Die Funktionsbezeichnung Chief Financial Officer (CFO) aus dem angelsächsischen Raum entspricht in Deutschland etwa dem Kaufmännischen Geschäftsführer einer GmbH (§ 35 GmbHG) oder dem Finanzvorstand bei Aktiengesellschaften (§ 76 Abs. 1 AktG).
Im Zuge der Internationalisierung wird diese Bezeichnung teilweise auch in deutschsprachigen und anderen Ländern benutzt, wobei sie hier keine rechtliche Bedeutung hat, sondern nur eine Zusatzbezeichnung ist.
CFOs in der öffentlichen Verwaltung der USA
In den USA ist der CFO durch den CFO Act von 1990 auch für Regierungseinrichtungen eingeführt worden. In Deutschland nimmt in Behörden der Beauftragte für den Haushalt diese Funktion wahr.
Teilzeit-CFO
Ein Teilzeit-CFO[1] – oder auch virtueller CFO genannt – arbeitet i. d. R. auf selbstständiger Basis für mehrere kleinere und mittlere Unternehmen tage- oder auch nur stundenweise im Monat. Dadurch erhalten die Unternehmen die volle Kompetenz eines erfahrenen Finanzmanagers, aber müssen diesen nur zeitanteilig bezahlen. Das Konzept stammt ursprünglich aus den USA und hat sich mittlerweile insbesondere bei Startups auch in Deutschland stärker verbreitet.
Weblinks
- CFO Survey: Current state and future direction, IBM 2004 auf 1.ibm.com (PDF-Datei; 396 kB, englisch)
- U.S. Chief Financial Officers Council auf cfo.gov (englisch)
- ↑ Warum Sie Unternehmen einen TEILZEIT-CFO einsetzen sollten? Abgerufen am 5. März 2023 (amerikanisches Englisch).