„Steinbrücker Teich“ – Versionsunterschied
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Der '''Steinbrücker Teich''' ist ein kleines, künstliches [[Stillgewässer]] in [[Darmstadt]], Hessen. |
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== Geographie == |
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Der Steinbrücker Teich liegt südlich des [[Jagdschloss Kranichstein|Jagdschlosses Kranichstein]]. |
Der Steinbrücker Teich liegt im [[Oberwald (Darmstadt)|Oberwald]] südlich des [[Jagdschloss Kranichstein|Jagdschlosses Kranichstein]]. |
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Gespeist wird der Teich durch den [[Ruthsenbach]]. |
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== Geschichte und Beschreibung == |
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Benannt wurde der Teich nach der alten Steinbrücke über den ''Ruthsenbach''. |
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Der ''Steinbrücker Teich'' wurde wahrscheinlich unter der Regentschaft des Landgrafen [[Georg I. (Hessen-Darmstadt)|Georg I.]] durch Stauen des ''Ruthsenbachs'' angelegt. |
Der ''Steinbrücker Teich'' wurde wahrscheinlich unter der Regentschaft des Landgrafen [[Georg I. (Hessen-Darmstadt)|Georg I.]] durch Stauen des ''Ruthsenbachs'' angelegt. |
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Landgraf Georg I. begann mit der systematischen [[Teichwirtschaft]]. |
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Den Landesherren half die [[Aquakultur|Fischzucht]] bei der Versorgung ihrer großen Haushalte. |
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Auf der Ostseite und der Westseite befinden sich [[Lichtung|Waldwiesen]]. |
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An der Südseite befindet sich ein [[sumpf]]artiger Bereich. |
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In früheren Zeiten diente der Teich vor allem der [[Aquakultur|Fischzucht]]. |
In früheren Zeiten diente der Teich vor allem der [[Aquakultur|Fischzucht]]. |
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Durch den Durchfluss des ''Ruthsenbaches'' eignete er sich gut als Fischgewässer. |
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In den 2010er-Jahren wurde der Teich entschlammt und die Uferzone restauriert. |
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Im Teich kommen [[Hecht]]e, [[Zander]], [[Europäischer Wels|Welse]], [[Flussbarsch]]e, [[Karpfen]], [[Schleie]]n, [[Rotauge]]n, [[Rotfeder]]n, [[Döbel]], [[Moderlieschen]] und [[Bitterling (Fischart)|Bitterlinge]] sowie [[Kamberkrebs]]e, [[Große Teichmuschel|Große Teich-]], [[Gemeine Teichmuschel|Gemeine Teich-]] und [[Malermuschel]]n vor.<ref>[https://www.anglerverein-darmstadt.de/steinbrueckerteich Steinbrücker Teich], Anglerverein Darmstadt e.V.</ref> |
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In der Teichanlage leben verschiedene Vogelarten; u. a. [[Entenvögel|Enten]], [[Graugans|Wildgänse]] und [[Milane]]. |
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Zahlreiche einheimische Fischarten beleben den Teich. |
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Seit dem Jahr 2015 siedeln auch [[Nutria]]s im ''Steinbrücker Teich''. |
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Darmstadt 2006 49.jpg|''Steinbrücker Teich'' (2006) |
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* Roland Dotzert et al.: ''Stadtlexikon Darmstadt'', [[Konrad Theiss Verlag]] GmbH, [[Stuttgart]] 2006, ISBN 3-8062-1930-3 und ISBN 978-3-8062-1930-2, S. 888f. |
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== Einzelnachweise == |
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[[Kategorie:Teich in Hessen]] |
[[Kategorie:Teich in Hessen]] |
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[[Kategorie:Erbaut im 16. Jahrhundert]] |
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Aktuelle Version vom 7. März 2023, 11:36 Uhr
Steinbrücker Teich | ||
---|---|---|
Steinbrücker Teich (2006) | ||
Geographische Lage | Darmstadt, Hessen (Deutschland) | |
Zuflüsse | Ruthsenbach | |
Abfluss | → Ruthsenbach → Mühlbach | |
Ufernaher Ort | Darmstadt | |
Daten | ||
Koordinaten | 49° 53′ 27″ N, 8° 41′ 59″ O | |
| ||
Fläche | ca. 3 ha | |
Maximale Tiefe | 1,5 m |
Der Steinbrücker Teich ist ein kleines, künstliches Stillgewässer in Darmstadt, Hessen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Steinbrücker Teich liegt im Oberwald südlich des Jagdschlosses Kranichstein. Gespeist wird der Teich durch den Ruthsenbach.
Geschichte und Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Benannt wurde der Teich nach der alten Steinbrücke über den Ruthsenbach. Der Steinbrücker Teich wurde wahrscheinlich unter der Regentschaft des Landgrafen Georg I. durch Stauen des Ruthsenbachs angelegt. Landgraf Georg I. begann mit der systematischen Teichwirtschaft. Den Landesherren half die Fischzucht bei der Versorgung ihrer großen Haushalte.
Der ca. 3 Hektar große Teich ist an der tiefsten Stelle ca. 1,5 Meter tief; und wird nach Süden hin flacher. Der Steinbrücker Teich ist ringsum von Wald umgeben. Auf der Nordseite befindet sich die Dieburger Straße und zwei Stauwehre. Auf der Ostseite und der Westseite befinden sich Waldwiesen. An der Südseite befindet sich ein sumpfartiger Bereich. In früheren Zeiten diente der Teich vor allem der Fischzucht. Durch den Durchfluss des Ruthsenbaches eignete er sich gut als Fischgewässer.
Im Jahre 1826 war der Teich vollständig versumpft und wurde als Wiese verpachtet. Im Jahre 1901 wurde an der Stelle des alten Forsthauses das Ausflugsrestaurant Oberwaldhaus erbaut. 1904 wurde der Steinbrücker Teich wieder hergestellt. Im Jahre 1967 wurde das Wiesengelände am Teich zu einem Freizeit- und Erholungszentrum umgestaltet.
In den 2010er-Jahren wurde der Teich entschlammt und die Uferzone restauriert. Heute dient der Steinbrücker Teich auch als Regenrückhaltebecken.
Flora und Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fauna
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Teich kommen Hechte, Zander, Welse, Flussbarsche, Karpfen, Schleien, Rotaugen, Rotfedern, Döbel, Moderlieschen und Bitterlinge sowie Kamberkrebse, Große Teich-, Gemeine Teich- und Malermuscheln vor.[1]
Seit dem Jahr 2015 siedeln auch Nutrias im Steinbrücker Teich.
Flora
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Steinbrücker Teich ist von Mischwald umgeben. Am Ostufer und am Westufer befinden sich Wiesen.
Wandern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Steinbrücker Teich ist Ausgangs- und Durchgangspunkt mehrerer Wanderwege.
Bildergalerie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]-
Steinbrücker Teich (2006)
-
Steinbrücker Teich (2006)
-
Nutria (2016)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Günter Fries et al.: Stadt Darmstadt. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen.) Vieweg Verlag, Braunschweig 1994, ISBN 3-528-06249-5, S. 663ff.
- Roland Dotzert et al.: Stadtlexikon Darmstadt, Konrad Theiss Verlag GmbH, Stuttgart 2006, ISBN 3-8062-1930-3 und ISBN 978-3-8062-1930-2, S. 888f.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Steinbrücker Teich, Anglerverein Darmstadt e.V.