Wikipedia:Auskunft
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25. Juni 2019
Wie oft kommt es in Deutschland eigentlich zu Wahlfälschungen?
Sehr selten, sicherlich. Aber ab und an, hört man schon davon, dass ein Zettel verschwindet, ausgefüllt ist. usw. Bei der letzten Wahl erhielt ich z.B. zwei Wahlzettel. Zufall und Versehen? [[1]]
--2003:CB:2BFC:1359:D453:EE5C:4D23:ADF8 06:43, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Eine Verfälschung ist eine bewusste Manipulation, kein versehentlicher Irrtum. Diese Frage ist hier bei WP:Auskunft nicht beantwortbar. Sie wäre höchstens dadurch zu beantworten, dass man die jährlich wegen Wahlfälschung rechtskräftig ergangenen Urteile auswertet. Ansonsten starten wir hier wieder einmal eine der vielen unfruchtbaren Diskussionen, die woanders hingehören. --Dioskorides (Diskussion) 07:06, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Wie hättest du denn mit den zwei Stimmzetteln (das wirst du wohl meinen) die Wahl manipulieren wollen? Du darfst ja am Ende nur einen in die Urne werfen, unter wachsamen Augen, und zwei zusammenliegende, gemeinsam gefaltete Stimmzettel fallen wahrscheinlich schon beim Einwurf, spätestens aber beim Auszählen auf. --Kreuzschnabel 07:18, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Die Frage kann nur so beantwortet werden, daß sie nicht beantwortet werden kann. Bekannt ist nur die Anzahl der bekanntgewordenen Fälle; die Anzahl der unentdeckten ist damit Gegenstand von Spekulation. --77.6.50.169 14:52, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Der Link in der Ausgangsfrage: Hier wird schon im Artikel einfach Mist erzählt. Aus den nicht so häufigen Zahlenmengen kann man keineswegs auf konkrete Manipulation schließen, sondern dies sind Hinweise auf mögliche Manipulation. Wenn ich in kurzer Zeit plötzlich viel Geld mehr habe, ist auch die Wahrscheinlichkeit groß, dass ich ein Verbrecher bin, aber ich könnte auch Lotto spielen... --195.200.70.40 12:55, 27. Jun. 2019 (CEST)
Du wirst hierauf nur eine sachliche Antwort bekommen. Das heißt aber nicht, dass keine Antwort die Wahrheit ist.--2003:CB:2BFC:1372:9CDC:48B2:926B:32B1 21:11, 29. Jun. 2019 (CEST)
Videos flüssig abspielen auf alter Linuxkiste
Hallo. Seit geraumer Zeit kriege ich Videos auf meiner sehr alten Kiste kaum noch brauchbar abgespielt sondern immer mit dem berüchtigten " Your system is too SLOW to play this!". Der xfce4-taskmanager zeigt dabei an dass nur einer von beiden CPU-Kernen belastet wird. Wie kann ich das beheben - oder wie ich kann ansonsten z.B. in eine weniger komprimierte Videodatei konvertieren, die sich flüssig abspielt? -- itu (Disk) 10:41, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn Deine CPU Hyperthreading kann, könntest Du versuchen, das per BIOS-Setup abzuschalten und dann das Video mit nur einem CPU-Kern anschauen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:24, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Ääh?, es arbeitet doch nur ein Kern und ich will das alle Kerne mitmachen damit das abspielen bewältigt werden kann. -- itu (Disk) 11:33, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Umgekehrt: Wenn nur ein Kern arbeitet, könnte der das durch Abschaltung von Hyperthreading mit doppelter Geschwindigkeit tun. Nicht alle Codecs unterstützen Multithreading, Deiner offensichtlich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 17:56, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Ääh?, es arbeitet doch nur ein Kern und ich will das alle Kerne mitmachen damit das abspielen bewältigt werden kann. -- itu (Disk) 11:33, 25. Jun. 2019 (CEST)
Ursache könnte die Verbreitung von H.265 und VP9 sein, das H.264 immer mehr verdrängt und ältere CPUs bzw. GraKas ohne entsprechenden Hardware-Unterstützung vor Probleme beim Dekodieren stellt (Beispiel). Ein Umkodieren in H.264 bzw. mal nachzuschauen, wie die verweigerten Videos kodiert wurden wäre einen Versuch wert. Welchen Player verwendest du?--Chianti (Diskussion) 12:13, 25. Jun. 2019 (CEST)
- mplayer verwende ich seit eh und je. avplay ist auch zur hand aber momentan auch nicht besser. -- itu (Disk) 12:45, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn ich MPlayer#Abspaltungen so lese: kann es sein, dass deine Mplayer-Version schon immer nur einen Kern genutzt hat, weil sie nicht hyper- bzw. multithreadingfähig ist?--Chianti (Diskussion) 13:57, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn ich wüsste wie ich das checken kann... ich kann gerade nur sagen dass das Video das ich gerne ungebremst abspielen möchte von mplayer als "H.264 / AVC / MPEG-4 AVC / MPEG-4 part 10" ausgegeben wird und den einen CPU-Kern letztlich überlastet. Scheinbar wird also nicht hardwaredekodiert. -- itu (Disk) 14:15, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Du könntest die Hardwarebeschleunigung aktivieren: Hier wird das für Arch-Linux beschrieben, und hier für Ubuntu 10.10. Das dürfte aber auch für andere Distros funktionieren, müßte eben nur angepaßt werden.--IP-Los (Diskussion) 17:20, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Danke an alle Hinweise. Ich habe evt. nicht die Zeit das gleich weiterzuverfolgen aber als Grundlage für die weitere Wissensanreicherung war das recht hilfreich. -- itu (Disk) 13:29, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Du könntest die Hardwarebeschleunigung aktivieren: Hier wird das für Arch-Linux beschrieben, und hier für Ubuntu 10.10. Das dürfte aber auch für andere Distros funktionieren, müßte eben nur angepaßt werden.--IP-Los (Diskussion) 17:20, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn ich wüsste wie ich das checken kann... ich kann gerade nur sagen dass das Video das ich gerne ungebremst abspielen möchte von mplayer als "H.264 / AVC / MPEG-4 AVC / MPEG-4 part 10" ausgegeben wird und den einen CPU-Kern letztlich überlastet. Scheinbar wird also nicht hardwaredekodiert. -- itu (Disk) 14:15, 25. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn ich MPlayer#Abspaltungen so lese: kann es sein, dass deine Mplayer-Version schon immer nur einen Kern genutzt hat, weil sie nicht hyper- bzw. multithreadingfähig ist?--Chianti (Diskussion) 13:57, 25. Jun. 2019 (CEST)
27. Juni 2019
Vernickelung
Warum ist chemisch Nickel eigentlich nicht ferromagnetisch? --178.197.231.168 11:23, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Nicht beantwortbare Frage, vergl. Nickel →Infobox ! --Dioskorides (Diskussion) 11:27, 27. Jun. 2019 (CEST)
- was bedeutet chemisch in diesem Satz? 2003:C6:172F:57B2:D585:DD7A:6995:CDC 11:29, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Siehe en:Electroless nickel plating#High-phosphorus electroless nickel: „Deposits are non-magnetic when phosphorus content is greater than 11.2%.“ --Rôtkæppchen₆₈ 11:38, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Der Hinweis steht als "Es handelt sich bei dieser Beschichtung um eine Nickel-Phosphor-Legierung" auch im Artikel "Chemisch Nickel".--Chianti (Diskussion) 11:40, 27. Jun. 2019 (CEST)
- <quetsch nach BK> Nein, in "Chemisch Nickel" steht überhaupt nichts von magnetisch. Unsere Artikel zu "Chemisch Nickel" oder "Vernickeln" sind da recht unspezifisch (um nicht zu sagen: ZU unspezifisch). Rotkäppchens (in meinen Augen korrekte) Lösung des Rätsels habe ich auch in einer deutschsprachigen PDF gefunden: [2]. Chemisch Nickel ist also nicht per se nicht-ferromagnetisch, sondern erst ab einem bestimmten Phosphorgehalt. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:53, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Ja, aber die Frage ist nicht wann, sondern warum? --178.197.231.168 11:43, 27. Jun. 2019 (CEST)
- <quetsch nach BK> Es steht jetzt da, ab "wann" (respektive ab welchem Phosphoranteil; respektive warum) Chemisch Nickel nicht-ferromagnetisch ist. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:53, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Was bedeutet das Fragezeichen in dem vorstehenden Satz, und was bedeutet er überhaupt? "Wann" ist eine zeitliche Relation. --95.112.137.88 11:48, 27. Jun. 2019 (CEST)
- "Ferromagnetismus ... wird dadurch erklärt, dass die magnetischen Momente (Elementarmagnet) der Atome des Materials dazu neigen, sich parallel auszurichten." Jedoch bedeutet Legierung eine je nach Zusatz mehr oder weniger feste Kristallstruktur und damit stark eingeschränkte "Mobilität" der Atome, mithin auch der magnetischen Ausrichtung. Siehe Nichtmagnetischer Stahl: "U-Boot-Stahl [wird] noch mit Mangan und Molybdän legiert. Dadurch wird das austenitische Gefüge stabilisiert und die Bildung von α- oder auch δ-Ferrit vermieden.".--Chianti (Diskussion) 11:58, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Sorry, Molybdän wird zu den Ferritbildnern gezählt. Bei den U-Boot-Stählen ist als Austenitbildner neben Mangan Stickstoff zu nennen. --2003:F4:B3C5:8E56:C09D:4BB7:9B00:BE98 14:42, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Du solltest aber bitte auch bedenken, dass kubisch-flächenzentriertes Eisen (Austenit) einen Gitterparameter a = 364,7 pm hat, während bei kubisch-flächenzentriertem Nickel der Gitterparameter a = 352,4 pm ist. Für Nickel sind also andere Fremdatome mit anderem Durchmesser erforderlich um es in eine bestimmte Kristallstruktur zu zwingen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Der Hinweis steht als "Es handelt sich bei dieser Beschichtung um eine Nickel-Phosphor-Legierung" auch im Artikel "Chemisch Nickel".--Chianti (Diskussion) 11:40, 27. Jun. 2019 (CEST)
- doi:10.1016/S0925-8388(01)01798-4 liefert die metallurgischen Hintergründe: Die stromlos abgeschiedene hochphosphorhaltige Nickelschicht ist amorph. Damit fehlt eine für Ferromagnetismus zwingend notwendige Kristallstruktur. Bei Wärmebehandlung fängt diese Schicht allmählich an, (um)zukristallisieren und es bildet sich über metastabile Zwischenstufen ein Gemenge aus kubisch-flächenzentriertem Nickel und Trinickelphosphid. Die Ursprungsfrage ist also wie folgt zu beantworten: Chemisch Nickel ist deswegen nicht ferromagnetisch, weil es ab einem Phosphorgehalt von 11,2 % amorph abgeschieden wird. --Rôtkæppchen₆₈ 23:46, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Es wird klarer. Aber wie ist das nun mit dem Ferromagnetismus und der Kristallstruktur? Gemäss Chianti gilt "Kristallstruktur ... stark eingeschränkte ... magnetischen Ausrichtung", gemäss Rotkäppchen gilt das Gegenteil ("für Ferromagnetismus zwingend notwendige Kristallstruktur"). --46.253.188.162 09:13, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Durch Legierung lässt sich die Kristallstruktur in mehreren Bereichen ändern: Stellst Du durch chemische Vernickelung eine Nickel-Phosphor-Legierung her, so ist diese amorph und nicht ferromagnetisch. Legierst Du Nickel mit Aluminium, Cobalt, Eisen, Kupfer und Titan im richtigen Verhältnis, ergibt sich Alnico, ein vorzüglich ferromagnetisches Material, das vor Entdeckung der Seltenerdmetallmagnete ein wichtiger Werkstoff für Permanentmagnete war. Legierst Du Nickel mit Eisen und Chrom im richtigen Verhältnis, so ergibt sich austenitischer Kochtopfstahl (Chromnickelstahl), der ebenfalls nicht ferromagnetisch ist. --Rôtkæppchen₆₈ 18:12, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Es wird klarer. Aber wie ist das nun mit dem Ferromagnetismus und der Kristallstruktur? Gemäss Chianti gilt "Kristallstruktur ... stark eingeschränkte ... magnetischen Ausrichtung", gemäss Rotkäppchen gilt das Gegenteil ("für Ferromagnetismus zwingend notwendige Kristallstruktur"). --46.253.188.162 09:13, 28. Jun. 2019 (CEST)
Man hätte den Threadöffner hier doch mal nach dem Hintergrund seiner Frage befragen sollen. Insbesondere dürfte anzunehmen sein dass eine dünne Beschichtung gar keine merkliche Magnetisierung aufbauen kann. -- itu (Disk) 16:26, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Warum funktionieren dann Festplatten? --Rôtkæppchen₆₈ 06:42, 2. Jul. 2019 (CEST)
Frauenfussball in England
Wann wurde eigentilch das Verbot des Frauenfussballs in den britischen Stadien aufgehoben? Vor ca. 50 Jahren? --178.197.231.18 20:16, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Die Frage suggeriert, dass so ein Verbot je existierte. Stimmt das überhaupt? Der Artikel Frauenfußball spricht von einer relativ weiten Verbreitung im Vereinichten Könichreich bereits in den 1920er Jahren... --Gretarsson (Diskussion) 20:31, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Frauenfußball#Verbote murmelt 1970: „Am 5. Dezember 1921 verbot die Football Association den Frauen in England die Benutzung der Stadien. Fußball sei für Frauen „nicht geeignet und sollte deshalb nicht gefördert werden“. Dies bedeutete faktisch das Ende des Frauenfußballs in Großbritannien, bis 1970 das Verbot wieder aufgehoben wurde.“ --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Im englischen Artikel steht 1971, allen Ernstes mit einer 404-Seite bequellt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:27, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Is ja n’Ding. Das Verbot kam erst nach 1920? Das hab ich nicht kommen sehen... --Gretarsson (Diskussion) 00:03, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Ich hab die Referenz anhand archive.org wiederhergestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 29. Jun. 2019 (CEST)
1921-1971. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 23:40, 27. Jun. 2019 (CEST) Verbot der Stadienbenutzung ist nicht gleich Verbot des Frauenfussballs. Die faktischen Folgen dürfen nicht mit dem Rechtsakt verwechselt werden. Schliesslich werden Frauen in Deutschland auch diskriminiert, obwohl sie nach dem Recht gleichgestellt sind. Auch da weicht das faktische Handeln vom gesetzlich verabschiedeten ab. Yotwen (Diskussion) 08:59, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Der Frauenfußball wurde rechtswirksam in allen Stadien von FA-Vereinen und natürlich auch im von der FA betriebenen Wembley-Stadion verboten. Daher man kann es rechtlich als Verbot innerhalb der FA werten, da wohl fast alle Stadien im Besitz von FA-Vereinen waren kam es faktisch einem Totalverbot gleich, auch wenn es rechtlich nur ein Verbot für Mitglieder der FA war. --MrBurns (Diskussion) 10:09, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Das sehe ich auch so. Der Sport war populär in einer Zeit, in der Frauen einen anderen wichtigen Beitrag (WW1) lieferten. Dann wurden sie aus den Stadien "verbannt" und erst 2008 erfolgte eine offizielle Entschuldigung - nicht für den Bann, sondern für die Aussage, dass sie für diesen Sport nicht geeignet seien.
- Ein weiteres Beispiel in der langen Liste, in der Männer-Funktionäre über das "Geht" oder "Geht nicht" von Frauen bestimmt haben. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:21, 28. Jun. 2019 (CEST)
- @MrBurns: Angeblich sollen die britischen Fußballerinnen nach dem Verbot einfach in die Rugby-Stadien ausgewichen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:17, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Kann ich das irgendwo nachlesen?
- Hier noch eine Verbindung mit einem ökonomisch/politischen Hintergrund.
- Ein Team hielt noch bis 1923 durch und wurde dann aufgelöst. Warum sollte sich ein so erfolgreiches Team auflösen, wenn sie einfach in ein Rugby-Stadium umziehen konnten?
- Wenn heute die FA einen mehrjähigen "ban" ausspricht, geht es um kriminelle Vergehen. Kokain-Konsum ergibt z.B. drei Jahre. Für einen 50-jährigen "ban" ohne Kokain muss man(n) sich etwas anderes ausdenken, z.B. die Sorge um die weibliche Fragilität. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 12:21, 28. Jun. 2019 (CEST)
- en:Women's association football#Early women's football, letzter Satz und dortige Referenz. --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Danke, aber das war wohl keine Dauerlösung.
- The English Ladies' Football Association (ELFA) was formed in 1921 and active until 1922. ... The ELFA folded in over a year, and women continued to play in local parks and even dog-tracks, with no money or infrastructural support from the Football Association, no resources, coaches or pitches.
- Mission accomplished. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 08:05, 29. Jun. 2019 (CEST)
- en:Women's association football#Early women's football, letzter Satz und dortige Referenz. --Rôtkæppchen₆₈ 22:55, 28. Jun. 2019 (CEST)
Windows 10
Besitzt mein Benutzerkonto unter Windows 10 eigentlich Admin-Rechte?
Falls ja, kann ich die Admin-Rechte meinem Konto entziehen und ein weiteres Konto ohne Admin-Rechte anlegen?
Ist das sinnvoll, kann dazu mal jemand etwas sagen? --Paintdog (Diskussion) 22:53, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Klicke auf die Zahnscheibe im Windows-Startmenü, dann auf Accounts o.s.ä. und dann auf Your info o.s.ä. Alternativ oder bei älteren Windowsen drückst Du Windows+R und gibst
control userpasswords
ein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 27. Jun. 2019 (CEST)
- Ja, es ist sinnvoll, seine Alltags"arbeit" nicht mit dem Admin-Konto zu verrichten, insbesondere wenn man im Internet unterwegs ist. Dadurch, dass man für die Installation von Programmen extra das Admin-PAsswort eingeben muss, hat man zumindest noch eine Notbremse drin, wenn man versehentlich irgendwo falsch hinklickt: Windows absichern: Tipp 2 (Anleitung zur Einrichtung von Benutzerkonten ohne Admin-Rechte).--Chianti (Diskussion) 01:01, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Ergänzung: Du kannst deinem Konto die Admin-Rechte erst dann entziehen, wenn du ein weiteres Konto mit Admin-Rechten angelegt hast, denn mindestens eines muss es ja geben. Sinnvoll ist es auf jeden Fall, wie Chianti schon sagte. In einem anderen Betrübssystemkonzept, das traditionell verglichen mit Windows als wesentlich sicherer gilt, ist es vollkommen normal, sich nur dann vorübergehend zum Admin zu machen (dort root genannt), wenn es für administrative Aufgaben gebraucht wird, ansonsten arbeitet man da immer nur mit normalen Benutzerrechten. --Kreuzschnabel 07:07, 28. Jun. 2019 (CEST)
- So ganz einleuchtend ist das Adminkonzept von W10 (noch) nicht. Wenn ich in einer Anwendung eine Einstellung als Preset abspeichern möchte, verbietet es mir mein eigener, rechtmäßig erworbener PC. Er fragt mich nicht mal, ob ich die Speicherung als Admin vornehmen möchte.--Wikiseidank (Diskussion) 17:21, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Du musst dem Windows 7…10 schon selbst mitteilen, dass Du das Anwendungsprogramm unter Adminprivilegien starten willst. Dazu Rechtsklick auf das Symbol in Startmenü oder Kachelbildschirm, dann auf More o.s.ä., dann auf Run as administrator o.s.ä. Dann wird der Benutzerkontensteuerungsbildschirm angezeigt, wo Du je nach Benutzerkontentypus entweder nur abklicken oder Name und Kennwort eines Adminkontos eingeben musst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Danke. Kann man einstellen, das ausgewählte Programme immer als Admin ausgeführt werden?--Wikiseidank (Diskussion) 20:42, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Rechtsklick - Eigenschaften - Kompatibilität - Programm als Administrator ausführen - OK --FriedhelmW (Diskussion) 20:48, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Dann startet das Programm immer mit Benutzerkontensteuerung. Wenn Du ein Programm mit Adminprivilegien automatisch ohne Benutzerkontensteuerung starten willst, so musst Du die Aufgabenplanung (Task Scheduler) entsprechend programmieren. Das braucht man für manche Windows-XP-Programme, die auf späteren Windowsen nur mit Adminprivilegien laufen. Unter XP waren Adminprivilegien noch selbstverständlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:12, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Rechtsklick - Eigenschaften - Kompatibilität - Programm als Administrator ausführen - OK --FriedhelmW (Diskussion) 20:48, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Danke. Kann man einstellen, das ausgewählte Programme immer als Admin ausgeführt werden?--Wikiseidank (Diskussion) 20:42, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Du musst dem Windows 7…10 schon selbst mitteilen, dass Du das Anwendungsprogramm unter Adminprivilegien starten willst. Dazu Rechtsklick auf das Symbol in Startmenü oder Kachelbildschirm, dann auf More o.s.ä., dann auf Run as administrator o.s.ä. Dann wird der Benutzerkontensteuerungsbildschirm angezeigt, wo Du je nach Benutzerkontentypus entweder nur abklicken oder Name und Kennwort eines Adminkontos eingeben musst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 28. Jun. 2019 (CEST)
- So ganz einleuchtend ist das Adminkonzept von W10 (noch) nicht. Wenn ich in einer Anwendung eine Einstellung als Preset abspeichern möchte, verbietet es mir mein eigener, rechtmäßig erworbener PC. Er fragt mich nicht mal, ob ich die Speicherung als Admin vornehmen möchte.--Wikiseidank (Diskussion) 17:21, 28. Jun. 2019 (CEST)
Danke fürs Feedback, damit komme ich m. E. weiter. --Paintdog (Diskussion) 22:31, 29. Jun. 2019 (CEST)
28. Juni 2019
Autoren-Genehmigung
Muß ich eine Autoren-Genehmigung von Wikipediia haben, wenn ich im Internet veröffetlichte Artikel von wikipediia in meinem Buch "Energiewende verfehlt" benutzen will. finden kannst.
--2003:C6:BF19:E081:2906:99C8:D516:926D 16:58, 28. Jun. 2019 (CEST)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
- nee, aber eine korrekte Angabe gemäß der Lizenzrichtlinien, siehe Wikipedia:Weiternutzung --Schnabeltassentier (Diskussion) 17:01, 28. Jun. 2019 (CEST)
Urheberrecht in verschiedenen Staaten
Das Copyright unterscheidet sich ja inhaltlich und formal durchaus vom Urheberrecht. Aber es scheint auch einen Unterschied zu geben, ob man in Frankreich oder Singapur oder die USA etwas veröffentlicht. Gibt es da eine kurze Übersicht, was wo legal ist und was nicht?--88.77.247.116 22:21, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Urheberrecht#Literatur. --FriedhelmW (Diskussion) 22:25, 28. Jun. 2019 (CEST)
- WIPOLEX und [3] haben Sammlungen entsprechender Gesetze. Was eine Übersicht an geht wirst du wohl bei Copinger on Copyright am ehesten fündig, aber kürz ist die dann nicht, den der neuesten Auflage hat das Werk 3714 Seiten.--Antemister (Diskussion) 22:56, 28. Jun. 2019 (CEST)
"Eine kurze Übersicht, was wo legal ist" wird es bei etwa 200 Staaten niemals geben können. Commons ist nicht der schlechteste Einstieg, um Näheres zu einzelnen Regionen oder Ländern zu erfahren.--Chianti (Diskussion) 23:46, 28. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn man das auf die sieben wichtigsten internationalen Abkommen zum Urheberrecht und Copyright eindampft, ergibt en:List of parties to international copyright agreements durchaus „eine kurze Übersicht, was wo legal ist und was nicht“. --Rôtkæppchen₆₈ 01:06, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Das ist nur eine Tabelle, welcher Staat wann welchem Abkommen beigetreten ist. Weder steht z.B. die Schutzfrist drin noch ob es eine Panoramafreiheit gibt usw. Bei der Beantwortung der Frage, "was man wo darf" hilft das nicht einmal dann weiter, wenn man den Inhalt aller Verträge auswendig kennt, weil nämlich die aktuelle Rechtsprechung im jeweiligen Staat entscheidend ist, Beispiel.--Chianti (Diskussion) 10:48, 29. Jun. 2019 (CEST)
29. Juni 2019
Befristete Mietverträge - Urteile oder Infotexte gesucht
Hallo, ich suche jetzt schon einige Zeit, aber finde nichts passendes zu folgendem Thema: Befristete Wohnraum-Mietverträge schließen, wie ich es verstehe, eine normale Kündigung vor Ablauf aus. Ich fand nun einige Urteile, wonach gewisse befristete Verträge als unbefristet anzusehen sind, wenn etwas ungültig ist. Aber ich suche eher das gegenteilige: Dass der Mieter drauf bestehen darf, es dennoch wie einen befristeten zu sehen, zumindest was vorzeitige Kündigungen betrifft. Zum Beispiel: Befristeter Mietvertrag mit Klauseln, dass beide Seiten auch früher kündigen dürfen. Ist sowas überhaupt möglich? Gefunden hatte ich dieses Urteil, dort wird aber von einem beidseitigen Kündigungsverzicht ausgegangen. Aber gibt es auch Urteile, die in etwa lauten: Befristung ist gültig (Grund ist legitim), die Klausel zur vorzeitigen Kündigung daher nicht. Oder sogar noch besser, ein Urteil das sagt: Der Vertrag ist gültig befristet, die Klausel zur vorzeitigen Kündigung gilt nur im Sinne des Mieters, der Vermieter darf sich nicht darauf berufen (es heißt ja oft "Eine zum Nachteil des Mieters abweichende Vereinbarung ist unwirksam." - wäre die Vereinbarung dann nur bei dem Teil, der zum Vorteil des Mieters ist wirksam?). Dankeschön --Fragesteller23 (Diskussion) 01:33, 29. Jun. 2019 (CEST)
"...wenn etwas ungültig ist" ist erstmal extrem pauschal. Welche Klausel(n) sind ungültig, und warum? Eine Klausel, die nach AGB-Recht ungültig ist (§305-310 BGB) hat nach §306 BGB komplett andere Folgen als eine Klausel, die wegen eines Sittenverstoßes nach §138 BGB oder wegen Formmangels (für 'ne Befristung bei Wohnraummiete ist Schriftform nach §126 BGB erforderlich, siehe §550 BGB!) ungültig ist. Das reicht von "Gesamtnichtigkeit des Vertrages" (§139 BGB) über "Ausfüllen mit dispositivem Gesetzesrecht" oder "es gilt die BGB-Regelung" oder einer Auslegung, bei der der Parteiwille (also euer Wille) eine große Rolle spielt (§133, 157 BGB), bis hin zu einer geltungserhaltenden Reduktion. Letzteres heißt, dass man die Klausel, die unwirksam ist, auf das gerade noch zulässige Maß "eindampft".
Also: Warum ist deine/eure Befristung ungültig? Außerdem: Gibt es einen wichtigen Grund, warum du deinen Mietvertrag, der nun offiziell unbefristet läuft, als befristeten ansehen möchtest? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:55, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Hi, danke soweit. Also ok, um konkret zu werden: Der Mietvertrag ist ausdrücklich befristet mit einem Enddatum im Jahr 2022 und als Grund "eventuelle Umbaumaßnahmen". Als Ergänzung gibt es jedoch später "Der Vertrag ist vorab auf x Jahre befristet, in dieser Zeit gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen wie bei einem unbefristeten Vertrag". Ich fand zu solchen Fällen nun Urteile, wonach Gerichte von einem unbefristeten ausgingen, wenn derartige Unklarheiten bestehen oder zumindest dem Mieter eine Kündigungsmöglichkeit einräumten (glaube z.B. LG Kassel, 14.10.1999 - 1 S 163/99, wo ich aber nur eine Zusammenfassung fand). Der Punkt ist aber nun, dass wir gar nicht kündigen wollen, sondern der Vermieter (mit Grund "wirtschaftliche Verwertung"). Und da man mit ihm eigentlich reden kann hatten wir auf ein Urteil gehofft, das wir ihm zeigen können, bei dem es hieß, dass die Mieter sich darauf berufen können, dass der Vertrag ja befristet ist und der Vermieter daher nicht kündigen kann. Das würde es deutlich einfacher machen. Mir ist ja auch klar, dass das hier keine Rechtsberatung ist, daher war meine Anfrage etwas allgemeiner gehalten und ich wollte mich dann selbst einlesen. ;) Wenn man googelt findet man leider nur immer den umgekehrten Fall (Mieter will kündigen, Vermieter nicht). --Fragesteller23 (Diskussion) 17:27, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Ich sehe da durchaus Parallelen zu dem von dir verlinkten Urteil, nämlich dass man bei derartig widersprüchlichen Vereinbarungen die ursprüngliche Befristung als Kündigungsverzicht interpretieren kann. Da die paradoxe Zusatzvereinbarung, Kündigungen doch zuzulassen, aber explizit geschlossen wurde (was hat die Mieter dabei geritten? Die Hoffnung, im Zweifel früher rauszukönnen als 2022?), würde ich in diesem Fall unbedingt anwaltlichen Rat einholen! Nur wenn die genauen Formulierungen bekannt sind kann man sagen, welche Vereinbarung hier die "gültigere" ist und ob eine Formulierung wie "ist vorab (?) befristet, in dieser Zeit gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen wie bei einem unbefristeten Vertrag" überhaupt zulässig bzw. rechtswirksam ist.--Chianti (Diskussion) 18:41, 29. Jun. 2019 (CEST)
Anwaltlichen Rat, oder den vom Mieterbund, würde ich hier wirklich einholen! Vielleicht hilft hier eine Umdeutung (§140 BGB) der Befristung in ein außerordentliches (oder auch ordentliches) Kündigungsrecht zum (z.B.) 1. Mai 2022? --ObersterGenosse (Diskussion) 20:39, 29. Jun. 2019 (CEST)
UV-Schutz durch Körperbehaarung
Welchen LSF haben Körperhaare z.B. am Bein. --2.247.253.62 12:40, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Gar keinen – sie zählen zum Eigenschutz. --Rôtkæppchen₆₈ 13:05, 29. Jun. 2019 (CEST)
Bei rasierten Damen Null, bei durchschnittlichen unrasierten mitteleuropäischen Männern sehr nahe Null und bei türkisch/arabischen Männern ziemlich nahe Null. --Elrond (Diskussion) 20:33, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Gemäß Definition des Lichtschutzfaktors sollte das unmöglich sein. --Rôtkæppchen₆₈ 21:32, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Unmöglich nicht, aber es erscheint wenig logisch, dass eine Behaarung den natürlichen UV-Schutz vollständig unwirksam machen soll. --Kreuzschnabel 18:50, 30. Jun. 2019 (CEST)
- "Unmöglich", weil ein unwirksamer Schutz den LSF 1 hat und nicht 0. Ein Lichtschutzfaktor von 0 würde den körpereigenen Schutz zerstören. --Digamma (Diskussion) 21:40, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Richtig. Deshalb schrob ich oben: es erscheint wenig logisch, dass eine Behaarung den natürlichen UV-Schutz vollständig unwirksam machen soll. Ich habe den Witz durchaus verstanden :) --Kreuzschnabel 08:19, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Da war ich wohl blind. --Digamma (Diskussion) 22:25, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Drum hat der Unbefiederte da auch einen roten Hals ?!?? ....--Maschinist1968 (Diskussion) 12:42, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Richtig. Deshalb schrob ich oben: es erscheint wenig logisch, dass eine Behaarung den natürlichen UV-Schutz vollständig unwirksam machen soll. Ich habe den Witz durchaus verstanden :) --Kreuzschnabel 08:19, 1. Jul. 2019 (CEST)
- "Unmöglich", weil ein unwirksamer Schutz den LSF 1 hat und nicht 0. Ein Lichtschutzfaktor von 0 würde den körpereigenen Schutz zerstören. --Digamma (Diskussion) 21:40, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Unmöglich nicht, aber es erscheint wenig logisch, dass eine Behaarung den natürlichen UV-Schutz vollständig unwirksam machen soll. --Kreuzschnabel 18:50, 30. Jun. 2019 (CEST)
"Geschmack" von warmem und kaltem Wasser
Ich bin gar nicht sicher, ob "Geschmack" es trifft, aber warmes Leitungswasser bewirkt bei mir Widerwillen, während ich von kaltem leicht einen halben Liter trinken kann. Meiner Frau geht's genauso. Ist das verbreitet? Gibt's da einen Grund für? --Eike (Diskussion) 12:44, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Frisches heißes Wasser in Trinktemperatur von Tee (60-65°C) statt Tee schmeckt(e) mir hervorragend. Ausprobiert auf den Hinweis einer Ernährungsberaterin, da gewisse Tees den Magen/ Körper belasten können. Abgestandenes, lauwarmes Wasser schmeckt da, wie solche Tees sicher auch nicht, sodass das nicht nur Einbildung ist.--93.207.127.18 13:04, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Ich mein schon warmes Wasser frisch aus der Leitung. (Heißes hab ich nicht probiert...) --Eike (Diskussion) 13:07, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Warmes Wasser aus der Leitung ist sicher längere Zeit im Boiler abgestanden, hat die Entkalkungssonde umspült und ist voller Bakterien, sofern es nicht mindestens 60°C durchlaufen hat. Diese Brühe nehme ich nicht einmal zum Tee (ab-)kochen. Da würde es mich auch ekeln.--93.207.127.18 15:31, 29. Jun. 2019 (CEST)
"Ob ein Getränk oder eine Speise als zu warm, zu kalt oder als passend empfunden wird ist abhängig davon, wie wir es gelernt haben und wie es unserer Meinung nach sein sollte." [4] Claus Lampert, Hotel- und Barpsychologie: Psychologie für die Gastronomie, Springer 2012, S. 20.
Tatsache ist auch, dass kaltes Wasser mehr Kalk und Gase wie Sauerstoff binden kann und daher auch anders schmeckt (einfach mal Quellwasser in den Kalkalpen trinken oder Trinkwasser in aus dortigen Quellen wie in Seefeld in Tirol). Dazu kommt das erwähnte kulturelle Ideal von "frischem Wasser" (bekanntestes Beispiel wohl Psalm 23, Vers 2 in der Luther-Übersetzung), das wohl auch aus der Erfahrung herrührt, dass erwärmtes, mithin abgestandenes Wasser eher ungesund ist: noch bis zum Beginn der Moderne waren in Mitteleuropa Bier und Wein hygienisch gesehen die weniger riskanten Getränke als Wasser, siehe Choleraepidemie von 1892 in Hamburg.--Chianti (Diskussion) 13:49, 29. Jun. 2019 (CEST)
Nichts ist köstliche als heißes Wasser, höchstens mit einem Tropfen Milch Teefax - Brite. Mir schmeckt bei diesem Wetter mundwarmes Wasser besser als kaltes, zudem kriege ich dann keine Schweißausbrüche nach dem Trinken. --Elrond (Diskussion) 20:27, 29. Jun. 2019 (CEST)
Für systematische Tests könnte man frisches Leitungswasser auf unterschiedliche Temperaturen erwärmen. In der kurzen Erhitzungszeit kann es nicht erheblich verkeimen. Andere Möglichkeiten wären, abgekochtes Wasser steril abkühlen zu lassen oder die Temperatur durch Mischen mit frischem Wasser einzustellen. Die wesentlichen geschmacksgebenden Einflußgrößen dürften der pH-Wert, die Wasserhärte und der Salzgehalt sein. --77.6.43.12 01:17, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Da möchte ich noch den Luft- und Legionellengehalt als möglicherweise geschmacksbeeinflussend hinzufügen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Interessant. Gibt es dafür eine Evidenz? (Welche Legionellen? Und wonach schmecken die denn?) --95.116.25.53 04:45, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Dass frisch "gezapftes" warmes Wasser aus der Leitung gar nicht frisch sein könnte, da bin ich nicht drauf gekommen. Meine Vorstellungswelt endet da am Wasserhahn. Ich hab nun mal kaltes genommen und kurz erwärmt... kaltes ist mir trotzdem angenehmer. Aber es sieht ja danach aus, als wäre das keine Menschheitskonstante. Meine Spekulation zur Frage war, dass früher, also, ganz, ganz früher, kaltes (fließendes) Wasser tendenziell gesünder war als warmes (stehendes), und diese Vorliebe deshalb verbreitet wäre. --Eike (Diskussion) 09:31, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Hallo! Eike ich muss Dir leider widersprechen, grundsätzlich ist kaltes Wasser auch schon früher ungesünder gewesen. Die Fiktion vom "klaren Bächlein" stimmt eben nicht, wenn 50 Meter davon ein totes Reh seit Wochen im Wasser liegt und die entsprechende bakterielle Verunreinigung in sich trägt. Und die meisten Brunnen waren lediglich Schichtwasseranlagen, keine Quellen oder Grundwasser, weshalb auch da der Genuss mit Krankheit und tod verbunden war. Ein Grund übrigens, warum Bier und Tee in der Menschheitsgeschichte so erfolgreich sind, weil sie das Erhitzen des Wasser beinhalten, und aus Beobachtung gesünder sind. Interessant wird der Vergleich ja auch, wenn man abgekochtes, erkaltetes Wasser mit frischem Leitungswasser vergleicht. Der Kalk- und Salzgehalt ist der gleiche. Das "Abgestandene" entsteht eben meist durch das Fehlen von Sauerstoff, der einen sensorischen Unterschied ausmacht, den man nicht klassisch durch den Geschmack definieren kann, sondern eher der Erfahrung von gut und schlecht.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:01, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Der Kalk- und Salzgehalt ist eben nicht der gleiche. Das gelöste Hydrogencarbonat des Frischwassers hat sich durch das Erwärmen als Carbonat niedergeschlagen und dabei einen Teil der Erdalkaliionen (hauptsächlich Calcium, weniger Magnesium) mitgenommen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 30. Jun. 2019 (CEST)
- "War schon früher ungesünder" impliziert, dass es das heute noch ist. Daran gibt es hier ja durchaus Zweifel, außerdem gibt es neben Bakterien noch andere Aspekte, die hier noch nicht erwähnt wurden: kaltes Wasser muss vom Körper erst erwärmt werden. Des beansprucht den Kreislauf, was aber nicht nur negativ ist: bei Personen, die dazu neigen zu viel zu essen kann es eventuell den Unterschied machen, ob diese zunehmen oder nicht: wenn man 2-3l Wasser pro Tag trinkt machen 10 °C Unterschied (realistisch für Unterschied Leitungswasser - Raumtemperatur) schon 20-30 kcal pro Tag aus da das Wasser immer auf Körpertemperatur erwärmt werden muss, bei 25 °C Unterschied (realistisch für den Fall, dass man warmes Leitunsgwasser mit ca. Körpertemperatur verwendet) sogar 60-90 kcal pro Tag. Das ist immer unter der Annahme, dass diese Erwärmung einen Wirkungsgrad von 100% hat, daher in Wirklichkeit wird der Energieaufwand sogar noch etwas höher sein. --MrBurns (Diskussion) 13:20, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Hallo! Eike ich muss Dir leider widersprechen, grundsätzlich ist kaltes Wasser auch schon früher ungesünder gewesen. Die Fiktion vom "klaren Bächlein" stimmt eben nicht, wenn 50 Meter davon ein totes Reh seit Wochen im Wasser liegt und die entsprechende bakterielle Verunreinigung in sich trägt. Und die meisten Brunnen waren lediglich Schichtwasseranlagen, keine Quellen oder Grundwasser, weshalb auch da der Genuss mit Krankheit und tod verbunden war. Ein Grund übrigens, warum Bier und Tee in der Menschheitsgeschichte so erfolgreich sind, weil sie das Erhitzen des Wasser beinhalten, und aus Beobachtung gesünder sind. Interessant wird der Vergleich ja auch, wenn man abgekochtes, erkaltetes Wasser mit frischem Leitungswasser vergleicht. Der Kalk- und Salzgehalt ist der gleiche. Das "Abgestandene" entsteht eben meist durch das Fehlen von Sauerstoff, der einen sensorischen Unterschied ausmacht, den man nicht klassisch durch den Geschmack definieren kann, sondern eher der Erfahrung von gut und schlecht.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:01, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Ein wichtiger Aspekt wurde noch nicht genannt:
- Da, war es ein Traum, war es ein Spiel meiner krankhaft erregten Sinne? Eilte dort nicht mit schnellen, seltsamen Sprüngen eine mächtige Ziege gerade auf unsere Akazie los und trug sie nicht gar einen Menschen auf ihrem Rücken? Ich hätte nachher darauf schwören mögen, Hörner und Bart gesehen zu haben. Freilich war es ein Mensch, ein heißersehnter Mensch, doch die Ziege verwandelte sich in ein Kamel, auf dem uns Bisra in zwei Schläuchen Wasser zutrug, dessen Anblick uns bei unserer Schwäche und Reizbarkeit Tränen der Rührung auspreßte. Im Nu war Alî Bû Bekr wieder zum Leben erwacht, Sa'ad versparte den Rest seiner Gebete auf eine passendere Gelegenheit, und ich war im Augenblick voll und ganz zur Gegenwart zurückgekehrt. Der nicht aus dem Gleichgewicht zu bringende Buï Mohammed allein ließ sich zu keiner unwürdigen Lebhaftigkeit der Gefühlsäußerung hinreißen, sondern kramte aus unserem Proviantsäckchen ein Dutzend Zwiebäcke, brockte sie in unser Trinkgefäß und meinte, es sei zuträglicher, nach längerem Durste vor der Stillung desselben etwas feste Nahrung zu sich zu nehmen. Erst dann sogen wir uns voll des köstlichsten aller Getränke. Unter anderen Verhältnissen wäre dasselbe freilich schwerlich von vielen angerührt worden, so schmutzig und voll fremder Bestandteile war es. Uns schien es ein Göttertrank, und unsere Lippen bebten keineswegs vor den verwesten Materien zurück.
- Gustav Nachtigal: Sahara und Sudan, Bd. I, S. 235 ff, Berlin 1879.
- --Geoz (Diskussion) 17:33, 30. Jun. 2019 (CEST)
Zitat: „Tatsache ist auch, dass kaltes Wasser mehr Kalk und Gase wie Sauerstoff binden kann und daher auch anders schmeckt“
That's it. Kaltes Wasser hat alles gespeichert, was es im Boden aufnehmen und lösen kann, also am ehesten Kalk, sonstige Mineralstoffe, Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff, Radon, etc. Bei der Erhitzung im Boiler gasen die gelösten Gase aus und Mineralstoffe scheiden sich an der Grenzfläche Heizstab/Wasser ab. Dann ist es noch entscheidend, ob das Wasser aus einem (veralteten) Heißwasserspeicher kommt oder in einem (topmodernen) Wärmetauscher hinter einem Heißwasserkessel schnellerhitzt wurde (dann gast das Wasser erst beim Wasserhahn aus). Viel schlimmer halte ich Spülmittelreste im Glas, die beim Einschenken sekundenlang Schaum erzeugen. --Maschinist1968 (Diskussion) 12:35, 1. Jul. 2019 (CEST)
"12.000 Flüchtlinge auf dem Weg über Libyen und Mittelmeer gestorben"
„Seit 2014 sind mehr als 12.000 Menschen bei dem Versuch gestorben, von Libyen über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen.“ – ZEIT, FAZ, FR, 29. Juni 2019
Meine Frage: Wer ermittelt solche Zahlen? -- Schmeißfliege (Diskussion) 13:35, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Meine Gegenfrage (ohne einen Link geklickt zu haben): Steht das nicht in den verlinkten Artikeln? In der Regel nennen Zeitungsartikel ihre Quellen. Vermutlich irgendwelche NGOs... --Gretarsson (Diskussion) 13:49, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Natürlich steht es in dem Artikel, und zwar gleich im nächsten Satz: "Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR spricht von "der tödlichsten Meeresüberquerung der Welt". " Hier die Aufstellung: https://data2.unhcr.org/en/situations/mediterranean -- ?
- Wo steht hier die Zahl 12.000 bezogen auf Libyen? -- Schmeißfliege (Diskussion) 21:19, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Ok, die UNHCR dokumentiert also in der Tat die Fälle. List of 34,361 documented deaths gibt tatsächlich einen Hinweis auf Größenordnungen, etwa auch von Toten, die in Flüssen etwa zwischen Türkei und Griechenland ertranken.
- Und wo ist der Bezug für den Seeweg ab Libyen herauslesbar für die Zeit ab 2014? -- Schmeißfliege (Diskussion) 13:22, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn du nicht in der Lage bist, die unter dem von mir geposteten Link verfügbaren Jahres- und sonstigen Berichte, wo die Routen aufgegliedert sind, abzurufen und zu lesen, könnte man glatt meinen, du willst hier nur herumtrollen und eine Diskusison anleiern.--Chianti (Diskussion) 14:12, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Ich finde es nicht. Kannst du die Stelle mal zitieren, dass ich sie finde? -- Schmeißfliege (Diskussion) 03:53, 1. Jul. 2019 (CEST)
Ist das wirklich ne allgemeine Wissensfrage, oder soll nicht ein bissl politsche Aufmerksamkeit in WP:Auskunft getragen werden? Das ist doch eher eine Frage für das WP:Cafe. Letztendlich zeigen die Vielen Meldungen doch nur, wie gut die "Beteiligten" auf dieser Trasse vernetzt sind. << Menschenverachtendes entfernt. --DaizY (Diskussion) 11:25, 30. Jun. 2019 (CEST) >>Oliver S.Y. (Diskussion) 09:55, 30. Jun. 2019 (CEST) @Benutzer:Chianti, das ist nen ganz normaler Beitrag auf dieser Seite. Es wäre besser bei WP:Cafe, und Kritik muss erlaubt sein, wenn eine Frage so formuliert wird, daß es gar nicht eine "Allgemeine Wissensfrage" ist, sondern um die Platzierung von politischen Beiträgen geht.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:29, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Kleine Nachhilfe für Oliver S.Y.: die vielen Meldungen zeigen nicht die Vernetzung der Beteiligten untereinander, sondern sind das Ergebnis von Medien wie Twitter, Facebook, VK usw., die es ermöglichen, auch eigentlich unvernetzte Meldungen unvernetzter Personen mittels Hashtags und Followen zu verknüpfen. Ergebnis sind Aggregatoren wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte oder liveuamap, und es erleichtert natürlich die Arbeit des UNHCR.--Chianti (Diskussion) 14:12, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Zweck des Café ist es, als Plauderplatz und gelegentlich auch zum Dampf ablassen für Wikipedia-Autoren zu dienen, die sich mal ein wenig entspannen möchten (oder eben Spannungen abbauen). Wer hat eigentlich mit dem Reflex begonnen, das Café als Abladeplatz für besonders nervige Auskunfts-Anfrager und Anfragen gebrauchen zu wollen? -- 149.14.152.210 10:56, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Angefangen bin ich damit sicherlich nicht, aber auch ich verweise aufs WP:Café, wenn Diskussionswünsche/-anstöße auftauchen, die eben nur das sind: Diskussionswünsche/-anstöße, die auf WP:Auskunft nichts zu suchen haben. In bestimmten Fällen verweise ich nicht aufs Café, sondern lösche oder erle direkt. Aber in sehr vielen Fällen ist das Café halt die einzige in Wiki bestehende Möglichkeit, solche Diskussionswünsche/-anstöße abzuladen. Nicht drauf zu reagieren, obliegt dann den Café-Teilnehmern. Aber das wird nicht passieren, denn schon hier in der Auskunft gibt es genügend Benutzer, die auf alles antworten. Deswegen werden wir auch niemals 100-prozentige Einigkeit erzielen, was in der Auskunft korrekt eingekippt ist und was nicht. Das Café hingegen hat als einzige Stelle in ganz de-Wiki (auch) die Funktion eines Forums, sodass dort (wie im Intro dort steht) „- fast - alles erlaubt ist“. Wenn dort zu viel nerviges aufschlägt, muss dort entsprechend reagiert werden; aber was schon im WP:Café nervt, hat in WP:Auskunft erst recht nichts zu suchen. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 11:12, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Zweck des Café ist es, als Plauderplatz und gelegentlich auch zum Dampf ablassen für Wikipedia-Autoren zu dienen, die sich mal ein wenig entspannen möchten (oder eben Spannungen abbauen). Wer hat eigentlich mit dem Reflex begonnen, das Café als Abladeplatz für besonders nervige Auskunfts-Anfrager und Anfragen gebrauchen zu wollen? -- 149.14.152.210 10:56, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Aha, also lösen wir ein Problem, indem wir ein anderes schaffen und den Autoren, die sich mal austauschen und vom Artikelschreiben und Editwaren erholen möchten, unter Ignorierung der erklärten Zielsetzung des Cafés die nervigsten Wichtigtuer, politischen Ideologen und sonstige Nervbolde schicken? (Das soll jetzt keine Kategorisierung der hiesigen Anfrage darstellen). Klingt jedenfalls nach einer guten Strategie, noch mehr Leute zu vergraulen. -- 149.14.152.210 17:17, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Selbst die „nervigsten Wichtigtuer, politischen Ideologen und sonstige Nervbolde“ können Wissensfragen stellen, dann sind sie in der Auskunft richtig, sofern sie nicht ihr „Ideologisieren oder Nerven“ einfach nur mit einer daraus konstruierten Wissensfrage tarnen. Und die „nervigsten Wichtigtuer, politischen Ideologen und sonstige Nervbolde“ können und dürfen Plaudereien oder Diskussionen im Café anstoßen. Sollten sie damit die anderen Café-Benutzer unerwünscht „ideologisieren oder nerven“, so wird ihnen das dort sicherlich gesagt werden. Aber nicht jede ungeeignete Auskunfts"frage" ist per se auch ein ungeeigneter Café-Diskussionsanstoß. Daher kann ich Deine Interpretation von der "Problemschaffung" und dem "Leute vergraulen" nicht teilen. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:21, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Aha, also lösen wir ein Problem, indem wir ein anderes schaffen und den Autoren, die sich mal austauschen und vom Artikelschreiben und Editwaren erholen möchten, unter Ignorierung der erklärten Zielsetzung des Cafés die nervigsten Wichtigtuer, politischen Ideologen und sonstige Nervbolde schicken? (Das soll jetzt keine Kategorisierung der hiesigen Anfrage darstellen). Klingt jedenfalls nach einer guten Strategie, noch mehr Leute zu vergraulen. -- 149.14.152.210 17:17, 1. Jul. 2019 (CEST)
Um auf die Frage zurück zu kommen: angespülte oder im Meer aufgefundene Leichen kann man zählen. Das ist ziemlich eindeutig. Dann kann man noch Überlebende fragen wie viele bei ihrer Fahrt über Bord gegangen und ertrunken sind. Das ist dann schon nicht mehr so eindeutig. Und dann gibt es noch die Schlauchboote die einfach so sinken ohne das es jemand merkt und deren Insassen von den Fischen gefressen werden bevor man sie findet. Es gibt hier also ein nicht unerhebliches Dunkelfeld. Nach Angaben der UN ist die oben genannte Zahl jedoch durch die recht zuverlässige Leichenzählung entstanden. Wobei da natürlich auch Menschen gezählt werden könnten, die nicht ertrunken sind, sondern aus anderen Gründen bei der Überfahrt verstarben (Herzinfarkt, Hirnschlag, weiss-Gott-was-für-Leiden). Eine 1000%ige Statistik wird es nie geben. Realwackel (Diskussion) 11:21, 1. Jul. 2019 (CEST) P.S.: So, war das morbide genug?
- Für mich bleibt die Frage offen, ob es nun tatsächlich die UNHCR ist, die 12.000 tote Flüchtlinge über den Seeweg ab Libyen ermittelt hat. Wenn ja, wo man das nachlesen kann. Es könnte ja auch genausogut eine Schätzung von Sea Watch sein. -- Schmeißfliege (Diskussion) 20:06, 1. Jul. 2019 (CEST)
Zutritt Militär auf dem Säntis
Auf Twitter postete jemand neulich ein Foto von einem Hinweiszettel, der sich im Sender Säntis befinden soll. Er bittet den Leser, einige Etagen per Schlüsselschalter zu sperren, damit das Militär nicht überall Zutritt hat. Kann sich da jemand einen Reim drauf machen, an wen sich der Hinweis richtet und was damit bezweckt wird bzw. was der Hintergrund davon ist? Danke und Gruß, --Flominator 14:38, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Hat vielleicht was damit zu tun, dass das Militär öfters am Säntis unterwegs ist und dort auch einen Übungsplatz hat: Aufräumaktion "SÄNTIS 2018".--Chianti (Diskussion) 15:13, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Seufz. Die Aufräumaktion war unten (1200 m). Der Sender ist oben (2500 m). --62.203.194.10 12:53, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Unser Artikel Sender Säntis schweigst sich über den Eigentümer des Gebäudes aus und verrät lediglich Besitzer sowie Betreiber und Eigentümer der Sendeanlage. Da der Zettel mit Swisscom-Team unterzeichnet ist, vermute ich, dass er sich an den Eigentümer des Gebäudes richtet. --Rôtkæppchen₆₈ 15:50, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Die Armee dürfte auf dem Säntis oben ein paar Richtstrahlantennen und Radargeräte betreiben. Und die Swisscom möchte nicht, dass irgendwelche Nicht-Telekommunisten daran herumhantieren und etwas puttmachen.--Keimzelle talk 16:39, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Radar eher nicht, Richtfunk ja – und das vermutlich im gleichen Stockwerk wie zivile Anlagen: Foto. Aber an UKW und DAB sollen sie wohl nicht herumpfuschen.--Chianti (Diskussion) 17:24, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Militärs sind eher am Empfang SIGINT interessiert, d.h. ELINT und COMINT und das hauptsächlich in fremden Gefilden. Da liegt der Säntis sehr ideal.--93.207.127.18 20:52, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Vom Säntis aus kann die Fernmeldeaufklärung/Sigint Teile Süddeutschlands und Österreichs abdecken. Die Schweizer Armee betreibt dort also mehr als nur Radar. Wahrscheinlich wüsste die Schweizer Armee gerne mewhr darüber, was die Mitbenutzer Swisscom und SRF am Sender Säntis so treiben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:32, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Militärs sind eher am Empfang SIGINT interessiert, d.h. ELINT und COMINT und das hauptsächlich in fremden Gefilden. Da liegt der Säntis sehr ideal.--93.207.127.18 20:52, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Da überwiegend der weltweite Datenverkehr über Inmarsat läuft, schnüffeln die nicht nur in D und A. Da wett ich.--93.207.126.6 10:22, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Das Militär weis schon was Swisscom und Co da oben machen. Nur muss nicht jeder Soldat da oben überall rein kommen. Ich bin mir sicher, diejengen vom Militär, die in den Räumen/Stockwerke wirklich was zu tun haben, werden einen eigenen Schüssel für den Lift haben. Aber eben die Sicherheitsphilosophie; ohne Auftrag = kein Schlüssel, ohne Schlüssel = kein Zutritt, funktionirt nur wenn abgeschlossen ist. Und bei Sendeanlagen usw. gibt es Bereich/Räume wo man sich aus (Arbeits-)Sicherheitsgründen, nicht unnötig aufhalten sollte. --Bobo11 (Diskussion) 23:12, 29. Jun. 2019 (CEST)
- Eine weitere - meine - Spekulation. Ich weiß es nämlich auch nicht. "Die spielen da "meine Tante, deine Tante". Auch das Militär wird Schilder an seinen Anlagen haben, die die Bewegungsfreiheit der zivilen Firmen einschränkt. Wenn da zwei Organisationen verschiedenen Auftrags zusammen sein müssen, gibt es zwangsläufig Friktionen und gewachsene organisatorische Vorgaben. Die Geheimhaltung bei der Aufklärung ist sprichwörtlich und die freiheitlich gesinnten Journalisten der Sender wollen nicht in den Verdacht geraten, unter der Aufsicht der Aufklärer zu stehen. So geht da jeder seine Wege, soll nicht heißen, dass man mal zusammen ein Bier im gemeinsamen Restaurant trinkt."--93.207.126.6 08:50, 30. Jun. 2019 (CEST)
Hallo! Da ich auch in einem solchen Gebäude arbeite, wo völlig verschiedene Unternehmen tätig sind, klingt das eher nach genervten Mitarbeitern, welche ihre Toiletten und Raucherecken vor Militärangehörigen schützen wollen. Der doch sehr "einfache" Stil des Briefes zeigt ja, daß es nicht von der Swisscom-Geschäftsleitung kommt, wenn sie davon überhaupt was wußte. Naja, und vieleicht auch ein bissl "Antimilitaristen", welche ihre vermeintlich zivile Arbeitsumgebung schützen wollen.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:51, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Antimilitaristen werden in der Schweiz schnell umgedreht, wenn es ums Geschäft geht. Wenn es um die Rückeroberung von Rottweil und die Annexion des Südschwarzwaldes als Einflugschneise für Zürich geht, machen alle zivilen und militärischen Schweizer mit. SCNR.--93.207.126.6 10:11, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Stichwort Geistige Landesverteidigung, auch wenn das 50 Jahre her ist, so gibt es diese Grundüberzeugung ja bis heuten bei vielen, und Grundrechte wie Meinungs- und Informationsfreiheit und die Privatsphäre wurden da viel zu oft verletzt, was "Mann" als Schweizer durch die WK auch intensiver mitbekommt, als Militär in anderen Staaten. Da entwickelt mancher schon ne gesunde Antipathie, wenn es um Uniformen im Pausenraum geht.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:27, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Betr. letzter Satz: Nicht in der Schweiz, nicht in einem Land wo die Uniform im Kleiderschrank neben dem Karabiner hängt. Nicht in einem Land, das die Feuerwehr nach dem Muster Militär organisiert/benennt und den einfachen Feuerwehrmann Soldat nennt.--93.207.126.6 10:47, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Eine Ehefrau duldet dies vieleicht zwangsläufig, will trotzdem ihr Zigarettenpause nicht mit Uniformierten verbringen. Denn die Wehrpflicht allgemein zu befürworten heißt ja nicht, daß man mit dieser täglich im vermeintlich zivilen Leben zu tun haben will. Was vieleicht auch an den Umgangsformen von Uniformierten liegen mag, die scheinbar international "Benehmen" mit dem Anziehen vergessen. Aber es war nur eine Vermutung, weil ich ähliche Listen kenne, wo allgemeine Toiletten für Unternehmen A reserviert werden sollen, weil die von B angeblich unsauber sind, und umgekehrt gibts die selben Vorurteile. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:55, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Denke ich nicht das es Antipathie und Co. liegt, sondern schlichtweg daran, dass in Betriebsräumen nicht immer alles Idioten sicher abgedeckt und weggesperrt ist. Bei der Bahn hat in Stellwerksräumen auch nicht jeder Mitarbeiter was zu suchen. Selbst die nicht, die einen Schlüssel dazu haben. Sondern da gilt schlicht weg, wer keinen Auftrag hat, hat draussen zu bleiben. Man kann in solchen Räumen schlicht weg zu viel kaputt machen, auch unbeabsichtigt.
- In Sendeanlagen gibt es nun mal Räume und Stockwerke, die nicht für den Publikumsverkehr konzipiert worden sind. Entsprechend hat in diesen Bereichen eigentlich keiner "einfach-so" herumzulaufen. Eben auch keine Militärangehörige. Und hier bei Säntis wird das Problem bei der Mischnutzung zu suchen sein, die in der Form nicht in jeden Sendeturm vorkommt. Also ermahnt man seine Monteure usw. daran, dass es hier auf dem Säntis eben nicht reicht, unten die Ausgangstüre abzuschliessen, wenn man möchte, dass niemand "einfach-so" in die Betriebsräume reinläuft. --Bobo11 (Diskussion) 11:19, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Schau Dir nochmal das Twitterbild an [5]. Stellen, denen solche Sicherheitserwägungen wichtig sind haben ordentliche Briefköpfe, und Verantwortliche, die mit Namen oder Position unterzeichnen. Ist auch nicht wirklich plausibel, wenn der Praktikant und Hausklempner in jeden Serverraum kommt, die "Militärpolizei" oder Techniker aber nicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:27, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Eine Ehefrau duldet dies vieleicht zwangsläufig, will trotzdem ihr Zigarettenpause nicht mit Uniformierten verbringen. Denn die Wehrpflicht allgemein zu befürworten heißt ja nicht, daß man mit dieser täglich im vermeintlich zivilen Leben zu tun haben will. Was vieleicht auch an den Umgangsformen von Uniformierten liegen mag, die scheinbar international "Benehmen" mit dem Anziehen vergessen. Aber es war nur eine Vermutung, weil ich ähliche Listen kenne, wo allgemeine Toiletten für Unternehmen A reserviert werden sollen, weil die von B angeblich unsauber sind, und umgekehrt gibts die selben Vorurteile. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:55, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Du erwähnst die völkerrechtswidrige Annexion von Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung) durch irgendein dahergelaufenes selbsternanntes württembergisches impertinentes Subjekt, das unseren Bundesbrüdern dort das Eszett aufzwingen wollte. Weniger bemittleidenswert sind die lieben Leute im Südschwarzwald, die ihre Häuser jahrzehntelang in die Anflugschneise gebaut haben und dann erstaunt feststellten, dass es dort Flugzeuge gibt. --62.203.194.10 14:25, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Nun ja, den Fall Rottweil siedle ich auch in der politischen Kleinkunst an. Da werden wir noch lange was zu lachen haben. Was die Flieger betrifft, sehen sich die Süddeutschen zur Goldküste am südlichen Zürichsee nur ungerecht behandelt. Die merken schon, dass sich da kaum ein Flieger zum Anflug auf Kloten verirrt.--93.207.126.6 15:27, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Seufz. Die Goldküste ist am Nordufer des Zürichsees. Und am Zürichsee ist jetzt auch Anflugschneise, weil Deutschland ja die bestehende zugebaut hat. --62.203.194.10 15:39, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Nun ja, den Fall Rottweil siedle ich auch in der politischen Kleinkunst an. Da werden wir noch lange was zu lachen haben. Was die Flieger betrifft, sehen sich die Süddeutschen zur Goldküste am südlichen Zürichsee nur ungerecht behandelt. Die merken schon, dass sich da kaum ein Flieger zum Anflug auf Kloten verirrt.--93.207.126.6 15:27, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Heul. Hast ja recht, ist südlich von Zürich, aber am Nordufer des Sees. Verspreche zur Strafe mal wieder vorbei zu kommen, damit das besser haften bleibt.--93.207.126.6 17:41, 30. Jun. 2019 (CEST)
Identifikation eines Insekts oder Spinnentiers
Verschoben nach: Wikipedia:Redaktion_Biologie/Bestimmung#Identifikation_eines_Insekts_oder_Spinnentiers Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:00, 29. Jun. 2019 (CEST)
Silbermöwe, die Zweite
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Erste Bekanntschaft
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Das Nest
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Papa und Mama auf dem ersten Poller passen auf
Die erste Frage ist schon im Archiv. Also das Nest ist tatsächlich im Poller, direkt an der Fähre. Alle Viertelstunde legt dort eine Fähre an oder ab. Die Möven zeigen keine Angst, sind es wohl gewohnt. Die Fenster sind nicht zu öffnen und ziemlich dreckig, deshalb die schlechte Fotoqualität. Das Lütte ist aber schon etwas gewachsen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:39, 29.Jun. 2019 (CEST)
- Du bist also auf dem Rückweg von Deiner Tour-)))? Diese Möwen haben doch einen idealen und sicheren Nistplatz gefunden und sind so schlau, dass sie es dank Dir bis in die Wikipedia nun geschafft haben. Sein Hut vor der Brut zieht der Caramellus
- Zeigt aber auch, wie hart die Natur ist. Der/die Kleine wächst ohne Geschwister, Kita etc. auf engstem Raum auf. Und doch wird er/sie eine freche Möve werden.--93.207.126.6 10:36, 30. Jun. 2019 (CEST)
30. Juni 2019
2 questions on gender
Forgive me for asking in English. I'm wondering about how you gender loanwords in German. It must be "by feel," but if people agree that an EN word borrowed by DE should be a particular gender--why that one? There must be some rules there.
2. How are nonbinary gender identities being treated in the German language right now? (Or any language for that matter; this question didn't get any kind of help on the EN wikipedia.) It's cool that there's a neuter, that must make it easier, right?
Don't feel obligated to answer in English because I'm asking in the language; my German used to be okay and I'll be able to cope.
--Temerarius (Diskussion) 05:22, 30. Jun. 2019 (CEST)
- 1) Fremdwörter erhalten meist das grammatische Geschlecht, das die deutsche Übersetzung/das naheliegendste deutsche Wort hat. Eine feste Regel scheint es nicht zu geben, es gibt jedoch linguistische Arbeiten zu dem Thema. 2) Derzeit sind Schreibweisen wie Mitarbeiter*innen oder Mitarbeiter_innen verbreitet, um durch den Asterisk oder den Unterstrich auch nichtbinäre Geschlechter anzusprechen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 06:54, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Typische Beispiele zu (1): der Gare du Nord (der Bahnhof), aber die Victoria Station (die Station). Bei neuen Begriffen dauert es oft eine Weile, bis sich ein bestimmtes Genus durchsetzt: es gab der/die/das Email; heute meist die (wie in die Post). Zu (2): Da ist noch Vieles im Fluss und es gibt noch keinen echten Konsens bezüglich Gendersternchen etc. Das, wie du denkst, praktische Neutrum ist dummerweise keine Option, da es bei Personen fast immer als abschätzig empfunden wird. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:20, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Wir Deutschen haben das alles geregelt. Wir halten uns ein Institut in Mannheim namens Duden, das solche Dinge sogar im Verein mit den Österreichern und Schweizer genau festlegt. Da wird dann bestimmt, ob das "der, die, das," ist.--93.207.126.6 10:31, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Info: das war ein Scherz (oder schlichte Unwissenheit). Der Duden-Verlag war nie ein wissenschaftliches "Institut", sondern immer ein privater Verlag und ansässig in Leipzig (zusätzlich ab 1953 in Wiesbaden, erst ab 1984 in Mannheim). Der "Duden" war nur in Westdeutschland von 1955 bis 1996 maßgeblich für die Rechtschreibung, aber nie für den Sprachgebrauch. Was es seit 1964 in Mannheim gibt, ist das wissenschaftliche Institut für Deutsche Sprache, das Sprachforschung und Online-Wärterverzeichnisse betreibt und mit dem Deutschen Referenzkorpus über das größte Wortverzeichnis der deutschen Sprache verfügt. Am IDS angesiedelt ist der Rat für deutsche Rechtschreibung, der über die richtige Schreibweise von Wörtern entscheidet (so wie der "Duden"" in Westdeutschland 1955-96). Aber auch der entscheidet nicht darüber, wie Dinge bezeichnet werden, höchstens darüber, wie die Bezeichnug geschrieben wird.--Chianti (Diskussion) 11:53, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Wir Deutschen haben das alles geregelt. Wir halten uns ein Institut in Mannheim namens Duden, das solche Dinge sogar im Verein mit den Österreichern und Schweizer genau festlegt. Da wird dann bestimmt, ob das "der, die, das," ist.--93.207.126.6 10:31, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Info: Das ist jetzt Korinthenkackerei (oder schlichte Besserwisserei). Aber du hast recht, zwischenzeitlich hat sich da viel geändert. Ob das nun hier wichtig ist ####WP:DISK### überlass ich deiner Beurteilung.--93.207.126.6 13:12, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Wie jemand zu beurteilen ist, der die letzten 23 Jahre als "zwischenzeitlich" bezeichnet und generell Rechtschreibung mit Sprachgebrauch verweschselt, überlasse ich dem geneigten Leser.--Chianti (Diskussion) 13:53, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Info: Das ist jetzt Korinthenkackerei (oder schlichte Besserwisserei). Aber du hast recht, zwischenzeitlich hat sich da viel geändert. Ob das nun hier wichtig ist ####WP:DISK### überlass ich deiner Beurteilung.--93.207.126.6 13:12, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Was noch nicht erwähnt wurde: Man kann auch einfach Mitarbeiter sagen (generisches Maskulinum, nach wie vor der Standard in Umgangs- wie Hochsprache). Da beschweren sich dann manche, das schließe die Frauen aus; aber wenn man dieser Ansicht nicht ist, dann sind im generischen Maskulinum praktischerweise schon alle nichtbinären Varianten enthalten. --Katimpe (Diskussion) 02:30, 1. Jul. 2019 (CEST)
- zu 1.) findest du hier ab Seite 3 stichwortartig Antworten.—Niki.L (Diskussion) 10:33, 30. Jun. 2019 (CEST)
Es gibt auch lokale Vorlieben, so heißt es im mittleren und nördlichen Teil Deutschlands überwiegend die mail, in südlichen Gefilden und Österreich das mail. --Elrond (Diskussion) 12:11, 30. Jun. 2019 (CEST)
- "Das" Mail sagt man zum Beispiel in der Schweiz. Aber nördlich der Schweizer Grenze überwiegt nach meinem Eindruck (wie im übrigen Deutschland) "die" Mail. --Digamma (Diskussion) 13:21, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Frequently it is not a question of the gender of a synonym, but of that of a compound word. One striking example is Radio which is masculine in Switzerland (der Radioapparat), but neutrum in most of Germany (das Radiogerät). About non-binary people and pronouns: there has for example been a suggestion to introduce a new pronoun sier [6] (comparable to they in English or hen in Swedish), but this obviously hasn't caught on yet (and possibly never will). --Stilfehler (Diskussion) 14:19, 30. Jun. 2019 (CEST)
- „[T]his [scil. sier] obviously hasn't caught on yet (and possibly never will)“. – Es ist tatsächlich sehr unwahrscheinlich, dass sich grammatische Formen aus der Retorte durchsetzen. Die beiden bekanntesten Versuche, von außen massiv ins Pronominalsystem einzugreifen, stammen im Übrigen von Mussolini und Ceaușescu. Ich habe aber einige Zeit überlegt, ob ich das schreiben soll, denn man könnte auf die Idee kommen, ich würde irgendetwas gleichsetzen, was ich ausdrücklich nicht tue. Nur zeigen auch ihre Fälle, dass solche Versuche nicht unbedingt fruchtbringend sind (wobei man immer noch anmerken könnte, dass Pragmatik sehr wohl in einer gewissen Weise „von außen“ in das Pronominalsystem eingreifen kann). --GALTZAILE (✉) 17:29, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Eben das genannte schwedische hen fängt gerade an, sich durchzusetzen, wenn auch erst 50 Jahre nach dem Vorschlag. Und das singular they lese ich auch immer häufiger. --FGodard|✉|± 09:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das en:singular they ist allerdings nicht "aus der Retorte", sondern seit Jahrhunderten in Gebrauch, galt aber lange als umgangssprachlich. --Katimpe (Diskussion) 23:13, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Eben das genannte schwedische hen fängt gerade an, sich durchzusetzen, wenn auch erst 50 Jahre nach dem Vorschlag. Und das singular they lese ich auch immer häufiger. --FGodard|✉|± 09:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- „[T]his [scil. sier] obviously hasn't caught on yet (and possibly never will)“. – Es ist tatsächlich sehr unwahrscheinlich, dass sich grammatische Formen aus der Retorte durchsetzen. Die beiden bekanntesten Versuche, von außen massiv ins Pronominalsystem einzugreifen, stammen im Übrigen von Mussolini und Ceaușescu. Ich habe aber einige Zeit überlegt, ob ich das schreiben soll, denn man könnte auf die Idee kommen, ich würde irgendetwas gleichsetzen, was ich ausdrücklich nicht tue. Nur zeigen auch ihre Fälle, dass solche Versuche nicht unbedingt fruchtbringend sind (wobei man immer noch anmerken könnte, dass Pragmatik sehr wohl in einer gewissen Weise „von außen“ in das Pronominalsystem eingreifen kann). --GALTZAILE (✉) 17:29, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Frequently it is not a question of the gender of a synonym, but of that of a compound word. One striking example is Radio which is masculine in Switzerland (der Radioapparat), but neutrum in most of Germany (das Radiogerät). About non-binary people and pronouns: there has for example been a suggestion to introduce a new pronoun sier [6] (comparable to they in English or hen in Swedish), but this obviously hasn't caught on yet (and possibly never will). --Stilfehler (Diskussion) 14:19, 30. Jun. 2019 (CEST)
Querelen und Proteste bei der betrieblichen Altersversorgung
Seit längerer Zeit gehen durch die deutsche Medienlandschaft Berichte über Proteste von Beziehern betrieblicher Altersversorgung nach dem Modell der Direktversicherung, die ihre Verträge vor 2005 abgeschlossen haben, da für sie heute bei Auszahlung Regeln gelten (Krankenversicherungsbeiträge, Steuern), die bei Vertragsabschluss noch gar nicht absehbar waren. Da scheint es empfindliche Verluste zu geben (ich bin glücklicherweise nicht betroffen). Bei der Suche auf de:WP nach Informationen dazu werde ich nicht fündig, weder bei Direktversicherung noch bei Betriebsrente noch bei Gesundheitsreform in Deutschland. Kann mir jemand helfen?
--Dioskorides (Diskussion) 15:32, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Bei der Betriebsrente gab/gibt es verschiedene Modelle/Möglichkeiten. Die einzig funktionierende Rente ist die, das die Rentenzahlungen immer von den momentan Aktiven gezahlt wird. Wie soll sich denn Geld vermehren, wenn es beiseite gelegt wird?--Wikiseidank (Diskussion) 15:44, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Über Lebensversicherungen. Ich erinnere micht, dass damals viel für steuerbegünstigte Rentenversicherungen geworben wurde. Mein Anliegen jetzt: ich suche hier genauere Angaben über das Rentenmodell, die aufgetretenen Querelen und das Protestgeschehen sowie Initiativen/Stellungsnahmen heutiger Politiker dazu. --Dioskorides (Diskussion) 15:57, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Bittesehr: Homepage der Vereins "Direktversicherungsgeschädigte e.V. mit Forderungen ud Hintergrund. (www.dvg-ev.org war übrigens mit den Suchworten "Proteste" "Direktversicherung" "2005" gleich der allererste Google-Treffer).--Chianti (Diskussion) 20:25, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Über Lebensversicherungen. Ich erinnere micht, dass damals viel für steuerbegünstigte Rentenversicherungen geworben wurde. Mein Anliegen jetzt: ich suche hier genauere Angaben über das Rentenmodell, die aufgetretenen Querelen und das Protestgeschehen sowie Initiativen/Stellungsnahmen heutiger Politiker dazu. --Dioskorides (Diskussion) 15:57, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Betriebsrente hat nichts mit "Politiker" zu tun.--Wikiseidank (Diskussion) 21:47, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Kannst du das erläutern? Politiker sind es doch, die die Gesetze machen, z.B. die Gesetze, die die Versteuerung von Renten regeln. Wir haben da übrigens noch das hier: Nachgelagerte Besteuerung --2001:16B8:1060:7E00:B946:C746:8EB4:BA39 21:53, 30. Jun. 2019 (CEST)
- (BK) nicht? man könnte einen anderen eindruck bekommen ...Sicherlich Post 21:55, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Danke für die Bemühungen, ich hatte bei google mit Betriebsrente und Direktversicherung bzw.Kombinationen nichts gefunden (in der Annahme, dass die Berichte über Proteste da erscheinen müssten). Der oben genante Verein stellt die Sachlage wirklich erschöpfend dar (mit einschl. Paragaphen). Mich wundert trotzdem, dass sich das noch nicht in de:WP niederschlagen hat, mal im Vergleich gesehen mit dem ganzen Gejammer über Hartz IV. --Dioskorides (Diskussion) 23:43, 30. Jun. 2019 (CEST)
- Wenn ich falsch liege, dann müsste der Artikel verbessert werden. Es besteht keine Verpflichtung für abhängig Beschäftigte eine betreibliche Altersversorgung abzuschließen(?), aber es gibt eine Verpflichtung für Menschen anstellende, eine anzubieten (Artikel 2. Absatz). Es bleibt jedem abhängig Beschäftigten jedoch frei, ob er eine Geldanlage/Spekulation eingeht oder nicht? "Politiker*innen" - in diesem Fall Mitglieder der Legislative - stellen zwar die Möglichkeit bereit (Gesetz: wenn betriebliche Altersversorgung, dann so) aber verpflichten nicht zum Abschluss - oder?--Wikiseidank (Diskussion) 09:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Was muss verbessert werden? Das die Politik darin mitspielt? Die Politik macht die Gesetze, bestimmt also wie die Verträge zu gestalten sind, wie die Besteuerung & Abgaben darauf aussehen, ob ggf. Pfändungsschutz besteht usw. - zumindest die ersten beiden Dinge haben eine Auswirkung auf den Ertrag den mir so ein Produkt erwirtschaftet. Ein Pfändungs-/Harz-IV-Schutz kann durchaus auch bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Auch ob/wie es später ggf. auf eine Grundrente/Sozialleistungen angerechnet wird. Im vermögenderen Segment die Frage wo die Obergrenze für Einzahlungen liegt usw. Das ist ganz viel Politik. Ohne direkten Einfluss der Politik wäre ein stinknormales Sparbuch/Fonds/... viel einfacher ...Sicherlich Post 11:29, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist das WIE, besteht denn ein OB? Also die Verpflichtung, eine Betriebsrente abschließen zu müssen? Wenn nicht, dann hat man doch gar keinen Stress mit "Politiker*innen" und prüft wie bei jedem Vertragsverhältnis Vor-, Nachteile und Risiken? Die versprochene Rendite einzufordern und andere dafür zahlen zu lassen schaffen nur "systemrelevante" Fonds und Kreditinstitute.--Wikiseidank (Diskussion) 12:12, 1. Jul. 2019 (CEST)
- ah - ich sehe wo ggf. das Mißverständnis ist. Der Frager schrieb "Querelen und das Protestgeschehen sowie Initiativen/Stellungsnahmen heutiger Politiker" - da muss der individuell Abschließende ja keinerlei Kontakt mit haben. Aber um die Entstehung und die konkrete Ausgestaltung gab (und gibt) es ja Politiker die sich dazu äußerten. Das, so mein Veräständnis, ist was den Frager interessiert...Sicherlich Post 13:58, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist das WIE, besteht denn ein OB? Also die Verpflichtung, eine Betriebsrente abschließen zu müssen? Wenn nicht, dann hat man doch gar keinen Stress mit "Politiker*innen" und prüft wie bei jedem Vertragsverhältnis Vor-, Nachteile und Risiken? Die versprochene Rendite einzufordern und andere dafür zahlen zu lassen schaffen nur "systemrelevante" Fonds und Kreditinstitute.--Wikiseidank (Diskussion) 12:12, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Was muss verbessert werden? Das die Politik darin mitspielt? Die Politik macht die Gesetze, bestimmt also wie die Verträge zu gestalten sind, wie die Besteuerung & Abgaben darauf aussehen, ob ggf. Pfändungsschutz besteht usw. - zumindest die ersten beiden Dinge haben eine Auswirkung auf den Ertrag den mir so ein Produkt erwirtschaftet. Ein Pfändungs-/Harz-IV-Schutz kann durchaus auch bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Auch ob/wie es später ggf. auf eine Grundrente/Sozialleistungen angerechnet wird. Im vermögenderen Segment die Frage wo die Obergrenze für Einzahlungen liegt usw. Das ist ganz viel Politik. Ohne direkten Einfluss der Politik wäre ein stinknormales Sparbuch/Fonds/... viel einfacher ...Sicherlich Post 11:29, 1. Jul. 2019 (CEST)
Ich vermute, der TE meint die Krankenversicherungsbeitragspflichtigkeit bei Auszahlung von Direktversicherungen, die auch dann fällig ist, wenn es sich gar nicht um eine Betriebsrente handelt sondern vollständig vom AN aus seinem Netto selbst angespart wurde, siehe auch [7]. Dies ist in der Tat eine der großen Ungerechtigkeiten in der Altersvorsorge, die wenig Vertrauen in die Verlässlichkeit von Politik entstehen lässt. Benutzerkennung: 43067 13:16, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Richtig, vor allem weil der volle (nicht wie sonst nur der halbe) Beitrag anfällt, und weil die Regeleung während der Laufzeit der Verträge geändert wurde, man konnte das alles bei Vertragsabschluss gar nicht wissen (kein Vertrauensschutz). Obwohl ich gar nicht betroffen bin, verstehe ich nicht nur den Ärger, sondern mich ärgert sowas auch. Wie kommt wohl Politikverdrossenheit zustande? (Bitte nicht beantworten, weil das keine Frage hier für die Auskunft ist.) --Dioskorides (Diskussion) 14:14, 1. Jul. 2019 (CEST)
Die Politik hat die Renten der Gesetzliche Rentenversicherung (Deutschland) massiv abgesenkt und zugleich die Leute aufgefordert selbst vorzusorgen. Ich habe selbst so eine bestriebliche Alterversorgung abgeschlossen, vom Arbeitgeber gab es Null Zuschuss, auch wenn das Konstrukt "betrieblich" heißt. Dann zu behaupten, die Politiker hätten niemanden gezwungen und es wäre alles freiwillig ist geradezu perfide. Die junge Generation wird sich noch umgucken, was 48 % Eckrente bedeutet. Inbesondere wenn sie merkt, dass dank Studienzeiten, Praktika, Arbeitslosigkeit, Auslandsaufenthalt usw. die meisten noch nicht einmal die 48 % erreichen. --Kurpälzer (Diskussion) 19:34, 1. Jul. 2019 (CEST)
1. Juli 2019
Currys Paradox umgehen?
Gibt es eigentlich logische System, die das Paradox von Curry bewusst vermeiden?--88.76.176.218 00:51, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Bastel dir eines bzw. verwende eine Sprache, die die Voraussetzungen nicht erfüllt. Fertig!--Chianti (Diskussion) 01:55, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Chianti ist ein lieblicher Wein. Chianti ist ein angriffiger User. Chianti ist nicht Chianti.--2003:E8:3702:8800:7951:B2FB:B489:9F7F 09:47, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Fitch, F. B.: A method for avoiding the Curry paradox, in Essays in Honor of Carl G. Hempel, Reidel, Dordrecht, Holland 1969, pp. 255–265, Hier ausgeführt. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:10, 1. Jul. 2019 (CEST) P.S. Ich hatte eine erklärende Antwort auf die erectus/Rassismus-Frage, die leider entfernt wurde. Werden haarige Fragen immer entfernt?
- Ich kann keinen entfernten Beitrag von dir finden. Hasse mal 'n Difflink? --Jossi (Diskussion) 10:37, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die ganze Frage, zu der ich noch keine Antwort geschrieben hatte, wurde entfernt. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:42, 1. Jul. 2019 (CEST)
- ob etwas entfernt wurde oder nicht siehst Du hier - ggf. ist die Frage inzw. einfach im Archiv? ...Sicherlich Post 10:54, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die gesamte Diskussion wurde gelöscht: keine Wissensfrage, trollig, Antworten und Archivieren lohnt sich nicht. 62.157.14.203 12:02, 1. Jul. 2019 (CEST)
- "Wie können meine Eltern früher aus dem Urlaub kommen, ohne Geld zu verlieren/zahlen zu müssen?" ist eine Wissensfrage. Unwissen über evolutionäre Zusammenhänge ist keine Wissensfrage. Wo finde ich die WP-Entscheidungshilfen, um zu lernen, was eine Wissensfrage und was trollig ist? Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 12:48, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Bei der ersteren warten wir noch ab, ob sich ein ernstzunehmender Inhalt herausschält. Was die Evolutionsfrage angeht, so wurde nicht nach Zusammenhängen gefragt, sondern es wurde ein subjektiver Eindruck geschildert und gefragt, wer das auch so sehe. Und das ist definitiv keine Wissensfrage, sondern eine Meinungsumfrage, die ins Café gehört. --Kreuzschnabel 13:27, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Innerhalb der offenbar für auskunftrelevant erachteten Fragen sind allerdings über den eng gefassten Fragerahmen hinausgehende praktische Ratschläge nicht zulässig. -- 149.14.152.210 15:49, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Bei der ersteren warten wir noch ab, ob sich ein ernstzunehmender Inhalt herausschält. Was die Evolutionsfrage angeht, so wurde nicht nach Zusammenhängen gefragt, sondern es wurde ein subjektiver Eindruck geschildert und gefragt, wer das auch so sehe. Und das ist definitiv keine Wissensfrage, sondern eine Meinungsumfrage, die ins Café gehört. --Kreuzschnabel 13:27, 1. Jul. 2019 (CEST)
- "Wie können meine Eltern früher aus dem Urlaub kommen, ohne Geld zu verlieren/zahlen zu müssen?" ist eine Wissensfrage. Unwissen über evolutionäre Zusammenhänge ist keine Wissensfrage. Wo finde ich die WP-Entscheidungshilfen, um zu lernen, was eine Wissensfrage und was trollig ist? Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 12:48, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die gesamte Diskussion wurde gelöscht: keine Wissensfrage, trollig, Antworten und Archivieren lohnt sich nicht. 62.157.14.203 12:02, 1. Jul. 2019 (CEST)
- ob etwas entfernt wurde oder nicht siehst Du hier - ggf. ist die Frage inzw. einfach im Archiv? ...Sicherlich Post 10:54, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die ganze Frage, zu der ich noch keine Antwort geschrieben hatte, wurde entfernt. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:42, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ich kann keinen entfernten Beitrag von dir finden. Hasse mal 'n Difflink? --Jossi (Diskussion) 10:37, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Fitch, F. B.: A method for avoiding the Curry paradox, in Essays in Honor of Carl G. Hempel, Reidel, Dordrecht, Holland 1969, pp. 255–265, Hier ausgeführt. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 10:10, 1. Jul. 2019 (CEST) P.S. Ich hatte eine erklärende Antwort auf die erectus/Rassismus-Frage, die leider entfernt wurde. Werden haarige Fragen immer entfernt?
- Chianti ist ein lieblicher Wein. Chianti ist ein angriffiger User. Chianti ist nicht Chianti.--2003:E8:3702:8800:7951:B2FB:B489:9F7F 09:47, 1. Jul. 2019 (CEST)
P.S.: Ich finde es nicht so schön, dass ihr diese wichtige Diskussion hier kapert! (nicht signierter Beitrag von 188.100.190.20 (Diskussion) 00:17, 2. Jul. 2019 (CEST))
Minijobs, Midijobs und Diskretisierung
Warum sind heutzutage noch starre Einteilungen in Minijob, Midijobs, "richtige Jobs", und damit zusammenhängen auch die Steuerbelastungen (Stichworte kalte Progression) noch in derart diskrete Bereiche unterteilt? Mit den heutigen Computern und Ausgleichsrechnungen könnte man das doch alles auf kontinuierliche Funktionen umstellen und für jedes einzelne Einkommen die individuelle Lohnsteuer festsetzen. Mir ist klar, dass das bei Einführung der ganzen Steuergesetze vor zig Jahrzehnten nicht ging, aber was spricht gegen eine Umstellung in Anbetracht der heutigen Rechenpower? 129.13.72.196 10:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Schaust Du Politik wegen Gestaltungswillen und Öffentlicher Haushalt aus pekuniärer Sicht. Warum auf die Geldquelle "kalte Progression" verzichten? Realwackel (Diskussion) 10:42, 1. Jul. 2019 (CEST)
- kalte progression hat für die Politik gleich zwei gute Effekte. Erst bekommt man "schleichend" mehr Geld und anschließend kann man ein großes Entlastungsprogramm für kleine und mittlere Einkommen verkünden und sich feiern lassen. Und das alle paar Jahre wieder. Es wäre geradezu dämlich diese Möglichkeit nicht zu nutzen ...Sicherlich Post 10:58, 1. Jul. 2019 (CEST)
- (BK)Der Minijob ist politisch gewollt, ebenso die voll steuer- und sozialabgabenpflichtigen Jobs. Was aber nicht erwünscht ist, dass Menschen, die brutto mehr als ein Minijobber verdienen, durch die Steuerprogression plötzlich weniger netto als ein Minijobber verdienen. Um dem abzuhelfen wurden die Midijobs geschaffen. Und nein, es braucht keine Rechenpower, sondern Formeln und Tabellen wie eh und je. --Rôtkæppchen₆₈ 11:02, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Offensichtlich doch, denn unter Steuerprogression#Berechnung liest man "Die Geradengleichungen sind einfacher zu berechnen." Wenn "einfacher zu berechnen" das einzige Argument für Geradengleichungen ist, dann würden Computer für kompliziertere Modelle wohl helfen. 129.13.72.196 11:08, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Einfach ist relativ, siehe offizielle Berechnungsmethode. Die Tabellen wurden früher nur ein Mal ausgerechnet, dann gab es Tabellen wie die bekannte Lohnsteuertabelle.. Und wer auch nur die Einleitung des Artikels Midijob gelesen hat der erkennt, dass es nicht um die Steuerbelastung, sondern um unterschiedliche Berechnungen zur Sozialversicherung geht. Mit Midijob#Ziele ist die Wissensfrage beantwortet.--Chianti (Diskussion) 12:10, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Offensichtlich doch, denn unter Steuerprogression#Berechnung liest man "Die Geradengleichungen sind einfacher zu berechnen." Wenn "einfacher zu berechnen" das einzige Argument für Geradengleichungen ist, dann würden Computer für kompliziertere Modelle wohl helfen. 129.13.72.196 11:08, 1. Jul. 2019 (CEST)
Die Höhe der Steuer wird anhand von Formeln für jedes einzelne Gehalt berechnet. Die auch heute noch verfügbaren Tabellen geben lediglich die Ergebnisse dieser Berechnungen wieder. --2001:16B8:100B:4F00:3453:3A7:E34F:2A70 20:42, 1. Jul. 2019 (CEST) Interessant zu wissen ist das es früher sehr viel mehr, bis zu mehreren Dutzend, abgestufte Einkommenssteuertarife gab, mit, aus heutiger Sicht, unvorstellbar hohen Spitzensteuersätzen von über 90%. Letztlich sind auch mit Computern diskrete Steuertarife weiterhin übersichtlicher, eine stufenlose Steuerprogression mag vllt. dem an den Computer gewöhnten naheliegend erscheinen, nicht aber Verwaltungen.--Antemister (Diskussion) 21:03, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Tipp: bei der Unterscheidung zwischen Mini-, Midi und regulären Jobs geht es nicht um die Steuer, sondern die Sozialversicherung!--Chianti (Diskussion) 22:22, 1. Jul. 2019 (CEST)
Steel wool spinning
Ich bin bei Commons auf Category:Steel_wool_spinning gestoßen.
Das dürfte Lichtmalerei mit einer Taschenlampe sein.
Gibt es dazu deutschsprachige Anleitungen? --Maschinist1968 (Diskussion) 12:12, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ja, unter dem Suchbegriff Lichtmalerei.--Chianti (Diskussion) 12:16, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Oder suche mal nach "Feuerjonglage" und "Langzeitbelichtung". Realwackel (Diskussion) 12:18, 1. Jul. 2019 (CEST)
Hier: Lichtmalerei mit Stahlwolle. --King Rk (Diskussion) 12:57, 1. Jul. 2019 (CEST)
Gurtstraffersorgen
Mein > 20 Jahre alter Opel Corsa B ist an den Vordersitzen mit pyrotechnischen Gurtschloss-Gurtstraffern ausgerüstet. Nun ist leider - vermutlich aus Altersschwäche - das fahrerseitige Gurtschloss defekt, der kleine Sperrhebel, der die Metallzunge des Gurtes hält, gibt beim Drücken des roten Knopfes den Schlitz nicht mehr frei, in den die Metallzunge eingeführt werden muss. Wenn man ein bisschen mit einer Nagelfeile darin herumfummelt, kann man diesen Hebel zurückdrücken und die Metallzunge einführen, die dann ganz normal verriegelt ist und beim Knopfdrücken auch wieder entriegelt wird. Das ist natürlich nervig, daher benutze ich als Fahrer immer das Gurtschloss der Beifahrerseite (und bitte - seltene - Mitfahrer, sich nach hinten zu setzen). Könnte daraus irgendeine Verletzungsgefahr bei einem Unfall entstehen, bei dem der Gurtstraffer ausgelöst wird? Das Gurtschloss ist nicht separat zu reparieren, nur ein Austausch der gesamten Gurtstraffer-Gurtschloss-Einheit wäre möglich, und das übersteigt den Zeitwert des Fahrzeugs deutlich. Bei der unlängst erfolgten HU wurde der Umstand aber nicht bemängelt. --Robert John (Diskussion) 13:00, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Gibts mit Sicherheit auf einem Schrottplatz für kleines Geld. --M@rcela 13:12, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ich denke, es ist nicht die Frage ob das Ersatzteil günstig ist (5 Euro z.B.) sondern wie lange Aus- und Einbau dauern und kosten..--Chianti (Diskussion) 13:49, 1. Jul. 2019 (CEST)
- (BK)Die Halterung der Gurtschlösser ist auf geradlinigen Zug in einem gewissen Bereich ausgelegt. Nimmst Du das falsche Gutschloss können die Scherkräfte im schlimmsten Fall die Halterung abreißen - mit den bekannten Folgen. Realwackel (Diskussion) 13:15, 1. Jul. 2019 (CEST) P.S.: Haben die Ludolfs das Teil nicht einzeln?
Veränderung des Menschen / Asiatische Augen - Europäische Haarfarben - Afrikanische Nasen
Hallo, die Out-of-Africa-Theorie beschreibt, wie unterschiedliche Menschengruppen nach und nach Richtung Europa und Asien gewandert sind. Die ursprünglich dunkle Hautfarbe ging wohl verloren, weil diese bei der Bildung eines Vitamins eher hinderlich ist und eine helle Hautfabe in Asien und Europa, wo die Sonnenstrahlung nicht so intensiv ist, dort demnach ein evolutionärer Vorteil war!? Warum aber haben Europäer unterschiedliche Haarfaben entwickelt, Asiaten aber nicht? Beide sind ja in ähnliche Klimazonen gewandert?
Und hat die asiatische Augenform einen mal evolutionären Vorteil gehabt? Die Funktion der Augen der Menschen änderte sich doch nicht, nur die Stellung der Lides? Warum sind afrikanische und australische Nasen eher breit, asiatische eher flach und europäische Nasen so "hoch"? Könnte es sich hier um eine sexuelle Selektion und weniger um eine Vorteilsselektion gehandelt haben? Holstenbär (Diskussion) 15:03, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Haarfarbe: blond#Herkunft ...Sicherlich Post 15:15, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die hellen Haut- und Haarfarben der West- und Nordeuropäer sind Albinismen, die sich in der Isolation der Britischen Inseln und Skandinaviens entwickelt haben und bis heute halten konnten.
- Zu den Augen der Asiaten habe ich mal gehört/gelesen, dass das eine Anpassung an die Staubstürme in den zentralasiatischen Steppen und Wüsten sei.
- Zu den anderen Merkmalen: ja sexuelle Selektion gilt da als ausschlaggebender Prozess (siehe Jared Diamond: Der dritte Schimpanse und darin genannte weiterführende Literatur)... --Gretarsson (Diskussion) 15:24, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist leider falsch: die ersten Gene für blaue Augen wurden bei einem 7000 Jahre alten Fund in La Bana 1 festgestellt, und zwar hatte der keine helle Haut, sondern ziemlich dunkle: Blaue Augen und dunkle Haut bei Europas Steinzeitmenschen. Albinismus ist was ganz anderes.--Chianti (Diskussion) 15:32, 1. Jul. 2019 (CEST) --- P.S.: "A single-letter change in our DNA genetic code is enough to generate blond hair in humans. Howard Hughes Medical Institute (HHMI) scientists have pinpointed that change, common in the genomes of Northern Europeans, and shown how it regulates an essential gene. "This particular genetic variation in humans is associated with blond hair, but it isn't associated with eye color or other pigmentation traits," says David Kingsley, an HHMI investigator at Stanford University who led the study. "The specifici switch shows exactly how independent color changes can be encoded to produce specific traits in humans."[8] --Chianti (Diskussion) 15:29, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Hmmm, im Artikel Albinismus lese ich: „Die helle Hautfarbe der Asiaten und Europäer ist auf Albinismus vom Typ OCA 4 zurückzuführen, die blonden Haare und blauen Augen der Europäer auf OCA 2 und ein weiteres Gen.“ Das schließt ja nicht aus, dass das analog auch in anderen, auch fossilen, Menschenpopulationen auftreten kann. Es ist dort halt nur nicht so weit verbreitet wie (ursprünglich) in West- und Nordeuropa. Oder, wenn man davon ausgeht, dass diese Gene bereits im menschlichen Genpool vorhanden waren, haben sie sich in Populationen außerhalb Europas halt nicht durchgesetzt. --Gretarsson (Diskussion) 21:04, 1. Jul. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 21:08, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das scheint veraltet zu sein: "Erbgutvergleiche deuten darauf hin, dass Varianten in acht Genen mit der in Europa verbreiteten hellen Haarfarbe verknüpft sind. Einige dieser Gene hängen, das weiß man schon, mit der Pigmentierung zusammen, also auch mit dem Hautton. Andere aber nicht". Das en:HERC2-Gen, das wesentlich für blaue Augen ist, ist unabhängig von dem für die Hautfarbe (siehe oben).--Chianti (Diskussion) 12:29, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Hmmm, im Artikel Albinismus lese ich: „Die helle Hautfarbe der Asiaten und Europäer ist auf Albinismus vom Typ OCA 4 zurückzuführen, die blonden Haare und blauen Augen der Europäer auf OCA 2 und ein weiteres Gen.“ Das schließt ja nicht aus, dass das analog auch in anderen, auch fossilen, Menschenpopulationen auftreten kann. Es ist dort halt nur nicht so weit verbreitet wie (ursprünglich) in West- und Nordeuropa. Oder, wenn man davon ausgeht, dass diese Gene bereits im menschlichen Genpool vorhanden waren, haben sie sich in Populationen außerhalb Europas halt nicht durchgesetzt. --Gretarsson (Diskussion) 21:04, 1. Jul. 2019 (CEST); nachträgl. erg. 21:08, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die große Variation von Augen- und Haarfarben, die es fast nur in Europa gibt, wird von manchen Wissenschaftlern tatsächlich auf sexuelle Selektion zurückgeführt [9], Es gibt blondes Haar aber sowohl bei Aborigines [10] als auch Melanesiern [11] und in Zentralasien. Die Äußerlichkeiten sind oft nur in wenigen Genen festgelegt, in Europa hat man das erste Auftreten der Genvariante für blaue Augen bei einem etwa 7000 Jahre alten Fund in Spanien festgestellt. Einen Überlebensvorteil für die Augenfalte zu postulieren dürfte aus dem Zeitalter stammen als man die sexuelle Selektion noch nicht erforschte; dass so viele Menschen dieses merkmal tragen dürfte auch am genetischen Flaschenhals liegen.--Chianti (Diskussion) 15:29, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Der blauäugige Cheddar Man ist wohl wesentlich älter. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 18:19, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Danke für den Hinweis; der o.g. Stand ist von 2013, beim Cheddar Man (2000 Jahre früher, das ist sicher nicht "wesentlich" älter) weiß/vermutet man es erst seit letztem Jahr.--Chianti (Diskussion)
- So ist es. Sauberes Hinsehen sollte für eine Enzyklopädie normal sein. 2000+ Jahre (über einen Zeitraum von 10.000 Jahren) sind für dich nicht wesentlich. Nun ja. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 20:47, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Angesichts der über 300.000 Jahre nachweisbaren Stammesgeschichte des Homo sapiens halte ich einen Zeitunterscheid von deutlich unter 1% tatsächlich nicht für "wesentlich".--Chianti (Diskussion) 21:48, 1. Jul. 2019 (CEST)
- So ist es. Sauberes Hinsehen sollte für eine Enzyklopädie normal sein. 2000+ Jahre (über einen Zeitraum von 10.000 Jahren) sind für dich nicht wesentlich. Nun ja. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 20:47, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Danke für den Hinweis; der o.g. Stand ist von 2013, beim Cheddar Man (2000 Jahre früher, das ist sicher nicht "wesentlich" älter) weiß/vermutet man es erst seit letztem Jahr.--Chianti (Diskussion)
- Der blauäugige Cheddar Man ist wohl wesentlich älter. Die zweite Jahreszeit (Diskussion) 18:19, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ich weise 'mal darauf hin, daß nicht jedes Merkmal unbûedingt einen selektiven Vorteil bedeuten muß. Vorteilhaftes setzt sich eher durch, auf lange Sicht und unter Selektionsdruck. Mutationen sind aber eigentlich zufallsbedingt. Es genügt also, daß Veränderungen nicht nachteilig oder schädlich sind, daß diese nicht ausselektiert werden. Es gibt also auch viele Merkmale, die ohne besonderen Grund, quasi 'spielerisch' entstehen (zB angewachsene \ freie Ohrläppchen, zB Fellzeichnung bei manchen Arten bei jedem Individuum gleich \ sehr ähnlich, bei anderen Arten teils \ völlig beliebig), die sich dann auch 'mal, weil es völlig egal ist, aus bloßer Zufallsdynamik durchsetzen können. --2003:D3:7721:7A00:E968:EC31:F40D:DB70 16:08, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Was die Lidfalte angeht, musste ich ebenfalls an die Ohrläppchen denken. Und an Ohrenschmalz: da gibt es auch zwei Varianten weltweit, feucht und trocken (mehr dazu uner ABCC11) und solange beide ihren Zweck erfüllen und es keinen Selektionsdruck gibt, wird das auch so bleiben wie bei den Augenformen.
- Was "afrikanische" Nasen angeht, so gibt es auch innerhalb Arfikas große Unterschiede. Bei Ostafrikanern z.B. sind die Nasen nicht wesentlich anders als bei Europäern. Vergleichende Studien wie diese hier beziehen sich daher auch nur auf Westafrikaner als Vergeichsgruppe; es gibt einen Zusammenhang mit der absoluten Luftfeutchtigkeit, ansonsten wird auch hier sexuelle Selektion angenommen. Jetzt bräuchte man nur noch eine Erklärung für die breiten Nasen der australischen Ureinwohner, denn so feucht wie im Westafrika ist es dort sicher nicht.--Chianti (Diskussion) 17:27, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Lidfalten sind unter Leuten nord- und mitteleuropäischer Abstammung gar nicht mal so selten. Allerdings sind die eher am äußeren Lidrand. JFK hatte z.B. eine recht markante Lidfalte, und Rene Zellweger (bevor sie sie sich hat wegmachen lassen). Die breiten Nasen der Neandertaler halten manche für eine Anpassung an arktisches Klima, weil da die Atemluft besser erwärmt wird, was jetzt aber nicht so plausibel für die breiten Nasen der Aborigines klingt. Andere meinen, dass einfach Leute mit breiten Gesichtern auch tendenziell breitere Nasen haben. Es gibt auch Stimmen, die vermuten, dass die Frühmenschen aus Afrika eher braun waren. Nur die, die da geblieben sind, wurden dann immer dunkler, weil das unter starker Sonnenstrahlung ein echter Vorteil ist (Hautkrebs, etc.) --Geoz (Diskussion) 18:10, 1. Jul. 2019 (CEST)
sehr interessante Diskussion, "Rassismus" ist nicht per se was schlechtes. Es gibt keinen Grund anzunehmen das zwei Populationen, die während dem Zeitraum ihrer Evolution getrennt waren, die gleichen Eigenschaften haben.
"Während der Separation kann es wegen ungleicher Allelenverteilung, unterschiedlicher Mutationen und verschiedener Selektionskräfte in den Teilpopulationen zu einer Merkmalsdivergenz kommen. " Eine Ausgangsart (Stammart) löst sich dabei in ihre Tochterarten auf. Voraussetzung hierfür ist die Verhinderung des Genflusses zwischen Teilpopulationen, was meist durch eine von außen auferlegte Trennung (Separation) geschieht. Bei der häufigen allopatrischen A. wirken geografische Barrieren (z.B. Gebirge, Wüste, Meer zwischen Inseln und Festland) separierend, so dass die Teilpopulationen in getrennten Gebieten, d.h. in Allopatrie vorkommen. Während der Separation kann es wegen ungleicher Allelenverteilung, unterschiedlicher Mutationen und verschiedener Selektionskräfte in den Teilpopulationen zu einer Merkmalsdivergenz kommen."
Ich denke auch das sich diese Merkmale nicht nur aufs äußere beziehen können (ohne Vorurteile zu bilden). Allerdings halte ich diese Unterschiede für marginal. (Diese Gier kann ich in Afrika nicht sehen). Auch sollte man nicht davon ausgehen das Evolution etwas gutes ist (oder sogar der Sinn des Lebens)
Bezüglich Hautfarbe finde ich die Sentinelesen interessant (auch das es bei so einer geringen Gendiversität nicht zu Inzucht kommt) (bessere "Wissensfrage" als meine ;D) --2003:6:13C2:6653:BDFF:E7A7:C642:62F0 10:22, 2. Jul. 2019 (CEST)
- 1. Dass die Vorfahren der Sentinelesen aus Afrika stammen, wird schon länger vermutet
- 2. In derart kleinen isolierten Populationen ist Inzucht nur anfangs ein Problem. Die Träger "schlechter" Gene zeugen entweder Nachkommen mit Überlebensnachteil, die sich nicht selbst fortpflanzen oder finden gar nicht erst einen Partner. Nach wenigen Generationen hat sich das "herausegemendelt". Langfristige Probleme mit Inzucht haben nur größere in sich geschlossene Populationen, die groß genug sind dass sich die Mutation weitervererbt (Beispiele Island, Amish, Hutterer u.v.a.m.), siehe Erbkrankheiten in endogamen Populationen.--Chianti (Diskussion) 12:21, 2. Jul. 2019 (CEST)
Welche Kamera ist für mich geeignet?
Ich überlege, mir eine Kamera anzuschaffen, die besser für Wikipedia-Fotoarbeit geeignet ist als das Smartphone, das ich zur Zeit nutze. Ich habe zuletzt ein iPhone X genutzt, mit dessen qualitativen Ergebnissen ich an sich zufrieden bin.
Ich bin eigentlich ein Foto-Noob, daher ist mir eine Kamera, die sich mit einer verlässlichen Automatik an die Lichtverhältnisse anpasst, lieber als ein Profi-Modell, dass mich gnadenlos auflaufen lässt, wenn ich nicht alles manuell adjustiere.
Ich möchte keine "Wiki loves..."-Fotowettbewerbe gewinnen und ich möchte auch nicht das eine noch perfektere Bild vom Eiffelturm schießen. Mein Ziel ist es, für Wikipedia kleine Dörfer abzuklappern und dort Fotos von Straßen, Gebäuden und geografischen Objekten zu machen, um bisher unbebilderte Artikel zu bebildern. Es geht also nicht um Kunst, sondern nur darum, dröge zu dokumentieren.
Anforderung ist unter anderem eingebautes GPS, damit alles direkt geolokalisiert ist (zwingende Voraussetzung). Weitere nice-to-have-Anforderung wäre ein Touchscreen, auf dem man vernünftig sehen kann, was man grade aufnimmt und der ein vernünftiges Menü bietet, um damit alle Kameraeinstellungen zu machen, ohne dass man an nervigen kleinen Knöpfen rumspielen muss.
Einer der Gründe, warum ich vom Smartphone weg will, ist das Fehlen eines optischen Zooms. Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen: was brauche ich da, um beispielsweise ein Gebäude, das 10 Meter breit ist und 300 Meter Abstand zu mir hat, formatfüllend zu fotografieren?
Und damit das Ganze Sinn macht, ist natürlich Anforderung, dass ein Foto-Anfänger spätestens nach ein paar Eingewöhnungsstunden Ergebnisse produzieren kann, die das iPhone X deutlich schlagen.
Preislich will ich keine Vorgaben machen. Wenn man mangelndes Fotografentalent durch Geld ersetzen kann, darf es auch ein bisschen teurer sein. Hat jemand eine Idee, was für ein Modell für mich geeignet wäre? --Ob Ost, ob West (Diskussion) 17:29, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Unabhängig von sonstigen Kriterien: Die beste Kamera ist immer die, die du dabei hast.--Schaffnerlos (Diskussion) 17:34, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das wird schwierig. Alles automatisch und hohe Qualität widerspricht sich. Zoomobjektiv und Qualität widerspricht sich auch. 10 m breit in 300 Metern Entfernung formatfüllend bedeutet fünfstellige Kosten. Automatisch Geokoordinten und hochwertige Kamera ist ein Widerspruch. Allerdings ist es auch recht einfach, die Qualität eines Apfeltelefons zu schlagen. Wahrscheinlich wäre für dich ein Telefon mit guter Kaera das Beste. Als Zoom benutzt du dann deine Beine. --M@rcela 17:37, 1. Jul. 2019 (CEST)
- @Ralf: "Als Zoom benutzt du dann deine Beine." Nehmen wir an, dass es sich um ein Baudenkmal handelt, das nur zu erreichen wäre, indem man privaten Grund betritt, was ich natürlich nicht will ;-)
- "10 m breit in 300 Metern Entfernung formatfüllend bedeutet fünfstellige Kosten" Damit habe ich nicht gerechnet... Was für einen Zoomfaktor bräuchte man denn dafür bzw. aus welcher Entfernung kann ich ein 10 Meter breites Objekt mit einer niedrigpreisigeren Kamera maximal heranholen? --Ob Ost, ob West (Diskussion) 17:44, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Alles, was deutlich über 300mm hinausgeht, ist qualitativ zu schlecht, selbst Objektive an Spiegelreflex, wenn sie im Geldbereich des Hobbyfotografen sind. Also sechsfach. Alternativ kann man Fotos noch etwas beschneiden oder du schwenkst um auf eine Drohne. --M@rcela 17:49, 1. Jul. 2019 (CEST)
Für die besonderen Schnappschüsse ;) Gruß --Traeumer (Diskussion) 17:48, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Mit 250mm konnte ich 300 oder auch 500m entfernte Gebäude bisher immer zufriedenstellend genug heranholen. Es kommt natürlich darauf an, welche qualitativen Ansprüche du hast, aber deiner Beschreibung nach ist das mehr als ausreichend. --j.budissin+/- 18:03, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Für Dokumentationszwecke für die Wikipedia und auch sonst reicht jede handliche Taschenkamera a la Lumix/Panasonic TZ-61. Da geht alles automatisch mit der Möglichkeit ggf. zu variieren. Seitdem ich die habe, liegen die teure Sony samt Filmkamera in der Ecke. Vor allen Dingen habe ich die Lumix immer dabei. Handwerklich und künstlerisch wertvolle Fotos werden nicht vom teuren Equipment bestimmt, sondern wie früher vom Hirn des Fotografen. Ist wie beim Auto, wenn du Stadtverkehr fährst nutzt dir kein Porsche.--93.207.124.240 18:32, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Vorlage:Smiley: Der Parameter thumb wurde nicht erkannt! FULL ACK.--Chianti (Diskussion) 18:48, 1. Jul. 2019 (CEST)
- P.S.: Vorsicht: beim Nachfolger TZ-71 wurde GPS eingespart!--Chianti (Diskussion) 19:00, 1. Jul. 2019 (CEST)
Ich werfe mal die Sony DSC HX90V (ausführlicher Test) in den Ring, Kurztest, ca. 320 Euro. Einziger Nachteil kleine Bedienelemente, aber großer Zoombereich (24 bis 720mm KB-Äquivalent), sehr gute Bildqualität (besser als Eifon, kostet dafür nur ein Drittel), hochklappbarer (= selfietauglicher) Bildschirm, ausklappbarer Sucher für präzises Arbeiten auch bei großer Umgebungshelligkeit. Bietet genug Knips-Automatik für den Einsteiger und mit 18MP mehr als genug Auflösung für Web-Veröffentlichungen, andererseits auch genug Einstellmöglichkeiten fürs Hineinwachsen in die "richtige", d.h. bewusst gestaltende Fotografie.--Chianti (Diskussion) 18:18, 1. Jul. 2019 (CEST)
- P.S.: ein 10 Meter breites Objekt in 300 Meter Entfernung formatfüllend abzubilden bedeutet ein Objektiv mit einem Bildwinkel von unter 2 Grad. Bei Kleinbild(äquivalent) hat z.B. ein 720-mm-Objektiv einen Bildwinkel von knapp 3,5 Grad – d.h. man kommt immerhin recht nahe ran. Ob das vom Standpunkt der Abbildungsqualität noch sinnvoll ist ist eine andere Frage; für Wikipedia-Fotos reichen 2,1 bzw. 3,7MP Auflösung locker aus (1920x1080 bzw. 2560x1440). In so einem Fall wäre es also sinnvoller, das Zoom nur bis 400mm (KB-Äquivalent) auszufahren und dann aus den 18MP die benötigten 4MP "auszuschneiden". Zum "Kleinbild-Äquivalent" siehe Formatfaktor#Gängige Formatfaktoren.--Chianti (Diskussion) 18:45, 1. Jul. 2019 (CEST)
GPS würde ich auch nicht als absolutes Entscheidungskriterium heranziehen - das geht auch mit einer GeoTracker-App am Smartphone und anschließender automatischer Syncronisierung am Computer. --TheRunnerUp 18:24, 1. Jul. 2019 (CEST)
- wenn er den "Workflow" vom Schlaufon bisher so gewohnt ist kann ich verstehen, dass er nicht auf die Automatik verzichten will.--Chianti (Diskussion) 18:50, 1. Jul. 2019 (CEST)
Du hast schon viel Richtiges gehört und wirst noch mehr Richtiges hören, aber grundsätzlich eines: Die beste Kamera für dich ist die, mit der du intuitiv klarkommst, deren Arbeitsweise du verstehst, wo du deine ganze Konzentration auf das Bild selbst verwenden kannst und nicht auf die Handhabung der Kamera. Deshalb: Hands on und ausprobieren. Meine aktuelle Immer-Dabei-Kamera ist eine Olympus E-M10 mit der Pancake-Optik 14–42. Das genügt keinen Profi-Ansprüchen, ist aber um Klassen besser als dein Eifon, und immer noch so klein, dass sie in jede Jackentasche und auch viele Hosentaschen passt. Aber es kann sein, dass du damit gar nicht klarkommst, dann ist sie nichts für dich. Einen Vollautomatik-Modus hat heute wirklich jede Kamera, du musst dich nirgends durch tausend manuelle Einstellungen wühlen. Aber natürlich hat jede Automatik ihre Grenzen, und je mehr du manuell eingreifen kannst (und weißt, was du tust), desto eher entspricht das Bildergebnis deinen Vorstellungen.
Und noch was: Fotowettbewerbe werden von Fotografen gewonnen, nicht von Kameras – so wie Pianistenwettbewerbe von Musikern gewonnen werden und nicht von Klavieren. Kameras sind letztlich auch nur Werkzeuge; ein atemberaubendes Bild entsteht zunächst im Kopf des Fotografen und dann später an seinem Rechner, was früher mal die Dunkelkammer war. Laien stellen sich oft vor, dass vierstellig kostende Profikameras die faszinierendsten Bilder direkt auf die Speicherkarte schreiben. Das ist nicht so. Sie liefern nur optimale Ausgangsdaten für die spätere Erstellung faszinierender Bilder :) --Kreuzschnabel 19:32, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Du solltest vielleicht die Brennweite lieber in KB-Äquivalent angeben, im Fall der OM10 wären das 28-85mm.--Chianti (Diskussion) 19:43, 1. Jul. 2019 (CEST)
- 84. Ich wollte sagen, wie das Objektiv heißt. Ob der Fragesteller etwas mit „KB-Äquivalent“ anfangen kann, bin ich mir nicht sicher :) und sie hat sowieso kleine Knöpfe, also ist sie wohl nix. --Kreuzschnabel 19:51, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Den mm schenk ich dir, 28 und 85 sind halt die klassischen KB-Festbrennweiten. Was KB-Äquivalent ist, habe ich bewusst oben bereits erklärend verlinkt. Der TE hat nichts erwähnt, dass kleine Knöpfe ein Hindernis seien, ich hab das lediglich angeführt damit bei der Sony nicht nur Positives steht. --Chianti (Diskussion) 20:04, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Stimmt, „Touchscreen statt nerviger Knöpfe“ war nur ein nice-to-have. Anyway, die E-M10 hat auch kein GPS. Wowereit, dann hält der Akku länger. --Kreuzschnabel 20:38, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Du solltest vielleicht die Brennweite lieber in KB-Äquivalent angeben, im Fall der OM10 wären das 28-85mm.--Chianti (Diskussion) 19:43, 1. Jul. 2019 (CEST)
- +1 Ein gutes Foto entsteht im Auge des Fotografen, nicht in einer teuren Kamera. Die Fuji M-T haben keine Automaziken, viele Leica auch nicht. Ist aber auch eine andere Zielgruppe. --M@rcela 19:39, 1. Jul. 2019 (CEST)
Zur Gebäudeaufgabe: das ist näherungsweise einfach. Das Verhältnis zwischen Objektgröße und Entfernung entspricht dem Verhältnis zwischen Sensorgröße und Objektivbrennweite. Für eine Kamera mit 22 mm breitem APS-C-Sensor kommen wir auf 675 mm Objektivbrennweite. Das ist ein Sportfotografen-Supertele, für das du ein Stativ brauchst, sonst hast du mehr Zittern auf dem Bild als Objekt. Die billigste Variante inkl. Stativ wäre ein Lidlskop (700 mm). --Kreuzschnabel 19:51, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Es geht um Immer-dabei-Kameras, also wohl höchstens Micro Four Thirds. Und die 675mm sind auf KB umgerechnet knapp 1100mm ...--Chianti (Diskussion) 20:04, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Versuch, eine Liste mit Kriterien zusammenzustellen, die dir wichtig sind. Wie groß darf die Kamera sein, willst du Objektive wechseln oder möglichst nicht, soll die einen Sucher haben (sehr praktisch für Brillenträger, weil du die Brille weglassen kannst; auch praktisch bei Außenaufnahmen mit viel Sonne, wenn du auf dem Display nichts mehr erkennst), willst du die Kamera sofort schussbereit haben oder darf ein bisschen Fummelei sein, machst du gern diskrete Portraits von Personen, die sich unbeobachtet glauben sollen (dann brauchst du ein drehbares Display), bist du bereit, Blitz einzusetzen, oder versuchst du das gern zu vermeiden (z.B. um diskret fotografieren zu können; dann brauchst du etwas möglichst Lichtstarkes), wie wichtig sind dir Weitwinkel- und Zoomaufnahmen, usw. usw.? Auf diese Weise kannst du Schritt für Schritt eingrenzen, was für dich Sinn macht. --Stilfehler (Diskussion) 22:20, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Da hat Stilfehler recht, mach dir eine Liste und stuffe die ab. Mach dir drei Kategorien (Muss sie haben, sollte sie haben, wäre nett wenn sie es hätte), die du gleichmässig erteilst. Also bei 9 Funktionen teilst du je 3 einer dieser Kategorien zu. Das es gleichmässig ist, ist sehr wichtig, denn nur setzt du Prioritäten richtig. Denn wenn es in der Praxis nur ein Oder gibt, musst du dich entscheiden können. Und das geht eifacher wenn man sich die Gedanken schon gemacht hat, welche Funktion man als wichtiger erachtet. Übrigens bin ich bei meinen Canon EOS froh, dass der GPS extern ist (Kann bei den 5D auf den Blitzschuh gesteckt werden), der ist ein Stromfresser. Der 1700 mAh Akku (Standart AA 1.2V) muss man etwa nach anderhalb Tagen wechseln.--Bobo11 (Diskussion) 22:44, 1. Jul. 2019 (CEST)
- hehe. ich bin sehr froh, dass bei meiner EOS das GPS intern ist ;) 1,5 Tage stimmt, wenn man vergisst es über Nacht/bei Nichtbenutzung auszuschalten. Aber dafür hab ich einfach 3 Akkus 🙂. Das reicht i.d.R. bis zur nächsten Steckdose :P ... ergo: was Bobo11/Stilfehler sagt: mach ne Liste. Jeder hat so seine Prioritäten/Vorlieben/Geldbeutel ...Sicherlich Post 22:54, 1. Jul. 2019 (CEST)
- <BK>1. Jemanden, der ausdrücklich angegeben hat, die Kamera zum dokumentarischen Erfassen von Gebäuden nutzen zu wollen, zu fragen, ob er gerne diskrete Portraits von Personen macht, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Ebenso "wie wichtig sind dir Zoomaufnahmen?", wenn der Grund für die Anschaffung das fehlende optische Zoom des Iphone ist.
- 2. Jemandem, der sich selbst als Foto-Noob bezeichnet und der Wert auf Automatik legt, sich also eher überhaupt nicht mit den Funktionen von Digicams auskennt und um konkrete Modellvorschläge bittet, vorzuschlagen, er solle eine Entscheidungsmatrix basierend auf solchen Funktionen (die ihm sehr wenig sagen) erstelln, ist mindestens genauso lustig.
- SCNR--Chianti (Diskussion) 22:59, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Da hat Stilfehler recht, mach dir eine Liste und stuffe die ab. Mach dir drei Kategorien (Muss sie haben, sollte sie haben, wäre nett wenn sie es hätte), die du gleichmässig erteilst. Also bei 9 Funktionen teilst du je 3 einer dieser Kategorien zu. Das es gleichmässig ist, ist sehr wichtig, denn nur setzt du Prioritäten richtig. Denn wenn es in der Praxis nur ein Oder gibt, musst du dich entscheiden können. Und das geht eifacher wenn man sich die Gedanken schon gemacht hat, welche Funktion man als wichtiger erachtet. Übrigens bin ich bei meinen Canon EOS froh, dass der GPS extern ist (Kann bei den 5D auf den Blitzschuh gesteckt werden), der ist ein Stromfresser. Der 1700 mAh Akku (Standart AA 1.2V) muss man etwa nach anderhalb Tagen wechseln.--Bobo11 (Diskussion) 22:44, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn Du vor allem Gebäude und Ortschaften fotografieren willst, würde ich eher auf ein bisschen mehr Weitwinkel als mehr Tele achten. Gerade in engen Gassen bringst Du damit deutlich mehr aufs Bild. Zudem bringt das qualitativ mehr als wenn Du ein entferntes Gebäude heranzoomst. Mein Tipp wäre eine Sony RX100 III. Ist zoomtechnisch nicht besonders stark (KB-Äquivalent: 24-70 mm), verfügt dafür aber über ein sehr lichtstarkes Objektiv (wichtig, um auch bei wenig Licht verwacklungsfrei zu fotografieren). Die Automatiken sind zuverlässig. Falls Du später mehr selber einstellen willst, steht Dir alles offen. Vor allem aber finde ich die Bildqualität dank des 1-Zoll-Sensors deutlich besser als die oben angesprochene TZ-61 (hatte ich selbst). Das Modell ist schon ein paar Jahre alt und sollte gebraucht für ca. 350 € zu haben sein. Falls Du Abstriche am Sucher machen kannst, schau dir vielleicht auch mal den Vorgänger Sony RX100 I an. --Zinnmann d 23:15, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Wenn die Cam kein GPS haben muss, ist die RX100MkIII sicher die erste Wahl als Reisecam bis 500 Euro für den, der mehr will als nur knipsen. GPS muss sie aber haben für den TE und leider hat Sony auch bei der MkVI darauf verzichtet. So bei ziemlich allen Reisekameras beginnt das Zoom bei 24mm (KBÄ), siehe diesen etwas älteren Vergleich der "Big 5"-GPS-"Knipsen". Und dass Sony derzeit mit die besten Sensoren herstellt ist unbestriten, allerdings bedeutet ein guter Sensor noch lange keine guten JPEGs (mehr dazu am Ende dieses Tests). Dass die schon genannte HX90V die Lumix TZ-61/71 ziemlich alt aussehen lässt kann man dem bereits verlinkten Test entnehmen: Direktlink 1 und 2. Mit den heutigen Bildstabilisatoren gibt's eigentlich kaum noch Probleme bei Außenaufnahmen, selbst nachts nicht (siehe hier). Und falls doch: ein kleines Reisestativ kostet weniger als der Aufpreis für eine Cam mit Lichtstärke 1,8-2,8.--Chianti (Diskussion) 00:01, 2. Jul. 2019 (CEST)
<Werbung on> Vor meiner Nikon hatte ich die Sony HX20V. Kostete damals fast 500€, gibt es heute zu einem Zehntel gebraucht. Zur Bildqualität kann ich dem Video voll zustimmen, auch wenn ich die Sonderfunktionen wie Panoramen usw. nie genutzt habe. Einziger Nachteil für mich: Zoom wird durch einen kleinen Hebel am Programmwahlschalter aktiviert. Damit ist man nie schnell genug für einen Schnappschuss. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:10, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Habe mir vor einer Woche die "Panasonic LUMIX DC-TZ202EG-K Travelzoom Kamera (1-Zoll Sensor, 15x opt. Zoom, Leica Objektiv)" zugelegt, eine Kamera die in jede Jackentasche passt. Der Grund war dass ich mich mehrmals geärgert hatte keine Kamera (Spiegelreflex Pentax K1) mitgenommen zu haben und dann Motive auftauchten. Ich suchte deshalb was kompaktes mit guter Bild Qualität (alternativ war noch die 101 vom selben Hersteller). Bisher bin ich zufrieden. KB Equivalent 24 - 360 mm Brennweite, gein GPS. Der Satz hochwertige Kamera und GPS ist ein Wiederspruch ist Blödsinn, Sowohl die Pentax K1 als auch die Pentax K3 sind hochwertige Spiegelreflexkameras und haben GPS - was ich nicht mehr missen möchte. Der zusätzliche Stromverbrauch fällt auch nicht weiter ins Gewicht. --Jörgens.Mi Diskussion 08:03, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Vielen Dank für die mittlerweile ziemlich zahlreichen Beiträge. Es hat mir schonmal etwas weitergeholfen. Ich habe jetzt zumindest verstanden, wie ich mein "Haus in 300 m Entfernung"-Beispiel selber ausrechnen kann.
- Ralfs Verdikt "Automatisch Geokoordinten und hochwertige Kamera ist ein Widerspruch" kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, aber ich erkenne jetzt zumindest, dass meine GPS-Anforderung vermutlich über 90 % aller verfügbaren Modelle ausschließt und ich vielleicht besser bedient bin, wenn ich extern tracke und dafür die volle Auswahl habe, selbst wenn das weniger Komfort bedeutet...
- "Wenn Du vor allem Gebäude und Ortschaften fotografieren willst, würde ich eher auf ein bisschen mehr Weitwinkel als mehr Tele achten" Ja, auch dieses Problem hatte ich schon, habe aber nicht daran gedacht, es in der Eingangsfrage explizit zu erwähnen. Aber auf jeden Fall wichtiger Hinweis!
- Es wurden jetzt viele Modelle genannt, die ich mir erst in Ruhe angucken muss. Zumindest fühle ich mich jetzt ein kleines bisschen sicherer in der Beurteilung, was ich brauche und was ich nicht brauche. --Ob Ost, ob West (Diskussion) 09:22, 2. Jul. 2019 (CEST)
- @Ob Ost, ob West: die Aussage von Benutzer:Ralf Roletschek gilt so heute nicht mehr in der Schärfe. Nicht seit von Canon die EOS 5D Mark IV ausgeleifert wurde, bei der das GPS intergriert wurde. Davor war es wirklich so, dass bei den Modellen die Profis im Fokus haben das GPS ausgelagert war. Denn wenn du das GPS-Funktion als Anbauteil krigst, ist das nicht schlimm wenn das Grundmodell es nicht hat. Bei meiner geht einfach Aufsteckblitz und GPS nicht. Kann aber den Blitz über Kabel auslössen, aber eben nur als nackiges Signal (kein TTL, HSS usw.). Es gibt auch Lössungen wo der Blitz noch normal funtioniert. Somit kämmen auch alle Modelle in Frage, welche eine Anbaulössung für die automatische Positionserkennung über GPS bieten. Die Kamerasmodelle, die das bieten werden aber mit grosser Wahrscheinlichkeit dein Bugett sprengen.
- Dazu kommt, wenn der "Profi" blitzt, ist das GPS meist zweitrangig. In deinem Fall ist es eher umgekehrt. Du wirst bei Gebäudefotos kaum je ein Blitz benützen, schon gar nicht einen eingebauten. Dafür reicht die Leistung der normalerwise eingebaute Blitze schlicht weg nicht. Deshalb wäre es nicht tragisch, wenn die Kamera keinen eingebauten Blitz hätte, sondern nur Blitzschuh. Ein ordentlicher Anschluss für Blitz ist fast wichtiger, als ob einer eingebaut ist oder nicht.
- Ein typischer Grundwiederspruch ist auch, grosses Bereich beim Zoom und Lichtzstärke. Bei den Kompaktkamera kommt dann ehe gerne noch ein elektronisches Zoom dazu. Das ist aber das selbe, wie wenn du am Computer ein Bild beschneidest. Ausschlaggeben ist also der optische Zoomfaktor. Und wenn es um dem Zoombereich geht, ist in deinem Fall der Weitwinkelwert oder kleinste Brennweite, wichtiger als der Telebereich. Und da kann ich dir nur raten eine mit 24mm KB zun suchen.
- Wenn dir Bildqualität wichtig ist, dann wirst du um die Auseinandersetzunmg mit den Sensor nicht herum kommen. Da gilt schlicht weg, je grösser desto besser (Selber Sensortyp bzw. -generation versteht sich). Aber Voricht bei den MP Angaben. Denn der selbe Sensor wird mit weniger MP immer ein besserer Rauschverhalten zeigen. Gerade bei den MP ist mehr nicht immer besser. --Bobo11 (Diskussion) 11:37, 2. Jul. 2019 (CEST)
Ärztliche Aufklärung vor Op
Ein Patient/ich möchte sich vor einer Op NICHT durch die Aufzählung aller möglicher Horrorszenarien noch nervöser machen lassen. Also steht im Aufklärungsgesprächprotokoll (Ärztliche Aufklärung): "Patient wünscht keine Aufklärung und ist mit der Op einverstanden." Beide Seiten unterschreiben und alle sind glücklich. Bei einer nächsten Op hat der Operateur Bauchschmerzen mit dieser Formulierung und ist sich unsicher, ob so eine Formulierung wasserdicht ist. Schließlich braucht er eine Informierte Einwilligung. Die Informationen WILL ich aber NICHTl hören. Ich habe ein Recht auf Nichtwissen. Dem steht entgegen, dass der Patient über wesenliche Komplikationsmöglichkeiten aufgeklärtvwerden MUSS. Selbst wenn ich mir die Ohren zuhalten würde, würde der Operateur erkennen können, dass ich seine Information nicht in erforderlichem Umfang verstanden habe. Frage: Ist der ärztlichen Aufklärungspflicht genüge getan, wenn der Patient freiwillig darauf verzichtet? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 20:21, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Recht auf Nichtwissen ist die Begrfflichkeit unter der dieses Problem diskutiert wird.--Antemister (Diskussion) 20:58, 1. Jul. 2019 (CEST)
Willst du eine rechtliche oder moralische Einschätzung? Rechtlich entscheidend ist, was der Patient unterschreibt – er muss es ja nicht vorher lesen.--Chianti (Diskussion) 21:10, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist eine sehr mutige These die sowohl dem Juristen als auch dem Arzt die Haare zu Berge stehen lassen .oO (sprich, sie ist nicht korrekt. Die Unterschrift ist i.d.R. üblich, aber weder ist sie zwingend, noch ist sie ausreichend) ...Sicherlich Post 21:27, 1. Jul. 2019 (CEST) ob die Verweigerung der Aufklärung okay ist: k.A.
- Ich glaube, du solltest mal ganz, ganz dringend deine Wissenslücken bekämpfen und § 630d und 630e BGB lesen (und 630h Absatz 2).--Chianti (Diskussion) 21:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- hmm, kannst Du bitte mal konkret zitieren inwiefern meine Aussage im Widerspruch zu den genannten §§ steht? ...Sicherlich Post 21:40, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Da es hier nicht um Notfälle und/oder Bewusstlose geht, sondern um im Voraus geplante Eingriffe, wird alleine wegen 630h (2) BGB jeder Leistungserbringer bzw. Träger auf einer Unterschrift bestehen, sei es auf einer Einwilligung mit Aufklärung oder einer mit Aufklärungsverzicht. Denn neben der Gesetzeslage gibt es auch Vertragspflichten gegenüber Haftpflichtversicherungen, und wer geht schon freiwillig in ein sechsstelliges Risiko, weil die Versicherung meint, ein mündliches "passt scho" des Patienten reicht ihr nicht als "Dokumentation"?--Chianti (Diskussion) 22:00, 1. Jul. 2019 (CEST)
- also steht nun im BGB doch nichts von einer Pflicht? Okay, also war die Wissenslücke nicht auf meiner Seite. ich bin beruhigt. ...Sicherlich Post 22:05, 1. Jul. 2019 (CEST) Die Haftplichtversicherungen bleibt in Ihren Bedingungen i.d.R. auch im ungefähren und spricht von "ordnungsgemäßer Aufklärung" o.ä. - ganz bewusst. Weiterhin kann ich einen Patienten durchaus aufklären und dies schriftlich dokumentieren aber nicht unterschreiben lassen.
- Was genau an ""ausdrücklichen" Verzicht des Patienten" in 630e BGB verstehst du nicht? Wie willst du das "ausdrücklich" nachweisen wenn nicht durch Unterschrift, Video o.ä.? Von einer "Pflicht" habe ich übrigens nirgends geschrieben, deine "Strohmann"-Methoden aus dem rhetorischen Anfängerbaukasten bitte woanders ausprobieren.--Chianti (Diskussion) 22:09, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Hö? Ums mal ganz deutlich zu sagen. Deine Aussage Chianti war: "Rechtlich entscheidend ist, was der Patient unterschreibt" - das ist, nun sehr deutlich: Eine Falschaussage. Auf diesen Fehler habe ich dezent hingewiesen. Du "kontertest" mit §§ wo aber nichts dergleichen steht und dann konterst Du mit Rumeierei. Deine Aussage ist falsch und Du hast offensichtlich weder medizinrechtlich noch inhaltlich die geringste Ahnung. Wenn Du weiter zu dem Thema diskutieren möchtest dann solltest du zuvor "ganz dringend deine Wissenslücken bekämpfen" ...Sicherlich Post 22:18, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Was genau an ""ausdrücklichen" Verzicht des Patienten" in 630e BGB verstehst du nicht? Wie willst du das "ausdrücklich" nachweisen wenn nicht durch Unterschrift, Video o.ä.? Von einer "Pflicht" habe ich übrigens nirgends geschrieben, deine "Strohmann"-Methoden aus dem rhetorischen Anfängerbaukasten bitte woanders ausprobieren.--Chianti (Diskussion) 22:09, 1. Jul. 2019 (CEST)
- also steht nun im BGB doch nichts von einer Pflicht? Okay, also war die Wissenslücke nicht auf meiner Seite. ich bin beruhigt. ...Sicherlich Post 22:05, 1. Jul. 2019 (CEST) Die Haftplichtversicherungen bleibt in Ihren Bedingungen i.d.R. auch im ungefähren und spricht von "ordnungsgemäßer Aufklärung" o.ä. - ganz bewusst. Weiterhin kann ich einen Patienten durchaus aufklären und dies schriftlich dokumentieren aber nicht unterschreiben lassen.
- Da es hier nicht um Notfälle und/oder Bewusstlose geht, sondern um im Voraus geplante Eingriffe, wird alleine wegen 630h (2) BGB jeder Leistungserbringer bzw. Träger auf einer Unterschrift bestehen, sei es auf einer Einwilligung mit Aufklärung oder einer mit Aufklärungsverzicht. Denn neben der Gesetzeslage gibt es auch Vertragspflichten gegenüber Haftpflichtversicherungen, und wer geht schon freiwillig in ein sechsstelliges Risiko, weil die Versicherung meint, ein mündliches "passt scho" des Patienten reicht ihr nicht als "Dokumentation"?--Chianti (Diskussion) 22:00, 1. Jul. 2019 (CEST)
- hmm, kannst Du bitte mal konkret zitieren inwiefern meine Aussage im Widerspruch zu den genannten §§ steht? ...Sicherlich Post 21:40, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ich glaube, du solltest mal ganz, ganz dringend deine Wissenslücken bekämpfen und § 630d und 630e BGB lesen (und 630h Absatz 2).--Chianti (Diskussion) 21:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das ist eine sehr mutige These die sowohl dem Juristen als auch dem Arzt die Haare zu Berge stehen lassen .oO (sprich, sie ist nicht korrekt. Die Unterschrift ist i.d.R. üblich, aber weder ist sie zwingend, noch ist sie ausreichend) ...Sicherlich Post 21:27, 1. Jul. 2019 (CEST) ob die Verweigerung der Aufklärung okay ist: k.A.
@User:Thirunavukkarasye-Raveendran: Thieme compliance sagt hier: PDF-Datei: "Der Aufklärung bedarf es nicht, wenn der Patient ausdrücklich darauf verzichtet hat. Ein Aufklärungsverzicht sollte besonders sorgfältig dokumentiert werden.". ...Sicherlich Post 21:54, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die ÄK BW erzählt noch etwas ausführlicher zum Thema Aufklärungsverzicht inkl. § und Urteil: PDF-Datei - Fazit: nicht so einfach und im Zweifel mit einem (zu) hohen Risiko für den Arzt verbunden, so dass der Arzt ggf. darauf besteht oder die Behandlung verweigert ...Sicherlich Post 22:11, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Siehe §630e (2) BGB.--Chianti (Diskussion) 22:09, 1. Jul. 2019 (CEST)
Deutsche Handschrift von 1784
Kann jemand den (oder die?) Namen auf dem hier abgebildeten Stammbuch-Blatt entziffern? "Altorf" dürfte die Universität Altdorf sein. Besten Dank! --Vsop (Diskussion) 20:46, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Nicht einfach, weil im Namen Kurrentschrift und lateinische Buchstaben (e) abwechseln und daher unklar ist, ob die lange Doppelschleife das h aus Kurrent oder doch ein f sein soll (im Sinnspruch oben steht strenggenommen "Gücklick iß wer vergiß was nicht mehr zu ändern is".
- Zum Andenken gewidmet von
- And: Roesflein (Roeshlein?) Mofcka (Mohcka?) Ruffus (Ruhhus? Ruhfus?)
- Med: et: Chir: Doct:
- --Chianti (Diskussion) 21:09, 1. Jul. 2019 (CEST)
- „
20.
23
Glücklich iſt wer vergißt und nicht mehr zu ändern is.
Altorf: d 19 Sept 1784. Zum Andenken gewidmet
von
And: Roesſlein. Moſcvia Ruſſus
Med: et: Chir: Doct:“ --Rôtkæppchen₆₈ 21:26, 1. Jul. 2019 (CEST)- Sorry, aber die langen Doppelschleifen sind ganz sicher keine ſ (s).--Chianti (Diskussion) 21:30, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Wieso nicht? Zum Vergleich: Abbildung. Grüße hugarheimur 22:31, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Weil es völlig unsinnig ist, Deutsche Kurrentschrift mit englischer Schreibschrift eines völlig anderen Schreibers zu vergleichen und der Schreiber das h in mehr und das f in Altorf fast gleich schreibt, so wie in Ruffus/Ruhfus, aber anders als in ist.--Chianti (Diskussion) 23:07, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Beachte auch das h in Chir. Ich glaube, der Schreiber mischt hier Kurrent- und lateinische Schrift. Schöne Grüße hugarheimur 23:52, 1. Jul. 2019 (CEST)
- No shit Sherlock. Was habe ich oben um 21.09 gleich im allerersten Satz geschrieben?--Chianti (Diskussion) 00:51, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Gut, dann sind wir uns doch einig ;o) Das lange s der lateinischen Schreibschrift sieht aus wie das h der Kurrentschrift (siehe auch unten). Grüße hugarheimur 11:14, 2. Jul. 2019 (CEST)
- No shit Sherlock. Was habe ich oben um 21.09 gleich im allerersten Satz geschrieben?--Chianti (Diskussion) 00:51, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Beachte auch das h in Chir. Ich glaube, der Schreiber mischt hier Kurrent- und lateinische Schrift. Schöne Grüße hugarheimur 23:52, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Weil es völlig unsinnig ist, Deutsche Kurrentschrift mit englischer Schreibschrift eines völlig anderen Schreibers zu vergleichen und der Schreiber das h in mehr und das f in Altorf fast gleich schreibt, so wie in Ruffus/Ruhfus, aber anders als in ist.--Chianti (Diskussion) 23:07, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Wieso nicht? Zum Vergleich: Abbildung. Grüße hugarheimur 22:31, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Sorry, aber die langen Doppelschleifen sind ganz sicher keine ſ (s).--Chianti (Diskussion) 21:30, 1. Jul. 2019 (CEST)
- „
- Sorry, wenn ich nur Offensichtliches beitrage, aber die Abkürzung liest natürlich Medicinae et Chirurgiae Doctor. And: dürfte Andreas sein. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:03, 1. Jul. 2019 (CEST)
Glücklich ist wer vergist was nicht mehr zu ändern ist. / Altorf: d[en] 19[.] Sept[ember] 1784 Zum Andenken gewidmet von / And[reas] Roesslein. Mohcka[?] Ruhfus. / Med[icinae] et Chir[urgiae] Doct[or]. Schwierig sind die beiden Wörter hinter „Roesslein“. Das ist offenbar ein Name, aber kein normaler. Sofern es sich hier nur um eine einzige Person handelt, könnte es ein studentischer Beiname (Kneipname) von Andreas Roesslein sein, den man ohne weitere Informationen kaum entschlüsseln kann. Der Schriftduktus der beiden Namen, insbesondere bei den großen R, ist sehr ähnlich, aber weder eindeutig identisch noch eindeutig verschieden, so dass man nicht mit Sicherheit sagen kann, ob es derselbe oder ein zweiter Schreiber ist. Ich neige wegen der Positionierung des Doktortitels zu der Annahme, dass es nur eine Person ist. Eine zweite Person hätte ihren Namen eher darunter gesetzt, statt ihn rechts oben danebenzuquetschen. --Jossi (Diskussion) 23:03, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Das vertauschte lange und runde s im Namen Roesſlein lässt darauf schließen, dass der Schreiber mit dem Konzept des langen und runden s nicht vertraut ist. Moſcvia Ruſſus (russisch Moskau) ist da eine plausible Ortsangabe. --Rôtkæppchen₆₈ (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rotkaeppchen68 (Diskussion | Beiträge) 23:23, 1. Jul. 2019 (CEST))
- @Chianti s und h können deswegen durchaus verwechselt werden, wenn lateinische und deutsche Kurrentschrift vermischt wurden, da das Lang-s der lateinischen Kurrent dem kleinen h der deutschen Kurrentschrift glich. Da das lateinische Schreibschrift ist, sind das ganz sicher s, vgl. auch die lateinische Passage in diesem Dokument: "Concordat cum Originali atestor Cassell". Dieser Wechsel zwischen lateinischer und deutscher Kurrentschrift war nicht ungewöhnlich, siehe den hier angefragten Text. Daher muß zwischen beiden Schriften genau geschieden werden, vgl. dieses Dokument: Transkription ab 7. Zeile von unten: Zum 9ten hat derjenige Verwalter, welcher forthin zur administration der Probstey Gellingen bestellet wird (...) sich persönlich antzugeben und zu melden, auch zu versprechen, daß er die verglichenen præstanda, an Donativ- und Præsent-Geldern (...) (siehe 1. Zeile).
- @Rotkaeppchen68 Nicht unbedingt, da die s-Regel in der deutschen Kurrentschrift eingehalten wird. Für die lateinische Kurrentschrift ist das Lang-s am Wort- bzw. Silbenende nicht ungewöhnlich gewesen, siehe z. B. im von mir verlinkten Dokument die Schreibung "Recesſ" (4. Zeile).--IP-Los (Diskussion) 23:43, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Damit sich die anderen nicht zu Tode suchen: Seite 2, Zeile 4, etwa Mitte der Zeile. Danke. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 2. Jul. 2019 (CEST)
Das hat mir sehr geholfen, vielen Dank. Es handelt sich anscheinend um Andreas Roesslein, geboren zu Moskau, der am 26. September 1783 in Straßburg die Dissertatio Inauguralis Anatomico-Physiologica De Differentiis Inter Foetum Et Adultum Sect. 1 verteidigt hatte; Sect. 2 wurde am folgenden Tag von seinem Bruder Friedrich verteidigt. Einer der beiden soll 1808 Collegienrath und Generalmedicus der fernöstlichen Provinz Jakutsk geworden sein, Adolph Callisen: Medicinisches Schriftsteller-Lexicon der jetzt lebenden Aerzte ..., Band 16, Copenhagen 1833, S. 257 books.google, und [12]. Alle vier Söhne des Stabsarztes Röslein, Johann, Alexander, Friedrich und Andreas Röslein sollen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Russland als Ärzte tätig gewesen sein, [13], [14].
Anlass meiner Frage war die auf einen mir nicht zugänglichen Aufsatz von Norbert Linke gestützte Behauptung in Liste geflügelter Worte/G#Glücklich ist, wer vergisst…, „dass dieses in Berlin um 1750 bereits bekannt gewesen (in der Form: „Nur glücklich ist, wer das vergisst, was einmal nicht zu ändern ist.“), jedoch ein gedruckter Beleg dafür nicht vorhanden sei, aber der erste schriftliche Nachweis in der Form von „Glücklich ist wer vergisst was nicht mehr zu ändern ist“ (sic) 1774 seitens des (damaligen) Studenten Karl Heinrich Köstlin (damals Altdorf im Elsass) nachweisbar ist.“ --Vsop (Diskussion) 07:57, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Hier findest Du einen vollständigen Digitalsat des Stammbuchs in besserer Auflösung. Auf S. 23 findet sich der besagte Eintrag von Andreas Roesslein, eine Seite davor die seines Bruders "Friedrich Rösslein aus Moscau in Rußland" ("Die Wahrheit stürzt den Bau den eitler Wahn erhält).--IP-Los (Diskussion) 11:12, 2. Jul. 2019 (CEST)
Rechtliche Situation der Seenotschlepper Sea-Watch 3
Es wird wieder mal heftig um sie gestritten, die Seenotschlepper Sea-Watch 3 im Mittelmeer. Jetzt die Frage, wie sieht hier eig. grundsätzlich die Rechtslage aus? So wie ich es kenne ist es so das Schiffe verpflichtet sind, Schiffbrüchigen Hilfe zu leisten, soweit so gut, aber dann sind die Reedereien ebenso verpflichtet, für die Repatrierung blinder Passagiere (was gerettete einschließt) aufzukommen, was im Extremfall eine sechsstellige Summe p. P. ausmachen kann (weswegen schon blinde über Bord geworfen wurden). Italien bräuchte dann ja nur den Betreibern die Folgekosten in Rechnung stellen, die könnten das freilich wirtschaftlich nicht stemmen und müssten aufhören nach der Zwangsversteigerung des Schiffes. Ist die Regelung, nach der die Reeder die Rückführungskosten tragen müssen nur nationales Recht?--Antemister (Diskussion) 20:56, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Überarbeite mal Deine Terminologie im Sinne des NPOV. Deine Begrifflichkeit lässt die Frage wie eine Trollfrage erscheinen. --2003:DF:1F39:ED00:BCEA:31D3:CF71:6DC 21:17, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Ein Schiffbrüchiger, oder aus dem Paddelboot eingesammelter Migrant im Mittelmeer, ist kein blinder Passagier. Ein blinder Passagier geht ohne Wissen des Kapitäns an Bord. Für blinde Passagiere gilt die International Convention Relating to Stowaways ("Brussels Convention") von 1957. Italien hat sie ratifiziert, NL und D nicht. --62.203.194.10 21:20, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Im Seerechtsübereinkommen ist in Artikel 98 nur die Pflicht zur Hilfeleistung und Rettung Schiffbrüchiger sowie zum Unterhalt einer effektiven Küstenrettung verankert. Wie finanziell mit blinden Passagieren oder Schiffbrüchigen umgegangen wird liegt in der alleinigen juristischen Hoheit des Flaggenstaates (Artikel 92). Irgendwelche Verpflichtungen zu Kostenübernahme basieren allein auf nationaler italienischer Gesetzgebung zu Einreisebestimmungen.--Chianti (Diskussion) 21:26, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Hier ist weder das WP:Café noch ein AfD-Forum. Das gilt genauso für alteingestandene Wikipedianer wie für IPs und neuangemeldete Trolle. Komm gerne wieder, wenn du eine sachliche Wissensfrage hast. Grüße hugarheimur 22:36, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Sorry, ist eine korrekte Frage, freilich versehen mit dem vllt. abfälligen Begriff den ich jetzt neutralisiert habe. Wobei das wesentliche beantwortet ist, aber der zweite, nämlich die inwieweit Schiffbrüchige in Anlandestaat behandelt werden. Auf Schiffen gilt das Recht des Flaggenstaates, aber eine Regelung welcher Staat sich primär Schiffbrüchige kümmern muss gibt es nicht, oder? (Wobei die Bedeutung dessen eig. relativ gering ist, Schiffbrüchige reisen ja für gewöhnlich von selbst zügig weiter, so auch hier.)--Antemister (Diskussion) 23:46, 1. Jul. 2019 (CEST)
- "Die vertragsschliessenden Staaten ergreifen wegen illegaler Einreise oder unrechtmässigen Aufenthalts keine Strafmassnahmen gegen Flüchtlinge, die unmittelbar aus einem Gebiet kommen, wo ihr Leben oder ihre Freiheit im Sinne von Artikel 1 bedroht war und sofern sie sich unverzüglich den Behörden stellen und triftige Gründe für ihre illegale Einreise oder Anwesenheit darlegen.
- Die vertragsschliessenden Staaten schränken die Bewegungsfreiheit dieser Flüchtlinge nur soweit notwendig ein. Solche Beschränkungen sollen nur solange bestehen, bis die Rechtsstellung der Flüchtlinge im Aufnahmeland geregelt ist oder bis sie die Einreiseerlaubnis in ein anderes Land erhalten haben."
- Abkommen über die Rechtsstellung der Flüchtlinge, ratifiziert u.a. von Italien (auch wenn es der Neonazi-Hetzer in der dortigen Regierung gern anders hätte).--Chianti (Diskussion) 00:48, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Sorry, ist eine korrekte Frage, freilich versehen mit dem vllt. abfälligen Begriff den ich jetzt neutralisiert habe. Wobei das wesentliche beantwortet ist, aber der zweite, nämlich die inwieweit Schiffbrüchige in Anlandestaat behandelt werden. Auf Schiffen gilt das Recht des Flaggenstaates, aber eine Regelung welcher Staat sich primär Schiffbrüchige kümmern muss gibt es nicht, oder? (Wobei die Bedeutung dessen eig. relativ gering ist, Schiffbrüchige reisen ja für gewöhnlich von selbst zügig weiter, so auch hier.)--Antemister (Diskussion) 23:46, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Nicht direkt die Antwort auf die Frage oben, aber damit verwandt: [15] --Hareinhardt (Diskussion) 07:17, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Service zur polemischen Beschimpfung „Seenotschlepper“: [16], Behauptung 3. --Kreuzschnabel 08:01, 2. Jul. 2019 (CEST)
Wachstum der Sahara in km/a
Im Artikel Sahelzone steht „wobei sich die Wüste in südliche Richtung jährlich um 7–10 km vergrößert“. Mir kommt das als Durchschnittswert etwas viel vor, der Beleg funktioniert nicht. Wirklich fein war der Beleg imho auch dereinst nicht, zumindest wär mir eine wissenschaftliche Studie lieber als so ein Beleg.
Einen mir wirklich als geeignet erscheinenden Beleg hab ich nicht finden können, aber die Aussage, dass die Sahara in ca. 100 Jahren um ca. 10 % gewachsen ist, scheint halbwegs etabliert zu sein. Bei Daumen mal Pi 2000 km N-S-Ausdehnung und begrenztem Wachstumspotenzial nach Norden, Osten und Westen wären 200 km Wachstum nach Süden als 10 % zu veranschlagen, dividiert durch 100 hätte man 2 km pro Jahr. Im Schnitt. Nur ist die Sahara wohl alles andere als gleichmäßig gewachsen.
Hat jemand einen belastbaren Beleg bei der Hand, oder eine Idee, wie man das gut im Artikel darstellen könnte? … «« Man77 »» Alle Angaben ohne Gewehr. 22:35, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Belastbarer Beleg bittesehr: The Sahara Desert is expanding: New study finds that the world's largest desert grew by 10 percent since 1920, due in part to climate change DOI:10.1175/JCLI-D-17-0187.1, es ist sogar "a nearly 16 percent increase in the desert's average seasonal area over the 93-year span covered by the study" und "The Sahara expands as the Sahel retreats, disrupting the region's fragile grassland ecosystems and human societies.".--Chianti (Diskussion) 23:16, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Gibt es denn in dieser Region seit 1920 entsprechend kleinteilige Wetteraufzeichnungen die das ermöglichen?--Antemister (Diskussion) 23:50, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Die Zwischenwerte sind durch Simulationen hochgerechnet [17], aber da mit Französisch-Westafrika seit 1880 und Französisch-Zentralafrika seit 1910 de facto die gesamte Sahelzone in europäischer Hand war, gibt es seitdem auch aus größeren Städten entsprechend kontinuierliche Messwerte. Die seit über 100 Jahren in Schulatlanten abgedrucken Weltkarten "Niederschläge im Januar/Juli" basieren sicher nicht auf erfundenen Daten. Und aus Ernteerträgen einzelner Provinzen lässt sich auch gut auf den Verlauf der Regenmenge schließen.--Chianti (Diskussion) 00:33, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Zum Stichwort Desertifikation meint der World Atlas of Desertification der EU (Cherlet, M., Hutchinson, C., Reynolds, J., Hill, J., Sommer, S., von Maltitz, G. (Eds.), World Atlas of Desertification, Publication Office of the European Union, Luxembourg, 3d edition 2018) dazu: "... This was problematic due to a general paucity of data for the region as a whole, but also the challenge of newly established governments to provide consistent data on agricultural conditions. In the absence of rigorous quantitative data, assessments were gleaned from anecdotal narratives of environmental degradation that had been constructed from the 1940s onward, along with vague and poorly corroborated observations of an “expanding” Sahara during the mid-1970s. It was not until the advent of continuous global satellite observations that it was possible to document the general response of Sahelian vegetation over the decade of the 1980s. However, the results were equivocal: while these data did indeed show that the apparent boundary between the Sahara and the Sahel may have initially moved south, it then moved north again. Rather than transformative change, it showed the variability that is characteristic of drylands on a decadal time scale."--Meloe (Diskussion) 08:35, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Die Zwischenwerte sind durch Simulationen hochgerechnet [17], aber da mit Französisch-Westafrika seit 1880 und Französisch-Zentralafrika seit 1910 de facto die gesamte Sahelzone in europäischer Hand war, gibt es seitdem auch aus größeren Städten entsprechend kontinuierliche Messwerte. Die seit über 100 Jahren in Schulatlanten abgedrucken Weltkarten "Niederschläge im Januar/Juli" basieren sicher nicht auf erfundenen Daten. Und aus Ernteerträgen einzelner Provinzen lässt sich auch gut auf den Verlauf der Regenmenge schließen.--Chianti (Diskussion) 00:33, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Gibt es denn in dieser Region seit 1920 entsprechend kleinteilige Wetteraufzeichnungen die das ermöglichen?--Antemister (Diskussion) 23:50, 1. Jul. 2019 (CEST)
Suche nach einem Südstaatenroman aus den 90ern
Ich suche nach einem Roman, dessen Protagonist Caleb heißt. Es handelt sich um eine Liebesgeschichte, einen Südstaatenroman. Weder Titel noch Autor sind bekannt. Die weibliche Romanfigur war unkonventionell und dickköpfig.
--2003:E5:4F00:C300:8C47:372A:D6EC:DFE8 23:15, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Sonst noch Info darüber, worum es außer der Liebe ging? Handlung? Ära? Hintergrund? Konflikte/Hindernisse?--Chianti (Diskussion) 23:30, 1. Jul. 2019 (CEST)
Ich biete mal: Anne Tyler: Caleb oder das Glück aus den Karten. Spielt in den Südstaaten, Caleb ist zwar nicht die Hauptfigur aber trotzdem quasi der rote Faden. Die weibliche Hauptfigur wird beschrieben als „außerordentlich segensreich: sie kann aus den Karten lesen, schließt alle Menschen in ihr Herz und hat eine ausgesprochen glückliche Hand mit dem Chaos“ [18] Und es ist zwar aus den 70ern, es gab aber in 90ern eine Neuauflage [19]. --King Rk (Diskussion) 23:56, 1. Jul. 2019 (CEST)
- Vieleicht Die Louisiana-Trilogie (Tiefer Süden, Die noble Straße und Am Ufer des Ruhms) von Gwen Bristow (Die deutschen Übersetzungen erschienen zwischen 1979 und 1995)? --TheRunnerUp 00:03, 2. Jul. 2019 (CEST)
2. Juli 2019
Was ist Porzellano?
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.
--Burgweinting (Diskussion) 07:15, 2. Jul. 2019 (CEST)
Notenschlüssel in Quadratnotation
In der Quadratnotation gibt es bekanntlich einen C- und einen F-Schlüssel, die auf jeder beliebigen Linie stehen können, damit man genau die Oktave notieren kann, die man gerne hätte. Aber wie sieht es aus, wenn man auf der untersten der vier Linien ein E will? In diesem Fall stehen sowohl F als auch C nicht auf einer Linie, sodass man keinen der beiden Schlüssel im Notensystem notieren kann. Was macht man stattdessen? Einen der Schlüssel (wenn ja: welchen?) auf einer Hilfslinie über oder unter des eigentlichen Notensystems? Oder ist ein E auf der untersten Linie schlicht "verboten"? --132.230.195.196 09:05, 2. Jul. 2019 (CEST)
sexuelle Anziehung und Alphatier
Hallo, ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Paarbildung von Menschen. Hierbei stoße ich immer wieder auf gleiche Punkte, die mir von meinen Leuten im Diskurs niemand wirklich beantworten kann. Deswegen stelle ich hier die Frage mal für weitere Inspiration: Vorab: Ich bin dankbar für Meinungen sowie für weiterführende Quellen.
Folgende Annahme, die nicht beweis- und nicht widerlegbar ist: Der Großteil der Frauen finden Eigenschaften wie Mut, Dominanz und Durchsetzungsvermögen (eben die Eigenschaften eines Alphatiers) attraktiv. (Ich hoffe, die Annahme war jetzt nicht zu sehr sexistisch)
Meine Frage: Sind diese Anziehungspunkte etwa durch Hormone (neuro-)biologisch begründet ODER spielt die Biologie hierbei keine Rolle, und solche Anziehungspunkte sind rein kulturell anerzogen? Ist diese Frage überhaupt beantwortbar?
Danke
--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 10:49, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Siehe Partnerwahl. --2A01:C23:6411:4800:9592:22A8:C28A:8B8 10:54, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Nein, die Frage ist so nicht beantwortbar. Bei solchen Fragen gibt es nie entweder nature - oder nurture ja-nein-Antworten. --Geoz (Diskussion) 10:59, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Einige rückverfolgbare Quellenangaben zur Biologie findest Du im Artikel Sexuelle Selektion#Sexuelle Selektion beim Menschen.--Meloe (Diskussion) 11:17, 2. Jul. 2019 (CEST)
Die Frage ist so nicht beantwortebar, weil nicht klar ist ob es um die Partnerwahl für die Ehe/Dauerbeziehung geht oder um die Wahl des Sexualpartners. Stichwort: gene shopping [20] [21]. Die genannte Annahme über die Eigenschaften trifft vor allem auf patriarchalische Gesellschaften zu, in der die Frau einen "Ernährer" braucht. Gesellschaften wie die Mosuo zeigen, dass dies nicht von der Natur so vorgegeben ist, sondern kulturell bestimmt und die Attraktivitätsforschung bringt manchmal überraschende Erkenntnisee [22], die auch auf den Unterschied zwischen Bindungs- und Sexualpartner hinweisen. Und mehr als nur ein Dutzend klassische Märchen haben zum Thema, dass ein "Underdog", der zwar keinen sozialen Status und Macht hat, aber klug und listig ist, am Ende das Herz der Prinzessin und das Königkreich bekommt. Es ist sicher kein Zufall, dass es gerade von diesem Märchentyp so viele gibt.--Chianti (Diskussion) 11:41, 2. Jul. 2019 (CEST)
- Es sind Märchen! Ich stimme zu, dass es sicher einen Unterschied macht, ob ich einen One-Night-Stand oder etwas Dauerhaftes suche. Jedenfalls bei mir waren die Kriterien da unterschiedlich und so manche meiner 'Bekanntschaften' wollte ich ganz sicher nicht heiraten. Bzgl. der Augen.... Jahaaa, in Kanada. Ich erinnere mich an andere Untersuchungen aus der Vergangenheit, die andere Schlüsse zogen. Wenn in Kanada gerade Dackelblick gefragt ist, sagt das nicht wirklich etwas aus. --2.247.252.6 13:13, 2. Jul. 2019 (CEST)
Geteilte Fahrbahn A2 bei Hannover
Weiß jemand warum eine Fahrbahnseite der A2 bei Hannover in Richtung Berlin geteilt wird? Die Linke Fahrspur wird dort als einzelne Spur für ca 500m geführt. Koordinaten: [23] -- Quotengrote (D|B|A) 13:17, 2. Jul. 2019 (CEST)