„Macho“ – Versionsunterschied

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* Pflege von Ritualen des Kräftemessens: sie messen sich gerne mit anderen Männern in allerlei Wettkämpfen (z. B. Armdrücken, Beindrücken, Fingerhakeln, illegale Autorennen)
* Pflege von Ritualen des Kräftemessens: sie messen sich gerne mit anderen Männern in allerlei Wettkämpfen (z. B. Armdrücken, Beindrücken, Fingerhakeln, illegale Autorennen)
* die Neigung zu [[prestige]]trächtigen [[Statussymbol]]en (z. B. ein imposantes Auto, Motorrad)
* die Neigung zu [[prestige]]trächtigen [[Statussymbol]]en (z. B. ein imposantes Auto, Motorrad)
* flotte und frauenverachtende Sprüche (z. B. ''„Frauen und Technik!“'' oder ''„Männer haben doch nichts gegen die Frauenbewegung, sie muss bloß rhythmisch sein!“'')
* „flotte“ und frauenverachtende Sprüche (z. B. ''„Frauen und Technik!“'' oder ''„Männer haben doch nichts gegen die Frauenbewegung, sie muss bloß rhythmisch sein!“'')
* exzessives und offensives, oft krankhaft übersteigertes Ausleben von [[Heterosexualität]], wobei von der Frau passive und / oder aktive Unterwerfung erwartet und auch teilweise erzwungen wird (siehe auch [[Chauvinismus|„Chauvi“]]).
* exzessives und offensives, oft krankhaft übersteigertes Ausleben von [[Heterosexualität]], wobei von der Frau passive und / oder aktive Unterwerfung erwartet und auch teilweise erzwungen wird (siehe auch [[Chauvinismus|„Chauvi“]]).



Version vom 8. August 2007, 14:44 Uhr

Das spanische Lehnwort Macho (sprich: [ˈmatʃo]) bezeichnet in der deutschen Umgangssprache einen Mann, welcher sich stark an den traditionellen Bildern der männlichen Geschlechterrolle orientiert. Im Sinne dieses Männlichkeitsverständnisses ist es ein sich übertrieben männlich gebender Mann. Der Begriff „Macho“ wird jedoch in einigen Quellen auch dem Englischen entlehnt, durch ein Zusammensetzen der beiden Wörter „male“ und „Chauvinist“. Das Gegenteil des Machos ist der „Softie“ (spöttisch auch „Frauenversteher“ genannt).

Verwendung im Spanischen

Im Spanischen bedeutet „macho“, angewendet auf Tiere, lediglich „männlich“ als Gegenwort zu „weiblich“ („hembra“). Auf Menschen angewandt unterstreicht der Begriff macho, durchaus positiv verstanden, die Männlichkeit. Erst als „machismo“ wird daraus der Männlichkeitswahn, der dann im deutschen Lehnwort wiederzufinden ist. Der „machista“ steht unter dem Zwang, seine Männlichkeit in der Gesellschaft, notfalls auch gegen seine eigenen Interessen, unter Beweis stellen zu müssen; das bezieht sich sowohl auf die „Verteidigung der Ehre“ wie auch auf sexuelle Herausforderungen.

Der weibliche Gegensatz zum „Machismo“ (speziell in Lateinamerika) ist der „Marianismo“.

Begriff „Macho“ im Deutschen

Machos werden meist folgende Charakter-Eigenschaften zugeschrieben:

  • konservative Denkweise (z. B. „Frauen gehören hinter den Herd!“)
  • offensives, aggressives und draufgängerisches Verhalten
  • Imponiergehabe und Narzissmus
  • unhöfliches, überhebliches und herablassendes Verhalten
  • Pflege von Ritualen des Kräftemessens: sie messen sich gerne mit anderen Männern in allerlei Wettkämpfen (z. B. Armdrücken, Beindrücken, Fingerhakeln, illegale Autorennen)
  • die Neigung zu prestigeträchtigen Statussymbolen (z. B. ein imposantes Auto, Motorrad)
  • „flotte“ und frauenverachtende Sprüche (z. B. „Frauen und Technik!“ oder „Männer haben doch nichts gegen die Frauenbewegung, sie muss bloß rhythmisch sein!“)
  • exzessives und offensives, oft krankhaft übersteigertes Ausleben von Heterosexualität, wobei von der Frau passive und / oder aktive Unterwerfung erwartet und auch teilweise erzwungen wird (siehe auch „Chauvi“).

Der entsprechende Charakterzug heißt „Machismus“. Machistisches Verhalten kann mit einer Aufwertung des Männlichen und einer Abwertung des Weiblichen einhergehen.

Besonders starkes machistisches Verhalten wird als auffälliges Muster oft einzelnen Subkulturen zugeschrieben, wie der Bodybuilding-Szene, Hooligan-Szene, Hip-Hop-Szene, Autotuning-Szene, Skinhead-Szene usw.

Siehe auch

Wiktionary: Macho – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen