„Westbahn (Österreich)“ – Versionsunterschied

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K Wien – St. Pölten: dafür jetzt 21 MInuten
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{{BS-daten
| AT-STRECKENNR = 101&nbsp;<small>01</small>, 101&nbsp;<small>02</small>, 103&nbsp;<small>01</small>, 123&nbsp;<small>01</small>, 130&nbsp;<small>01</small>
| STRECKENNR = <nowiki />
* ''Strecke 1 (Alte Westbahn):''<br />2011, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017,<br /> 4011, 4012, 4013, 4014, 4015
* ''Strecke 30 (Neue Westbahn):''<br />2305, 2306, 2307, 4301
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{{BS|vDST|165,840|St. Valentin-Ennskanalbrücke}}
{{BS2|SHI1+l|SHI1+r|166,180||(Umfahrung Enns bzw. Altstrecke)}}
{{BS2|KRZr|ABZg+r|||[[Donauuferbahn (Wachau)|Donauuferbahn]] Schleife Ennsdorf|||}}
{{BS2|STR|DST|167,736|Abzw St. Valentin 11|nach Sarmingstein}}
{{BS2|STR|HST|168,737|[[Ennsdorf]]|{{ÖPNV Linz|S1}}}}
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{{Coordinate|NS=48.1968209|EW=16.337132|type=landmark|region=AT|dim=300000}}
 
Die '''Westbahn''' ist eine elektrifizierte [[Hauptbahn]] in [[Österreich]] von [[Wien]] über [[St.&nbsp;Pölten]] und [[Linz]] nach [[Salzburg]]. Die Strecke wurde von der privaten [[Kaiserin Elisabeth-Bahn|k.k. privilegierten Kaiserin Elisabeth-Bahn]] gebaut und 1860 in Betrieb genommen. Heute wird die Strecke von den [[Österreichische Bundesbahnen|Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) - Infrastrukturgesellschaft]] betrieben und gehört zu deren ''Kernnetz''.
 
== Strecken ==
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=== St. Pölten – Ybbs an der Donau ===
 
Direkt im Anschluss an den St.&nbsp;Pöltner&nbsp;Hauptbahnhof folgt ein mit nur 80&nbsp;km/h befahrbarer Rechtsbogen, nach einem kurzen geraden Stück der in einem Linksbogen gelegene, bis 2010/11 neu errichtete, 460&nbsp;m lange Eisbergbogentunnel, in dem schon auf 160&nbsp;km/h beschleunigt werden kann. Am Ende des Bogens beginnt die LZB, mit der 200&nbsp;km/h gefahren werden kann. Die Strecke verläuft dreigleisig (Staugleis St.&nbsp;Pölten Hauptbahnhof Prinzersdorf südlich der Bestandsstrecke, mit eigenem, eingleisigem Eisbergbogentunnel) bis Prinzersdorf, anschließend zweigleisig durch die Haltestelle Markersdorf an der Pielach zum Knoten Rohr, an dem die zwei auf vier Gleise aufgefächert werden. Hier zweigt die Alte Westbahn nach Nordwesten zum Bahnhof Loosdorf ab, während die Neue Westbahn den Ort südlich um- bzw. im Grüntunnel Rohr unterfährt. Im Nordwesten von Loosdorf nähern sich die beiden Strecken bis auf wenige Meter an, ehe die Neubaustrecke in einem leichten Linksbogen in den Wachbergtunnel&nbsp;2 einfährt. Kurz nach dessen Westportal folgt bereits der Melker Tunnel, der seinen Namen von der umfahrenen Ortschaft hat. Gleich darauf folgt eine Brücke über einen kleinen Fluss, ehe die Bestandsstrecke von Westen in einem Bogen neben die Neubaustrecke einbiegt. Jetzt verlaufen die beiden Strecken parallel durch den Bahnhof Pöchlarn, bis die Neubaustrecke in einem leichten Linksbogen in den fast fünf Kilometer langen Sittenbergtunnel einfährt. Kurz nach dem Westportal treffen Neu- und Bestandsstrecke wieder aufeinander und rund 2&nbsp;km später ist der Bahnhof Ybbs an der Donau erreicht. Kurz nach dem Bahnhof Ybbs an der Donau darf die Strecke wieder mit 250&nbsp;km/h befahren werden. Der viergleisige Lückenschluss nach Amstetten ging 2016 in Betrieb.
 
=== Ybbs an der Donau – Amstetten ===
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Im Zuge des Ausbaus wurde der Abschnitt Lambach – Breitenschützing auf Hochleistungsniveau gebracht und kann seit Oktober 2012 mit bis zu 230&nbsp;km/h befahren werden, die Rekultivierung der alten Trasse erfolgte bis Juli 2013.<ref name="OeBB-LA" />
 
Da der Wiener Westbahnhof ein [[Kopfbahnhof]] ist, mussten Züge mit Fahrtzielen im Osten über Wien hinaus (beispielsweise nach [[Budapest]]) im Westbahnhof die Fahrtrichtung wechseln. Seit Ende 2015 wird ein Großteil des Westbahn-Fernverkehrs, darunter alle [[railjet]]-Verbindungen, vom Knoten Hadersdorf nicht wie bisher über Hütteldorf zum Westbahnhof geführt, sondern durch den [[Lainzer Tunnel]] über den [[Bahnhof Wien Meidling]] zum neu gebauten [[Wien Hauptbahnhof|Hauptbahnhof]]. Der private Bahnanbieter [[WESTbahn]] hat angekündigt, seine Züge, die nur zwischen Salzburg und Wien verkehren, auch weiterhin vom und zum Westbahnhof zu führen, bietet aber seit Ende 2017 zusätzlich Züge an, die in Wien Meidling auf die [[S-Bahn Wien#Stammstrecke|Wiener S-Bahn-Stammstrecke]] übergehen und bis [[Wien Praterstern]] verkehren.[[Datei:Güterzugumfahrung St.Pölten 4452.jpg|links|mini|Güterzugumfahrung St.Pölten]]
 
2015 wurde der viergleisige Abschnitt Ybbs an der Donau – Amstetten für maximal 250&nbsp;km/h in Betrieb genommen.<ref name="OeBB-YA" /> 2016 konnte der Umbau des Ostkopfes des [[Bahnhof Amstetten|Bahnhofs Amstetten]] abgeschlossen und damit neben der Anbindung der vier Westbahngleise an die Bahnsteige auch die nötigen ausreichenden Gleislängen für die Bildung von Güterzügen geschaffen und die Weichenkonfigurationen im Osten des Bahnhofes geändert werden. 2017 wurde die mit maximal 120&nbsp;km/h befahrbare Güterzugumfahrung St.&nbsp;Pölten (Knoten Wagram&nbsp;– Knoten Rohr) dem Verkehr übergeben.<ref>{{Internetquelle |url=http://noe.orf.at/news/stories/2881437/ |titel=St. Pölten: Güterzugsumfahrung eröffnet - noe.ORF.at |zugriff=2017-12-16 |sprache=de}}</ref>
 
=== Ausblick ===
Mit dem viergleisigen Ausbau des Ostkopfes Linz Hauptbahnhof ist frühestens 2018{{Zukunft|2018}} zu rechnen, der Abschnitt Linz Kleinmünchen&nbsp;– Osteinfahrt Linz&nbsp;Hauptbahnhof wird noch länger nur zweigleisig befahrbar sein. Außerdem in Planung befindet sich aktuell der viergleisig geplante Abschnitt Linz&nbsp;Hauptbahnhof – Wels&nbsp;Hauptbahnhof.
 
Im voraussichtlich 2026<ref>{{Internetquelle |url=https://infrastruktur.oebb.at/de/projekte-fuer-oesterreich/bahnstrecken/weststrecke-wien-salzburg/ausbau-linz-wels/rund-um-die-planung |titel=ÖBB-Infrastruktur - Ausbau Linz–Wels - Rund um die Planung |zugriff=2017-12-16 |sprache=de}}</ref> erreichten Endausbau wird die Westbahn von Wien bis Wels durchgehend vier Gleise aufweisen, jedoch nicht auf einer viergleisigen Trasse, sondern vielmehr aus zwei zweigleisigen Strecken bestehen, die an mehreren betrieblich sinnvollen Punkten miteinander verknüpft sind.
 
Zwischen Straßwalchen und Salzburg (27&nbsp;Kilometer) ist ein weiterer viergleisiger Ausbau geplant. Der Ausbau ist erforderlich, weil dieser Abschnitt zusätzlich von Zügen der Linie&nbsp;S2 der [[S-Bahn Salzburg]] befahren wird. Die Trassenführung ist bereits festgelegt, mit einer Betriebsaufnahme ist nicht vor 2033 zu rechnen.<ref name="orf-2013-01-10" /><ref>{{Internetquelle |url=http://www.krone.at/556756 |titel=Erst im Jahr 2033 fertig! |zugriff=2017-12-16 |sprache=de}}</ref>