Harald Krichel - nein danke!
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| Fläche: || 8,65 km²
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| Einwohner: || 95.084 (1. Jän. 2010)[1]
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| Bevölkerungsdichte: || 10.992 Einwohner je km²
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| Postleitzahl: || 1160
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| Adresse des
Bezirksamtes: || Richard-Wagner-Platz 19
1164 Wien
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| Website: || www.wien.gv.at
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! colspan="2" | Politik
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| Bezirksvorsteher: || Franz Prokop (SPÖ)
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| Bezirksvertretung
(58 Bezirksräte): || SPÖ 27, FPÖ 14, Grüne 10,
ÖVP 7
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! colspan="2" bgcolor="#EFEFEF" | Karte: Ottakring mit Bezirksteilen
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Ottakring ist der 16. Wiener Gemeindebezirk und wurde 1892 aus den selbständigen Gemeinden Ottakring und Neulerchenfeld gebildet.
Geographie
Lage
Der Bezirk Ottakring liegt im Westen Wiens, eingebettet zwischen dem Lerchenfelder Gürtel und den Wienerwald-Hügeln. Im Norden grenzt Ottakring an Hernals, im Osten an die Josefstadt und Neubau und im Süden an Rudolfsheim-Fünfhaus und Penzing.
Topographie
Höchste Erhebung ist mit 449 Metern der Gallitzinberg (auch Wilhelminenberg genannt) auf dem die Jubiläumswarte steht. Am Gallitzinberg entspringt der heute kanalisierte Ottakringer Bach. Er floss ursprünglich entlang der heutigen Linie Ottakringer-Straße/Abelegasse/Thaliastraße und erreichte über die Lerchenfelderstraße und den Minoritenplatz den heutigen Donaukanal. Die Bebauung des Bezirkes weist große Unterschiede auf. So befindet sich in Gürtelnähe ein dicht bebautes, schachbrettartiges Arbeiter- und Angestellten-Wohnviertel, während sich um die Vorortelinie Industriebetriebe und Werkstätten angesiedelt haben. Etwas höher liegt das Villenviertel mit dem Ottakringer Friedhof, darüber eine ausgedehnte Laubwaldzone.
Bezirksteile
Der Gemeindebezirk besteht aus den Katastralgemeinden Ottakring und Neulerchenfeld sowie aus einem Hektar der großteils in Penzing gelegenen Katastralgemeinde Breitensee. Eine weitere Gliederung des Bezirksgebiets besteht in den Zählbezirken der amtlichen Statistik, in denen die Zählsprengel des Gemeindebezirks zusammengefasst sind. Die zehn Zählbezirke in Ottakring sind Neulerchenfeld, Ludo-Hartmann-Platz, Herbststraße-Vorortelinie, Alt-Ottakring, Wilhelminenstraße, Sandleiten, Joachimsthaler-Platz, Wilhelminenspital, Wilhelminenberg und Richard Wagner-Platz.
Nutzung
Der Bezirk besteht zu 36,7 % aus Grünflächen, darunter 22 % Wald. 45,4 % sind Baufläche, 17,9 % Verkehrsflächen, wobei die Hauptverkehrsachse und wichtigste Einkaufsstraße die Thaliastraße ist. Landwirtschaftliche Nutzung gibt es mit insgesamt 1,23 % der Bezirksfläche kaum noch. Der ehemals bedeutende Weinbau ist fast verschwunden. Weingärten befinden sich nur mehr beim Schloss Wilhelminenberg und an der Grenze zu Penzing.
Geschichte
Der Name Ottakring stammt so wie viele andere Ortsbezeichnungen in Wien von den Bayern, die im 8. Jahrhundert die Gegend um Wien besiedelten. Oft existieren in Bayern selbst Orte mit ähnlicher Schreibung.
In einer Rede äußerte Kaiser Franz Joseph 1888 den Wunsch, Wien mit seinen Vororten zu vereinigen. Daraufhin beschloss der niederösterreichische Landesausschuss im Jahr 1890 die Eingemeindung der Vororte zu Wien. Das Gesetz trat am 1. Jänner 1892 in Kraft. Trotz des Widerstandes gegen die Eingemeindung wurden daraufhin die vorher selbständigen Gemeinden Ottakring und Neulerchenfeld zum 16. Wiener Gemeindebezirk Ottakring vereinigt. Der neue Bezirk beherbergte nun 106.861 Einwohner.
Nach der Eingemeindung verstärkte sich das Wachstum des Gebietes noch mehr. 1910 wohnten in Ottakring bereits 177.687 Menschen. Während der Anteil der Angestellten und Beamten gering war, war der Anteil der Arbeiter extrem hoch. Dies wurde durch die Ansiedlung weiterer Industriebetriebe noch verstärkt. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg wurde insbesondere vom boomenden sozialen Wohnbau geprägt. Zwischen 1922 und 1934 wurden in Ottakring 28 Gemeindebauanlagen mit 4.517 Wohnungen errichtet, die die prekäre Wohnsituation im Bezirk deutlich milderten. Unter den Neubauten war auch die mit 1.587 Wohnungen größte Wohnhausanlage (Sandleitenhof), die die Gemeinde Wien in der Ersten Republik eröffnete. Die Wirtschaftskrise Anfang der 30er führte jedoch zu großem Elend im Bezirk, zeitweise waren mehr als 50 % der Arbeitswilligen arbeitslos. Der Februaraufstand 1934 führte schließlich auch in Ottakring zu schweren Kämpfen. Der Rückzug der Schutzbündler aus Sandleiten auf Grund der Übermacht von Heimwehr und Militär verschonte zumindest diese Wohnanlage. Heftige Kämpfe gab es jedoch um das Arbeiterheim Ottakring in der Kreitnergasse. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Ottakring zur französischen Besatzungszone. Der Wiederaufbau gestaltete sich schwierig, es gelang aber schließlich auch die ältesten Teile von Ottakring zu sanieren. Das „Negerdörfel“, eine Barackensiedlung, wurde durch den Franz-Novy Hof ersetzt. Weitere Wohnbauten folgten.
Nach dem Abzug der Besatzungstruppen kam es insgesamt sechsmal zu Änderungen bei den Bezirksgrenzen. 1992 wurde die Grenze zu Hernals geringfügig verschoben.[2] 1995 erfolgten Grenzänderungen zu Neubau und Rudolfsheim-Fünfhaus[3], zu Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus[4] sowie zu Penzing im Bereich der Johann-Staud-Gasse.[5] Die Bezirksgrenze zu Hernals wurde erneut 1998 (im Bereich der Spinozagasse)[6] und zuletzt 2001 (im Bereich des Kongressparks)[7] verschoben. Bei diesen sechs Grenzänderungen waren im Wesentlichen keine Wohngebiete, sondern Verkehrsbauwerke, Parks und Sportanlagen betroffen.
Im Zuge der Weiterführung der U-Bahnlinie U3 im Jahr 1998 bis nach Ottakring, wurde auch mit einer Revitalisierung der Bereiche um die neue Endstation begonnen. Es entstand Ottakrings erstes Hochhaus, aufgrund seiner Funktion als Wohnheim für medizinisch Bedienstete auch als „Schwesternturm“ bezeichnet. Die leerstehenden, alten Fabrikhallen der Tabakwerke wurden zu einer HTL umgebaut (siehe HTL Ottakring) und die lange Zeit unbenutzten Schnellbahnbögen mit Geschäftsräumen belegt. Das Zentrum von Wien ist durch die U-Bahnanbindung in ungefähr 13 Minuten erreichbar.
Bevölkerung
Vorlage:Zeitleiste Bevölkerungsentwicklung des Bezirks Ottakring |
Bevölkerungsentwicklung
Das heutige Bezirksgebiet von Ottakring umfasste 1869 mit den Orten Ottakring und Neulerchenfeld 31.383 Einwohner. Zur Zeit der Eingemeindung hatte Ottakring 1890 mit 106.892 Einwohnern seine Bevölkerungszahl bereits verdreifacht und war das am schnellsten wachsende Gebiet in und um Wien. Das Wachstum bremste sich in der Folge etwas ein, dennoch stieg Ottakring 1900 zum bevölkerungsreichsten Bezirks Wiens auf und hielt diesen Status bis in die 1920er Jahre. Den Einwohnerhöchststand hatte Ottakring 1910 mit 179.045 Einwohnern erreicht, eine Einwohnerzahl die bis heute kein anderer Bezirk erreicht hat. Nach dem Ersten Weltkrieg sank die Einwohnerzahl Ottakrings sukzessive, wobei insbesondere der gesteigerte Wohnraumbedarf eine Rolle spielte. Bis in die 80er Jahre ging die Einwohnerzahl auf rund die Hälfte des einstigen Höchststandes zurück, danach stagnierte die Bevölkerung bei rund 88.000 Einwohnern. Nach einem Tiefststand zur Jahrtausendwende begann die Bezirksbevölkerung im wienweiten Trend wieder zu wachsen. Anfang 2009 lag die Einwohnerzahl bei 94.735 Menschen.
Bevölkerungsstruktur
Die Altersstruktur der Bezirksbevölkerung war 2005 leicht jünger als der Wiener Durchschnitt. Die Zahl der Kinder unter 15 Jahren lag mit 14,7 % leicht über dem Bereich Gesamtwiens (14,6 %). Der Anteil der Bevölkerung zwischen 15 und 59 Jahren war mit 64,7 % (Wien: 63,4 %) deutlicher über dem Durchschnitt, während der Anteil der Menschen im Alter von 60 oder mehr Jahren mit 20,6 % (Wien: 22,0 %) deutlich darunter lag. Die Geschlechterverteilung lag im Bezirksgebiet 2001 bei 47,5 % Männern und 52,5 % Frauen, die Anzahl der verheirateten Bevölkerung war mit einem Anteil von 41,5 % gegenüber 41,2 % leicht über dem Durchschnitt Wiens.[8] [9]
Herkunft und Sprache
Der Anteil der ausländischen Bezirkseinwohner lag 2005 bei 25,5 % (Wien: 18,7 %). Dies war der fünfthöchste Wert eines Wiener Gemeindebezirks. Wie im gesamten Bundesland weist der Ausländeranteil ein Wachstum auf, 2001 lag der Anteil noch bei 23,9 %. Den höchsten Anteil der Ausländer stellten 2005 mit rund 8,0 % Anteil an der Bezirksbevölkerung Staatsbürger aus Serbien und Montenegro. Weitere 4,4 % waren türkische, 2,0 % polnische, 1,9 % kroatische, 1,8 % bosnische und 1,0 % deutsche Staatsbürger. Insgesamt waren 2001 29,6 % der Bezirksbevölkerung nicht in Österreich geboren worden. 11,0 % sprachen als Umgangssprache Serbisch, 8,2 % Türkisch und 4,3 % Kroatisch.[8] [10]
Religionsbekenntnis
Auf Grund des hohen Ausländeranteils weist Ottakring mit 44,2 % einen relativ geringen Bevölkerungsanteil an Menschen mit römisch-katholischem Glauben auf (Wien: 49,2 %). Es gibt im Gemeindebezirk sieben römisch-katholische Pfarren, die das Stadtdekanat 16 bilden. Der Anteil der Menschen mit islamischem (12,7 %) bzw. orthodoxem Glauben (9,7 %) ist demgegenüber der dritt- bzw. zweithöchste Wert in Wien. Der Anteil der evangelischen Bewohner lag mit 3,6 % unter dem Durchschnitt. 23,8 % der Bezirksbevölkerung gehörten 2001 keiner Religionsgemeinschaft an, weitere 5,9 % hatten kein oder ein anderes Religionsbekenntnis angegeben.[8]
Politik
Bezirksvorsteher seit 1945 | |
---|---|
Theobald Wiesinger (KPÖ) | 4/1945–1946 |
Augustin Scholz (SPÖ) | 1946–1964 |
Hans Hobl (SPÖ) | 1964–1970 |
Josef Srp (SPÖ) | 1970–1979 |
Alfred Barton (SPÖ) | 1980–1996 |
Ernestine Graßberger (SPÖ) | 1996–2004 |
Franz Prokop (SPÖ) | 2004– |
Aufgrund des Kurienwahlrechts war die Bezirksvertretung in Ottakring bis 1918 von Bürgerlichen dominiert. Danach wurde Ottakring als Arbeiterbezirk von den Sozialdemokraten bestimmt. Bereits bei den ersten Wahlen am 4. Mai 1919 erreichten die Sozialdemokraten eine große Mehrheit, der Eisenbahner Johann Politzer wurde zum Bezirksvorsteher gewählt. Er behielt sein Amt bis 1934, als die Vaterländische Front die Macht in Österreich übernahm. Nach der Beseitigung der nationalsozialistischen Herrschaft in Österreich fanden im November 1945 die ersten freien Wahlen seit mehr als 10 Jahren statt. Die SPÖ erhielt dabei 20 von 30 Mandaten, 8 Mandate gingen an die ÖVP, 2 an die KPÖ. Diese Dominanz blieb über Jahrzehnte erhalten. Während die FPÖ 1949 mit einem Mandat in die Bezirksvertretung einziehen konnte, flog die KPÖ 1969 aus dem Bezirksparlament. Bis zum Beginn der 90er Jahre konnte die SPÖ die absolute Stimmenmehrheit halten. Bei den Bezirksvertretungswahlen 1996 führte der Aufstieg der FPÖ auch in Ottakring zu starken Verlusten der SPÖ. Während die SPÖ von 50,54 auf 40,58 % abrutschte, legte die FPÖ auf 30,59 % zu. 2001 kehrte sich der Trend wieder um. Die SPÖ erhielt mit 49,45 % beinahe wieder die absolute Stimmenmehrheit, die FPÖ rutschte auf 20,86 % ab. Die Grünen erreichten 2001 in Ottakring 12,54 % und konnte mit der ÖVP beinahe gleichziehen, die auf 13,13 % kamen. Das LIF verlor mehr als die Hälfte seiner Stimmen und kam mit 2,47 % nur noch auf ein Mandat.
Bei den Wiener Landtagswahlen 2005 erreichte die SPÖ mit 51,48 % der Stimmen die absolute Stimmenmehrheit. Die FPÖ verlor erneut, sackte auf 15,82 % ab und wurde somit von der ÖVP mit ihren 15,84 % auf den dritten Platz verwiesen. Die Grünen legten leicht zu, blieben mit ihren 14,35 % jedoch an vierter Stelle. Bei den Bezirksvertretungswahlen 2010 verlor die SPÖ mit 44,6% der Stimmen (27 Mandate) neuerlich die absolute Mehrheit. Die FPÖ konnte sich auf 24% (14 Mandate) verbessern, die Grünen erreichten 16,3% und 10 Mandate. Die ÖVP ist mit 11,5% der Stimmen und 7 Mandaten erstmals an vierter Stelle. Die KPÖ mit 1,4% und das BZÖ mit 1,1% landeten an fünfter und sechster Stelle.
Den Bezirksvorsteher stellt mit Franz Prokop weiterhin die SPÖ. Seine Stellvertreter sind Eva Weissmann (SPÖ) und Christian Hein (FPÖ).
Wappen
Die linke Hälfte des Wappens symbolisiert die ehemalige selbständige Gemeinde Ottakring. Bei den symbolisierten Bergen handelt es sich vermutlich um die drei wichtigsten Erhebungen Ottakrings: Jubiläumswarte, Gallitzinberg und Predigtstuhl. Das Kreuzschild mit Mitra steht hingegen für den ehemaligen Grundherren, das Stift Klosterneuburg.
Die rechte Hälfte des Wappens symbolisiert die unklare Namensherleitung der ehemaligen, selbständigen Gemeinde Neulerchenfeld. Ein auf einem Feld stehender Baum (allerdings keine Lärche) mit darüber kreisenden Vögeln (evtl. Lerchen) weist auf die möglichen Ursprünge des Namens hin.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Bahnhof Wien Ottakring ist der Endpunkt der U-Bahn-Linie U3. Hier hält auch die S-Bahn, die den Gemeindebezirk auf der Strecke der Vorortelinie durchquert. Die U3 besitzt mit der U-Bahn-Station Kendlerstraße eine weitere Haltestelle in Ottakring. An der Grenze zum 7. Gemeindebezirk befindet sich die U-Bahn-Station Thaliastraße und an der Grenze zum 8. Gemeindebezirk die U-Bahn-Station Josefstädter Straße der Linie U6. Darüber hinaus ist der 16. Gemeindebezirk auch durch Straßenbahnen und Autobusse an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen. Der in Ottakring gelegene Straßenabschnitt des Wiener Gürtels heißt Lerchenfelder Gürtel. Eine weitere stark frequentierte Straße im Gemeindebezirk ist die von Penzing kommende B 223.
Wirtschaft
Nach der Eingemeindung des Bezirksgebietes verstärkte sich die Ansiedlung von Industriebetrieben in Ottakring. 1898 wurde beispielsweise die Tabakfabrik in der Thaliastraße eröffnet. Hinzu kamen insbesondere Betriebe der Fotoindustrie (z.B. Herlango) oder Maschinenbauer (z. B. „Österreichische Industriewerke Warchalowski, Eißler & Co. AG“). Die höchste Zahl an Beschäftigten gab es jedoch in der Bekleidungsindustrie. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte jedoch vielfach eine Auslagerung der zahlreichen Fabriken zu anderen Standorten und damit eine Trennung der Wohngebiete von den störenden Betrieben. Die bekanntesten, noch heute bestehenden Betriebe Ottakrings sind die „Ottakringer Brauerei“ und die Kaffeerösterei „Julius Meinl“ sowie „Konfitüren und Gemüsedelikatessen Staud’s“.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
- Alt-Ottakringer Pfarrkirche
- Brunnenmarkt
- Heilig-Geist-Kirche (Wien)
- Heurigenlokal „Zur 10er Marie“
- Jubiläumswarte
- Julius Meinl
- Kornhäusel-Villa
- Kuffner-Sternwarte
- Müllverbrennungsanlage Flötzersteig
- Neuottakringer Kirche
- Ottakringer Brauerei
- Schloss Wilhelminenberg
- Wallfahrtskirche zur Heiligen Theresia vom Kinde Jesu
- Kongressbad
Museen
Das Bezirksmuseum Ottakring stellt die Bezirksgeschichte Ottakrings dar und verfügt über etwa 3000 Exponate. Im Bezirksmuseum befindet sich das Josef-Weinheber-Zimmer und eine Harmonikamacher-Werkstätte. In der Kuffner-Sternwarte befinden sich historische, astronomische Geräte. Das Wiener Volksliedwerk im „Bockkeller“ verfügt über ein umfangreiches Archiv mit tausenden Noten und Handschriften sowie eine Sammlung von Büchern und zahlreichen Raritäten.
Sport
- Fußball: WS Ottakring, SPC Helfort Wien, SC Red Star Penzing
- Basketball: Basket Fighters
- Curling: Ottakringer Curling Club
- Schach: Schachclub Ottakring
Theater
- Tschauner-Bühne (Original Wiener Stegreifbühne)
Soho in Ottakring
Das Gebiet rund um den Yppenplatz entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem Anziehungspunkt für alternative Kultur mit einer Vielzahl an Lokalen und Veranstaltungsorten. Höhepunkt ist das jährlich stattfindende Kulturfestival „Soho in Ottakring“,[11] bei dem rund zwei Wochen lang eine breite Palette an kulturellem Programm, wie etwa Lesungen oder Ausstellungen, angeboten wird.[12]
Berühmte Ottakringer
- Muhammet Akagündüz, Fußballer
- Arik Brauer, Maler (in Ottakring geboren)
- Roger M. Buergel, Ausstellungsmacher
- Horst Chmela, Liedermacher und Musiker
- Ludwig Gruber, Komponist
- Michael Häupl, Wiener Bürgermeister (wohnhaft in Ottakring)
- Karl Hodina, Musiker
- Familie Kuffner
- Johann und Josef Schrammel, Musiker (Schrammelmusik)
- Franz Schuhmeier, Sozialdemokrat
- Josef Uridil, Fußballer
- Josef Weidinger, Boxer
- Josef Weinheber, Lyriker
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria - Bevölkerung am 1.1.2010 nach Politischen Bezirken, Alter und Geschlecht [1]
- ↑ Gesetz über eine geringfügige Änderung der Grenze zwischen dem 16. und 17. Bezirk (LGBl. für Wien 10/1992), ausgegeben am 9. März 1992
- ↑ Gesetz über eine Änderung der Grenzen zwischen dem 7., 15. und 16. Bezirk (LGBl. für Wien 15/1995), ausgegeben am 20. März 1995
- ↑ Gesetz über eine Änderung der Grenzen zwischen dem 14., 15. und 16. Bezirk (LGBl. für Wien 19/1995), ausgegeben am 20. März 1995
- ↑ Gesetz über eine Änderung der Grenze zwischen dem 14. und 16. Bezirk (LGBl. für Wien 69/1995), ausgegeben am 5. Oktober 1995
- ↑ Gesetz über eine Änderung der Grenzen zwischen dem 16. und 17. Bezirk (LGBl. für Wien 6/1998), ausgegeben am 30. Jänner 1998
- ↑ Gesetz über eine Änderung der Grenze zwischen dem 16. und 17. Bezirk (LGBl. für Wien 124/2001), ausgegeben am 14. Dezember 2001
- ↑ a b c Statistik Austria (Volkszählung 2001)[2] [3]
- ↑ MA 5 Wohnbevölkerung nach Altersgruppen und Bezirken 2005 [4]
- ↑ MA 5 Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeit und Bezirken 2001-2005 [5]
- ↑ Soho in Ottakring
- ↑ derStandard.at – Neue Arbeit im Brunnenviertel
Literatur
- Felix Czeike, Walter Lugsch: Studien zur Sozialgeschichte von Ottakring und Hernals. Jugend und Volk, Wien 1955
- Felix Czeike: Wiener Bezirkskulturführer: XVI. Ottakring. Jugend und Volk, Wien 1981, ISBN 3-7141-6233-X
- Christine Klusacek, Kurt Stimmer: Ottakring: vom Brunnenmarkt zum Liebhartstal. Mohl, Wien 1983, ISBN 3-900272-37-9
- Ferdinand Kovarik: 100 Jahre Ottakring bei Wien. Selbstverl. F. Kovarik, Wien 1991
- Carola Leitner (Hg.): Ottakring: Wiens 16. Bezirk in alten Fotografien. Ueberreuter, Wien 2006, ISBN 3-8000-7178-9
- Alfred Schiemer: Auf Ottakrings Spuren: historische Streifzüge zwischen Gürtel und Gallitzinberg. Ed. Volkshochschule, Wien 1999, ISBN 3-900799-26-1
- Friedrich Slezak: Ottakringer Arbeiterkultur: an zwei Beispielen. Slezak, Wien 1982, ISBN 3-85416-085-2
- Karl Ziak: Von der Schmelz auf den Gallitzinberg: Gang durch die Gassen meiner Kindheit und durch die Geschichte Ottakrings. Jugend und Volk, Wien 1969
Siehe auch
Weblinks
Koordinaten: 48° 13′ N, 16° 19′ O