„Jüdischer Friedhof Deichbruchstraße“ – Versionsunterschied
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Der '''Jüdische Friedhof Deichbruchstraße''' ist ein [[Jüdischer Friedhof]] im [[Bremen|Bremer]] Stadtteil [[Hemelingen]] im Ortsteil [[Hemelingen#Hastedt|Hastedt]] in der Deichbruchstraße. Auf ihm befinden sich etwa 900 [[Mazewa|Grabsteine]]. |
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Seit 2008 gibt es einen zweiten jüdischen Friedhof und zwar auf dem Areal des Riensberger Friedhofs. Die dortige Trauerhalle nach Plänen des Architekten Alfred Jacoby wurde am 5. Dezember 2013 eingeweiht. |
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Im August 2010 warfen unbekannten Täter 12 Grabsteine um. Dazu der damalige Bremer Bürgermeister [[Jens Böhrnsen]]: „Mich schockiert immer wieder, dass es solche Idioten gibt, die nichts gelernt haben und die mit solchen Taten provozieren wollen.“ |
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Seit 2008 gibt es einen zweiten jüdischen Friedhof in Bremen: Der [[Jüdischer Friedhof Riensberg|Jüdische Friedhof Riensberg]] befindet sich unmittelbar neben dem [[Riensberger Friedhof]] im Bremer Stadtteil [[Schwachhausen]]. |
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* [[Anne E. Dünzelmann]], [[Dieter Fricke (Historiker)|Dieter Fricke]] und [[Hartmut Müller]]: ''Bremen'' In: [[Herbert Obenaus]] (Hrsg. in Zusammenarbeit mit [[David Bankier]] und Daniel Fraenkel): ''[[Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen]].'' Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, S. 308–343 (mit 5 Abb.), ISBN 3-89244-753-5. |
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* [http://www-user.uni-bremen.de/~bremhist/JudenFriedhoefe.html „Der jüdische Friedhof in Bremen Hastedt.“ Von Melanie Kiel und Stefanie Beckröge] |
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Aktuelle Version vom 24. Januar 2024, 09:58 Uhr
Der Jüdische Friedhof Deichbruchstraße ist ein Jüdischer Friedhof im Bremer Stadtteil Hemelingen im Ortsteil Hastedt in der Deichbruchstraße. Auf ihm befinden sich etwa 900 Grabsteine.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Friedhof wurde von 1796 an bis heute belegt. Seit 1803 ist er offizieller jüdischer Friedhof der Stadt Bremen.
Während der Novemberpogrome 1938 in der Nacht vom 9. auf den 10. November wurde der jüdische Friedhof verwüstet; viele Gräber wurden geschändet. Gleich nach Kriegsende wurden die ersten Zerstörungen beseitigt. 1952 wurde die Trauerhalle wiedererrichtet und eingeweiht; ein Ehrenmal für die Opfer der jüdischen Gemeinde wurde enthüllt. Seit 1978 steht der Friedhof unter Denkmalschutz.[1]
Im August 2010 warfen unbekannten Täter 12 Grabsteine um. Dazu der damalige Bremer Bürgermeister Jens Böhrnsen: „Mich schockiert immer wieder, dass es solche Idioten gibt, die nichts gelernt haben und die mit solchen Taten provozieren wollen.“
Seit 2008 gibt es einen zweiten jüdischen Friedhof in Bremen: Der Jüdische Friedhof Riensberg befindet sich unmittelbar neben dem Riensberger Friedhof im Bremer Stadtteil Schwachhausen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jeanette Jakubowski: Geschichte des jüdischen Friedhofs in Bremen. Bremen 2002.
- Anne E. Dünzelmann, Dieter Fricke und Hartmut Müller: Bremen In: Herbert Obenaus (Hrsg. in Zusammenarbeit mit David Bankier und Daniel Fraenkel): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen. Band 1 und 2 (1668 S.), Göttingen 2005, S. 308–343 (mit 5 Abb.), ISBN 3-89244-753-5.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hastedt. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland; hier: JÜDISCHE FRIEDHÖFE IN BREMEN
- Jüdischer Friedhof Bremen-Hastedt
- Geschichte (März 2006)
- „Der jüdische Friedhof in Bremen Hastedt.“ Von Melanie Kiel und Stefanie Beckröge
- Jeanette Jakubowski: Ergänzungen zu: Jeanette Jakubowski: Geschichte des jüdischen Friedhofs in Bremen. Bremen 2002
- Der jüdische Friedhof. In: Friedhöfe in Bremen. bremen.online, abgerufen am 21. Februar 2010.
- Grabsteine in Bremen und umzu; hier: Friedhof Deichbruchstrasse Jüdische Gemeinde Bremen (Projekt der MAUS. e.V. – DIE MAUS – Gesellschaft für Familienforschung e.V.)
- Der Jüdische Friedhof Bremen-Hastedt – Bildergalerie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Koordinaten: 53° 3′ 57,1″ N, 8° 51′ 51,8″ O