„Gilda Razani“ – Versionsunterschied

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{{Baustelle}}[[File:Live Konzertsituation mit Gilda Razani und Theremin.jpg|mini|Gilda Razani mit einem [[Moog Music|Moog]]-Theremin (2022)]]
[[Datei:Live Konzertsituation mit Gilda Razani und Theremin.jpg|mini|Gilda Razani mit einem [[Moog Music|Moog]]-Theremin (2022)]]
'''Gilda Razani''' (* [[23. September]] [[1973]] in [[Teheran]], [[Iran]]) ist eine deutsch-iranische [[Theremin]]-[[Musiker|Musikerin]], [[Komponist|Komponistin]] und [[Musikproduzent|Musikproduzentin]].
'''Gilda Razani''' (* [[23. September]] [[1973]] in [[Teheran]], [[Iran]]) ist eine deutsch-iranische [[Theremin]]-[[Musiker|Musikerin]], [[Komponist|Komponistin]] und [[Musikproduzent|Musikproduzentin]].


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Gilda Razani, absolvierte 1994 einen Meisterkurs für Saxophon bei [[Sigurd Rascher]] und schloss 1997 ihr Studium des [[Saxophon|Saxophons]] mit einem Master an der [[Hochschule für Musik Detmold|Musikhochschule Detmold]] ab.<ref name="lokalkompass">{{Internetquelle |autor=Tobias Weskamp |url=https://www.lokalkompass.de/dortmund-ost/c-kultur/beruehrungsfreie-jazzmusik-die-brackelerin-gilda-razani-spielt-das-theremin_a264739 |titel=„Berührungsfreie“ Jazzmusik: Die Brackelerin Gilda Razani spielt das Theremin |hrsg=lokalkompass.de |datum=2013-02-18 |sprache=de |abruf=2024-01-31}}</ref>
Gilda Razani, absolvierte 1994 einen Meisterkurs für Saxophon bei [[Sigurd Rascher]] und schloss 1997 ihr Studium des [[Saxophon|Saxophons]] mit einem Master an der [[Hochschule für Musik Detmold|Musikhochschule Detmold]] ab.<ref name="lokalkompass">{{Internetquelle |autor=Tobias Weskamp |url=https://www.lokalkompass.de/dortmund-ost/c-kultur/beruehrungsfreie-jazzmusik-die-brackelerin-gilda-razani-spielt-das-theremin_a264739 |titel=„Berührungsfreie“ Jazzmusik: Die Brackelerin Gilda Razani spielt das Theremin |hrsg=lokalkompass.de |datum=2013-02-18 |sprache=de |abruf=2024-01-31}}</ref>


Von 2010 bis 2016 erlernte Sie bei [[Lidija Jewgenjewna Kawina|Lidija Kawina]], der Großnichte von [[Leon Theremin]] und bei [[Carolina Eyck]] das Spielen auf dem [[Theremin]] bzw. [[Termenvox]].
Von 2010 bis 2016 erlernte Sie bei [[Lidija Jewgenjewna Kawina|Lidija Kawina]], der Großnichte von [[Leon Theremin]] und bei [[Carolina Eyck]] das&#160;Spielen auf dem [[Theremin]] bzw. [[Termenvox]].


Gilda Razani spielt auf einem Etherwave Pro und einem Claravox Centennial Theremin von [[Moog Music]].
Gilda Razani spielt auf einem Etherwave Pro und einem Claravox Centennial Theremin von [[Moog Music]].


==== Solo-Aktivitäten ====
==== Solo-Aktivitäten ====
1992 führte sie als Saxophonsolistin unter der Leitung von [[Karlheinz Stockhausen]] mit [[Simon Stockhausen]] sein Werk ''Sternenklang'' auf <ref name="lokalkompass" /> und konzertierte 2005 mit dem ''Sicilian Jazzorchestra'' mit eigenen Saxophonkompositionen in [[Palermo]]/Italien. Razani trat 2006 in der Fernsehsendung [[Die Harald Schmidt Show]] mit der [[Helmut Zerlett]] Band auf und konzertierte 2008 mehrmals mit der Internationalen Friedensband mit [[Trilok Gurtu]] [[John Lee (Bassist)|John Lee]], [[Wolfgang Lackerschmid]] und Roy Assaf im süddeutschen Raum. 2012 spielte Razani eine Spielzeit die Saxophonstimme in der [[Die Dreigroschenoper|Dreigroschenoper]] unter der Leitung von [[Paul Wallfisch]] am Schauspielhaus Dortmund und 2018 in Baden-Baden am Theater den virtuosen Thereminpart in der Oper [[La Finta Giardiniera]] unter der Leitung von Marc Johnson. Sie gastierte 2020 auf den Altmark Festspielen, wo sie mit der [[Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar|Staatskapelle Weimar]] die Welturaufführung des Thereminwerkes ''Selma'' von [[Reinhard Seehafer]] spielte und trat 2020 als Thereministin in der Fernsehsendung [[Kitsch oder Kasse]] auf. 2022 spielte sie den Thereminpart in dem Stück ''Twilight Zone / Twilight Tone'' auf dem [[Grammy Awards 2022|grammynominierten]] Album ''Fifty'' der amerikanischen Vocal Group [[The Manhattan Transfer]] mit dem [[WDR Funkhausorchester]], arrangiert von [[Vince Mendoza]].<ref>{{Internetquelle |hrsg=Discogs |url=https://www.discogs.com/de/release/25026589-The-Manhattan-Transfer-With-The-WDR-Funkhausorchester-Fifty |sprache=en |titel=The Manhattan Transfer With The WDR Funkhausorchester – Fifty |abruf=2024-01-31}}</ref> Razani konzertierte 2023 als Theremin-Solistin im [[Konzerthaus Dortmund]] mit der [[Star Trek|StarTrek]]-Filmmusik und Orchester.
1992 führte sie als Saxophonsolistin unter der Leitung von [[Karlheinz Stockhausen]]&#160;mit [[Simon Stockhausen]] sein Werk ''Sternenklang'' auf <ref name="lokalkompass" /> und konzertierte&#160;2005 mit dem ''Sicilian Jazzorchestra'' mit eigenen Saxophonkompositionen in&#160;[[Palermo]]/Italien. Razani trat 2006 in der Fernsehsendung [[Die Harald Schmidt Show]] mit der [[Helmut Zerlett]] Band auf und konzertierte 2008&#160;mehrmals mit der Internationalen Friedensband&#160;mit [[Trilok Gurtu]] [[John Lee (Bassist)|John Lee]], [[Wolfgang Lackerschmid]] und Roy Assaf im süddeutschen Raum. 2012 spielte Razani eine Spielzeit die Saxophonstimme in der [[Die Dreigroschenoper|Dreigroschenoper]] unter der Leitung von [[Paul Wallfisch]] am Schauspielhaus Dortmund und 2018 in Baden-Baden am Theater den virtuosen Thereminpart in der Oper [[La Finta Giardiniera]] unter der Leitung von Marc Johnson. Sie gastierte&#160;2020 auf den Altmark Festspielen, wo sie&#160;mit der [[Deutsches Nationaltheater und Staatskapelle Weimar|Staatskapelle Weimar]] die Welturaufführung&#160;des Thereminwerkes ''Selma'' von [[Reinhard Seehafer]]&#160;spielte und trat 2020 als Thereministin in der Fernsehsendung [[Kitsch oder Kasse]] auf. 2022 spielte sie den Thereminpart in dem Stück ''Twilight Zone / Twilight Tone'' auf dem [[Grammy Awards 2022|grammynominierten]] Album ''Fifty'' der amerikanischen Vocal Group [[The Manhattan Transfer]] mit dem [[WDR Funkhausorchester]], arrangiert von [[Vince Mendoza]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.discogs.com/de/release/25026589-The-Manhattan-Transfer-With-The-WDR-Funkhausorchester-Fifty |titel=The Manhattan Transfer With The WDR Funkhausorchester – Fifty |hrsg=Discogs |sprache=en |abruf=2024-01-31}}</ref> Razani konzertierte 2023&#160;als Theremin-Solistin im [[Konzerthaus Dortmund]] mit der [[Star Trek|StarTrek]]-Filmmusik und Orchester.
==== Aktivitäten mit eigenen Bands ====
==== Aktivitäten mit eigenen Bands ====
Razani konzertierte [[europa]]<nowiki/>weit, u.a. in [[Litauen]], [[Estland]], [[Großbritannien (Insel)|Großbritannien]], [[Italien]], [[Rumänien]], [[Russland]] und den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]]. Sie spielte auf Festivals wie dem Afterhills Festival (Rumänien), [[Fusion Festival|Fusion Festiva]]<nowiki/>l (Deutschland), Les Digitales (Schweiz), Jazzprovince Festival (Russland) und den [[Leverkusener Jazztage|Leverkusener Jazztagen]].
Razani konzertierte [[europa]]<nowiki />weit, u.a. in [[Litauen]], [[Estland]], [[Großbritannien (Insel)|Großbritannien]], [[Italien]], [[Rumänien]], [[Russland]] und den [[Vereinigte Staaten|Vereinigten Staaten]]. Sie spielte auf Festivals wie dem Afterhills Festival (Rumänien), [[Fusion Festival|Fusion Festiva]]<nowiki />l (Deutschland), Les Digitales (Schweiz), Jazzprovince Festival (Russland) und den [[Leverkusener Jazztage|Leverkusener Jazztagen]].


Seit 2002 arbeitet Gilda Razani in allen ihren eigenen Bands mit dem Pianisten, Komponisten und Keyboarder Hanzō Wanning zusammen.
Seit 2002 arbeitet Gilda Razani in allen ihren eigenen Bands mit dem Pianisten, Komponisten und Keyboarder Hanzō Wanning zusammen.
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Razani gründete 2003 ''Gilda Razani & Sub.vision,'' für die Sie drei Alben komponierte. Die Musik ist im Bereich des [[Jazz]] einzuordnen mit [[Weltmusik]]-Elementen. Razani verwendete die Instrumente Saxophon und [[Querflöte]] und spielte ihre Alben mit wechselnder Besetzungen ein. Bandmitglieder waren u.a. [[Thomas Alkier]] Drums, Bruno Speight E-Gitarre, Martin Furmann Bass, Oliver Siegel Synthesizer und [[Benny Mokross]] Percussion. 2008 bekam sie den Künstler*innen Preis der RWE zur Erstellung des Tonträgers ''Remembrance''. Benny Mokross beschrieb 2021 in seinem Buch, ''…hier können sie aber nicht parken!,'' die Subvision Italien Tour.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.benny-mokross.de/wp/buch-hier-koennen-sie/ |titel=Buch: „…hier können Sie aber nicht parken!“ – Benny Mokross |datum=2021-11-07 |sprache=de |abruf=2024-02-04}}</ref>
Razani gründete 2003 ''Gilda Razani & Sub.vision,'' für die Sie drei Alben komponierte. Die Musik ist im Bereich des [[Jazz]] einzuordnen mit [[Weltmusik]]-Elementen. Razani verwendete die Instrumente Saxophon und [[Querflöte]] und spielte ihre Alben mit wechselnder Besetzungen ein. Bandmitglieder waren u.a. [[Thomas Alkier]] Drums, Bruno Speight E-Gitarre, Martin Furmann Bass, Oliver Siegel Synthesizer und [[Benny Mokross]] Percussion. 2008 bekam sie den Künstler*innen Preis der RWE zur Erstellung des Tonträgers ''Remembrance''. Benny Mokross beschrieb 2021 in seinem Buch, ''…hier können sie aber nicht parken!,'' die Subvision Italien Tour.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.benny-mokross.de/wp/buch-hier-koennen-sie/ |titel=Buch: „…hier können Sie aber nicht parken!“ – Benny Mokross |datum=2021-11-07 |sprache=de |abruf=2024-02-04}}</ref>


Aus Sub.vision entstand 2014 die Formation ''About Aphrodite'' für die Razani vier Alben komponierte. Die Musik ist zwischen Jazz, [[Rockmusik]] und [[Elektronische Musik|Elektronischer Musik]] einzuordnen.Sie arbeitete mit Gästen wie Djamel Laroussi Vocals/Gitarre und Fethi Ak Percussion. In dieser Band verwendete Razani das Theremin, das Saxophon, the Pipe von Somasynths und das [[Aerophon]]. 2018 kam der Schlagzeuger Jaime Moraga Vasquez dazu, der auf dem Album ''Future Memories'' mitwirkte. 2018 arrangierte Razani ihre Werke des Albums ''Polaris'' für [[Streichquartett]] und Band. Mitwirkende der Konzerte waren die [[Duisburger Philharmoniker]].
Aus Sub.vision entstand 2014 die Formation&#160;''About Aphrodite'' für die Razani vier Alben komponierte. Die Musik ist zwischen Jazz, [[Rockmusik]] und [[Elektronische Musik|Elektronischer Musik]] einzuordnen.Sie arbeitete mit Gästen wie Djamel Laroussi Vocals/Gitarre und Fethi Ak Percussion. In dieser Band verwendete Razani das Theremin, das Saxophon, the Pipe von Somasynths und das [[Aerophon]]. 2018 kam der Schlagzeuger Jaime Moraga Vasquez dazu, der auf dem Album ''Future Memories'' mitwirkte. 2018 arrangierte Razani ihre Werke des Albums ''Polaris'' für [[Streichquartett]] und Band. Mitwirkende der Konzerte waren die [[Duisburger Philharmoniker]].


Razani und Wanning gründeten 2023 die Formation ''Honey Bizarre, deren Musik'' im Bereich der Elektronischen Musik mit zusätzlichen akustischen Instrumenten, wie dem Piano, einzuordnen ist. Razani verwendet u.a. das Theremin und The Pipe von Somasynths. Honey Bizarre arbeitet mit dem [[Videokunst|Video-Künstler]] Mario Simon zusammen, mit dem sie 2023 das Iran-Projekt ''Honey Bizarre - Shirin Again'' entwickelten.
Razani und Wanning gründeten 2023 die Formation ''Honey Bizarre, deren Musik'' im Bereich der Elektronischen Musik mit zusätzlichen akustischen Instrumenten, wie dem Piano, einzuordnen ist. Razani verwendet u.a. das Theremin und The Pipe von Somasynths. Honey Bizarre arbeitet mit dem [[Videokunst|Video-Künstler]] Mario Simon zusammen, mit dem sie 2023 das Iran-Projekt ''Honey Bizarre - Shirin Again'' entwickelten.


==== Weitere Aktivitäten ====
==== Weitere Aktivitäten ====
Gilda Razani spielte von 2003-2009 in der Weltmusik-Großformation ''Transorient Orchestra'' Sopransaxophon und wirkte mit auf den Alben ''Karadeniz'' 2005<ref>{{Internetquelle |url=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/transorient-orchestra-karadeniz/hnum/11703835 |titel=Transorient Orchestra: Karadeniz (CD) – jpc |sprache=de |abruf=2024-02-04}}</ref> und ''Live im Katakomben Theater'' 2009.<ref>{{Internetquelle |url=https://jazz-concerts.com/de/publication/6332 |titel=CD: Live Im Katakomben Theater |sprache=de |abruf=2024-02-04}}</ref> Razani formierte 2005 die international besetzte Frauenband ''Hikary'' mit Natsuko Inada, Piano, [[Japan]], [[Alexandra Gerhard-García]], Drums, [[Venezuela]], Patty Stucky, Vocals/Elektronik, [[Schweiz]] und Bettina Hagemann, Violine/Bass, Deutschland mit eigenen Kompositionen im Bereich des Jazz und der Rockmusik. Sie konzertierten u.a. mehrmals in Italien, so 2006 auf dem ersten europäischen Frauenfestival in [[Modena]]/Italien und 2009 in [[Rom]] und [[Frascati]]/Italien. Seit 2006 gehört Razani zur [[Crossover (Musik)|Crossover]] Großformation [[The Dorf]], mit der sie mehrere Alben einspielte und 2013 den Jazzpreis Ruhr<ref>{{Internetquelle |hrsg=Jazz thing & Blue Rhythm |url=https://www.jazzthing.de/news/2013-5-23-jazzpreis-ruhr-the-dorf/ |titel=Jazzpreis Ruhr: The Dorf |sprache=de |datum=2013-05-23 |abruf=2024-01-25}}</ref> und 2020 den [[WDR-Jazzpreis]] gewann.<ref>{{Internetquelle |autor=WDR |url=https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2019/10/20191024_jazzpreis_2020.html |titel=WDR Jazzpreis 2020 geht an Shannon Barnett, Philip Zoubek, Bassem Hawar und die Big Band der Friedensschule Münster – Ehrenpreis für die Big Band The Dorf und Umland |datum=2019-10-24 |sprache=de |abruf=2024-01-23}}</ref> und wirkte 2022 mit eigenen Thereminkompositionen auf dem Album ''Modular Session 15 - 'The Battle of the Robots' ''von Mark Jenkins/[[London]] mit.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.cue-records.com/A-Z-Artists/E/Emmens--Gert/-12015.html?language=en |titel=cue-records.com - Mark Jenkins, Modular Sessions 15: Battle of the Robots |sprache=en |abruf=2024-02-04}}</ref> Von 2014 bis 2019 war sie Dozentin für Saxophon und Theremin an der [[Technische Universität Dortmund|Technischen Universität Dortmund]] und produziert seit 2015 [[Hörspielmusik]] und [[Filmmusik]] für den [[Westdeutscher Rundfunk Köln|Westdeutschen Rundfunk Köln]] und die [[ARD]].
Gilda Razani spielte von 2003-2009 in der Weltmusik-Großformation ''Transorient Orchestra'' Sopransaxophon und wirkte&#160;mit auf den Alben ''Karadeniz'' 2005<ref>{{Internetquelle |url=https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/transorient-orchestra-karadeniz/hnum/11703835 |titel=Transorient Orchestra: Karadeniz (CD) – jpc |sprache=de |abruf=2024-02-04}}</ref> und&#160;''Live im Katakomben Theater'' 2009.<ref>{{Internetquelle |url=https://jazz-concerts.com/de/publication/6332 |titel=CD: Live Im Katakomben Theater |sprache=de |abruf=2024-02-04}}</ref> Razani formierte 2005 die international besetzte Frauenband ''Hikary'' mit Natsuko Inada, Piano, [[Japan]], [[Alexandra Gerhard-García]], Drums, [[Venezuela]], Patty Stucky, Vocals/Elektronik, [[Schweiz]] und Bettina Hagemann, Violine/Bass, Deutschland mit eigenen Kompositionen im Bereich des Jazz und der Rockmusik. Sie konzertierten u.a. mehrmals in Italien, so&#160;2006 auf dem ersten europäischen Frauenfestival in [[Modena]]/Italien und 2009 in [[Rom]] und [[Frascati]]/Italien. Seit 2006 gehört Razani zur [[Crossover (Musik)|Crossover]] Großformation [[The Dorf]], mit der sie mehrere Alben einspielte und 2013 den Jazzpreis Ruhr<ref>{{Internetquelle |url=https://www.jazzthing.de/news/2013-5-23-jazzpreis-ruhr-the-dorf/ |titel=Jazzpreis Ruhr: The Dorf |hrsg=Jazz thing & Blue Rhythm |datum=2013-05-23 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> und 2020 den [[WDR-Jazzpreis]] gewann.<ref>{{Internetquelle |autor=WDR |url=https://presse.wdr.de/plounge/wdr/programm/2019/10/20191024_jazzpreis_2020.html |titel=WDR Jazzpreis 2020 geht an Shannon Barnett, Philip Zoubek, Bassem Hawar und die Big Band der Friedensschule Münster – Ehrenpreis für die Big Band The Dorf und Umland |datum=2019-10-24 |sprache=de |abruf=2024-01-23}}</ref> und wirkte 2022 mit eigenen Thereminkompositionen auf dem Album ''Modular Session 15 - 'The Battle of the Robots' ''von Mark Jenkins/[[London]] mit.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.cue-records.com/A-Z-Artists/E/Emmens--Gert/-12015.html?language=en |titel=cue-records.com - Mark Jenkins, Modular Sessions 15: Battle of the Robots |sprache=en |abruf=2024-02-04}}</ref> Von 2014 bis 2019 war sie Dozentin für Saxophon und Theremin an der [[Technische Universität Dortmund|Technischen Universität Dortmund]] und produziert seit 2015 [[Hörspielmusik]] und [[Filmmusik]] für den [[Westdeutscher Rundfunk Köln|Westdeutschen Rundfunk Köln]] und die [[ARD]].


== Werkverzeichnis (Auswahl) ==
== Werkverzeichnis (Auswahl) ==
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* 2005: Bazaar ([[Traumton Records]])<ref>{{Internetquelle |autor=Tatjana Zilg |url=https://www.aviva-berlin.de/aviva/content_Music.php?id=5513 |titel=Gilda Razani - sub.vision - Bazaar |hrsg=Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen |datum=2005-03-03 |abruf=2024-01-25}}</ref>
* 2005: Bazaar ([[Traumton Records]])<ref>{{Internetquelle |autor=Tatjana Zilg |url=https://www.aviva-berlin.de/aviva/content_Music.php?id=5513 |titel=Gilda Razani - sub.vision - Bazaar |hrsg=Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen |datum=2005-03-03 |abruf=2024-01-25}}</ref>
* 2009: Remembrance (Timelinerecords)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.musikansich.de/review.php?id=7213 |titel=Gilda Razani & Sub.Vision - Remembrance - Musik an sich |abruf=2024-01-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Nadine Hartung |hrsg=Female Music Network Meloduva |url=https://www.melodiva.de/cdreviews/remembrance/ |sprache=de |titel=Gilda Razani & Sub.Vision “Remembrance“ |datum=2009-07-28 |abruf=2024-02-01}}</ref>
* 2009: Remembrance&#160;(Timelinerecords)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.musikansich.de/review.php?id=7213 |titel=Gilda Razani & Sub.Vision - Remembrance - Musik an sich |abruf=2024-01-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Nadine Hartung |url=https://www.melodiva.de/cdreviews/remembrance/ |titel=Gilda Razani & Sub.Vision “Remembrance“ |hrsg=Female Music Network Meloduva |datum=2009-07-28 |sprache=de |abruf=2024-02-01}}</ref>
* 2012: Nashira (ESC Records)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.jazz-fun.de/sub-vision-nashira.html |titel=Sub. Vision - Nashira |sprache=de |abruf=2024-01-31}}</ref>
* 2012: Nashira&#160;(ESC Records)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.jazz-fun.de/sub-vision-nashira.html |titel=Sub. Vision - Nashira |sprache=de |abruf=2024-01-31}}</ref>


==== Mit About Aphrodite ====
==== Mit About Aphrodite ====
* 2014: Ocean Lily (Aztek Electronic Music)<ref name="discogs_aa">{{Internetquelle |hrsg=Discogs |url=https://www.discogs.com/de/artist/4829937-About-Aphrodite |sprache=en |titel=About Aphrodite |abruf=2024-01-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://nrwjazz.net/rezensionen/about-aphrodite-ocean-lily |titel=nrwjazz.net - Jazz in Nordrhein-Westfalen - About Aphrodite {{!}} Ocean Lily |abruf=2024-01-31}}</ref>
* 2014: Ocean Lily (Aztek Electronic Music)<ref name="discogs_aa">{{Internetquelle |url=https://www.discogs.com/de/artist/4829937-About-Aphrodite |titel=About Aphrodite |hrsg=Discogs |sprache=en |abruf=2024-01-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://nrwjazz.net/rezensionen/about-aphrodite-ocean-lily |titel=nrwjazz.net - Jazz in Nordrhein-Westfalen - About Aphrodite {{!}} Ocean Lily |abruf=2024-01-31}}</ref>
* 2015: Factor X (Aztek Electronic Music)<ref name="discogs_aa"/>
* 2015: Factor X&#160;(Aztek Electronic Music)<ref name="discogs_aa" />
* 2018: Polaris (Floating World Records)<ref name="discogs_aa"/><ref>{{Internetquelle |autor=Thoralf Koß |hrsg=Musikreviews.de |url=http://www.musikreviews.de/reviews/2018/About-Aphrodite/Membran-Music--Polaris/ |titel=About Aphrodite: Membran Music * Polaris (Review) |datum=2018-05-25 |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Ingo Andruschkewitsch |url=https://www.musikansich.de/review.php?id=19187 |titel=About Aphrodite - Membran Music - Polaris - Musik an sich |abruf=2024-01-25}}</ref>
* 2018: Polaris (Floating World Records)<ref name="discogs_aa" /><ref>{{Internetquelle |autor=Thoralf Koß |url=http://www.musikreviews.de/reviews/2018/About-Aphrodite/Membran-Music--Polaris/ |titel=About Aphrodite: Membran Music * Polaris (Review) |hrsg=Musikreviews.de |datum=2018-05-25 |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Ingo Andruschkewitsch |url=https://www.musikansich.de/review.php?id=19187 |titel=About Aphrodite - Membran Music - Polaris - Musik an sich |abruf=2024-01-25}}</ref>
* 2020: Future Memories (Floating World Records)<ref>{{Internetquelle |autor=Stefan Pieper |url=https://nrwjazz.net/rezensionen/about-aphrodite-future-memories |hrsg=nrwjazz.net - Jazz in Nordrhein-Westfalen |titel=About Aphrodite {{!}} Future Memories |abruf=2024-01-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Ingo Andruschkewitsch |url=https://www.musikansich.de/review.php?id=21729 |titel=About Aphrodite - Future Memories |datum=2020-10-30 |abruf=2024-01-25}}</ref>
* 2020: Future Memories&#160;(Floating World Records)<ref>{{Internetquelle |autor=Stefan Pieper |url=https://nrwjazz.net/rezensionen/about-aphrodite-future-memories |titel=About Aphrodite {{!}} Future Memories |hrsg=nrwjazz.net - Jazz in Nordrhein-Westfalen |abruf=2024-01-27}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Ingo Andruschkewitsch |url=https://www.musikansich.de/review.php?id=21729 |titel=About Aphrodite - Future Memories |datum=2020-10-30 |abruf=2024-01-25}}</ref>


==== Mit Manhattan Transfer ====
==== Mit Manhattan Transfer ====
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=== Singles ===
=== Singles ===
==== Mit Honey Bizarre ====
==== Mit Honey Bizarre ====
* 2023: Little Deep Miss Strange (Floating World Records)<ref name="ragtalent_240103">{{Internetquelle |autor=R.A.G |url=https://www.ragtalent.com/post/a-cinematic-double-single-release-from-honey-bizarre |hrsg=Recording Artists Guild |titel=A Cinematic Double Single Release From Honey Bizarre |werk=Recording Artists Guild Digital Magazine |datum=2024-01-03 |sprache=en |abruf=2024-01-23}}</ref>
* 2023: Little Deep Miss Strange&#160;(Floating World Records)<ref name="ragtalent_240103">{{Internetquelle |autor=R.A.G |url=https://www.ragtalent.com/post/a-cinematic-double-single-release-from-honey-bizarre |titel=A Cinematic Double Single Release From Honey Bizarre |werk=Recording Artists Guild Digital Magazine |hrsg=Recording Artists Guild |datum=2024-01-03 |sprache=en |abruf=2024-01-23}}</ref>
* 2023: LaGrange Game (Floating World Records)<ref name="ragtalent_240103"/>
* 2023: LaGrange Game&#160;(Floating World Records)<ref name="ragtalent_240103" />
* 2024: Amaryllis (RosenundPralinen Records)
* 2024: Amaryllis (RosenundPralinen Records)


=== Hörspielmusik ===
=== Hörspielmusik ===


* 2018: Mit Volldampf durch die Wüste, WDR [[KiRaKa]]<ref>{{Internetquelle |url=https://hoerspiele.dra.de/vollinfo.php?dukey=4961608&SID |titel=Mit Volldampf durch die Wüste |werk=ARD-Hörspieldatenbank |abruf=2024-01-31}}</ref>
* 2018:&#160;Mit Volldampf durch die Wüste, WDR [[KiRaKa]]<ref>{{Internetquelle |url=https://hoerspiele.dra.de/vollinfo.php?dukey=4961608&SID |titel=Mit Volldampf durch die Wüste |werk=ARD-Hörspieldatenbank |abruf=2024-01-31}}</ref>
* 2019: Anne und die Bankräuber, WDR KiRaKa<ref>{{Internetquelle |url=https://hoerspiele.dra.de/vollinfo.php?dukey=4970581&SID |titel=Anne und die Bankräuber |werk=ARD-Hörspieldatenbank |abruf=2024-01-31}}</ref>
* 2019: Anne und die Bankräuber, WDR KiRaKa<ref>{{Internetquelle |url=https://hoerspiele.dra.de/vollinfo.php?dukey=4970581&SID |titel=Anne und die Bankräuber |werk=ARD-Hörspieldatenbank |abruf=2024-01-31}}</ref>
* 2020: Der Weihnachtsmann-Auflauf, WDR KiRaKa<ref>{{Internetquelle |url=https://hoerspiele.dra.de/vollinfo.php?dukey=4988422&SID |titel=Der Weihnachtsmann-Auflauf|werk=ARD-Hörspieldatenbank |abruf=2024-01-31}}</ref>
* 2020: Der Weihnachtsmann-Auflauf, WDR KiRaKa<ref>{{Internetquelle |url=https://hoerspiele.dra.de/vollinfo.php?dukey=4988422&SID |titel=Der Weihnachtsmann-Auflauf |werk=ARD-Hörspieldatenbank |abruf=2024-01-31}}</ref>
* 2021: Marie Ka Ih - Schluss mit Gurkensalat, WDR KiRaKa<ref>{{Internetquelle |url=https://hoerspiele.dra.de/vollinfo.php?tipp=1&dukey=4998834 |titel=Marie Ka Ih – Schluss mit Gurkensalat |werk=ARD-Hörspieldatenbank |abruf=2024-01-31}}</ref>
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* 2015: #weltuntergang: Der Sommer, der ins Wasser fiel, Regie Christian Dassel, Clemens Gersch
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* 2015: .#jesuischarlie:Ein Hashtag und die Folgen
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* 2015: #fluechtlinge - was sind wir für ein Land<ref>{{YouTube |id=AsdRMgRXbM0 |titel=WDR #fluechtlinge Was sind wir für ein Land |abruf=2024-02-01 |m=43 |sec=50}}</ref>
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* 2015: #germanwings - die Katastrophe. Rückblick und Gedenken
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* 2016: #land_unter - Der Unwetter-Sommer
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== Weblinks ==
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* [https://gildarazani.de Persönliche Webseite] (englisch)
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Version vom 6. Februar 2024, 21:43 Uhr

Gilda Razani mit einem Moog-Theremin (2022)

Gilda Razani (* 23. September 1973 in Teheran, Iran) ist eine deutsch-iranische Theremin-Musikerin, Komponistin und Musikproduzentin.

Wirken

Die Anfänge

Gilda Razani, absolvierte 1994 einen Meisterkurs für Saxophon bei Sigurd Rascher und schloss 1997 ihr Studium des Saxophons mit einem Master an der Musikhochschule Detmold ab.[1]

Von 2010 bis 2016 erlernte Sie bei Lidija Kawina, der Großnichte von Leon Theremin und bei Carolina Eyck das Spielen auf dem Theremin bzw. Termenvox.

Gilda Razani spielt auf einem Etherwave Pro und einem Claravox Centennial Theremin von Moog Music.

Solo-Aktivitäten

1992 führte sie als Saxophonsolistin unter der Leitung von Karlheinz Stockhausen mit Simon Stockhausen sein Werk Sternenklang auf [1] und konzertierte 2005 mit dem Sicilian Jazzorchestra mit eigenen Saxophonkompositionen in Palermo/Italien. Razani trat 2006 in der Fernsehsendung Die Harald Schmidt Show mit der Helmut Zerlett Band auf und konzertierte 2008 mehrmals mit der Internationalen Friedensband mit Trilok Gurtu John Lee, Wolfgang Lackerschmid und Roy Assaf im süddeutschen Raum. 2012 spielte Razani eine Spielzeit die Saxophonstimme in der Dreigroschenoper unter der Leitung von Paul Wallfisch am Schauspielhaus Dortmund und 2018 in Baden-Baden am Theater den virtuosen Thereminpart in der Oper La Finta Giardiniera unter der Leitung von Marc Johnson. Sie gastierte 2020 auf den Altmark Festspielen, wo sie mit der Staatskapelle Weimar die Welturaufführung des Thereminwerkes Selma von Reinhard Seehafer spielte und trat 2020 als Thereministin in der Fernsehsendung Kitsch oder Kasse auf. 2022 spielte sie den Thereminpart in dem Stück Twilight Zone / Twilight Tone auf dem grammynominierten Album Fifty der amerikanischen Vocal Group The Manhattan Transfer mit dem WDR Funkhausorchester, arrangiert von Vince Mendoza.[2] Razani konzertierte 2023 als Theremin-Solistin im Konzerthaus Dortmund mit der StarTrek-Filmmusik und Orchester.

Aktivitäten mit eigenen Bands

Razani konzertierte europaweit, u.a. in Litauen, Estland, Großbritannien, Italien, Rumänien, Russland und den Vereinigten Staaten. Sie spielte auf Festivals wie dem Afterhills Festival (Rumänien), Fusion Festival (Deutschland), Les Digitales (Schweiz), Jazzprovince Festival (Russland) und den Leverkusener Jazztagen.

Seit 2002 arbeitet Gilda Razani in allen ihren eigenen Bands mit dem Pianisten, Komponisten und Keyboarder Hanzō Wanning zusammen.

Aus dem Duo Gilda Razani/ Hanzō Wanning , gegründet 2001, entstand 2002 die Gilda Razani Group. Das Quintett mit u.a. Rhani Kriija, Percussion und Hans Steinmeier Gitarre, spielte eigene Modern Jazz Kompositionen.

Razani gründete 2003 Gilda Razani & Sub.vision, für die Sie drei Alben komponierte. Die Musik ist im Bereich des Jazz einzuordnen mit Weltmusik-Elementen. Razani verwendete die Instrumente Saxophon und Querflöte und spielte ihre Alben mit wechselnder Besetzungen ein. Bandmitglieder waren u.a. Thomas Alkier Drums, Bruno Speight E-Gitarre, Martin Furmann Bass, Oliver Siegel Synthesizer und Benny Mokross Percussion. 2008 bekam sie den Künstler*innen Preis der RWE zur Erstellung des Tonträgers Remembrance. Benny Mokross beschrieb 2021 in seinem Buch, …hier können sie aber nicht parken!, die Subvision Italien Tour.[3]

Aus Sub.vision entstand 2014 die Formation About Aphrodite für die Razani vier Alben komponierte. Die Musik ist zwischen Jazz, Rockmusik und Elektronischer Musik einzuordnen.Sie arbeitete mit Gästen wie Djamel Laroussi Vocals/Gitarre und Fethi Ak Percussion. In dieser Band verwendete Razani das Theremin, das Saxophon, the Pipe von Somasynths und das Aerophon. 2018 kam der Schlagzeuger Jaime Moraga Vasquez dazu, der auf dem Album Future Memories mitwirkte. 2018 arrangierte Razani ihre Werke des Albums Polaris für Streichquartett und Band. Mitwirkende der Konzerte waren die Duisburger Philharmoniker.

Razani und Wanning gründeten 2023 die Formation Honey Bizarre, deren Musik im Bereich der Elektronischen Musik mit zusätzlichen akustischen Instrumenten, wie dem Piano, einzuordnen ist. Razani verwendet u.a. das Theremin und The Pipe von Somasynths. Honey Bizarre arbeitet mit dem Video-Künstler Mario Simon zusammen, mit dem sie 2023 das Iran-Projekt Honey Bizarre - Shirin Again entwickelten.

Weitere Aktivitäten

Gilda Razani spielte von 2003-2009 in der Weltmusik-Großformation Transorient Orchestra Sopransaxophon und wirkte mit auf den Alben Karadeniz 2005[4] und Live im Katakomben Theater 2009.[5] Razani formierte 2005 die international besetzte Frauenband Hikary mit Natsuko Inada, Piano, Japan, Alexandra Gerhard-García, Drums, Venezuela, Patty Stucky, Vocals/Elektronik, Schweiz und Bettina Hagemann, Violine/Bass, Deutschland mit eigenen Kompositionen im Bereich des Jazz und der Rockmusik. Sie konzertierten u.a. mehrmals in Italien, so 2006 auf dem ersten europäischen Frauenfestival in Modena/Italien und 2009 in Rom und Frascati/Italien. Seit 2006 gehört Razani zur Crossover Großformation The Dorf, mit der sie mehrere Alben einspielte und 2013 den Jazzpreis Ruhr[6] und 2020 den WDR-Jazzpreis gewann.[7] und wirkte 2022 mit eigenen Thereminkompositionen auf dem Album Modular Session 15 - 'The Battle of the Robots' von Mark Jenkins/London mit.[8] Von 2014 bis 2019 war sie Dozentin für Saxophon und Theremin an der Technischen Universität Dortmund und produziert seit 2015 Hörspielmusik und Filmmusik für den Westdeutschen Rundfunk Köln und die ARD.

Werkverzeichnis (Auswahl)

Alben

Als Duo Razani/ Wanning

  • 2002: Duo live (Munichrecords)

Als Gilda Razani & Sub.vision

Mit About Aphrodite

  • 2014: Ocean Lily (Aztek Electronic Music)[13][14]
  • 2015: Factor X (Aztek Electronic Music)[13]
  • 2018: Polaris (Floating World Records)[13][15][16]
  • 2020: Future Memories (Floating World Records)[17][18]

Mit Manhattan Transfer

  • 2022 Fifty (Manhattan Transfer mit dem WDR Funkhausorchester Köln, Craft Recordings)

Singles

Mit Honey Bizarre

  • 2023: Little Deep Miss Strange (Floating World Records)[19]
  • 2023: LaGrange Game (Floating World Records)[19]
  • 2024: Amaryllis (RosenundPralinen Records)

Hörspielmusik

  • 2018: Mit Volldampf durch die Wüste, WDR KiRaKa[20]
  • 2019: Anne und die Bankräuber, WDR KiRaKa[21]
  • 2020: Der Weihnachtsmann-Auflauf, WDR KiRaKa[22]
  • 2021: Marie Ka Ih - Schluss mit Gurkensalat, WDR KiRaKa[23]
  • 2023: Florentine Blix, WDR KiRaKa[24]

Filmmusik

  • 2015: #weltuntergang: Der Sommer, der ins Wasser fiel, Regie Christian Dassel, Clemens Gersch
  • 2015: .#jesuischarlie:Ein Hashtag und die Folgen
  • 2015: #fluechtlinge - was sind wir für ein Land[25]
  • 2015: #germanwings - die Katastrophe. Rückblick und Gedenken
  • 2016: #land_unter - Der Unwetter-Sommer
  • 2016: #monsterstau – Stillstand ist unser Leben!
  • 2017: #koelnhbf - die silvesternacht und ihre Folgen
  • 2017: schrecklichschön: weihnachten
  • 2017: schrecklichschön: geschenke, geschenke
  • 2017: Die schönsten Mausmomente
  • 2018: Die Wunde meiner Stadt – Asli, Duisburg und die Loveparade,
  • 2018: #jahrhundertsommer – Sonne satt und Schattenseiten

Einzelnachweise

  1. a b Tobias Weskamp: „Berührungsfreie“ Jazzmusik: Die Brackelerin Gilda Razani spielt das Theremin. lokalkompass.de, 18. Februar 2013, abgerufen am 31. Januar 2024.
  2. The Manhattan Transfer With The WDR Funkhausorchester – Fifty. Discogs, abgerufen am 31. Januar 2024 (englisch).
  3. Buch: „…hier können Sie aber nicht parken!“ – Benny Mokross. 7. November 2021, abgerufen am 4. Februar 2024.
  4. Transorient Orchestra: Karadeniz (CD) – jpc. Abgerufen am 4. Februar 2024.
  5. CD: Live Im Katakomben Theater. Abgerufen am 4. Februar 2024.
  6. Jazzpreis Ruhr: The Dorf. Jazz thing & Blue Rhythm, 23. Mai 2013, abgerufen am 25. Januar 2024.
  7. WDR: WDR Jazzpreis 2020 geht an Shannon Barnett, Philip Zoubek, Bassem Hawar und die Big Band der Friedensschule Münster – Ehrenpreis für die Big Band The Dorf und Umland. 24. Oktober 2019, abgerufen am 23. Januar 2024.
  8. cue-records.com - Mark Jenkins, Modular Sessions 15: Battle of the Robots. Abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch).
  9. Tatjana Zilg: Gilda Razani - sub.vision - Bazaar. Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen, 3. März 2005, abgerufen am 25. Januar 2024.
  10. Gilda Razani & Sub.Vision - Remembrance - Musik an sich. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  11. Nadine Hartung: Gilda Razani & Sub.Vision “Remembrance“. Female Music Network Meloduva, 28. Juli 2009, abgerufen am 1. Februar 2024.
  12. Sub. Vision - Nashira. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  13. a b c About Aphrodite. Discogs, abgerufen am 31. Januar 2024 (englisch).
  14. nrwjazz.net - Jazz in Nordrhein-Westfalen - About Aphrodite | Ocean Lily. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  15. Thoralf Koß: About Aphrodite: Membran Music * Polaris (Review). Musikreviews.de, 25. Mai 2018, abgerufen am 25. Januar 2024.
  16. Ingo Andruschkewitsch: About Aphrodite - Membran Music - Polaris - Musik an sich. Abgerufen am 25. Januar 2024.
  17. Stefan Pieper: About Aphrodite | Future Memories. nrwjazz.net - Jazz in Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 27. Januar 2024.
  18. Ingo Andruschkewitsch: About Aphrodite - Future Memories. 30. Oktober 2020, abgerufen am 25. Januar 2024.
  19. a b R.A.G: A Cinematic Double Single Release From Honey Bizarre. In: Recording Artists Guild Digital Magazine. Recording Artists Guild, 3. Januar 2024, abgerufen am 23. Januar 2024 (englisch).
  20. Mit Volldampf durch die Wüste. In: ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  21. Anne und die Bankräuber. In: ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  22. Der Weihnachtsmann-Auflauf. In: ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  23. Marie Ka Ih – Schluss mit Gurkensalat. In: ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 31. Januar 2024.
  24. Florentine Blix. In: ARD-Hörspieldatenbank. Abgerufen am 27. Januar 2024.
  25. WDR #fluechtlinge Was sind wir für ein Land (ab 0:43:50) auf YouTube, abgerufen am 1. Februar 2024.