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Aber auch andere Funde wurden bei den Bauarbeiten am Kanal gemacht: Der frühere Leiter des Bottroper Museums für Ur- und Ortsgeschichte ''Arno Heinrich'' hatte im Jahr 1963 den wohl ältesten [[Neanderthaler]]rastplatz des [[Ruhrgebiet]]s entdeckt. Ein Gedenkstein unmittelbar am Rhein-Herne-Kanal in Höhe der ''Einbleckstraße'' weist auf den Fund hin. Auf einem Informationsschild von Heinrich neben diesem Stein heißt es dazu: ''„Der Rastplatz an der Einbleckstraße ist ca. 180 000 Jahre alt und gehört in die mittlere [[Altsteinzeit]]. Neandertalgruppen nutzten diese [[Freilandstation]] als Sommerlager, im Winter wanderten sie in die heutige Eifel. Erste Funde lieferte der Bau des Rhein-Herne-Kanals vor 1914, entdeckt wurde die gesamte ‚Freilandstation‘ bei weiteren Baggerungen 1963 bis 1975. Rund 400 Geräte aus Feuerstein, Knochen, Geweih und Elfenbein wurden zutage gefördert, die teilweise im Museum zur Ur- und Ortsgeschichte ausgestellt sind.Ihren Nahrungsbedarf deckten die steinzeitlichen Menschen größtenteils über die Pflanzenvielfalt in der damaligen Tundra-Landschaft im Emschertal. Mühsam getötete Tiere wie das Mammut oder Wisent lieferten zusätzliche Nahrung, die Felle dienten zur Bekleidung und für Zelte, Knochen und Geweihe wurden zu Geräten verarbeitet sowie Därme und Sehnen zu Bindematerial.“''<ref name="bot-spot.de">[http://www.bot-spot.de/html/neandertaler-270707.html Text über den Neanderthalerrastplatz in Ebel auf bot-spot.de]</ref>
 
Nicht weit von Ebel entfernt, in [[Vogelheim]], fand man zudem bei den gleichen Arbeiten noch ältere Funde: Die ''[[Vogelheimer Klinge]]'' (eine Klinge aus Feuerstein) sowie Knochen eines [[Höhlenlöwe]]n aus der [[Saale-Kaltzeit]], zwischen 280.000 und 250.000 Jahren alt.
 
Die ersten Höfe, die Siedler im Emschertal erbauten, waren durch ''Hofwere'' geschützt. Das waren mehr als mannshohe Zäune aus starken in die Erde gerammten Eichenpfählen, die durch zähes Weidengeflecht miteinander verbunden waren.<ref name="bvv-dellwig.de" />