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14. März
Uhrwärter? Uhrwächter?
Gibt es einen (vermutlich eher historischen) Begriff für jemanden, der dafür verantwortlich ist, dass Uhren korrekt gestellt und/oder aufgezogen sind? Ich meine öffentliche Uhren wie z. B. an einem Kirchturm oder einem Rathaus. Uhrwärter oder Uhrwächter? --Jana 88.69.84.50 21:41, 14. Mär. 2022 (CET)
- Das DWB kennt mehrere Wörter dafür: Uhrenrichter, Uhrensteller, Uhrsteller, Uhrglöcker, Uhrglöckeramt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:28, 14. Mär. 2022 (CET)
- Mir fällt gerade der Name nicht ein. Straßenwärter, Straßenwächter oder Straßenbegeher ist es nicht. Aber so ähnlich lautend, der für die Ortschaft alles Mögliche im Straßenland "beaufsichtigt" hat, bspw. auch die Laternen an und ausgeschaltet hat.--Wikiseidank (Diskussion) 07:31, 15. Mär. 2022 (CET)
- Meinst Du etwa de:s:Die Laternenanzünder? --Rôtkæppchen₆₈ 08:12, 15. Mär. 2022 (CET)
- Wahrscheinlich den Nachtwächter. Der hat die Uhrzeit aber wohl nur ausgerufen (Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen), nicht die Uhren gestellt. --Geoz (Diskussion) 08:17, 15. Mär. 2022 (CET)
- Und dann gab es noch den Türmer, der auch als Brandwache diente und sich um die Turmuhr kümmerte. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 15. Mär. 2022 (CET)
- Was macht man mit Begriffen, die vermutlich eher historisch sind und manchmal doch auch neuzeitlich? Würde man diese Wörter und Textpassagen so aufzählen:
- Uhrwärter, Uhrwächter, Uhrenrichter, Uhrensteller, Uhrsteller, Uhrglöcker, Uhrglöckeramt, Straßenwärter, Straßenwächter, Straßenbegeher, de:s:Die Laternenanzünder, Nachtwächter, (Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen), Türmer?
- Oder sollte man doch lieber die gendergerechte Variante wählen, weil man nie wissen kann, ob nicht auch andere Personen als Männer gemeint sein könnten? Auf die folgende Weise würde man es vermutlich übertreiben:
- Uhrwärter*in, Uhrwächter*in, Uhrenrichter*in, Uhrensteller*in, Uhrsteller*in, Uhrglöcker*in, Uhrglöcker*innenamt, Straßenwärter*in, Straßenwächter*in, Straßenbegeher*in, de:s:Die Laternenanzünder*innen, Nachtwächter*in, (Hört, ihr Damen, Herrn sowie Diverse, und lasst euch sagen), Türmer*in.
- Bei de:s:Die Laternenanzünder*innen und (Hört, ihr Damen, Herrn sowie Diverse, und lasst euch sagen) dürfte die zusätzliche Integration weiterer Geschlechter sinnlos bis falsch sein, da es sich um feststehende Titel handelt. Aber bei den Rollenbezeichnungen? --2001:16B8:5783:C000:1883:3384:1BD6:4EA 12:23, 17. Mär. 2022 (CET)
- Wieviele Frauen arbeiten eigentlich als Laternenanzünderinnen in einer kleinen Stadt, sagen wir mal mit 50.000 Einwohner? Ich finde da sollte dringend mal was gemacht werden. Frauen können mindestens genauso gut Laternen anzünden wie Männer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:46, 18. Mär. 2022 (CET)
- Die geschlechtergerechte Variante des Spruches lautet seit Alters her: Hört, ihr Leut’, und lasst euch sagen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:30, 19. Mär. 2022 (CET)
- @Giftzwerg 88, "wieviele" ist ja (so wie ich es bisher verstanden habe, falls ich es verstanden habe) nicht wirklich die Frage. Wenn es um Gendergerechtigkeit gehen soll, wird ja mit dem Ausdruck "Laternenanzünder*innen" die Möglichkeit zum Ausdruck gebracht, dass prinzipiell alle Leute die Rolle übernehmen dürfen.
- "Laternenanzündende" ist dazu wenig geeignet, weil man dann nicht weiß, ob da wirklich eine Funktion ausgeübt wird oder die- oder derjenige einfach nur eine Laterne anzündet.
- "Laternenanzünder*innen" wird so gesprochen, dass es brandgefährlich werden kann! Noch auffälliger wird das beim Verwenden eines Doppelpunktes, bei dem sich die geschriebene Form von der gesprochenen kaum unterscheidet: Aus "Laternenanzünder:innen" wird "Laternenanzünder: innen".
- Aufpassen! Sonst gibt's nicht nur "Laternenanzündende", sondern auch "Laternenangezündete"!
- Wir brauchen dringend noch mehr spezielle Zeichenkombinationen, die nicht bloß zusätzlich darauf hinweisen, dass zwar jedes Geschlecht für eine Rolle zugelassen ist, sondern auch, welche Altersgruppen in Frage kommen: "Messer, Gabel, Schere, Licht ist für kleine Kinder nicht!"
- @Rotkaeppchen68, da hast du zwar recht, die Variante mit >>Leut'<< (statt "Herrn") habe ich auch schon vernommen. Aber "seit Alters her"? Im Artikel steht dazu nichts; weder mit noch ohne Beleg. --2001:16B8:5786:C200:7118:683B:5193:84B6 13:21, 20. Mär. 2022 (CET)
- Bei GBS sind beide Varianten belegt, die mit Leut’ seit dem 19. Jahrhundert[1] und die mit Herrn seit dem 18. Jahrhundert[2]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 20. Mär. 2022 (CET)
- Hallo @Rotkaeppchen68, vielen Dank für die Links! Damals gab es wohl auch schon Zeitumstellungen?
- GMZ: »Generische-Maskulinum-Zeit«: »Herrn«, seit dem 18. Jh.; (Google-Books-Suche)
- »Hört ihr Herrn und laßt euch sagen
- Die Glocke hat jetzt Eins geschlagen;«
- GMZ: »Gender-Mainstreaming-Zeit«: »Leut«; seit dem 19. Jh.; Google-Books-Suche)
- »Hört ihr Leut und laßt euch sagen,
- Unser Glock’ hat Zwölf geschlagen,«
- GMZ: »Generische-Maskulinum-Zeit«: »Herrn«, seit dem 18. Jh.; (Google-Books-Suche)
- Bloß nicht das Jahrhundert verschlafen! ;) --2001:16B8:5732:2D00:2820:A99C:1FD3:CB9C 16:00, 21. Mär. 2022 (CET)
- Hallo @Rotkaeppchen68, vielen Dank für die Links! Damals gab es wohl auch schon Zeitumstellungen?
- "Leute" ist der korrekte Plural von Hauptmann, Feuerwehrmann: Hauptleute, Feuerwehrleute. Das ist schon sehr lange so, sozusagen von Alters her und schon zu Zeiten, als Frauen dort noch keine Rolle spielten. Die deutsche Sprache ist plastisch, sie fließt, und zwar zeitweise schneller als das Pechtropfenexperiment. Manchmal hat man das Gefühl, dass sich nichts bewegt, aber tatsächlich brauchen manche Entwicklungen einfach etwas Zeit. Die Wikipedia selbst ist sowas wie ein Schlachtfeld in der Sprachentwicklung. Die Dudenredaktion ist ein anderes, wie z. B. bei der Rechtschreibreform geschehen. Wir sehen das z. B. in der gegenwärtigen Debatte über die Schreibweisen und Aussprache belarussischer und ukrainischer Namen, ähnliches hatten wir zuvor bei Ortsnamen, die früher mal deutsch waren, jetzt französisch oder polnisches Gebiet. Also die Debatte ist manchmal zäh, und dann auf einmal fallen die Dominosteine. Und schon kurze Zeit später reibt man sich die Augen: "Sauerstofflasche" war mal die einzige korrekte Schreibweise? Wie soll Sauerstoff eine Lasche haben können? Viele Sprachentwicklungen wurden durch die 68er angestoßen, sie brauchten dann ungefähr 20 Jahre bis sie im Mainstream angekommen sind. Manche Dinge sind simpel. Die Universität hat heute beispielsweise Lehrkräfte und Studierende anstatt Professoren und Studenten und kaum jemand käme auch nur auf die Idee, das wieder rückgängig machen zu wollen. Wozu auch? Viel hat sich durch den Fall der Mauer getan, im Osten wahrscheinlich mehr als im Westen. Was auch wieder an der Zähigkeit im Westen liegt, wo sich fast nichts geändert hat und am Dominoeffekt im Osten, wo sich in kurzer Zeit sehr viel geändert hat. Es gibt also manchmal turbulente Zeiten, in denen bestimmte Entwicklungen sehr schnell gehen, bedingt durch politische Änderungen. Dann kommt oft eine Zeit, in der versucht wird, das Rad wieder zurückzudrehen. Es gelingt dann meistens nicht, oft beschränkt es sich darauf, die Zähigkeit wieder zu erhöhen bis zu einem Punkt wo es beinahe Stillstand gibt. Und dann, bum! Irgendein Ereignis bringt den Stein wieder ins Rollen. Und plötzlich ändern sich die Paradigmen radikal. Aber jetzt nochmal zurück zum Ausgang: Der Beruf des Laternenanzünders ist zu Zeiten des elektrischen Stroms schon vor Jahrzehnten an eine Zeitschaltuhr oder eine Fotozelle vergeben worden. Es gibt kaum ein sinnloseres Ding, als über die weibliche Form des Laternenanzünders zu grübeln, wenn absehbar ist, dass es auch in Zukunft keine gendergerechten Ausschreibungen für diese Stelle mehr geben wird. Statt dessen sollten wir zuerst einmal über die Fälle nachdenken, die tatsächlich eine Rolle spielen. In jedem Job muss man an der richtigen Stelle anfangen, bei den 80%-Problemen, die Jobs, die 80% der Zeit einnehmen, muss man zuerst optimieren. Beispielsweise ist eine Optimierung im öffentlichen Busverkehr, die die Busfahrzeit für jeden Bus um eine Minute verkürzt, deutlich mehr wert, als eine Optimierung, die bei gleicher Verkehrsabdeckung am Sonntagabend von 20 bis 24 Uhr einen Busfahrer einspart. Diese eine Minute könnte man beispielsweise schon durch Änderung der Vorfahrtsregel an einer einzigen Kreuzung realisieren. Einmal Schilder umhängen mit Kosten 20 Euro, dabei Spritersparnis in die tausende über die Jahre, plus eine Million mal weniger bremsen und anfahren. Die Einsparung am Sonntagabend kann man dabei immer noch machen. Es ist erstaunlich, wie wenig solche Optimierungen kosten im Vergleich zu dem, welchen Nutzen sie haben. Aber es gibt immer welche, die an der Kreuzung lieber den Bus warten lassen würden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:41, 20. Mär. 2022 (CET)
- Hallo @Giftzwerg 88, erst einmal großes Kompliment! Dein Text ist, soweit ich das beurteilen kann, im Hinblick auf Rechtschreibung und Grammatik ziemlich fehlerfrei. Die Überprüfen-Funktion meiner Textverarbeitungssoftware schließt sich meinem Urteil an. ;) Immerhin besteht der Beitrag ohne Signatur aus 540 Wörter bzw. aus 3601 Zeichen (mit Leerzeichen). Bei dieser Zählung ist es andersherum: Ich schließe mich der Überprüfen-Funktion an. ;) Gerade weil du auf besondere Zeichen weitgehend verzichtet hast, lässt sich der Fließtext deines Beitrags gut überprüfen. Wir beide (also meine Überprüfen-Funktion und ich) hatten es leicht, weil manche Sachen nicht vorkommen (z. B. Gendersternchen; Binnen-Doppelpunkt, Binnen-Unterstrich, Binnen-I).
- Du schreibst im Hinblick auf »Professoren und Studenten« bzw. auf »Lehrkräfte und Studierende«:
- »... und kaum jemand käme auch nur auf die Idee, das wieder rückgängig machen zu wollen.«
- Aber nicht jede Lehrkraft ist ein Professor oder eine Professorin. Es gibt da noch einen anderen Trend, nämlich, dass es mit der »Kommunikation auf Augenhöhe« übertrieben wird und dass »Hierarchie« schon fast ein ganz doll böses Wort ist. In den meisten Kontexten ist das Wort »Lehrkraft« jedoch vielleicht tatsächlich besser geeignet als andere Gattungswörter, weil es in konkreten Texten selten um die Unterscheidung von Professoren, Dozentinnen, Doktoraten usw. geht.
- Du schreibst, dass es »kaum ein sinnloseres Ding« gäbe, »als über die weibliche Form des Laternenanzünders zu grübeln, wenn absehbar« sei, »dass es auch in Zukunft keine gendergerechten Ausschreibungen für diese Stelle mehr geben« würde. Als gegenteiliges Beispiel bringst du ein modernes solches; nämlich »Busfahrer«.
- Ich merke dazu an, dass es für mich bisher nichts grundsätzlich anderes bedeutet hätte, »über die weibliche Form des Laternenanzünders zu grübeln«, als dass dies bei der weiblichen Form des Busfahrers der Fall wäre.
- Nun ja, du siehst bei alten und modernen Berufen einen generell Unterschied und kommst zu folgendem Schluss: Beim alten Beruf sollte man nicht weiter drüber nachdenken und beim modernen Beruf des Busfahrers reicht dir offensichtlich erst einmal »Busfahrer«. Es merkt bestimmt keine und keiner (sind das eigentlich schon zwei?), dass da das generische Maskulinum verwendet wurde.
- Hoffen wir, dass die Busfahrenden und Busmitfahrenden auch weiterhin ihre Busse finden. --2001:16B8:5732:2D00:2820:A99C:1FD3:CB9C 14:49, 21. Mär. 2022 (CET)
- Um das generische Maskulinum wird man auch in Zukunft kaum herumkommen. Ich habe es mal versucht eine Vereinssatzung mit Formulierungen vom vorletzten Jahrhundert auf den Stand zu bringen. Es wurde sehr schnell sehr kompliziert. Erfahrungsgemäß reicht es aber, wenn in einem Text wenigstens an ein paar Stellen eine inklusive Sprache verwendet wird, beispielsweise beide Pronomen, dass das gesamte Werk komplett anders wahrgenommen wird. Busfahrerinnen sind aber tatsächlich eine Sache der Gegenwart und andererseits muss niemand darüber nachgrübeln, wie die weibliche Form heißt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:45, 21. Mär. 2022 (CET)
- Du scheinst aber zu Übersehen, dass Gendern im feministisch-maskulistischen Kontext anders geht als in Stellenanzeigen. Im feministisch-maskulistischen Kontext geht Gendern durch generisches Femininum garniert mit typographischen Unaussprechlichkeiten. Bei Stellenanzeigen geht gerichtsfestes, allgemein anerkanntes Gendern durch generisches Maskulinum mit angehängtem (m/w/d). Eine gendergerchte Stellenausschreibung für eine Laternenanzündestelle wäre also Laternenanzünder (m/w/d). Was das Pareto-Prinzip am Beispiel der Busumlaufzeit damit zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 21. Mär. 2022 (CET)
- Hallo @Rotkaeppchen68, eine "Stellenausschreibung für eine Laternenanzündestelle" beträfe dem Wortlaut nach keine Person mit einer Rolle, sondern den Ort der Inbetriebnahme: die Anzündestelle einer Laterne. ;)
- Das Wort "Grillanzündestelle" wird - glaube ich - ebenfalls selten verwendet; dass wäre dann eher ein "Grillplatz". Allerdings gibt es seit einiger Zeit auch Anzündkamine, die zwar auf demselben "Grillplatz" aufgestellt werden, aber neben dem eigentlichen Grill oder sogar etwas abseits davon. Ist diese andere Stelle dann doch eine "Grillanzündestelle"?
- Die meisten Googletreffer für "Laternenanzünder" beziehen sich eher auf den Beruf, diejenigen für "Grillanzünder" eher auf das chemische Brandmittel.
- Die Endung -er steht sowohl in der Einzahl als auch in der Mehrzahl für alles Mögliche, was eine Rolle bzw. Funktion hat: Personen, Substanzen, Gegenstände. Insofern ist diese Endung sozusagen extrem "inklusiv", weil sie eben kaum etwas ausschließt. Die Anwendung von "Laternenanzünder (m/w/d)" würde dabei helfen, zu erkennen, dass eine Personen-Rolle gemeint ist und kein Mittel, womit man eine Laterne anbekommt. Kann man eigentlich - in Anlehnung an die explizit weiblich Form "Busfahrerin" - andersherum auch "Busfahrer (m)" für die explizit männliche Form schreiben? Es lässt sich ja nicht in jedem Fall sofort erkennen, ob ein generisches oder tatsächliches Maskulinum verwendet wird. Ich habe im Ernst schon mal in einer Talkshow gehört, dass über die zusätzliche Endung -rich (wie bei "Mäuserich") nachgedacht wurde.
- Die Formulierung "im feministisch-maskulistischen Kontext" hatte ich vor dem Beitrag bisher nicht gesehen. Beim "generischen Femininum" dachte ich bisher nicht an typographische Unaussprechlichkeiten, sondern an das Gegenstück vom "generischen Maskulinum". Das heißt, dass dabei allgemein die weibliche Form für alle Personen angewendet wird (Generisches Femininum) und nicht die männliche (Generisches Maskulinum).
- Neulich habe ich einer Nachrichtensendung gesehen bzw. gehört, dass bei Gender-Syntax der komprimierte Code extrahiert wurde; ungefähr in dieser Form: "
Busfahrer*innen
" (geschrieben) => "Busfahrer und Busfahrerinnen" (vorgelesen). --2001:16B8:57DD:F400:70AE:BE4A:6B09:2887 07:41, 22. Mär. 2022 (CET)- Warum sind typographische Unaussprechlichkeiten im generischen Femininum „komprimierte Syntax“, (m/w/d) hinter generischem Maskulinum aber nicht? --Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 22. Mär. 2022 (CET)
- Hallo @Rotkaeppchen68, da hast du natürlich recht, wenn man - wie ich es gemacht habe - diese geschriebene Form: "Busfahrer*innen" als "komprimierten Code" bezeichnen möchte, weil man ihn in vorgelesener Form so gehört hat: "Busfahrer und Busfahrerinnen", also sozusagen "ausgepackt", dann träfe diese Wortwahl: "komprimierter Code" oder "komprimierte Syntax" auch auf anderes zu, was beim Sprechen "extrahiert" wird.
- Ich habe aber nur ein einzelnes Beispiel genannt. Ich hatte gehört, wie in einer Nachrichtensendung sozusagen ein "Gendersternchen ausgepackt" wurde. Das Beispiel stand auf einem Plakat bei einer Demo und es war war nicht exakt das Wort "Busfahrer*innen", sondern ein etwas anderes, welches ich nicht mehr genau erinnere.
- Das jemand in einer Nachrichtensendung oder woanders etwas ähnliches wie: "Busfahrer (m/w/d)" in der geschrieben Form als gesprochene Form so ausgepackt hätte:
- "Busfahrer, männlich, weiblich, divers" oder
- "Busfahrer Klammer auf: Emm Weh Deh Klammer zu" oder oder oder
- habe ich noch nicht gehört. Komprimiert ist die Form "(m/w/d)" natürlich trotzdem. Ich wollte jetzt zu dem Thema keine neuen Begriffe erfinden. Das Beispiel für das Thema: "Gesprochen wird anders als geschrieben" ist auch nicht sonderlich gut mit dem restlichen Text verknüpft, sondern eher angehängt. --2001:16B8:5788:4700:4037:F060:3241:7648 06:57, 23. Mär. 2022 (CET)
- Warum sind typographische Unaussprechlichkeiten im generischen Femininum „komprimierte Syntax“, (m/w/d) hinter generischem Maskulinum aber nicht? --Rôtkæppchen₆₈ 08:14, 22. Mär. 2022 (CET)
- Kontext? Hallo @Rotkaeppchen68, ich habe Fragen zu einigen Ausdrücken und Wortgruppen, die mir nicht geläufig sind. Zum Beitragsende↓
- Das betrifft z. B. den „feministisch-maskulistischen Kontext“. Wenn ich bei Google „
feministisch-maskulistischer Kontext
“ eingebe, wird mir kaum etwas Hilfreiches für den Kontext zurückgeliefert; mit »"feministisch-maskulistischer Kontext"
« ist es das Gleiche (Google-Suche). - Irgendwie geht es wohl um zwei oder mehr verschiedene gendersprachliche Konzepte bzw. Formen. Daher wende ich hier mal drei Formen auf drei Beispiele an („Glöckner“, „Laternenanzünder“ und „Busfahrer“), wobei ich die Formen A, B und C nenne.
- Beispiele für Genderformen:
- A: „Glöcknerinnen und Glöckner“, „Laternenanzünder und Laternenanzünderinnen“, „Busfahrer und Busfahrerinnen“,
- B: „Glöckner_innen“, „Laternenanzünder:innen“, „Busfahrer*innen“,
- C: „Glöckner (m/w/d)“, „Laternenanzünder (m/w/d)“, „Busfahrer (m/w/d)“.
- Anfangs nahm ich an, dass du mit „feministisch-maskulistisch“ die Form adressieren wolltest, die ich hier A genannt habe, die genau zwei Geschlechter berücksichtigt. Die „typographischen Unaussprechlichkeiten“ scheinen sich auf die Formengruppe B zu beziehen, bei der zwar alle Geschlechter erfasst werden sollen, bei der aber die Umsetzungen bezüglich ihrer Aussprache schwierig ist.
- Die dritte Form, die ich hier C genannt habe, ist diejenige, die zwar ein Maskulinum verwendet, dem aber explizit ein Klammerzusatz nachgestellt wird, so dass die Form sicher als generisches Maskulinum erkennbar wird. Diese Form C wird häufig im Kontext von Stellenbeschreibungen verwendet.
- Wo aber gehört das „generische Femininum“ hin? Im Wikipedia-Artikel steht nicht viel zu typographischen Varianten, nur dass manche, die zuvor ausschließlich das generische Femininum angewendet hatten, seit 2019 bzw. 2020 auch eine genderneutrale Form verwenden, nämlich mit Gender-Gap (im Abschnitt: Generisches Femininum#Universitäten Leipzig und Potsdam 2013).
- Ich vermute mal, dass du die Varianten von Ausdrucksformen, die ich hier als Formengruppe B bezeichnet habe („Glöckner_innen“, „Laternenanzünder:innen“, „Busfahrer*innen“), als Varianten des generischen Femininums siehst.
- Weiterhin vermute ich, dass du einen Kontext, der anfangs als feministisch bezeichnet wurde, hier als „feministisch-maskulistischen Kontext“ bezeichnen wolltest, weil auch männliche Personen mitwirken.
- Als drittes vermute ich, dass du zwei Kontexte abgrenzen wolltest,
- einen teilweise experimentellen Kontext, in dem über gendergerechte Sprache nachgedacht und diese angewendet wird und
- einen offizielleren Kontext, in dem es um Stellenausschreibungen geht.
- Vielleicht geht es aber auch vordergründig um binäres und nicht-binäres Gendern. Zu alldem kann man jetzt schlecht konkrete Antworten geben; deswegen bemühe ich mich, zwei halbwegs klar umrissene Fragen zum komplexen Thema zu stellen.
- Konkrete Fragen:
- Was bedeutet „feministisch-maskulistischer Kontext“?
- Ist das eine lediglich hier (in diesem Thread) verwendete Formulierung (die als eine Art „Arbeitsbegriff“ dient) oder handelt es sich bei dem „feministisch-maskulistischen Kontext“ um einen allgemein verwendeten Begriff?
- Was bedeutet „generisches Femininum“ im Beitrag?
- Sind geschlechtsneutrale Formen (z. B. „Glöckner_innen“, „Laternenanzünder:innen“, „Busfahrer*innen“) tatsächlich „generische Feminina“?
- Was bedeutet „feministisch-maskulistischer Kontext“?
- Ich entschuldige mich gleich einmal für den vielen Text. Mir ist aber klar, dass ich an einigen Stellen im Abschnitt nicht in die beabsichtigte Richtung gedacht haben könnte.
- Deshalb habe ich meine eigenen Gedankengänge zu den Fragen zur Erläuterung lieber mit in diesen Beitrag geschrieben.
- | Zum Beitragsanfang↑ | Zur Überschrift „Uhrwärter? Uhrwächter?“↑ |
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:56, 24. Mär. 2022 (CET)
- Du scheinst aber zu Übersehen, dass Gendern im feministisch-maskulistischen Kontext anders geht als in Stellenanzeigen. Im feministisch-maskulistischen Kontext geht Gendern durch generisches Femininum garniert mit typographischen Unaussprechlichkeiten. Bei Stellenanzeigen geht gerichtsfestes, allgemein anerkanntes Gendern durch generisches Maskulinum mit angehängtem (m/w/d). Eine gendergerchte Stellenausschreibung für eine Laternenanzündestelle wäre also Laternenanzünder (m/w/d). Was das Pareto-Prinzip am Beispiel der Busumlaufzeit damit zu tun hat, ist mir allerdings schleierhaft. --Rôtkæppchen₆₈ 15:56, 21. Mär. 2022 (CET)
- Um das generische Maskulinum wird man auch in Zukunft kaum herumkommen. Ich habe es mal versucht eine Vereinssatzung mit Formulierungen vom vorletzten Jahrhundert auf den Stand zu bringen. Es wurde sehr schnell sehr kompliziert. Erfahrungsgemäß reicht es aber, wenn in einem Text wenigstens an ein paar Stellen eine inklusive Sprache verwendet wird, beispielsweise beide Pronomen, dass das gesamte Werk komplett anders wahrgenommen wird. Busfahrerinnen sind aber tatsächlich eine Sache der Gegenwart und andererseits muss niemand darüber nachgrübeln, wie die weibliche Form heißt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:45, 21. Mär. 2022 (CET)
- Bitte keine Fake News: "Sauerstofflasche" war nie eine korrekte Schreibweise. Korrekte Schreibweisen sind "Sauerstoffflasche", "Sauerstoffabrik" und "Schiffahrt". Außerdem muß man sorgfältig zwischen Pappplatten und Papplatten unterscheiden. --77.10.33.122 18:58, 24. Mär. 2022 (CET)
- Alt und neu Hallo @IP 77.10.33.122, da hast du wohl recht. Es gibt da sowohl alte als auch neue Regeln und eine spezielle Flasche, die Sauerstoff enthält, wurde früher nicht anders geschrieben als heute (zumeist als Sauerstoffflasche).
- Ich habe aber sicherheitshalber auch noch einmal nachgeschaut, was genau früher galt und was davon heute noch erlaubt ist, nachdem du deinen Einwand gebracht hast. (‑; Da war was mit Vokalen und Konsonanten ... ;‑)
- Wieso hat meine Rechtschreibprüfung im Text nichts markiert? Nun, sie kennt zwar die Wörter bzw. Wortformen "Wikipedia" und "Optimierungen" nicht, akzeptiert aber sowohl "Sauerstofflasche" als auch "Sauerstoff-Lasche", "Sauerstoffflasche" und "Sauerstoff-Flasche". Der Duden erklärt die neuen Regeln online unter »Zusammentreffen dreier gleicher Buchstaben in der Wortmitte« und erwähnt dabei auch die alten Regeln.
- Ein häufig verwendetes Beispiel für den Unterschied zwischen alter und neuer Schreibung ist "Schiffahrt" (alt) bzw. "Schifffahrt" (neu).
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 10:14, 25. Mär. 2022 (CET)<{Korr.: "Als">"Ein" -Dirk123456 (Diskussion) 06:31, 26. Mär. 2022 (CET)}>
- Bei GBS sind beide Varianten belegt, die mit Leut’ seit dem 19. Jahrhundert[1] und die mit Herrn seit dem 18. Jahrhundert[2]. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 20. Mär. 2022 (CET)
- Was macht man mit Begriffen, die vermutlich eher historisch sind und manchmal doch auch neuzeitlich? Würde man diese Wörter und Textpassagen so aufzählen:
- Und dann gab es noch den Türmer, der auch als Brandwache diente und sich um die Turmuhr kümmerte. --Rôtkæppchen₆₈ 08:59, 15. Mär. 2022 (CET)
- Wahrscheinlich den Nachtwächter. Der hat die Uhrzeit aber wohl nur ausgerufen (Hört, ihr Herrn, und lasst euch sagen), nicht die Uhren gestellt. --Geoz (Diskussion) 08:17, 15. Mär. 2022 (CET)
- Meinst Du etwa de:s:Die Laternenanzünder? --Rôtkæppchen₆₈ 08:12, 15. Mär. 2022 (CET)
- Mir fällt gerade der Name nicht ein. Straßenwärter, Straßenwächter oder Straßenbegeher ist es nicht. Aber so ähnlich lautend, der für die Ortschaft alles Mögliche im Straßenland "beaufsichtigt" hat, bspw. auch die Laternen an und ausgeschaltet hat.--Wikiseidank (Diskussion) 07:31, 15. Mär. 2022 (CET)
18. März
Ersatzfreiheitsstrafe bei Mittellosigkeit
Die ukrainischen Flüchtlinge haben als Geld nur unumtauschbare Hrywnja. Wenn sie straffällig werden, müssen sie eventuell eine Geldstrafe, und zwar in Euro zahlen. Weil sie das nicht können, wird dann wohl eine Ersatzfreiheitsstrafe fällig. Weiß jemand Genaueres? --2003:D2:4F20:D50E:5DCF:28D5:73A6:3C46 13:49, 18. Mär. 2022 (CET)
- Lt. dem in Hrywnja angeführten Artikel [3] empfiehlt die Ukrainische Nationalbank „daher aktuell allen Flüchtlingen, ihr Geld nicht in bar mitzunehmen. Stattdessen sollten sie es lieber auf ihre ukrainischen Konten einzahlen - und dann im Ausland per Karte bargeldlos bezahlen oder Geld in der jeweiligen Landeswährung abheben“. Das wäre natürlich ein einfacher Lösungsansatz.
- Es bleibt natürlich die Frage, wie Verpflichtungen beglichen werden, wenn nur derzeit nicht konvertierbare Barmittel zur Verfügung stehen. Und das geht ja über Geldstrafen hinaus, wo es zumindest die theoretische Möglichkeit einer Ersatzfreiheitsstrafe gäbe. Auch diesbezüglich kann ich als Nichtjurist nur wild spekulieren: § 43 StGB knüpft an eine uneinbringliche Geldstrafe an. Ich wäre sehr skeptisch, ob aus einer (vermutlich) temporären Nichtkonvertierbarkeit eine Uneinbringlichkeit folgt – gerade im konkreten Fall dieses Konflikts kann ich mir das persönlich kaum vorstellen. --77.87.228.67 14:03, 18. Mär. 2022 (CET)
- Ich hätte für Geldstrafen für mittellose Flüchlinge eine einfache und für den deutschen Steuerzahler billige Lösung: Ableistung durchn zusätzliche gemeinnützige Arbeit, z.B. in Flüchtlingseinrichtungen, wie etwa in diesem Program: https://www.land.nrw/pressemitteilung/projekt-schwitzen-statt-sitzen-kooperation-mit-erz-bistuemern-und-caritasverbaenden -- Chuonradus (Diskussion) 14:11, 18. Mär. 2022 (CET)
- Die Praxis sieht tatsächlich so aus (nicht nur bei Flüchtlingen), dass sofort Ersatzfreiheitsstrafe verhängt wird, wenn der Verurteilte die Geldstrafe nicht freiwillig zahlt, selbst wenn er z. B. eine Villa und einen Sportwagen in der Garage stehen hat, die rein theoretisch gepfändet werden können. Eine Zwangsvollstreckung einer Geldstrafe kommt in der Praxis nicht vor, weil es so viel leichter und bequemer ist, den Delinquenten einfach wegzusperren. -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 18:47, 18. Mär. 2022 (CET)
- Und damit kostet der Fall dem Staat Geld, statt welches einzunehmen. "Erzwingungshaft" ist ziemlicher Blödsinn. Ukrainische Banknoten können in Polen getauscht werden, besser in Zloty als in Euro. Die Zloty sind in der gesamten EU tauschbar. PayPal funktioniert auch mit ukrainischer Währung. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:58, 18. Mär. 2022 (CET)
Wieso geht ihr einfach davon aus, das die nach ihrer Registrierung keine Einkünfte in Euro haben werden? Mit einer Registrierung entstehen wohl Ansprüche, oder? Und seh ich hinter der Frage die Intention Flüchtlinge=straffällig? Hab ich die Legionen von ukrainischen Männern übersehen?--scif (Diskussion) 02:16, 19. Mär. 2022 (CET)
- Das wäre ja für die Frage erstmal irrelevant, denn in den Sozialhilfesatz darf auch im Fall einer Geldstrafe nicht hinein gepfändet werden. Es bliebe also nur die Frage, ob die teils erheblichen Ersparnisse in Hrywnya pfändbar sind.Übrigens halte ich es ziemlich unangemessen, von einem Vorurteil gleich zum nächsten zu kommen... -- 2A02:908:121:9900:0:0:0:EED9 04:26, 19. Mär. 2022 (CET)
Und weiß jemand, ob samstags oder an Brauchtumstagen (wie 24. und 31. Dezember) ein Umtausch von oder nach Fremdwährungen (Dollar, Pfund, Schweizer Franken, …) möglich ist? --2003:D2:4F20:D56F:3C5B:E6A3:785A:3CBC 19:09, 19. Mär. 2022 (CET)
- Ja, das weiß die Website oder der Google-Maps-Eintrag der jeweiligen Bank oder Wechselstube. --Rôtkæppchen₆₈ 19:45, 19. Mär. 2022 (CET) Zurzeit ist Hrywnja-Bargeld aber auch in Wechselstuben oder bei der Reisebank unverkäuflich, sodass es sich gar nicht lohnt, dort damit aufzutauchen. Es wird allgemein empfohlen, mit Debit- oder Kreditkarten einer ukrainischen Bank ausländische Geldausgabeautomatewn zu benutzen. Das funktioniert natürlich nur solange, solange ukrainische Banken am Clearing teilnehmen (können). Wenn die Infrastruktur der ukrainischen Bank kriegsbedingt ausfällt, fällt auch die Bargeldversorgung über die ukrainische Debit- oder Kreditkarte aus. Bei ukrainischen Flüchtlingen werden bei hiesigen Banken ausnahmeweise ukrainische Personalausweise zur Eröffnung eines deutschen Mindestkontos akzeptiert. Das Mindestkonto wiederum ist Voraussetzung für den Bezug von Sozialleistungen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 22. Mär. 2022 (CET)
Was für ein Menschenbild steht dahinter, wenn man das Wort "Flüchtling" sofort im selben Atemzug mit dem Wort "straffällig" in Verbindung bringt? --91.34.32.43 23:14, 20. Mär. 2022 (CET)
- Wie viele »Atemzüge« müssen denn zwischen der Nennung von »Flüchtling« und »straffällig« liegen?
- Das Wort »straffällig« gibt es deshalb, weil es nun mal Straftaten gibt. Man denkt zwar sicher als erstes eher daran, dass Flüchtlinge vor Straftaten geschützt werden müssen, als dass sie Straftaten begehen würden. Aber als zweites? Da wäre Realitätssinn hilfreicher als undifferenzierte Empörung darüber, dass zwei Wörter in einem Text nah beieinander stehen.
- Es wäre zwar auf der einen Seite nicht besonders fair zu sagen:
- »Straftaten und das Erwarten von Straftaten führen zu Flüchtlingen; das heißt umgekehrt, dass Flüchtlinge auch zu Straftaten führen«,
- um dann riesigen Bogen um die Flüchtlinge herum zu machen. Aber deshalb auf der anderen Seite zu sagen, bei allen anderen Personen wären Straftaten möglich, nur Flüchtlinge begingen keine, wäre auch nicht gerecht.
- Im Gegenteil: Die meisten Leute fliehen ja nicht aus Verhältnissen, in denen das Recht nicht mehr umgesetzt werden kann, nur, um dann dort zu landen, wo das auch nicht der Fall wäre. Alle zivilisierten Gesellschaften haben Regeln dazu entwickelt, wie sie mit Straftaten umgehen wollen. Im Krieg ist die übliche Zivilisiertheit allerdings in größeren Teilen abwesend. Wenn sich Personen ganz besonders nach Rechtssicherheit sehnen, dann betrifft das vermutlich die meisten Flüchtlinge.
- Da Flüchtlinge nicht notwendigerweise für alles genau die gleichen Voraussetzungen mitbringen, wie das bei den Einheimischen der Fall ist, wäre unser Rechtssystem im Einzelfall mit Augenmaß anzuwenden. Sich alles wegträumen zu wollen, was nicht gut aussieht oder nicht gut anhört, ist meiner Ansicht nach kaum ein Zeichen von Toleranz, sondern geht eher in Richtung Ignoranz. --2001:16B8:57B8:E800:C127:C32:9ABE:DD9C 13:05, 25. Mär. 2022 (CET)
19. März
Immer diese Autofahrer! Darf er das?
Ein Autofahrer kommt an eine Kreuzung. Es gibt zwei Spuren: Die rechte Spur ist die Geradeausspur. Die linke Spur ist die Linksabbiegerspur. Der Autofahrer fährt bei grün über die Geradeausspur in die Kreuzung ein. Hinter der Haltelinie, also im Kreuzungsbereich, wechselt er auf die Linksabbiegerspur. Die Linksabbiegerampel war in dem Moment als er in die Kreuzung gefahren ist, rot. Er wartet auf der Linksabbiegerspur bis der Gegenverkehr stehen bleibt und biegt dann links ab.
Ist das Verhalten des Fahrers ordnungsgemäß? -2001:9E8:49C3:6600:AC4E:61A9:FB64:F1E (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 2001:9E8:49C3:6600:AC4E:61A9:FB64:F1E (Diskussion) 19:38, 19. Mär. 2022 (CET))
- Nein. Die Linksabbiegerampel gilt sowohl für den Fahrstreifen als auch für die Richtung. Es handelt sich um einen Rotlichtverstoß. Quelle: https://verkehrslexikon.de/Module/RotlichtFahrstreifen.php. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:45, 19. Mär. 2022 (CET)
- Spurwechsel mitten auf der Kreuzung gilt gemeinhin auch nicht als die feine Art. --91.34.32.43 22:53, 20. Mär. 2022 (CET)
- In unbekanntem Gebiet ist mir das auch schon passiert. Wer auch nur gelegentlich Montagetätigkeiten ausführen muss, wird den Fall kennen und in der Regel hat er damit zu tun, dass das Navigationsgerät zu spät reagiert. Wenn aber kein weiterer Verkehrsteilnehmer in der Nähe ist, den man behindern oder gefährden könnte oder wenn man auf eine entsprechende Lücke wartet, ist das dann immer noch verwerflich? –Falk2 (Diskussion) 23:48, 20. Mär. 2022 (CET)
- Wo kein Kläger, da kein Richter. Allerdings hat wohl jeder von uns schon die Erfahrung gemacht, dass plötzlich aus irgendeinem toten Winkel ein anderer Verkehrsteilnehmer auftaucht, den man vorher überhaupt nicht gesehen hat. Im Zweifelsfalle daher lieber ein Stück in der falschen Richtung weiterfahren und dann in Ruhe wenden. --91.34.32.43 00:03, 21. Mär. 2022 (CET)
- In unbekanntem Gebiet ist mir das auch schon passiert. Wer auch nur gelegentlich Montagetätigkeiten ausführen muss, wird den Fall kennen und in der Regel hat er damit zu tun, dass das Navigationsgerät zu spät reagiert. Wenn aber kein weiterer Verkehrsteilnehmer in der Nähe ist, den man behindern oder gefährden könnte oder wenn man auf eine entsprechende Lücke wartet, ist das dann immer noch verwerflich? –Falk2 (Diskussion) 23:48, 20. Mär. 2022 (CET)
- Spurwechsel mitten auf der Kreuzung gilt gemeinhin auch nicht als die feine Art. --91.34.32.43 22:53, 20. Mär. 2022 (CET)
Schon einmal vielen Dank für das Feedback soweit!
Lasst mich die Geschichte kurz weiter erzählen: Der Autofahrer wechselt im Kreuzungsbereich auf die Linksabbiegerspur und wartet geduldig. Viel Verkehr ist nicht, es ist fast leer. Das erste und einzige Fahrzeug, das im Gegenverkehr kommt, ist eine Polizeistreife. Sie hält an der Ampel an. Aus meinem Blickwinkel konnte ich nicht sehen, was die Ampel zeigte - vermutlich war sie für den Geradeausverkehr auf rot gesprungen. Der Abbieger jedenfalls bog dann vor der wartenden Polizeistreife ab. Und weiter passierte nichts.
Ich hab spontan gedacht, dass der Spurwechsel im Kreuzungsbereich vermutlich verboten sein müsste. --2001:9E8:49E4:5300:EC3A:8F8A:1E21:4A93 19:14, 22. Mär. 2022 (CET)
- Eine Ordnungswidrigkeit muss nicht verfolgt werden (Opportunitätsprinzip). Im Prinzip könnten die Polizisten einfach müde gewesen sein, keine Lust gehabt haben und sich gesagt haben, der Schreck reicht als Warnung für den Autofahrer. Oder sie waren auf dem Weg zu einem wichtigeren Einsatz. Oder auf dem Weg zur Pause.
- Hätten die Polizisten eine Straftat gesehen, also beispielsweise Unfallflucht, müssen sie einschreiten.
- Aber es gibt auch keinen Anspruch, dass die nächste Streife wieder die Augen zu macht. --Nordprinz (Diskussion) 00:19, 23. Mär. 2022 (CET)
20. März
NYT-Abo über Google Play
Hallo in die Runde! In der Android-App der New York Times gibt es die Möglichkeit, ein digitales Abo abzuschließen und dabei die Bezahlung über den Google Play Store abzuwickeln. Meine Frage: Wie kann man dieses Abo dann anschließend auch auf anderen Geräten nutzen, beispielsweise auf einem Notebook ohne Android-Betriebssystem? Also: Wie stellt man dort die Verknüpfung der New-York-Times-Webseite zum Google-Account und dem da hinterlegten Abo her? Hat das jemand von euch schon mal gemacht bzw. Erfahrungen damit gesammelt? Die würde ich gerne nutzen, bevor ich ein Abo abschließe. Vielen Dank!
--2A02:8109:8A80:FE69:5CCE:F5A2:26E:8156 12:08, 20. Mär. 2022 (CET)
- Du scheinst es kompliziert zu mögen. Ich habe das Abo via NYT-Website abgeschlossen und kann mittels E-mai-Adresse und Passwort von jedem Gerät aus lesen.--94.134.109.211 13:52, 20. Mär. 2022 (CET)
- Danke für die Idee, diese Alternative ist mir bekannt. Aber vielleicht hat irgendwer ja dennoch eine Antwort auf meine Frage. :) --2A02:8109:8A80:FE69:5CCE:F5A2:26E:8156 14:34, 20. Mär. 2022 (CET)
- du klickst auf login und dann bietet er dir die Optionen unter anderm continue with google dann leitet er dich dort hin und da gibst du dann die emailadresse und das passende Passwort und er authentifiziert dich. Funktioniert einwandfrei.Saehrimnir (Diskussion) 16:57, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ich habe auch über den Google Play Store mein NYT-Abo abgeschlossen, ist oder war zumindest deutlich günstiger (das digitale Abo). Soweit ich mich erinnern kann habe ich: Einen Account in der App erstellt, diesen mit beliebiger Email verbunden und als Zahlungsmittel den Play Store ausgewählt. An anderen Geräten kann ich mich ohne Probleme über meine Email anmelden.--FrankErh (Diskussion) 23:35, 25. Mär. 2022 (CET)
Doppelt vergebene ISBNs?
Wenn ich die ISBN 3-925809-00-7 in die Suche der Deutschen Nationalbibliothek eingebe, bekomme ich zwei Treffer. Verschiedene Bücher aus dem selben Selbstverlag. In der DNB gesucht habe ich nur, weil ich mir von der DNB Klärung erhoffte, nachdem mir das selbe Problem bei den Buchhändlern auffiel. Werden ISBNs irgendwo zentral registriert oder liegt das komplett beim Verlag? Kann man entscheiden, welches das "echte" 3-925809-00-7 ist? --::Slomox:: >< 14:44, 20. Mär. 2022 (CET)
- Hinweise findest du z. B. hier: Wikipedia:Internationale_Standardbuchnummer#Fehlerhafte_ISBN -- Jonathan 19:00, 20. Mär. 2022 (CET)
- Ergänzend dazu: Als Verlag kann man die ISBN für seine Publikationen bei der jeweils national zuständigen Stelle einzeln oder in Paketen kaufen, in Deutschland hier beim Marketing- und Verlagsservice des Buchhandels. Der Verlag ist dann dafür verantwortlich, diese so erworbenen ISBN seinen Publikationen zuzuteilen und im jeweiligen Buch auch die richtige ISBN abzudrucken. Dabei kommen gelegentlich Fehler vor - auch renommierteste Verlage wie etwa Suhrkamp oder Rowohlt sind nicht davor gefeit; auch bei diesen habe ich schon Fälle gefunden, in denen ein Buch versehentlich eine bereits einmal vergebene ISBN erhalten hat. Gestumblindi 20:30, 22. Mär. 2022 (CET)
- Danke für eure Antworten. Unschön für mich, da ich gerade eine Datenbank schreibe, die mit ISBNs arbeitet und ich mich naiverweise auf die "Uniqueness" von ISBNs verlassen habe, aber dann muss ich wohl damit arbeiten, dass sie nicht zwingend eindeutig sein müssen. --::Slomox:: >< 09:56, 23. Mär. 2022 (CET)
- Im Falle doppelt vergebener ISBN hilft dann wohl nur ein Subindex, also 1 (oder 0) für das erste Buch mit dieser ISBN, 2 (oder 1) für das zweite usw. Dann sollte der bei den allermeisten Büchern 1 (oder 0) sein. Damit bekommst Du dann auch tatsächliche ISBN mit falscher Prüfziffer in den Griff. --Rôtkæppchen₆₈ 15:12, 23. Mär. 2022 (CET)
Haben Soldaten Tötungshemmungen?
Hallo zusammen,
im Rahmen des Ukraine-Krieges stelle ich mir aufgrund der meiner Meinung nach sehr hohen Opferzahlen - verglichen mit bspw. denen der „Afghanistan-Kriege“ - die Frage, ob es die vielbeschworene Tötungshemmung wirklich gibt. Ich meine mich daran zu erinnern, dass einer unserer Professoren dieses Thema kurz angerissen hat; dabei scheint er aber nur die umstrittenen Ergebnisse von Grossman vorgetragen zu haben.
Nach einer kurzen Internetrecherche finde ich weit mehr Wider- als Zuspruch zu seinen Forschungsergebnissen ... Vertreten wird seine Ansicht allerdings noch in Spektrums Lexikon der Psychologie. Weil (Sozial-)Psychologie nur ein Nebennebennebenfach war, möchte ich mir nich anmaßen, die wissenschaftliche Debatte zu beurteilen.
Vielleicht findet sich hier ein Fachkundiger, der die Debatte besser beurteilen kann? Vielen Dank für die Auskünfte und Grüße , --94.31.90.54 16:10, 20. Mär. 2022 (CET)
- Ohne jede Fachkunde: Alle Menschen haben eine Tötungshemmung. Auch Soldaten. Immer mehr oder Weniger. Eine brutale Söldnertruppe hat weit weniger Hemmung als ein typischer Wehrpflichtiger. Verteidigungsbewusstein erhöht die Aggression und senkt damit auch eine Tötungshemmung. Generell hängt es vom Individuum ab und wie sehr man psychologisch und real im Kampfgeschehen steht. Umso bedrohter man selbst ist umso geringer ist die Hemmung den zu töten der im Begriff ist einen selbst zu töten. -- itu (Disk) 16:24, 20. Mär. 2022 (CET)
- Auch keine Fachkunde. Die menschliche Tötungshemmung wird um so geringer, je technischer der Vorgang ist. Bei körperlichem Kampf hoch, bei Kampf mit Schußwaffen mittel, und bei Bedienung eines Computerdisplay gering. Überraschend, dass der Begriff hier kein Lemma hat. --Doc Schneyder Disk. 16:29, 20. Mär. 2022 (CET)
- Ich würde sagen, die "Tötungshemmung" ist beim körperlichen Kampf ziemlich gering, was die häufigen Fälle belegen, bei denen jemand jemanden in Notwehr tötet. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:39, 20. Mär. 2022 (CET)
- Auch keine Fachkunde. Die menschliche Tötungshemmung wird um so geringer, je technischer der Vorgang ist. Bei körperlichem Kampf hoch, bei Kampf mit Schußwaffen mittel, und bei Bedienung eines Computerdisplay gering. Überraschend, dass der Begriff hier kein Lemma hat. --Doc Schneyder Disk. 16:29, 20. Mär. 2022 (CET)
Die soldatische Tötungshemmung gibt es. Sie liegt aber nur vor/bei dem ersten Tötungsereignis in Reinform vor und nimmt danach sukzessive ab, bis sie schließlich ganz erlischt. Im aktuellen Konflikt stehen auf russischer Seite viele Kampfveteranen, die zuvor in Syrien im Einsatz waren. Diese dürften ihre Tötungshemmung bereits abgelegt haben. Man muss aber auch differenzieren, wer mit Soldat eigentlich gemeint ist. Eine moderne Armee ist in erster Linie ein großer technischer Haufen und bei den Armeeangehörigen handelt es sich zum weit überwiegenden Teil um technisches Personal, das so gut wie nie in die Verlegenheit kommt, selbst jemanden zu töten. Da stellt sich die Frage also gar nicht. Der Anteil der tatsächlich kämpfenden Soldaten, also jenen die andere töten sollen oder müssen, ist dagegen vergleichsweise gering. --2003:ED:AF1D:3BDC:5DC1:E18E:9BCB:FABB 00:10, 21. Mär. 2022 (CET)
Ist es nicht so, dass zur Nazizeit Konzentrationslager errichtet wurden, weil der gemeine Soldat Hemmungen hatte, Menschen, vor allem unbewaffnete, zu erschießen? Und deshalb hat man das Töten durch Prozesse so stark automatisiert und von den Soldaten und auch von der Bevölkerung wegbewegt. In manchen modernen Filmen wird ja nun aber immer wieder umrissen und behauptet, dass Tötungshemmungen bei den Leuten, die Drohnen steuern, wohl geringer sind. Wohl, weil sie weit weg vom eigentlichen Geschehen sind. --Christian140 (Diskussion) 09:59, 21. Mär. 2022 (CET)
For what it's worth (ich war nicht dabei, kann es weder bestätigen, noch widerlegen, halte es aber für glaubhaft): Mein Großvater (einfacher österreichisch-ungarischer Soldat im Ersten Weltkrieg) hat mir als Kind öfters erzählt, wenn 'Schießen' befohlen wurde, hat er die Augen zugemacht und (ohne präzise zu zielen) irgendwohin in die vorgegebene Richtung geschossen. --Morino (Diskussion) 15:14, 21. Mär. 2022 (CET)
- Dazu: Im PM-Heft war dazu in den Achtzigern mal ein Artikel und es wurde behauptet, dass ein gutes Drittel der Soldaten immer mit Absicht daneben schießen würde. Persönlich denke ich, es kommt auf den Umstand an. Ist der Rausch zu groß und man entert mit seinen Kameraden das feindliche Schiff, hat im Chaos keine Zeit nachzudenken, dann schlägt man zu, dann drückt man ab. Bin ich Nachts in aller Ruhe auf Wache an einem Frontabschnitt, will ich dann überhaupt "den anderen" da hinten am Wald, der gerade sein Geschäft verrichtet über den Haufen ballern? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:37, 22. Mär. 2022 (CET)
Auch die abwertende Bezeichnung und Beschreibung des "Gegners" spielt eine Rolle. Der Andere ist immer "Gegner", "Feind", "Russe", "Volksfeind", "Verräter", "Angreifer" (immer nur der andere!), der "Yankie", "Franzmann", der "Unmensch", "Untermensch", "Monster" - es hilft gegen Tötungshemmung. So werden die anderen immer auch immer bildlich dargestellt: mit Fratze, unmenschlich, aggressiv, vergewaltigend, erbarmungslos, ummenschlich. Mensch und "der Gute" ist man immer selbst, der hehre Ziele verteidigt, nebst Vaterland, Frauen und Kinder. Hach, wie ist das schön, immer zu den Guten zu gehören... --79.208.159.230 08:26, 25. Mär. 2022 (CET)
21. März
Gibt es ein nicht durchsuchbares Dateiformat (oder OCR-Blocker)?
Ich möchte Unterlagen datengeschützt ablegen. Reicht dafür die Umwandlung in PDF und Setzung eines Schutzes oder müsste das Format so geändert werden, dass Crawler (liegt ja "alles" in der "Cloud") diese nicht OCR-en können (und wenn ja, wie)?--Wikiseidank (Diskussion) 06:42, 21. Mär. 2022 (CET)
- 1. Rückfrage: Warum liegt alles in der Cloud? Bei mir kommt dort nur das hin, was ersten unbedenklich und zweitens unbedingt notwendig (wegen Zugriff von auswärts) ist. 2. Collegeblock (und abgeschlossene Bürotür) --TheRunnerUp 07:39, 21. Mär. 2022 (CET)
- Das Verschlüsseln einzelner Dateien ist unnötiger Aufwand. Installier dir VeraCrypt (koschd nix) und leg dir dort einen Container passender Größe an. Das ist eine verschlüsselte Datei, die per Passphrase entschlüsselt und als neues Laufwerk ins System gehängt wird. Dann kannst du alles da reinschieben (bist also nicht auf bestimmte Dateiformate festgelegt). Den gesamten (verschlüsselten) Container kannst du hinpacken, wo du willst. Bei mir liegen alle Daten meiner Kunden (keine Staatsgeheimnisse, aber Interna) auf einer mit VeraCrypt verschlüsselten 256-GB-SSD, die morgens gemountet und abends wieder ausgehängt wird. Die kann mir klauen, wer will, er hat nichts davon (außer der Hardware, die er natürlich formatieren und neu verwenden kann). --Kreuzschnabel 09:05, 21. Mär. 2022 (CET)
- Da frage ich mal meinen Admin nach;o) Nichts in der Klaut ist ganz meins. Ich hätte aber auch gerne Datenschutz, wenn ich aufgrund Zusammenarbeit auf einem Laufwerk arbeiten muss. Apropos Collegeblock, (Caféthema) Jetzt wo die meisten mitbekommen haben, was Digitalisierung in Vollendung bedeutet, sollten "wir" noch mal drüber reden/diskutieren.--Wikiseidank (Diskussion) 19:14, 21. Mär. 2022 (CET)
- Doppelter Schutz? Hallo @Wikiseidank, wenn du mit jemand anderem zusammenarbeiten musst, seid ihr praktisch gesehen wahrscheinlich auf die Bordmittel der jeweiligen Cloud angewiesen, die der Anbieter zu Verfügung stellt. Eine zusätzliche Sicherheitsebene wird man durch Verschlüsselung von Ordnern oder Dateien zwar einziehen können, das setzt aber ein gemeinsames Konzept voraus.
- Eine billige, aber aufwändige Variante, um die Sicherheit für die Cloud-Nutzung zu erhöhen, wäre folgender Arbeitsablauf:
- Du (A) bearbeitest deine Dokumente u. a. Dateien, die in einem Ordner auf deinem lokalem Laufwerk liegen, und machst daraus eine Passwort-verschlüsselte Zip-Datei. Diese Datei lädst du in die Cloud hoch.
- Die andere Person (B) informierst du über das Passwort (nicht per E-Mail).
- B lädt sich die Passwort-verschlüsselte Zip-Datei von der Cloud auf sein oder ihr lokales Laufwerk herunter. B packt die verschlüsselte Zip-Datei mithilfe des bekannten Passworts aus. Danach kann B den Ordner bzw. die enthaltenen Dateien bearbeiten. B macht aus dem Ordner eine Passwort-verschlüsselte Zip-Datei und lädt diese wieder in die Cloud hoch. Usw. usf.
- Auf diese Weise wird man aber kaum fertig; der Workflow ist nicht für alles praktikabel. Wenn du der Cloud nicht besonders vertraust, ist zwar das Hoch- und Herunterladen von verschlüsselten Dateien und Ordnern ein brauchbarer Trick, aber ihr könnt die Dateien dann nicht direkt in der Cloud selbst bearbeiten.
- Für die meisten Anwendungen ist es wohl praktischer, sich eine gute Cloud zu suchen, als dass man zusätzlichen Eigenaufwand betreibt, um die Sicherheit zu steigern. Kurzes Googlen mit „
cloud sicherheit vergleich
“ ergab aus meiner Sicht, dass z. B. „Microsoft OneDrive“ und „Google Drive“ für dein Anliegen zu empfehlen sind. Mit „OneDrive“ habe ich auch schon gearbeitet; das geht ganz gut. Es funktioniert auch, wenn man von der Microsoft- in die Apple-Welt wechseln muss. Die „Apple iCloud“ ist dagegen auf die Apple-Welt zugeschnitten und man muss meiner Erfahrung nach ein paar Handstände machen, wenn man zwischen den Welten wechseln möchte. --Dirk123456 (Diskussion) 11:57, 22. Mär. 2022 (CET)- Sorry, aber der Kennwortschutz von Zip-Dateien ist gebrochen oder unbrauchbar, siehe en:ZIP (file format)#Encryption. Da kann man sich den Aufwand sparen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 22. Mär. 2022 (CET)
- Das gilt nur für den alten ZipCrypt-Standard, der wegen der US-Exportbestimmungen maximal 40 bit Schlüssellänge zuließ (alles darüber galt als Waffe) und symmetrisch arbeitete, so dass ein Known-Plain-Text-Angriff möglich war. Alle aktuellen Zipper sollten mit AES256 verschlüsseln können, das ist nach wie vor sicher (d.h. die Sicherheit hängt praktisch vollständig an der Passphrase). --Kreuzschnabel 19:30, 22. Mär. 2022 (CET)
- Packung/Zip passwortgeschützt klingt für meine Zwecke als machbare Lösung.--Wikiseidank (Diskussion) 08:27, 24. Mär. 2022 (CET)
- Probieren! Hallo @Wikiseidank, der Teufel steckt da manchmal im Detail (Redensart). Ich habe so etwas Ähnliches schon für den E-Mail-Verkehr ausprobiert und erfahren, dass mein Kommunikationspartner das Zip-Format trotz richtiger Passwort-Eingabe nicht öffnen konnte. Ich habe mir die Datei dann selbst von einem auf ein anderes E-Mail-Konto geschickt; und dort ging es auch nicht. Die ursprüngliche Datei ließ sich öffnen, die verschickte Kopie nicht: Die Methode war im Ergebnis in diesem Fall also „ungeschickt“. Du solltest die Kombination aus Cloud+Zip einfach mal mit Testdateien ausprobieren.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 11:37, 24. Mär. 2022 (CET)
- Packung/Zip passwortgeschützt klingt für meine Zwecke als machbare Lösung.--Wikiseidank (Diskussion) 08:27, 24. Mär. 2022 (CET)
- Das gilt nur für den alten ZipCrypt-Standard, der wegen der US-Exportbestimmungen maximal 40 bit Schlüssellänge zuließ (alles darüber galt als Waffe) und symmetrisch arbeitete, so dass ein Known-Plain-Text-Angriff möglich war. Alle aktuellen Zipper sollten mit AES256 verschlüsseln können, das ist nach wie vor sicher (d.h. die Sicherheit hängt praktisch vollständig an der Passphrase). --Kreuzschnabel 19:30, 22. Mär. 2022 (CET)
- Sorry, aber der Kennwortschutz von Zip-Dateien ist gebrochen oder unbrauchbar, siehe en:ZIP (file format)#Encryption. Da kann man sich den Aufwand sparen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 22. Mär. 2022 (CET)
- Da frage ich mal meinen Admin nach;o) Nichts in der Klaut ist ganz meins. Ich hätte aber auch gerne Datenschutz, wenn ich aufgrund Zusammenarbeit auf einem Laufwerk arbeiten muss. Apropos Collegeblock, (Caféthema) Jetzt wo die meisten mitbekommen haben, was Digitalisierung in Vollendung bedeutet, sollten "wir" noch mal drüber reden/diskutieren.--Wikiseidank (Diskussion) 19:14, 21. Mär. 2022 (CET)
Wie kommt russisches Militär nach Transnistrien?
Transnistrien ist als de-facto-Regime vollständig von der Ukraine und Moldau umgeben, also von zwei Ländern, die seit Jahren proeuropäische und russlandkritische Regierungen haben. Dennoch sind russische Soldaten in Transnistrien stationiert. Wie kommen die da hin? Mir wurde gesagt, dass sie nach dem Ende der Sowjetunion nie abgezogen sind, aber das ist 30 Jahre her. Wie bekommen die Nachschub? Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die Ukraine in den letzten Jahren - zumindest nach 2014 - ihren Luftraum für russisches Militär freigegeben hat. --Heiner Strauß (Diskussion) 18:54, 21. Mär. 2022 (CET)
- Was sich online so zusammensuchen lässt tatsächlich bis 2014 durch die Ukraine, seitdem aus der Luft und seit der Invasion militärisch gar nicht mehr. Nahrung, Strom etc. gibt es nach meinem Verständnis aus Moldau, wo der Handel de facto wenig eingeschränkt ist und die russischen Soldaten bewachen wohl mehr als genug Munition. Für die Zukunft war auf Lukaschenkos Karte ja ein Abstecher nach Transnistrien eingezeichnet. --Studmult (Diskussion) 19:13, 21. Mär. 2022 (CET)
- (Bearbeitungskonflikt) Eine gute Frage, die ich mir schon oft stellte. Vielleicht haben die seit 10 Jahren keinen Nachschub mehr bekommen und Putin muss jetzt deshalb dort anmarschieren? Die Eroberung der gesamten nördlichen (ukrainischen) Schwarzmeerküste soll ja ein russisches Kriegsziel sein. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:25, 21. Mär. 2022 (CET)
- Ich war mehrmals dort. In Moldawien als ehemaliger Sowjetrepublik leben viele Russen aber auch Leute, die sich eher Rumänien angehörig fühlen. Die Republik Moldau ist eher an Rumänien angeschlossen, die eher Richtung Rußland ausgerichtete Bevölkerung hat Transnistrien/Prednistrowien ausgerufen. Das Land ist international nicht anerkannt und offiziell Teil von Moldawien, wird aber nicht von Moldawien kontrolliert sondern ein "Etwas", was Staat sein will, aber nicht anerkannt wird. Die 14. Gardearmee ist nach dem Ende der SU dort geblieben und hat dafür gesorgt, daß dieses staatenähnliche Gebilde existiert. Für mich war interessant, daß Moldawien ganz offensichtlich sehr arm ist, Transnistrien ist das auch aber das Leben dort scheint besser reguliert zu sein. Die Armut ist nicht so offensichtlich, den Leuten geht es besser als den Moldawiern. Das alles ganz weit unter dem Lebensstandard, den wir kennen aber es ist ein deutlicher Unterschied merkbar. Da werden Gelder aus Rußland reingepumpt, um den Leuten das Leben in Transnistrien schmackhafter als in Moldawien zu machen. Pridnestrowien ist ein wenig wie die letzte Insel des sowjetischen Kommunismus. Die Supermärkte sind gut gefüllt, anders als in Moldawien. Das ist offensichtlich von Rußland so gewollt und gesteuert. In Moldawien hat man nur ungern mit mir russisch kommuniziert, es war ein Entgegenkommen, da ich rumänisch nicht kann. In Transnistrien waren die einfachen Leute auf dem Markt erfreut, daß ich als westlicher Tourist versucht habe, russisch zu sprechen. Sie haben ein paar Brocken Englisch, Spanisch oder Deutsch ausgepackt, um zu zeigen, daß sie weltoffen sind.
- Meine ganz persönliche und subjektive Meinung: Transnistrien ist ein Überbleibsel der Sowjetunion und versucht, die Interessen der russischen Bevölkerung in der Republik Moldau Rechnung zu tragen. Es ist eine Insel zwischen Rumänien und der Ukraine. Gut oder schlecht? Eher unlösbar wie der Konflikt in Jerusalem. --Ralf Roletschek (Diskussion) 20:51, 21. Mär. 2022 (CET)
- Welcher Teil hiervon soll jetzt die Frage beantworten? --2A02:AA13:A141:2600:4FD:BA3:E209:476A 22:36, 21. Mär. 2022 (CET)
- Natürlich ist das eine Stellungnahme zu der hinter der Eingangsfrage aufschimmernden Thematik: Welche Zukunft zeichnet sich für Transnistrien ab. --Aalfons (Diskussion) 22:45, 21. Mär. 2022 (CET)
- Interessant in diesem Zusammenhang, dass Transdnistrien trotz Unabhängigkeitserklärung an moldawischen nationalen sportlichen Wettbewerben teilnimmt, z.B. die Fußballmannschaften aus Tiraspol. -- 79.91.113.116 10:26, 23. Mär. 2022 (CET)
- Welcher Teil hiervon soll jetzt die Frage beantworten? --2A02:AA13:A141:2600:4FD:BA3:E209:476A 22:36, 21. Mär. 2022 (CET)
Energiedichte Autoreifen
Wie viel Energie ist in einem Standard PKW Reifen, voll aufgepumpt gespeichert?
--2A00:20:B012:7328:9CD3:21C2:5A74:6322 20:15, 21. Mär. 2022 (CET)
- Jetzt nur mit dem Reifendruck, oder inklusive wenn der Reifen verbrannt wird? --Skopien (Diskussion) 20:56, 21. Mär. 2022 (CET)
- Nur über Reifendruck. Bitte nicht fragen ob das Auto auf einen Berg steht oder sowas. Ich will nur wissen wie vie Energie man im Reifen mittels Reifendruck (um die 2bar wie es Standard ist) speichern kann. --
- Dafür müßte man das Luftvolumen im Reifen kennen, das ja bei neueren Autos mit übergroßen Bremsscheiben kleiner ist als bei älteren. Bei PKW sind eher Drücke um 2,5 als 2,0 üblich. -- Aspiriniks (Diskussion) 21:19, 21. Mär. 2022 (CET)
- Eigentlich gar keine. Der Autoreifen kühlt nach dem Aufpumpen wieder auf Umgebungstemperatur ab. Die zum Aufpumpen aufgewendete Energie wird also vollständig als Wärmeenergie abgegeben. Damit man die Luft wieder aus dem Reifen rausbekommt, muss diese Wärmeenergie aus der Umgebung aufnehmen und zwar genau soviel, wie nach dem Einpumpen der Luft abgegeben wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 22:53, 21. Mär. 2022 (CET) Wie schlecht Druckluft als „Energieträger“ funktioniert, kannst Du im Artikel Druckluftstrassenbahn Bern und der dortigen Literaturquelle nachlesen. Die Antriebsenergie der Druckluftstraßenbahn entstammte in Wirklichkeit den auf den Fahrzeugen mitgeführten Heißwasser- bzw Nassdampfkesseln. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 21. Mär. 2022 (CET)
- Nein, das ist grundfalsch. Nur derjenige Teil der Energie, der durch die Erwaermung bei der Kompression zusaetzlich (gegenueber dem Aufpumpen mit bereits wieder auf Umgebungstemperatur abgekuehlter Luft, etwa aus einem Kompressor-Druckbehaelter) aufgewendet werden muss, wird als Waerme wieder abgegeben, aber der (viel groessere) Teil, der in dem nach dem Abkuehlen wieder leicht abgesunkenen Druck steckt, bleibt natuerlich erhalten und kann auch ohne Aufnahme von neuer Waermeenergie aus der Umgebung wieder abgegeben werden, z. B. in einer (Mini-)Gasturbine.
- Wuerde der ueberwiegende Teil der Energie nach dem Aufpumpen als Waerme wieder abgegeben, dann wuerde beim Abkuehlen auch der Druck wieder nahe an das Niveau vor dem Aufpumpen absinken, was er aber nicht tut, wie jeder Autobesitzer am naechsten Tag nachmessen kann. -- Juergen 185.205.124.124 05:01, 24. Mär. 2022 (CET)
- Nur über Reifendruck. Bitte nicht fragen ob das Auto auf einen Berg steht oder sowas. Ich will nur wissen wie vie Energie man im Reifen mittels Reifendruck (um die 2bar wie es Standard ist) speichern kann. --
Okay, anders gestellt. Wieviel Energie muss man aufwenden um einen Handelsüblichen Autoreifen aufzupumpen? Reicht doe Energieeiner Handelsüblichen AA Batterie mit bsw. 1200mAh bei 1.5V aus-- (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:B012:7328:9CD3:21C2:5A74:6322 (Diskussion) 23:38, 21. Mär. 2022 (CET))
- Grob überschlägig gerechnet enthält diese Batterie 1,2Ah x 1,5V = 1,8Wh = 6480 J. Der Autoreifen hat ungefähr ein Volumen von 35 l, ein zusätzliches Bar hat dann einen Energieinhalt von 100.000 Pa x 35 l= 3500 J. Die Pumpe müsste einen Wirkungsgrad von 54% haben, was angesichts der zu erwartenden Reibungs- und Wärmeverluste eher unwahrscheinlich ist. Ich würde eine zweite Batterie mitnehmen. --Optimum (Diskussion) 00:12, 22. Mär. 2022 (CET)
- Das Rechenmodell ist richtig, ein typischer (eher kleiner) Reifendruck von 2 Bar bedeutet aber 2 Bar Überdruck. Das Ergebnis muss also verdoppelt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:39, 22. Mär. 2022 (CET)
- Stimmt. Denkfehler meinerseits. Man muss also 2x 35 l in den Reifen pumpen, der Energieinhalt ist dann 7000 J. Da reichen sicherlich auch zwei Batterien nicht. In der Praxis wird die Pumpe gegen einen immer weiter ansteigenden Druck arbeiten müssen, während die Batteriespannung mit der Zeit absinkt. Somit alles andere als linear. --Optimum (Diskussion) 11:42, 22. Mär. 2022 (CET)
- Das Rechenmodell ist richtig, ein typischer (eher kleiner) Reifendruck von 2 Bar bedeutet aber 2 Bar Überdruck. Das Ergebnis muss also verdoppelt werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:39, 22. Mär. 2022 (CET)
- ok fragen wir mal richtig: wie viel Energie ist in einem Würfel mit der Kantenlänge 10cm bei einem Überdruck von 1 bar gespeichert? Da man mit diesem Überdruck ein Gewicht um eine bestimmte Strecke hochheben kann, kann man das auch umrechnen in eine Energie. --193.56.252.166 10:45, 22. Mär. 2022 (CET)
Ein Liter * 1 bar = 100 Joule. Der Rest ist simples Rechnen. Dass diese Werte/Berechnungen theoretische sind und keinen Wirkungsgrad enthalten ist klar. --Elrond (Diskussion) 10:16, 23. Mär. 2022 (CET)
- Nein, hier muss ueber den beim Aufpumpen steigenden Druck integriert werden: Der erste Liter wird nahezu ohne Gegendruck, also im Wesentlichen nur gegen den Widerstand des Ventils, aufgenommen, waehrend der letzte Liter eben gegen den Widerstand des Enddrucks (2 oder 2.5 bar) mit viel mehr Energieaufwand eingepresst werden muss.
- Wenn man den durch die im Kompressor auftretende Erwaermung auftretenden Verlust durch die anschliessende Abkuehlung auf Umgebungstemperatur, die Reibung im Ventil und die innere Reibung im Reifengummi (Walkarbeit) vernachlaessigt, kann man den Gegendruck als proportional zum bereits aufgepumpten Volumen annehmen.
- Tatsaechlich wurde ja auch nach der gespeicherten Energie und weder nach der zum Aufpumpen notwendigen Energie noch nach der wieder entnehmbaren Energie gefragt, und das ist ja gerade die nach Abzug dieser Verluste uebrig bleibende Energie. Auch beim Luftablassen ist der Druck proportional zum verbleibenden Restvolumen und die erneuten Verluste beim Luftablassen vor einer eventuellen Nutzung dieser Energie sind nicht Bestandteil der Frage.
- Gesucht ist also das Integral von Null bis zum Enddruck ueber das Produkt aus diesem Druck und dem Volumen.
- Ich kenne mich mit <math> nicht aus - wer formatiert das als lesbare Formel ?
- Wenn man die Ueberschrift ernst nimmt, ist auch nicht die Energie in Joule gefragt, sondern eine Energiedichte Joule pro Kubikmeter oder wahrscheinlich eher Joule pro Kilogramm, wobei das Gewicht der Luft gegenueber dem des Reifens vernachlaessigt werden kann, waehrend aber noch geklaert werden muesste, ob die bei den heutigen schlauchlosen Reifen zum Druckerhalt zwingend notwendige Felge mitgerechnet werden soll. Was wiegt so ein Rad ? -- Juergen 185.205.124.124 05:01, 24. Mär. 2022 (CET)
22. März
Unterschied zwischen Ukrainisch und Russisch
Guten Morgen! Wie könnte man den Unterschied Ukrainisch<>Russisch mit einem Vergleich näher beschreiben?
- Deutsch<>Österreichisch
- Deutsch<>Niederländisch
- Deutsch<>Dänisch
- Deutsch<>???
Freue mich über Antworten! 178.142.186.237 01:11, 22. Mär. 2022 (CET)
- Es gibt kein "Österreichisch". -- Chaddy · D 01:22, 22. Mär. 2022 (CET)
- Jänner ist dann also hochdeutsch??? 178.142.186.237 01:27, 22. Mär. 2022 (CET)
- Öllich ist was? Das ist Rheinisches Platt und bedeutet Zwiebel. Rheinisches Platt (=Ripuarisch) ist auch Deusch, wenn auch kein Standarddeutsch, sondern ein Dialekt des Deutschen. --Elrond (Diskussion) 11:43, 22. Mär. 2022 (CET)
- Ja, Hochdeutsch ja sowieso. Aber eben auch Standarddeutsch. Deutsch ist eine plurizentrische Sprache. Die Semmel z. B. hat auch regional unterschiedliche Namen in der Standarddeutschen Sprache.
- Was du meinst ist die österreichische Varietät der deutschen Sprache. Außerdem gibt es in Österreich auch noch verschiedene Varianten des Bairischen. -- Chaddy · D 02:05, 22. Mär. 2022 (CET)
- Jänner ist dann also hochdeutsch??? 178.142.186.237 01:27, 22. Mär. 2022 (CET)
- Kontinentalwestgermanisches Dialektkontinuum vs. Nordslawisches Dialektkontinuum. --Rôtkæppchen₆₈ 05:33, 22. Mär. 2022 (CET)
- Ukrainisch und Russisch sind schon sehr nah verwandt – auf Ebene der Hochsprache sicher noch näher als Deutsch und Niederländisch. Aber, anders als deutsches Deutsch und österreichisches Deutsch, sind es eben doch zwei unterschiedliche Sprachen, mit Unterschieden auf allen Ebenen der Sprache. Mit etwas Übung ist aber eine gegenseitige Verständigung gut möglich. Das gilt sicher nicht für Deutsch und Niederländisch (wenn man nicht gerade im Grenzgebiet lebt und es im Dialekt versucht) und schon gar nicht für Deutsch und Dänisch (wo es gar kein Dialektkontinuum gibt). 80.71.142.166 06:34, 22. Mär. 2022 (CET)
- Petuh --2003:C0:7708:7300:25F8:EB4:E1E4:E68A 11:58, 22. Mär. 2022 (CET)
- Beim Petuh liegt ganz sicher kein Kontinuum vor. --::Slomox:: >< 12:46, 22. Mär. 2022 (CET)
- Petuh --2003:C0:7708:7300:25F8:EB4:E1E4:E68A 11:58, 22. Mär. 2022 (CET)
- Anekdote: Mit einigen von Mitreisenden (Schulrussisch aus Vorwendezeiten) eilig vermittelten Russischbrocken konnte ich mich bei einer Bildungsreise in der Ukraine in einem Selbstbedienungslokal halbwegs verständlich machen und Essen bestellen. Der Bildungs„reise“leiter fühlte sich nur für das Bildungsprogramm zuständig und hatte die Gruppe bei der Anreise zur Mittagszeit unverhofft quasi im Nirgendwo an einer Straßenkreuzung ohne Hilfestellung ausgesetzt.--2003:E7:BF1D:F0C7:542D:6F1A:4EA9:B86A 07:02, 22. Mär. 2022 (CET)
- Deutsch und Niederländisch haben sich seit mehreren hundert Jahren separat entwickelt. Niederdeutsch ist strukturell ähnlich weit weg vom Standarddeutschen wie das Niederländische, hat sich aber die letzten paar hundert Jahre nicht separat entwickelt, sondern parallel. Ukrainisch und Russisch haben sich ebenfalls parallel entwickelt. Insofern passt "Deutsch<>Niederdeutsch" besser als "Deutsch<>Niederländisch". Wenn ich auf die unter Ukrainische Sprache#Wortschatz und Aussprache genannten Unterschiede gucke, würde ich den Unterschied aber geringer einschätzen als zwischen Standarddeutsch und Niederdeutsch. Daher würde ich sagen, dass "Deutsch<>Schweizerdeutsch" vielleicht eine gute Näherung ist. Wenn ich als Norddeutscher Schweizer Fernsehen gucke, habe ich den Eindruck, dass ich das meiste verstehe, aber plötzlich kommt ein etwas standardfernerer Satz und ich bin komplett raus. --::Slomox:: >< 12:46, 22. Mär. 2022 (CET)
- Die Ukrainer selbst sagen, daß sie sich ganz gut mit Polen verständigen können. Zumindest bei Küchenbegriffen habe ich das auch bemerkt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:04, 22. Mär. 2022 (CET)
- Zürideutsch (luege, loose, laufe), Bärndütsch (Härdepfuh, Anke,...) oder Walliserdeutsch (än Tschiffreta Pägglete do Tschugglete ambri treelu)? --Hareinhardt (Diskussion) 13:56, 22. Mär. 2022 (CET)
- Ich weiß nicht, worauf diese Nachfrage abzielt, aber Ukrainisch verhält sich zum Russischen natürlich exakt so wie der Dorfdialekt von Benzenschwil im Aargau zum Standarddeutschen, so wie es in Gershausen an der Ibra gesprochen wird. /s --::Slomox:: >< 14:58, 22. Mär. 2022 (CET)
- Dein Hang zur Vereinfachung ist wahne kuwelig, woll.--Blue 🔯 00:46, 23. Mär. 2022 (CET)
- Nun, man kann ein 1000-seitiges Buch über das Thema schreiben und hätte immer noch nur an der Oberfläche gekratzt. Ich glaube, der Fragesteller hat sich eine Vereinfachung gewünscht. --::Slomox:: >< 09:46, 23. Mär. 2022 (CET)
- Dein Hang zur Vereinfachung ist wahne kuwelig, woll.--Blue 🔯 00:46, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ich weiß nicht, worauf diese Nachfrage abzielt, aber Ukrainisch verhält sich zum Russischen natürlich exakt so wie der Dorfdialekt von Benzenschwil im Aargau zum Standarddeutschen, so wie es in Gershausen an der Ibra gesprochen wird. /s --::Slomox:: >< 14:58, 22. Mär. 2022 (CET)
- Man könnte es auch anders formulieren: Jemand aus De Panne kann sich mit jemandem aus Deutsch Jahrndorf genauso gut verständigen wie jemand aus Solomonowo mit jemandem aus Petropawlowsk-Kamtschatski. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 22. Mär. 2022 (CET)
- Bist du sicher, dass das, was du im Schweizer Fernsehen hörst, wirklich Schweizerdeutsch ist, und nicht "Schweizer Hochdeutsch", also Hochdeutsch mit Schweizer Akzent? --Digamma (Diskussion) 20:36, 22. Mär. 2022 (CET)
- Im Schweizer Fernsehen gibt es tatsächlich oft auch Programme im Dialekt. Das meint er sicher. Schweizer Hochdeutsch ist einwandfrei verständlich. ---- Chaddy · D 23:37, 22. Mär. 2022 (CET)
- Es gibt solche und solche Sendungen. Beispiele sind die legendären Beiträge Konrad Toenz’ zu Aktenzeichen XY, die er immer zweimal sprach, einmal in Schwyzerdütsch für das Schweizer Fernsehen und einmal in „Schriftdeutsch“ für Österreich und Deutschland. Auch die Schweizer Tatort-Filme werden in zweierlei Sprachfassung hergestellt: Der Originalton beim Drehen ist Schwyzerdütsch. Für die Ausstrahlung in Österreich und Deutschland wird eine schriftdeutsche Synchronfassung hergestellt. Zumindest in Deutschland sind beide Fassungen über Mediathekview verfügbar.--Rôtkæppchen₆₈ 00:36, 23. Mär. 2022 (CET)
- @Digamma: Ich bin sicher. Siehe Chaddys Reaktion. --::Slomox:: >< 09:46, 23. Mär. 2022 (CET)
- Im Schweizer Fernsehen gibt es tatsächlich oft auch Programme im Dialekt. Das meint er sicher. Schweizer Hochdeutsch ist einwandfrei verständlich. ---- Chaddy · D 23:37, 22. Mär. 2022 (CET)
- Danke für die interessanten Antworten! 178.142.233.210 15:58, 22. Mär. 2022 (CET)
- Jedenfalls kann man mit ordentlichen Russisch-Kenntnissen Ukrainisch ziemlich gut verstehen und vor allem fast problemlos lesen. Fast, da es doch einige lexikalische und (wenige) morphologische Unterschiede gibt. Wenn man um die charakteristischen Lautwandelprozesse weiß (insbesondere den Itavismus: Wandel von /o/ zu /i/ in geschlossener Silbe, vgl. auch die Städtenamen Harkiv/Har’kov, L’viv/L'vov etc. sowie auf russischer Seite das akan'e: die Reduktion von unbetontem /o/ zu [ ]), kann man sehr vieles erschließen. Lexikalisch gibt es im Ukrainischen viele Polonismen, im Russischen viele Alt(kirchen)slawismen, also Buchwörter, die sich durch die Silbenstruktur erweisen (vgl. hierzu auch Volodymyr vs. Vladimir; Ersteres ist regulär ostslawisch, Zweiteres ein Kirchenslawismus). — Mit einem Vergleich tue ich mir schwer. Die Unterschiede zwischen österreichischem und deutsch(ländisch)em Standard sind geringer, aber jene zwischen den anderen genannten Sprachen größer als zwischen Russisch und Ukrainisch. --GALTZAILE PPD (✉) 20:04, 22. Mär. 2022 (CET) P. S.: Ich verwende aus nach meinem Dafürhalten guten Gründen nicht die bei Wikipedia angewandte Duden-Transkription. --GALTZAILE PPD (✉) 20:10, 22. Mär. 2022 (CET)
Wieviel Gold enthält eine SARS-CoV-2-Schnelltestkassette?
Wieviel Gold enthält eine SARS-CoV-2-Schnelltestkassette? Lohnt es sich zu sammeln? --2A01:598:C825:2FF6:1:0:C872:F84 12:24, 22. Mär. 2022 (CET)
- Würden die Schnelltests in nennbarer Menge Kolloidales Gold enthalten, wäre Pfand drauf und es wäre längst jemand auf die Idee gekommen es wieder zu verwerten. Geh lieber in den Voralpen an einen Bach schürfen. --Ocd→ parlons 14:36, 22. Mär. 2022 (CET)
- Wieviel enthält es denn nun? --77.8.152.189 15:37, 22. Mär. 2022 (CET)
- Ohne konkretes Wissen reime ich mir was zusammen: Es kann nur ein winziger Bruchteil des eigentlichen Handelspreises von - sagen wir mal 3 Euro - eines Schnelltests sein. Das Gold steckt, soweit ich das verstanden habe, in den roten Indikatorstrichen. Das dürften ein paar µg sein. Das reicht dann für (ein paar µg) * 50€/g, also bestenfalls einige zig µ€. Wahrscheinlich hat der Schrottwert des Kunststoffträgers des Schnelltests einen höheren Wert. Lohnt nicht. Jeder tote Elektronikschrott hat ein Vielfaches an Gold im Vergleich zum Schnelltest. --31.213.198.25 19:23, 22. Mär. 2022 (CET)
- Das kolloidale Gold ist verantwortlich für das Rot der Linien, die ggf. Funktionsfähigkeit und Covid anzeigen. Es liegt verdünnt und fein verteilt vor, daher glänzt es nicht golden, wie z.B. die vergoldeten Kontakte im Elektronikbereich. Die genaue Menge kenne ich auch nicht, aber mal ganz optimistisch angenommen ist so ein roter Strich 1mm breit, 10mm lang, die Schicht ist 1 Mikrometer dick und komplett aus Gold. Das wären dann 1 x 10 x 0,001 x 2(Streifen)= 0,02 mm3 Gold. Gold wiegt 19,3 g/cm3 = 0,0193 g/mm3. Das sind dann 0,386 Milligramm Gold. Bei einem Goldpreis von 1800 Euro pro Feinunze sind das 2,2 Cent. Wie gesagt ist der Streifen aber nicht komplett aus Gold, sondern fein verteilt. Der Wert des Goldes dürfte also deutlich unter 1 Cent liegen. --Optimum (Diskussion) 19:43, 22. Mär. 2022 (CET)
- Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Die gebrauchten Schnelltestträger könnten Sonderabfall sein, der kostenaufwendig entsorgt werden muß. Als abbauwürdig gelten Mineralien mit einem Goldgehalt von 1 g pro Tonne oder 1 ppm. Was mag so ein Testträger wiegen? 10 g vielleicht? Das wäre also bereits bei 10 μg Gold interessant. Die Gewinnung ist sogar recht einfach: Den Sack mit den Testträgern in einer Art Retorte verschwelen (und dabei das Schwelgas als Energieträger nutzen), und schon liegt das Gold um den Faktor 10-100 aufkonzentriert in der Asche vor. So absurd wäre das also gar nicht, sich als Sonderabfallentsorger den Auftrag von Testzentren zu sichern und die Abfälle diesbezüglich spezialzubehandeln - die Menge macht's. Auch in "Fachkreisen" wird Abfallgold in kleinen Mengen nicht verachtet: Die Goldschmiede haben alle ihre "Krätzetonne", in die Putzlappen u. dergl. hinein kommen - lohnt sich offenbar, daraus noch das eine oder andere Gramm Gold zu gewinnen. (Ich vermute übrigens, daß die Bedeutung des Goldbergbaus überschätzt wird. Die größte Menge an neugewonnenem Gold wird wahrscheinlich aus der Kupfergewinnung stammen, wo u. a. Gold im Anodenschlamm enthalten ist. Das Gold ist damit nur ein - wertmäßig nicht unbedeutendes - Nebenprodukt des Buntmetallabbaus.) --77.8.152.189 22:16, 22. Mär. 2022 (CET)
- Ich könnte mir auch vorstellen, dass eine Extraktion der gesammelten Testkassetten mit Königswasser den gewünschten Effekt bringt und das Gold dann als Tetrachlorogoldsäure in Lösung geht. Bei der Verschwelung muss man damit rechnen, dass das Gold mit den Schwelgasen auf Nimmerwiedersehen durch den Schornstein geht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 22. Mär. 2022 (CET)
- Naßchemisch ist bei den Konzentrationen viel zu aufwendig, und das Entweichen mit den Schwelgasen passiert beim Verschwelen eben genau nicht, weil da nur Kohlenwasserstoffe aufgrund endothermer Reaktionen still abdampfen und gerade keine exotherme turbulente Verbrennung stattfindet - flüchtige Goldverbindungen gibt es meines Wissens nicht, also bleiben die Spuren hübsch im - ggf. ziemlich unappetitlichen - glasartig-teerigen, verkohlten Rückstand. Im Schmelzofen verbrennen die organischen Bestandteile dann aber vollständig, es verbleiben die mineralischen (Schlacken) und metallischen Anteile, die dann getrennt aufgearbeitet werden können, durch Elektrolyse sowie naßchemisch mit Säure. Das ist für die Scheideanstalten aber Standard. (Eigentlich sollte MVA-Asche aus Siedlungsabfällen auch relevante Metall- und Edelmetallanteile enthalten - wird da eigentlich nicht "geerntet"? Simples Schmelzen sollte doch schon viel bringen - oben Schlacke- und unten Edelmetallabstich.) --95.116.247.125 06:06, 23. Mär. 2022 (CET)
- Wenn man sich beim Urban Mining auf bestimmte Abfallfraktionen beschränkt, könnte das sogar etwas werden. Es soll ja sogar Leute geben, die Elektroschrott nur wegen der vergoldeten Kontakte sammeln. In Agbogbloshie gibt es Abfallsammler, die sich auf das Kupfer der Kabel spezialisiert haben und dazu die halogenhaltige Kabelisolierung abbrennen, wobei Sevesodioxin entsteht, das diese Leute fröhlich einatmen. Die Dioxinproblematik besteht übrigens auch bei der Verwertung von Schlacken und Filterstäuben der Hausmüllverbrennung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 23. Mär. 2022 (CET)
- Im Internet findet man die Werte 5ppm für rosa kolloidales Gold und 30 ppm für rubinrot. Lasst uns mal spendabel sein und sagen, der Teststreifen hätte 1000 ppm (ist ja getrocknet, allerdings in diesem Vlies verteilt), dann sind es nach obiger Rechnung ca. 0,4 μg. --Optimum (Diskussion) 19:17, 23. Mär. 2022 (CET)
- Und wenn du die Antwort jetzt noch nicht einfach hirnlos hintendrangeklatscht, sondern an der logisch passenden Stelle plaziert hättest... --95.116.247.125 19:27, 23. Mär. 2022 (CET)
- ...dann hätte sie keiner gefunden, weil die meisten Leute schon gelesene Passagen nicht immer wieder nocheinmal lesen. --Optimum (Diskussion) 19:46, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ja, das ist doch mal eine originelle Begründung fürs Chaotisieren! --77.10.33.122 19:04, 24. Mär. 2022 (CET)
- ...dann hätte sie keiner gefunden, weil die meisten Leute schon gelesene Passagen nicht immer wieder nocheinmal lesen. --Optimum (Diskussion) 19:46, 23. Mär. 2022 (CET)
- Und wenn du die Antwort jetzt noch nicht einfach hirnlos hintendrangeklatscht, sondern an der logisch passenden Stelle plaziert hättest... --95.116.247.125 19:27, 23. Mär. 2022 (CET)
- Bei "Siedlungsabfällen" dachte ich eigentlich an die häusliche Restmülltonne. Das Herausklauben von ganzen Metallteilen vor der Verbrennung sollte eigentlich selbstverständlich sein - dazu dürften die Fahrzeuge dann aber nicht "direkt in die Feuerung" entladen werden, sondern es müßte eine vorgeschaltete Trocknungsstrecke geben, wo das Sammelgut bei ca. 130° C entfeuchtet wird - anschließend müßte es grob zerkleinert und dann von einer automatischen Sortieranlage in Fraktionen zerlegt werden, ähnlich wie bei den Wertstoffverwertungsanlagen. Bei Metall aus Schlacke geht es dann nur noch um den Metallgehalt in den Verbrennungsrückständen. Das erfordert allerdings komplett neue Anlagen, und die lohnen sich ökonomisch wahrscheinlich erst bei noch weiter steigenden und stabil hohen Energie- und Rohstoffpreisen. Ein bißchen mehr "DDR" könnte die Sache auch voranbringen: am einfachsten ist die Abfalltrennung natürlich an der Quelle, also im Haushalt. Man könnte die Bevölkerung dadurch am besten durch die Wiedereinführung der guten alten Sero stärker motivieren, also die Möglichkeit, Werkstoffe gegen eine Bezahlung in wohnungsnahen Sammelstellen abzugeben. Dann würde sich vermutlich der Brauch einstellen, daß die Werkstoffe in Kartons und Kisten vor den Häusern abgelegt werden, von wo Kinder und sozial Benachteiligte sie dann wegholen und bei der Sero versilbern. Gut, es stellt sich dabei die Frage nach dem Verhältnis von Aufwand und Nutzen. Die Frage der Edelmetallextraktion ist dann nur ein kleiner Teilaspekt des Gesamtsystems. --95.116.247.125 19:23, 23. Mär. 2022 (CET)
- Im Internet findet man die Werte 5ppm für rosa kolloidales Gold und 30 ppm für rubinrot. Lasst uns mal spendabel sein und sagen, der Teststreifen hätte 1000 ppm (ist ja getrocknet, allerdings in diesem Vlies verteilt), dann sind es nach obiger Rechnung ca. 0,4 μg. --Optimum (Diskussion) 19:17, 23. Mär. 2022 (CET)
- Wenn man sich beim Urban Mining auf bestimmte Abfallfraktionen beschränkt, könnte das sogar etwas werden. Es soll ja sogar Leute geben, die Elektroschrott nur wegen der vergoldeten Kontakte sammeln. In Agbogbloshie gibt es Abfallsammler, die sich auf das Kupfer der Kabel spezialisiert haben und dazu die halogenhaltige Kabelisolierung abbrennen, wobei Sevesodioxin entsteht, das diese Leute fröhlich einatmen. Die Dioxinproblematik besteht übrigens auch bei der Verwertung von Schlacken und Filterstäuben der Hausmüllverbrennung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:11, 23. Mär. 2022 (CET)
- Naßchemisch ist bei den Konzentrationen viel zu aufwendig, und das Entweichen mit den Schwelgasen passiert beim Verschwelen eben genau nicht, weil da nur Kohlenwasserstoffe aufgrund endothermer Reaktionen still abdampfen und gerade keine exotherme turbulente Verbrennung stattfindet - flüchtige Goldverbindungen gibt es meines Wissens nicht, also bleiben die Spuren hübsch im - ggf. ziemlich unappetitlichen - glasartig-teerigen, verkohlten Rückstand. Im Schmelzofen verbrennen die organischen Bestandteile dann aber vollständig, es verbleiben die mineralischen (Schlacken) und metallischen Anteile, die dann getrennt aufgearbeitet werden können, durch Elektrolyse sowie naßchemisch mit Säure. Das ist für die Scheideanstalten aber Standard. (Eigentlich sollte MVA-Asche aus Siedlungsabfällen auch relevante Metall- und Edelmetallanteile enthalten - wird da eigentlich nicht "geerntet"? Simples Schmelzen sollte doch schon viel bringen - oben Schlacke- und unten Edelmetallabstich.) --95.116.247.125 06:06, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ich könnte mir auch vorstellen, dass eine Extraktion der gesammelten Testkassetten mit Königswasser den gewünschten Effekt bringt und das Gold dann als Tetrachlorogoldsäure in Lösung geht. Bei der Verschwelung muss man damit rechnen, dass das Gold mit den Schwelgasen auf Nimmerwiedersehen durch den Schornstein geht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:36, 22. Mär. 2022 (CET)
- Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Die gebrauchten Schnelltestträger könnten Sonderabfall sein, der kostenaufwendig entsorgt werden muß. Als abbauwürdig gelten Mineralien mit einem Goldgehalt von 1 g pro Tonne oder 1 ppm. Was mag so ein Testträger wiegen? 10 g vielleicht? Das wäre also bereits bei 10 μg Gold interessant. Die Gewinnung ist sogar recht einfach: Den Sack mit den Testträgern in einer Art Retorte verschwelen (und dabei das Schwelgas als Energieträger nutzen), und schon liegt das Gold um den Faktor 10-100 aufkonzentriert in der Asche vor. So absurd wäre das also gar nicht, sich als Sonderabfallentsorger den Auftrag von Testzentren zu sichern und die Abfälle diesbezüglich spezialzubehandeln - die Menge macht's. Auch in "Fachkreisen" wird Abfallgold in kleinen Mengen nicht verachtet: Die Goldschmiede haben alle ihre "Krätzetonne", in die Putzlappen u. dergl. hinein kommen - lohnt sich offenbar, daraus noch das eine oder andere Gramm Gold zu gewinnen. (Ich vermute übrigens, daß die Bedeutung des Goldbergbaus überschätzt wird. Die größte Menge an neugewonnenem Gold wird wahrscheinlich aus der Kupfergewinnung stammen, wo u. a. Gold im Anodenschlamm enthalten ist. Das Gold ist damit nur ein - wertmäßig nicht unbedeutendes - Nebenprodukt des Buntmetallabbaus.) --77.8.152.189 22:16, 22. Mär. 2022 (CET)
- Das kolloidale Gold ist verantwortlich für das Rot der Linien, die ggf. Funktionsfähigkeit und Covid anzeigen. Es liegt verdünnt und fein verteilt vor, daher glänzt es nicht golden, wie z.B. die vergoldeten Kontakte im Elektronikbereich. Die genaue Menge kenne ich auch nicht, aber mal ganz optimistisch angenommen ist so ein roter Strich 1mm breit, 10mm lang, die Schicht ist 1 Mikrometer dick und komplett aus Gold. Das wären dann 1 x 10 x 0,001 x 2(Streifen)= 0,02 mm3 Gold. Gold wiegt 19,3 g/cm3 = 0,0193 g/mm3. Das sind dann 0,386 Milligramm Gold. Bei einem Goldpreis von 1800 Euro pro Feinunze sind das 2,2 Cent. Wie gesagt ist der Streifen aber nicht komplett aus Gold, sondern fein verteilt. Der Wert des Goldes dürfte also deutlich unter 1 Cent liegen. --Optimum (Diskussion) 19:43, 22. Mär. 2022 (CET)
- Ohne konkretes Wissen reime ich mir was zusammen: Es kann nur ein winziger Bruchteil des eigentlichen Handelspreises von - sagen wir mal 3 Euro - eines Schnelltests sein. Das Gold steckt, soweit ich das verstanden habe, in den roten Indikatorstrichen. Das dürften ein paar µg sein. Das reicht dann für (ein paar µg) * 50€/g, also bestenfalls einige zig µ€. Wahrscheinlich hat der Schrottwert des Kunststoffträgers des Schnelltests einen höheren Wert. Lohnt nicht. Jeder tote Elektronikschrott hat ein Vielfaches an Gold im Vergleich zum Schnelltest. --31.213.198.25 19:23, 22. Mär. 2022 (CET)
- Wieviel enthält es denn nun? --77.8.152.189 15:37, 22. Mär. 2022 (CET)
Wie nennt man Träume, in denen man meint aufgewacht (wach) zu sein?
Letzte Nacht hatte ich recht heftig geträumt, was mich den halben Tag im nachhinein stark beschäftigte. Sprich, man hat soetwas wie einen unangenehmen Traum, bin froh erwacht zu sein und dann befinde ich mich (im Traum) in meinem Bett und meine lediglich erwacht zu sein, das ging dann mehrfach sogar noch weiter (inhaltliche Details erspare ich dabei). Gibt es eine Kategorisierung solcher Art von Träumen (wenn ich doch noch mal zum Psychiater gehen müsste;). Und nein (teilweise) Eso-Artikel wie Klartraum, Wachtraum, Wahrtraum etc helfen mir nicht unbedingt weiter. --37.201.193.193 21:32, 22. Mär. 2022 (CET)
- passt vielleicht Klartraum bzw. Luzides Träumen? --Elrond (Diskussion) 12:15, 23. Mär. 2022 (CET)
- Evtl. ist „Falsches Erwachen“ gemeint. Das ist beschrieben unter Klartraum#Falsches Erwachen. Grüße von --Sonnesatt • Diskussion • ☮ 12:37, 23. Mär. 2022 (CET)
- Da ich auch schon solche Träume hatte, habe ich mich auch schon mit dem Thema Klarträumen beschäftigt. (Muss aufs WC, werde vermeintlich wach und gehe ins Bad, merke dort, dass es doch ein Traum ist, werde wieder vermeintlich wach... bis ich dann irgendwann wirklich wach bin). Aber bei mir hat das auch nichts mit Klarträumen zu tun, das passt mit den dortigen Merkmalen nicht zusammen. Für mich vermute ich, dass mich der (tatsächlich vorhandene) Harndrang einfach in einer Tiefschlafphase trifft und das aufwachen deshalb länger dauert und ich es mit Träumen verknüpfe. Generell träume ich eh sehr viel, und der nächtliche WC-Gang gehört sowieso dazu (man wird älter...). --194.56.48.101 16:11, 23. Mär. 2022 (CET)
Dankeschön für Eure Antworten, ja mit dem Begriff "Falsches Erwachen" habe ich zumindest einen Begriff (das übersah ich irgendwie im Artikel Klartraum). Bei der Suche danach bin ich auch auf einen Artikel von wikibrief.org gestoßen (Link wurde offenbar wegen Spamfilter geperrt). Zum äußersten kam es ja gottseidank nicht (Einpinkeln im Bett). Aber das Problem kenne ich durchaus auch aus meiner Kindheit (ja ich war in der Tat ab und an Bettnässer bis zu ca 12-13 Jahren aufgrund solcher Träume)--37.201.193.193 22:43, 23. Mär. 2022 (CET)
- Hm, dieser Abschnitt über "Falsches Erwachen" im Artikel Klartraum ist ja komplett unbelegt und scheint mir dort auch gar nicht hineinzupassen - schliesslich ist es doch gerade das Gegenteil der Definition eines "Klartraums" bzw. "luziden Traums", wenn man meint, wach zu sein, aber immer noch träumt - dann ist man sich ja des Traums eben gerade nicht bewusst. Für einen Satz wie "Berichte über falsches Erwachen scheint es überwiegend bei Klarträumern zu geben" hätte ich auch gerne Belege. Ich habe "falsches Erwachen" auch schon selber erlebt, aber so gut wie nie im Zusammenhang mit einem Klartraum. Gestumblindi 23:04, 23. Mär. 2022 (CET)
- Gottseidank gibt es ja noch die en.WP. Die Suche nach False Awakening liefert mir jedenfalls jenseits der deutschen Esoforen einige Stichpunkte, aber du hast durchaus recht, es wäre eher das Gegenteil eines Klartraums (daher hatte ich auch nicht näher beachtet) und diesem Absatz fehlt es an Quellen und Ausführungen.--37.201.193.193 23:34, 23. Mär. 2022 (CET)
Aber würdest Du den Traum nicht alleine dadurch erkennen, dass er sich von der Realität ja grundsätzlich unterscheidet? Beim Träumen kann man ja z.B. nichts wirklich klar sehen oder hören. Das müsste Dir ja auffallen und Du dann merken, dass Du nicht in der Realität bist? 80.71.142.166 04:21, 24. Mär. 2022 (CET)
- Du hast wohl noch nie "falsches Erwachen" erlebt. Ich jedenfalls glaube im Traum oft, alles ganz klar zu sehen und zu hören. Meine Träume sind oft sehr realistisch. Ich staune nachher manchmal über die vielen Details im Traum und frage mich, wo sie hergekommen sein mögen. Da bin ich sicher nicht der einzige. Gestumblindi 22:20, 25. Mär. 2022 (CET)
Interferenzen?
Der Brummer hinter mir sauste eigentlich mucksmäuschenstill um die Leuchte herum - bis das Notebook schlafen wollte und seine CPU-Lüfterdrehzahl innen Keller chickte. Mitmal erscholl der Brummer infernalisch. Wie hat der das gemacht? --Virtualiter (Diskussion) 23:33, 22. Mär. 2022 (CET)
- Der Brummer hat Deine auditive Wahrnehmung mittels Psychoakustik ausgetrickst. --Rôtkæppchen₆₈ 08:58, 23. Mär. 2022 (CET)
- Kinder können sehr raffiniert sein.--Wwwilli (Diskussion) 11:56, 23. Mär. 2022 (CET)
23. März
Nichtelektrische Kühlgeräte mit erneuerbaren Energien
Ich habe mal was raunen gehört von der Idee, Absorberkühlmaschinen mit solarthermischer Wärme zu betreiben, was den besonderen Charme hätte, daß man damit Klimaanlagen genau dann betreiben könnte, wenn man sie braucht - leider habe ich dazu aber nichts Konkretes gefunden. Nun haben Absorberkühlgeräte einen ziemlich miesen Wirkungsgrad. Ich frage mich gerade, ob es nicht möglich ist, mit Solarwärme auch das Kompressorprinzip zu realisieren, aber ohne bewegliche Maschinenteile außer Rückschlagventilen. Idee: ein Gasbehälter wird erwärmt und kommt dadurch unter Druck. Dadurch wird in einem nicht erwärmten Gefäß Gas komprimiert, anschließend auf Umgebungstemperatur abgekühlt, kondensiert, und entspannt sich danach in dem Verdampfer unter Wärmeaufnahme. Derweil kühlt das "Kompressorgas" wieder ab, und das System ist für den nächsten Takt bereit. Gibt es sowas, oder geht das prinzipiell nicht? (Evtl. braucht man sowas wie bewegliche Spiegel, die Wärmetauscher periodisch abschatten bzw. wechselweise beleuchten, oder gesteuerte Ventile, die ein Wärmeträgermedium - Öl o. ä. - wechselweise auf den einen oder anderen Gasbehälter leiten.) Das Ganze läuft auf eine WKM ohne bewegliche Teile wie Kolben o. ä. hinaus. --95.116.247.125 06:25, 23. Mär. 2022 (CET)
- Nicht mein Fachgebiet, aber wir haben einfach unsere sowieso vorhandene Wärmepumpe um einen zweiten Wärmetauscher erweitern lassen, und können damit nun auch kühlen. Das mag (trotz der guten Effizienz einer Erdwärmepumpe) nicht die energieeffizienteste Lösung sein, aber sie hat so gut wie keine zusätzlichen Teile und kann das bestehende Heizungssystem mitnutzen. Also: Vielleicht geht Deine Variante, aber es könnte sein dass sie sich einfach nicht lohnt. --Windharp (Diskussion) 09:11, 23. Mär. 2022 (CET)
- Das ist tatsächlich genau die Frage, was sich lohnt: WP sind halt auch teure, wartungsbedürftige Maschinen, und vor allem benötigen sie mechanische Antriebsenergie, idR also eine Stromversorgung. Und mich würde, auch theoretisch, schon interessieren, ob man die Antriebsenergie nicht mittels einer mit regenerativen Energien, also vor allem dem Sonnenlicht, gespeisten WKM bereitstellen kann, und zwar idealerweise ohne bewegliche Maschinenteile und ohne energetische Umwege: Sonne scheint drauf, es kommt Kälte raus, Antrieb und Kühlung in einem Aggregat mit demselben Arbeitsmedium in demselben Kreislauf. Ein grundsätzliches Problem gibt es auf jeden Fall: während die Umgebungstemperatur PV-Modulen in erster Näherung egal ist, hängt der Wirkungsgrad von WKM wegen Carnot empfindlich von der verfügbaren Temperaturspreizung ab. Je höher die Medientemperatur ist, desto niedriger ist aber die Leistung eines thermischen Kollektors. Das könnte dazu führen, daß die wirtschaftlichste Lösung doch aus PV-Modulen besteht, die einen Kompressor mit einem E-Motor antreiben. --95.116.247.125 10:10, 23. Mär. 2022 (CET)
- Wir haben einen Artikel Solare Klimatisierung, wo verschiedene Möglichkeiten genannt werden. Irgendwo haben wir wahrscheinlich auch einen Artikel über die Lithiumbromid-Solarklimaanlage. Ich erinnere mich, hier mal ein Schema dazu gesehen zuz haben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:15, 23. Mär. 2022 (CET) Es findet sich unter Absorptionskältemaschine#Beschreibung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 23. Mär. 2022 (CET)
- Der Klimatisierungsartikel enthält weitgehend ähnliche Überlegungen wie in der Frage und beantwortet sie damit annähernd vollständig. (Die Sache mit der WKM ohne bewegliche Maschinenteile ist eher weniger wichtig.) --95.116.247.125 18:22, 23. Mär. 2022 (CET)
- Nur der Vollständigkeit halber: Grundsätzlich existieren Wärmekraftmaschinen ohne bewegliche Bauteile und sind also möglich, z. B. das Staustrahlrohr. Im Artikel Schmidt-Argus-Rohr werden noch weiterführende Überlegungen zu Ventilen ohne bewegliche Teile angestellt. (Triebwerke arbeiten zwar periodisch oder kontinuierlich, besitzen aber keinen geschlossenen Arbeitsmedienkreislauf. Insofern ist deren Einstufung als Wärmekraftmaschinen auch mit etwas Vorbehalt zu sehen. Ein MG, das nach hinten feuert, hätte nebenbei auch eine Triebwerksfunktionalität, würde aber auch nicht unbedingt als Wärmekraftmaschine angesehen.) Grundsätzlich wären aber wohl rein thermodynamisch mit Einsatz von Fluiden als Arbeitsmedien, also ohne photoelektrische oder thermoelektrische Wandler funktioniere Apparate mit drei Wärmetauschern, einer, über den das Gerät beheizt wird, ein zweiter, über den es Abwärme abgibt, und ein dritter, der als Wärmesenke bei Temperaturen unterhalb der Umgebungstemperatur dient, ohne bewegliche Maschinenteile im Inneren vorstellbar. Solche Apparate könnten dann tatsächlich als verschleißarme automatische Gebäudeklimatisierungskältemaschinen dienen - aufgestellt z. B. auf dem Dach, besitzen sie einen Strahlungskollektor, der von der Sonne beheizt wird, einen möglichst im Schatten oder auch im Erdreich angeordneten Abwärmetauscher und einen "Nutzwärmetauscher" als "Kältequelle", mit dem Gebäudeluft gekühlt wird. (Möglicherweise wird man auch noch ein Ausgabefach zum Entnehmen von Goldstücken oder anderen Eierlegende-Wollmilchsau-Produkten, die das Gerät erzeugt, vorsehen.) --77.1.144.57 16:50, 25. Mär. 2022 (CET)
- Der Klimatisierungsartikel enthält weitgehend ähnliche Überlegungen wie in der Frage und beantwortet sie damit annähernd vollständig. (Die Sache mit der WKM ohne bewegliche Maschinenteile ist eher weniger wichtig.) --95.116.247.125 18:22, 23. Mär. 2022 (CET)
- Wir haben einen Artikel Solare Klimatisierung, wo verschiedene Möglichkeiten genannt werden. Irgendwo haben wir wahrscheinlich auch einen Artikel über die Lithiumbromid-Solarklimaanlage. Ich erinnere mich, hier mal ein Schema dazu gesehen zuz haben. --Rôtkæppchen₆₈ 10:15, 23. Mär. 2022 (CET) Es findet sich unter Absorptionskältemaschine#Beschreibung. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 23. Mär. 2022 (CET)
- So etwas gibt es bereits, hat aber dem TO einen zu geringen Wirkungsgrad. --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 25. Mär. 2022 (CET)
- Das ist eben nicht "so etwas", weil nicht das Kompressorprinzip benutzt. --77.1.144.57 23:46, 25. Mär. 2022 (CET)
- So etwas gibt es bereits, hat aber dem TO einen zu geringen Wirkungsgrad. --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 25. Mär. 2022 (CET)
- für's Campingmobil gibt es ja Absorberkühlschränke, die funktionieren mit Gas. Aber statt Gas könnte man genauso gut mit Sonnenenergie heizen. Und wenn man einen Kühlschrank umstülpt, hat man eine Klimaanlage. Allerdings haben Klimanlagen 2-3 kW, das musst du über die Sonne mindestens auch bringen. --193.56.252.69 14:51, 23. Mär. 2022 (CET)
- Das Problem mit den Absorberkühlgeräten ist, daß sie herkömmlich ziemlich hohe Temperaturen zum Austreiben benötigen - mit Gasflammen kein Problem, mit Solarwärme aber schon: ein heißer Kollektor verliert ziemlich viel Einstrahlungsleistung wieder durch Rückstrahlung, was die möglichen Temperaturen begrenzt. --95.116.247.125 18:29, 23. Mär. 2022 (CET)
- Deswegen werden Lithiumbromid-Kältemaschinen verwendet, bei denen die Austreibtemperatur mit 70 °C im Bereich handelsüblicher Solarthermieanlagen liegt. --Rôtkæppchen₆₈ 20:37, 23. Mär. 2022 (CET)
- Das Problem mit den Absorberkühlgeräten ist, daß sie herkömmlich ziemlich hohe Temperaturen zum Austreiben benötigen - mit Gasflammen kein Problem, mit Solarwärme aber schon: ein heißer Kollektor verliert ziemlich viel Einstrahlungsleistung wieder durch Rückstrahlung, was die möglichen Temperaturen begrenzt. --95.116.247.125 18:29, 23. Mär. 2022 (CET)
Hypnose über Telefon
Ist es möglich jemanden über Telefon zu hypnotisieren?
--2A00:20:B004:71D3:2487:9335:4904:87F1 08:22, 23. Mär. 2022 (CET)
- Siehe z.B. hier, gefunden mit google:Hypnose.über.Telefon, bei mir zweiter nichtwerblicher Treffer. --Rôtkæppchen₆₈ 08:40, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ja wenn das funktionieren kann, muss es doch möglich sein Putin am Telefon zu hypnotisieren und ihn dazu zu bringen den Krieg zu beenden. Es soll ja Frankreichs Präsident noch telefonischen Kontskt zu ihm haben. (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:B004:71D3:2487:9335:4904:87F1 (Diskussion) 09:49, 23. Mär. 2022 (CET))
- Eine Hypnose funktioniert nur, wenn die hypnotisierte Person damit einverstanden ist.--141.30.182.48 10:02, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ich stelle mir gerade vor, wie Olaf Scholz sagt: „Wladimir, deine Augenlider werden gaaanz schwer...“ --Jossi (Diskussion) 11:42, 23. Mär. 2022 (CET)
- Vlad... --193.56.252.69 14:41, 23. Mär. 2022 (CET)
- Om, Vadlimirwotisch, om.--Blue 🔯 06:29, 24. Mär. 2022 (CET)
- Vlad... --193.56.252.69 14:41, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ja wenn das funktionieren kann, muss es doch möglich sein Putin am Telefon zu hypnotisieren und ihn dazu zu bringen den Krieg zu beenden. Es soll ja Frankreichs Präsident noch telefonischen Kontskt zu ihm haben. (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:B004:71D3:2487:9335:4904:87F1 (Diskussion) 09:49, 23. Mär. 2022 (CET))
Wie rollt man in Bayern das R, mit der Zungenspitze oder dem Gaumenzäpfchen?
Üblicherweise wird das R im Deutschen nicht gerollt, ist also ein Stimmhafter uvularer Frikativ.
Rollen kann man das R auf zwei Arten:
- a) Mit vibrierender Zungenspitze, das ist dann ein Stimmhafter alveolarer Vibrant. So macht macht es z.B. in Spanien, z.B. bei dem Wort perro (Hund).
- b) Mit vibrierender Uvula hinten im Rachen. Stimmhafter uvularer Vibrant. Aussprachebeispiel siehe wikilink. (Das kann ich übrigens gar nicht, wem geht das auch so?).
Auch in Bayern oder Süddeutschland wird von vielen Sprechern das R rollend ausgesprochen. Frage: Wird das rollende R dort mit vibrierender Zungenspitze oder vibrierendem Gaumenzäpfchen (Uvula) ausgesprochen?
Lg --Doc Schneyder Disk. 14:39, 23. Mär. 2022 (CET)
- Unser Artikel Bairisch sagt dazu: „Das r wird in manchen Gegenden mit der Zungenspitze gerollt, in anderen Gegenden mit dem Gaumenzäpfchen (sog. uvulares r), ohne dass dies von Bairisch-Sprechern als Fehler empfunden wird.“ (Bei mir ist es übrigens genau umgekehrt wie bei dir: Ich kann das r mühelos uvular rollen, aber mit der Zungenspitze – hoffnungslos.) LG --Jossi (Diskussion) 17:57, 23. Mär. 2022 (CET)
- Das Rachen-R ist gar nicht so schwer zu erlernen. Es ist letztlich nichts anderes als ein stimmhafter Ach-Laut. Wenn man also das Wort "Rachen" aussprechen kann und den Unterschied zwischen "P" und "B", "K" und "G" oder "F" und "W" kennt, dann kann man auch den Unterschied zwischen "R" und "Ch" (als Ach-, nicht als Ich-Laut!) leicht erzeugen. Mit dem Zungenspitzen-R haben hingegen viele Probleme, wenn sie es in ihrer Kindheit nicht erlernt haben und dann eine Sprache wie Spanisch oder Russisch erlernen, in der es so ausgesprochen werden muss. Manche erlernen das nie so richtig. 80.71.142.166 04:13, 24. Mär. 2022 (CET)
- Jossi, wenn du das R als alveolaren Vibranten sprechen willst, dann lege die Zungenspitze dahin, wo sie beim L-Laut liegt, dann schiebst du sie ein wenig weiter von den Zähnen weg und machst dieselbe Zungenbewegung, als ob du ganz viele aufeinanderfolgende L formen wolltest, und erhöhst kontinuierlich deutlich die Schlagzahl des Vibrierens. Das ist noch kein „gutes“ gerolltes R, aber ein Hörer würde es bereits als R wahrnehmen; dann sagst du auf diese Weise „krass“, „Fritöse“ und „Vorliebe“ (häufiges Wiederrrrholen notwendig) und modulierst noch ein wenig, bis es für dich wie ein R klingt. Am Ende kannst du sagen: „Der rieselnde Roland rollt zum Rathaus von Bremen“.--Blue 🔯 06:26, 24. Mär. 2022 (CET)
- Lieber Bluemel, Dank für deine Mühe, aber mehr als eine Fremdsprachenkollegin hat schon versucht, das mit mir zu trainieren. Ich pack’s einfach nicht. Aber da ich nicht vorhabe, in diesem Leben noch Spanisch oder Russisch zu lernen, kann ich’s verkraften. :-) --Jossi (Diskussion) 11:34, 24. Mär. 2022 (CET)
- Akzent ist charmant und niiie ein valider Grund, eine Sprache nicht zu lernen. --Stilfehler (Diskussion) 14:01, 24. Mär. 2022 (CET)
- Tschechisch und Slowakisch sind in dieser Hinsicht etwas heftiger, dort ist das -r- fallweise ein Vokal und es funktioniert wirklich nur als Zungenlaut. Mit Rachen-R wirst Du vermutlich nie erfahren, wo Du umsteigen musst, wenn Du nach Vrchlabí willst.
- Ich habe in der Schulzeit etwa drei Jahre gebraucht, bis ich das Zungen-R hinbekam. Im mitteldeutschen Raum ist es allerdings auch völlig unüblich. –Falk2 (Diskussion) 17:09, 25. Mär. 2022 (CET)
- Und erklär mal einem Arzt auf Serbokroatisch, dass Dich ein stršljen (Hornisse) gestochen hat; ohne zungenrollendes R ausgeschlossen :-) Aspiriniks (Diskussion) 17:15, 25. Mär. 2022 (CET)
- Lieber Bluemel, Dank für deine Mühe, aber mehr als eine Fremdsprachenkollegin hat schon versucht, das mit mir zu trainieren. Ich pack’s einfach nicht. Aber da ich nicht vorhabe, in diesem Leben noch Spanisch oder Russisch zu lernen, kann ich’s verkraften. :-) --Jossi (Diskussion) 11:34, 24. Mär. 2022 (CET)
- Jossi, wenn du das R als alveolaren Vibranten sprechen willst, dann lege die Zungenspitze dahin, wo sie beim L-Laut liegt, dann schiebst du sie ein wenig weiter von den Zähnen weg und machst dieselbe Zungenbewegung, als ob du ganz viele aufeinanderfolgende L formen wolltest, und erhöhst kontinuierlich deutlich die Schlagzahl des Vibrierens. Das ist noch kein „gutes“ gerolltes R, aber ein Hörer würde es bereits als R wahrnehmen; dann sagst du auf diese Weise „krass“, „Fritöse“ und „Vorliebe“ (häufiges Wiederrrrholen notwendig) und modulierst noch ein wenig, bis es für dich wie ein R klingt. Am Ende kannst du sagen: „Der rieselnde Roland rollt zum Rathaus von Bremen“.--Blue 🔯 06:26, 24. Mär. 2022 (CET)
Danke für die Beiträge, insbesondere den Verweis auf den Bairisch-Artikel. Gibt es noch mehr Süddeutsche, die das R rollen, - und womit? --Doc Schneyder Disk. 14:02, 24. Mär. 2022 (CET)
- Das Oberdeutsche umfasst neben dem Bairischen auch das Alemannische, z.B. das Schwäbische. --Stilfehler (Diskussion) 14:13, 24. Mär. 2022 (CET)
Corona-Abstand in der Gastronomie in Bayern
Nachdem in Bayern der Freedom Day abgesagt/verschoben wurde, gelten seit dem 19. März bestimmte Erleichterungen, während einige weitere Regeln bis zum 2. April verlängert wurden. Unter anderem sind alle Personenobergrenzen gestrichen worden. Bedeutet das, man muss in der Gastronomie den Abstand von Anderthalb Metern zwischen den Tischen einhalten? Schließlich entspricht das wie einer Personen- bzw. Kapazitätsobergrenze. In den Medien liest man meistens nur, dass die Zutrittsregeln wie 3G sowie Maskenpflicht verlängert wurden, vom Mindestabstand hört und liest man nichts mehr. --131.188.6.13 18:22, 23. Mär. 2022 (CET)
- https://www.infranken.de/ueberregional/bayern/welche-corona-regeln-gelten-in-bayerns-restaurants-und-gaststaetten-art-5404717
- GRUß --2003:C6:173C:23BD:18D9:1DA7:2A11:9686 19:45, 23. Mär. 2022 (CET)
- Zitat der Dehoga Bayern: "Kapazitätsbeschränkungen (75 Prozent) und Personenobergrenzen (25.000) für Veranstaltungen und in geschlossenen Räumen" fallen seit dem 19.3. 2022 weg, von der Maskenpflicht befreit heißt es: Am festen Sitz- oder Stehplatz, soweit zuverlässig ein Mindestabstand von 1,5 m zu anderen Personen gewahrt wird, die nicht dem eigenen Hausstand angehören ---> hier--37.201.193.193 00:16, 24. Mär. 2022 (CET)
Effiziente Zeitschaltuhr
Ich habe gerade eine neue Lichterkette an der Terrasse angebracht und da kam mir wieder mein altes Problem in den Sinn: Wie kann ich die effizient ein- und ausschalten? Die Vorgängerkette hatte einen Stromverbrauch von 1 W, die aktuelle braucht 2 W. Eine normale Zeitschaltuhr braucht aber selbst ungefähr 1 W, so dass, so widersinnig das auch klingt, die Lichterkette einfach über Jahre hinweg durchlief, da das die stromsparendste Möglichkeit war. Die aktuelle Lichterkette müsste mind. 12 Std. ausgeschaltet werden, damit sie mit Zeitschaltuhr genauso viel Strom verbraucht wie wenn sie durchläuft (1 W + 0,5 Tage * 2 W vs. 2 W direkt). Hinzu kommt, dass meiner Erfahrung nach Zeitschaltuhren auch nicht gerade ein ewiges Leben haben. Täglich von Hand ein- oder ausschalten möchte sie natürlich auch keiner. Es muss nicht einmal unbedingt eine Zeitschaltuhr sein. Eine Steuerung nach Helligkeit würde z. B. auch gehen - nur sollte die Lösung eben weniger Strom verbrauchen als wenn es einfach durchläuft. Irgendwelche Ideen? -- Gruß, aka 19:24, 23. Mär. 2022 (CET)
- Gibt es nur eine Terasse oder auch eine Gigasse? (Die Kleinausführung wäre dann wahrscheinlich die Megasse.) Zum Ausgleich findet man allerdings allenthalben das Terrawatt. Ach, Watt pro Stunde hat der Delinquent auch noch. Wieviele Watt mögen das wohl nach bummeligen 1000 Stunden sein? --95.116.247.125 19:42, 23. Mär. 2022 (CET)
- Extra abgemeldet für den Quatsch? Dass andere Verbraucher mehr Strom verbrauchen, ist mir klar, trotzdem läuft hier was durch, was nicht unbedingt sein müsste. -- Gruß, aka 19:54, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ich war’s nicht, würde aber trotzdem „W/h“ bemängeln, da es physikalisch-elektrotechnisch keinen Sinn ergibt. „Leistungsanstieg“? Einschaltleistungsstoß? Kein Plan. --Rôtkæppchen₆₈ 20:20, 23. Mär. 2022 (CET)
- Laienmeinung: 230V-Steckdosenadapter mit Dämmerungssensor gibt es in der Weihnachtszeit in jedem Baumarkt für 10,- Euro, die haben etwa 0,5 W. Aber da steht was von Mindeslast 10W, damit kenne ich mich nicht aus. Vielleicht eher eine 12V-Lösung?--Doc Schneyder Disk. 20:12, 23. Mär. 2022 (CET)
- Extra abgemeldet für den Quatsch? Dass andere Verbraucher mehr Strom verbrauchen, ist mir klar, trotzdem läuft hier was durch, was nicht unbedingt sein müsste. -- Gruß, aka 19:54, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ergänzend oder entschärfend zum Sarkasmus der 95er IP möchte ich anmerken, dass „Watt pro Stunde“ mir auch weh tut. Leistung (Watt) ist Energiefluss, anders ausgedrückt Energie pro Zeit, und das auf „Energie pro Zeit pro Zeit“ aufzurüsten ergibt keinen Sinn (außer man will einen Leistungsgradienten beziffern). Wenn deine Kette 2 W zieht, dann sind das sozusagen 2 kWh (Energie) pro 1000 Stunden (Zeit). --Kreuzschnabel 20:20, 23. Mär. 2022 (CET)
- Dann erzähle ich lieber nicht, dass ich mal einen 3. Platz in einer Physikkreismeisterschaft hatte (und einen 1. in einer Mathekreismeisterschaft ..). Es ist lange her. Ich hatte tatsächlich erst nur "W" stehen und das dann nochmal geändert. Was gemeint war, ist aber hoffentlich trotzdem klar. -- Gruß, aka 20:35, 23. Mär. 2022 (CET)
- Das hättest Du wirklich besser für Dich behalten sollen. Eine normale Zeitschaltuhr braucht aber selbst ungefähr 1 W ... Watt oder VA? Und wieviel wirklich? Ob sich der Aufwand überhaupt lohnt, steht und fällt mit der Antwort auf diese Fragen. Hast Du noch andere Dauerverbraucher? Router und ähnliches Zeug? Vielleicht gibt es andere Baustellen, wo sich solcherlei Gedanken eher lohnen. --31.213.198.25 06:00, 24. Mär. 2022 (CET)
- Dann erzähle ich lieber nicht, dass ich mal einen 3. Platz in einer Physikkreismeisterschaft hatte (und einen 1. in einer Mathekreismeisterschaft ..). Es ist lange her. Ich hatte tatsächlich erst nur "W" stehen und das dann nochmal geändert. Was gemeint war, ist aber hoffentlich trotzdem klar. -- Gruß, aka 20:35, 23. Mär. 2022 (CET)
- Das wären dann 17,5 kWh pro Jahr, die ungefähr 6 Euro kosten. Und von denen Du 3 Euro sparen möchtest. Das dürfte einige Jahre dauern, bis sich die Zeitschaltuhr amortisiert hat. Auch ökologisch ist da nicht viel zu holen, denn die Herstellung der Zeitschaltuhr verbraucht ebenfalls Energie. Dauerbetrieb ist wahrscheinlich die günstigste Lösung. --Optimum (Diskussion) 20:30, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ja, das ist ja auch die bisherige Lösung. Es wirkt halt so verschwenderisch und fühlt sich nicht richtig an. -- Gruß, aka 20:35, 23. Mär. 2022 (CET)
- Der Verzicht auf Lichterketten und ähnlichen überflüssigen Schnickschnack fühlt sich jedenfalls durchaus gut an. (Im Gegensatz zu landläufigen Ansichten nützen die tatsächlich kein bißchen gegen militärische Gewalttaten östlicher Diktaturen oder sonstigen Terrorismus.) --77.1.144.57 17:07, 25. Mär. 2022 (CET)
- 1. Die hat tatsächlich einen Sinn, aber darum ging es in meiner Frage nicht. 2. Deine Ansicht ist nicht automatisch die landläufige. -- Gruß, aka 09:59, 26. Mär. 2022 (CET)
- Der Verzicht auf Lichterketten und ähnlichen überflüssigen Schnickschnack fühlt sich jedenfalls durchaus gut an. (Im Gegensatz zu landläufigen Ansichten nützen die tatsächlich kein bißchen gegen militärische Gewalttaten östlicher Diktaturen oder sonstigen Terrorismus.) --77.1.144.57 17:07, 25. Mär. 2022 (CET)
- Ja, das ist ja auch die bisherige Lösung. Es wirkt halt so verschwenderisch und fühlt sich nicht richtig an. -- Gruß, aka 20:35, 23. Mär. 2022 (CET)
- Manuelles Einschalten/-stecken immer wenn du auf/nahebei der Terrasse bist und es dich nach Beleuchtung sehnt? --Studmult (Diskussion) 20:53, 23. Mär. 2022 (CET)
- @Aka: Eine Selbstbaulösung aus kleinem Solarpanel, ggf. ein DC-Wandler und einem Relais wäre wahrscheinlich die effizienteste Lösung: Das Relais wird aus der Solarzelle gespeist und schaltet mit seinem Ruhekontakt bei Sonneneinstrahlung die Kette ab. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 23. Mär. 2022 (CET) Erg: Es gibt auch Halbleiterrelais mit Öffnerkontakt. Da ließe sich so eine Schaltung mit drei Bauteilen bauen: Solarpanel 3–6 Volt 0,5–1 Watt, Vorwiderstand, PhotoMOS-Relais, z.B. Panasonic AQY410EH. --Rôtkæppchen₆₈ 11:08, 24. Mär. 2022 (CET)
- Das ist so eine coole Idee, das scheint mir eine brauchbare Marktnische zu sein. Bin gespannt, ob das hier jemand mitgelesen hat, der das kickstartern kann. (Und dann noch ob das was wird, die meisten dieser Dinge laufen leider nach dem Kickstart ins Leere) --Windharp (Diskussion) 08:44, 24. Mär. 2022 (CET)
- Es gibt bereits "Dämmerungsschalter" zu kaufen, für die Nichtbastler direkt als "Steckdosenadapter mit Helligkeits-/Licht-/Dämmerungssensor" (beliebiges Beispiel). Die beziehen ihre Energie zwar aus der Steckdose und nicht von einem Solarzelle, dürften aber für 99% der Anwender vollkommen ausreichend sein (denn der normale Anwender will schlicht einen Stromfluss sobald es dunkler wird und nicht die paar Watt Leistung sparen).--Naronnas (Diskussion) 11:39, 24. Mär. 2022 (CET)
- Das ist so eine coole Idee, das scheint mir eine brauchbare Marktnische zu sein. Bin gespannt, ob das hier jemand mitgelesen hat, der das kickstartern kann. (Und dann noch ob das was wird, die meisten dieser Dinge laufen leider nach dem Kickstart ins Leere) --Windharp (Diskussion) 08:44, 24. Mär. 2022 (CET)
- @Aka: Eine Selbstbaulösung aus kleinem Solarpanel, ggf. ein DC-Wandler und einem Relais wäre wahrscheinlich die effizienteste Lösung: Das Relais wird aus der Solarzelle gespeist und schaltet mit seinem Ruhekontakt bei Sonneneinstrahlung die Kette ab. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 23. Mär. 2022 (CET) Erg: Es gibt auch Halbleiterrelais mit Öffnerkontakt. Da ließe sich so eine Schaltung mit drei Bauteilen bauen: Solarpanel 3–6 Volt 0,5–1 Watt, Vorwiderstand, PhotoMOS-Relais, z.B. Panasonic AQY410EH. --Rôtkæppchen₆₈ 11:08, 24. Mär. 2022 (CET)
- Aber - so was gibt es doch schon. Beim einem großen online Händler nach "solar lichterkette aussen" suchen führt zu etlichen Treffern zwischen 14 und 35 Euro. Inwieweit die Dinger was taugen steht auf einem anderen Blatt. Meine Erfahrungen mit "solar Leuchten aussen" legen nahe, dass die Haltbarkeit bei manchen Modellen eher begrenzt ist und sich auf ein Jahr beschränkt. Die Dinger standen allerdings auch das ganze Jahr draußen im Regen und Schnee. Das mag bei einer Lichterkette an der Terrasse anders sein. --Skopien (Diskussion) 09:34, 24. Mär. 2022 (CET)
- Ich habe extra wieder eine Lichterkette gekauft, die mit einem Netzteil betrieben wird. Die Solardinger sind mir zu funzelig und haben eine zu kurze Lebensdauer. Insbesondere ist wohl der Akku die Schwachstelle. Die alte Lichterkette lief dagegen fast 8 Jahre und damit fast 70.000 Stunden ununterbrochen durch, wurde aber zunehmend dunkler und dunkler. -- Gruß, aka 10:27, 24. Mär. 2022 (CET)
- JFTR: Nachdem der TO korrigiert wurde, ist die Kritik daran natürlich obsolet und mit dem fehlenden Zusammenhang auch nicht mehr nachvollziehbar. (Ihr Kilometerstand kann abweichen.) --77.10.33.122 19:55, 24. Mär. 2022 (CET)
- Ich hatte mich bei der Einheit vertan. Warum dann hier so viel Häme ausbricht, teilweise unangemeldet, ist mir aber nicht ganz klar. Ein vernünftig formulierter Hinweis hätte auch gereicht. -- Gruß, aka 09:59, 26. Mär. 2022 (CET)
Fahrzeuge konfiszieren
Bekanntes Motiv aus Kriminalfilmen: Der Polizist verfolgt einen flüchtigen Verdächtigen. Dummerweise hat das Auto des Polizisten eine Panne, daher hält er das nächstbeste Auto an und nötigt den Fahrer zum Aussteigen. Mit dem so konfiszierten Fahrzeug setzt er die Verfolgungsjagd fort. Ist das legal? Auch in Deutschland?
Üblicherweise wird das Auto während der Verfolgungsjagd komplett zu Schrott gefahren. Wer zahlt den Schaden?
--Expressis verbis (Diskussion) 19:29, 23. Mär. 2022 (CET)
- Die Frankfurter Rundschau sagt ja, u.U. - mit strengen Anforderungen bzgl. der Verhältnismäßigkeit ...Sicherlich Post 19:42, 23. Mär. 2022 (CET)
- Wenn Du Dich tiefer einlesen willst: Der Suchbegriff ist "Inanspruchnahme von Nichtstörern", siehe auch Nichtstörer. --Rudolph Buch (Diskussion) 21:27, 23. Mär. 2022 (CET)
Webradio als Ersatz für Satellitenradio?
Ist es technisch möglich, dass alle mittelständischen Kabelnetzbetreiber die Zuführung der DVB-C-Einspeisung der ARD-Hörfunkprogramme von Satellit auf Webradio umstellen, weil wegen der baldigen UHD-Einführung nur noch ein Zehntel eines Transponders für die ARD-Hörfunkprogramme übrig bleibt? Und welche Auswirkungen hätte sie auf die Klangqualität, die Latenzen, den Energieverbrauch und die Netzkapazitäten? --2003:D2:4F0D:38A9:185B:6BDF:9576:8C07 21:51, 23. Mär. 2022 (CET)
- Eine Einführung von DVB-S2X und/oder UHD über Satellit beim ÖRR ist immer noch außerhalb der Diskussion. Vorerst soll UHD ausschließlich über HbbTV und die ARD-Mediathek verbreitet werden.[4][5][6]. Es werden daher auf absehbare Zeit die derzeitigen AAC-codierten ARD-Hörfunktransponder zur Verfügung stehen, die die Kabelfernsehanbieter selbstverständlich in ihre Netze einspeisen können. --Rôtkæppchen₆₈ 22:38, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ich habe mir aber vorgestellt, aus allen ARD-Webradiostreams einen DVB-C-Mux zu basteln, wobei klanglich minderwertige Dopplungen aussortiert, und ein Teil der Programme transcodiert werden müssen; er würde mehr Hörfunkprogramme beinhalten, als über Satellit zugeführt werden können. --2003:D2:4F0D:38A9:185B:6BDF:9576:8C07 22:45, 23. Mär. 2022 (CET)
- Nur zu. Deine privaten Transponderbasteleien brauchst Du Dir nicht von der wp:Au absegnen zu lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 23. Mär. 2022 (CET)
- Und was würde in den Kabelnetzen passieren, wenn in einigen Jahren die ARD ihr Satellitenradio komplett einstellen sollte? Zuvor müssen die Webradiostreams aller ARD-Wellen in allen vier Codecs (AAC, AC3, MP2, MP3) mit den jeweils höchstmöglichen Bitraten angeboten werden. --2003:D2:4F0D:38A9:185B:6BDF:9576:8C07 23:46, 23. Mär. 2022 (CET)
- Nur zu. Deine privaten Transponderbasteleien brauchst Du Dir nicht von der wp:Au absegnen zu lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:08, 23. Mär. 2022 (CET)
- Ich habe mir aber vorgestellt, aus allen ARD-Webradiostreams einen DVB-C-Mux zu basteln, wobei klanglich minderwertige Dopplungen aussortiert, und ein Teil der Programme transcodiert werden müssen; er würde mehr Hörfunkprogramme beinhalten, als über Satellit zugeführt werden können. --2003:D2:4F0D:38A9:185B:6BDF:9576:8C07 22:45, 23. Mär. 2022 (CET)
- Dont Feed the Troll Ich gebe mal wp:VM bescheid--Oberkaffeetante (Diskussion) 09:16, 24. Mär. 2022 (CET)
24. März
Auskunftsanspruch beim Metzger (II)
Dazu nochmals ganz dumm nachgefragt: Gelten die von der IP am Ende aufgeführten Vorgaben auch für den kleinen Handwerksbetrieb an der Ecke?--Grzeszik (Diskussion) 02:16, 24. Mär. 2022 (CET)
- Ich würde als Ladeninhaber auf penetrant neugierige Kunden verzichten.--2A01:598:D03F:AC0A:870:6D4C:603E:50E7 13:26, 24. Mär. 2022 (CET)
- Das war aber nicht die Frage ... --Grzeszik (Diskussion) 15:00, 24. Mär. 2022 (CET)
- Ich bin jetzt nicht die entsprechenden Gesetze durchgegangen, aber in dem von jener IP eingangs verlinkten "Leitfaden Rindfleischetikettierung" steht in Kapitel 6 "Jeder Marktteilnehmer, der Rindfleisch in der Gemeinschaft vermarktet (verkauft), muss dieses mit den obligatorischen Angaben etikettieren" (wobei "etikettieren" in dem Zusammenhang u.U. auch aushängen, etc. meinen darf). Es ist in dem Dokument noch mehrfach von (End-)Verkaufsstellen und Einzelhandel die Rede, ohne dass dazu jemals irgendwelche Einschränkungen gemacht werden.
- Ich sehe auch nicht, wo eine solche Ausnahme herkommen soll. Der Verbraucher hat ein Recht darauf, zu erfahren, wo sein Fleisch herkommt - aber nur solange er es im Supermarkt kauft, weil solche Auskünfte dem zwangsweise meistergeführten Fleischereifachgeschäft nicht zuzumuten wären? --Karotte Zwo (Diskussion) 16:18, 24. Mär. 2022 (CET)
- So ein Etikett kann auch der Stempel der Fleischbeschau sein, den hat ja der Fleischer um die Ecke. Das würde ich dem Kunden dann zeigen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:39, 25. Mär. 2022 (CET)
Energydrinks in der Schule verkaufen?
Hallo,
wir haben in der Schule bald einen Basar für die Ukraine. Wir hatten die Idee, so ungefährt 10 Paletten Rockstar Energy bei REWE im Angebot zu kaufen für etwa 0,99 €, verkauft werden sollen die dann für 1,50 €. Da praktisch jeder Energydrinks in der Schule, werden wir wohl alle verkauft bekommen. Unser Klassenlehrer will das aber nicht, und droht es uns zu verbieten. Ist das so erlaubt? Gilt da nicht Gewerbefreiheit bei einem Basar?. (nicht signierter Beitrag von Theresa bw 2022 (Diskussion | Beiträge) 07:15, 24. Mär. 2022 (CET))
- Hallo Lennart, auf welche Energydrinks-Fragen dürfen wir uns denn noch vorbereiten? --Magnus (Diskussion) 07:52, 24. Mär. 2022 (CET)
- Wenn es keine guten Argumente für eine Sache gibt (abwägen: Energydrinks zu verkaufen hat die Vorteile A, B, C und die Nachteile A, B, C etc.), dann darf man die Sache fallenlassen und Schwamm drüber.--Blue 🔯 08:12, 24. Mär. 2022 (CET)
- Für einen Doppeleffekt nehmt den Energydrink mit dem Namen "Booster"--Wikiseidank (Diskussion) 08:23, 24. Mär. 2022 (CET)
- Der TO will aber bei Rewe kaufen und nicht die Edeka-Netto-Eigenmarke. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 24. Mär. 2022 (CET)
- Für einen Doppeleffekt nehmt den Energydrink mit dem Namen "Booster"--Wikiseidank (Diskussion) 08:23, 24. Mär. 2022 (CET)
- Auf den Dosen steht doch sowas wie „Erhöhter Koffeingehalt. Für Kinder und schwangere oder stillende Frauen nicht empfohlen“. Von daher könnte ich den Lehrer verstehen. Mich schockiert es auch ein bisschen, wenn du schreibst, praktisch jeder an der Schule würde Energydrinks trinken. --Christian140 (Diskussion) 09:28, 24. Mär. 2022 (CET)
- Wenn Du Dich auf Gewerbefreiheit berufst, solltest Du ein Gewerbe anmelden, die Energydrinks im Großhandel kaufen und dann außerhalb der Schule einen Energydrinkladen aufmachen, Vielleicht genehmigt Dir ja auch die Gemeinde einen Energydrinkverkaufswagenstandplatz in der Nähe der Schule. Dass die Schüler(m/w/d) dann zum Energydrinkkauf verbotenerweise das Schulgelände verlassen müssen, ist nicht Dein
BierEnergydrink. In der Schule hat der Schulleiter(m/w/d) das Hausrecht und der kann Dir einen Energydrnkverkauf natürlich verbieten, trotz Gewerbefreiheit. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 24. Mär. 2022 (CET)
- Der Staat könnte schon etwas tun, nämlich Verkauf und Verzehr durch Minderjährige verbieten. --2A01:598:D03F:AC0A:870:6D4C:603E:50E7 13:27, 24. Mär. 2022 (CET)
- Reicht es denn nicht, wenn da Hinweise auf die bekannten Wirkungen des Coffeins auf der Dose oder Flasche stehen? --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 24. Mär. 2022 (CET)
- Offenbar nicht, wenn man überdrehte Schüler auf der Straße beobachtet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:45, 24. Mär. 2022 (CET)
- Ist das verboten? --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 24. Mär. 2022 (CET)
- Natürlich nicht aber Lehrer und Eltern sind nicht zu beneiden. Die sollen doch in ein paar Jahren meine Rente erwirtschaften, gruseliger Gedanke. :-) --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:37, 25. Mär. 2022 (CET)
- Ist das verboten? --Rôtkæppchen₆₈ 23:52, 24. Mär. 2022 (CET)
- Offenbar nicht, wenn man überdrehte Schüler auf der Straße beobachtet. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:45, 24. Mär. 2022 (CET)
- Reicht es denn nicht, wenn da Hinweise auf die bekannten Wirkungen des Coffeins auf der Dose oder Flasche stehen? --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 24. Mär. 2022 (CET)
Steuererstattung Finanzamt
Hallo. Wenn man beim Erstattungsantrag eine Position ansetzt, von der der Bürger ausgeht, dass die Position Berücksichtigung findet bzw. finden sollte, jedoch wegen eigener Unsicherheit/Unwissenheit (also nicht absichtlich!) vom Finanzamt gestrichen wird: Ist dies gravierend? Streicht die Behörde einfach den Posten oder könnte das Ansetzen der Position rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, auch wenn man dies nicht absichtlich gemacht hat? – D’Azur (Diskussion) 08:41, 24. Mär. 2022 (CET)
- Ich gehe mal vom nicht gewerblichem Umfeld aus. Wenn Dir eine Position gestrichen wurde, wäre der erste Schritt anzurufen und nachzufragen. Ich rufe fast jedes Jahr wegen irgendwas an. Teilweise konnte man mir dann erklären warum ich falsch liege, wenn ich Recht hatte hat man das ohne weitere Formalitäten als Einspruch zur Kenntnis genommen, korrigiert und mir eine korrigierte Steuererklärung zugesandt. Wenn man freundlich anruft, sind die erstaunlich kooperativ. :-) --Windharp (Diskussion) 08:59, 24. Mär. 2022 (CET)
- Wenn man ohne weitere Angaben zum Sachverhalt einen Eintrag macht, kann es sich um eine ordnungswidrige Steuerverkürzung handeln. Wenn man weitere Angaben macht mit der Bitte, den Sachverhalt zu prüfen, ist das zulässig. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:46, 24. Mär. 2022 (CET)
- In der Praxis hängt das nach meiner Erfahrung vor allem davon ab, ob du etwas reinschreibst, was so nicht berücksichtigt werden kann oder ob du etwas verschleiernd oder irreführend einträgst. Wenn du "Reinigungskosten" als Werbungskosten geltend machen willst und auf Nachfrage sagst, dass das deine eigenen Hemden sind wird der Posten einfach gestrichen, wenn du "Reinigungskosten Uniform" schreibst und es die gar nicht gibt könnte es eng für dich werden. --Studmult (Diskussion) 12:17, 24. Mär. 2022 (CET)
- Steuerverkürzung ist die leichtfertige fehlerhafte Angabe. Ein dehnbarer Begriff. Wenn ich im guten Glauben es falsch angebe, eher nicht. Wenn ich es hätte wissen müssen, wenn ich mich schlau gemacht hätte, vielleicht. Wenn ein einfacher Arbeiter etwas angibt, was doch nicht absetzbar ist, ist es glaubhafter, dass er sich nicht informieren konnte, als wenn derjenige Abteilungsleiter in einem grösseren Betrieb ist. Wenn derselbe Posten letztes Jahr gestrichen wurde, kann ich eher nicht mehr gutgläubig sein. Wenn beispielsweise ein Deutschlehrer einen Roman ansetzt, den er im Unterricht bespricht und daher kaufen muss, wird der schon mal abgelehnt vom Finanzamt; er könnte den ja auch privat aus „Spass an der Freude“ gelesen haben. Mehr passiert da aber nicht. Wenn aber sonst jemand ein Fachbuch ansetzt, wo sich anhand der Quittung, die selbst per Computer erstellt ist, sich anhand der ISBN herausstellt, dass das die ISBN eines Romanes ist, sieht es schon anders aus. (Das ist ein wahrer Fall, der vor Jahren durch die Presse ging.) --Nordprinz (Diskussion) 23:42, 24. Mär. 2022 (CET)
- Wenn man ohne weitere Angaben zum Sachverhalt einen Eintrag macht, kann es sich um eine ordnungswidrige Steuerverkürzung handeln. Wenn man weitere Angaben macht mit der Bitte, den Sachverhalt zu prüfen, ist das zulässig. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:46, 24. Mär. 2022 (CET)
Vorteile durch Ukraine-Krieg
Hallo, der Titel mag etwas schrägt klingen, aber: In der Ukraine können wegen dem Krieg viele Felder nicht bestellt werden, die Überlegungn ist jetzt, dass das ja ein Vorteil für die Umwelt sein kann, wenn viele Flächen mal ein Jahr brache liegen? Macht dieser Gedanke Sinn oder ist es eher Quatsch?--77.12.76.70 09:28, 24. Mär. 2022 (CET)
- Regional könnte das vielleicht schon ein ökologischer Vorteil auf dem jeweiligen Acker sein, auch wenn bei einer nur einjährigen Pause vermutlich nicht viel rum kommt. Global wäre z.B. zu berücksichtigen, dass die EU gerade überlegt, die 6% der Agrarfläche, die zur ökologischen Erholung gerade stillgelegt sind, für die Bauern zur Bearbeitung freizugeben, um die Auswirkungen auf die Nahrungsmittelversorgung abzumildern. Abgesehen davon, dass die ökologischen Lasten durch Kriegsführung, Kriegszerstörungen und Wiederaufbau jeglichen möglichen Vorteil weit übertreffen dürften. --Skopien (Diskussion) 09:44, 24. Mär. 2022 (CET)
- Zunächst einmal: Die Folgen des Ukraine-Krieges werden in den folgenden zwei Jahren für Teile der Welt dramatisch sein. Eine ganze Reihe afrikanischer Staaten ist von Weizen-Importen aus Russland und der Ukraine überwiegend, in Einzelfällen sogar vollständig abhängig. Der volle Effekt ist noch nicht direkt spürbar, da die fehlende Bestellung der Felder ja erst in einigen Monaten zu Ernteausfällen führen wird. Da kommt also noch etwas auf die Welt zu. Kurzfristig könnte sich eine gewisse Erholung für Flora und Fauna ergeben. Allerdings wird der Krieg ja hoffentlich mittelfristig vorbei sein, und alle kleinen Pflanzen, die dann dort wieder gewachsen sind, werden im Zweifel dann wieder umgepflügt. Für die Fauna könnte der Effekt eine Weile anhalten. Da dies eine Wissensfrage ist: All dies ist von mir etwas spekulativ beantwortet. Es gibt durchaus Studien zu anderen Kriegen (Al-Houty et al., 1993, Price et al., 1993, Kanyamibwa, 1998 und viele mehr). Inwiefern diese auf die Ukraine übertragbar sind, vermag ich nicht zu sagen. Offensichtlich kann es noch keine wissenschaftlichen Antworten zum russischen Angriff auf die Ukraine geben. Wenn Deine Antwort auf Wissen basieren soll, und darum geht es in der Auskunft ja, musst Du Dich also noch etwas gedulden. 80.71.142.166 07:51, 25. Mär. 2022 (CET)
- In den Medien sieht man seit Beginn des Krieges einen einen erschreckend großen Anteil an Blindgängern. Die sind ein wichtigerer Faktor als ein paar Jahre Brache mehr oder weniger. Ralf Roletschek (Diskussion) 09:41, 25. Mär. 2022 (CET)
- Zunächst einmal: Die Folgen des Ukraine-Krieges werden in den folgenden zwei Jahren für Teile der Welt dramatisch sein. Eine ganze Reihe afrikanischer Staaten ist von Weizen-Importen aus Russland und der Ukraine überwiegend, in Einzelfällen sogar vollständig abhängig. Der volle Effekt ist noch nicht direkt spürbar, da die fehlende Bestellung der Felder ja erst in einigen Monaten zu Ernteausfällen führen wird. Da kommt also noch etwas auf die Welt zu. Kurzfristig könnte sich eine gewisse Erholung für Flora und Fauna ergeben. Allerdings wird der Krieg ja hoffentlich mittelfristig vorbei sein, und alle kleinen Pflanzen, die dann dort wieder gewachsen sind, werden im Zweifel dann wieder umgepflügt. Für die Fauna könnte der Effekt eine Weile anhalten. Da dies eine Wissensfrage ist: All dies ist von mir etwas spekulativ beantwortet. Es gibt durchaus Studien zu anderen Kriegen (Al-Houty et al., 1993, Price et al., 1993, Kanyamibwa, 1998 und viele mehr). Inwiefern diese auf die Ukraine übertragbar sind, vermag ich nicht zu sagen. Offensichtlich kann es noch keine wissenschaftlichen Antworten zum russischen Angriff auf die Ukraine geben. Wenn Deine Antwort auf Wissen basieren soll, und darum geht es in der Auskunft ja, musst Du Dich also noch etwas gedulden. 80.71.142.166 07:51, 25. Mär. 2022 (CET)
Wenn sich Leute wegen der gesteigerten Lebensmittel- und Energiepreise kein Auto mehr leisten können, ist das zweifelsohne von Vorteil für die Umwelt. --Ticino66 (Diskussion) 14:11, 25. Mär. 2022 (CET)
- Ein toller Vorteil, wenn man nicht mehr zur Arbeit kommt. Die Leute, die ihre Arbeit verlieren, werden sich sicher sehr für die Umwelt freuen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:34, 25. Mär. 2022 (CET)
- Die Politik wird dann die Öffis verbilligen. Die fahren ganz sauber mit Strom, der in rumänischen Kohlekraftwerken produziert wird, weil die von einer Physikerin in Regierungsverantwortung herbeigedichtete Energiewende mit Wind- und Sonnenstrom niemals ausreichen kann, um die fossilen Energieträger zu ersetzen. --Ticino66 (Diskussion) 14:50, 25. Mär. 2022 (CET)
- Das ist aber schon verdammt windschutzscheibenperspektivenzentriert. Strom kann man aus vielen Quellen bereitstellen, Flüssigtreibstoffe sind und bleiben dagegen fossile und damit endliche und klimaschädliche Energieträger. Es ist völlig gleichgültig, wer sich angegriffen fühlt, doch vom ganz privaten und persönlichen Autochen wird sich auf absehbare Zeit auch der Teil der Menschheit verabschieden müssen, der sich praktisch nur darüber definiert.
- Ich würde schonmal das Radfahren und die Benutzung von Fahrkartenautomaten üben. Ein wütender Biss in die Tischplatte freut dagegen vor allem Zahnärzte und Zahntechniker. –Falk2 (Diskussion) 15:00, 25. Mär. 2022 (CET)
- Dass "Flüssigtreibstoffe fossile Energieträger bleiben", ist durchaus nicht sicher. --37.49.17.111 17:34, 25. Mär. 2022 (CET)
- Vor 30 Jahren habe ich meinen Passat-Diesel regelmäßig bei Aldi betankt. Ob das moderne Motoren noch verkraften, ist fraglich - aber es wäre möglich, Autos mit Sonnenblumenöl zu fahren. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:37, 25. Mär. 2022 (CET)
- Dass "Flüssigtreibstoffe fossile Energieträger bleiben", ist durchaus nicht sicher. --37.49.17.111 17:34, 25. Mär. 2022 (CET)
- Die Politik wird dann die Öffis verbilligen. Die fahren ganz sauber mit Strom, der in rumänischen Kohlekraftwerken produziert wird, weil die von einer Physikerin in Regierungsverantwortung herbeigedichtete Energiewende mit Wind- und Sonnenstrom niemals ausreichen kann, um die fossilen Energieträger zu ersetzen. --Ticino66 (Diskussion) 14:50, 25. Mär. 2022 (CET)
Ukraine: Reparationsforderungen an Russland
Früher oder später wird ein Vertrag zwischen Russland und der Ukraine beschlossen werden, der den Abzug der russischen Besatzungsmacht vom ukrainischen Territorium (bzw. was davon noch übrigbleibt) regelt. Es ist anzunehmen, dass dieser Vertrag grundsätzlich nur dann zustande kommt, wenn die Ukraine auf Reparationsforderungen gegenüber Russland verzichtet. Da die Ukraine - realistisch betrachtet - dann entweder die Wahl hat, der weiteren Vernichtung entgegenzusehen oder die Bedingungen Russlands zu akzeptieren, ist meine Frage angesichts dieses Umstands: Ist eine solche Verzichtserklärung völkerrechtlich bindend? --2A01:C23:C081:C600:18FA:7FBE:8886:792C 10:00, 24. Mär. 2022 (CET)
- Das kann umstritten sein, vergleiche den Streit über das Weiterbestehen oder die bereits endgültige Erledigung von Reparationsforderungen Griechenlands gegenüber Deutschland: https://www.tagesschau.de/ausland/griechenland-forderungen-faq-101.html --BlackEyedLion (Diskussion) 10:49, 24. Mär. 2022 (CET)
- Das mit Griechenland dürfte hier nicht vergleichbar sein. Die Griechen hatten sich gegenüber Hitler-Deutschland vertraglich nicht verpflichtet auf Reparationsforderungen zu verzichten. Meine Frage lautet ja, ob solche Verzichtserklärungen völkerrechtlich bindend sind. --2A01:C23:C081:C600:18B9:3C3C:8CCC:334E 13:12, 24. Mär. 2022 (CET)
- Griechenland hat sich gegenüber der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, auf weitere Forderungen zu verzichten. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:25, 24. Mär. 2022 (CET)
- In welchem Vertrag war das? --Digamma (Diskussion) 20:04, 24. Mär. 2022 (CET)
- Laut unserrem Artikel Reparationsforderungen der Republik Griechenland gegen die Bundesrepublik Deutschland waren das die Charta von Paris und der Zwei-plus-Vier-Vertrag. --Rôtkæppchen₆₈ 20:27, 24. Mär. 2022 (CET)
- In welchem Vertrag war das? --Digamma (Diskussion) 20:04, 24. Mär. 2022 (CET)
- Griechenland hat sich gegenüber der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, auf weitere Forderungen zu verzichten. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:25, 24. Mär. 2022 (CET)
- Das mit Griechenland dürfte hier nicht vergleichbar sein. Die Griechen hatten sich gegenüber Hitler-Deutschland vertraglich nicht verpflichtet auf Reparationsforderungen zu verzichten. Meine Frage lautet ja, ob solche Verzichtserklärungen völkerrechtlich bindend sind. --2A01:C23:C081:C600:18B9:3C3C:8CCC:334E 13:12, 24. Mär. 2022 (CET)
Möglicherweise habe ich meine Eingangsfrage nicht klar genug auf den Punkt gebracht. Ich versuche es mal mit einer anderen Formulierung: Ist ein Vertrag zwischen zwei Staaten völkerrechtlich gültig, bei dem der militärisch überlegene Staat droht, den anderen Staat zu vernichten, falls er einem Verzicht auf Reparationszahlungen vertraglich nicht zustimmt? --2A01:C23:C081:C600:FCE0:6064:E2D3:5781 21:11, 24. Mär. 2022 (CET)
Wie positioniert sich im Ukrainekrieg eigentlich die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten?
Wie positioniert sich im Ukrainekrieg eigentlich die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten? Gerade das Mitglied Moldawien, dass ja ein ähnlich Schicksal wie die Ukraine mit dem Gebiet Transnistrien teilt, dürfte da schwerlich russische Ansichten vertreten. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:17, 24. Mär. 2022 (CET)
- Laut dem Wikipedia-Artikel ist das die offizielle Homepage (durch den Google-Translator gejagt). Wie man sieht, findet die Ukraine nicht statt. Zur Moldau: dort fand mit Maia Sandu ein politischer Wechsel statt. Am Gipfeltreffen im Dezember nahm sie nicht teil, mit der Begründung, dass die Moldau nur an ökonomischen Themen interessiert ist und dementsprechend je nach Agenda über eine Teilnahme entschieden wird [7]. Und vor ein paar Wochen wurde ja die EU-Mitgliedschaft beantragt. --94.217.61.246 18:18, 24. Mär. 2022 (CET)
- Moldawien möchte möglichst schnell Teil der EU oder von Rumänien werden, Transnistrien bleibt als russische Insel übrig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:49, 24. Mär. 2022 (CET)
- Hast ein Quelle für "oder von Rumänien"? Dafür sehe ich keinerlei Anzeichen: [8] --94.217.61.246 23:06, 24. Mär. 2022 (CET)
- Siehe Bewegung zur Vereinigung von Rumänien und Moldau. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 24. Mär. 2022 (CET)
- Ich entnehme der darin verlinkten Quelle, dass selbst bei gleichem Renten- und Gehaltsniveau wie in Rumänien nur 50% dafür sind. --2A02:AA13:A141:2600:A19F:5275:3104:6046 12:29, 25. Mär. 2022 (CET)
- Das ist schon viel weiter gediehen als man so allgemein in Mitteleuropa mitbekommt. Moldawier können ziemlich problemlos einen rumänischen Paß bekommen und so in der gesamten EU arbeiten, was auch zahlreich auf Baustellen zu bemerken ist. Man kann in beiden Ländern mit der jeweils anderen Währung bezahlen, die Sprache ist ja sowieso gleich. Die Prozente dürften momentan ganz anders aussehen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:23, 25. Mär. 2022 (CET)
- Da machst du jetzt aber einen Denkfehler. Eben weil Moldauer problemlos die Vorteile der rumänischen EU-Mitgliedschaft mitnehmen können und großzügige Hilfen bekommen, stand eine Vereinigung bisher nicht auf der Agenda, was die rumänische Seite übrigens sehr bedauert. PS: dass die die gleiche Sprache sprechen ist mir bekannt, weil ich sie selbst spreche :-) Was die Prozente in Sonntagsfragen sagen ist ziemlich egal, so lange niemand in der Moldau die Initiative ergreift. Momentan scheint mir die Angst vor "dem Russen" zu groß zu sein. Eine Vereinigung mit Rumänien wäre automatisch eine Vergrößerung der NATO und eine Näherrücken der NATO an Russland. Also würde aus russischer Sichweise heraus die gleiche Argumentation wie bei der Ukraine greifen. --178.10.135.4 18:57, 25. Mär. 2022 (CET)
- Verdammt, du hast Recht. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:39, 25. Mär. 2022 (CET)
- Da machst du jetzt aber einen Denkfehler. Eben weil Moldauer problemlos die Vorteile der rumänischen EU-Mitgliedschaft mitnehmen können und großzügige Hilfen bekommen, stand eine Vereinigung bisher nicht auf der Agenda, was die rumänische Seite übrigens sehr bedauert. PS: dass die die gleiche Sprache sprechen ist mir bekannt, weil ich sie selbst spreche :-) Was die Prozente in Sonntagsfragen sagen ist ziemlich egal, so lange niemand in der Moldau die Initiative ergreift. Momentan scheint mir die Angst vor "dem Russen" zu groß zu sein. Eine Vereinigung mit Rumänien wäre automatisch eine Vergrößerung der NATO und eine Näherrücken der NATO an Russland. Also würde aus russischer Sichweise heraus die gleiche Argumentation wie bei der Ukraine greifen. --178.10.135.4 18:57, 25. Mär. 2022 (CET)
- Das ist schon viel weiter gediehen als man so allgemein in Mitteleuropa mitbekommt. Moldawier können ziemlich problemlos einen rumänischen Paß bekommen und so in der gesamten EU arbeiten, was auch zahlreich auf Baustellen zu bemerken ist. Man kann in beiden Ländern mit der jeweils anderen Währung bezahlen, die Sprache ist ja sowieso gleich. Die Prozente dürften momentan ganz anders aussehen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:23, 25. Mär. 2022 (CET)
- Ich entnehme der darin verlinkten Quelle, dass selbst bei gleichem Renten- und Gehaltsniveau wie in Rumänien nur 50% dafür sind. --2A02:AA13:A141:2600:A19F:5275:3104:6046 12:29, 25. Mär. 2022 (CET)
- Siehe Bewegung zur Vereinigung von Rumänien und Moldau. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 24. Mär. 2022 (CET)
- Hast ein Quelle für "oder von Rumänien"? Dafür sehe ich keinerlei Anzeichen: [8] --94.217.61.246 23:06, 24. Mär. 2022 (CET)
- Moldawien möchte möglichst schnell Teil der EU oder von Rumänien werden, Transnistrien bleibt als russische Insel übrig. --Ralf Roletschek (Diskussion) 22:49, 24. Mär. 2022 (CET)
Energiegeld Ampel einmalig 300 €
Bekommt man das Geld auch, wenn man in Elternzeit ist?
--2A00:20:B004:71D3:2487:9335:4904:87F1 15:09, 24. Mär. 2022 (CET)
- Nein. -- 2A02:908:121:9900:8146:4D07:62AB:E0E7 19:08, 24. Mär. 2022 (CET)
- Laut Tagespresse werden Angestellten die 300 € mit dem Gehalt ausbezahlt (sind natürlich steuerpflichtiges Einkommen, also kommen bei dir keine 300 an). Selbständigen wird die nächste Steuervorauszahlung einmalig um 300 € gekürzt. Was wohl bedeutet, dass Kleinselbständige, die wegen der Krise gerade wenig Gewinn machen und keine/kaum Vorauszahlungen zu leisten haben, auch keine Entlastung bekommen. --Kreuzschnabel 16:17, 24. Mär. 2022 (CET)
- Man ist doch aber trotzdem noch angestellt. (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:B003:A4C8:E916:C4B8:9D4D:7C2E (Diskussion) 18:07, 24. Mär. 2022 (CET))
- Öhh, nein? Ein Kleingewerbe (oder überhaupt ein Gewerbe) kann jeder haben. Angestellt sein muss man dafür nicht. --2001:9E8:49CE:C000:956B:FFDC:C48B:EB74 19:05, 24. Mär. 2022 (CET)
- er meint bestimmt wegen des elterngeldes. MfG --2003:C6:173C:2377:18D9:1DA7:2A11:9686 19:23, 24. Mär. 2022 (CET)
- Öhh, nein? Ein Kleingewerbe (oder überhaupt ein Gewerbe) kann jeder haben. Angestellt sein muss man dafür nicht. --2001:9E8:49CE:C000:956B:FFDC:C48B:EB74 19:05, 24. Mär. 2022 (CET)
- Man ist doch aber trotzdem noch angestellt. (nicht signierter Beitrag von 2A00:20:B003:A4C8:E916:C4B8:9D4D:7C2E (Diskussion) 18:07, 24. Mär. 2022 (CET))
- Wie das mit der Kürzung der Steuervorauszahlung gemeint sein soll, ist für mich ebenfalls nicht verständlich: Durch eine geringere Vorauszahlung ändert sich ja an der Höhe der festzusetzenden Steuer nichts. Der Steuerpflichtige zahlt dann halt nur später - er hat später eine Nachzahlung.
- Oder ist gemeint, dass die 300€ abgezogen werden sollen, so als wären sie vom Steuerpflichtigen bezahlt worden? Auch das wäre eine Ungleichbehandlung gegenüber Angestellten, bei denen die 300€ "nur" eine steuerpflichtige Einnahme darstellen. --2001:9E8:49CE:C000:956B:FFDC:C48B:EB74 19:10, 24. Mär. 2022 (CET)
- Gerecht wäre es, bei Selbständigen die 300 € zunächst als Gutschrift aufs Steuerkonto zu buchen (deine zweite Annahme – so dass es unabhängig von der Vorauszahlung ist), aber sie bei der Steuererklärung ins steuerpflichtige Einkommen 2022 reinzunehmen. Ob das organisatorisch machbar ist? *2fel* --Kreuzschnabel 19:33, 24. Mär. 2022 (CET)
- Eine Doppelberücksichtigung ist natürlich auch nicht "gerecht". Bestimmte Abfragen bzgl. der Einnahmenseite kann man ja machen, siehe z.B. die Anlage zu den erhaltenen Coronahilfen. --2001:9E8:49CE:C000:956B:FFDC:C48B:EB74 19:46, 24. Mär. 2022 (CET)
- Gerecht wäre es, bei Selbständigen die 300 € zunächst als Gutschrift aufs Steuerkonto zu buchen (deine zweite Annahme – so dass es unabhängig von der Vorauszahlung ist), aber sie bei der Steuererklärung ins steuerpflichtige Einkommen 2022 reinzunehmen. Ob das organisatorisch machbar ist? *2fel* --Kreuzschnabel 19:33, 24. Mär. 2022 (CET)
- ...zum Glück haben wir Corona und hoffentlich bleibt uns das noch länger erhalten... damits noch ein paar Corona-Prämien gibt. Das waren jetzt schon 2 oder 3mal 500,- oder 600,-€. --Btr 22:33, 24. Mär. 2022 (CET)
- Bei 1.500€ pro Arbeitgeber ist Schluss mit steuerfreier Prämie. Und: Die Prämien sind ja immer noch freiwillig... --2001:9E8:49CE:C000:411A:7D77:67AD:D80A 22:41, 24. Mär. 2022 (CET)
Taskleiste in Windows 11
Hallo! Weiß jemand wie ich es in Windows 11 schaffe, dass die aktiven Programm wieder als BREITES Symbol in der Taskleiste angezeigt werden, so wie in Windows 10 das war? Bisher ist nämlich nur so ein kleiner Strich unter dem kleinen Symbol, das gefällt mir gar nicht, weil ich so nicht auf Anhieb sehen kann, welche Anwendungen aktiv sind.
--2A02:810C:1C0:1BD4:A0C8:D504:B6AB:BC48 17:29, 24. Mär. 2022 (CET)
- Hier sind einige Maßnahmen beschrieben, um unter Windows 11 das Windows-10-Gefühl zurückzubekommen. Die Sache mit den beschrifteten Symbolen wie in Windows 95–10 ist da aber nicht beschrieben, was für mich einer der Gründe war, Windows 10 sauber neuzuinstallieren. Windows 11 wird sich dann hoffentlich bis 14. Oktober 2025 (Supportende von Windows 10) soweit gebessert haben, dass der Umstieg auch lohnt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:35, 24. Mär. 2022 (CET)
- Es scheint sich wieder zu bestätigen, daß jedes zweite Windows Schrott ist. Vielleicht gibts dann ja schon Version 12. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:33, 25. Mär. 2022 (CET)
- Ausnahme war dann 8/8.1, wo gleich zwei aufeinanderfolgende Versionen nicht so prickelnd waren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 25. Mär. 2022 (CET)
- Es scheint sich wieder zu bestätigen, daß jedes zweite Windows Schrott ist. Vielleicht gibts dann ja schon Version 12. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:33, 25. Mär. 2022 (CET)
So schlecht finde ich W11 jetzt gar nicht. OK, es bringt für mich keine Verbesserungen, aber bis auf die eine "Verschlechterung" in der Taskleiste ist für mich eigentlich alles beim alten geblieben. Ich weiß auch gar nicht mehr so genau, ob ich das Update auf W11 ablehnen hätte können, irgendwann stand da: "Update bereit" und dann hab ich halt da draufgeklickt. Wissentlich, wohlgemerkt, denn man will ja schon auf dem neuesten Stand sein. So denke ich mir zumindest. Ob diese Denkweise falsch ist, weiß ich nicht. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:1BD4:5D52:75B6:ACBA:75A (Diskussion) 12:47, 25. Mär. 2022 (CET))
- Die Taskleite benötigt einen Klick mehr, ist unübersichtlich. Das Explorer-Kontextmenü braucht einen Klick mehr. Der Startknopf ist je nach Anzahl geöffneter Programme woanders und ist nicht mehr im Blindflug treffbar. Die Taskleistensymbole lassen sich nicht wie bei Windows 95 bis 10 klein und rechts beschriftet darstellen. Die Taskleiste ist mit unnützer Information überfrachtet: Cortana, Wettervorhersage oder Microsoft Teams nutzen nur wenigen, nerven aber viele. Der Zwang zum Microsoft-Account lässt sich nicht oder nicht einfach umgehen. Wenn man jahrzehntelang mit lokalen Benutzerkonten gearbeitet hat, ist das einfach nur nervig. Microsoft Edge ist eine Katastrophe für sich: Wirbt damit, Chrome-kompatibel sein, lässt aber aktuelle Chrome-Erweiterungen abstürzen, sodass trotzdem Chrome installiert werden muss. Vor ca. 27 Jahren war Internet Explorer ein Programm zum Runterladen von Netscape. 2022 ist der Nachfolger Microsoft Edge ein Programm zum Runterladen von Mozilla Firefox oder Google Chrome. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 25. Mär. 2022 (CET)
- wget gibt’s auch für Windows :P *duck* *wegrenn* --Kreuzschnabel 21:23, 25. Mär. 2022 (CET)
- Mozilla Firefox für Windows muss man seit neustem wieder über das uralte ftp-Protokoll runterladen, das aber mittlerweile Windows-Bordmittel ist.[9] ftp per Kommandozeile – da fühlt man sich gleich 34 Jahre jünger. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 25. Mär. 2022 (CET)
- Warum genau werden eigentlich ständig neue, anders aussehende Nachfolgeversionen oder -programme veröffentlicht? Und mir ist jetzt nicht klar, sind die Unterschiede zu Windows 10 nun sehr gravierend? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 15:13, 26. Mär. 2022 (CET)
- Mozilla Firefox für Windows muss man seit neustem wieder über das uralte ftp-Protokoll runterladen, das aber mittlerweile Windows-Bordmittel ist.[9] ftp per Kommandozeile – da fühlt man sich gleich 34 Jahre jünger. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 25. Mär. 2022 (CET)
- wget gibt’s auch für Windows :P *duck* *wegrenn* --Kreuzschnabel 21:23, 25. Mär. 2022 (CET)
Wie lange muss ein Kernkraftwerk nach der Außerbetriebnahme gekühlt werden?
Und wer bezahlt den Weiterbetrieb, da keine Einnahmen aus Stromverkauf generiert werden?--Wikiseidank (Diskussion) 19:30, 24. Mär. 2022 (CET)
- Vielleicht hilft das: https://www.dw.com/de/atomkraftwerk-abschalten-und-dann/a-15384793 --Christian140 (Diskussion) 19:33, 24. Mär. 2022 (CET)
- Ist dein Google kaputt? Meines hat mir gleich [10] vor die Füße geworfen. Das gesamte Kraftwerk muss natürlich nicht gekühlt werden, nur die Brennelemente, weil sie noch einige Zeit Wärme abgeben. Finanzieren muss das natürlich der Betreiber des Kraftwerks, d.h. in der Betriebsphase müssen entsprechend Rücklagen gebildet werden, damit die Einnahmen aus der Stromproduktion auch noch für die Stillegung ausreichen. Das könnte in Kernkraftwerk aber tatsächlich noch ergänzt werden. Machst du das? --Kreuzschnabel 19:45, 24. Mär. 2022 (CET)
- Scheint unterschiedlich zu sein. Lubmin seit 1995, also 25 Jahre plus? Sollte in den Artikel, wie auch ein Abschnitt "Außerbetriebnahme".Ich behaupte mal, dass das nicht allen bewusst ist, die für Kernkraft (CO2 Neutralität oder Russland/Katar-Unabhängigkeit) oder für das Abschalten sind?--Wikiseidank (Diskussion) 22:04, 24. Mär. 2022 (CET)
- ...die Abwärme könnte man über Wärmetauscher & Fernwärme bestimmt auch zum Heizen oder für die Warmwasserbereitung benutzen. Bzw. im Sommer zum Aufladen von Wärmespeichern. --Btr 22:34, 24. Mär. 2022 (CET)
- Wo steht, dass in Lubmin der Brennstoff noch gekühlt werden muss? Das muss er schon lange nicht mehr. Es ist sowieso seit 2006 brennelementefrei. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:08, 24. Mär. 2022 (CET)
- @Btr: Laut Googelei und unserem Artikel Abklingbecken beträgt die Temperatur im Abklingbecken im Regelbetrieb weniger als 45 °C und unter normalen Umständen weniger als 50 °C. In Fukushima waren maximal 65 °C erlaubt. Ohne zwischengeschaltete Wärmepumpe reicht das nur für Fußbodenheizung oder Gewächshäuser, aber nicht für Heizkörper oder Brauchwassererwärmung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 24. Mär. 2022 (CET)
- ...die Abwärme könnte man über Wärmetauscher & Fernwärme bestimmt auch zum Heizen oder für die Warmwasserbereitung benutzen. Bzw. im Sommer zum Aufladen von Wärmespeichern. --Btr 22:34, 24. Mär. 2022 (CET)
Die Kühling nach dem Abschalten ist ein verschwindend kleiner Bruchteil der Stilllegungs- und Abbruchkosten. Für diese werden während des produktiven Betriebs Fonds gebildet. Was nicht zurückgestellt worden ist und die nächsten paar tausend Jahre trotzdem anfällt, bezahlen dann die Steuerzahler. Oder nicht, dann gelangt es in die Nahrungskette, und die Evolution wird das Problem lösen. Es soll ja Lebensformen geben, die können mit radioaktiver Belastung leben. --Ticino66 (Diskussion) 14:19, 25. Mär. 2022 (CET)
- Lubmin hatte ich aus dem ersten Link (2011) "Die Stilllegung des Atomkraftwerks Greifswald-Lubmin hat bereits 1995 begonnen und ist noch immer nicht abgeschlossen." und in unserem Artikel steht auch "befindet sich im Abriss".--Wikiseidank (Diskussion) 15:31, 25. Mär. 2022 (CET)
- Das der Rückgbau bzw Abriss noch nicht abgeschlossen ist, bedeutet doch nicht zwingend, dass sich da immer noch Brennstäbe befinden. Zwar lässt man diese bei Stilllegung auch erstmal im Kraftwerk abklingen (wobei sie da gekühlt werden müssen), nach einiger Zeit (sobald sie nicht mehr so viel Wärme und Strahlung abgeben, so dass man sie transportieren kann) entfernt man sie aber und fängt dann erst damit an den Rest der teils radioaktiv kontaminierten Teile des Kraftwerkes abzubauen oder (wie im Fall von Lubmin) für einen späteren Abbau einzuschließen. Lubmin befindet sich garantiert in der zweiten Phase und es sind da keine Brennstäbe mehr vor Ort.--Naronnas (Diskussion) 19:23, 25. Mär. 2022 (CET)
- Lubmin hatte ich aus dem ersten Link (2011) "Die Stilllegung des Atomkraftwerks Greifswald-Lubmin hat bereits 1995 begonnen und ist noch immer nicht abgeschlossen." und in unserem Artikel steht auch "befindet sich im Abriss".--Wikiseidank (Diskussion) 15:31, 25. Mär. 2022 (CET)
25. März
Rubel-Handels- / -Tauschverbot
Eine Frage aus gegebenem Anlass (und Entschuldigung vorab, wenn das eine allzu dämliche Frage sein sollte): Wäre es nicht möglich, zumindest im Westen den Handel mit Rubel zu verbieten, sprich auch den Tausch von Rubel in andere Währungen und umgekehrt? Wenn ja, wurde das als eine weitere Sanktionsoption bereits erwogen? (Ich darf hier – trotz der Brisanz des Themas – vorsorglich um ausschließlich sachdienliche Antworten, also keine Meinungsbekundungen o. Ä., bitten. Vielen Dank!)--Grzeszik (Diskussion) 05:08, 25. Mär. 2022 (CET)
- bei ungefähr gleich großen Handels- und Geschäftspartnern treffen Sanktionen immer beide Seiten gleichermaßen und sind daher sinnlos. Sanktionen funktionieren nur wenn ein großes reiches Land ein kleines armes abhängiges Land sanktioniert. --217.138.222.237 10:08, 25. Mär. 2022 (CET)
Ob man es verbieten kann, ist eine juristische Frage. Die Verhältnismäßigkeit dürfte nicht gegeben sein, da man damit nichts erreicht. Dass man ein Verbot nicht kontrollieren kann, ist aber offensichtlich. --Ticino66 (Diskussion) 14:32, 25. Mär. 2022 (CET)
- Solange die bisherigen Wirtschaftssanktionen gegen Russland locker über Belarus umgangen werden können, sind sie witzlos. Der Schmuggel über die polnisch-weißrussische Grenze ist jedenfalls lukrativ. --Rôtkæppchen₆₈ 19:24, 25. Mär. 2022 (CET)
Kann ich in der Ordnerstruktur von Microsoft oben eine Art Legende anfügen?
Hallo, ich sortiere neu. Damit alle Kollegen verstehen was ich mache, möchte ich oben eine Legende anbringen. Also zuerst sortiere ich alle Ordner und gebe vor dem Namen: A1, A2, A3, B1, B2, B3, B4, etc. an. Ganz oben sollte aber eine Legende sagen, dass A-Ordner Aktuelles beinhalten, B-Ordner die Anträge, C-Ordner die Einzelfälle, Z-Ordner das Archiv. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 07:41, 25. Mär. 2022 (CET)
- Die Reihenfolge der Anzeige liegt in der Hand des Nutzers, was oben ist kannst Du nur raten. Wenn er alphabetisch sortiert, kannst Du einen Ordner mit einem Sonderzeichen wie # am Anfang anlegen, der wäre immer oben. Eine Datei bekommst Du in den normalerweise eingestellten Sortierreihenfolgen nicht nach oben.
- Was bei uns viel gemacht wird ist, die Ordner durchzunummerieren. "00_Angebote", "01_Lieferanten", etc. Dann kann man die Sortier-Reihenfolge unabhängig von einem gut lesbaren Titel vorgeben und braucht keine Erklärungen. --Windharp (Diskussion) 08:05, 25. Mär. 2022 (CET)
- Man könnte eine weitere Ordnerebene einfügen, die man wie angegeben benennt und in die man die einzelnen Unterordner einsortiert. Etwa so:
- C:
- A-Aktuelles
- A1
- A2
- ...
- B-Anträge
- B1
- B2
- ...
- C-Einzelfälle
- C1
- C2
- ...
- A-Aktuelles
- C:
- Grüße von --Sonnesatt • Diskussion • ☮ 08:09, 25. Mär. 2022 (CET)
- Vielen Dank für die Antwort, jedoch, das hatte ich nicht gemeint. Wie Du es beschreibst, so mache ich es ja schon. Toll wäre aber, wenn angeboten würde, dass ganz zuoberst (Rubrum?) ein Kopffeld wäre, in dem man eine Legende anbringen könnte. Also Erläuterungen, nach welchem Prinzip die Ordner gelistet sind. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:07, 25. Mär. 2022 (CET)
- Dafür kenne ich keine Lösung. Ich habe aber einmal in einer Abteilung gearbeitet, in der solche Informationen (da ging es um Workflows) als Bild dargestellt und diese Legende/Erläuterung dann auf den Rechnern der Abteilung zum Desktophintergrund gemacht wurden.--2A02:8109:BD40:65C4:7DC9:BDEB:8C56:D662 12:41, 25. Mär. 2022 (CET)
- Man könnte auch einfach in das oberste Verzeichnis eine Datei ablegen, die die Beschreibung enthält (etwa eine Textdatei oder eine Bilddatei). Zwar muss man die Datei dann immer öffnen, sie ist aber leicht zugänglich und intuituv auffindbar (ein guter Name wäre dann noch eichtig wie "Ordnerstruktur.txt" oder so).--Naronnas (Diskussion) 12:59, 25. Mär. 2022 (CET)
- Dafür kenne ich keine Lösung. Ich habe aber einmal in einer Abteilung gearbeitet, in der solche Informationen (da ging es um Workflows) als Bild dargestellt und diese Legende/Erläuterung dann auf den Rechnern der Abteilung zum Desktophintergrund gemacht wurden.--2A02:8109:BD40:65C4:7DC9:BDEB:8C56:D662 12:41, 25. Mär. 2022 (CET)
- Vielen Dank für die Antwort, jedoch, das hatte ich nicht gemeint. Wie Du es beschreibst, so mache ich es ja schon. Toll wäre aber, wenn angeboten würde, dass ganz zuoberst (Rubrum?) ein Kopffeld wäre, in dem man eine Legende anbringen könnte. Also Erläuterungen, nach welchem Prinzip die Ordner gelistet sind. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:07, 25. Mär. 2022 (CET)
- Hier wird beschrieben, wie Du einem Ordner eine Datei
desktop.ini
hinzufügst, wo Du dann ein eigenes Symbol und einen Tooltip hinzufügen kannst. Da erscheint dann beim Draufzeigen im Explorer eine frei konfigurierbarer Hinweistext. --Rôtkæppchen₆₈ 15:44, 25. Mär. 2022 (CET)- Man kann in Windows 10 das Drive Icon durch ein hochauflösendes Bild austauschen. Ob sich das beim Überfahren mit der Maus so vergrößert das man es lesen kann, weiß ich nicht. Ich kann es nicht testen, da ich mit WIN 7 arbeite und da nicht rumfummeln will, wenn ich es nicht brauche.--Uhrheberkurt (Diskussion) 16:41, 25. Mär. 2022 (CET)
- Das geht seit Vista mit jedem Icon. Auch wurde das .ico-Format um das PNG-Format ergänzt, was um einiges platzsparender ist als das uralte DIB-Format. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 25. Mär. 2022 (CET)
- Man kann in Windows 10 das Drive Icon durch ein hochauflösendes Bild austauschen. Ob sich das beim Überfahren mit der Maus so vergrößert das man es lesen kann, weiß ich nicht. Ich kann es nicht testen, da ich mit WIN 7 arbeite und da nicht rumfummeln will, wenn ich es nicht brauche.--Uhrheberkurt (Diskussion) 16:41, 25. Mär. 2022 (CET)
Harzer Heimatblatt
Wo ist das Harzer Heimatblatt zu finden? --Dr Lol (Diskussion) 08:26, 25. Mär. 2022 (CET)
- vgl. https://www.google.de/books/edition/Zeitschrift_des_Harz_vereins_f%C3%BCr_Geschi/yJIaAQAAIAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=Harzer+Heimatblatt&dq=Harzer+Heimatblatt&printsec=frontcover
- Wiederhold, Wilhelm; Die älteste Siedlung der Stadt Goslar, in: Harzer Heimatblatt v. 12.05.1926 https://web.archive.org/web/20160421202956/http://staff-www.uni-marburg.de/~uhde/goslarbibliographie/gsbibliow.html
- Wiederhold, Wilhelm; Stadt und Kirche im alten Goslar, in: Harzer Heimatblatt v. 11.3. u. 18.3.1925
- Vielleicht als alter Name/Falschschreibung von Harzer Heimatland (Geschichtsbeilage zur Goslarschen Zeitung). --Raugeier (Diskussion) 09:26, 25. Mär. 2022 (CET)
- Das Harzer Heimatland erschien erst ab 1932. ZDB-ID 1400836-1 --Dr Lol (Diskussion) 10:23, 25. Mär. 2022 (CET)
- Das war anscheinend eine alternative Bezeichnung der 1783 gegründeten Goslarschen Zeitung: https://www.google.de/books/edition/Leitfaden_F%C3%BCr_Presse_und_Werbung/LSQiAQAAIAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=%22Harzer+Heimatblatt%22+Goslar&dq=%22Harzer+Heimatblatt%22+Goslar&printsec=frontcover. --Magnus (Diskussion) 10:42, 25. Mär. 2022 (CET)
- Das Harzer Heimatland erschien erst ab 1932. ZDB-ID 1400836-1 --Dr Lol (Diskussion) 10:23, 25. Mär. 2022 (CET)
- Vielleicht als alter Name/Falschschreibung von Harzer Heimatland (Geschichtsbeilage zur Goslarschen Zeitung). --Raugeier (Diskussion) 09:26, 25. Mär. 2022 (CET)
Ukrainischer Name in deutsche Schrift übersetzen
Amtliche Textsysteme können keine ukrainische Schrift. Wie kann man einen ukrainischen Namen in deutsche Schriftzeichen "übersetzen"? Da gibt es sicher längst Lösungen (und entsprechende Normen)? Ich hätte keine Ahnung, wie ich meinen Namen z.B. in russischen oder ukrainischen Schriftzeichen schreiben soll - ich kenne nicht mal die Zeichen geschweige denn deren Bedeutung. Und das geht den Ukrainern anders herum natürlich genauso. Gruss, --Markus (Diskussion) 09:11, 25. Mär. 2022 (CET)
- Eindeutig in beide Richtungen funktioniert nur Transliteration. Dafür gibt es auch DIN.
- Kyrillisches Alphabet#Transliteration. Aber Achtung: Die ukrainische Schrift wird ein wenig anders als die russische transliteriert, also bei den Sonderfällen in die Anmerkungen schauen!
- Die Transkription dient mehr dazu, eine möglichst ähnliche Wiedergabe der Aussprache zu erreichen. Aber Transkription ist nicht so ein(ein)deutig wie die Transliteration. Gerade für amtliche Dokumente würde ich persönlich im Zweifelsfall immer Transliterieren. Das kann aber teilweise sehr anders aussehen als die Transkription.--2A02:8109:BD40:65C4:7DC9:BDEB:8C56:D662 09:15, 25. Mär. 2022 (CET)
- +1 Die sogenannte „Duden-Transkription“, nach der auch die einschlägigen Lemmata in der deutschen Wikipedia angeführt sind, ist für Amtliches oder alles, wo zumindest einige Akkuratesse angezeigt ist, unzureichend, da einige Phoneme, die in den kyrillischen Alphabeten grafisch geschieden sind, vgl. etwa russisch замок zamok ‚Schloss‘ vs. самок samok ‚Weibchen; Kuh (Gen./Akk. Plural)‘, nach Duden in eine Schreibung zusammenfallen (samok). --GALTZAILE PPD (✉) 16:34, 25. Mär. 2022 (CET)
- Transliteration klingt sinnvoll, aber die Vielfalt in Umschrift des ukrainischen kyrillischen Alphabets ist dann doch verwirrend (oder ist das etwas Anderes als "Transliteration"?). Welches System ist bei Personenamen bzw. Ortsnamen anzumwenden, wenn die Namen für Ausweisdokumente verwendet werden sollen? Gruss, --Markus (Diskussion) 22:33, 25. Mär. 2022 (CET)
- +1 Die sogenannte „Duden-Transkription“, nach der auch die einschlägigen Lemmata in der deutschen Wikipedia angeführt sind, ist für Amtliches oder alles, wo zumindest einige Akkuratesse angezeigt ist, unzureichend, da einige Phoneme, die in den kyrillischen Alphabeten grafisch geschieden sind, vgl. etwa russisch замок zamok ‚Schloss‘ vs. самок samok ‚Weibchen; Kuh (Gen./Akk. Plural)‘, nach Duden in eine Schreibung zusammenfallen (samok). --GALTZAILE PPD (✉) 16:34, 25. Mär. 2022 (CET)
- Der ukrainische Personalausweis enthält praktischerweise Vor- und Nachname in kyrillischer und lateinischer Schrift. Das Patronym ist nur in kyrillischer Schrift. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 26. Mär. 2022 (CET)
- Ukrainer verstehen mich problemlos, wsenn ich russisch mit Lateinischen Buchstaben schreibe. Ralf Roletschek (Diskussion) 10:57, 25. Mär. 2022 (CET) Dein Name sieht so aus: Маркус Берлохер
- Danke Ralf - interessant. Gibt es bei Russisch auch so eine verwirrende Vielfalt von Transliterations-Systemen? Gruss, --Markus (Diskussion) 22:33, 25. Mär. 2022 (CET)
- Nein, bei Russisch ist die Transliteration vergleichsweise einfach, weil der tschechische und auch slowakische Zeichensatz praktisch alles enthält, was dafür erforderlich ist. In einigen Fällen wie bei den weichen Vokalen я und ю oder dem х und щ werden zwei Zeichen (ja, ju, ch und šč) benötigt. Wirklich schwierig ist das nicht, die Serben machen es sehr ähnlich, aber lernen muss man es trotzdem. Der entscheidende Vorteil der Transliteration ist die Umkehrbarkeit. Die seit den Neunzigern eingerissene englische Transkription, die auch die ukrainischen Ausweise betrifft, wirkt dagegen für alle Anderen sehr seltsam. –Falk2 (Diskussion) 01:24, 26. Mär. 2022 (CET)
- Bei Russisch ist es allerdings so, dass der Name deutscher Staatsbürger anders transliteriert wird als der von Nichtdeutschen. Vergleiche Donskoy und Donskoj]. Das führt soweit, dass Namen entweder auf -ov/-ev (deutsche Staatsbürgerschaft) oder auf -ow/-ew (keine deutsche Staatsbürgerschaft) enden.--Blue 🔯 11:51, 26. Mär. 2022 (CET)
- Nein, bei Russisch ist die Transliteration vergleichsweise einfach, weil der tschechische und auch slowakische Zeichensatz praktisch alles enthält, was dafür erforderlich ist. In einigen Fällen wie bei den weichen Vokalen я und ю oder dem х und щ werden zwei Zeichen (ja, ju, ch und šč) benötigt. Wirklich schwierig ist das nicht, die Serben machen es sehr ähnlich, aber lernen muss man es trotzdem. Der entscheidende Vorteil der Transliteration ist die Umkehrbarkeit. Die seit den Neunzigern eingerissene englische Transkription, die auch die ukrainischen Ausweise betrifft, wirkt dagegen für alle Anderen sehr seltsam. –Falk2 (Diskussion) 01:24, 26. Mär. 2022 (CET)
- Danke Ralf - interessant. Gibt es bei Russisch auch so eine verwirrende Vielfalt von Transliterations-Systemen? Gruss, --Markus (Diskussion) 22:33, 25. Mär. 2022 (CET)
- Guckstu hier (Sprache des Originals auf Ukrainisch einstellen) --Gelöbnix (Diskussion) 22:32, 25. Mär. 2022 (CET)
- Cool - nach welchem System wird in dem Tool transliteriert? Greuss, --Markus (Diskussion) 22:52, 25. Mär. 2022 (CET)
- Zusatzfrage: Wie ist die Übersetzung für "Russisch" in RU? und "Ukrainisch" in UA? Russisch = "Русиньскый" ? Gruss, --Markus (Diskussion) 22:52, 25. Mär. 2022 (CET)
- Warum tippst Du das nicht einfach bei einem Dienst wie Google Translate ein? 80.71.142.166 08:01, 26. Mär. 2022 (CET)
- Übrigens gibt es auch Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch. Dort werden viele Aspekte behandelt, die für den Fragesteller interessant sein könnten. 80.71.142.166 08:01, 26. Mär. 2022 (CET)
- Google-Übersetzer probieren Für eine erste schnelle Antwort nehme ich bei solchen Fragen meist den Google-Übersetzer. Zum Beitragsende↓
- Ich habe mal drei Wörter in zwei Sprachen übersetzt; in runden Klammern stehen die jeweiligen Aussprache/Umschrift-Vorschläge:
- DEUTSCH – ERKANNT → UKRAINISCH | verwendeter Link
- ukrainisch → український (ukrayinsʹkyy)
- russisch (ˈrʊsɪʃ) → російський (rosiysʹkyy)
- deutsch (deútsch) → німецька (nimetsʹka)
- DEUTSCH – ERKANNT → RUSSISCH | verwendeter Link
- ukrainisch → украинец (ukrainets)
- russisch (ˈrʊsɪʃ) → русский (russkiy)
- deutsch (deútsch) → Немецкий (Nemetskiy)
- Das ist alles mit Vorsicht zu genießen und dient bloß dem Überblick. Ein Sprachwissenschaftler bin ich nicht geworden, weil ich diese Website gefunden habe. Google Translate arbeitet – soweit das überhaupt bekannt ist – auf der Basis von häufig Gefundenem. Solche Feinheiten, wie z. B. Groß- und Kleinschreibung, werden nicht wirklich systematische erfasst. Die Umschrift-Vorschläge sind mal im IPA, z. B. (ˈrʊsɪʃ) und mal etwas anderes. „украинец (ukrainets)“ scheint eine Transliteration zu sein; und was „deutsch (deútsch)“ ist? Keine Ahnung.
- Wenn man deinen Vorschlag: »Russisch = "Русиньскый"« berücksichtigt, dreht man sich mit dem Google-Übersetzer im Kreis. Es könnte ein Name oder ein Slang-Wort sein. Irgendwelche Übersetzungen werden immer angeboten. Es gibt aber oben ein ähnliches Wort: „російський“.
- Ukrainisch → Deutsch | verwendeter Link
- російський (rosiysʹkyy) → Russisch
- Du kannst die Aussprache des ukrainischen Worts für „Russisch“ auch anhören.
- Mit „Русинский“ und mit „Русиньскый“ wäre ich vorsichtig; dass scheint auch irgendwas zu heißen. Aber was? Zum Beitragsanfang↑
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 08:49, 26. Mär. 2022 (CET)
- Google findet Wikipedia Vielen Dank @Aspiriniks! Ich habe das Wort „Русиньскый“ statt beim Google-Übersetzer noch mal bei Google selbst eingegeben (Google Link). Und siehe da, es wird der Artikel aus der Wikipedia als Treffer gezeigt: Russinische Sprache.
- Wenn man „Russinische Sprache“ allerdings beim Google-Übersetzer verwendet, wird das gegenwärtig immer als „Russische Sprache“ übersetzt. Das kann ein Nachteil des Google-Übersetzers sein: Wenn dieses Tool nicht Bescheid weiß, sucht es trotzdem irgendetwas heraus, was noch am ehesten zu passen scheint.
- MfG --Dirk123456 (Diskussion) 15:22, 26. Mär. 2022 (CET)
- Das Wort "Russinisch" wirst Du vermutlich nicht im Langenscheidts oder im Duden finden und 98% der Deutsch-Muttersprachler werden das Wort vermutlich nicht kennen, das wäre dann eher überraschend, wenn Google-Translate das kennen würde. Grüße, Aspiriniks (Diskussion) 15:27, 26. Mär. 2022 (CET)
VeraCrypt
Guten Morgen! Ist es wirklich so, dass man mit VeraCrypt z.B. auf einer externen Festplatte ein neues Volume erstellen und nutzen kann, ohne dass diese Festplatte formatiert wird wird und vorhandene Daten gelöscht werden? Danke und viele Grüße! Eugen
--84.138.88.98 10:12, 25. Mär. 2022 (CET)
- Es gibt drei Optionen: Eine neue verschlüsselte Partition anlegen (löscht Daten), eine bestehende Partition verschlüsseln (dauert lange, Daten bleiben erhalten) und einen verschlüsselten Container anlegen (das stellt sich dann ungemountet wie eine große Datei dar). --Magnus (Diskussion) 10:39, 25. Mär. 2022 (CET)
- Du kannst in VeraCrypt eine Containerdatei anlegen, die ihrerseits zur Nutzung als virtuelles Laufwerk ins System eingehängt wird. Das ist physisch nur eine weitere Datei auf einem bestehenden Speichermedium, d.h. alles andere wird nicht gelöscht. --Kreuzschnabel 11:01, 25. Mär. 2022 (CET)
Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen in USA & UK
Gibt es dazu bereits aussagefähige Angaben? --Gelöbnix (Diskussion) 11:32, 25. Mär. 2022 (CET)
- Hast Du Flucht_vor_dem_russischen_Überfall_auf_die_Ukraine schon gelesen? --77.87.228.67 14:06, 25. Mär. 2022 (CET)
Der Joe Biden hat gestern verkündet, die USA nehmen maximal 100 000 auf. Das ist etwa so viel, wie die Schweiz längerfristig rechnet. Die Briten haben momentan auch keine Limite, verlangen aber, dass Formulare auf Englisch ausgefüllt werden, und stellen keine Informationen auf Ukrainisch oder Russisch zur Verfügung. --Ticino66 (Diskussion) 14:09, 25. Mär. 2022 (CET)
- Das ist doch ohnehin theoretisch, die meisten wollen zurück. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:14, 25. Mär. 2022 (CET)
- Natürlich, das dürfte aber einige Jahre dauern. Die russische Armee tut sich schwer damit, mit der weißen Flagge zu winken. --Ticino66 (Diskussion) 14:22, 25. Mär. 2022 (CET)
- Mittelfristig wird Polen Hilfe brauchen, um die Millionen Flüchtlinge zu versorgen. Ob nun 10.000 Menschen mehr oder weniger in der USA sind, merkt niemand und das juckt die auch nicht weiter. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:28, 25. Mär. 2022 (CET)
- Und was haben deine Beiträge in diesem Abschnitt mit der Frage zu tun? --77.8.81.185 15:33, 25. Mär. 2022 (CET)
- Etwas Kontext (zur bisherigen Antwort auf die nackte Frage) Gruss, --Markus (Diskussion) 23:01, 25. Mär. 2022 (CET)
- Und was haben deine Beiträge in diesem Abschnitt mit der Frage zu tun? --77.8.81.185 15:33, 25. Mär. 2022 (CET)
- Mittelfristig wird Polen Hilfe brauchen, um die Millionen Flüchtlinge zu versorgen. Ob nun 10.000 Menschen mehr oder weniger in der USA sind, merkt niemand und das juckt die auch nicht weiter. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:28, 25. Mär. 2022 (CET)
- Natürlich, das dürfte aber einige Jahre dauern. Die russische Armee tut sich schwer damit, mit der weißen Flagge zu winken. --Ticino66 (Diskussion) 14:22, 25. Mär. 2022 (CET)
- Die USA wollen bis zu 100 000 ukrainische Kriegsflüchtlinge aufnehmen.[11] Das Vereinigte Königreich bietet „nur“ Familienzusammenführungen an, aber in unbegrenzter Zahl.[12] Dazu muss der ukrainische Kriegsflüchtling also Familienmitglieder in UK haben. Ansonsten werden keine Flüchtlinge aufgenommen.[13] --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 25. Mär. 2022 (CET)
- Zusätzlich gibt es in den USA die Regel, dass jeder Flüchtling einwandern darf, der nachweisen kann, dass er keine finanzielle Unterstützung vom Staat verlangen wird oder muss. Eine in den USA ansässige Person, die für den Lebensunterhalt eines ukrainischen Flüchtlings bürgt, ist ausreichend, um die Einreise zu ermöglichen (wahrscheinlich gibt es noch Sicherheitschecks wegen Homeland Security). Das existiert in der Form nicht in Europa.--Blue 🔯 01:33, 26. Mär. 2022 (CET)
Grünkohlmangel?
Ich wollte heute Grünkohl im Glas kaufen (und erzähl mir jetzt bitte keiner, wie toll doch frischer ist). In mehreren Discountern nur Kopfschütteln: nicht geliefert, keiner da... Gibt es dafür einen speziellen Grund? (Google weiß keinen.) --77.1.144.57 15:49, 25. Mär. 2022 (CET)
- Vermutlich gibt es um diese Jahreszeit einfach keine ausreichende Nachfrage mehr. Dass er prinzipiell verfügbar ist, sieht man beim Hersteller. --Magnus (Diskussion) 15:57, 25. Mär. 2022 (CET)
- Ich hab gestern welchen gekauft, aber nicht beim Discounter, sondern bei Kaufland. Wenn es beim Discounter keinen Grünkohl gibt, liegt es wohl daran, dass er dort nicht gefragt ist. In Süddeutschland haben auch nicht alle Vollsortimenter Grünkohl oder nur jahreszeitlich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 25. Mär. 2022 (CET)
- Ich kannte das bisher eigentlich so, daß Grünkohlkonserven rund ums Jahr, also quasi "immer", im Angebot waren. Aber andererseits beobachte ich auch ganz allgemein, daß das Konservenangebot gegenüber früher ziemlich ausgedünnt ist - viele Produkte sind einfach verschwunden. Daß das an der fehlenden Verbrauchernachfrage liegt, bezweifle ich eigentlich. Aber vielleicht ist das einfach so. --77.1.144.57 17:57, 25. Mär. 2022 (CET)
- Ich hab gestern welchen gekauft, aber nicht beim Discounter, sondern bei Kaufland. Wenn es beim Discounter keinen Grünkohl gibt, liegt es wohl daran, dass er dort nicht gefragt ist. In Süddeutschland haben auch nicht alle Vollsortimenter Grünkohl oder nur jahreszeitlich. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 25. Mär. 2022 (CET)
- Interessant, da ich gerade gestern ein Gespräch mit einem Kollegen dazu hatte, dass gerade viele private Kohlfahrten nachgeholt werden, die bis vor kurzem pandemiebedingt nicht stattgefunden haben (Verbot von Tanzveranstaltungen o. Ä.). Der Kollege organisert auch gerade eine. Er hat rechtzeitig vor ein paar Wochen schon frischen Grünkohl besorgt und eingefroren. Normalerweise geht die Grünkohlsaison (und die der Kohlfahrten) gegen Ende Februar zu Ende. Wer nicht so vorausschauend war, ist jetzt auf Grünkohlkonserven angewiesen. Kein Wunder daher, dass diese ausverkauft sind. Den Restaurants, die jetzt noch Kohlfahrten anbieten, wird es genauso gehen. Auch Belegschaften und Vereine holen jetzt z. T. nach, was 2 Jahre nicht erlaubt war. --Blutgretchen (Diskussion) 20:21, 25. Mär. 2022 (CET)
- Naja, den klitzekleinen Alibi-Klecks Grünkohl, der in "Kohlfahrten"-Restaurants (neben geradezu obszönen Mengen an verschiedenen Wurst- und Fleischsorten) serviert wird, könnte man eigentlich auch ganz weglassen ;-) Ich habe jedenfalls noch ausreichende Mengen für den Gründonnerstag eingefroren. --Geoz (Diskussion) 21:18, 25. Mär. 2022 (CET)
- Beim Tellergericht im Restaurant würde ich allerdings eher befürchten, dass beim Fleisch nur gekleckert und eher mit Kohl und vor allem Kartoffeln geklotzt wird. Wie auch immer: sowohl gegen zu kleine Fleischgaben als auch gegen kleine Kohlportionen gibt es ja bei den meisten Restaurants in der Regel die Möglichkeit, für die gesamte Gesellschaft "Grünkohl satt", anstelle des Tellergerichts zu bestellen...mit Nachschlag aller Komponenten bis der Arzt kommt. --Blutgretchen (Diskussion) 22:52, 25. Mär. 2022 (CET)
- Naja, den klitzekleinen Alibi-Klecks Grünkohl, der in "Kohlfahrten"-Restaurants (neben geradezu obszönen Mengen an verschiedenen Wurst- und Fleischsorten) serviert wird, könnte man eigentlich auch ganz weglassen ;-) Ich habe jedenfalls noch ausreichende Mengen für den Gründonnerstag eingefroren. --Geoz (Diskussion) 21:18, 25. Mär. 2022 (CET)
- So, beim Wochenendeinkauf bei Netto nochmal drauf geachtet. Hier beim Grünkohl alles im selbigen Bereich: Zwei Sorten TK GK und der GK im Glas war sogar im Angebot und trotzdem noch reichlich vorhanden. Einzige Auffälligkeit bei den Konserven: Baked Beans waren gerade alle (so wie vor ein paar Wochen schonmal). --Geoz (Diskussion) 10:29, 26. Mär. 2022 (CET)
- In einer Albrecht-Nord-Filiale war Grünkohl vorrätig. Normalerweise achte ich darauf nicht, weil ich Grünkohl nicht mag. Dafür war dort sämtliches Klopapier geplündert. Das gab es dafür anderswo. Das ist in den Filialen ganz unterschiedlich. --46.78.82.30 12:08, 26. Mär. 2022 (CET)
- Das triggert natürlich den DDR-Standardwitz: „Hamse keene Streichhölzer?“ – „Keene Streichhölzer gibts nebenan, wir ham keene Hosenträger.“ --Kreuzschnabel 15:28, 26. Mär. 2022 (CET)
Steht "die Speisung der 5000" in der Bibel ?
Wo Jesus Brot und Fisch an die armen Leute verteilt hat, bzw hat verteilen lassen.
--2A02:908:1A12:ED60:ED56:6806:97BA:DCC6 19:43, 25. Mär. 2022 (CET)
- Googlen vergessen. --Magnus (Diskussion) 19:46, 25. Mär. 2022 (CET)
- Wozu? Wir haben den Artikel Wundersame Brotvermehrung, in dem alles steht, einschließlich Bibelstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 25. Mär. 2022 (CET)
- Genau das hätte man mit der Googlesuche gefunden und sich die Frage hier sparen können. --Magnus (Diskussion) 19:53, 25. Mär. 2022 (CET)
- Wozu? Wir haben den Artikel Wundersame Brotvermehrung, in dem alles steht, einschließlich Bibelstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 25. Mär. 2022 (CET)
- Service. Von armen Leuten steht da aber nix. Halt normale Leute, die alle da hingepilgert sind, um ihn predigen zu hören. Sozusagen Woodstock, und keiner hat ans Catering gedacht – nur Heintje hatte ein paar Fishburger eingesteckt. --Kreuzschnabel 21:02, 25. Mär. 2022 (CET)
26. März
Bildungsferne Bezirke in Berlin (Deutschland)
Informationen zu bildungsfernen Bezirken und Gebieten in der deutschen Stadt „Berlin“. --217.149.173.9 02:57, 26. Mär. 2022 (CET)
- Hier die Zahlen heraussuchen [14] und dann die Links in Verwaltungsgliederung Berlins verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 07:17, 26. Mär. 2022 (CET)
Und: Bildungsferne zunächst definieren (Person, Eltern der Person), und dann ermitteln/herausfinden. (Wie wurde das eigentlich ermittelt in der "ehemaligen BRD" mit dem Prinzip Hausfrau?)--Wikiseidank (Diskussion) 08:02, 26. Mär. 2022 (CET)
- Wird in der ehemaligen BRD noch nicht ermittelt worden sein, weil es ein politisches Schlagwort aus der Sozial- bzw. Stadtpolitik ist, das in den 1990-ern aufkam.--Blue 🔯 11:46, 26. Mär. 2022 (CET)
- Ich finde es auf jeden Fall interessant, dass Bildungsferne bei einigen direkt eine gedankliche Verbindung zu Hausfrau hervorruft. Sind Hausfrauen denn nie zur Schule gegangen, haben keine Ausbildung, kein Studium, keine geistigen Interessen oder Begabungen? (Dass Bildungsferne ein Problem der BRD - und vor allem der alten BRD - ist, ist mir hingegen klar, nachdem ich immer wieder das Vergnügen genieße, mit den intellektuellen Hochleistungsprodukten der einzig wahren Demokratie auf deutschem Boden - die allerdings unterging - zu plaudern, oder von ihren in die Tat umgesetzten Anschauungen zu lesen.) --2A02:908:2D15:C340:BCFE:A4D8:DE15:7E9 13:32, 26. Mär. 2022 (CET)
- "Bildungsferne" ist ein Kampfbegriff der Eliten gegen die Unterschicht. --Digamma (Diskussion) 13:52, 26. Mär. 2022 (CET)
- @2A02:908:2D15:C340:BCFE:A4D8:DE15:7E9, wenn du wirklich so schlau wärst, würdest du einen Satz wie „Mit den intellektuellen Hochleistungsprodukten der einzig wahren Demokratie auf deutschem Boden - die allerdings unterging - zu plaudern, oder von ihren in die Tat umgesetzten Anschauungen zu lesen“ gar nicht schreiben, weil du nicht einmal die Augen so weit aufbekommst, dass es keinen Unterschied zwischen den leistungsstarken Wikipedianern aus West oder Ost gibt, von jeder Provenienz sehe ich solche und andere und als Ossi wäre es mir lieb, du hättest dir so 'nen Satz verkniffen: Pyrrhus lässt grüßen.--Blue 🔯 13:53, 26. Mär. 2022 (CET) ps. @Digamma: War Bildungsferne nicht eine Erfindung von Pädagogen, um nicht „bildungsdesinteressiert“ oder „mit geringer Bildung zufrieden“ zu sagen, und dann erst rutschte der Begriff ab?
- Das spricht nicht gegen meine These. Pädagogen gehören ja in der Regel zur Bildungselite. Aber der Begriff "bildungsfern" zielt auf das Elternhaus, nicht auf die Fähigkeiten oder Interessen des Schülers. --Digamma (Diskussion) 14:03, 26. Mär. 2022 (CET)
- @2A02:908:2D15:C340:BCFE:A4D8:DE15:7E9, wenn du wirklich so schlau wärst, würdest du einen Satz wie „Mit den intellektuellen Hochleistungsprodukten der einzig wahren Demokratie auf deutschem Boden - die allerdings unterging - zu plaudern, oder von ihren in die Tat umgesetzten Anschauungen zu lesen“ gar nicht schreiben, weil du nicht einmal die Augen so weit aufbekommst, dass es keinen Unterschied zwischen den leistungsstarken Wikipedianern aus West oder Ost gibt, von jeder Provenienz sehe ich solche und andere und als Ossi wäre es mir lieb, du hättest dir so 'nen Satz verkniffen: Pyrrhus lässt grüßen.--Blue 🔯 13:53, 26. Mär. 2022 (CET) ps. @Digamma: War Bildungsferne nicht eine Erfindung von Pädagogen, um nicht „bildungsdesinteressiert“ oder „mit geringer Bildung zufrieden“ zu sagen, und dann erst rutschte der Begriff ab?
Auf der Platine von der Miele EDPL200 ist eine Sicherung T6,3A und ein Kondensator kennt jemand den Wert des Bauteiles?
--80.141.41.251 11:53, 26. Mär. 2022 (CET)
- Dort gibt es mehrere Kondensatoren. Ja, jemand kennt ihre Werte. Ich würde bei Miele anfragen, denn wenn der Fall eingetreten ist, dass du die Kapazität kennen musst, dann kann man sie nicht mehr messen. --Hüttentom (Diskussion) 12:05, 26. Mär. 2022 (CET)
Müssen deutsche Bundesrichter parteilos sein?
--71.210.63.208 12:58, 26. Mär. 2022 (CET)
- Nein. Aber es darf kein begründeter Zweifel bestehen, dass ein Richter fest auf dem Boden des Grundgesetzes steht. Wenn ein Richter vom Verfassungsschutz beobachtet wird, dann besteht dieser Zweifel. --CC (Diskussion) 13:05, 26. Mär. 2022 (CET)
Phantom Open
Emoji erwaehnt im Kasten rechts oben Phantom Open. Was ist das ? -- Juergen 217.61.204.249 14:57, 26. Mär. 2022 (CET)
- Soweit ich richtig verstehe sind das Open-Source-Emojis, die außerhalb der Wikipedia nicht niemand nie je nutzte. Hier gibt es noch einen alten Kickstarter dafür Oder anders gesagt: sobald die Diskussion hier vorbe ist, sollte man sie vielleicht aus dem Artikel entfernen. -- southpark 15:11, 26. Mär. 2022 (CET)
Klang meiner Youtube-Videos verbessern
Kann ich irgendwo die Tonqualität einer mp4-Datei verbessern? Audacity habe ich schon probiert, da kann ich die Datei gar nicht erst öffnen. Bei verschiedenen ergoogleten online-Editoren konnte ich auch nichts sinnvolles machen, weil entweder die entsprechenden Funktionen fehlen oder man nur sehr kleine Dateien kostenlos bearbeiten kann, und natürlich möchte ich nichts für ein Programm bezahlen, bevor ich nicht weiss, ob es überhaupt das macht was ich will. Ich habe auch keinerlei Erfahrungen mit den technischen, es sollte also wirklich einfach zu bedienen sein --80.218.144.56 15:51, 26. Mär. 2022 (CET)