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== Der Fall der Miami Five ==
Bei den fünf Männern handelt es sich neben dem ehemaligen Leiter der ''Red Avispa'' Gerardo Hernández um Ramón Labañino, Fernando González, Antonio Guerrero und René González. Antonio Guerrero und René González besitzen auch die US-amerikanische Staatsangehörigkeit, die anderen waren zum Zeitpunkt ihrer Verhaftung noch nicht eingebürgert. Gemäß den im Laufe des Verfahrens bekannt gewordenen Informationen galt das Hauptinteresse des Netzwerks dem in Miami ansässigen und für Lateinamerika zuständigen [[United States Southern Command|Südlichen Regionalkommando der Streitkräfte der USA]],<ref name="FAS" /> was von offiziellen kubanischen Quellen teilweise bestritten oder (häufiger) nicht erwähnt wird, obwohl dieselben Quellen in anderen Zusammenhängen regelmäßig die militärische Bedrohung Kubas durch die USA betonen. Der [[Dirección de Inteligencia|kubanische Auslandsgeheimdienst]], dem das in Florida operierende Netzwerk unterstand, war seit 1989 unter dem neu eingesetzten bisherigen Leiter des Militärgeheimdienstes mit einer aus Militäroffizieren bestehenden Führung neu ausgerichtet worden.<ref name="Miscues" /> Guerrero gehörte zum zivilen Personal des Flughafens der US-Marine auf [[Boca Chica Key]].<ref name="FAS" /> Der tatsächliche Erfolg der Gruppe im Auskundschaften von Militärgeheimnissen war jedoch offenbar gering.<ref name="Miscues">[httphttps://www.latinamericanstudies.org/us-cuba/miscue.htm ''Miscues blamed on military’s takeover of Cuban spy agency''] in: Miami Herald vom 17. September 1998, abgerufen am 16. September 2011 (englisch)</ref> Unbestritten ist, dass das ''Red Avispa'' außerdem in Südflorida aktive exilkubanische Oppositionsgruppen infiltrierte und beobachtete sowie den Führungsoffizieren in Havanna regelmäßig über deren politische, humanitäre und paramilitärische Aktivitäten berichtete, die von der kubanischen Führung als „verbrecherisch“ oder bisweilen als „terroristisch“ bezeichnet werden. Hauptstreitpunkt in der Bewertung der Aktivitäten ist die Rolle der Gruppe bei der Weitergabe von Information über die geplanten Flüge der exilkubanischen Organisation [[Brothers to the Rescue#Der Flugzeugabschuss 1996|Brothers to the Rescue]]. Zwei zivile Flugzeuge dieser Organisation mit amerikanischer Zulassung wurden unter Nutzung dieser Informationen außerhalb des Luftraumes von Kuba im Februar 1996 abgeschossen. Dabei starben vier Exilkubaner.
 
=== Weitere Mitglieder des Agentenrings als Belastungszeugen ===
Im September 1998 wurden gleichzeitig zehn Angehörige des Agentenrings verhaftet, vier weitere Verdächtige befanden sich zu dem Zeitpunkt außerhalb der USA und konnten nicht belangt werden. Bei Wohnungsdurchsuchungen stießen die Ermittler auf umfangreiches Beweismaterial. Im Zusammenhang mit der Aufdeckung wurden drei Angehörige der diplomatischen Vertretung Kubas in Washington offiziell zu [[Persona non grata|unerwünschten Personen]] erklärt und von ihrer Regierung ausgetauscht. Von den zehn enttarnten und verhafteten Mitarbeitern des kubanischen Auslandsgeheimdienstes entschieden sich fünf zur Kooperation mit der US-amerikanischen Justiz: Sie gaben Einzelheiten der Arbeit der Gruppe preis, dienten der Anklage als Belastungszeugen im Hauptprozess, wurden nach Geständnissen wegen illegaler Agententätigkeit zu Haftstrafen zwischen dreieinhalb und sieben Jahren verurteilt und leben nach deren Verbüßung inzwischen in Freiheit. In den Darstellungen der kubanischen Regierung und der mit ihr verbundenen Solidaritätsgruppen bleibt die Existenz dieser fünf Prozessbeteiligten jedoch in der Regel unerwähnt, ebenso wie zwei weitere Mitglieder des Agentenrings, die erst im August 2001, also nach Abschluss der Hauptverhandlung der Miami Five, verhaftet wurden und sich ebenfalls schuldig bekannten.<ref name="Couple">[httphttps://www.latinamericanstudies.org/espionage/gari-guilty.htm ''Couple plead guilty in Cuba spy case''] in: ''Miami Herald'' vom 21. September 2001, abgerufen via LatinAmericanStudies.org am 16. September 2011 (englisch)</ref> Die verbliebenen Miami Five wurden im Dezember 2000 vor Gericht gestellt. Die 26 Anklagepunkte umfassten Spionage und [[Verschwörung]] gegen die Sicherheit der Vereinigten Staaten bis hin (gegen Hernández) zur Verschwörung zum [[Mord]].<ref>[httphttps://www.economist.com/node/490832 ''Cuban spies: Stingless Wasps''] in: ''The Economist'' vom 1. Februar 2001, abgerufen am 15. September 2011 (englisch)</ref><ref name="FAS">Abschnitt

{{WebarchivLiteratur
|url=http://www.docstoc.com/docs/document-preview.aspx?doc_id=94546591 |waybackAutor=20220705134531 |text=''Cuban Spies in Miami'' |archiv-bot=2022-12-15 07:30:25 InternetArchiveBot }} in: ''ANational Counterintelligence Reader'' (Bd. 4, Kap. 3, Seiten 206–214), hrsg. v. Frank J. Rafalko, Intelligence Resource Program der [[Federation of American Scientists]], (auch nachzulesen auf der [http://www.fas.org/irp/ops/ci/docs/ci4/ch3.pdf Webseite der Federation of American Scientists]; PDF; 717&nbsp;kB) (englisch)</ref>Center
| Verlag=Military Bookshop
| Titel=A Counterintelligence Reader
| TitelErg=American Revolution into the New Millenium
| Hrsg=Frank J. Rafalko
| Band=4
| Datum=1. September 2011
| Sprache=en
| ISBN=978-1780392318
| Kapitel=3
| Seiten=206–214
| Fundstelle=Abschnitt Cuban Spies in Miami
| Kommentar=Intelligence Resource Program der [[Federation of American Scientists]]
| Online=http://www.fas.org/irp/ops/ci/docs/ci4/ch3.pdf
| Format=PDF
| KBytes=717
| Abruf=2023-09-15
}}</ref>
 
=== Urteile und Strafmaß ===
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Die kubanische Regierung betrachtet die Miami Five als „Gefangene des Imperiums“ und „Kämpfer gegen den Terrorismus“ und fordert deren Freilassung.
 
In vielen Ländern der Welt, auch in den USA und sogar in Miami selbst, bildeten sich Solidaritätskomitees, die die Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens bezweifelnbezweifelten und der US-amerikanischen Justiz schwere [[Menschenrecht]]sverletzungen und [[Rechtsbeugung]] vorwerfenvorwarfen, darunter die 10 Nobelpreisträger [[José Ramos-Horta]], [[Wole Soyinka]], [[Adolfo Pérez Esquivel]], [[Nadine Gordimer]], [[Rigoberta Menchú]], [[José Saramago]], [[Schores Iwanowitsch Alfjorow|Schores Alfjorow]], [[Dario Fo]], [[Günter Grass]] und [[Mairead Corrigan|Máiread Corrigan-Maguire]] sowie der Linguist und Philosoph [[Noam Chomsky]], die Pulitzer-Preisträgerin [[Alice Walker]], der ehemalige Justizminister der USA [[Ramsey Clark]] und der Komponist [[Mikis Theodorakis]],<ref name="soz">Otto König: [https://www.sozialismus.de/nc/vorherige_hefte_archiv/kommentare_analysen/detail/artikel/volveran-sie-werden-zurueckkehren/ ''Die Kampagne »Free the Cuban five!« Volverán! Sie werden zurückkehren!''] [[Sozialismus (Zeitschrift)|Sozialismus]], 7. Oktober 2013</ref> der mexikanische Senat und [[Mary Robinson]], damalige Staatspräsidentin Irlands und UN-Hochkommissarin für Menschenrechte.<ref>{{Internetquelle |autor=Thomas Goldstein |url=http://www.miami5.de/informationen/juristen-090306.html |titel=Eine Flut weltweiter Unterstützung bei der dringenden Bitte an den U.S. Supreme Court, die Verurteilungen der Cuban Five zu überprüfen |datum=2009-03-06 |zugriff=2018-11-28 |abruf-verborgen=}}</ref>
 
Die Arbeitsgruppe Willkürliche Inhaftierungen der UN-Menschenrechtskommission äußerte erhebliche Zweifel an der Fairness und Durchschaubarkeit des Gerichtsprozesses gegen die Miami-Five, hälthielt die Höhe der Strafen für unangemessen und kritisiertkritisierte die Verweigerung elementarer Rechte der Inhaftierten.<ref name="UN-2005-12-12">[http://www.unhcr.org/refworld/pdfid/45377af20.pdf Gutachten 19/2005 der UN-Arbeitsgruppe] (S.&nbsp;60–65), vom 27.&nbsp;Mai 2005, abgerufen am 28.&nbsp;September 2012 (englisch)</ref> Insgesamt bewertete die Arbeitsgruppe den Fall als eine willkürliche Inhaftierung der Kategorie III (Schwerwiegende Zweifel an Durchschaubarkeit und Fairness eines Rechtsverfahrens).<ref name="UN-2005-12-12" />
 
[[Amnesty International]] kritisierte die Verweigerung von Einreisevisa für die Ehefrauen von René González and Gerardo Hernández zu Besuchszwecken als ungerechtfertigte Bestrafung.<ref name="Amnesty" /> Außerdem rief Amnesty die US-Behörden bis 2010 regelmäßig zu einer Wiederaufnahme des Verfahrens gegen die fünf Verurteilten auf.<ref>Amnesty International: ''[httphttps://www.amnestyusa.org/news/press-releases/amnesty-international-seeks-review-of-case-of-the-cuban-five Amnesty International Seeks Review of Case of the 'Cuban Five'],'' Pressemeldung vom 13. Oktober 2010, abgerufen am 17. Juli 2013 (englisch)</ref>
 
'''Zweifel an der Rechtsstaatlichkeit des Prozesses'''
 
An Verhaftung, Prozessführung und Verurteilung wirdwurde folgendes kritisiert:
* Die Aufgabe der Fünf sei es nicht gewesen, die USA auszuspionieren, sondern terroristische Gruppen wie ''CORU'', ''Alpha 66'' und ''Omega 7'' zu beobachten, deren Anschläge seit 1959 3.500 Kubaner das Leben kosteten und 2.000 schwer verwundeten. Unter den infiltrierten Gruppen sei auch die von [[Orlando Bosch]] gewesen, der bis zu seinem Tod international als [[Terrorist]] und Urheber von Bombenanschlägen gesucht wurde.
* Anträge der Verteidigung, den Prozess außerhalb von Miami durchzuführen, seien abgelehnt worden, obwohl das politische Klima in dieser von [[Exilkubaner]]n dominierten Stadt ein faires Verfahren unmöglich machen würde, da die [[Geschworene]]n im Falle eines „Nicht schuldig“ im Zivilleben schwere Nachteile zu erwarten hätten.
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== Diskussionen und Verhandlungen zu einem Gefangenenaustausch ==
Zu verschiedenen Zeitpunkten wurde in den Medien die Möglichkeit diskutiert, die Miami Five im Rahmen eines Gefangenenaustauschs vorzeitig aus der Haft zu entlassen. Kubas Präsident [[Fidel Castro]] schlug bereits 2001 einen Austausch mit rund 200 inhaftierten Dissidenten vor. Im Dezember 2008 erwähnte erstmals sein Bruder und zwischenzeitliche Nachfolger im Präsidentenamt, [[Raúl Castro]], diese Möglichkeit.<ref>[http://news.bbc.co.uk/2/hi/7790926.stm ''Cuba seeks prisoner deal with US''] in: BBC News vom 18. Dezember 2008, abgerufen am 16. September 2011 (englisch)</ref> In zwei seiner in allen staatlichen Nachrichtenmedien verbreiteten Kolumnen erörterte im April 2009 Fidel Castro den Gedanken erneut.<ref>Fidel Castro: [http://www.cuba.cu/gobierno/reflexiones/2009/ale/f210409a.html ''Obama und die Blockade''] vom 21. April 2009, auf der Webseite der kubanischen Regierung, abgerufen am 16. September 2011</ref><ref>Fidel Castro: [http://www.cuba.cu/gobierno/reflexiones/2009/ale/c230409a.html ''Pontius Pilatus hat seine Hände in Unschuld gewaschen''] vom 23. April 2009, auf der Webseite der kubanischen Regierung, abgerufen am 16. September 2011</ref><ref>[httphttps://derstandard.at/1240297857565/Annaeherung-Kuba-USA-Castro-schlaegt-USA-Gefangenenaustausch-vor ''Annäherung Kuba-USA: Castro schlägt USA Gefangenenaustausch vor''] in: Der Standard vom 22. April 2009, abgerufen am 16. September 2011</ref> Die ablehnende Antwort des US-Außenministeriums erfolgte jeweils eindeutig: Die für friedliche Opposition inhaftierten politischen Gefangenen hätten nichts mit rechtsstaatlich verurteilten Spionen gemeinsam. Auch von Seiten der kubanischen Oppositionsbewegung wurde der Vorschlag als „vulgärer Erpressungsversuch“ zurückgewiesen.<ref>[https://www.welt.de/politik/article2903440/Castro-schlaegt-Obama-Gefangenenaustausch-vor.html ''Kuba: Castro schlägt Obama Gefangenenaustausch vor''] in: Welt Online vom 19. Dezember 2008, abgerufen am 15. September 2011</ref>
 
Das Thema Gefangenenaustausch bekam im Dezember 2009 eine neue Wendung, als die kubanischen Behörden den US-amerikanischen Telekommunikationsexperten [[Alan Gross]] unter dem Vorwurf der Spionage in Havanna verhafteten. Gross hatte im Auftrag einer Privatfirma und im Rahmen eines von der staatlichen Entwicklungshilfeagentur [[USAID]] finanzierten, gegen die Alleinherrschaft der [[Kommunistische Partei Kubas|Kommunistischen Partei]] gerichteten verdeckten Programms zur Förderung der Zivilgesellschaft moderne Kommunikationstechnologie nach Kuba eingeführt. Diese wollte er dort verteilen und den Nutzern einen von der kubanischen Regierung unabhängigen Internetzugang ermöglichen. Im März 2011 wurde er schließlich wegen „gegen die Souveränität und territoriale Integrität des Staates gerichteter Betätigung“ zu einer Haftstrafe von 15 Jahren verurteilt.<ref>{{Internetquelle |autor=Lawrence Wilkerson, Arturo Lopez-Levy |url=https://washingtonnote.com/a_road_map_to_s/ |titel=A Road Map to Solve the Alan Gross Case |werk=The Washington Note |datum=2011-03-03 |sprache=en |abruf=2021-10-31}}</ref> Schon während der über 15-monatigen Untersuchungshaft bis zur Prozesseröffnung und erneut nach der Urteilsverkündung wurde ein Austausch von Gross mit den Miami Five häufig thematisiert, zumindest öffentlich allerdings weder von kubanischen noch US-amerikanischen Regierungsvertretern.<ref>Knut Henkel: [httphttps://blogs.taz.de/latinorama/2011/03/29/ ''Vermittler aus Washington''] im Blog Latin@rama auf taz.de vom 29. März 2011, abgerufen am 16. September 2011</ref> Nachdem die fünf Kubanischstämmigen unter den US-Kongressabgeordneten sich in offenen Briefen besorgt über mögliche Pläne der Regierung von Präsident [[Barack Obama]] geäußert hatten, stellte das US-Außenministerium im September 2010 klar, dass ein solcher Gefangenenaustausch von der Regierung nicht in Erwägung gezogen werde. Wenige Wochen zuvor hatte Fidel Castro in Kuba erklärt, die Rückkehr der fünf Landsleute sei „noch lange vor Jahresende“ zu erwarten, daran gebe es „keinen Zweifel“.<ref>{{WebarchivInternetquelle
|autor=Juan Tamayo
|url=http://www.cubastudygroup.org/index.cfm/newsroom?ContentRecord_id=44f3487d-9702-471c-aa25-da16faf651a2&ContentType_id=8c81d17c-7ffe-48d6-81e7-cd93fe3120eb&Group_id=0b3ad3ec-d24e-4d2a-b425-a97ae7617c16&MonthDisplay=9&YearDisplay=2010
|waybacktitel=20150224113831 |text=''U.S. denies ‚Cuban Five‘ prisoner swap''
|archiv-bottitelerg=
|werk=2022-03-26 04:23:24 InternetArchiveBot }} in: Miami Herald vom Heral
|hrsg=
|datum=3. September 2010, via Cuba Study Group (englisch), abgerufen am 16. September 2011</ref><ref>[https://www.youtube.com/watch?v=P4LKD7C5ah0 Mitschnitt der Aussage Fidel Castros] im kubanischen Fernsehen vom 26. Juli 2010 auf YouTube, abgerufen am 16. September 2011 (spanisch)</ref> Im März 2011 traf der ehemalige US-Präsident [[Jimmy Carter]] zu einem Besuch in Havanna ein, der eine Verbesserung der amerikanisch-kubanischen Beziehungen zum Ziel hatte und in dessen Verlauf er auch Gelegenheit hatte, Alan Gross im Gefängnis zu einem Gespräch zu treffen. Zum Abschluss des dreitägigen Kuba-Aufenthalts, während dessen er sich sowohl mit Raúl und Fidel Castro als auch mit kubanischen Dissidenten getroffen hatte, erklärte Carter, er hoffe, dass Kuba Gross freilassen werde und dass die Vereinigten Staaten die fünf kubanischen Geheimdienstmitarbeiter freilassen werden.<ref>[http://www.bbc.co.uk/news/world-latin-america-12913267 ''Jimmy Carter criticises US Cuba policy''] in: BBC News vom 30. März 2011, abgerufen am 20. September 2011 (englisch)</ref>
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}}</ref><ref>[https://www.youtube.com/watch?v=P4LKD7C5ah0 Mitschnitt der Aussage Fidel Castros] im kubanischen Fernsehen vom 26. Juli 2010 auf YouTube, abgerufen am 16. September 2011 (spanisch)</ref> Im März 2011 traf der ehemalige US-Präsident [[Jimmy Carter]] zu einem Besuch in Havanna ein, der eine Verbesserung der amerikanisch-kubanischen Beziehungen zum Ziel hatte und in dessen Verlauf er auch Gelegenheit hatte, Alan Gross im Gefängnis zu einem Gespräch zu treffen. Zum Abschluss des dreitägigen Kuba-Aufenthalts, während dessen er sich sowohl mit Raúl und Fidel Castro als auch mit kubanischen Dissidenten getroffen hatte, erklärte Carter, er hoffe, dass Kuba Gross freilassen werde und dass die Vereinigten Staaten die fünf kubanischen Geheimdienstmitarbeiter freilassen werden.<ref>[https://www.bbc.co.uk/news/world-latin-america-12913267 ''Jimmy Carter criticises US Cuba policy''] in: BBC News vom 30. März 2011, abgerufen am 20. September 2011 (englisch)</ref>
 
Unter Berufung auf Regierungskreise berichteten [[New York Times]] und [[Associated Press]] über ein Angebot, das die Obama-Administration der kubanischen Regierung im Vorfeld der Reise des Spitzenpolitikers [[Bill Richardson]] nach Havanna im September 2011 gemacht habe: Demnach sollte im Austausch zur Freilassung von Alan Gross René González vorzeitig nach Kuba reisen dürfen, außerdem sei man bereit, folgende weitere Punkte zu verhandeln: die Streichung Kubas von der [[Schurkenstaat|Liste der Terrorismus unterstützenden Staaten]]; die deutliche Reduzierung des Budgets für Demokratieförderungsprogramme auf Kuba; die Möglichkeit, US-Firmen mit eventuellen Säuberungsmaßnahmen im Zusammenhang mit geplanten kubanischen Ölbohrungen im Golf von Mexiko zu beauftragen; die Verbesserung des bilateralen Postverkehrs; die Beendigung von Programmen, die im Ausland eingesetzten kubanischen Ärzten und anderen Angestellten des Gesundheitswesens die Einwanderung in die USA erleichtern; sowie die Zulassung des Verkaufs von kubanischem Rum der Marke ''[[Havana Club]]'' durch den französischen Konzern [[Pernod Ricard]] in den USA. Die kubanische Seite habe das Angebot jedoch als unzureichend abgelehnt und weitere Begnadigungen für zumindest einige der vier übrigen inhaftierten kubanischen Agenten verlangt, was wiederum für die US-Seite nicht akzeptabel gewesen sei.<ref>[httphttps://www.nytimes.com/2011/09/16/world/americas/america-cuba-relations-still-mired-in-distrust.html?pagewanted=1&_r=3&partner=rss&emc=rss ''Americans and Cubans Still Mired in Distrust''] in: New York Times vom 15. September 2011, abgerufen am 18. September 2011 (englisch)</ref><ref>[http://www.usatoday.com/news/washington/story/2011-10-14/cuba-imprisoned-american-swap/50767012/1 ''AP sources: US offered Cuba swap for American''] in: ''USA Today'' vom 14.&nbsp;Oktober 2011, abgerufen am 28.&nbsp;September 2012 (englisch)</ref><ref>[httphttps://www.abc.es/agencias/noticia.asp?noticia=924465 ''Cuba afirma que el caso Gross no estaba en agenda de la visita de Richardson''] in: ABC vom 15. September 2011, abgerufen am 22. September 2011 (spanisch)</ref> Ohne eine direkte Verbindung zwischen den Fällen herzustellen und ohne einen direkten Austausch zu erwähnen, sprach der kubanische Außenminister [[Bruno Rodríguez Parrilla]] Ende September 2011 am Rand der [[UN-Generalversammlung]] in New York davon, dass in den Fällen der Miami Five und von Alan Gross jeweils [[humanitär]]e Lösungen möglich seien, die zwischen Kuba und den USA jedoch auf Gegenseitigkeit erfolgen müssten.<ref>[httphttps://www.nytimes.com/2011/09/24/world/americas/cuban-minister-leaves-a-door-open-to-americans-release.html?_r=1 ''Cuban Minister Leaves a Door Open to American’s Release''] in: New York Times vom 23. September 2011, abgerufen am 25. September 2011 (englisch)</ref>
 
Im Dezember 2014 wurden die drei letzten noch verbliebenen Gefangenen im Zusammenhang mit der Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und Kuba und im Rahmen eines Gefangenenaustauschs freigelassen.<ref name="nytimes-141219">{{Internetquelle|autor=Mark Mazzetti |url=https://www.nytimes.com/2014/12/19/world/americas/cia-mole-now-out-of-prison-helped-us-identify-cuban-spies.html |titel=Crucial Spy in Cuba Paid a Heavy Cold War Price |werk=nytimes.com | sprache=en |datum=2014-12-18 |abruf=2020-07-11}}</ref><ref name="freil" />
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* Am 23. Februar 1996 Februar verschwindet der bei Brothers to the Rescue aktive kubanische Doppelagent Juan Pablo Roque aus Miami. Zuvor hatte er dem FBI (von dem er angeworben war) mitgeteilt, für das Wochenende des 24. Februar 1996 seien keine Flüge der Organisation geplant. Er gab jedoch die Information über die geplanten Flüge an seine kubanischen Auftraggeber weiter. Roque, ein ehemaliger Jagdflieger der kubanischen Luftwaffe, kam 1992 in die USA.
 
* Am 24. Februar 1996 werden zwei zivile Flugzeuge der ''Brothers to the Rescue'' von kubanischen Jagdflugzeugen außerhalb des kubanischen Luftraumes abgeschossen. Informationen über deren Flug hatte das Netzwerk ''Red Avispa'' an Kuba weitergegeben.
 
* Am 26. Februar 1996 erschien Roque im kubanischen Fernsehen, wo er die Brothers to the Rescue als illegale, anti-kubanische Organisation brandmarkte.
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* Juni 2001: Nach einem sechsmonatigen Prozess werden die Fünf von der Jury in Miami-Dade in allen Punkten der Anklage schuldig gesprochen, im Dezember 2001 zu hohen Strafen verurteilt und danach auf fünf verschiedene Hochsicherheitsgefängnisse verteilt.
 
* September 2001: Das Ehepaar George und Marisol Gari, das ebenfalls wegen Spionage im Rahmen des Agentenrings ''Red Avispa'' angeklagt wurde, bekennt sich schuldig und wird später zu Haftstrafen von sieben bzw. drei Jahren verurteilt.<ref>Luisa Yanez: {{Webarchiv|url=http://havanajournal.com/politics/entry/marisol_gari_released_from_us_custody/ |wayback=20100130233115 |text=''Marisol Gari released from US custody'' |archiv-bot=2022-03-26 04:23:24 InternetArchiveBot }}, in: ''Miami Herald'' vom 25. September 2005, abgerufen via ''Havana Journal'' am 11. November 2012 (englisch)</ref> Sie gaben zu, den Agentenring in den beiden Hauptzielen unterstützt zu haben: Das Hauptquartier des Southern Command der US-Streitkräfte zu infiltrieren und in den inneren Kreis der Kubanisch-Amerikanischen Nationalstiftung zu gelangen.<ref name="Couple" />
 
* April bis Mai 2003: Der vom 11th Circuit Court of Appeals in Atlanta auf den 7.&nbsp;April 2003 festgelegte Berufungsabgabetermin für die Verteidigung kann nicht eingehalten werden. (Ende Februar bzw. Anfang März 2003 kamen alle Fünf in ihren jeweiligen Gefängnissen in Isolationshaft, die zunächst für ein Jahr gelten, aber danach beliebig verlängert werden können sollte. Angesichts internationalen Protestes, auch von Amnesty International, wurden sie nach einem Monat daraus entlassen.)
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* 10. März 2004: Mündliche Anhörung durch drei Richter aus Atlanta in Miami (unter internationaler Beobachtung)
 
* 27. Mai 2005: Die UN-Arbeitsgruppe für Willkürliche Inhaftierungen der Menschenrechtskommission in Genf veröffentlicht nach zweijähriger Analyse des Falles ihre Stellungnahme Nr. 19/2005 mit einer sechsseitigen Begründung und Empfehlung an die US-Regierung. Darin heißt es, die Inhaftierung der fünf kubanischen Gefangenen sei „ein Verstoß gegen Artikel&nbsp;14 des Internationalen Paktes für Zivile und Politische Rechte und entspricht nach Untersuchung des Falles vor der Arbeitsgruppe der Kategorie III (Schwerwiegende Zweifel an Durchschaubarkeit und Fairness eines Rechtsverfahrens)“. Innerhalb der nächsten 6 Monate können sich die USA zu diesen Feststellungen zu äußern.
 
* 9. August 2005: Das Drei-Richter-Panel des Berufungsgerichtes in Atlanta veröffentlicht sein Urteil in einer 93-seitigen Begründung, wonach die Strafurteile wegen der vorurteilsträchtigen Atmosphäre bei der Verhandlung in Miami-Dade aufgehoben und der Prozess an einem neutralen Ort wiederaufgenommen werden sollten. Das Gericht hielt in seinem Beschluss fest, dass das Verfahren nicht unparteiisch gewesen sei.<ref>[http://www.taz.de/1/archiv/archiv/?dig=2005/08/11/a0110 ''Kubanische Spione vor neuem Prozess''] in: ''taz.de'' vom 11. August 2005, abgerufen am 15. September 2011</ref>
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* Am 7. Oktober 2011 wird mit René González der erste der ''Miami Five'' wegen guter Führung aus der Haft entlassen. Die verbliebene Reststrafe von zwei Jahren Haft wurde für drei Jahre unter Auflagen zur Bewährung ausgesetzt.
 
* Am 19. März 2012 wurde René González eine humanitäre Sondergenehmigung für einen zweiwöchigen Besuch seines in Kuba lebenden, kranken Bruders gewährt.<ref name="Redglobe">{{Internetquelle |url=http://www.redglobe.de/nordamerika/usa/5014-rene-gonzalez-darf-zu-seinem-bruder |titel=René González darf zu seinem Bruder |werk=Redglobe.de |datum=2012-03-20 |archiv-url=http://web.archive.org/web/20121108181022/http://www.redglobe.de/nordamerika/usa/5014-rene-gonzalez-darf-zu-seinem-bruder |archiv-datum=2012-11-08 |zugriff=2012-03-20 |abruf-verborgen=}}</ref> Am 30. März 2012 traf er in Kuba ein.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.stern.de/news2/aktuell/einer-der-in-den-usa-verurteilten-cuban-five-zurueck-in-kuba-1807566.html |titel=Einer der in den USA verurteilten „Cuban Five“ zurück in Kuba |abruf=2021-10-31 |werk=Stern |datum=2012-03-30 |offline=1 |archiv-url=http://archive.today/2013.02.12-064052/http://www.stern.de/news2/aktuell/einer-der-in-den-usa-verurteilten-cuban-five-zurueck-in-kuba-1807566.html |archiv-datum=2013-02-13}}</ref> Seine Ankunft in Kuba wurde offiziell nicht zelebriert. Es gab lediglich eine kurze Mitteilung in den offiziellen Medien. Nach seinem vom Gericht genehmigten 2-wöchigen Aufenthalt in Kuba kehrte González in die USA zurück.<ref>''[http://noticias.terra.com.pe/internacional/el-agente-cubano-rene-gonzalez-regresa-a-eeuu-tras-permiso-de-15-dias-en-cuba,0206fc3043ea6310VgnVCM20000099cceb0aRCRD.html El agente cubano René González regresa a EEUU tras permiso de 15 días en Cuba]{{Toter Link|url=http://noticias.terra.com.pe/internacional/el-agente-cubano-rene-gonzalez-regresa-a-eeuu-tras-permiso-de-15-dias-en-cuba,0206fc3043ea6310VgnVCM20000099cceb0aRCRD.html |date=2022-03 |archivebot=2022-03-26 04:23:24 InternetArchiveBot }}'', [[EFE]] in terra.com.pe vom 13. April 2012</ref>
 
* Am 10. Mai 2013 wurde René González erlaubt, in Kuba zu bleiben.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.dkp-online.de/uz/4519/s0103.htm |titel=René González darf in Kuba bleiben! |werk=unsere zeit |datum=2013-05-10 |zugriff=2018-11-28 |abruf-verborgen= |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160310014116/http://www.dkp-online.de/uz/4519/s0103.htm |archiv-datum=2016-03-10 |offline=1 |archiv-bot=2022-03-26 04:23:24 InternetArchiveBot }}</ref> Zuvor hatte er seine US-amerikanische Staatsbürgerschaft abgelegt, was eine gerichtlich aufgestellte Voraussetzung für die Erlaubnis gewesen war.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.granma.cu/aleman/kuba/7mayo-trmites.html |titel=René leitete Verfahren für den Verzicht auf die US-Staatsbürgerschaft ein |werk=Granma |datum=2013-05-07 |archiv-url=http://web.archive.org/web/20130923020948/http://www.granma.cu:80/aleman/kuba/7mayo-trmites.html |archiv-datum=2013-09-23 |zugriff=2013-07-17 |abruf-verborgen=}}</ref>
 
: Außerdem wurden zwei der Ehefrauen, Adriana Pérez, der Ehefrau von Gerardo Hernández (verurteilt zu zweimal Lebenslänglicher Haft plus 15 Jahren) und der 2000 aus den USA nach Kuba abgeschobenen Olga Salanueva, der Ehefrau von René González, mit unterschiedlichen Begründungen die Einreisevisa in die USA verweigert, um ihre Männer dort besuchen zu können.<ref name="Amnesty">Amnesty International: ''[https://www.amnesty.org/en/documents/amr51/041/2009/en/ USA: Unjust Punishment: Cuban wives denied visas for ninth time],'' Aufruf vom März 2009, abgerufen am 17. Juli 2013 (englisch)</ref> (Seit González’ dauerhaften Übersiedlung nach Kuba im Mai 2013 ist nur noch Pérez betroffen.)
 
* Das zweite Mitglied der zu langjährigen Haftstrafen verurteilten ''Cuban Five'', Fernando González, ist am 27. Februar 2014 aus der Haft entlassen worden<ref>[httphttps://www.bbc.com/news/world-latin-america-26373687 ''Jailed Cuban spy Fernando Gonzalez freed from US prison''], [[BBC News]] vom 27. Februar 2014</ref> und wurde Tags darauf nach Kuba abgeschoben.<ref>''[http://www.cubadebate.cu/noticias/2014/02/28/fernando-gonzalez-ya-esta-en-la-patria/ Fernando González ya está en la Patria. Lo reciben Raúl, dirigentes de la Revolución y familiares. (+ Video y Fotos)]'', Cubadebate vom 28. Februar 2014</ref>
 
* Im Zusammenhang mit der Verbesserung der Beziehungen zwischen den USA und Kuba wurden am 17. Dezember 2014 auch die letzten drei der ''Cuban Five'' freigelassen.<ref name="freil">[https://amerika21.de/2014/12/109977/kuba-usa-gross-austausch ''Kuba lässt Alan Gross frei, USA entlassen „Cuban Five“''] america21.de, 17. Dezember 2014</ref>
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Im Dezember 2001 beschloss Kubas [[Asamblea Nacional del Poder Popular|Nationalversammlung]], jedem der fünf inhaftierten Geheimdienstagenten den Ehrentitel „Held der Republik Kuba“ zu verleihen.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.josemarti.org.br/cinco-heroes-el-29-de-diciembre-de-2001-la-asamblea-nacional-acordo-entregarle-a-los-cinco-luchadores-cubanos-contra-el-terrorismo-el-titulo-honorifico-de-heroes-de-la-republica-de-cuba/ |titel=Cinco Héroes – El 29 de diciembre de 2001 la Asamblea Nacional acordó entregarle a los Cinco luchadores cubanos contra el terrorismo, el título honorífico de Héroes de la República de Cuba |abruf=2021-10-31 |autor=Deisy Francis Mexidor |werk=josemarti.org.br |datum=2008-01-18 |sprache=es |offline=1 |archiv-url=http://archive.today/2013.08.29-150917/http://www.josemarti.org.br/cinco-heroes-el-29-de-diciembre-de-2001-la-asamblea-nacional-acordo-entregarle-a-los-cinco-luchadores-cubanos-contra-el-terrorismo-el-titulo-honorifico-de-heroes-de-la-republica-de-cuba/ |archiv-datum=2013-08-29}}</ref>
 
Im Mai 2015 verlieh ihnen Venezuelas Staatspräsident [[Nicolás Maduro]] den „Orden Libertadores y Libertadoras de Venezuela“.<ref>''[httphttps://www.telesurtv.net/news/Venezuela-confiere-Orden-Libertadores-a-Los-Cinco-Heroes-cubanos-20150505-0015.html Venezuela confiere Orden Libertadores a Los Cinco Héroes cubanos.]'' In: ''TeleSUR'' vom 5. Mai 2015 (spanisch)</ref>
 
== FilmFilme ==
 
* Bernie Dwyer, Roberto Ruiz Rebo: [http://www.miami5.de/informationen/anti-041126.html ''Mission gegen den Terror'']
* Christina Khuly: [http://www.theshootdown.com/ ''Shoot Down''] Dokumentation, USA 2007, 118 Min. [httphttps://www.traileraddict.com/trailer/shoot-down/trailer Trailer] (englisch)
* [[Olivier Assayas]]: ''[[Wasp Network]]'', Spielfilm, [[Netflix]] 2019, 128 Min. [https://www.youtube.com/watch?v=taMNuQDTUr4 Trailer]
 
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{{Commonscat|Cuban Five}}
* Amnesty International: [https://www.amnesty.org/en/documents/amr51/093/2010/en/ ''USA: The Case of the Cuban Five''] vom 13. Oktober 2010, abgerufen am 24. Februar 2015 (englisch)
* Abschnitt [httphttps://www.docstoc.com/docs/document-preview.aspx?doc_id=94546591 ''Cuban Spies in Miami''] in: ''A Counterintelligence Reader'' (Bd. 4, Kap. 3, Seiten 206–214), hrsg. v. Frank J. Rafalko, Intelligence Resource Program der [[Federation of American Scientists]], (auch nachzulesen auf der [http://www.fas.org/irp/ops/ci/docs/ci4/ch3.pdf Webseite der Federation of American Scientists]; PDF; 717&nbsp;kB) (englisch)
* [http://www.miami5.de/ Komitee zur Befreiung der Fünf Kubaner beim Netzwerk Cuba e. V.]
* [http://www.cuba.or.at/?tdid=184 ÖKG – Free the Cuban Five]
* Antonio Rafael de la Cova: [httphttps://www.latinamericanstudies.org/avispa.htm ''Red Avispa Espionage Case''] Artikelsammlung auf LatinAmericanStudies.org, abgerufen am 16. September 2011 (englisch)
* [httphttps://www.nytimes.com/2007/08/05/world/americas/05cuba.html ''Fate of 5 in U.S. Prisons Weighs on Cubans’ Minds''] in: New York Times vom 5. August 2007, abgerufen am 20. September 2011 (englisch)
* Miguel Fernández-Díaz: [http://www.diariodecuba.com/cuba/1319092837_1548.html ''Los Cinco: así se forjó el acero''] in: Diario de Cuba vom 20. Oktober 2011, abgerufen am 20. Oktober 2011
* Rede von [[Hans-Christian Ströbele]]: http://www.stroebele-online.de/show/5734876.html, abgerufen am 19. Mai 2012