„Joseph von Kopp“ – Versionsunterschied

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'''Joseph von Kopp''' (* [[15. November]] [[1829]] [[Aschaffenburg]], † [[1. September]] [[1911]] in [[München]]) war ein bayerischer Verwaltungsbeamter.
'''Joseph Kopp''', seit 1880 '''Ritter von Kopp''', (* [[15. November]] [[1829]] [[Aschaffenburg]]; † [[1. September]] [[1911]] in [[München]]) war ein bayerischer Verwaltungsbeamter.


== Leben ==
== Leben ==
Joseph von Kopp studierte an der [[Julius-Maximilians-Universität Würzburg]] [[Rechtswissenschaften]]. 1849 wurde er Mitglied des [[Corps Bavaria Würzburg]].<ref>Kösener Korpslisten 1910, '''201''', 181</ref> Nach dem Studium und dem Referendariat war er von 1857 bis 1866 beim Landgericht [[Brückenau]] und beim [[Landkreis Aschaffenburg|Bezirksamt Aschaffenburg]]. Von 1866 bis 1887 hatte er verschiedene Stellungen bei den [[Regierungspräsidium|Kreisregierungen]] in [[Würzburg]] und [[München]], unterbrochen von einer Tätigkeit als [[Landrat (Deutschland)|Bezirksamtmann]] des [[Landkreis Haßfurt|Bezirksamtes Haßfurt]] in den Jahren 1868 bis 1871 und im [[Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr|Bayerischen Innenministerium]] in den Jahren 1874 bis 1884. Zuletzt hatte er die Position eines [[Regierungsdirektor]]s inne.
Kopp besuchte die Lateinschule und das Gymnasium in Aschaffenburg. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften an der [[Julius-Maximilians-Universität Würzburg]] [[Rechtswissenschaften]] und wurde dort 1849 Mitglied des Corps [[Corps Bavaria Würzburg|Bavaria]].<ref>Kösener Korpslisten 1910, '''201''', 181.</ref> Nach dem Studium und dem Referendariat war er von 1857 bis 1866 beim [[Landgericht Brückenau]] und beim [[Landkreis Aschaffenburg|Bezirksamt Aschaffenburg]]. Von 1866 bis 1887 hatte er verschiedene Stellungen bei den [[Regierungspräsidium|Kreisregierungen]] in [[Würzburg]] und [[München]], unterbrochen von einer Tätigkeit als [[Landrat (Deutschland)|Bezirksamtmann]] des [[Landkreis Haßfurt|Bezirksamtes Haßfurt]] in den Jahren 1868 bis 1871 und im [[Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr|Bayerischen Innenministerium]] in den Jahren 1874 bis 1884. Zuletzt hatte er die Position eines [[Regierungsdirektor]]s inne.


1887 wurde von Kopp zum [[Regierungspräsident (Deutschland)|Regierungspräsidenten]] von [[Schwaben (Bayern)|Schwaben und Neuburg]] ernannt. Das Amt bekleidete er bis 1897.
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== Auszeichnungen ==
== Literatur ==
* Walter Schärl: ''Die Zusammensetzung der bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918'' (= Münchener Historische Studien, Abteilung Bayerische Geschichte, Band 1). Kallmünz Opf. 1955, S. 203
* Ritter des [[Verdienstorden der Bayerischen Krone|Verdienstordens der Bayerischen Krone]], verbunden mit der Verleihung des persönlichen Adels, 1880
* Erster Ehrenbürger der Stadt [[Neu-Ulm]], 1897<ref>[http://nu.neu-ulm.de/de/stadt-politik/stadtinfo/neu-ulm-in-zahlen/ehrenbuerger/ Neu-Ulmer Ehrenbürger]</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.stadtlexikon-augsburg.de/index.php?id=114&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4469&tx_ttnews%5BbackPid%5D=113&cHash=43693ed1ad Kopp, Joseph von] auf www.stadtlexikon-augsburg.de
* [http://www.stadtlexikon-augsburg.de/index.php?id=114&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4469&tx_ttnews%5BbackPid%5D=113&cHash=43693ed1ad ''Kopp, Joseph von''] auf www.stadtlexikon-augsburg.de


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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Aktuelle Version vom 18. September 2022, 19:18 Uhr

Joseph Kopp, seit 1880 Ritter von Kopp, (* 15. November 1829 Aschaffenburg; † 1. September 1911 in München) war ein bayerischer Verwaltungsbeamter.

Kopp besuchte die Lateinschule und das Gymnasium in Aschaffenburg. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg Rechtswissenschaften und wurde dort 1849 Mitglied des Corps Bavaria.[1] Nach dem Studium und dem Referendariat war er von 1857 bis 1866 beim Landgericht Brückenau und beim Bezirksamt Aschaffenburg. Von 1866 bis 1887 hatte er verschiedene Stellungen bei den Kreisregierungen in Würzburg und München, unterbrochen von einer Tätigkeit als Bezirksamtmann des Bezirksamtes Haßfurt in den Jahren 1868 bis 1871 und im Bayerischen Innenministerium in den Jahren 1874 bis 1884. Zuletzt hatte er die Position eines Regierungsdirektors inne.

Für sein Wirken hatte ihn König Ludwig II. 1880 mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens der Bayerischen Krone beliehen. Damit verbunden war die Erhebung in den persönlichen Adelsstand und er durfte sich nach Eintragung in die Adelsmatrikel „Ritter von Kopp“ nennen. 1895 erhielt Kopp noch das Komturkreuz dieses Ordens. 1887 wurde Kopp zum Regierungspräsidenten von Schwaben und Neuburg ernannt. Das Amt bekleidete er bis 1897. Im selben Jahr wurde Kopp erster Ehrenbürger der Stadt Neu-Ulm.

  • Walter Schärl: Die Zusammensetzung der bayerischen Beamtenschaft von 1806 bis 1918 (= Münchener Historische Studien, Abteilung Bayerische Geschichte, Band 1). Kallmünz Opf. 1955, S. 203

Einzelnachweise

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  1. Kösener Korpslisten 1910, 201, 181.