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== Geschichte ==
=== Polen-Litauen ===
Während des Aufstands gegen Polen unter [[Chmelnyzkyj-Aufstand|Chmelnyzkyj]] wurde eine Festung in der Nähe des Dorfes Sobolotiv erbaut, um Schutz und Handel zu ermöglichen. 1662 gründete der Gutsbesitzer Andre [[Potocki (Adelsgeschlecht)|Potocki]] die Stadt, die er nach seinem Sohn Stanislau nannte. Sie gehörte zur [[Woiwodschaft Ruthenien]]<ref>[http://maps.mapywig.org/m/Polish_maps/series/690K_Zannoni_Carte_de_la_Pologne/Zanonni_Carte_De_La_Pologne_sbc37479_Nr_18_Woiew._Ruskie_cz%C4%99%C5%9B%C4%87_Krakowskiego_S%C4%99domirskiego%20y_Be%C5%82zkiego.jpg Rizzi Zannoni, Woiewodztwo Ruskie, Część Krakowskiego, Sędomirskiego y Bełzkiego z granicami Węgier, y Polski, ktore gory Karpackie nakształt łańcucha wyciągnione, od góry Wolska aż do Talabry, wyznaczaią.; 1772]</ref>. Die Stadt erhielt das [[Magdeburger Stadtrecht]]. Die militärische Befestigung an strategisch günstiger Lage auf einem Plateau am Zusammenfluss der [[Nadwirna]]er und der [[Solotwyno|Solotwyner]] [[Bystryzja (Fluss)|Bystryza]] kurz vor der Mündung in den [[Dnister]] bot natürlichen Schutz. Die barocke Auferstehungskathedrale (Катедральний Собор Святого Воскресіння) wurde von 1753 bis 1763 als Jesuitenkirche erbaut und ging dann in den Besitz der [[Katholische Ostkirchen|griechisch-unierten Kirche]] über. Seit 1885 befand sich hier der Sitz eines Episkopats. Nachdem die Jesuiten vertrieben wodenworden waren, befand sich hier ab 1784 das deutsche Gymnasium . Das zweietagige '''Jesuitenkollegium''' beherbergt jetzt den Lehrstuhl für Anatomie des Medizinischen Institutes.
 
=== Kaiserreich Österreich ===
Nach der [[Polnische Teilungen#Erste Teilung|Ersten Polnischen Teilung]] im Jahr 1772 wurde die Stadt [[Habsburgermonarchie|österreichisch]] und erhielt den Namen ''Stanislau''. Es lebten dort Ukrainer (Ruthenen), Juden, Polen, Deutsche und andere Nationalitäten. Ab 1850 war der Ort Sitz der [[Bezirk Stanislau|Bezirkshauptmannschaft Stanislau]]<ref>[http://alex.onb.ac.at/cgi-content/alex?apm=0&aid=rgb&datum=18500004&seite=00001741 Reichsgesetzblatt vom 8. October 1850, Nr. 383, Seite 1741]</ref>, ab 1867 kam noch ein Bezirksgericht dazu, beide bestanden bis 1918.
 
1888 gab es folgende Beschreibung: