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Musik: Die Zahl 51 ist nicht korrekt. Zusammen mit zu Lebzeiten unveröffentlichten Werken sind es eben ca. 60 Mazurken.
 
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Weitere Merkmale sind die typische Walzerbegleitung mit einer tiefen Viertelnote (Bass) und zwei darauf folgenden höheren Viertelnoten (Akkord). Zudem typisch ist die häufige Wiederholung von einzelnen Motiven und Themen bis hin zur Wiederholung von ganzen Teilen, die durch einen kontrastierenden Mittelteil getrennt sind. Diese Unterschiede betreffen Begleitung (häufig in Form eines Borduns), Dynamik (meist in piano) und Tonart (durch Aufhebung von Vorzeichen).
 
International bekannt wurde die Mazurka durch [[Frédéric Chopin]], der 51an die 60 Mazurkas für Klavier komponierte und diesen Tanz damit auch in die [[Kunstmusik]] einführte. Weitere Klavier-Mazurkas stammen von [[Alexander Nikolajewitsch Skrjabin|Alexander Skrjabin]], später auch von [[Karol Szymanowski]]. Die Mitglieder der Wiener [[Strauss (Familie)|Strauss-Dynastie]] komponierten zahlreiche Orchester-Mazurken, meist als ''Polka mazur'' bezeichnet – z. B. ''Ein Herz, ein Sinn!'' op. 323 von [[Johann Strauss (Sohn)]]. Des Weiteren komponierten [[Alexandre Tansman]] und der Begründer der modernen Gitarrentechnik [[Francisco Tárrega]] Mazurkas. In [[Heitor Villa-Lobos]]’ ''Suite populaire brésilienne'' für Gitarre ist der erste Satz, ein [[Choro]], eine Mazurka.
 
Auch die polnische Nationalhymne [[Mazurek Dąbrowskiego]] ist eine Mazurka.