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Beide Klassifizierungen stellen eine Weiterentwicklung der in den 1950er Jahren von [[Olaf Boustedt]] entwickelten 70&nbsp;Stadtregionen dar. Boustedt ging davon aus, dass die Städte über ihre administrativen Grenzen hinauswachsen, während gleichzeitig die umliegenden Gemeinden der Stadt ähnliche Charakteristika annehmen und so eine zusammenhängende Agglomeration bilden.<ref>{{Literatur |Autor=Olaf Boustedt |Datum=1953 |Titel=Die Stadtregion. Ein Beitrag zur Abgrenzung städtischer Agglomerationen |Reihe=Allgemeines Statistisches Archiv |BandReihe=37 |Seiten=13–26 }}</ref> Sowohl die BBR-Klassifizierung als auch die BIK-Regionen beruhen auf den Pendlerverflechtungsdaten für sozialversicherungspflichtige Beschäftigte der [[Bundesagentur für Arbeit]]. Sie unterscheiden sich hinsichtlich der zugrundeliegenden Gliederungsebene. Während die Typisierungen des [[Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung|BBR]] auf den Gemeindeverbänden aufbaut, beruhen die BIK-Regionen auf der kleinsten administrativen Gliederungsebene, den Gemeinden.
 
Der Begriff ''Verdichtungsraum'' wurde von der Ministerkonferenz für Raumordnung Anfang der 1990er Jahre eingeführt. Zu den Verdichtungsräumen gehören Gemeinden, deren Fläche im Vergleich zum Bundeswert überdurchschnittlich als Siedlungs- und Verkehrsfläche genutzt wird und die gleichzeitig eine über dem Bundeswert liegende Siedlungsdichte aufweisen.<ref>[https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/forschung/raumbeobachtung/Raumabgrenzungen/deutschland/gemeinden/Verdichtungsraeume/verdichtungsraeume.html Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung: ''Verdichtungsräume''], abgerufen am 24. Oktober 2023</ref>
 
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