Esbjerg hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 [[Klimaneutralität|klimaneutral]] zu sein. Im Hafen der Stadt steht das [[Kraftwerk Esbjerg]], ein [[Kohlekraftwerk]], dessen im Zuge des dänischen [[Kohleausstieg]]s für April 2023 geplante StillegungStilllegung auf Juni 2024 verschoben wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://kefm.dk/aktuelt/nyheder/2022/okt/regeringen-vil-udskyde-lukning-af-tre-kraftvaerker- |titel=''Regeringen vil udskyde lukning af tre kraftværker'' - Regierung verschiebt Schließung von drei Kraftwerken |hrsg=Ministerium für Klima & Energie, Dänemark |datum=2023-10-01 |abruf=2023-05-04}}</ref> Es liefert neben Strom auch [[Fernwärme]] und deckt etwa die Hälfte des Fernwärmebedarfs des Netzes (die andere Hälfte stammt aus einer [[Müllverbrennungsanlage]]<ref>[https://fremtidensfjernvarme.dk/da-dk/green-and-eco-friendly-domestic-heating/green-district-heating ''Phasing out coal makes room for green district heating'']. Fremtidens Fjernvarme. Abgerufen am 27. Oktober 2021.</ref>), an das etwa 100.000 Menschen angeschlossen sind. Um die Versorgung der Stadt mit Wärmeenergie aufrechtzuerhalten, wird eine [[Wärmepumpe|Großwärmepumpe]] installiert, die Seewasser als Wärmequelle nutzt. Mit einer Wärmeleistung von 50 MW handelt es sich dabei um die bis dato weltweit größte Wärmepumpe mit [[Kohlenstoffdioxid]] als Kältemittel. Insgesamt soll die Anlage jährlich ca. 235 GWh Wärme liefern und zugleich die [[Dekarbonisierung]] der Energieversorgung durch [[Sektorenkopplung]] voranbringen, indem Strom von [[Windstrom]] für die Wärmeversorgung genutzt wird. Da die Wärmepumpe flexibel betrieben werden kann, soll sie auch [[Ausgleichsenergie]] zum Kompensieren von Schwankungen im Stromnetz liefern.<ref>[https://www.euwid-energie.de/50-mw-grosswaermepumpe-ersetzt-kuenftig-im-daenischen-esbjerg-waerme-aus-kohlekraftwerk/ ''50-MW-Großwärmepumpe ersetzt künftig im dänischen Esbjerg Wärme aus Kohlekraftwerk'']. In: ''Euwid Neue Energie'', 4. Februar 2021. Abgerufen am 27. Oktober 2021.</ref>