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„Drosera indica“ – Versionsunterschied

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| Taxon6_Name = Dreifurchenpollen-<br />Zweikeimblättrige
| Taxon6_LinkName = Dreifurchenpollen-Zweikeimblättrige
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| Bild = Drosera indica Kununurra1.JPG
| Bildbeschreibung = ''Drosera indica'' am Standort (Australien)
| Bildbeschreibung = ''Drosera indica'' am Standort (Australien)
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'''''Drosera indica''''' ist eine [[fleischfressende Pflanze]] aus der Gattung [[Sonnentau]] (''Drosera''). Sie ist eine der am weitesten verbreiteten Arten der Gattung und in zahlreichen Ländern der [[Paläotropis|altweltlichen]] [[Tropen]] und [[Subtropen]] heimisch.
'''''Drosera indica''''' ist eine [[fleischfressende Pflanze]] aus der Gattung [[Sonnentau]] (''Drosera''). Sie ist eine der am weitesten verbreiteten Arten der Gattung und in zahlreichen Ländern der [[Paläotropis|altweltlichen]] [[Tropen]] und [[Subtropen]] heimisch.


''Drosera indica'' ist für den Menschen als Nutzpflanze weitgehend bedeutungslos. Sie wirft aber aus systematischer Sicht einige Fragen auf, da sie insbesondere bei ihren [[Emergenzen bei Drosera|Emergenzen]] vielfältige und teilweise in der Gattung einzigartige morphologische Besonderheiten sowie eine hohe Merkmalsvariabilität aufweist. Daher wird gelegentlich auch von einem ''Drosera indica''-Komplex gesprochen.
''Drosera indica'' ist für den Menschen als [[Nutzpflanze]] weitgehend bedeutungslos. Sie wirft aber aus systematischer Sicht einige Fragen auf, da sie insbesondere bei ihren [[Emergenzen bei Drosera|Emergenzen]] vielfältige und teilweise in der Gattung einzigartige morphologische Besonderheiten sowie eine hohe Merkmalsvariabilität aufweist. Daher wird gelegentlich auch von einem ''Drosera indica''-Komplex gesprochen.


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==


''Drosera indica'' ist eine unverzweigte, einjährige Pflanze mit wenigen, faserförmigen [[Wurzel (Pflanze)|Wurzel]]n und erreicht eine Höhe von 5 bis 50 (selten 2 bis 70) Zentimetern. Jüngere Pflanzen stehen aufrecht, ältere wachsen liegend, wobei das aktive Ende der [[Sprossachse]] stets aufrecht bleibt. Die Pflanze kann gelblich-grün bis tiefrot gefärbt sein. Ihre [[Chromosom]]enzahl beträgt 2n = 28.
''Drosera indica'' ist eine unverzweigte, [[einjährige Pflanze]] mit wenigen, faserförmigen [[Wurzel (Pflanze)|Wurzeln]] und erreicht eine Höhe von 5 bis 50 (selten 2 bis 70) Zentimetern. Jüngere Pflanzen stehen aufrecht, ältere wachsen liegend, wobei das aktive Ende der [[Sprossachse]] stets aufrechtbleibt. Die Pflanze kann gelblich-grün bis tiefrot gefärbt sein. Ihre [[Chromosom]]enzahl beträgt 2n = 28.


=== Blätter ===
=== Blätter ===


Am dünnen, biegsamen und mit kurzen Drüsenhaaren besetzten [[Stängel]] stehen die linealischen, 1 bis 10 Zentimeter langen und 0,4 bis 3 Millimeter breiten [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] locker wechselständig verteilt. Die Blattspreiten werden zum (soweit vorhandenen) 0,1 bis 1,5 Zentimeter langen [[Blattstiel]] hin ein wenig schmaler, dieser kann sowohl haarlos, behaart oder drüsig-behaart sein. Junge Blätter stehen aufrecht, mit zunehmendem Alter neigen sie sich, altes Blattwerk hängt welk herab. [[Nebenblatt|Nebenblätter]] fehlen oder sind bis auf kleine Härchen reduziert. Am äußersten Punkt sind die [[Blattspreite]]n länglich zugespitzt, an ihren Rändern sind sie dicht mit 1 bis 6 Millimeter langen Tentakeln besetzt, die knaufförmige Drüsen tragen.
Am dünnen, biegsamen und mit kurzen Drüsenhaaren besetzten [[Stängel]] stehen die linealischen, 1 bis 10 Zentimeter langen und 0,4 bis 3 Millimeter breiten [[Blatt (Pflanze)|Blätter]] locker wechselständig verteilt. Die Blattspreiten werden zum (soweit vorhandenen) 0,1 bis 1,5 Zentimeter langen [[Blattstiel]] hin ein wenig schmaler, dieser kann sowohl haarlos, behaart oder drüsig-behaart sein. Junge Blätter stehen aufrecht, mit zunehmendem Alter neigen sie sich, altes Blattwerk hängt welk herab. [[Nebenblatt|Nebenblätter]] fehlen oder sind bis auf kleine Härchen reduziert. Am äußersten Punkt sind die [[Blattspreite]]n länglich zugespitzt, an ihren Rändern sind sie dicht mit 1 bis 6 Millimeter langen Tentakeln besetzt, die knaufförmige Drüsen tragen.
[[Bild:DroseraIndicaEmergences.JPG|thumb|Nichtdrüsige Emergenzen von ''Drosera indica'', (Australien)]]
[[Datei:DroseraIndicaEmergences.JPG|mini|Nichtdrüsige Emergenzen von ''Drosera indica'', (Australien)]]
Neben den Drüsenhaaren konnten bei ''Drosera indica'' auch nichtdrüsige [[Emergenz (Botanik)|Emergenz]]en beobachtet werden, wie sie zuvor nur von ''[[Drosera hartmeyerorum]]'' bekannt waren. Ihre genaue Funktion gilt noch als ungeklärt, möglicherweise dienen sie der Anlockung von Beutetieren. Die bei ''Drosera indica'' beobachteten Emergenzen sind zwischen 0,1 und 1,0 Millimeter klein. Bei australischen Varietäten sind sie pilzförmig und besitzen einen halbkugelförmigen gelben Kopf, während afrikanische Varietäten einen farblos durchscheinenden, gewellt tellerförmigen Kopf aufweisen.
Neben den Drüsenhaaren konnten bei ''Drosera indica'' auch [[Emergenzen bei Drosera|nichtdrüsige Emergenzen]] beobachtet werden, wie sie zuvor nur von ''[[Drosera hartmeyerorum]]'' bekannt waren. Ihre genaue Funktion gilt noch als ungeklärt, möglicherweise dienen sie der Anlockung von Beutetieren. Die bei ''Drosera indica'' beobachteten Emergenzen sind zwischen 0,1 und 1,0 Millimeter klein. Bei australischen Varietäten sind sie pilzförmig und besitzen einen halbkugelförmigen gelben Kopf, während afrikanische Varietäten einen farblos durchscheinenden, gewellt tellerförmigen Kopf aufweisen.


=== Blüten ===
=== Blüten ===


Die Blütezeit reicht vom Frühjahrsanfang bis zum Herbstbeginn. Die ein bis vier, meist vollständig mit Drüsenhaaren besetzten [[Blütenstandsachse]]n erreichen eine Länge von bis zu 15 Zentimetern und wachsen vom Spross aus den Blattachseln heraus schräg zur Seite. Der 2 bis 5 Zentimeter lange, mit bis zu 0,1 Millimeter langen Haaren besetzte, allmählich verkahlende [[Blütenstand]] ist eine [[Blütenstand#Zymöse_Teilblütenstände|Schraubel]] und trägt zwischen drei und dreißig Blüten an 3 bis 20 Millimeter langen [[Blütenstiel]]en, die sich während der Fruchtreife auf bis zu 20 Millimeter verlängern. Die linealischen [[Hochblätter]] erreichen eine Länge von 6 bis 8 Millimetern und liegen eng am Blütenstängel an, die [[Tragblatt|Tragblätter]] sind schmal linealisch und 0,5 bis 2 Millimeter lang.
Die Blütezeit reicht vom Frühjahrsanfang bis zum Herbstbeginn. Die ein bis vier, meist vollständig mit Drüsenhaaren besetzten [[Blütenstandsachse]]n erreichen eine Länge von bis zu 15 Zentimetern und wachsen vom Spross aus den Blattachseln heraus schräg zur Seite. Der 2 bis 5 Zentimeter lange, mit bis zu 0,1 Millimeter langen Haaren besetzte, allmählich verkahlende [[Blütenstand]] ist eine [[Blütenstand#Zymöse Teilblütenstände|Schraubel]] und trägt zwischen drei und dreißig Blüten an 3 bis 20 Millimeter langen [[Blütenstiel]]en, die sich während der Fruchtreife auf bis zu 20 Millimeter verlängern. Die linealischen [[Hochblätter]] erreichen eine Länge von 6 bis 8 Millimetern und liegen eng am Blütenstängel an, die [[Tragblatt|Tragblätter]] sind schmal linealisch und 0,5 bis 2 Millimeter lang.


Die fünf lanzettlich bis schmal-länglichen, spitz zulaufenden [[Kelchblätter]] sind 3 bis 5 Millimeter lang und 1 bis 2 Millimeter breit. Sie sind mit bis zu 0,03 Millimeter langen [[Trichome]]n und rotköpfigen, 0,1 Millimeter langen Drüsenhaaren besetzt und am Ansatz verwachsen. Die fünf [[Kronblätter]] sind 5 bis 10 Millimeter lang und 3 bis 6 Millimeter breit, umgekehrt lanzettlich bis umgekehrt eiförmig. Das Farbspektrum ist vielfältig, das Spektrum reicht von weiß über orange und hellrot bis hin zu pink und violett, auf der Außenseite sind sie oftmals blasser gefärbt. Die 5 [[Papille (Botanik)|papillösen]] [[Staubblätter]] sind 1,2 bis 5 Millimeter, die gelben, fadenförmigen bis pfeilspitzenförmigen [[Staubbeutel]] 3 bis 4 (selten 0,5 bis 0,8) Millimeter lang. Der unbehaarte [[Fruchtknoten]] ist umgekehrt eiförmig bis annähernd rund und 1 bis 2 (bis 5) Millimeter lang. Die drei [[Griffel (Botanik)|Griffel]] sind bis fast zum Ansatz herab zweigeteilt und eingedreht, die das Endstück bildende, papillöse [[Narbe (Botanik)|Narbe]] ist 2 bis 3 Millimeter lang.
Die fünf lanzettlich bis schmal-länglichen, spitz zulaufenden [[Kelchblätter]] sind 3 bis 5 Millimeter lang und 1 bis 2 Millimeter breit. Sie sind mit bis zu 0,03 Millimeter langen [[Trichome]]n und rotköpfigen, 0,1 Millimeter langen Drüsenhaaren besetzt und am Ansatz verwachsen. Die fünf [[Kronblätter]] sind 5 bis 10 Millimeter lang und 3 bis 6 Millimeter breit, umgekehrt lanzettlich bis umgekehrt eiförmig. Das Farbspektrum ist vielfältig, das Spektrum reicht von weiß über orange und hellrot bis hin zu pink und violett, auf der Außenseite sind sie oftmals blasser gefärbt. Die 5 [[Papille (Botanik)|papillösen]] [[Staubblätter]] sind 1,2 bis 5 Millimeter, die gelben, fadenförmigen bis pfeilspitzenförmigen [[Staubbeutel]] 3 bis 4 (selten 0,5 bis 0,8) Millimeter lang. Der unbehaarte [[Fruchtknoten]] ist umgekehrt eiförmig bis annähernd rund und 1 bis 2 (bis 5) Millimeter lang. Die drei [[Griffel (Botanik)|Griffel]] sind bis fast zum Ansatz herab zweigeteilt und eingedreht, die das Endstück bildende, papillöse [[Narbe (Botanik)|Narbe]] ist 2 bis 3 Millimeter lang.
[[Bild:D indica Samen1.jpg|thumb|Samen von ''Drosera indica'']]
[[Datei:D indica Samen1.jpg|mini|Samen von ''Drosera indica'']]


=== Früchte und Samen ===
=== Früchte und Samen ===


Die breit länglichen bis umgekehrt eiförmigen, 2 Millimeter breiten und 4 bis 6 Millimeter langen [[Kapselfrucht|Samenkapseln]] haben drei Kammern. Die 0,4 bis 0,6 Millimeter langen und rund 0,3 (bis 0,5) Millimeter dicken Samen sind schwarz, eiförmig bis elliptisch und laufen an einem Ende spitz zu, die Samenhülle ist grob netzförmig längs und quer gerippt. Das durchschnittliche Samengewicht beträgt 0,0155 Gramm auf tausend lufttrockene Samen <ref>H. T. Clifford: ''Dicotyledon seedling morphology as a correlate of seed size.'' In: ''Proceedings of the Royal Society of Queensland.'' 109, 2000 S. 39–48 (zitiert nach [http://www.kew.org/sid/SidServlet?Source=epic&ID=25986&Num=PZ2 Flynn, S.; Turner, R.M.; Stuppy, W.H.: ''Seed Information Database (release 7.0, Oct. 2006)'']).</ref>.
Die breit länglichen bis umgekehrt eiförmigen, 2 Millimeter breiten und 4 bis 6 Millimeter langen [[Kapselfrucht|Samenkapseln]] haben drei Kammern. Die 0,4 bis 0,6 Millimeter langen und rund 0,3 (bis 0,5) Millimeter dicken Samen sind schwarz, eiförmig bis elliptisch und laufen an einem Ende spitz zu, die Samenhülle ist grob netzförmig längs und quer gerippt. Das durchschnittliche Samengewicht beträgt 0,0155 Gramm auf tausend lufttrockene Samen<ref>H. T. Clifford: ''Dicotyledon seedling morphology as a correlate of seed size.'' In: ''Proceedings of the Royal Society of Queensland.'' 109, 2000 S. 39–48 (zitiert nach [http://www.kew.org/sid/SidServlet?Source=epic&ID=25986&Num=PZ2 Flynn, S.; Turner, R.M.; Stuppy, W.H.: ''Seed Information Database (release 7.0, Oct. 2006)'']{{Toter Link|date=2018-03 |archivebot=2018-03-25 13:35:28 InternetArchiveBot |url=http://www.kew.org/sid/SidServlet?Source=epic&ID=25986&Num=PZ2 }}).</ref>.


== Verbreitung und Habitat ==
== Verbreitung und Habitat ==


Die Art ist weit verbreitet und häufig in tropischen und subtropischen Regionen der [[Paläotropis]].
Die Art ist weit verbreitet und häufig in tropischen und subtropischen Regionen der [[Paläotropis]].


Sie findet sich in Afrika vom äußersten Westafrika ([[Senegal]], [[Gambia]]) über den [[Niger]] und Zentralafrika ([[Demokratische Republik Kongo|DR Kongo]]) bis in den Norden des südlichen Afrika ([[Angola]], [[Simbabwe]], [[Südafrika]], [[Mosambik]]) sowie auf [[Madagaskar]]. In Ost- und Südostasien reicht ihr Verbreitungsgebiet von [[China]] und [[Japan]] über [[Indien]], die [[Philippinen]] und [[Indonesien]] bis hin nach [[Neuguinea]]. In [[Australien]] fehlt sie nur im äußersten Süden.
Sie findet sich in Afrika vom äußersten Westafrika ([[Senegal]], [[Gambia]]) über den [[Niger]] und Zentralafrika ([[Demokratische Republik Kongo|DR Kongo]]) bis in den Norden des südlichen Afrika ([[Angola]], [[Simbabwe]], [[Südafrika]], [[Mosambik]]) sowie auf [[Madagaskar]]. In Ost- und Südostasien reicht ihr Verbreitungsgebiet von [[China]] und [[Japan]] über [[Indien]], die [[Philippinen]] und [[Indonesien]] bis hin nach [[Neuguinea]]. In [[Australien]] fehlt sie nur im äußersten Süden.


Sie gedeiht in Höhenlagen bis 1500 Meter an nassen, sauren Standorten wie Sümpfen, Ufern und Mooren, oft auf felsigem Untergrund. An gestörten Standorten kann sie gehäuft auftreten.
Sie gedeiht in Höhenlagen bis 1500 Meter an nassen, sauren Standorten wie Sümpfen, Ufern und Mooren, oft auf felsigem Untergrund. An gestörten Standorten kann sie gehäuft auftreten.
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== Systematik und Botanische Geschichte ==
== Systematik und Botanische Geschichte ==


[[Bild:Drosera_indica_AP.jpg|thumb|Standort in Japan]]
[[Datei:Drosera indica AP.jpg|mini|''Drosera indica'' am Standort in Japan]]
''Drosera indica'' wurde 1753 von [[Carl von Linné]] anhand eines Exemplars aus Ceylon erstbeschrieben und mit dem insofern falschen [[Epitheton]] ''indica'' (= aus Indien) versehen <ref>Carl von Linné: ''Species plantarum.'' 1. Nr. 282, 1753.</ref>. Die Art ist einer der Ausnahmefälle, in dem der [[Holotyp]] kein Herbarexemplar, sondern eine Illustration ist. Obgleich einige Varietäten und Formen beschrieben wurden, wird derzeit keine davon anerkannt <ref>Rick Walker: ''Carnivorous Plant Database'', [http://www.omnisterra.com/bot/cp_home.cgi?name=Drosera+indica&submit=Anfrage+abschicken&search=all Online], Zugriff am 15.2.2007</ref>.
''Drosera indica'' wurde 1753 von [[Carl von Linné]] anhand eines Exemplars aus Ceylon [[Erstbeschreibung|erstbeschrieben]] und mit dem insofern falschen [[Epitheton]] ''indica'' (= aus Indien) versehen<ref>Carl von Linné: ''Species plantarum.'' 1. Nr. 282, 1753.</ref>. Die Art ist einer der Ausnahmefälle, in dem der [[Holotyp]] kein Herbarexemplar, sondern eine Illustration ist. Obgleich einige Varietäten und Formen beschrieben wurden, wird derzeit keine davon anerkannt<ref>Rick Walker: ''Carnivorous Plant Database'', [http://www.omnisterra.com/bot/cp_home.cgi?name=Drosera+indica&submit=Anfrage+abschicken&search=all Online], Zugriff am 15. Februar 2007</ref>.


Dessen ungeachtet wird aufgrund der äußerst vielfältigen Morphologie der Art häufig von einem „''Drosera indica''-Komplex“ gesprochen, der systematisch noch nicht aufgearbeitet ist und vermutlich weitere Taxa in sich birgt. So teilte 2001 [[Jan Schlauer]] ''[[Drosera hartmeyerorum]]'' als eigene Art ab und Susandarini et al. stellten 2002 für Australien drei morphologisch differierende Gruppen fest und schlugen sie als [[kryptische Art]]en vor, die allerdings vor einer Beschreibung noch weiterer Untersuchung bedürften <ref>Ratna Susandarini, John G. Conran, Graham G. Collins, Allen Lowrie: ''Morphological variation within the Drosera indica (Droseraceae) complex in northern Australia.'' In: ''Australian Journal of Botany.'' 50, S. 207–214.</ref>:
Dessen ungeachtet wird aufgrund der äußerst vielfältigen [[Morphologie (Biologie)|Morphologie]] der Art häufig von einem „''Drosera indica''-Komplex“ gesprochen, der systematisch noch nicht aufgearbeitet ist und vermutlich weitere Taxa in sich birgt. So teilte 2001 [[Jan Schlauer]] ''[[Drosera hartmeyerorum]]'' als eigene Art ab und Susandarini et al. stellten 2002 für Australien drei morphologisch differierende Gruppen fest und schlugen sie als [[kryptische Art]]en vor, die allerdings vor einer Beschreibung noch weiterer Untersuchung bedürften<ref>Ratna Susandarini, John G. Conran, Graham G. Collins, Allen Lowrie: ''Morphological variation within the Drosera indica (Droseraceae) complex in northern Australia.'' In: ''Australian Journal of Botany.'' 50, S. 207–214.</ref>:


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Innerhalb der Gattung steht ''Drosera indica'' relativ isoliert in der [[Gattung (Biologie)|Sektion]] ''Arachnopus'', deren einziger Vertreter sie bis zur Beschreibung von ''Drosera hartmeyerorum'' war.
Innerhalb der Gattung steht ''Drosera indica'' relativ isoliert in der [[Gattung (Biologie)|Sektion]] ''Arachnopus'', deren einziger Vertreter sie bis zur Beschreibung von ''Drosera hartmeyerorum'' war.

[[Allen Lowrie|{{Person|Lowrie|}}]] teilte den Komplex 2013 in 11 verschiedene Arten.<ref>{{Internetquelle |url=http://www.carnivorousplants.org/cp/taxonomy/Droseraindica |titel=The Drosera indica Species Complex {{!}} ICPS |zugriff=2018-10-03 |sprache=en}}</ref>


== Verwendung ==
== Verwendung ==


''Drosera indica'' ist für den Menschen als Nutzpflanze weitgehend bedeutungslos. Von Liebhabern wird sie gelegentlich kultiviert. In asiatischen Ländern wird sie -wie andere Sonnentau-Arten auch - in größeren Mengen als Medizinalpflanze gesammelt und unter anderem in europäische Länder exportiert. Da die Sammlungen nicht nachhaltig stattfinden, ist ''Drosera indica'' durch Übersammlung teilweise lokal bedroht, so beispielsweise im indischen [[Andhra Pradesh]]. <ref>K. Jayaram, M. N. V. Prasad: ''Drosera indica L. and D. burmanii Vahl., medicinally important insectivorous plants in Andhra Pradesh – regional threats and conservation.'' In: ''Current Science.'' 91, Nr. 7, 2006, S. 943–946.</ref>
''Drosera indica'' ist für den Menschen als Nutzpflanze weitgehend bedeutungslos. Von Liebhabern wird sie gelegentlich kultiviert. In asiatischen Ländern wird sie -wie andere Sonnentau-Arten auch in größeren Mengen als Medizinalpflanze gesammelt und unter anderem in europäische Länder exportiert. Da die Sammlungen nicht nachhaltig stattfinden, ist ''Drosera indica'' durch Übersammlung teilweise lokal bedroht, so beispielsweise im indischen [[Andhra Pradesh]].<ref>K. Jayaram, M. N. V. Prasad: ''Drosera indica L. and D. burmanii Vahl., medicinally important insectivorous plants in Andhra Pradesh – regional threats and conservation.'' In: ''Current Science.'' 91, Nr. 7, 2006, S. 943–946.</ref>


== Nachweise ==
== Nachweise ==
* Ludwig Diels: ''Droseraceae.'' In: A. Engler (Hrsg.): ''Pflanzenreich'' 4. 112:109, 1906, S. 77–79.
* Ludwig Diels: ''Droseraceae.'' In: A. Engler (Hrsg.): ''Pflanzenreich'' 4. 112:109, 1906, S. 77–79.
* Lianli Lu, Katsuhiko Kondo: ''Droseraceae.'' In: ''Flora of China.'' Band 8, 2001, S. 200 ([http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=2&taxon_id=200009764 Online]).
* Lianli Lu, Katsuhiko Kondo: ''Droseraceae.'' In: ''Flora of China.'' Band 8, 2001, S. 200 ([http://www.efloras.org/florataxon.aspx?flora_id=2&taxon_id=200009764 Online]).
* Barry J. Conn : ''Droseraceae.'' In: Barry J. Conn (Hrsg.): ''Handbooks to the Flora of Papua New Guinea.'' Band 3, 1995, ISBN 0522845827, S. 52.
* Barry J. Conn: ''Droseraceae.'' In: Barry J. Conn (Hrsg.): ''Handbooks to the Flora of Papua New Guinea.'' Band 3, 1995, ISBN 0-522-84582-7, S. 52.
* J. R. Laundon: ''Droseraceae.'' In: ''Flora Zambesiaca.'' Band 4, 1978 ([http://apps.kew.org/efloras/namedetail.do?qry=namelist&flora=fz&taxon=3274&nameid=7854 Online]).
* J. R. Laundon: ''Droseraceae.'' In: ''Flora Zambesiaca.'' Band 4, 1978 ([http://apps.kew.org/efloras/namedetail.do?qry=namelist&flora=fz&taxon=3274&nameid=7854 Online]).
* J. R. Laundon: ''Droseraceae.'' In: ''Flora of Tropical East Africa.'' Band 5, 1959.
* J. R. Laundon: ''Droseraceae.'' In: ''Flora of Tropical East Africa.'' Band 5, 1959.
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Die Informationen dieses Artikels entstammen zum größten Teil den unter Nachweise angegebenen Quellen, darüber hinaus werden folgende Quellen zitiert:
Die Informationen dieses Artikels entstammen zum größten Teil den unter Nachweise angegebenen Quellen, darüber hinaus werden folgende Quellen zitiert:


<references/>
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== Weblinks ==
== Weblinks ==


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{{commons|Drosera indica}}
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{{Lesenswert}}

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[[Kategorie:Sonnentaugewächse]]
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[[Kategorie:Droseraceae]]
[[Kategorie:Droseraceae]]
[[en:Drosera indica]]
[[ja:ナガバノイシモチソウ]]

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:05 Uhr

Drosera indica

Drosera indica am Standort (Australien)

Systematik
Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Sonnentaugewächse (Droseraceae)
Gattung: Sonnentau (Drosera)
Art: Drosera indica
Wissenschaftlicher Name
Drosera indica
L.

Drosera indica ist eine fleischfressende Pflanze aus der Gattung Sonnentau (Drosera). Sie ist eine der am weitesten verbreiteten Arten der Gattung und in zahlreichen Ländern der altweltlichen Tropen und Subtropen heimisch.

Drosera indica ist für den Menschen als Nutzpflanze weitgehend bedeutungslos. Sie wirft aber aus systematischer Sicht einige Fragen auf, da sie insbesondere bei ihren Emergenzen vielfältige und teilweise in der Gattung einzigartige morphologische Besonderheiten sowie eine hohe Merkmalsvariabilität aufweist. Daher wird gelegentlich auch von einem Drosera indica-Komplex gesprochen.

Drosera indica ist eine unverzweigte, einjährige Pflanze mit wenigen, faserförmigen Wurzeln und erreicht eine Höhe von 5 bis 50 (selten 2 bis 70) Zentimetern. Jüngere Pflanzen stehen aufrecht, ältere wachsen liegend, wobei das aktive Ende der Sprossachse stets aufrechtbleibt. Die Pflanze kann gelblich-grün bis tiefrot gefärbt sein. Ihre Chromosomenzahl beträgt 2n = 28.

Am dünnen, biegsamen und mit kurzen Drüsenhaaren besetzten Stängel stehen die linealischen, 1 bis 10 Zentimeter langen und 0,4 bis 3 Millimeter breiten Blätter locker wechselständig verteilt. Die Blattspreiten werden zum (soweit vorhandenen) 0,1 bis 1,5 Zentimeter langen Blattstiel hin ein wenig schmaler, dieser kann sowohl haarlos, behaart oder drüsig-behaart sein. Junge Blätter stehen aufrecht, mit zunehmendem Alter neigen sie sich, altes Blattwerk hängt welk herab. Nebenblätter fehlen oder sind bis auf kleine Härchen reduziert. Am äußersten Punkt sind die Blattspreiten länglich zugespitzt, an ihren Rändern sind sie dicht mit 1 bis 6 Millimeter langen Tentakeln besetzt, die knaufförmige Drüsen tragen.

Nichtdrüsige Emergenzen von Drosera indica, (Australien)

Neben den Drüsenhaaren konnten bei Drosera indica auch nichtdrüsige Emergenzen beobachtet werden, wie sie zuvor nur von Drosera hartmeyerorum bekannt waren. Ihre genaue Funktion gilt noch als ungeklärt, möglicherweise dienen sie der Anlockung von Beutetieren. Die bei Drosera indica beobachteten Emergenzen sind zwischen 0,1 und 1,0 Millimeter klein. Bei australischen Varietäten sind sie pilzförmig und besitzen einen halbkugelförmigen gelben Kopf, während afrikanische Varietäten einen farblos durchscheinenden, gewellt tellerförmigen Kopf aufweisen.

Die Blütezeit reicht vom Frühjahrsanfang bis zum Herbstbeginn. Die ein bis vier, meist vollständig mit Drüsenhaaren besetzten Blütenstandsachsen erreichen eine Länge von bis zu 15 Zentimetern und wachsen vom Spross aus den Blattachseln heraus schräg zur Seite. Der 2 bis 5 Zentimeter lange, mit bis zu 0,1 Millimeter langen Haaren besetzte, allmählich verkahlende Blütenstand ist eine Schraubel und trägt zwischen drei und dreißig Blüten an 3 bis 20 Millimeter langen Blütenstielen, die sich während der Fruchtreife auf bis zu 20 Millimeter verlängern. Die linealischen Hochblätter erreichen eine Länge von 6 bis 8 Millimetern und liegen eng am Blütenstängel an, die Tragblätter sind schmal linealisch und 0,5 bis 2 Millimeter lang.

Die fünf lanzettlich bis schmal-länglichen, spitz zulaufenden Kelchblätter sind 3 bis 5 Millimeter lang und 1 bis 2 Millimeter breit. Sie sind mit bis zu 0,03 Millimeter langen Trichomen und rotköpfigen, 0,1 Millimeter langen Drüsenhaaren besetzt und am Ansatz verwachsen. Die fünf Kronblätter sind 5 bis 10 Millimeter lang und 3 bis 6 Millimeter breit, umgekehrt lanzettlich bis umgekehrt eiförmig. Das Farbspektrum ist vielfältig, das Spektrum reicht von weiß über orange und hellrot bis hin zu pink und violett, auf der Außenseite sind sie oftmals blasser gefärbt. Die 5 papillösen Staubblätter sind 1,2 bis 5 Millimeter, die gelben, fadenförmigen bis pfeilspitzenförmigen Staubbeutel 3 bis 4 (selten 0,5 bis 0,8) Millimeter lang. Der unbehaarte Fruchtknoten ist umgekehrt eiförmig bis annähernd rund und 1 bis 2 (bis 5) Millimeter lang. Die drei Griffel sind bis fast zum Ansatz herab zweigeteilt und eingedreht, die das Endstück bildende, papillöse Narbe ist 2 bis 3 Millimeter lang.

Samen von Drosera indica

Früchte und Samen

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Die breit länglichen bis umgekehrt eiförmigen, 2 Millimeter breiten und 4 bis 6 Millimeter langen Samenkapseln haben drei Kammern. Die 0,4 bis 0,6 Millimeter langen und rund 0,3 (bis 0,5) Millimeter dicken Samen sind schwarz, eiförmig bis elliptisch und laufen an einem Ende spitz zu, die Samenhülle ist grob netzförmig längs und quer gerippt. Das durchschnittliche Samengewicht beträgt 0,0155 Gramm auf tausend lufttrockene Samen[1].

Verbreitung und Habitat

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Die Art ist weit verbreitet und häufig in tropischen und subtropischen Regionen der Paläotropis.

Sie findet sich in Afrika vom äußersten Westafrika (Senegal, Gambia) über den Niger und Zentralafrika (DR Kongo) bis in den Norden des südlichen Afrika (Angola, Simbabwe, Südafrika, Mosambik) sowie auf Madagaskar. In Ost- und Südostasien reicht ihr Verbreitungsgebiet von China und Japan über Indien, die Philippinen und Indonesien bis hin nach Neuguinea. In Australien fehlt sie nur im äußersten Süden.

Sie gedeiht in Höhenlagen bis 1500 Meter an nassen, sauren Standorten wie Sümpfen, Ufern und Mooren, oft auf felsigem Untergrund. An gestörten Standorten kann sie gehäuft auftreten.

Systematik und Botanische Geschichte

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Drosera indica am Standort in Japan

Drosera indica wurde 1753 von Carl von Linné anhand eines Exemplars aus Ceylon erstbeschrieben und mit dem insofern falschen Epitheton indica (= aus Indien) versehen[2]. Die Art ist einer der Ausnahmefälle, in dem der Holotyp kein Herbarexemplar, sondern eine Illustration ist. Obgleich einige Varietäten und Formen beschrieben wurden, wird derzeit keine davon anerkannt[3].

Dessen ungeachtet wird aufgrund der äußerst vielfältigen Morphologie der Art häufig von einem „Drosera indica-Komplex“ gesprochen, der systematisch noch nicht aufgearbeitet ist und vermutlich weitere Taxa in sich birgt. So teilte 2001 Jan Schlauer Drosera hartmeyerorum als eigene Art ab und Susandarini et al. stellten 2002 für Australien drei morphologisch differierende Gruppen fest und schlugen sie als kryptische Arten vor, die allerdings vor einer Beschreibung noch weiterer Untersuchung bedürften[4]:

Gruppe A Gruppe B Gruppe C
Samenoberfläche Zahlreiche kleine Vertiefungen Netzartig Gefurcht
Blätter Gestielt Ungestielt Gestielt, abaxial rotgestreift
Staubblätter Fadenförmig bis dreieckig Fadenförmig „Kobra-ähnlich“
Blüte - - Weiß mit roten Staubbeuteln

Innerhalb der Gattung steht Drosera indica relativ isoliert in der Sektion Arachnopus, deren einziger Vertreter sie bis zur Beschreibung von Drosera hartmeyerorum war.

Lowrie teilte den Komplex 2013 in 11 verschiedene Arten.[5]

Drosera indica ist für den Menschen als Nutzpflanze weitgehend bedeutungslos. Von Liebhabern wird sie gelegentlich kultiviert. In asiatischen Ländern wird sie -wie andere Sonnentau-Arten auch – in größeren Mengen als Medizinalpflanze gesammelt und unter anderem in europäische Länder exportiert. Da die Sammlungen nicht nachhaltig stattfinden, ist Drosera indica durch Übersammlung teilweise lokal bedroht, so beispielsweise im indischen Andhra Pradesh.[6]

  • Ludwig Diels: Droseraceae. In: A. Engler (Hrsg.): Pflanzenreich 4. 112:109, 1906, S. 77–79.
  • Lianli Lu, Katsuhiko Kondo: Droseraceae. In: Flora of China. Band 8, 2001, S. 200 (Online).
  • Barry J. Conn: Droseraceae. In: Barry J. Conn (Hrsg.): Handbooks to the Flora of Papua New Guinea. Band 3, 1995, ISBN 0-522-84582-7, S. 52.
  • J. R. Laundon: Droseraceae. In: Flora Zambesiaca. Band 4, 1978 (Online).
  • J. R. Laundon: Droseraceae. In: Flora of Tropical East Africa. Band 5, 1959.
  • A. A. Obermeyer: Droseraceae. In: The Flora of Southern Africa. Band 13, 1970.
  • Allen Lowrie: Carnivorous Plants of Australia. Band 3, 1998, S. 180–183.
  • G. J. Harden: Drosera indica. In: New South Wales Flora. (Online).
  • Grazyna Paczkowska: Drosera indica. In: Florabase - The Western Australian Flora. 1996 (Online).

Einzelnachweise

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Die Informationen dieses Artikels entstammen zum größten Teil den unter Nachweise angegebenen Quellen, darüber hinaus werden folgende Quellen zitiert:

  1. H. T. Clifford: Dicotyledon seedling morphology as a correlate of seed size. In: Proceedings of the Royal Society of Queensland. 109, 2000 S. 39–48 (zitiert nach Flynn, S.; Turner, R.M.; Stuppy, W.H.: Seed Information Database (release 7.0, Oct. 2006)@1@2Vorlage:Toter Link/www.kew.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.).
  2. Carl von Linné: Species plantarum. 1. Nr. 282, 1753.
  3. Rick Walker: Carnivorous Plant Database, Online, Zugriff am 15. Februar 2007
  4. Ratna Susandarini, John G. Conran, Graham G. Collins, Allen Lowrie: Morphological variation within the Drosera indica (Droseraceae) complex in northern Australia. In: Australian Journal of Botany. 50, S. 207–214.
  5. The Drosera indica Species Complex | ICPS. Abgerufen am 3. Oktober 2018 (englisch).
  6. K. Jayaram, M. N. V. Prasad: Drosera indica L. and D. burmanii Vahl., medicinally important insectivorous plants in Andhra Pradesh – regional threats and conservation. In: Current Science. 91, Nr. 7, 2006, S. 943–946.
Commons: Drosera indica – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Drosera indica. In: U. Brunken, M. Schmidt, S. Dressler, T. Janssen, A. Thiombiano, G. Zizka: West African plants – A Photo Guide. Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt am Main 2008.