„Nationalmuseum Damaskus“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Damascus-National-Museum.JPG|mini|Den Eingang des Museumsgebäudes bildet das monumentale Tor des [[Umayyaden]]-Schlosses Qasr al-Heir al-Gharbi aus dem 8. Jahrhundert]]
[[Datei:Damascus National Museum Garden Trees and Statues.jpg|mini|Der Museumsgarten mit antiken Statuen zwischen dem alten Baumbestand]]
Das '''Nationalmuseum Damaskus''' ({{arS|متحف دمشق الوطني|d=Matḥaf Dimašq al-waṭanī}}) ist das bedeutendste Museum in [[Syrien]]. Es wurde 1919<ref name=":1">{{Literatur |Autor=Walter M. Weiss |Titel=Syrien – Mit Ausflug in den Libanon |Sammelwerk=DuMont Reise-Taschenbuch |Nummer=2122 |Auflage=3 |Verlag=DuMont Buchverlag |Ort=Köln |Datum=2000 |ISBN=3-7701-3580-6 |Seiten=86–89}}</ref> gegründet.
== Anlage ==
Das langgezogene winkelförmige Gebäude des archäologischen Museums liegt in einem baumbestandenen Garten im Neustadtzentrum im Westen der Altstadt, umgeben von Fakultäten der [[Universität Damaskus]] und nördlich der Tekkiye-Moschee. Nachdem die Sammlungen ab dem Jahr 1919 zunächst in der Medrese Adiliye<ref name=":1" /> angelegt wurden,
== Sammlung ==▼
Der Museumsgarten beherbergt dutzende steinerne Zeugnisse aus verschiedenen antiken Epochen Syriens, darunter Statuen, Mosaike, Steintüren und die Miniaturnachbildung einer ''Noria'' (auch ''Naura''), ein [[Schöpfrad]] aus [[Hama (Syrien)|Hama]]. Das bedeutendste Stück der Außenausstellung ist das Originaltor des Jagdschlosses [[Qasr al-Heir al-Gharbi]],<ref name=":1" /> das im 8. Jahrhundert von den [[Umayyaden|umayyadischen Kalifen]] Damaskus' in der [[Syrische Wüste|syrischen Wüste]] errichtet wurde.
Im Museum werden Funde aus der Frühgeschichte, mit Zeugnissen der Kulturen von [[Ugarit]],<ref name=":1" /> Mari<ref name=":1" /> und [[Ebla]],<ref name=":1" /> der griechisch-römischen Antike mit Funden aus [[Latakia]],<ref name=":1" /> [[Apameia am Orontes|Apameia]],<ref name=":1" /> Hama<ref name=":1" /> und der Region [[Hauran]],<ref name=":1" /> sowie aus dem islamischen Mittelalter gezeigt. In einen eigenen Raum wurden prächtige [[Täfelung|Holztäfelungen]]<ref name=":1" /> und Bemalungen im Stil der Damaszener Bürgerhäuser des 18. Jahrhunderts eingebaut. Zu den bekanntesten Ausstellungsgegenständen gehören die Wandmalereien der [[Synagoge von Dura Europos]].<ref name=":1" /> Die Besichtigung dieser Wandmalereien wird aus konservatorischen zeitlich begrenzt. Zudem werden der „Silberfund von [[Homs]]“<ref name=":1" /> und die Rekonstruktion des [[Hypogäum]]s von [[Yarhai]]<ref name=":1" /> (2. Jahrhundert nach Christus) aus [[Palmyra]] ausgestellt.
▲== Sammlung ==
== Literatur ==
* Abul-Faraj al-'Ush; Adnan Joundi; Bachir Zouhdi: ''Catalogue du Musée National de Damas''. Direction Générale des Antiquités et des Musées, Damaskus 1969 (1976).
* Thomas Weber: ''al-Matḥaf al-Waṭanī (Damaskus): Sculptures from Roman Syria in the Syrian National Museum at Damascus'' 1<ref group="Anm."> Mehr ist aufgrund des [[Bürgerkrieg in Syrien|Bürgerkriegs in Syrien]] nicht erschienen.</ref> = ''From cities and villages in central and southern Syria''. [[Wernersche Verlagsgesellschaft]], Worms 2006. ISBN 978-3-88462-229-2.
== Siehe auch ==
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{{Commonscat|National Museum of Damascus|Nationalmuseum Damaskus}}
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<references group="Anm." />
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