DAB BNP Paribas
DAB Bank AG | |
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Sitz | München, Deutschland |
Rechtsform | Aktiengesellschaft |
ISIN | DE0005072300 |
Bankleitzahl | 701 204 00[1] |
BIC | DABB DEMM XXX[1] |
Gründung | Mai 1994 |
Website | www.dab-bank.de |
Geschäftsdaten | |
Mitarbeiter | 607 (30. Juni 2012)[2] |
Leitung | |
Unternehmensleitung |
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Die DAB Bank AG wurde im Mai 1994 als Direkt Anlage Bank GmbH in München als erster Direct Broker Deutschlands gegründet.
Die DAB ist eine Direktbank, die Privatpersonen eine kostenlose Depotführung anbietet. Es können über die Bank alle gängigen Wertpapiere gehandelt und verwahrt werden.
Als eines der ersten Institute, die ohne eigenes Filialsystem am Markt arbeiten, konkurriert die DAB Bank AG unter anderem mit Comdirect, einer Tochter der Commerzbank. Weitere Direktbank-Mitbewerber in Deutschland sind zum Beispiel ING-DiBa, Cortal Consors, der Sparkassen Broker und 1822direkt.
Zur DAB Bank AG gehört die direktanlage.at, die im Rahmen der Übernahme der Bank Austria durch die HypoVereinsbank gekauft wurde. 2013 soll die direktanlage.at in die DAB bank verschmolzen werden.[3]
Im Gegensatz zu ihren Mitbewerbern verzichtete die DAB lange Zeit auf Transaktionsnummern und arbeitete stattdessen mit einem so genannten Traderpasswort. Seit Anfang 2010 wird ein System mit Transaktionsnummer in Form des mTAN-Verfahrens angeboten.
Leitung
Das Unternehmen wird von Ernst Huber (Sprecher des Vorstands), Niklas Dieterich und Josef Zellner geführt.
Aufsichtsratsvorsitzender ist Theodor Weimer.
Zugehörigkeit
Das Institut gehört zur Unicredit Bank, welche es 1999 an der Börse platzierte. 2001 wurde die Bank am „Nouveau Marché“ (Neuen Markt) der Pariser Börse gelistet - das Delisting in Frankreich erfolgte 2010. Die DAB ist an der Cash Group beteiligt.
Zum 30. Juni 2012 hielt die Unicredit Bank 79,53 % der Anteile[4], 20,47 % befanden sich im Streubesitz. Das Unternehmen ist derzeit im Prime Standard notiert. Im September 2007 wurde die DAB Bank AG im deutschen Aktienindex SDAX durch Patrizia Immobilien AG ersetzt.
Statistik
Die DAB ist derzeit, nach Kundenanzahl und Kundenvermögen, im Bereich Wertpapiergeschäft eine der führenden Direktbanken in Deutschland. Zum 30. Juni 2012 hatte die DAB bank Gruppe 598.278 Kunden, für die sie 617.566 Depots mit zusammen 25,65 Mrd. Euro Kundenvermögen verwaltete.[5] 2010 führte sie 4,51 Mio. Kundentransaktionen durch.
Geschichte
- 1994: Gründung der Direkt Anlage Bank (DAB) als erster Direct Broker in Deutschland.
- 1996: Einführung des Online-Banking.
- 1997: Die Direkt Anlage Bank wird eine Aktiengesellschaft
- 1998: Die DAB wird mit dem DAB Sekundenhandel der erste Discount-Broker mit einer außerbörslichen Handelsplattform
- 1999: Die DAB wird an der Börse im Börsensegment Neuer Markt gelistet, wobei sie von 20. März 2000 bis 24. März 2003 in dessen Auswahlindex NEMAX 50 enthalten ist.[6]
- 2000: Streichung der Depot- und Kontoführungsgebühr.
- 2001: Umbenennung in DAB Bank AG im Rahmen der Übernahme des Direct Brokers Selftrade.
- 2002: Selftrade wird zusammen mit der DAB Bank (Schweiz) verkauft. Kauf der österreichischen direktanlage.at von der Bank Austria.
- 2004: Erwerb der FondsServiceBank GmbH[7]
- 2007: Umzug in das Bürohaus Laimer Würfel in München.
- seit 2007: Die DAB bildet zum Bankkaufmann aus
- 2009: Verkauf der FondsServiceBank an die Fondsdepot Bank, Hof
- 2010: Start des Zukunftsprogramms "DAB one" mit Produkt- und Serviceoffensive (z.B. physisches Gold im Depot, FOREX Devisenhandel, kostenlose ETF-Sparpläne)
Firmenkundengeschäft
Neben den Privatkunden betreut die DAB seit ihrer Gründung auch bestimmte Firmenkunden: Finanzintermediäre wie Vermögensverwalter, Fondsvermittler und Anlageberater sowie Banken und Sparkassen.
Sie bietet institutionellen Kunden eine zentrale Lagerstelle für Wertpapiere aller Anlageklassen. Die vollintegrierte Wertpapierhandelsplattform ermöglicht den Handel aller Wertpapierformen im In- und Ausland in allen gängigen Währungen über ein Depotkonto. Mit über 9.000 Fonds von mehr als 200 KAGs zählt die DAB zu den größten Fonds-Plattformen für institutionelle Anleger in Europa.
Einzelnachweise
- ↑ a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
- ↑ DAB Bank AG Fakten im Überblick
- ↑ http://www.dab-bank.de/servicenavigation/presse/Unternehmensmitteilungen/2012/AH120725.html
- ↑ Bafin: Bedeutende Stimmrechtsanteile an inländischen Gesellschaften
- ↑ Direktbanken befinden sich auf einem guten Weg. Tagesgeld.org, abgerufen am 27. Juli 2010.
- ↑ NEMAX 50 – Kurzinformation. Deutsche Börse Group, abgerufen am 12. September 2012. (PDF)
- ↑ DAB übernimmt FSB FondsServiceBank
Weblinks
Koordinaten: 48° 8′ 37,2″ N, 11° 30′ 8,8″ O