„Josephine Apraku“ – Versionsunterschied

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'''Josephine-Jane Apraku''' (* 20. Oktober 1986 in Berlin) ist Afrikawissenschaftler*in, Autor*in und Kolumnist*in, sowie Referent*in für intersektionale rassismuskritische Bildungsarbeit.
'''Josephine-Jane Apraku''' (* 20. Oktober 1986 in Berlin) ist Afrikawissenschaftler*in, Autor*in und Kolumnist*in,<ref>{{Internetquelle |url=https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/josephine-apraku-wir-sind-rassistisch-sozialisiert |titel="Wir sind rassistisch sozialisiert" |datum=2018-11-28 |sprache=de |abruf=2024-02-14}}</ref> sowie Referent*in für intersektionale rassismuskritische Bildungsarbeit.


== Leben ==
== Leben ==
Josephine Apraku wurde 1986 in Berlin geboren. Das Bachelorstudium absolvierte Apraku 2011 an der Humboldt-Universität Berlin im Fach Regionalstudien Asien und Afrika, mit dem Nebenfach Gender Studies. Auch den Master of Arts der Afrikawissenschaften erlangte Apraku 2015 an der Humboldt-Universität, mit einer wissenschaftlichen Forschung zu Rassismus und Kolonialismus in Schulbüchern des Fachs Geschichte in der Sekundarstufe II. Es folgten Lehraufträge an der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Humboldt Universität Berlin, sowie der Evangelischen Hochschule Berlin. 2014 gründete Apraku das mit dem „Act for Impact 2014“ ausgezeichnete IDB – Institut für diskriminierungsfreie Bildung, welches Apraku bis 2021 leitete. Bereits seit 2008 leitete Apraku Stadtrundgänge zur deutschen Kolonialgeschichte, etwa für den Verein Berlin Postkolonial e.V. Seit 2010 agiert Apraku als politische*r Bildner*in für die Konzeption von Workshops, Organisationsentwicklung, Beratung, künstlerische Intervention mit Expertise zu deutscher Kolonialgeschichte, Intersektionalität, Rassismus und Rassismuskritik, sowie kritische Pädagogik. Inspiriert vom Blackout Tuesday konzipierte Apraku 2020 außerdem die Instagram-Challenge „Kritische Weisheiten“, in der Apraku mit dem Hashtag #kritischeWeiß_heiten dazu aufruft, das eigene Verhalten im Zusammenhang mit Rassismus zu reflektieren.
Josephine Apraku wurde 1986 in Berlin geboren. Das Bachelorstudium absolvierte Apraku 2011 an der Humboldt-Universität Berlin im Fach Regionalstudien Asien und Afrika, mit dem Nebenfach Gender Studies. Auch den Master of Arts der Afrikawissenschaften erlangte Apraku 2015 an der Humboldt-Universität, mit einer wissenschaftlichen Forschung zu Rassismus und Kolonialismus in Schulbüchern des Fachs Geschichte in der Sekundarstufe II. Es folgten Lehraufträge an der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Humboldt Universität Berlin<ref>{{Internetquelle |url=https://www.carlsen.de/autorin-illustratorin/josephine-apraku |titel=Josephine Apraku {{!}} Carlsen |sprache=de |abruf=2024-02-14}}</ref>, sowie der Evangelischen Hochschule Berlin. 2014 gründete Apraku das mit dem „Act for Impact 2014“ ausgezeichnete IDB – Institut für diskriminierungsfreie Bildung, welches Apraku bis 2021 leitete. Bereits seit 2008 leitete Apraku Stadtrundgänge zur deutschen Kolonialgeschichte, etwa für den Verein Berlin Postkolonial e.V. Seit 2010 agiert Apraku als politische*r Bildner*in für die Konzeption von Workshops, Organisationsentwicklung, Beratung, künstlerische Intervention mit Expertise zu deutscher Kolonialgeschichte, Intersektionalität, Rassismus und Rassismuskritik, sowie kritische Pädagogik. Inspiriert vom Blackout Tuesday konzipierte Apraku 2020 außerdem die Instagram-Challenge „Kritische Weisheiten“, in der Apraku mit dem Hashtag #kritischeWeiß_heiten dazu aufruft, das eigene Verhalten im Zusammenhang mit Rassismus zu reflektieren.


== Schaffen ==
== Schaffen ==
Zudem ist Apraku als Autor*in und Kolumnist*in aktiv und veröffentlichte unter anderem Beiträge beim Missy Magazine, Vogue Deutschland, Gurlz with Curlz, EDITION F und im Berliner Tagesspiegel. Im September 2021 erschien im Verlag Familiar Faces Aprakus erste Monografie mit dem Titel „Wie erkläre ich Kindern Rassismus?“. Im März 2022 folgte das Werk „Rassismus geht uns alle an“ (Carlsen Kinderbuchverlag), welches Apraku gemeinsam mit Dr. Jule Bönkost und Meikey To verfasste. Daran reihte sich Aprakus „Kluft und Liebe - Warum soziale Ungleichheit uns in Liebesbeziehungen trennt und wie wir zueinanderfinden“, das im September 2022 bei Eden Books erschien. Im Jahr 2023 veröffentliche Josephine Apraku das Buch „Mein Workbook zu Rassismus. Für eine alltägliche und tiefgehende Auseinandersetzung“ und das Lernkartenset „Lasst uns über Rassismus reden! 60 Karten für einen rassismuskritischen Alltag“ beim Familiar Faces Verlag. Zuletzt veröffentlichte Apraku im Dezember 2023 das Kinderbuch „Tschüss Uroma“ im Bliblablub Verlag.
Zudem ist Apraku als Autor*in und Kolumnist*in aktiv und veröffentlichte unter anderem Beiträge beim Missy Magazine<ref>{{Internetquelle |autor=Josephine Apraku |url=https://missy-magazine.de/blog/2023/03/06/der-brand/ |titel=Der Brand |werk=Missy Magazine |datum=2023-03-06 |sprache=de-DE |abruf=2024-02-14}}</ref>, Vogue <ref>{{Internetquelle |autor=Condé Nast |url=https://www.vogue.de/lifestyle/artikel/das-problem-heisst-rassismus |titel=Das Problem heißt Rassismus |datum=2019-07-17 |sprache=de-DE |abruf=2024-02-14}}</ref>Deutschland, Gurlz with Curlz, EDITION F und im Berliner Tagesspiegel. Im September 2021 erschien im Verlag Familiar Faces Aprakus erste Monografie mit dem Titel „Wie erkläre ich Kindern Rassismus?“. Im März 2022 folgte das Werk „Rassismus geht uns alle an“ (Carlsen Kinderbuchverlag), welches Apraku gemeinsam mit Dr. Jule Bönkost und Meikey To verfasste. Daran reihte sich Aprakus „Kluft und Liebe - Warum soziale Ungleichheit uns in Liebesbeziehungen trennt und wie wir zueinanderfinden“, das im September 2022 bei Eden Books erschien. Im Jahr 2023 veröffentliche Josephine Apraku das Buch „Mein Workbook zu Rassismus. Für eine alltägliche und tiefgehende Auseinandersetzung“ und das Lernkartenset „Lasst uns über Rassismus reden! 60 Karten für einen rassismuskritischen Alltag“ beim Familiar Faces Verlag. Zuletzt veröffentlichte Apraku im Dezember 2023 das Kinderbuch „Tschüss Uroma“ im Bliblablub Verlag.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/der_tag/archiv/20240130_1600/gast_im_studio_1710.html |titel=Josephine Apraku zu ihrem Kinderbuch "Tschüss Uroma" |datum=2024-01-30 |sprache=de |abruf=2024-02-14}}</ref>


== Werke ==
== Werke ==

Version vom 14. Februar 2024, 16:27 Uhr

Josephine-Jane Apraku (* 20. Oktober 1986 in Berlin) ist Afrikawissenschaftler*in, Autor*in und Kolumnist*in,[1] sowie Referent*in für intersektionale rassismuskritische Bildungsarbeit.

Leben

Josephine Apraku wurde 1986 in Berlin geboren. Das Bachelorstudium absolvierte Apraku 2011 an der Humboldt-Universität Berlin im Fach Regionalstudien Asien und Afrika, mit dem Nebenfach Gender Studies. Auch den Master of Arts der Afrikawissenschaften erlangte Apraku 2015 an der Humboldt-Universität, mit einer wissenschaftlichen Forschung zu Rassismus und Kolonialismus in Schulbüchern des Fachs Geschichte in der Sekundarstufe II. Es folgten Lehraufträge an der Alice Salomon Hochschule Berlin, der Humboldt Universität Berlin[2], sowie der Evangelischen Hochschule Berlin. 2014 gründete Apraku das mit dem „Act for Impact 2014“ ausgezeichnete IDB – Institut für diskriminierungsfreie Bildung, welches Apraku bis 2021 leitete. Bereits seit 2008 leitete Apraku Stadtrundgänge zur deutschen Kolonialgeschichte, etwa für den Verein Berlin Postkolonial e.V. Seit 2010 agiert Apraku als politische*r Bildner*in für die Konzeption von Workshops, Organisationsentwicklung, Beratung, künstlerische Intervention mit Expertise zu deutscher Kolonialgeschichte, Intersektionalität, Rassismus und Rassismuskritik, sowie kritische Pädagogik. Inspiriert vom Blackout Tuesday konzipierte Apraku 2020 außerdem die Instagram-Challenge „Kritische Weisheiten“, in der Apraku mit dem Hashtag #kritischeWeiß_heiten dazu aufruft, das eigene Verhalten im Zusammenhang mit Rassismus zu reflektieren.

Schaffen

Zudem ist Apraku als Autor*in und Kolumnist*in aktiv und veröffentlichte unter anderem Beiträge beim Missy Magazine[3], Vogue [4]Deutschland, Gurlz with Curlz, EDITION F und im Berliner Tagesspiegel. Im September 2021 erschien im Verlag Familiar Faces Aprakus erste Monografie mit dem Titel „Wie erkläre ich Kindern Rassismus?“. Im März 2022 folgte das Werk „Rassismus geht uns alle an“ (Carlsen Kinderbuchverlag), welches Apraku gemeinsam mit Dr. Jule Bönkost und Meikey To verfasste. Daran reihte sich Aprakus „Kluft und Liebe - Warum soziale Ungleichheit uns in Liebesbeziehungen trennt und wie wir zueinanderfinden“, das im September 2022 bei Eden Books erschien. Im Jahr 2023 veröffentliche Josephine Apraku das Buch „Mein Workbook zu Rassismus. Für eine alltägliche und tiefgehende Auseinandersetzung“ und das Lernkartenset „Lasst uns über Rassismus reden! 60 Karten für einen rassismuskritischen Alltag“ beim Familiar Faces Verlag. Zuletzt veröffentlichte Apraku im Dezember 2023 das Kinderbuch „Tschüss Uroma“ im Bliblablub Verlag.[5]

Werke

Einzelnachweise

  1. "Wir sind rassistisch sozialisiert". 28. November 2018, abgerufen am 14. Februar 2024.
  2. Josephine Apraku | Carlsen. Abgerufen am 14. Februar 2024.
  3. Josephine Apraku: Der Brand. In: Missy Magazine. 6. März 2023, abgerufen am 14. Februar 2024 (deutsch).
  4. Condé Nast: Das Problem heißt Rassismus. 17. Juli 2019, abgerufen am 14. Februar 2024 (deutsch).
  5. Josephine Apraku zu ihrem Kinderbuch "Tschüss Uroma". 30. Januar 2024, abgerufen am 14. Februar 2024.