Am Morgen des 30. November 1989 war Alfred Herrhausen zusammen mit seinem Chauffeur Jakob Nix auf dem Weg in sein Frankfurter Büro, als er durch einen Anschlag auf seinen Dienstwagen noch in Bad Homburg ermordet wurde. Der [[Sprengladung|Sprengsatz]], der als [[Panzerbrechende Munition|panzerbrechende Waffe]] konstruiert war, befand sich in einem Paket von der Größe einer Schultasche auf dem Gepäckträger eines Jugendfahrrads, das an einem Begrenzungspfeiler am Fahrbahnrand abgestellt war. Als Herrhausens Wagen durch eine vorher installierte [[Lichtschranke]] fuhr ([[Sprengfalle]]), explodierte der Sprengsatz. Seine Druckwelle traf die hintere Seitentür des Wagens. Ein durch die Detonation abgesprengtes Metallstück der Hintertür verletzte Herrhausens Oberschenkel[[Arterie|schlagader]]. Wenige Minuten nach dem Anschlag [[Blutung#Tod durch Verbluten|verblutete]] Alfred Herrhausen im völlig zerstörten Wagen. Jakob Nix wurde schwer verletzt.<ref>Friederike Sattler: ''Herrhausen. Banker, Querdenker'', München 2019, S. 619 f. Andreas Platthaus: ''Alfred Herrhausen. Eine deutsche Karriere'', Hamburg 2006, S. 276 f.</ref>