals seit 1975 wieder ein [[Kombinationskraftwagen|Kombi]] unter der Verkaufsbezeichnung „Caravan“ im Mittelklassesegment von Opel auf den Markt. Ab März 1999 wurde die Baureihe in einer überarbeiteten Version ([[Modellpflege|Facelift]]) vertrieben.<ref name="Bartels-Manthey">Eckhart Bartels, Rainer Manthey: ''Opel: Fahrzeug-Chronik Band 3: 1991–2012.'' Podszun, Brilon 2013, ISBN 978-3-86133-666-2, S. 7/8 und 35/36.</ref>
 
Der '''Opel Vectra B''' ist ein [[Mittelklasse]]-Fahrzeug von [[Opel]]. Er wurdelöste von [[Oktober]] [[1995]] bissein Vorgängermodell [[April]]Opel [[2002Vectra A|Vectra A]] gebautab und löstewurde seinApril Vorgängermodell2002 durch den [[Opel Vectra AC|Vectra AC]] ababgelöst. Anfangs erneut als Limousine mit Stufen- sowie Fließheck erhältlich, kam ein Jahr später erstmals seit 1975 wieder ein [[Kombinationskraftwagen|Kombi]] unter der Verkaufsbezeichnung „Caravan“ im Mittelklassesegment von Opel auf den Markt. Ab März 1999 wurde die Baureihe in einer überarbeiteten Version ([[Modellpflege|Facelift]]) vertrieben.<ref name="Bartels-Manthey">Eckhart Bartels, Rainer Manthey: ''Opel: Fahrzeug-Chronik Band 3: 1991–2012.'' Podszun, Brilon 2013, ISBN 978-3-86133-666-2, S. 7/8 und 35/36.</ref>
Im April 2002 wurde er durch seinen Nachfolger [[Opel Vectra C|Vectra C]] abgelöst.
 
== Modellgeschichte ==
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Es wurden im Zeitraum von 1995 bis 1999 insgesamt vier verschiedene Ausstattungsvarianten angeboten:
* Vectra Basis (darunter „BelAir“, „ Beauty“ und „Beauty“„Komfort“ sowie „Hattrick“)
* Vectra „CD“
* Vectra „Sport“„CD Sport“ (10/1995 bis 01/1997; in Verbindung ab Motorisierung 1.8 16v16V (s.&nbsp;u.)erhältlich)
* Vectra „CD„Sport“ Exklusiv“(ab 01/1997; auchab „CDX“Motorisierung (s.&nbsp;u1.8 16V)
* Vectra „CD Exklusiv“ ; auch „CDX“, ebenso ab 1.8 16V-Motorisierung
 
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Der Vectra „Sport“ erhielt einige sportliche Abstimmungen mit Komponenten des Haustuners [[Irmscher Automobilbau|Irmscher]]. So hatte dieser zunächst serienmäßig eine 16″ x 7J (205/55 R16) Bereifung mit sogenannten „twin-spoke“ (Zwillingsspeichen) Aluminiumfelgen, sowie auch ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk, welches das Fahrzeug gegenüber den weiteren Ausstattungslinien tieferlegte. Je nach Baujahr wurden zwei verschiedene Sportfahrwerke eingebaut (Sportfahrwerk „irmscher“ 30&nbsp;mm tiefer [Rote Federn, 1995–1998], Original-Opel-Fahrwerk 20&nbsp;mm tiefer [Schwarze Federn, 1998–2002]). Ab Sommer 2001 wurde die Sportversion mit modifizierten Front- und Heckstoßstangen, Teilledersportsitzen und 17"-Aluminiumräder ausgeliefert. Sportliche Streifen in Carbonoptik an B- und C-Säulen sowie abgedunkelte Blink- und Rückfahrleuchten erhielt neben dem Sport auch der CD Exklusiv sowie die Sondermodelle i500 und i30. Die Variante „Basis“ und „CD“ wurden mit B- und C-Säulen in Wagenfarbe sowie mit weißen Blink- und Rückfahrleuchten ausgestattet. Ab dem [[Modellpflege|Facelift]] wurden serienmäßig alle Modellen mit abgedunkelten Blink- und Rückfahrleuchten vertrieben.
Datei:Opel Vectra rear 20071112.jpg|Opel Vectra Stufenheck „Basis“ (1995–1999)
 
Datei:Opel Vectra rear 20080222.jpg|Heckansicht des Vectra Fließheck „Basis“ (1995–1999)
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Datei:Opel Vectra 1.8 GLS Caravan 1998 (14460161813).jpg|Kombiheck Caravan (1995–1999)
Opel Vectra rear 20080222.jpg|Heckansicht des Vectra Fließheck „Basis“
Opel Vectra rear 20071112.jpg|Opel Vectra Stufenheck „Basis“ (1995–1999)
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=== ModellpflegeAusstattungsmerkmale ===
Der Vectra als Basisversion war serienmäßig mit dem 1.6 8V X16SZR mit 55kW/75PS erhältlich. Er hatte serienmäßig Stahlräder mit Radkappen in 14-Zoll sowie unlackierte Türgriffe und manuelle Fensterheber. Ein Fahrerinformationsdisplay (TID), welches über Uhrzeit, Datum, Außentemperatur und Radiosender den Fahrer informiert, war automatisch mit dabei. Gegen Aufpreis war ein Multi-Informationsdisplay (MID) erhältlich, welches zusätzlich zum TID über eine Stoppuhr, Verbrauchsanzeigen von Langzeit und Momentanverbrauch, Tageskilometerzähler und Reichweite in Kilometern verfügte. Ebenso ist dieser Bordcomputer auch in der Lage, den Fahrer über Meldungen wie „Kühlmittel Stand“ oder „Motoröl Stand“ sowie einer unten rechts befindende „CHECK“-Kontrolleuchte über den Fahrzeugzustand zu informieren.
Im März 1999<ref name="Bartels-Manthey" /> bekamen alle Versionen ein [[Modellpflege|Facelift]]. Die wichtigsten Änderungen waren:
 
Der Vectra CD wurde werksseitig mit höherwertigen Innenpolstern ausgestattet, zwischen den Farben grau und anthrazit (Polster „Twinkle“) wählbar angeboten. Gegen Aufpreis war auch Leder in schwarz und cognac erhältlich. Sondermodelle wie Hattrick und Komfort verfügten automatisch über Features wie beispielsweise elektrische Fensterheber vorn, Aluminiumräder in 15 Zoll Größe, außen evtl. Designstreifen entlang der Schulterlinie seitlich vorn bis hinten etc.
* neugestaltete Front- und Heckpartie ([[Klarglasscheinwerfer]], veränderte Heckleuchten, dezent überarbeitete [[Stoßfänger]] etc.)
 
Der Vectra „CD Sport“ baut ausstattungsmäßig ab Werk nochmals auf den herkömmlichen CD auf, so waren Features wie eine FCKW-freie Klimaanlage (gegen Aufpreis auch Klimaautomatik), das Fahrerinformationsdisplay „MID“, 15-Zoll Aluminiumräder im Pentaline-Design sowie abgedunkelte Blinker und Rückfahrleuchten hinten serienmäßig verbaut. Als Fahrwerk war das herkömmliche Fahrwerk aus dem CD verbaut. Ab Werk war ein sportlich abgestimmtes Polster in anthrazit mit rot-blauen Streifen versehen (Lightning) verbaut.
 
Ab 1997 wurde der Vectra Sport als eigenständige Ausführung, gelöst vom Vectra CD, angeboten.
 
Ab dato erhielten einige sportliche Abstimmungen mit Komponenten des Haustuners [[Irmscher Automobilbau|Irmscher]] serienmäßig Einzug, so wurden ab diesem Modelljahr eine 16″ x 7J (205/55 R16) Bereifung mit sogenannten „twin-spoke“ (Zwillingsspeichen) Aluminiumfelgen ausgestattet, auch ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk, welches das Fahrzeug gegenüber den weiteren Ausstattungslinien um 30 mm tieferlegte verbaut. Ab dem Modelljahr 1998 wurde der Vectra Sport nochmal ab Werk sportlicher ausgestattet, denn ab dato waren Recaro-Sportsitze (serienmäßig im Vorfacelift das Polster „Metropolis“, ab Facelift das Polster „Dakar“) automatisch an Board, sowie auch ein farblich in Titan-Optik abgestimmtes Cockpit (Tachoblende, Getränkehalter inkl. Aschenbecher und Zigarettenanzünder sowie Cockpit-Blende, Pin vom Schaltknauf). Die Tachonadeln waren nun in orange farblich abgestimmt. Je nach Baujahr wurden zwei verschiedene Sportfahrwerke eingebaut (Sportfahrwerk „irmscher“ 30&nbsp;mm tiefer [Rote Federn, 01/1997–02/1998], Original-Opel-Sportfahrwerk 20&nbsp;mm tiefer [Schwarze Federn, 03/1998–04/2002]). Ab dem im Frühjahr 1999 eingeführten Facelift-Modell war beim Vectra Sport ein handliches 3-Speichenlenkrad mit an Board, die restlichen Ausstattungslinien behielten das serienmäßige 4-Speichenlenkrad, ab der Ausstattungslinie CD bzw. Comfort in Leder bezogen. Ab dem Modelljahr 2001 wurde die Sportversion mit modifizierten, breit gestalteten Front- und Heckstoßstangen, Teilledersportsitzen und 17"-Aluminiumräder ausgeliefert, eine Zusammenarbeit mit dem Fahrzeugveredler Zender. Sportliche Streifen in Carbonoptik an B- und C-Säulen erhielt neben dem Vectra Sport auch die Ausstattundlinie CD Exklusiv sowie auch die Sondermodelle ''i500'' und ''i30''.
 
Der Vectra CD Exklusiv bildet die höchste Ausstattungslinie und bietet durch serienmäßige Klimaautomatik, hochwertige Polster, Sitzheizung etc, serienmäßig den höchsten Komfort aller angebotenen Versionen. Er wurde mit 15-Zoll Aluminiumrädern im 5-Speichendesign ausgeliefert, gegen Aufpreis konnte man die 16-Zoll Variante vom Vectra Sport, die Twin-Spoke-Design Alumiumräder mit den Maßen 205/55 R16 6J mitordern.
 
Alle Ausführungen ab dem Vectra Sport wurden werksseitig mit Carbondekor-folierten B- und C-Säulen ausgeliefert. Die Basisvariante, Beauty, BelAir, Komfort, Hattrick und CD wurden mit B- und C-Säulen in Wagenfarbe sowie mit weißen Blink- und Rückfahrleuchten ausgestattet. Ab dem [[Modellpflege|Facelift]] ab 01/1999 wurden serienmäßig alle Modelle mit abgedunkelten Blink- und Rückfahrleuchten vertrieben.
 
=== Modellpflege ===
Im Februar 1999<ref name="Bartels-Manthey" /> unterzog Opel den Vectra einem umfangreichen [[Modellpflege|Facelift]]. Bei dieser Modellpflege wurden circa 3.000 Bauteile überarbeitet, die bedeutendsten Änderungen waren:
* neugestaltete Front- und Heckpartie ([[Klarglasscheinwerfer]], veränderte Heckleuchten, dezent überarbeitete [[Stoßfänger]] etc.), nun auch gegen Aufpreis mit Xenon-Scheinwerfern inkl. automatischer Leuchtweitenregulierung erhältlich.
* neue Lackfarben
* andereneue Seitenschweller
* größerevergrößerte Außenspiegel
* in Wagenfarbe lackierte Seitenleisten an Vorder- und Hecktüren
* lackierte Türgriffe
* leichte Veränderungen in Ausstattung und Innenraum (u.&nbsp;a. neues Kombiinstrument)
* Chrom-Türöffner im Innenraum
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* alle Modelle mit 5 Loch Radnaben und 195/65 R15 als neue Basisbereifung
* Bezeichnungen der Ausstattungslinien wurde abgeändert (so hieß der anfangs bis 1999 benannte Vectra B„CD“ nun Vectra „Comfort“, ebenso der einst als „CD Exklusiv“ benannte Vectra letztlich „Comfort“„Elegance“)
 
Der 1.8 16V X18XE-Motor (85 kW/116 PS), welcher auf dem größeren 2.0 16V (X20XEV, siehe unten) basierte, wurde beispielsweise durch den [[Opel X18XE1|X18XE1]] ersetzt, auch die restlichen Motoren (Modelljahr 2001) wurden zum Teil überarbeitet, ersetzt oder verbessert. ZudemSo wurdenwurde diebeispielsweise Dieselmotorenab überarbeitetAugust und2000 neueden Aggregatedurch eingeführt,einen wieZahnriemen z.&nbsp;Bbetriebenen 2.0 der16V (X20XEV mit 100 kW/136 PS) mit dem neuen Steuerketten-betriebenen 2.2 DTI16V (Z22SE mit 108 kW/147 PS) ersetzt.
Zudem wurden die Dieselmotoren überarbeitet und neue Aggregate eingeführt, wie z.&nbsp;B. der 2.2 DTI 16V.
 
Auch der Vectra B war – zumindest anfangs – sehr erfolgreich in Deutschland. Auch wenn es ihm, wie schon seinem Vorgänger, nie gelang den ersten Platz in der Mittelklasse zu erobern, war er doch lange in den Top 10 der Zulassungsstatistik vertreten. In seinem erfolgreichsten Jahr (1997) wurden 140.964 Exemplare verkauft, während es im letzten vollen Jahr (2001) allerdings nur noch 47.171 Einheiten waren.
 
Den Vectra gab es mit insgesamt sieben verschiedenen Benzinmotorisierungen.
 
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Datei:Opel vectraVectra B 2.0 TDI EcoTec 16V '99 (4) b(cropped).jpg|Opel Vectra StufenheckFront (1999–2002)
Datei:Opel Vectra Brear 2.0 TDI EcoTec 16V '99 (6)20080118.jpg|Opel Vectra SchrägheckStufenheck (1999–2002)
Datei:Opel Vectra KombiB rear 200801082.jpg|Opel0 VectraTDI CaravanEcoTec „Edition16V 100“'99 (Sondermodell6) im Jahr 1999(cropped).jpg|Schrägheck (1999–2002))
VauxhallDatei:Opel Vectra estateKombi registeredrear September 2000 2198cc20080108.jpg|Vectra Kombi als Vauxhall für GroßbritannienKombiheck (1999–2002)
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|[[Opel X16SZ|X16SZR]] ||55&nbsp;kW (75 PS)/5200 ||128/2800||15,5 s||Euro 2 / D3
|-
|X16XEL|| rowspan="7" |R4 16V ||74&nbsp;kW (100101 PS)/6200 ||150/3200||rowspan="3"|12,5 s||188&nbsp;km/h||08/1995–08/2000||Euro 2
|-
|Y16XE||rowspan="2"|74&nbsp;kW (100101 PS)/6000||rowspan="2"|150/3600||rowspan="2"|193&nbsp;km/h||rowspan="2"|08/2000–02/2002||Euro 3
|-
|Z16XE||Euro 4
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* D3
|-
|'''2.6''' || [[GM 54° V6-Motor|Y26SE]] ||2597&nbsp;cm³||125&nbsp;kW (170 PS)/5800 ||250/3600||8,5 s||230&nbsp;km/h||08/2000–02/2002||Euro 43/D4
|-
|'''3.0 i30'''|| [[GM 54° V6-Motor|X30XEI]] ||2962&nbsp;cm³||162&nbsp;kW (220 PS)/6200||300/3600||6,9 s||242&nbsp;km/h||1998||
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|'''2.0 DI''' || X20DTL || rowspan="3" |1995&nbsp;cm³ || rowspan="5" align="center" |R4 16V|| 60&nbsp;kW (82 PS)/4300 || 185/1800–2500 || 14,5 s || 178&nbsp;km/h || 09/1996–08/2000 ||
* Turbo ohne [[Ladeluftkühler|LLK]]
* [[Direkteinspritzung#DirekteinspritzungDurchbruch beiim DieselmotorenPkw-Sektor|Direkteinspritzung]]
* Euro 2
|-
|'''2.0 [[Direkteinspritzung|DTI]]''' || X20DTH || 74&nbsp;kW (100 PS)/4300 || 205/1600–2750 || 13,0 s || 195&nbsp;km/h || 08/1997–08/2000||
* Turbo mit [[Ladeluftkühler|LLK]]
* [[Direkteinspritzung#DirekteinspritzungDurchbruch beiim DieselmotorenPkw-Sektor|Direkteinspritzung]]
* Euro 2
* zwei [[Ausgleichswelle]]n
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|'''2.0 DTI''' || Y20DTH || 74&nbsp;kW (100 PS)/4300 || 230/1950–2500 || 13,0 s || 195&nbsp;km/h || rowspan="3" | 08/2000–02/2002 ||
* Turbo mit [[Ladeluftkühler|LLK]]
* [[Direkteinspritzung#DirekteinspritzungDurchbruch beiim DieselmotorenPkw-Sektor|Direkteinspritzung]]
* Euro 3
|-
| rowspan="2" |'''2.2 DTI''' || rowspan="2" | Y22DTR || rowspan="2" |2172&nbsp;cm³ || 92&nbsp;kW (125 PS)/4000 || 270/1500–2750 || 10,5 s || 207&nbsp;km/h ||
* Turbo mit [[Ladeluftkühler|LLK]]
* [[Direkteinspritzung#DirekteinspritzungDurchbruch beiim DieselmotorenPkw-Sektor|Direkteinspritzung]]
* [[Variable Turbinen-Geometrie|VTG]]
* Euro 3
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* Nur für einige Exportländer
* Turbo mit [[Ladeluftkühler|LLK]]
* [[Direkteinspritzung#DirekteinspritzungDurchbruch beiim DieselmotorenPkw-Sektor|Direkteinspritzung]]
* [[Variable Turbinen-Geometrie|VTG]]
* Euro 3
|}
Die direkteinspritzenden Dieselmotoren sind alle mit wartungsfreier Steuerkette ausgerüstet, sodass kein kostenintensiver Zahnriemenwechsel erforderlich ist. Die aufwändigeaufwendige Technik konnte erfolgreich die Normverbräuche der TDI-Motoren aus dem VW-Konzern unterbieten, waren jedoch anfangs hinsichtlich Drehmoment und Leistung schwächer ausgelegt als diese. Probleme traten in der Anfangszeit mit Turboladern, Ölverbrauch sowie immer wieder mit den Luftmassenmessern und Einspritzpumpen (Modell VP44) von [[Robert Bosch (Unternehmen)|Bosch]] auf. Die Motoren selbst gelten als robust und langlebig. Zulieferer war beim 1.7 TD die japanische Autofirma [[Isuzu]], die 2,0- und 2,2-l-Direkteinspritzer waren Eigenentwicklungen und wurden in Kaiserslautern gebaut.
 
Mögliche Ausstattungen: Stoff oder Leder, Holz- oder Titanlook, elektrische Fensterheber, Klimaanlage oder -automatik, CD-Radio, Bordcomputer, 4-Gang-Automatikgetriebe oder 5-Gang-Handschaltung, Tempomat, Navigationssystem, Seitenairbags (ab 07/1997), Xenon-Scheinwerfer (ab 08/1999), Sitzheizung, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel.<ref name="Bartels-Manthey" />
 
== Sonderversionen ==
Der Vectra ''i500'' ist ein von Irmscher modifiziertes Modell mit Front- und Heckschürze sowie Seitenschwellern und Heckspoiler in Anlehnung an die damalige [[Super Tourenwagen Cup|STW]]-Meisterschaft. Der modifizierte Motor 2.5 V6 (X25XEI) leistet 143&nbsp;kW (195 PS). Im Innenraum gab es statt des schwarzen Kunststoffs in Titanfarben lackierte Konsolenblenden und umfangreiche Serienausstattung mit Irmscher-Sportlenkrad. Ein sportliches Fahrwerk, mit um 20&nbsp;mm tiefer gelegter Karosserie, und 17"-[[BBS (Marke)|BBS]]-Aluminiumräder vervollständigen diese Sportversion des Vectra. Er war erhältlich als Limousine oder Caravan und wurde von DezemberApril 19971998 bis August 2000 gebaut.<ref name="Bartels-Manthey" />
[[Datei:Opel vectra i500 FL.jpg|mini|Opel Vectra ''i500'' (1997–2000)]]
Zudem gab es noch einen Vectra ''i30'' (Offiziell sollte es 30 Stück geben, es wurden aber lediglich 23 Caravan gebaut und verkauft) mit einem 3.0-V6-Motor (X30XEI), der 162&nbsp;kW (220 PS) leistet. Er sah bis auf den Grill ohne Opel-Logo und die 17"-Irmscher-Twin-Spoke-Aluminiumräder aus wie der ''i500''. Der i30 war ein limitiertes Sondermodell zum 30-jährigen Bestehen der Firma Irmscher. Der damalige Neupreis lag je nach Ausstattung bei ca. DM 90.000. Zusätzlich zu den ''i30'' Caravan gab es noch zwei Limousinen: Zunächst ein Modell von 1996, das als Versuchsfahrzeug für den ''i500'' diente und später dann für den ''i30''.
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Außerdem gab es noch ein überarbeitetes Modell in Starsilber, den ''iS3''. Dieses Modell wurde auf der Essen Motor Show gezeigt und hatte ebenfalls den 220 PS starken 3,0-Liter-V6-Motor. Äußerlich war er bis auf den Kühlergrill und die 18"-Räder mit dem ''i500'' gleich; der Innenraum war auf Wunsch mit verschiedenfarbigen Lederausstattungen individualisierbar.
 
Analog zum Vectra i500 wurde in Großbritannien der Vectra SRi verkauft, welcher unter anderem anstatt BBS-Felgen serienmäßig 17-Zoll Alumiumfelgen im 6-Speichen-Design ausgestattet wurde.
Von Sommer 1995 bis Anfang 2002 gab es eine Sportversion, jedoch – wie auch das Modell „CD-Exklusiv“ erst ab dem 1.8 16V Motor – zu erkennen an: getönten Rückleuchten (Rot/Schwarz), die auch der CDX hatte, und Irmscher-Twin-Spoke-Aluminiumräder in 16", Alu/Titan-Look im Innenraum und Carbon-Look, auch bei CD-Exklusiv, an den Türen. Ab Sommer 2001 wurde die Sportversion mit modifizierten Front- und Heckstoßstangen, Teilledersportsitzen und 17"-Aluminiumrädern ausgeliefert.
 
== Derivate ==
Für den nordamerikanischen Markt wurde auf Basis des Vectra B die [[Saturn L-Serie]] als viertürige Limousine und als fünftüriger Kombi entwickelt.
In Australien wurde er als [[Holden Vectra]] angeboten, in Großbritannien als [[Vauxhall Motors|Vauxhall]] Vectra, in Brasilien als [[Chevrolet]] Vectra. Unterschiede waren lediglich der Frontgrill sowie die Embleme. Kleinere markttypische Veränderungen gab es jedoch auch (z.&nbsp;B. Klarglasrückleuchten beimbei Chevrolet).
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{{Commonscat|Opel Vectra B}}
 
== EinzelnachweiseBelege ==
<references />