„Bernd Raffelhüschen“ – Versionsunterschied
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* Beirat im [[Verband kinderreicher Familien Deutschland]]<ref name="kinderreiche Familien">Vgl. [https://www.kinderreichefamilien.de/wissenschaftlicher-beirat.html Beiräteliste des Verbandes kinderreicher Familien], zuletzt abgerufen am 12. Juli 2021.</ref> |
* Beirat im [[Verband kinderreicher Familien Deutschland]]<ref name="kinderreiche Familien">Vgl. [https://www.kinderreichefamilien.de/wissenschaftlicher-beirat.html Beiräteliste des Verbandes kinderreicher Familien], zuletzt abgerufen am 12. Juli 2021.</ref> |
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== Positionen und Kritik == |
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=== Interessenskonflikte === |
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Der Journalist [[Marvin Oppong]] warf Raffelhüschen die Verknüpfung von Wissenschaft, Politikberatung ([[Rürup-Kommission]]) und Lobbyismus bei gleichzeitigen Aufsichtsratsmandaten in der Versicherungswirtschaft und Vortragstätigkeit vor.<ref>[[Marvin Oppong]]: [https://taz.de/Initiative-Neue-Soziale-Marktwirtschaft/!5159288/ Lobbyisten auf Sendung]. [[Die Tageszeitung]], 24. Juli 2009, abgerufen am 14. Juli 2021.</ref> Auch [[Lobbypedia]] kritisierte sein mediales Auftreten als unabhängiger Experte, ohne dass er seine berufliche Verknüpfung mit den Versicherungsunternehmen bei diesen Auftritten kenntlich macht.<ref>{{Webarchiv |url=https://lobbypedia.de/index.php/Bernd_Raffelh%c3%bcschen |wayback=20171220005727 |text=Eintrag über Bernd Raffelhüschen bei Lobbypedia}}</ref> |
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=== Theorien zur Lebenserwartung in Deutschland === |
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Raffelhüschen gilt als wirtschaftsliberal und vertritt die These, dass die durchschnittliche [[Lebenserwartung]] mit dem [[Bruttoinlandsprodukt]] in Deutschland [[Korrelation|korreliere]]. Im Umkehrschluss folgert er, dass die Eindämmungsmaßnahmen (vor allem der Lockdown) im Rahmen [[COVID-19-Pandemie in Deutschland]] Lebenszeit koste.<ref>{{Literatur |Autor=Ulrike Herrmann |Titel=Coronamythen und Fakten (1): „Lockdown schadet mehr“ |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2020-12-17 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/Coronamythen-und-Fakten-1/!5733947/ |Abruf=2024-01-25}}</ref> Dieser Kausalzusammenhang wird jedoch vom Soziologen Mirko Wenig anders gesehen.<ref>versicherungsbote.de: [https://www.versicherungsbote.de/id/4894410/Raffelhueschen-Corona-Lockdown/ ''Raffelhüschen: Corona-Lockdown kostet mehr Lebensjahre als Krankheit selbst''], Artikel vom 17. Juni 2020, aufgerufen am 4. Mai 2021</ref> |
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=== Positionen zum Gesundheitssystem === |
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Raffelhüschen äußerte sich 2023 zur absehbaren Kostenentwicklung im deutschen Gesundheitssystem und forderte eine deutliche Anhebung der Eigenbeteiligung von Patienten.<ref>{{Internetquelle |autor=Deutscher Ärzteverlag GmbH, Redaktion Deutsches Ärzteblatt |url=https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/144701/Raffelhueschen-befuerchtet-starken-Anstieg-der-Kassenbeitraege |titel=Raffelhüschen befürchtet starken Anstieg der Kassenbeiträge |datum=2023-07-18 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> Vertreter von Ärzten und Patienten sowie verschiedene Medien kritisierten diese Forderung als unmenschliche, neoliberale Idee, die die schwächsten Mitglieder des Solidarsystems zu stark belaste, ohne einen wesentlichen Nutzen zur Entlastung des Gesamtsystems zu bewirken.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.fr.de/meinung/kolumnen/ein-ganz-grosser-angriff-92152119.html |titel=Ein ganz großer Angriff |datum=2023-03-17 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Ökonom zu Kosten im Gesundheitsystem: 2.000 Euro Selbstbeteiligung? |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2023-02-22 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/Oekonom-zu-Kosten-im-Gesundheitsystem/!5917795/ |Abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.stern.de/gesundheit/2000-euro-selbstbeteiligung-fuer-kassenpatienten--was-fuer-eine-sinnlose-forderung--33229196.html |titel=2000 Euro Selbstbeteiligung für Kassenpatienten? Was für eine sinnlose Forderung! |datum=2023-02-24 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> |
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=== Bewertung der Schuldenbremse === |
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Raffelhüschen prognostizierte ab 2011, daß viele Bundesländer die Schuldenbremse nicht einhalten werden könnten; vor allem Pensionszahlungen würden die Reserven aufzehren.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/oekonom-raffelhueschen-glaubt-nicht-an-haltbarkeit-der-schuldenbremse-1001449066 |titel=Ökonom Raffelhüschen glaubt nicht an Haltbarkeit der Schuldenbremse |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Thomas Öchsner |url=https://www.sueddeutsche.de/geld/rentenexperte-raffelhueschen-ueber-deutschlands-heimliche-schulden-griechenland-ist-hier-1.1235191 |titel="Griechenland ist hier" |datum=2011-12-16 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> Raffelhüschen betrachtet die [[Schuldenbremse (Deutschland)|Schuldenbremse]] im deutschen Bundeshaushalt dennoch auch 2023 noch als "Segen",<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stern.de/politik/deutschland/-die-schuldenbremse-ist-ein-segen----sagt-oekonom-raffelhueschen-34246750.html |titel=Ökonom Raffelhüschen: "Die Schuldenbremse ist ein Segen" |datum=2023-11-30 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> der unbedingt bewahrt bleiben müsse.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dts-nachrichtenagentur.de/nachrichtencontent_online.php?id=1701353428255 |titel=Ökonom fordert drastische Einsparungen angesichts der Haushaltskrise |datum=2023-11-30 |sprache=de-DE |abruf=2024-01-25}}</ref> Sparen müsse Deutschland vor allem an Sozialausgaben.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stern.de/politik/deutschland/-die-schuldenbremse-ist-ein-segen----sagt-oekonom-raffelhueschen-34246750.html |titel=Ökonom Raffelhüschen: "Die Schuldenbremse ist ein Segen" |datum=2023-11-30 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> Viele andere nationale und internationale Experten teilen diese Einschätzung nicht.<ref>{{Literatur |Autor=Peter Bofinger, Lars P. Feld, Marcel Fratzscher, Clemens Fuest, Klaus Gründler, Michael Hüther, Alexander Kriwoluzky, Claus Michelsen, Niklas Potrafke, Wolf Heinrich Reuter |Titel=Schuldenbremse – Investitionshemmnis oder Vorbild für Europa? |Band=2019 |Nummer=5 |Datum=2019 |Seiten=307–329 |Online=https://www.wirtschaftsdienst.eu/inhalt/jahr/2019/heft/5/beitrag/schuldenbremse-investitionshemmnis-oder-vorbild-fuer-europa.html |Abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=deutschlandfunk.de |url=https://www.deutschlandfunk.de/schuldenbremse-kritik-debatte-abschaffung-100.html |titel=Pro und Contra Schuldenbremse |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> |
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=== Beurteilung der Rentenentwicklung === |
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Raffelhüschen prognostiziert seit 2004 ein wachsendes Ungleichgewicht zwischen Rentenzahlungen und zugehörigen Einnahmen;<ref>{{Literatur |Titel=Politik: „Rentenniveau von 46 Prozent absurd“ Experte kritisiert SPD-Linke |Sammelwerk=Der Tagesspiegel Online |ISSN=1865-2263 |Online=https://www.tagesspiegel.de/politik/rentenniveau-von-46-prozent-absurd-experte-kritisiert-spd-linke-1099654.html |Abruf=2024-01-25}}</ref> so forderte er daher eine stärkere private Vorsorge, eine Senkung des Rentenniveaus, eine Verlängerung der Arbeitszeit und eine Abschaffung des vorgezogenen Ruhestands.<ref>{{Internetquelle |autor=Alexander Hagelüken |url=https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sozialpolitik-massive-kritik-an-spd-rentenplaenen-1.4097726 |titel=Rente - Massive Kritik an SPD-Rentenplänen |datum=2018-08-20 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge/altersvorsorge-sparen/bernd-raffelhueschen-im-interview-laenger-arbeiten-fuer-immer-weniger-rente/4660148.html |titel=Handelsblatt |abruf=2024-01-25}}</ref> Sozialverbände sowie verschiedene Medien und Parteien kritisierte diese Forderungen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.mitwelt.org/raffelhueschen-rente-lobbyist.html |titel=2023/2024 Bernd Raffelhüschen: marktradikale Gier, Einsparungen & Rente mit 99? "marktradikal stärkt rechtsradikal" {{!}} Mitwelt |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Literatur |Titel=Vorschlag von Ökonomen: Höheres Rentenalter gegen Inflation? |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2022-05-18 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/Vorschlag-von-Oekonomen/!5855743/ |Abruf=2024-01-25}}</ref> |
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Raffelhüschen kritisierte zudem die Höhe der ostdeutschen Renten als zu hoch; die Angleichung der Renten zwischen Ost und West sieht er als ungerecht an.<ref>{{Internetquelle |autor=RP ONLINE |url=https://rp-online.de/wirtschaft/finanzen/finanzexperte-bernd-raffelhueschen-nennt-ost-west-rentenangleichung-ungerecht_aid-19130653 |titel=Rentenangleichung: Kritik an hohen Ostrenten |datum=2017-01-16 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> |
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=== Einschätzung des Bürgergelds === |
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Raffelhüschen behauptet, Empfänger des Bürgergelds hätten ein besseres Haushaltseinkommen als berufstätige Menschen mit geringem Verdienst.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/finanzen/news/fehlkonstruktion-star-oekonom-raffelhueschen-warnt-das-buergergeld-ist-ein-leistungsloses-grundeinkommen_id_258816170.html |titel=Star-Ökonom Raffelhüschen warnt: „Das Bürgergeld ist ein leistungsloses Grundeinkommen“ |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/der-grosse-sozial-streit-ist-hartz-iv-zu-hoch-oder-unsere-loehne-zu-niedrig-81327374.bild.html |titel=Experte warnt vor neuer Ungerechtigkeit: Hartz-Familien leben mit Stütze besser als mit Job |datum=2022-09-15 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/finanzen/news/fehlkonstruktion-star-oekonom-raffelhueschen-warnt-das-buergergeld-ist-ein-leistungsloses-grundeinkommen_id_258816170.html |titel=Star-Ökonom Raffelhüschen warnt: „Das Bürgergeld ist ein leistungsloses Grundeinkommen“ |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=dpa |url=https://www.berliner-zeitung.de/news/statt-hartz-4-bringt-buergergeld-mehr-als-lohnarbeit-koalition-weist-vorwuerfe-zurueck-li.267190 |titel=Bringt Bürgergeld mehr als Lohnarbeit? Koalition weist Vorwürfe zurück |datum=2022-09-16 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> Diese vielfach widerlegte These stieß auf Kritik von Medien und Sozialverbänden.<ref>{{Internetquelle |autor=deutschlandfunk.de |url=https://www.deutschlandfunk.de/sozialverband-deutschland-kritisiert-diskussion-ueber-kuerzungen-als-scheindebatte-100.html |titel=Bürgergeld - Sozialverband Deutschland kritisiert Diskussion über Kürzungen als Scheindebatte |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Tobias Schulze |Titel=Einschnitte beim Bürgergeld: Passt zur Linie der Ampel |Sammelwerk=Die Tageszeitung: taz |Datum=2024-01-02 |ISSN=0931-9085 |Online=https://taz.de/Einschnitte-beim-Buergergeld/!5979534/ |Abruf=2024-01-25}}</ref> |
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=== Position zur Vermögenssteuer === |
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Eine Vermögenssteuer (selbst in der Höhe von nur 2 %) lehnt Raffelhüschen ab, weil nach seiner Einschätzung "die Reichen" bereits sehr stark belastet seien.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stern.de/politik/deutschland/-die-schuldenbremse-ist-ein-segen----sagt-oekonom-raffelhueschen-34246750.html |titel=Ökonom Raffelhüschen: "Die Schuldenbremse ist ein Segen" |datum=2023-11-30 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> Viele Journalisten, Wirtschaftsexperten und Sozialverbände vertreten Gegenpositionen.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/finanzen/einkommensteuer-vermoegenssteuer-erbschaftssteuer-diese-reformen-braucht-deutschland-um-die-schere-zwischen-arm-und-reich-zu-schliessen_id_13130539.html |titel=Diese Reformen braucht Deutschland, um die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen |abruf=2024-01-25}}</ref> |
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=== Position zu Subventionen === |
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Raffelhüschen forderte 2023 die rasche Abschaffung der Industriestrompreise; Wirtschaftsvertreter und Unternehmen betonen aber die Wichtigkeit dieser Subvention.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stern.de/politik/deutschland/-die-schuldenbremse-ist-ein-segen----sagt-oekonom-raffelhueschen-34246750.html |titel=Ökonom Raffelhüschen: "Die Schuldenbremse ist ein Segen" |datum=2023-11-30 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> |
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=== Energiewende und Klimaschutzmaßnahmen === |
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Raffelhüschen befürwortet eine Verzögerung der Energiewende und verlangsamte Klimaschutzmaßnahmen, um die Wirtschaft zu entlasten, ohne gleichzeitig Subventionen beibehalten zu müssen. Er bewertet die finanzielle Gesamtlage als problematischer und relevanter als die Klimakrise.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stern.de/politik/deutschland/-die-schuldenbremse-ist-ein-segen----sagt-oekonom-raffelhueschen-34246750.html |titel=Ökonom Raffelhüschen: "Die Schuldenbremse ist ein Segen" |datum=2023-11-30 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Ulrich Hagmann Clara Westhoff |Titel=Klimastreik und Zukunftsangst: Wie tickt die junge Generation? |Datum=2023-04-24 |Online=https://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/klimastreik-zukunftsangst100.html |Abruf=2024-01-25}}</ref> Vertreter der Klimabewegung und Umweltschützer bewerteten diese Einschätzung als kurzsichtig und irreführend.<ref>{{Literatur |Autor=Ulrich Hagmann Clara Westhoff |Titel=Klimastreik und Zukunftsangst: Wie tickt die junge Generation? |Datum=2023-04-24 |Online=https://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/klimastreik-zukunftsangst100.html |Abruf=2024-01-25}}</ref> |
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=== Forschung zu Migration === |
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2024 stellte Raffelhüschen die Ergebnisse einer von der wirtschaftsliberalen Denkfabrik "[[Stiftung Marktwirtschaft]]" beauftragten Studie vor, nach der Migration in Deutschland ein massiver Kostenfaktor ohne Nutzen sei. Konservative Medien und Parteien griffen die Studie als vermeintlichen Beweis auf, daß Migration dem Land schade; Kritiker der Studie kamen hierbei nicht zu Wort.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.cicero.de/innenpolitik/migrationspolitik-sozialstaat-raffelhueschen |titel=Migrationspolitik - „In der jetzigen Situation sind die Zuwanderer kein Gewinn“ {{!}} Cicero Online |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.stiftung-marktwirtschaft.de/inhalte/presse-und-aktuelles/pressedetails/ehrbarer-staat-fokus-migration-zur-fiskalischen-bilanz-der-zuwanderung/show/News/ |titel=Pressedetails |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.focus.de/politik/sozialstaat-top-oekonom-migration-ist-ein-kostenfaktor_id_259568660.html |titel=Top-Ökonom rechnet vor: „Migration ist ein Kostenfaktor“ |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/brisante-migrationsstudie-so-viel-kostet-uns-die-zuwanderung-86695788.bild.html |titel=Brisante Migrationsstudie: So viel kostet uns die Zuwanderung |datum=2024-01-10 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref> Verschiedene Wirtschaftsforscher, darunter [[Jens Südekum]] und [[Marcel Fratzscher]], kritisierten aber sehr wohl die verzerrende Methodik der Studie und wiesen nach, daß Migration im Gegenteil nicht nur förderlich, sondern sogar essentiell für die deutsche Wirtschaft und das Gemeinwesen sind.<ref>{{Internetquelle |url=https://table.media/berlin/news-ber/migrationsstudie-kritik-an-raffelhueschen-methodik/ |titel=Migrationsstudie: Kritik an Raffelhüschen-Methodik • Table.Media |datum=2024-01-11 |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Literatur |Autor=Mark Schieritz |Titel=Migration: Kosten Zugewanderte 5,8 Billionen Euro? |Sammelwerk=Die Zeit |Ort=Hamburg |Datum=2024-01-12 |ISSN=0044-2070 |Online=https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-01/migration-studie-kosten-bernd-raffelhueschen-afd |Abruf=2024-01-25}}</ref> Sie kritisierten den methodischen Ansatz auch als menschenfeindliches Konzept.<ref>{{Internetquelle |autor=D. I. W. Berlin |url=https://www.diw.de/de/diw_01.c.890298.de/nachrichten/migranten_sind_kein_finanzieller_verlust_fuer_deutschland.html |titel=DIW Berlin: Migranten sind kein finanzieller Verlust für Deutschland |sprache=de |abruf=2024-01-25}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=kh |url=https://www.klimabuendnis-karlsruhe.de/2024/01/24/migrantinnen-sind-ein-gewinn/ |titel=Migrant:innen sind ein Gewinn – Klimabündnis Karlsruhe |datum=2024-01-24 |sprache=de-DE |abruf=2024-01-25}}</ref> |
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== Publikationen (Auswahl) == |
== Publikationen (Auswahl) == |
Version vom 8. Februar 2024, 18:54 Uhr
Bernd Raffelhüschen (* 7. Oktober 1957 in Niebüll) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler, Hochschullehrer und Lobbyist. Er war von 1994 bis 1995 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bergen und ist seit 1995 Professor für Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist er Mitglied verschiedener Aufsichtsräte und tritt gegenüber Politik und Öffentlichkeit als Lobbyist[1][2] u. a. für die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)[3] und andere Pressure Groups auf.
Leben
Raffelhüschen studierte ab 1977 Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, der FU Berlin und der Universität Aarhus. 1989 wurde er an der Universität Kiel zu einem Thema der Geldtheorie und Sozialpolitik mit summa cum laude promoviert. 1994 erfolgte gleichfalls in Kiel die Habilitation bei Wolfgang Kitterer. 1994 erhielt Raffelhüschen einen Ruf an die Universität Bergen (Norwegen). Seit 1995 ist Raffelhüschen Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, an der Universität Freiburg. Die Entwicklung eines Modells der Nachhaltigkeit in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme führte 2002 zur Berufung in die Rürup-Kommission.[4] Er ist außerdem Mitglied des Vorstands der Stiftung Marktwirtschaft, wo er seit 2006 regelmäßig die Generationenbilanz herausbringt. Raffelhüschen ist Beiratsmitglied der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen.
Seit 2011 ist er als Autor des jährlich erscheinenden Glücksatlas aktiv.[5] Seit 2017 ist er Studienleiter der Deutschen Immobilienakademie an der Universität Freiburg.[6] Er hält mit Genehmigung der Universität Freiburg Aufsichtsratspositionen bei der Ergo Group,[7] bei der Union Investment Privatfonds GmbH[8] sowie der Volksbank Freiburg[9] und ist stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Augustinum Gruppe.[10]
Seit den 1990er Jahren ist Raffelhüschen verheiratet mit der heutigen Bundestagsabgeordneten Claudia Raffelhüschen. Sie haben drei erwachsene Kinder und leben in Freiburg-Littenweiler.[11]
Wissenschaftliches Werk
Raffelhüschen ist nach eigenen Angaben ein Vertreter der Freiburger Schule. Auf diese Tradition bezieht sich Raffelhüschen mit seinen wirtschaftsliberalen Auffassungen zur Reform des deutschen Rentensystems. Er begründete die Generationenbilanz.[12] Er macht auf die implizite, also unsichtbare Staatsschuld im Rahmen der gesetzlichen Sozialversicherung aufmerksam[13] und plädiert für eine Liberalisierung des Systems. Raffelhüschens Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die Auswirkungen des demographischen Wandels auf die öffentlichen Finanzen.[12] Er wirbt für eine Ergänzung des umlagefinanzierten Rentensystems durch eine kapitalbasierte Rente und setzt sich für mehr Nachhaltigkeit in der Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung ein.[14] Zur Rente, speziell zur Altersarmut, ist seine Aussage bekannt: „Es gibt keine Altersarmut in Deutschland. Sie ist quasi irrelevant.“[15]
Raffelhüschen befasst sich mit der Erforschung von Determinanten der Lebenszufriedenheit im Rahmen der Glücksforschung.[16] Darüber hinaus forscht Raffelhüschen auch im Bereich der Immobilienökonomie.[17]
Politikberatung
Raffelhüschen ist regelmäßig in verschiedenen Beratungsfunktionen für die Politik tätig.
- Stiftelsen for Samfunds og Naeringslivforskning (SNF), Bergen, Norwegen
- Europäische Kommission, Generaldirektorat für Wirtschaft und Finanzen, Brüssel, Belgien
- Finansdepartementet (Finanzministerium), Oslo, Norwegen
- Sosial- og helsedepartementet (Sozial- und Gesundheitsministerium), Oslo, Norwegen
- Økonomi- og erhvervsministeriet (Wirtschaftsministerium), Kopenhagen, Dänemark
- Sozialministerium Baden-Württemberg
- Sozial-, Arbeits- und Gesundheitsministerium Nordrhein-Westfalen[18]
- Lenkungsausschuss Kommission Steuergesetzbuch der Stiftung Marktwirtschaft[18]
- Mitglied der Kommission für die Nachhaltigkeit in der Finanzierung der Sozialen Sicherungssysteme (Rürup-Kommission)
- Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), Bern, Schweiz
- Beirat im Verband kinderreicher Familien Deutschland[19]
Positionen und Kritik
Interessenskonflikte
Der Journalist Marvin Oppong warf Raffelhüschen die Verknüpfung von Wissenschaft, Politikberatung (Rürup-Kommission) und Lobbyismus bei gleichzeitigen Aufsichtsratsmandaten in der Versicherungswirtschaft und Vortragstätigkeit vor.[20] Auch Lobbypedia kritisierte sein mediales Auftreten als unabhängiger Experte, ohne dass er seine berufliche Verknüpfung mit den Versicherungsunternehmen bei diesen Auftritten kenntlich macht.[21]
Theorien zur Lebenserwartung in Deutschland
Raffelhüschen gilt als wirtschaftsliberal und vertritt die These, dass die durchschnittliche Lebenserwartung mit dem Bruttoinlandsprodukt in Deutschland korreliere. Im Umkehrschluss folgert er, dass die Eindämmungsmaßnahmen (vor allem der Lockdown) im Rahmen COVID-19-Pandemie in Deutschland Lebenszeit koste.[22] Dieser Kausalzusammenhang wird jedoch vom Soziologen Mirko Wenig anders gesehen.[23]
Positionen zum Gesundheitssystem
Raffelhüschen äußerte sich 2023 zur absehbaren Kostenentwicklung im deutschen Gesundheitssystem und forderte eine deutliche Anhebung der Eigenbeteiligung von Patienten.[24] Vertreter von Ärzten und Patienten sowie verschiedene Medien kritisierten diese Forderung als unmenschliche, neoliberale Idee, die die schwächsten Mitglieder des Solidarsystems zu stark belaste, ohne einen wesentlichen Nutzen zur Entlastung des Gesamtsystems zu bewirken.[25][26][27]
Bewertung der Schuldenbremse
Raffelhüschen prognostizierte ab 2011, daß viele Bundesländer die Schuldenbremse nicht einhalten werden könnten; vor allem Pensionszahlungen würden die Reserven aufzehren.[28][29] Raffelhüschen betrachtet die Schuldenbremse im deutschen Bundeshaushalt dennoch auch 2023 noch als "Segen",[30] der unbedingt bewahrt bleiben müsse.[31] Sparen müsse Deutschland vor allem an Sozialausgaben.[32] Viele andere nationale und internationale Experten teilen diese Einschätzung nicht.[33][34]
Beurteilung der Rentenentwicklung
Raffelhüschen prognostiziert seit 2004 ein wachsendes Ungleichgewicht zwischen Rentenzahlungen und zugehörigen Einnahmen;[35] so forderte er daher eine stärkere private Vorsorge, eine Senkung des Rentenniveaus, eine Verlängerung der Arbeitszeit und eine Abschaffung des vorgezogenen Ruhestands.[36][37] Sozialverbände sowie verschiedene Medien und Parteien kritisierte diese Forderungen.[38][39]
Raffelhüschen kritisierte zudem die Höhe der ostdeutschen Renten als zu hoch; die Angleichung der Renten zwischen Ost und West sieht er als ungerecht an.[40]
Einschätzung des Bürgergelds
Raffelhüschen behauptet, Empfänger des Bürgergelds hätten ein besseres Haushaltseinkommen als berufstätige Menschen mit geringem Verdienst.[41][42][43][44] Diese vielfach widerlegte These stieß auf Kritik von Medien und Sozialverbänden.[45][46]
Position zur Vermögenssteuer
Eine Vermögenssteuer (selbst in der Höhe von nur 2 %) lehnt Raffelhüschen ab, weil nach seiner Einschätzung "die Reichen" bereits sehr stark belastet seien.[47] Viele Journalisten, Wirtschaftsexperten und Sozialverbände vertreten Gegenpositionen.[48]
Position zu Subventionen
Raffelhüschen forderte 2023 die rasche Abschaffung der Industriestrompreise; Wirtschaftsvertreter und Unternehmen betonen aber die Wichtigkeit dieser Subvention.[49]
Energiewende und Klimaschutzmaßnahmen
Raffelhüschen befürwortet eine Verzögerung der Energiewende und verlangsamte Klimaschutzmaßnahmen, um die Wirtschaft zu entlasten, ohne gleichzeitig Subventionen beibehalten zu müssen. Er bewertet die finanzielle Gesamtlage als problematischer und relevanter als die Klimakrise.[50][51] Vertreter der Klimabewegung und Umweltschützer bewerteten diese Einschätzung als kurzsichtig und irreführend.[52]
Forschung zu Migration
2024 stellte Raffelhüschen die Ergebnisse einer von der wirtschaftsliberalen Denkfabrik "Stiftung Marktwirtschaft" beauftragten Studie vor, nach der Migration in Deutschland ein massiver Kostenfaktor ohne Nutzen sei. Konservative Medien und Parteien griffen die Studie als vermeintlichen Beweis auf, daß Migration dem Land schade; Kritiker der Studie kamen hierbei nicht zu Wort.[53][54][55][56] Verschiedene Wirtschaftsforscher, darunter Jens Südekum und Marcel Fratzscher, kritisierten aber sehr wohl die verzerrende Methodik der Studie und wiesen nach, daß Migration im Gegenteil nicht nur förderlich, sondern sogar essentiell für die deutsche Wirtschaft und das Gemeinwesen sind.[57][58] Sie kritisierten den methodischen Ansatz auch als menschenfeindliches Konzept.[59][60]
Publikationen (Auswahl)
- 2016 Die langfristigen Auswirkungen der Fluchtmigration auf die fiskalische Nachhaltigkeit in Deutschland, Bahnsen, L., Manthei, G. und B. Raffelhüschen, Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften, 14(4), 483–502.
- 2013 Long-Term Fiscal Effects of Public Pension Reform in Norway – A Generational Accounting Analysis, Hagist, C., B. Raffelhüschen, A.E. Risa und E. Vårdal, Nordic Journal of Political Economy, 38(2), 1–23.
- 2009 How Regional Differences in Taxes and Public Goods Distort Life Cycle Location Choices, Kotlikoff, L., B. Raffelhüschen und C. Hagist, Hacienda Pública Española/Revista de Economía Pública, 189(2), 47–80.
- 2004 Denn sie wussten, was sie taten: Zur Reform der Sozialen Pflegeversicherung, Häcker, J. und B. Raffelhüschen, Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung, 73(1), 158–174.
- 1999 Population Aging and Fiscal Policy in Europe and the United States, Gokhale, J. und B. Raffelhüschen, Economic Review, 35(4), 10–20.
- 1999 Generational Accounting in Europe, Raffelhüschen, B., The American Economic Review, Papers and Proceedings, 89(2), 167–170.
- 1996 Et generationsregnskab for Danmark, Jensen, S., P. Jacobsen, M. Junge und B. Raffelhüschen, Nationaløkonomisk Tidsskrift, 134(1), 39–60.
- 1994 Social security and intergenerational redistribution: A generational accounting perspective, Boll, S., B. Raffelhüschen und J. Walliser, Public Choice, 81(1), 79–100.
- 1992 Labor migration in Europe: Experiences from Germany after unification, Raffelhüschen, B., European Economic Review, 36(7), 1453–1471.
- 1989 Alterssicherung und Staatsverschuldung, Raffelhüschen, B., Finanzarchiv, 47(1), 60–76.
Preise
- 2003: Schader-Preis
- 2004: Philip-Morris-Forschungspreis
- 2005: Steuerzahlerpreis des Bundes der Steuerzahler Schleswig-Holstein[61]
- 2008: Karl-Bräuer-Preis (Preis der Landesverbände des Bundes der Steuerzahler)[62]
Weblinks
- Homepage von Bernd Raffelhüschen an der Universität Freiburg
- Literatur von und über Bernd Raffelhüschen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bernd Raffelhüschen im Katalog der ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW)
Einzelbelege
- ↑ Braunschweiger Zeitung, Braunschweig Germany: „Raffelhüschen ist Lobbyist der Wirtschaft“. 5. September 2017, abgerufen am 13. November 2020 (deutsch).
- ↑ Wie die Rente sicher bleibt | Blätter für deutsche und internationale Politik. Abgerufen am 13. November 2020.
- ↑ Homepage der INSM, abgerufen am 14. Juli 2021.
- ↑ Nachhaltigkeit in der Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme
- ↑ Raffelhüschen, B., Krieg, O.: Deutsche Post Glücksatlas 2017
- ↑ Deutsche Immobilienakademie ( vom 10. April 2018 im Internet Archive; PDF)
- ↑ ERGO
- ↑ Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen. In: Institut für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik - Universität Freiburg. Abgerufen am 25. Januar 2024 (deutsch).
- ↑ Volksbank Freiburg ( vom 11. April 2018 im Internet Archive)
- ↑ Augustinum Gruppe ( vom 23. April 2019 im Internet Archive)
- ↑ Uwe Mauch: Das Leben als Wettbewerb. Badische Zeitung, 11. September 2021, abgerufen am 11. September 2021.
- ↑ a b Raffelschüschen Lebenslauf
- ↑ Der unsichtbare Schuldenberg FAZ 26. April 2010
- ↑ Quelle: Homburg, Stefan et al. (2014) : Staatsschuldenkrise: Zeitbombe für die Währungsunion?, ifo Schnelldienst, ISSN 0018-974X, Vol. 67, Iss. 15, S. 3–30.
- ↑ Interview der INSM: '8 Fragen der INSM an Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen', veröffentlicht 29. September 2016
- ↑ Fiskalische Nachhaltigkeit
- ↑ Forschungszentrum Generationenverträge: Immobilienmärkte
- ↑ a b Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen. In: Institut für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik - Universität Freiburg. Abgerufen am 25. Januar 2024 (deutsch).
- ↑ Vgl. Beiräteliste des Verbandes kinderreicher Familien, zuletzt abgerufen am 12. Juli 2021.
- ↑ Marvin Oppong: Lobbyisten auf Sendung. Die Tageszeitung, 24. Juli 2009, abgerufen am 14. Juli 2021.
- ↑ Eintrag über Bernd Raffelhüschen bei Lobbypedia ( vom 20. Dezember 2017 im Internet Archive)
- ↑ Ulrike Herrmann: Coronamythen und Fakten (1): „Lockdown schadet mehr“. In: Die Tageszeitung: taz. 17. Dezember 2020, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 25. Januar 2024]).
- ↑ versicherungsbote.de: Raffelhüschen: Corona-Lockdown kostet mehr Lebensjahre als Krankheit selbst, Artikel vom 17. Juni 2020, aufgerufen am 4. Mai 2021
- ↑ Deutscher Ärzteverlag GmbH, Redaktion Deutsches Ärzteblatt: Raffelhüschen befürchtet starken Anstieg der Kassenbeiträge. 18. Juli 2023, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Ein ganz großer Angriff. 17. März 2023, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Ökonom zu Kosten im Gesundheitsystem: 2.000 Euro Selbstbeteiligung? In: Die Tageszeitung: taz. 22. Februar 2023, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 25. Januar 2024]).
- ↑ 2000 Euro Selbstbeteiligung für Kassenpatienten? Was für eine sinnlose Forderung! 24. Februar 2023, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Ökonom Raffelhüschen glaubt nicht an Haltbarkeit der Schuldenbremse. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Thomas Öchsner: "Griechenland ist hier". 16. Dezember 2011, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Ökonom Raffelhüschen: "Die Schuldenbremse ist ein Segen". 30. November 2023, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Ökonom fordert drastische Einsparungen angesichts der Haushaltskrise. 30. November 2023, abgerufen am 25. Januar 2024 (deutsch).
- ↑ Ökonom Raffelhüschen: "Die Schuldenbremse ist ein Segen". 30. November 2023, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Peter Bofinger, Lars P. Feld, Marcel Fratzscher, Clemens Fuest, Klaus Gründler, Michael Hüther, Alexander Kriwoluzky, Claus Michelsen, Niklas Potrafke, Wolf Heinrich Reuter: Schuldenbremse – Investitionshemmnis oder Vorbild für Europa? Band 2019, Nr. 5, 2019, S. 307–329 (wirtschaftsdienst.eu [abgerufen am 25. Januar 2024]).
- ↑ deutschlandfunk.de: Pro und Contra Schuldenbremse. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Politik: „Rentenniveau von 46 Prozent absurd“ Experte kritisiert SPD-Linke. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 25. Januar 2024]).
- ↑ Alexander Hagelüken: Rente - Massive Kritik an SPD-Rentenplänen. 20. August 2018, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Handelsblatt. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ 2023/2024 Bernd Raffelhüschen: marktradikale Gier, Einsparungen & Rente mit 99? "marktradikal stärkt rechtsradikal" | Mitwelt. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Vorschlag von Ökonomen: Höheres Rentenalter gegen Inflation? In: Die Tageszeitung: taz. 18. Mai 2022, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 25. Januar 2024]).
- ↑ RP ONLINE: Rentenangleichung: Kritik an hohen Ostrenten. 16. Januar 2017, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Star-Ökonom Raffelhüschen warnt: „Das Bürgergeld ist ein leistungsloses Grundeinkommen“. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Experte warnt vor neuer Ungerechtigkeit: Hartz-Familien leben mit Stütze besser als mit Job. 15. September 2022, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Star-Ökonom Raffelhüschen warnt: „Das Bürgergeld ist ein leistungsloses Grundeinkommen“. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ dpa: Bringt Bürgergeld mehr als Lohnarbeit? Koalition weist Vorwürfe zurück. 16. September 2022, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ deutschlandfunk.de: Bürgergeld - Sozialverband Deutschland kritisiert Diskussion über Kürzungen als Scheindebatte. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Tobias Schulze: Einschnitte beim Bürgergeld: Passt zur Linie der Ampel. In: Die Tageszeitung: taz. 2. Januar 2024, ISSN 0931-9085 (taz.de [abgerufen am 25. Januar 2024]).
- ↑ Ökonom Raffelhüschen: "Die Schuldenbremse ist ein Segen". 30. November 2023, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Diese Reformen braucht Deutschland, um die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen. Abgerufen am 25. Januar 2024.
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- ↑ Ulrich Hagmann Clara Westhoff: Klimastreik und Zukunftsangst: Wie tickt die junge Generation? 24. April 2023 (br.de [abgerufen am 25. Januar 2024]).
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- ↑ Migrationspolitik - „In der jetzigen Situation sind die Zuwanderer kein Gewinn“ | Cicero Online. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Pressedetails. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Top-Ökonom rechnet vor: „Migration ist ein Kostenfaktor“. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Brisante Migrationsstudie: So viel kostet uns die Zuwanderung. 10. Januar 2024, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Migrationsstudie: Kritik an Raffelhüschen-Methodik • Table.Media. 11. Januar 2024, abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ Mark Schieritz: Migration: Kosten Zugewanderte 5,8 Billionen Euro? In: Die Zeit. 12. Januar 2024, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 25. Januar 2024]).
- ↑ D. I. W. Berlin: DIW Berlin: Migranten sind kein finanzieller Verlust für Deutschland. Abgerufen am 25. Januar 2024.
- ↑ kh: Migrant:innen sind ein Gewinn – Klimabündnis Karlsruhe. 24. Januar 2024, abgerufen am 25. Januar 2024 (deutsch).
- ↑ Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen. In: Institut für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik - Universität Freiburg. Abgerufen am 25. Januar 2024 (deutsch).
- ↑ Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen. In: Institut für Finanzwissenschaft und Sozialpolitik - Universität Freiburg. Abgerufen am 25. Januar 2024 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Raffelhüschen, Bernd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ökonom |
GEBURTSDATUM | 7. Oktober 1957 |
GEBURTSORT | Niebüll |