Friedrichsfleiß gehört zur Ortschaft Hohenwulsch und ist ein Ortsteil der Stadt Bismark (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Friedrichsfleiß Stadt Bismark (Altmark)
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Koordinaten: | 52° 40′ N, 11° 38′ O |
Höhe: | 56 m ü. NHN |
Einwohner: | 44 (30. Jun. 2010)[1] |
Eingemeindung: | 30. September 1928 |
Eingemeindet nach: | Hohenwulsch |
Postleitzahl: | 39629 |
Vorwahl: | 039089 |
Lage von Friedrichsfleiß in Sachsen-Anhalt |
Geografie
Das altmärkische Dorf Friedrichsfleiß liegt fünf Kilometer nordöstlich der Stadt Bismark (Altmark).
Geschichte
Das Dorf ist Ende des 18. Jahrhunderts vom damaligen Besitzer von Hohenwulsch Friedrich von Levetzow angelegt worden. Es bestand damals aus Tagelöhner-Wohnungen und aus zwei Bauernhöfen, die nach den Grundsätzen der Krünitzschen Enzyklopädie und des Friedrich Eberhard von Rochow in Rekhan angelegt wurden.[2]
Im Jahre 1867 lebten im Dorf 134 Einwohner, 1871 waren es noch 112 und im Jahre 2010 nur noch 44.
Die Landgemeinde Friedrichsfleiß gehörte ursprünglich zum Landkreis Stendal. Sie verlor am 30. September 1928 ihre Selbständigkeit als die Landgemeinden Friedrichsfleiß und Hohenwulsch mit dem Gutsbezirk Hohenwulsch und zur Landgemeinde Hohenwulsch zusammengelegt wurden.[3] Seit der Eingemeindung von Hohenwulsch in die Stadt Bismark (Altmark) dem 1. Januar 2010 gehört der Ortsteil Friedrichsfleiß zur neu gebildeten Ortschaft Hohenwulsch und zur Stadt Bismark (Altmark).
Religion
Die evangelische Christen aus Friedrichsfleiß gehören zur Kirchengemeinde Hohenwulsch, die zur Pfarrei Garlipp gehörte[4] und jetzt zum Pfarrbereich Garlipp des Kirchenkreises Stendal der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland gehört.
Literatur
- Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, S. 104.
- J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Band 2. Heinrichshofen, 1842, S. 294 (Textarchiv – Internet Archive).
Weblinks
- Ortsteile Hohenwulsch, Beesewege, Friedrichsfleiß und Friedrichshof auf stadt-bismark.de
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Bismark, Ortschaften. Ortsteile Hohenwulsch, Beesewege, Friedrichsfleiß und Friedrichshof. In: stadt-bismark.de. Abgerufen am 3. Juni 2017.
- ↑ Heinrich Christoph Steinhart: Ueber die Altmark. Ein Beitrag zur Kunde der Mark Brandenburg. Band 2. Franzen und Grosse, Stendal 1802, S. 231 (Digitalisat ).
- ↑ Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 208.
- ↑ Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 110 (wiki-de.genealogy.net [abgerufen am 3. Juni 2017]).