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Die Entstehung einer Nehrung erfordert ein flaches Küstenvorfeld, einen ausreichend großen [[Sediment]]vorrat und einen geringen oder fehlenden [[Tidenhub]]. Bei stärkerem Tidenhub entstehen [[Barriereinsel]]n, ist der Tidenhub höher als 4 m, entstehen [[Sandbank|Sandbänke]]. Eine Nehrung entsteht bei der Bildung einer [[Ausgleichsküste]] aufgrund von Sediment<nowiki>verdriftung</nowiki> durch küstenparallele Strömungen an Stellen, wo sich die [[Küstenlinie]] gegenüber der Strömungslinie landeinwärts wendet. Dort wird das von der Strömung mitgeführte Sediment zunächst als Strandhaken abgelagert, der zu einer Nehrung weiterwachsen kann.<ref>{{cite web | url = https://www.scinexx.de/dossierartikel/die-ostseekueste/ | title = Die Ostseeküste. Von Haffs, Nehrungen und Strandhaken | publisher = Scinexx.de | date = 2014-06-20}}</ref> Der durch die Nehrung vom Meer weitgehend abgetrennte Teil wird [[Haff]] oder [[Bodden]] genannt und enthält [[Brackwasser]], da er einerseits durch Süßwasserzufluss zunehmend ausgesüßt wird und andererseits nur ein geringfügiger Wasseraustausch mit dem offenen Meer besteht. Die Stelle, an der Zuflüsse die Nehrung durchbrechen und ins offene Meer münden, wird ''[[Tief (Fließgewässer)|Tief]]'' genannt. Bei einer geschlossenen Nehrung bezeichnet man das abgetrennte Gewässer als [[Lagune]].
 
Häufig bilden sich auf Nehrungen sekundär [[Düne#Sekundärdünen|Sekundärdünen]]n.
 
== Beispiele ==