Rom

Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt Italiens
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Juli 2013 um 06:38 Uhr durch JAnDbot (Diskussion | Beiträge) (removing old-formated (incorrect) interwiki). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Rom (lat. Rōma; ital. Roma; beides [ˈroːma]) ist die Hauptstadt Italiens.[2] Mit etwa 2,7 Mio. Einwohnern im Stadtgebiet bzw. rund 3,3 Mio. Einwohnern in der Agglomeration ist sie die größte Stadt Italiens. Rom liegt in der Region Latium an den Ufern des Flusses Tiber.

Rom (Roma)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Italien/Wartung/Wappen fehlt?
Rom (Roma) (Italien)
Rom (Roma) (Italien)
Staat Italien
Region Latium
Metropolitanstadt Rom (RM)
Koordinaten 41° 53′ N, 12° 29′ OKoordinaten: 41° 53′ 0″ N, 12° 29′ 0″ O
Höhe 37 m s.l.m.
Fläche 1.285,306 km²
Einwohner 2.749.031 (31. Dez. 2022)[1]
Fraktionen Stadtgliederung Roms
Postleitzahl 00100 (allgemein) und 00121–00199
Vorwahl +39–06
ISTAT-Nummer 058091
Bezeichnung der Bewohner Romani
Schutzpatron Petrus und Paulus
Website www.comune.roma.it
Sehenswürdigkeiten Roms:
oben: Kolosseum
Mitte: Ausschnitt aus der Deckenverzierung der Sixtinischen Kapelle: Gott erschafft mit Adam den Menschen
unten (v.l.): Trevibrunnen; San Giovanni in Laterano; Kuppel des Petersdoms.
Satellitenaufnahme von Rom

Rom, nicht zuletzt wegen seiner Rolle in der Antike als Hauptstadt des Römischen Reichs auch als „Ewige Stadt“ bezeichnet, ist seit 1871 die Hauptstadt des im Risorgimento vereinigten Italiens. Darüber hinaus ist sie Verwaltungssitz der Region Latium und der Provinz Rom. Innerhalb der Stadt bildet der unabhängige Staat der Vatikanstadt eine Enklave. Der Vatikan ist der Sitz des Bischofs von Rom und somit des Papstes, des Oberhaupts der römisch-katholischen Kirche. Zudem ist Rom Sitz des Malteser-Ritterordens, der ein eigenständiges (jedoch nichtstaatliches) Völkerrechtssubjekt ist.

Rom ist außerordentlich reich an bedeutenden Bauten und Museen und Ziel zahlreicher Touristen. Die Altstadt von Rom, der Petersdom und die Vatikanstadt wurden von der UNESCO im Jahr 1980 zum Weltkulturerbe erklärt.[3] Außerdem ist Rom der Sitz der UNO-Unterorganisationen FAO, IFAD und WFP.

Geografie

Ausdehnung des Stadtgebietes

Rom liegt im Zentrum des Landes am Tiber, unweit des Tyrrhenischen Meeres, durchschnittlich 37 Meter über dem Meeresspiegel. Im Osten Roms befinden sich die Abruzzen, im Nordosten die Sabiner Berge und im Süden die Albaner Berge. Rom liegt in der Tiberebene, in welcher sich Tiber und Aniene kurz vor der Stadt vereinigen. Die weitere Umgebung ist die Campagna Romana oder kurz Campagna.

Die Provinz Rom grenzt im Norden an die Provinz Viterbo und die Provinz Rieti, im Osten an die Provinz L’Aquila in der Region Abruzzen sowie im Süden an die Provinz Frosinone und die Provinz Latina.

Stadtgliederung

Datei:Rome - Overview numbered.PNG
Munizipien

Rom gliedert sich in vier Stadtbezirke, 19 Munizipien und 155 Stadtbereiche.[4]

Die 19 Munizipien sind: (1) Centro Storico (Altstadt), (2) Parioli, (3) Nomentano – San Lorenzo, (4) Monte Sacro, (5) Tiburtina, (6) Prenestino, (7) Centocelle, (8) delle Torri, (9) San Giovanni, (10) Cinecittà, (11) Appia Antica, (12) EUR, (13) Ostia, (15) Arvalia Portuense, (16) Monte Verde, (17) Prati, (18) Aurelia, (19) Monte Mario und (20) Cassia Flaminia.

Municipio 14 wurde 1992 ausgemeindet und ist heute die selbstständige Stadt Fiumicino.

Die Altstadt (Municipio 1) ist in 22 Rioni eingeteilt, die teilweise bis in die Antike zurückgehen. Sie haben heute keine verwaltungstechnische Bedeutung mehr.

Einen realistischen Überblick über die historische Stadt vermittelt auch das 16 m × 17 m große Gips-Modell, der „Plastico di Roma Antica“, im Museo della Civiltà Romana[5] im Maßstab 1:250.

Klima

Das Klima Roms ist typisch mediterran sommertrocken (arid) und winterfeucht (humid). Die Trockenheit im Sommer ist auf die Verlagerung des subtropischen Hochdruckgürtels zurückzuführen – in diesem Hochdruckgebiet sinkt die Luft ab und Wolken werden dabei aufgelöst. Der subtropische Hochdruckgürtel wandert im Winter nach Süden ab und von Norden her ziehen feuchte außertropische Westwinde auf.

Rom
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
76
 
11
5
 
 
88
 
13
5
 
 
77
 
15
7
 
 
72
 
19
10
 
 
63
 
23
13
 
 
48
 
28
17
 
 
14
 
30
20
 
 
22
 
30
19
 
 
70
 
26
17
 
 
128
 
22
13
 
 
128
 
16
9
 
 
106
 
13
6
_ Temperatur (°C)   _ Niederschlag (mm)
Quelle: Wetter Rom; Luftfeuchtigkeit, Wassertemperatur: wetterkontor.de
Klimatabelle Rom
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 11,1 12,6 15,2 18,8 23,4 27,6 30,4 29,8 26,3 21,5 16,1 12,6 20,5
Mittl. Tagesmin. (°C) 4,5 5,4 7,2 9,8 13,3 17,2 19,6 19,4 16,9 12,8 9,3 6,4 11,8
Niederschlag (mm) 76 88 77 72 63 48 14 22 70 128 128 106 Σ 892
Sonnenstunden (h/d) 4,3 4,7 6,6 7 8,6 9,4 10,8 9,9 8,1 6,4 4,1 3,3 6,9
Regentage (d) 6 6 8 8 6 4 2 2 5 6 8 8 Σ 69
Wassertemperatur (°C) 14 13 13 14 17 21 23 24 23 20 18 15 17,9
Luftfeuchtigkeit (%) 75 75 75 75 75 73 72 73 75 76 77 77 74,8
Quelle: Wetter Rom; Luftfeuchtigkeit, Wassertemperatur: wetterkontor.de

Geschichte

Siehe auch: Römisches Reich (Geschichte des römischen Reichs)

Gründung

 
Die kapitolinische Wölfin mit Romulus und Remus

Nach der Gründungssage wurde Rom am 21. April 753 v. Chr. von Romulus gegründet. Romulus brachte demnach später seinen Zwillingsbruder Remus um, als sich dieser über die von Romulus errichtete Stadtmauer belustigte. Die Zwillinge waren der Sage nach die Kinder des Gottes Mars und der Vestalin Rhea Silvia. Sie seien auf dem Tiber ausgesetzt, von einer Wölfin gesäugt und dann von dem Hirten Faustulus am Velabrum unterhalb des Palatin gefunden und aufgezogen worden.[6]

Der römische Astrologe Lucius Tarrutius, ein Freund des Gelehrten Marcus Terentius Varro, berechnete abweichend von dem bekannten Gründungsdatum den 4. Oktober 754 v. Chr. zwischen der 2. und 3. Tagesstunde als Zeitpunkt der Gründung, wobei er von einem Geburtshoroskop des Romulus ausging.

Die Etymologie des Wortes Roma ist ungeklärt, seit der Antike gibt es dazu unterschiedliche Theorien. Eher unwahrscheinlich scheint die Herkunft aus dem altgriechischen Ῥώμη (Romē) mit der Bedeutung „Kraft, Stärke“. Naheliegender scheint ein Zusammenhang mit der Wurzel *rum-, „weibliche Brust“, mit einem eventuellen Hinweis auf die Wölfin, die der Sage nach Romulus und Remus aufgezogen hat. Möglicherweise ist der Name Roma auch von einem etruskischen Geschlecht, den Rumina, abgeleitet. Das traditionelle Gründungsdatum Roms ist der Beginn der Zeitskala des Römischen Kalenders, lat. ab urbe condita, abgekürzt a.u.c., deutsch „von der Gründung der Stadt (Rom) an“. Ausgrabungen auf dem Palatin brachten Siedlungsreste aus der Zeit um 1000 vor Christus zutage; wahrscheinlich wurden einige latinische und sabinische Dörfer dann um 800 v. Chr. (vielleicht durch Etrusker) zu einer Stadt vereinigt oder wuchsen zusammen.

Königszeit und Republik

 
Schematische Karte der sieben Hügel Roms

Die Zusammenfassung einzelner Siedlungen zu einem Gemeinwesen könnte sich also nach Auffassung der Historiker tatsächlich um das legendäre Gründungsdatum herum ereignet haben. Die sprichwörtlichen sieben Hügel Roms sind: Palatin, Aventin, Kapitol, Quirinal, Viminal, Esquilin und Caelius. Heute erstreckt sich das Stadtgebiet auch über die bekannten Hügel Gianicolo, Vaticano und Pincio.

Zu Beginn seiner Geschichte war Rom ein Königreich; als ersten der – großteils legendären – Nachfolger des Romulus nennt Titus Livius Numa Pompilius. Nach Vertreibung des letzten etruskischen Königs Tarquinius Superbus – angeblich im Jahr 509 v. Chr. – wurde Rom eine Republik – wenngleich dies wohl tatsächlich erst um 475 v. Chr. geschah. Die Folgezeit war von Ständekämpfen zwischen den rechtlosen, wenn auch freien Plebejern und den adeligen Patriziern gekennzeichnet. Rom begann nun damit, die umliegenden Gebiete anzugliedern.

Obwohl sich Rom 390 v. Chr. einer Invasion der Kelten kaum erwehren konnte, expandierte die Stadt dennoch ständig. Zum Schutz vor weiteren Übergriffen wurde die Servianische Mauer errichtet (siehe in der Abbildung Die sieben Hügel Roms). 312 v. Chr. folgte der Bau des ersten Aquädukts sowie der Bau der Via Appia. Zur Expansion Roms trugen insbesondere auch die schließlich erfolgreichen Punischen Kriege (264–146 v. Chr.) gegen das nordafrikanische Karthago bei, das den westlichen Mittelmeerraum kontrollierte.

Nachdem die Brüder Tiberius und Gaius Sempronius Gracchus, die als Volkstribunen versucht hatten, Landreformen durchzusetzen, ermordet worden waren, kam es zu einer Phase der Instabilität, die in Bürgerkriegen ihren Höhepunkt fand. Gaius Iulius Caesar setzte als Diktator eine Reihe von Reformen durch, wurde jedoch 44 v. Chr. ermordet. Zu diesem Zeitpunkt erreichte das Forum Romanum bereits eine Bebauungsdichte, die eine Ausweitung des Areals nötig machte. Aus diesem Grund hatte Caesar mit dem Bau des Forum Iulium begonnen.

Kaiserzeit

 
Maxentiusbasilika

Im 1. Jahrhundert v. Chr. war Rom wohl bereits eine Millionenstadt und sowohl geografisches als auch politisches Zentrum des Römischen Reiches. Es verfügte über ein funktionierendes Frisch- und Abwassersystem, ein ausgebautes Straßennetz und funktionierende Bevölkerungsschutzeinheiten (Vigiles), die als Feuerwehr mit Polizeibefugnissen ihren Dienst versahen. Der Ausbau Roms, der besonders unter Caesars Erbe Augustus forciert worden war, wurde durch einen großen Brand von Rom unter Nero im Jahr 64 vorübergehend zurückgeworfen.

Unter der Herrschaft der Flavischen Dynastie (69–96 n. Chr.) begannen umfangreiche Bautätigkeiten. Zu diesen neuen Bauwerken gehören einige der berühmtesten Baudenkmale wie das Kolosseum und ein Teil der Kaiserforen. Das letzte dieser Foren wurde Anfang des 2. Jahrhunderts unter Trajan fertiggestellt. Diese Zeit wird vielfach als Höhepunkt des römischen Reiches angesehen. Große Thermen wie die von Caracalla und Diokletian, welche sogar Bibliotheken einschlossen, waren fester Bestandteil des römischen Lebens geworden. Besessen vom Gigantismus errichteten die Kaiser immer größere Bauwerke, wie die Maxentiusbasilika. Dies gilt manchen als Indiz für einen beginnenden Niedergang des Kaiserreiches. Ferner wurde im dritten Jahrhundert die Aurelianische Mauer errichtet, da die Stadt über die Grenzen der Servianischen Mauer hinausgewachsen war.

Spätantike und Niedergang

 
Rom im Altertum

Zu Beginn der Spätantike erreichte Rom wohl seine größte Bevölkerungszahl; die häufigsten Annahmen liegen etwa bei geschätzt 1,5 Millionen Einwohnern.[7] Die Stadt verlor aber bald an politischer Bedeutung, da die verschiedenen Kaiser andere Residenzen (darunter Ravenna, Konstantinopel, Mailand, Trier, Thessaloniki, Split) bevorzugten. Im 5. und 6. Jahrhundert kam es zu Katastrophen, die das Ende der antiken Herrlichkeit der Stadt bedeuteten: Auch die im 3. Jahrhundert errichtete Aurelianische Mauer konnte nicht verhindern, dass Rom während der Völkerwanderung 410 von den Westgoten und 455 von den Vandalen geplündert wurde.

Nach dem formellen Untergang des Weströmischen Reiches im Jahr 476 wurden bekannte städtische Einrichtungen wie die Diokletiansthermen und das Kolosseum zunächst weiter unterhalten; trotz sinkender Einwohnerzahlen bestand das antike Leben fort. Prokopios hielt fest, dass die Bauwerke der Stadt während der Herrschaft der Ostgoten instand gehalten wurden. Um 530 lebten noch etwa 100.000 Menschen in Rom. Die zivilisatorische Katastrophe kam erst mit dem Gotenkrieg und der in diesem Rahmen betriebenen Rückeroberungspolitik des oströmischen Kaisers Justinian. Die Kriegshandlungen führten zur endgültigen Zerstörung fast aller römischen Wasserleitungen (537), zur Auslöschung der das antike Erbe bewahrenden Senatorenschicht und zu einem mehrjährigen Aussetzen des städtischen Lebens durch oströmisch-gotische Belagerungskämpfe.

Das letzte spätantike Bauwerk in der Stadt ist die 608 errichtete Phokas-Säule. Die Stadt entging nur knapp einer vollständigen Zerstörung. Rom gehörte zwar formell seit 554 wieder zum Oströmischen Reich, die Ordnungsfunktionen wurden jedoch in den Zeiten der Völkerwanderung mehr und mehr vom Papsttum ausgeübt. Zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert folgten weitere Belagerungen, Angriffe und Plünderungen durch Langobarden, Sarazenen und Normannen, so dass sich das bewohnte Stadtgebiet zeitweise kaum über die Tiberufer hinaus erstreckte.

Siehe auch: Untergang des Römischen Reiches

Hochmittelalter und Neuzeit

 
Die Seeschlacht vor Ostia stoppte 849 den dritten arabischen Angriff

Seit Pippin erlangte Rom, das im Mittelalter nur noch etwa 20.000 Einwohner zählte, neue Bedeutung als Hauptstadt des Kirchenstaates (Patrimonium Petri) und als wichtigster Wallfahrtsort des Christentums neben Jerusalem und Santiago de Compostela. Neuer Glanz kam im Jahr 800 in die Stadt, als Karl der Große durch Papst Leo III. zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekrönt wurde. Zwischen 843 und 849 scheiterten drei Eroberungsversuche durch muslimische Araber, die Stadthälfte auf dem rechten Tiberufer aber wurde 846 geplündert.

Das von der katholischen Kirche direkt in Rom vermutete Grab des nach dem Brand Roms unter Nero im Jahre 64 hingerichteten Apostels Paulus sowie zahlreiche andere Reliquien verhießen ab 1300 in den Heiligen Jahren den Pilgern außergewöhnliche Gnaden und Ablässe. Hierzu trug im Besonderen die Vermutung bei, dass Simon Petrus gemeinsam mit Paulus hingerichtet und in Rom begraben worden sein soll. Diese Annahme ist bis heute unter Historikern äußerst umstritten. Die Pilger stellten ein Standbein der Kommune dar, die sich seit dem 12. Jahrhundert um die Eigenverwaltung bemühte. Ein erstes Aufleben der Kommune im Streit mit dem Papsttum unter Beteiligung des Kirchenreformers Arnold von Brescia wurde mit der Kaiserkrönung Friedrich Barbarossas 1155 gewaltsam unterbrochen. Das Aufblühen Roms in der Renaissance wurde 1527 durch den Sacco di Roma („Plünderung Roms“) unterbrochen, als die Söldnertruppen Karls V. Rom plünderten und verwüsteten.

In christlicher Zeit sind viele bedeutende Bauten entstanden, zum Beispiel die so genannten vier Patriarchalbasiliken Sankt Paul vor den Mauern über dem Grab des heiligen Apostels Paulus aus dem 4. Jahrhundert, der Lateran, ebenfalls aus dem 4. Jahrhundert, von Francesco Borromini barockisiert, Santa Maria Maggiore aus dem 5. Jahrhundert und vor allem der Petersdom, der in der heutigen Form aus der Renaissance und dem Barock stammt.

In der Renaissance und im Barock fand die Stadt ein neues Gepräge, das hauptsächlich von Kirchen bestimmt wird, aber auch von neuen Straßenzügen mit Sichtachsen auf Obelisken, Palästen und Plätzen mit Brunnen. In diesem Zustand ist Rom bis heute verblieben, weshalb die römische Altstadt neben dem Vatikan eines der beiden Weltkulturerbe in der Stadt Rom darstellt.

Die „Ewige Stadt“

Schon in der Kaiserzeit tauchte der Begriff der „Ewigen Stadt“ im Zusammenhang mit Rom auf. Der römische Dichter Vergil (70–19 v. Chr.) schrieb nach dem Vorbild Homers die Aeneis, die eine Erzählung der Vorgeschichte und Bedeutung Roms darstellt. Dieses Buch wurde schon in jener Zeit zu einem Lehrbuch an römischen Schulen und gilt als das Nationalepos der Römer. Der Gott Jupiter prophezeit in diesem Werk die Ewigkeit Roms, dem keine räumlichen oder zeitlichen Grenzen gesetzt seien.[8]

Auch am Ende der Kaiserzeit (Mitte bzw. Ende des 4. Jahrhunderts n. Chr.) sprechen einige Autoren vom nie untergehenden Rom. Der Offizier und Geschichtsschreiber Ammianus Marcellinus (um 333-nach 391) begründet in seiner Lebensanalogie die Ewigkeit Roms damit, dass virtus (Kraft, Tugend) und fortuna (Glück) bei der Gründung einen Bund ewigen Friedens geschlossen hätten, welcher garantiert, dass Rom, solange Menschen leben, bestehen wird. Auch der Jurist und hohe Beamte Aurelius Prudentius Clemens (348- nach 405) verglich die Idee des Ewigen Rom mit der Idee des christlichen Rom. Das Römische Reich habe, so Prudentius, die Menge der Völker geeint und mit seinem Frieden den Christen den Weg bereitet. Weiterhin sei Rom nicht seiner Kraft beraubt oder gealtert, sondern könne immer noch zu den Waffen greifen, wenn die Kriege riefen.

Hauptstadt Italiens

1849 stationierte Frankreich Truppen im Kirchenstaat. Im Sommer 1870 – gerade war Sitzungspause des Ersten Vatikanischen Konzils – zog Frankreich diese nach seiner Kriegserklärung gegen Preußen aus Rom ab. Italienisches Militär nutzte die Gelegenheit und marschierte fast kampflos im Kirchenstaat ein; es entmachtete den Papst politisch und proklamierte wenig später Rom zur Hauptstadt Italiens.

Am 26. Januar 1871 wurde Rom die Hauptstadt des im Zuge des Risorgimento entstandenen italienischen Nationalstaates; zuvor hatten Turin und ab 1865 Florenz diese Rolle innegehabt. Der seiner weltlichen Macht beraubte Papst sowie große Teile der katholischen Bevölkerung standen diesem neuen Staat jahrzehntelang feindlich gegenüber. Sichtbares Zeichen der neuen Verhältnisse wurde das monumentale Nationaldenkmal Monumento Vittorio Emanuele II oberhalb des Forum Romanum, das 1911 eingeweiht wurde. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts setzte ein starker Zustrom aus den ländlichen Gebieten Italiens ein, so dass Rom erstmals seit der Antike über die Stadtgrenze der Aurelianischen Mauer hinauswuchs. Im Gefolge der gesellschaftlichen Konflikte nach dem Ersten Weltkrieg übernahmen 1922 die Faschisten unter Benito Mussolini die Macht in Italien. Unter dessen Herrschaft wurden die Differenzen zwischen Staat und Kirche durch die Lateranverträge mit dem Heiligen Stuhl 1929 beendet und der unabhängige Staat der Vatikanstadt begründet. Außerdem wurde in dieser Zeit im Zuge der propagandistischen Verherrlichung der römischen Antike Altertümer restauriert und neue Bauten sowie das Stadtviertel E.U.R. (Esposizione Universale di Roma) geschaffen.

Als im Mai 1944 alliierte Truppen sich Rom näherten und anfingen, den Stadtteil San Lorenzo zu bombardieren (wo sie deutsche Truppen und Nachschubzentren vermuteten), weigerte sich Papst Pius XII., die Stadt zu verlassen. Er wollte ein zweites Monte Cassino oder gar Stalingrad verhindern und bemühte sich um eine allseitige Erklärung Rom als offene Stadt. Viele halfen ihm dabei, darunter auf deutscher Seite Ernst von Weizsäcker und SS-General Karl Wolff.

Der deutsche Generalfeldmarschall Albert Kesselring erklärte Anfang Juni 1944 Rom zur "offenen Stadt" und zog bis auf eine Nachhut alle Truppen ab. Am 4. Juni 1944 marschierten alliierte Truppen in Rom ein.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verließ 1946 der König das Land und Italien wurde Republik. 1960 fanden in Rom die XVII. Olympischen Sommerspiele statt.

Rom heute

 
Papst Johannes Paul II. am Platz vor dem Petersdom
 
Fontana di Trevi 1995

Die großen Bauten des 20. Jahrhunderts wurden fast alle in den Außenvierteln wie dem E.U.R. errichtet, so etwa der Palazzo del Lavoro. In der Innenstadt dagegen sind Baumaßnahmen aus denkmalpflegerischen Gründen nur selten erlaubt. Derzeit finden große Grabungen im Bereich der antiken Kaiserforen statt. Im modernen Stadtbild ist die Vergangenheit noch an vielen Stellen anzutreffen. So ist etwa das Theater des Pompeius am Campo de' Fiori aus dem 1. Jahrhundert v. Chr., in dessen Vorhof zu Cäsars Zeit die Kurie untergebracht war und er wohl auch getötet wurde, noch zu großen Teilen erhalten. Allerdings ist im Verlauf der Jahrhunderte aus dem Halbrund für die Zuschauer eine Wohnbebauung geworden. Heute befinden sich darin Keller und eine Tiefgarage, Restaurants und Bars, Privatwohnungen und Hotelpensionen. Alle Zimmer haben auf Grund der ursprünglichen halbrunden Theaterstruktur einen trapezförmigen Grundriss.

Die Erneuerung der Stadt stellt die Römer im Alltag oft vor große Probleme. Schon der Bau einer riesigen Tiefgarage zum Jahr 2000 in einen Tuffhügel am Petersplatz war umstritten, weil die Zerstörung archäologischer Reste befürchtet wurde. Aus demselben Grund wurde die dringend benötigte dritte Metro-Linie bis heute nicht gebaut.

Größere Probleme als die historische Innenstadt machen die oft unschönen Vorstädte mit ihrer hohen Kriminalitätsrate. Dort waren nach dem Zweiten Weltkrieg oft nachträglich gegen eine Gebühr genehmigte Gebäude fast unkontrolliert in die römische Campagna gebaut worden. Während in der Innenstadt die Kirchen aufgrund ihrer Überzahl oft kaum noch zu erhalten sind, fehlten sie in der Umgebung häufig völlig. Bis heute sind in der einstigen Stadt der „Thermen für alle“ öffentliche Bäder kaum vorhanden.

Die Einwohner, die es sich leisten können, besitzen eine Wohnung in einem der oft begrünten und sorgsam gepflegten Innenhöfe oder gar eine kleine Villa im Stadtbereich. Insgesamt hat sich seit der Wahl des grünen Bürgermeisters Rutelli Anfang der 1990er Jahre und unter der Regierung von Silvio Berlusconi die Situation nur wenig gebessert.

Unter dem Pontifikat Papst Johannes Paul II. erlebte die Stadt zweimal einen nie zuvor da gewesenen Menschenandrang. Im Jahr 2000 kamen zum Gottesdienst am Weltjugendtag zwei Millionen Menschen vor die Tore der Stadt. An den Begräbnisfeierlichkeiten am 8. April 2005 auf dem Petersplatz nahmen 200 Staats- und Regierungschefs sowie drei bis vier Millionen Menschen aus aller Welt teil, von denen aber nur 300.000 Platz fanden, die übrigen verfolgten die Zeremonien auf Videogroßbildschirmen.

Siehe auch: Zeittafel Rom

 
Mosaik mit der Abbildung des Papstes Paschalis I. in der Kirche Basilica di Santa Prassede

Einwohnerentwicklung

Roms Geschichte begann etwa 800 v. Chr. mit einem Bündnis verschiedener kleiner Dörfer mit wenigen hundert bis tausend Einwohnern. Von da an wuchs Rom in den nächsten Jahrhunderten kontinuierlich zu einer Megastadt, die über eine Million Einwohner zählte. Im Zuge der Verlegung bedeutender Hauptstadtfunktionen nach Konstantinopel im 4. Jahrhundert sowie des Zerfalls des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert nahm die Bevölkerung deutlich ab und sank rasch bis zum Jahr 530 auf etwa 100.000.

Im frühen Mittelalter war Rom mit 20.000 Einwohnern im Vergleich zu heute eine Kleinstadt. Erst mit dem Aufstieg des Kirchenstaates blühte Rom erneut auf und konnte als Wallfahrtszentrum bis zum Ende des 19. Jahrhunderts seine Einwohnerzahl wieder auf 230.000 steigern. Im 20. Jahrhundert wuchs Rom erneut zur Millionenstadt heran, indem es in rund 100 Jahren seine Einwohnerzahl mehr als verzehnfachte.

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Bis 1858 handelt es sich um Schätzungen, von 1871 bis 2001 um Volkszählungsergebnisse und 2005 um eine Fortschreibung des Nationalinstituts für Statistik (ISTAT).

 
Bevölkerungsentwicklung von Rom zwischen 1750 und 2005
Jahr Einwohner
330 1.000.000
410 400.000
530 100.000
650 20.000
1000 20.000
1300 unter 50.000
1400 20.000*
1526 50.000-60.000
1528 20.000-30.000**
1600 100.000
1750 156.000
1800 163.000
1820 139.900
1850 175.000
1853 175.800
1858 182.600
Datum Einwohner
31. Dezember 1861 194.500
31. Dezember 1871 212.432
31. Dezember 1881 273.952
10. Februar 1901 422.411
10. Juni 1911 518.917
1. Dezember 1921 660.235
21. April 1931 930.926
21. April 1936 1.150.589
4. November 1951 1.651.754
15. Oktober 1961 2.188.160
24. Oktober 1971 2.781.993
25. Oktober 1981 2.840.259
20. Oktober 1991 2.775.250
21. Oktober 2001 2.546.804
31. Dezember 2005 2.547.677
31. Dezember 2009 2.743.796

(*) Schisma 1309–1376, Pestepidemie 1348/50
(**) Sacco di Roma 1527

Religionen

 
Blick auf Rom. Im Vordergrund die Vatikanischen Museen

In der Antike war die römische Religion mit ihren Kulten die am weitesten verbreitete Religion in der Stadt. Dennoch waren in diesem Kulturzentrum auch andere Religionen vertreten, wie zum Beispiel der Mithraskult und weitere Mysterienkulte. Bereits sehr früh entstand eine christliche Gemeinde in der Stadt, welche trotz der Christenverfolgungen rasch anwuchs.

Mit der Herrschaftszeit Konstantins des Großen nahm das Christentum im Römischen Reich einen Aufschwung und überlebte auch dessen Untergang. Nachdem die Stadt mehrfach von heidnischen Völkern geplündert und zerstört wurde, setzte sich Rom als Zentrum des Kirchenstaates durch. Infolgedessen wurden in Rom zahlreiche Kirchen errichtet, die die wichtigsten kirchlichen Heiligtümer beherbergen.

Nachdem Rom 1797 von Napoléon Bonaparte erobert worden war, wurde es nach dem Wiener Kongress 1815 wieder unter päpstliche Hoheit gestellt. Da das italienische Nationalbewusstsein unter der französischen Besatzung gewachsen war, kam es zum Krieg zwischen dem inzwischen vereinigten Italien und dem Papstsitz Rom.

Der Papst zog sich daraufhin in den Vatikan zurück, der 1929 in den Lateranverträgen als eigenständiger Staat anerkannt wurde. Seitdem ist Rom, besonders der Vatikan, wieder ein großes geistliches Zentrum des Christentums.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat von Rom hat mit seinen 48 Mitgliedern seit der Kommunalwahl 2013 folgende Zusammensetzung:[9]

Bürgermeister

 
Palazzo Senatorio, das Rathaus von Rom
 
Flagge der Stadt Rom

Bei den Stichwahlen am 9. und 10. Juni 2013 wurde Ignazio Marino (PdL) zum Bürgermeister gewählt. Er gewann mit 63,9 % gegen den Amtsinhaber Gianni Alemanno (PdL).[10]
Giovanni Alemanno wurde am 28. April 2008 zum Bürgermeister von Rom gewählt. In der Stichwahl erreichte er gegen den früheren Bürgermeister Francesco Rutelli 53,7 % der Stimmen.[11] Der bisherige Bürgermeister Walter Veltroni wurde 2001 gewählt und am 28. Mai 2006 für eine zweite Amtszeit mit 61 % der Stimmen im ersten Wahlgang im Amt bestätigt.[12] Giovanni Alemanno scheiterte damals mit nur 37,1 %. Veltroni trat am 13. Februar 2008 als Bürgermeister, wegen seiner Kandidatur bei den Parlamentswahlen, zurück.[13]

Liste der Bürgermeister von Rom seit 1944

Städtepartnerschaften

Rom unterhält mit folgenden Städten Partnerschaften:

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Überblick

 
Engelsburg
 
St. Paul vor den Mauern

Rom wurde der Überlieferung zufolge im Jahre 753 v. Chr. auf einem der sieben Hügel gegründet. Jedoch lassen Funde darauf schließen, dass schon 1000 v. Chr. in diesem Bereich menschliche Siedlungen existiert haben müssen. Besonders das Bild des Hügels Palatin und des nördlich gelegenen Tales ist durch antike Bauwerke bestimmt.

Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Palatin in der Kaiserzeit Residenzhügel der Kaiser war, während sich im Tal zwischen dem Palatin und dem Kapitol das Forum Romanum befand, das Zentrum des städtischen Lebens im antiken Rom.

Als Innenstadt Roms gilt der Bereich innerhalb der Aurelianischen Mauer, die im 3. Jahrhundert um das Gebiet der sieben Hügel Kapitol, Quirinal, Viminal, Esquilin, Caelius, Aventin und Palatin errichtet wurde. Das historische Zentrum breitet sich zum großen Teil am linken Ufer des Tibers aus.

Hier befinden sich die meisten und größten Baudenkmäler aus der Antike. Die christlichen Gebäude hingegen sind auf beiden Seiten des Tiber verstreut. Die Vatikanstadt mit dem weithin sichtbaren Petersdom befindet sich jedoch auf der rechten Seite des Tiber. Das historische Zentrum von Rom, der Petersdom und die Vatikanstadt wurden von der UNESCO im Jahre 1980 zum Weltkulturerbe erklärt.

Die äußere Stadt und die Peripherie Roms befinden sich im Bereich außerhalb der aurelianischen Mauer. Die Konzentration antiker Bauwerke ist hier deutlich geringer, wenn man auch immer wieder solche antrifft. Man findet jedoch zahlreiche Kirchen, welche auch in diesem Bereich errichtet wurden, so zum Beispiel die Basilika St. Paul vor den Mauern.

Die 1995 errichtete „Große Moschee“, 1150 Jahre nach einer gescheiterten Belagerung durch die Muslime, war bis 2005 die größte Moschee Europas und ein Zentrum des Islam in Italien.

Theater

 
Piazza Venezia mit Monumento Vittorio Emanuele II

Rom spielt eine führende Rolle im italienischen Kulturleben. Im Opernhaus der Stadt, dem Teatro dell'Opera di Roma, das zu den größten in Italien zählt, werden Opernaufführungen geboten, die im Sommer auch in den Caracalla-Thermen stattfinden. Außerdem gibt es in Rom etwa 20 Theater und sechs Konzertsäle, die außerhalb der Sommermonate mit einem abwechslungsreichen Programm aufwarten.

Eines der ältesten Theater Roms ist das Teatro Argentina, das auf das Jahr 1732 zurückgeht. Im April 2002 wurde im nördlichen Teil der Stadt ein Konzertpark eröffnet; das rund 50.000 Quadratmeter große Areal umfasst unter anderem drei Konzerthallen mit 700, 1.200 und 2.700 Plätzen, die nach Plänen des Genueser Architekten Renzo Piano erbaut wurden.

Museen

Das älteste Museum Roms sind die 1471 eingerichteten Kapitolinischen Museen, die neben den wesentlich größeren Vatikanischen Museen zu den bedeutendsten Kunstkollektionen Roms gehören.

In der Villa Giulia, dem Landhaus Papst Julius II., welches Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet wurde, ist eine herausragende Sammlung etruskischer und antiker Römischer Kunst untergebracht. Die Kunstsammlung der Familie Borghese wird in deren Palast aus dem frühen 17. Jahrhundert ausgestellt. Sie trägt den Namen Galleria Borghese und besteht vor allem aus Gemälden und Plastiken.

In einem von Michelangelo entworfenen Kloster befindet sich das Museo Nazionale Romano delle Terme. Hier sind griechische und römische Plastiken ausgestellt. Ebenfalls bedeutend sind die Gemäldegalerien im Palazzo Doria-Pamphilj und im Palazzo Colonna, die Renaissance-Bronzensammlung im Palazzo Venezia und die Gemäldesammlung im Palazzo Barberini.

Bauwerke

 
Der Janusbogen beim Forum Boarium
 
Der Petersdom
 
Rom vom Petersdom aus gesehen
 
Das Kolosseum bei Nacht
 
Der Trevi-Brunnen

Rom beherbergt als eine der großen Kulturstädte Europas zahlreiche Denkmale von der Zeit der Etrusker bis hin zur Gegenwart, wobei die Zeugnisse aus der Zeit der etruskischen Könige und der römischen Frühgeschichte eher spärlich sind. Umso umfangreicher sind die Hinterlassenschaften aus der Epoche des Römischen Reiches.

Sie reichen vom fast vollständig erhaltenen Pantheon (gegründet im Jahre 27 v. Chr., wiederaufgebaut zwischen 118 und 128 n. Chr.), dem einzigen erhaltenen Kuppelbau der Antike, bis zum eindrucksvollen Kolosseum (fertiggestellt 80 n. Chr.), dem größten Amphitheater der Antike, das Austragungsstätte von Gladiatorenkämpfen und anderen Schauspielen war. Seit dem Jahre 1999 dient das Kolosseum auch als Monument gegen die Todesstrafe: Immer wenn ein Staat dieser Welt die Todesstrafe abschafft, wird das Kolosseum 48 Stunden lang hell erleuchtet – was aber nur selten geschieht.

In der Stadt findet man neben den antiken Stadtmauern Triumphbögen, einzigartige Kirchen und Paläste sowie große öffentliche Plätze; besonders bedeutend sind das Forum Romanum und die Kaiserforen, ebenso die Caracalla-Thermen (erbaut um 217 n. Chr.), die heute als Szenerie für die Opernaufführungen im Sommer genutzt werden, die Katakomben – weit verzweigte unterirdische Anlagen, in denen Christen ihre Gottesdienste feierten und bestattet wurden – und die Engelsburg, die als Mausoleum für den römischen Kaiser Hadrian erbaut und im Mittelalter zu einer Festung ausgebaut wurde.

Im 4. Jahrhundert wurde die Kirche San Paolo fuori le mura gebaut und nach der Zerstörung durch einen Brand im Jahre 1823 wiedererrichtet. Die Basilica San Giovanni in Laterano wurde im 4. Jahrhundert errichtet und im 17. und 18. Jahrhundert im Wesentlichen wiederaufgebaut. Die aus dem 5. Jahrhundert stammende Kirche San Pietro in Vincoli ist im 15. Jahrhundert restauriert worden und beherbergt die berühmte Moses-Statue von Michelangelo Buonarroti.

Weitere bedeutende Bauwerke sind die Piazza Navona mit drei Brunnen (darunter die Fontana dei Quattro Fiumi, ein Hauptwerk des italienischen Bildhauers Gian Lorenzo Bernini), die Piazza del Campidoglio (Kapitolsplatz mit einer Bronzestatue des Kaisers Marcus Aurelius, die im 2. Jahrhundert n. Chr. fertiggestellt wurde), die Fontana di Trevi (ein Barock-Brunnen aus dem 18. Jahrhundert, in den Touristen traditionell Münzen hineinwerfen und sich etwas wünschen) und die Piazza di Spagna mit der berühmten, aus dem 18. Jahrhundert stammenden Spanischen Treppe, die zu der aus dem 15. Jahrhundert stammenden Kirche Santa Trinità dei Monti hinaufführt.

Weitere Sehenswürdigkeiten des christlichen Rom sind über die gesamte Stadt verstreut. Das christliche Zentrum bildet hierbei der nicht zugängliche Staat der Vatikanstadt mit dem Petersdom. Weitere große Kirchen wie die Lateranbasilika, Santa Maria Maggiore, Sankt Paul vor den Mauern befinden sich innerhalb des Stadtgebiets. Die meisten Kirchen sind besonders prunkvoll ausgestattet und enthalten Kunstwerke von unschätzbarem Wert.

Sehenswürdigkeiten des modernen Rom befinden sich eher in den äußeren Bezirken der Stadt, wie zum Beispiel Bauwerke für die Olympischen Sommerspiele 1960, entworfen von Pier Luigi Nervi, einem der führenden italienischen Architekten des 20. Jahrhunderts, aber auch Ehrenmäler und Hochhäuser. Über die ganze Stadt verteilt sind zahlreiche weitere Baudenkmäler, Plätze, Brunnen und Obelisken, welche von großen Künstlern geschaffen und prunkvoll verziert wurden. Im Westen der Stadt entstand 1972–1982 mit dem Wohnkomplex Corviale das längste Wohnhaus Europas.

Parks und Plätze

Siehe auch: Plätze in Rom

 
Villa Torlonia
 
Galleria Borghese im Park Villa Borghese

Unter den zahlreichen fürstlichen Villen, die das päpstliche Rom umringten, existieren noch mit ihren riesigen Parkanlagen Villa Borghese, Villa Ada und Villa Doria Pamphili. Villa bezeichnet in Rom in der Regel den Park, nicht das Gebäude. Weitere Parks sind:

Sport

 
Das Olympiastadion (rechts) und der Tiber (links)

In der Stadt gibt es mit dem 1927 gegründeten AS Rom und dem im Jahre 1900 gegründeten Lazio Rom zwei national und international bedeutende Fußballvereine. Beide Vereine tragen ihre Heimspiele im 85.000 Zuschauer fassenden Olympiastadion aus.

Der AS Rom wurde dreimal Italienischer Meister, neunmal Italienischer Pokalsieger und gewann einmal (1961) den UEFA-Pokal. Lazio Rom wurde zweimal Meister, viermal Pokalsieger und gewann einmal (1999) den Europapokal der Pokalsieger.

Rom war Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 1960 und der ersten Paralympics überhaupt. Das Olympiastadion liegt im Norden der Stadt.

An einem Sonntag im März wird jedes Jahr der Rom-Marathon ausgetragen. Einige Wochen zuvor findet der Halbmarathon Roma – Ostia statt.

Kulinarische Spezialitäten

 
Spaghetti alla Carbonara

Das kulinarische Angebot in Rom ist sehr abwechslungsreich und reicht von ausgezeichneter Küche der berühmtesten Köche internationalen Niveaus bis zur typisch römischen Küche mit ihrer Vielfältigkeit; von der jüdischen Küche zur Zubereitung von Schalentieren über Spezialitäten aus Latium bis hin zu ausgezeichneten Fischgerichten.

Typische Gerichte der römischen Küche sind die „coda alla vaccinara“, Schwänze junger Rinder in Wein mit Tomaten und Pfefferschoten gekocht, die „pajata“, gefüllter Kalbsdarm mit Tomatensoße, das abbacchio alla scottadito (Milchlammkoteletts), oder die trippa alla romana (Kutteln in Tomaten-Minzsoße), die mit der Zeit immer weiter verfeinert wurden und heute wahre Spezialitäten sind. Schmackhaft sind auch die Supplì, frittierte Reisklößchen gefüllt mit Mozzarella, gefüllte Zucchiniblüten und Bruschette geröstete Brotscheiben mit Öl und Knoblauch oder auch in vielen anderen Varianten, beispielsweise mit Tomaten. Eine weitere römische Spezialität sind verschiedene Zubereitungsarten von jungen Artischocken, beispielsweise alla Romana mit Knoblauch und Minze im Ofen gedünstet oder frittiert alla Giudea, und aus der jüdisch-römischen Küche kommt das beliebte Baccalà, frittierte Kabeljaufilets, die oft als Imbiss zwischendurch gegessen werden.

Auch zwei der berühmtesten Nudelgerichte kommen aus Rom, die „Bucatini all'amatriciana“, dickere Spaghetti mit Loch, zubereitet mit Bauchspeck in Tomatensoße, und die „Spaghetti alla carbonara“. Sie wurden einer Legende nach in der Besatzungszeit für amerikanische Soldaten als Ersatz für deren typisches Frühstück mit Speck und Ei erfunden, sind aber wohl schon viel länger bekannt, da sie in einem historischen Kochbuch aus dem 19. Jahrhundert beschrieben werden.

Die traditionellen Restaurants der Stadt mit echten römischen Spezialitäten befinden sich überwiegend in Testaccio rund um den früheren Schlachthof.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft

 
Der Tiber und die Engelsbrücke

Rom ist seit dem Zweiten Weltkrieg der dynamischste Wirtschaftsstandort in Italien. Seine Wirtschaft basiert auf Dienstleistungsbranchen, profitiert speziell von ansässigen Staatsbetrieben sowie dem Fremdenverkehr. Daneben dominieren besonders der Groß- und Einzelhandel.

Als Industriestandort produziert Rom vor allem die traditionellen Industrieerzeugnisse Textilien und Souvenirs für Touristen, sowie die neueren Erzeugnisse wie Nahrungsmittel, pharmazeutische Produkte, Maschinen, Papier- und Metallwaren. Daneben ist Rom wegen des Klimas und der Monumente auch für die Filmindustrie ein wichtiger Standort (Cinecittà).

Verkehr

Flugverkehr

 
Der Flughafen Rom-Fiumicino war 2008 der siebtverkehrsreichste Flughafen in Europa.

Rom ist mit drei Flughäfen ausgestattet. Der interkontinentale Leonardo Da Vinci International Airport ist Italiens Hauptflughafen und allgemein als Fiumicino Airport bekannt, da er sich in der Gemeinde Fiumicino südwestlich von Rom befindet. Der ältere Flughafen Rom-Ciampino ist ein gemischter Verkehrs- und Militärflughafen. Er wird häufig als Ciampino Airport bezeichnet, da er sich in Ciampino südöstlich der Stadt befindet. Der kleine Flughafen Rom-Urbe ist vorwiegend für die Allgemeine Luftfahrt vorgesehen und befindet sich ungefähr 6 km nördlich des Stadtzentrums. Der an der Küste gelegene internationale Flughafen Leonardo da Vinci ist das wichtigste Luftfahrtdrehkreuz des italienischen Luftverkehrs.

Eisenbahn

Als einer der zentralen Knotenpunkte des italienischen Eisenbahnsystems verfügt Rom über die Bahnhöfe Roma Tiburtina, Roma Ostiense, Roma Tuscolana, Roma Trastevere, Roma San Pietro, Roma Aurelia sowie den Hauptbahnhof Roma Termini. Termini ist einer der größten Bahnhöfe Europas und mit ungefähr 400.000 Reisenden täglich einer der am häufigsten benutzten Italiens. Mit der Inbetriebnahme der neuen Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke nach Neapel und dem Ausbau des Bahnhofs Roma Tiburtina werden Züge, die Rom nur als Durchgangsstation durchfahren, nicht mehr den Hauptbahnhof Termini anfahren.[14] Der im Norden der Stadt gelegene Rangierbahnhof Roma Smistamento (italienisch: Rangierbahnhof) wird nach seiner Stilllegung in dieser Funktion noch weiterhin als Güterbahnhof genutzt.

Ferner befindet sich in Rom die vom Bahnhof Roma San Pietro abzweigende kurze, nur dem Güterverkehr dienende Strecke der Vatikanischen Staatsbahn.

Straßenverkehr

 
Südl. Einfallstraße Via Appia Nuova

Rom befindet sich im Zentrum eines sternförmigen Straßennetzes, das ausgehend vom kapitolinischen Hügel dem antiken Straßenverlauf folgt und damals Rom mit seinem Reich verband. Heute wird Rom von einem Autobahnring umschlossen (dem Grande Raccordo Anulare oder GRA), der sich circa 10 km vom Stadtzentrum entfernt befindet.

Die Stadt hat mit schweren Verkehrsproblemen zu kämpfen, da das sternförmige Straßensystem den Einwohnern nur die Fahrt durch das historische Zentrum oder auf der vollgestopften Ringautobahn zur Wahl lässt. Auch das Metrosystem, das im Vergleich zu anderen Städten gleicher Größe recht klein ausfällt, verschafft keine Abhilfe. Darüber hinaus kommen in Rom auf 10.000 Einwohner nur 21 Taxis, weit weniger als in anderen europäischen Großstädten.[15]

In einigen als verkehrsberuhigte Zone (ZTL) (Zona a Traffico Limitato) ausgezeichneten Bereichen der Innenstadt ist zu Tagesstunden nur eingeschränkter Fahrzeugverkehr möglich. Das heißt, Privatautos dürfen sie tagsüber zwischen 6 und 18 Uhr nur mit einer speziellen Ausnahmegenehmigung befahren. Die Zonen wurden wegen der chronischen Überlastung des Straßenverkehrs während der 1970er und 1980er Jahre eingerichtet. In den beiden Stadtteilen Trastevere und San Lorenzo ist hingegen der Nachtverkehr so stark, dass dort entsprechende ZTLs während der Nachtzeit eingerichtet wurden. In Testaccio ist ebenfalls eine Nachtzeit-ZTL geplant. Allerdings hat eine großzügige Praxis der Ausnahmegenehmigungen den Effekt verwässert. Ausländische Reisebusse werden in Rom mit Einfuhrgebühren bis 210 Euro (Stand 2009) zur Kasse gebeten und dürfen dann nur zeitlich befristet oder überhaupt nicht parken.

Öffentlicher Nahverkehr

 
Straßenbahnnetz

Rom verfügt über ein ÖPNV-System, bestehend aus Bussen, Tram und U-Bahn (die Metropolitana). Die ganze Stadt ist durch ein System aus Express- und Stadtbussen erschlossen. Das Bus- und Straßenbahnnetz wird von der Trambus S.p.A. betrieben, die zur Azienda Tramvie e Autobus del Comune (ATAC) gehört. Das Busnetz verfügt über 350 Buslinien mit mehr als 8000 Stationen. Die Straßenbahn von Rom nahm am 2. August 1877 den Betrieb auf. Sie verkehrt in sechs Linien auf einem 51,31 Kilometer langen Streckennetz und fährt 192 Haltestellen an.[16]

Nachdem zwischen dem 8. Januar 1937 und dem 2. Juli 1972 schon einmal Oberleitungsbusse in Rom fuhren, wurde das System auf einer Linie von 11,3 km nach einer Unterbrechung von 33 Jahren am 23. März 2005 wieder eingeführt.[17]

 
U-Bahn- und Regionalbahnstrecken in Rom (2011)

Das U-Bahn-System verfügt über die Linien A und B , da eine Beschädigung vieler historischer Gebäude und Anlagen durch den Bau der weiterer Tunnel befürchtet wurde. Die erste Strecke wurde in den 1930ern eröffnet und verband Termini mit dem Stadtviertel E42, wo 1942 die geplante Weltausstellung stattfinden sollte. Die Strecke wurde 1955 in Betrieb genommen und gehört jetzt zur Linie B. Die Linie A wurde 1980 eröffnet und verband die Bahnhöfe Ottaviano und Anagnina. Von 1999 bis 2000 erfolgte der Ausbau nach Battistini. In den 1990ern wurde die Linie B von Termini nach Rebibbia erweitert. 2005 betrug die Gesamtlänge 38 km.

Die beiden U-Bahnlinien kreuzen sich in Termini. 2012 soll die Line B um eine 3,9 km lange Strecke mit vier Stationen erweitert werden (B1), die vom Bahnhof Piazza Bologna starten und voraussichtlich 500 Millionen € kosten wird. Eine dritte Line C ist zurzeit im Bau und wird die Regionalbahnstrecke Termini-Pantano ersetzen. Sie wird voraussichtlich 3 Milliarden € kosten, 25,5 km lang sein und 30 Bahnhöfe anfahren. Auf der Strecke sollen vollautomatische fahrerlose Züge fahren.[18] Der erste Abschnitt sollte 2011 und die letzten Abschnitte 2015 eröffnen, jedoch haben sich die U-Bahnarbeiten aufgrund von archäologischen Funden immer wieder verzögert. Darüber hinaus ist noch eine vierte Strecke Line D mit 22 Stationen geplant, deren erster Abschnitt 2015 eröffnet und die nicht vor 2035 fertig sein wird.

Medien

In Rom werden mehrere Tages- und Wochenzeitungen herausgegeben:

Weiter ist die Filmstadt Cinecittà sehr bekannt für erfolgreiche Produktionen.

Die Rundfunkanstalt Radiotelevisione Italiana hat ebenfalls ihren Hauptsitz in Rom.

Bildung

Rom hat drei staatliche Universitäten: Die Università degli Studi di Roma La Sapienza ist eine der ältesten Universitäten Europas (Gründung: 1303) und mit 147.000 Studenten die größte Universität Europas. Die beiden anderen Universitäten sind die Tor Vergata und Roma Tre. Daneben bestehen mehrere katholische Universitäten als Einrichtungen des Heiligen Stuhls bzw. einzelner geistlicher Orden.

Außerdem ist Rom der Sitz der Nationalen Akademie der Wissenschaften (Accademia dei Lincei), der Päpstlichen Akademien, der Accademia di San Luca, der Nationalen Akademie für Tanz, der Nationalen Akademie für dramatische Kunst, des Musikkonservatoriums und des Zentralinstituts für die Restaurierung von Kunstwerken.

Überblick über Rom vom Petersdom aus

Internationale Organisationen

Die Hauptverwaltungen zahlreicher internationaler Unternehmen und Organisationen haben ihren Sitz in Rom. Hierzu zählen unter anderem die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD), der Welternährungsrat (WFC) und das Welternährungsprogramm (WFP).

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten die vor Ort gewirkt haben

Filme

Aufgrund der historischen Bausubstanz bietet sich Rom als Hintergrund für Film- und Fernsehprojekte an. Die folgende Liste zeigt eine Auswahl von teilweise in Rom gedrehten Filmen:[19]

Siehe auch

Portal: Rom und Römisches Reich – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Rom und Römisches Reich

Literatur

 
Engelsbrücke
Literatur zur Geschichte[20]

Allgemein

Antike

Christliches Rom

  • Clemens Bombeck: Auch sie haben Rom geprägt. An den Gräbern der Heiligen und Seligen in der Ewigen Stadt. Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2004, ISBN 3-7954-1691-4.
  • Ferdinand Gregorovius: Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter vom V. bis XVI. Jahrhundert. Dtv, München 1988, ISBN 3-423-05960-5 (7 Bde.).
Literatur zur Kunst
  1. Concerto Romano. 1999, ISBN 3-7913-2236-2.
  2. Fantasia Romana. 1986, ISBN 3-7913-0292-2.
  3. Sinfonia Vaticana. 1996, ISBN 3-7913-0291-4.
  4. Cantata Romana. 1996, ISBN 3-7913-0404-6.
  5. Divertimento Romano. 1989, ISBN 3-7913-0445-3.
Commons: Rom – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikinews: Rom – in den Nachrichten
Wiktionary: Rom – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Rom – Zitate
Wikivoyage: Rom – Reiseführer

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Artikel 114 der italienischen Verfassung www.quirinale.it (PDF; 128 kB)
  3. Welterbeliste der UNESCO (eingesehen am 29. Januar 2011)
  4. Roma Capitale. Territorio. comune.roma.it, abgerufen am 31. Januar 2013 (italienisch).
  5. Website des Museo della Civiltà Romana.
  6. Die Sage von Romulus und Remus auf roma-online.de
  7. Die Schätzungen reichen von 450.000 bis dreieinhalb Millionen
  8. Vergil, Aeneis 1, 278–279: his ego nec metas rerum nec tempora pono: imperium sine fine dedi. (deutsche Übersetzung).
  9. Campidoglio, ecco i nuovi 48 consiglieri. La Repubblica, 11. Juni 2013, abgerufen am 11. Juni 2013.
  10. Elezioni Comunali 2013. La Repubblica, 10. Juni 2013, abgerufen am 10. Juni 2013.
  11. Ministero dell'Interno
  12. Vorlage:Tagesschau
  13. NZZ, 13. Februar 2008
  14. Roma Tiburtina. Abgerufen am 15. Dezember 2011 (italienisch).
  15. Central Rome Streets Blocked by Taxi Drivers. In: New York Times. 30. November 2007, abgerufen am 15. Dezember 2011 (englisch).
  16. Streckennetz auf der Seite der ATAC. Abgerufen am 15. Dezember 2011 (italienisch).
  17. Mary Webb: Jane’s Urban Transport Systems 2009–2010. Coulsdon 2009, ISBN 978-0-7106-2903-6, S. 195.
  18. Tom Kington: Roman remains threaten metro. In: Guardian (London). 14. Mai 2007, abgerufen am 15. Dezember 2011 (englisch).
  19. Rom in der IMDb
  20. Bibliografie zur Stadt Rom (italienisch, eingesehen am 29. Januar 2011)
Vorlage:Navigationsleiste Gemeinden Provinz Rom
Navigationsleiste „Via Francigena

← Vorhergehender Ort: La Storta 14,8 km | Rom | Nächster Ort: [Ende des Weges] →

Ortsübersicht

  Canterbury | Dover |   Calais | Wissant | Guînes | Licques | Wisques | Thérouanne | Auchy-au-Bois | Bruay-la-Buissière | Arras | Bapaume | Péronne | Doingt | Seraucourt-le-Grand | Tergnier | Laon | Bouconville-Vauclair | Corbeny | Hermonville | Reims | Trépail | Châlons-en-Champagne | Coole | Brienne-le-Château | Bar-sur-Aube | Châteauvillain | Blessonville | Langres | Humes-Jorquenay | Coublanc | Grenant | Dampierre-sur-Salon | Savoyeux | Seveux | Gy | Cussey-sur-l’Ognon | Besançon | Étalans | Chasnans | Nods | Ouhans | Pontarlier |   Yverdon-les-Bains | Orbe | Lausanne | Cully | Vevey | Montreux | Villeneuve | Aigle | Saint-Maurice | Martigny | Orsières | Bourg-Saint-Pierre | Grosser St. Bernhard |   Saint-Rhémy-en-Bosses | Saint-Oyen | Étroubles | Gignod | Aosta | Saint-Christophe | Quart | Nus | Verrayes | Chambave | Saint-Denis | Châtillon | Saint-Vincent | Montjovet | Issogne | Verrès | Arnad | Hône | Bard | Donnas | Pont-Saint-Martin | Carema | Settimo Vittone | Borgofranco d’Ivrea | Montalto Dora | Ivrea | Cascinette d’Ivrea | Burolo | Bollengo | Palazzo Canavese | Piverone | Azeglio | Viverone | Roppolo | Cavaglià | Santhià | San Germano Vercellese | Olcenengo | Salasco | Sali Vercellese | Vercelli | Palestro | Robbio | Nicorvo | Castelnovetto | Albonese | Mortara | Cergnago | Tromello | Garlasco | Gropello Cairoli | Villanova d’Ardenghi | Zerbolò | Carbonara al Ticino | Pavia | Valle Salimbene | Linarolo | Belgioioso | Torre de’ Negri | Costa de’ Nobili | Santa Cristina e Bissone | Miradolo Terme | Chignolo Po | San Colombano al Lambro | Orio Litta | Senna Lodigiana | Calendasco | Rottofreno | Piacenza | Podenzano | San Giorgio Piacentino | Pontenure | Carpaneto Piacentino | Cadeo | Fiorenzuola d’Arda | Chiaravalle della Colomba | Alseno | Busseto | Fidenza | Costamezzana | Noceto | Medesano | Fornovo di Taro | Terenzo | Berceto | Pontremoli | Filattiera | Villafranca in Lunigiana | Bagnone | Licciana Nardi | Aulla | Santo Stefano di Magra | Sarzana | Castelnuovo Magra | Ortonovo | Luni | Fosdinovo | Carrara | Massa | Montignoso | Seravezza | Pietrasanta | Camaiore | Lucca | Capannori | Porcari | Montecarlo | Altopascio | Castelfranco di Sotto | Santa Croce sull’Arno | Ponte a Cappiano | Fucecchio | San Miniato | Castelfiorentino | Coiano | Montaione | Gambassi Terme | San Gimignano | Colle di Val d’Elsa | Badia a Isola | Monteriggioni | Siena | Monteroni d’Arbia | Ponte d’Arbia | Buonconvento | Montalcino | Torrenieri | San Quirico d’Orcia | Bagno Vignoni | Castiglione d’Orcia | Radicofani | San Casciano dei Bagni | Abbadia San Salvatore | Piancastagnaio | Ponte a Rigo | Proceno | Acquapendente | Grotte di Castro | San Lorenzo Nuovo | Bolsena | Montefiascone | Viterbo | Ronciglione | Vetralla | Capranica | Sutri | Monterosi | Nepi | Mazzano Romano | Campagnano di Roma | Formello | La Storta | Rom

Vorlage:Link FA Vorlage:Link FA Vorlage:Link GA Vorlage:Link GA