„Verdunkelung (Luftschutz)“ – Versionsunterschied
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=== Zweiter Weltkrieg ===
[[Datei:Verdunkelungsübung Stadt Zürich 1937 86955-C.jpg|mini|Verdunkelungsübung der Stadt Zürich. Oben: Stadt normal beleuchtet. Unten: Stadt verdunkelt]]
In der Schweiz wurden im Herbst 1938 erste Verdunkelungsübungen durchgeführt und Luftschutz-Merkblätter verteilt.<ref>Bruno Müller: [https://www.magden.ch/_docn/375942/2.weltkrieg.pdf Magden im Zweiten Weltkrieg], auf dem Internetauftritt der Gemeinde Magden, abgerufen am 15.
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Um Gebäude weiterhin beleuchten zu können, gab es [[Luftschutzlampe]]n, für deren Einsatz Vorschriften zu beachten waren. Ähnliche Regelungen gab es auch in anderen Ländern. Lichtquellen und „Lichtaustrittsöffnungen“ sollten bei Fliegeralarm dabei gedämpft werden, es sollte dabei auf 500 m keine Lichtquelle mehr wahrnehmbar sein. Die Verdunkelungsverordnungen galten auch für Kraftfahrzeug- und Fahrradscheinwerfer, die mit Schlitzblenden ausgerüstet sein mussten. Fensterscheiben von Räumen in Wohnungen wurden mitunter mit dunklem Papier abgeklebt. Die [[Karbidlampe|Einheitskarbidhandlaterne]] hatte drei vor den Fenstern einschiebbare Aluminium-Bleche, deren vorderes durch Schieber für einen Richtstrahl mittig (Durchmesser etwa 20 mm) und/oder einen Wegbeleuchtungsstrahl darunter vertikal schlitzförmig (2 mm breit, 20 mm hoch) aufgeblendet werden konnte. Im Rahmen der Abwehr nächtlicher Bomber – der sogenannten [[Wilde-Sau-Nachtjagdverfahren|Wilde-Sau-Taktik]] – kam es teilweise in Berlin und anderen Städten zur Aufhebung der Verdunkelung und einer bewussten Beleuchtung der Zielgebiete.
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