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Zu einem positiven Urteil gelangt auch Marisa Mirabal von ''[[IndieWire]]'', für die ''Evil Dead Rise'' als gelungene Erweiterung des ''Tanz-der-Teufel''-Franchise die besten Aspekte der Reihe nutze, sich selbst aber auch mutig von den bisherigen Filmen abhebe. Im Stile von ''[[Der Exorzist]]'', ''[[Rosemaries Baby]]'' oder ''[[Poltergeist (Film)|Poltergeist]]'' werde diesmal Schrecken über eine städtische Familie gebracht, dessen Gefühl von familiärer Sicherheit über die Laufzeit zunehmend zerstört werde. Regisseur Lee Cronin verfolge dabei inhaltlich einen teuflisch komischen Ansatz für [[Mutter]]schaft, die mit all ihrer Selbstlosigkeit als ausgleichende Kraft zum Bösen dargestellt werde. Mit einer [[Schwangerschaft]]s-Nebenhandlung füge Cronin der mütterlichen Natur des Films eine weitere Fallhöhe hinzu. Ganz im Stile der ''Tanz-der-Teufel''-Reihe werde aber auch ''Evil Dead Rise'' bis zum Schluss mit künstlerischer Härte ausgefüllt; es geben fantasievolle und brutale [[Body-Horror]]-Szenen mit praktischen Effekten und die Stuntarbeit fange die körperliche Bedrohung des Films hervorragend ein. Zwischen all der Gewalt, dem [[Gore (Filmgenre)|Gore]] und der Comedy gehe die emotionale Intensität zeitweise zwar verloren, doch auf liebevolle Weise werde [[Sam Raimi]]s [[Ikonografie]] über den gesamten Film verteilt. Ebenso lobt Mirabal das spektakuläre [[Tongestaltung|Sounddesign]] und die großartige Kameraarbeit von Dave Garbett, welche neben charakteristischen [[Kameraschwenk|Schwenks]] auch auf schwungvolle Actionbewegungen, Nahaufnahmen und [[Fischaugenobjektiv]]e setze. Durch sein Spiel mit dem [[Fokus]] werde das stetig präsente Gefühl von Unbehagen und [[Paranoia]] weiter verstärkt.<ref>{{Internetquelle|titel=‘Evil Dead Rise’ Review: Gruesome Sequel Takes a Diabolically Comical Approach to Motherhood|url=https://www.indiewire.com/2023/03/evil-dead-rise-review-2023-1234819917/|autor=Marisa Mirabal|werk=[[IndieWire]]|datum=2023-03-16|abruf=2023-05-03}}</ref>
 
Enttäuscht zeigt sich hingegen Bilge Ebiri von ''[[New York (Zeitschrift)#Online-Auftritt|Vulture]]'', für den sich ''Evil Dead Rise'' wie eine finanzielle Ausschlachtung des ''Tanz-der-Teufel''-Franchise anfühle, bei der allerdings etwas Wichtiges und Essenzielles verloren gegangen sei. Wo die Originaltrilogie von Sam Raimi noch mit einer Vermischung aus Horror und Comedy zu überzeugen wusste, fehle es ''Evil Dead Rise'' an Spaß und Kreativität. Der Film beginne zwar mit einem gelungenen Gemetzel, flache trotz einer prinzipiell vielversprechenden [[Prämisse (Erzähltheorie)|Prämisse]] nach einer halben Stunde aber zu einem Standardhorrorfilm mit schlechten Dialogen ab. Außer dem übermäßigen Einsatz von Blut setztesetze der Film auf das Altbekannte; einzig ein paar visuelle Ideen mehr habe ''Evil Dead Rise'' dem noch schlechteren [[Evil Dead|Reboot aus dem Jahr 2013]] voraus.<ref>{{Internetquelle|titel=Why Are We Doing This to the Evil Dead Movies?|url=https://www.vulture.com/article/movie-review-evil-dead-rise-is-no-evil-dead.html|autor=Bilge Ebiri|werk=[[New York (Zeitschrift)#Online-Auftritt|Vulture]]|datum=2023-04-21|abruf=2023-05-03}}</ref>
 
=== Einspielergebnis ===