„Bestial Warlust“ – Versionsunterschied

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Kriegsmetall ist das einzig wahre Genre dieser Kvlt Band.
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== Bandgeschichte ==
== Bandgeschichte ==
=== 1990–1997 ===
=== 1990–1997 ===
1990 gründete Damon Burr die [[Death Metal|Death-Metal]]-Gruppe ''Corpse Molestation''. Nach der Namensänderung in Bestial Warlust um 1993 herum, erlangte die Gruppe einen Plattenvertrag bei [[Modern Invasion]]. Das Debüt ''Veangeance War till Death'' entstand unter Beteiligung von Keith Warslut, der neben der Band auch ein Sideproject namens [[Deströyer 666]] hatte. Nach dem Debüt stieg er aus und konzentrierte sich auf diese Band.
1990 gründete Damon Burr die [[Death Metal|Death-Metal]]-Gruppe '''Corpse Molestation'''. Nach der Namensänderung in Bestial Warlust um 1993, erlangte die Gruppe einen Plattenvertrag bei [[Modern Invasion]]. Das Debüt ''[[Vengeance War ’till Death]]'' entstand unter Beteiligung von Keith Warslut, der neben der Band auch ein Seitenprojekt namens [[Deströyer 666]] hatte. Nach dem Debüt stieg er aus und konzentrierte sich auf diese Band.


1995 erschien das zweite Album ''Blood & Valour'', danach verließen mehrere Mitglieder die Gruppe. Ein letztes Lebenszeichen erschien 1997, Bestial Warlust spielten einen Song für die [[Single (Musik)|7’’]] ''Headbangers Against Disco Vol. 1'' ein.
1995 erschien das zweite Album ''[[Blood & Valour]]'', danach verließen mehrere Mitglieder die Gruppe. Ein letztes Lebenszeichen erschien 1997 in Form eines Lieds für die [[Split (Veröffentlichung)|Split]]-7″-[[Single (Musik)|Single]] ''Headbangers Against Disco''.


=== Nach Bestial Warlust ===
=== Nach Bestial Warlust ===
Chris Hastings verließ Australien und zog nach Europa. Er spielte dort in der Band [[Adorior]] und brachte seine eigene Gruppe [[Razor of Occam]] nach Großbritannien. Damon Burr war an Abominator, Cementy Urn und Kutabare beteiligt. Keith Warlust ist weiterhin bei Deströyer 666 aktiv. Markus Hellkunt gehört seit 1999 [[Gospel of the Horns]] an und war an Anatomy beteiligt.
Chris Hastings verließ Australien und zog nach Europa. Er spielte dort in der Band [[Adorior]] und brachte seine eigene Gruppe [[Razor of Occam]] nach Großbritannien. Damon Burr war an [[Abominator]], Cemetery Urn und Kutabare beteiligt. Keith Warlust ist weiterhin bei Deströyer 666 aktiv. Markus Hellkunt gehört seit 1999 [[Gospel of the Horns]] an und war an Anatomy beteiligt.


== Musikstil ==
== Stil ==
Die Gruppe spielte rasanten, sehr schnell gespielten Black Metal mit Einflüssen aus dem Death Metal und dem [[Grindcore]], sowie der deutschen [[Thrash Metal|Thrash-Metal]]-Szene um [[Sodom (Band)|Sodom]] und [[Kreator]]. Die Musik ist im Stil von [[Blasphemy]] und [[Sarcófago]] gehalten. Auch ihr Bühnenoutfit bei Liveauftritten war an diese Gruppen angelehnt. Die Gruppe selbst bezeichnete ihren Stil als ''Satanic War Metal''.<ref>Herr, Matthias: The Black Metal Bible. Orig.Ausgabe., S. 102</ref>
Unter dem Namen Corpse Molestation spielte die Band „malmenden, zyklonischen Death Metal“.<ref>Fatherland Almighty: [http://forbidden-magazine.com/2010/09/corpse-molestation-holocaust-wolves-of-the-apocalypse/ ''Corpse Molestation - Holocaust Wolves of the Apocalypse''], 2. September 2010, abgerufen am 4. April 2013.</ref> Eduardo Rivadavia von ''Allmusic'' behauptet, die Band sei von skandinavischen Bands wie [[Darkthrone]] und [[Mayhem]] inspiriert worden<ref>Eduardo Rivadavia: [http://www.allmusic.com/artist/mn0001863237 ''biography''], abgerufen am 4. April 2013.</ref>, allerdings existierte sie als Corpse Molestation schon vor der norwegischen Szene und übernahm auch nach ihrer Umbenennung nicht deren Musikstil. Stattdessen spielte die Gruppe sehr schnell gespielten Black Metal mit Einflüssen aus dem Death Metal und dem [[Grindcore]], sowie der deutschen [[Thrash Metal|Thrash-Metal]]-Szene um [[Sodom (Band)|Sodom]] und [[Kreator]]. Die Musik ist im Stil von [[Blasphemy]] und [[Sarcófago]] gehalten. Auch ihre Erscheinung bei Live-Auftritten war an diese Gruppen angelehnt. Die Gruppe selbst bezeichnete ihren Stil als ''Satanic War Metal''.<ref>Matthias Herr: ''The Black Metal Bible''. Originalausgabe, S. 102.</ref>

== Einzelnachweise ==
<references />


== Diskografie ==
== Diskografie ==
* 1992: ''Descension of a Darker Deity'' (Demo, als Corpse Molestation)
* ''Vengeance War till Death'' (1994)
* 1993: ''Promo 93'' (als Corpse Molestation)
* ''Blood & Valor'' (1995)
* 1993: ''Swarming Black Emotions'' auf ''Vinnum Dei Satanas – The Wine of Satan'' (als Corpse Molestation)
* ''Headbangers Against Disco Vol. 1 (Split mit Gehennah, Infernö und [[Sabbat (Japanische Band)|Sabbat]], 1997)
* 1994: ''[[Vengeance War ’till Death]]'' (Album)
* 1995: ''Blood & Valour'' (Album)
* 1997: ''Headbangers Against Disco'' (Split mit [[Gehennah]], [[Infernö]] und [[Sabbat (japanische Band)|Sabbat]])
* 2003: ''Dungeon Rehearsals'' (Kompilation, als Corpse Molestation)
* 2004: ''Descension of a Darker Deity'' (Kompilation, als Corpse Molestation)
* 2009: ''Holocaust Wolves of the Apocalypse'' (Kompilation, als Corpse Molestation)
* 2012: ''Satan’s Fist'' (EP)


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{Allmusic|Rubrik=artist|ID=mn0001863237}}
* [http://www.allmusic.com/cg/amg.dll?p=amg&sql=11:0jfixqrhldje Bestial Warlust] im [[All Music Guide]] (englisch)
* [http://www.ausmetalguide.com/Bestial_Warlust Bestial Warlust] im ''Australian Metal Guide'' (englisch)
* [http://www.ausmetalguide.com/Bestial_Warlust Bestial Warlust] im ''Australian Metal Guide'' (englisch)
* {{Discogs|261062}}
* {{Discogs|1777650|Corpse Molestation}}


== Einzelnachweise ==
[[Kategorie:Black-Metal-Band]]
<references />
[[Kategorie:Australische Band]]


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[[en:Bestial Warlust]]

[[pl:Bestial Warlust]]
[[Kategorie:Australische Band]]
[[pt:Bestial Warlust]]
[[Kategorie:Black-Metal-Band]]
[[Kategorie:Death-Metal-Band]]

Aktuelle Version vom 1. September 2023, 16:43 Uhr

Bestial Warlust
Allgemeine Informationen
Herkunft Melbourne, Australien
Genre(s) War Metal
Gründung 1990 als Corpse Molestation
Auflösung 1997
Gründungsmitglieder
Damon Burr (Bloodstorm)
Chris Hastings (Corpsemolester)
Keith Warslut (Destroyer) (bis 1994)
Joe Skullfucker
Markus Hellcunt
Letzte Besetzung
Gesang
Damon Burr (Bloodstorm)
Gitarre, Bass
Joe Skullfucker
Schlagzeug
Markus Hellcunt
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Battleslaughter
Bass
Phil Gresik (Fiend of the Deep)

Bestial Warlust war eine australische Black-Metal-Band aus Melbourne. Sie war Ausgangspunkt für zahlreiche Black-Metal-Bands aus Australien.

1990 gründete Damon Burr die Death-Metal-Gruppe Corpse Molestation. Nach der Namensänderung in Bestial Warlust um 1993, erlangte die Gruppe einen Plattenvertrag bei Modern Invasion. Das Debüt Vengeance War ’till Death entstand unter Beteiligung von Keith Warslut, der neben der Band auch ein Seitenprojekt namens Deströyer 666 hatte. Nach dem Debüt stieg er aus und konzentrierte sich auf diese Band.

1995 erschien das zweite Album Blood & Valour, danach verließen mehrere Mitglieder die Gruppe. Ein letztes Lebenszeichen erschien 1997 in Form eines Lieds für die Split-7″-Single Headbangers Against Disco.

Nach Bestial Warlust

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Chris Hastings verließ Australien und zog nach Europa. Er spielte dort in der Band Adorior und brachte seine eigene Gruppe Razor of Occam nach Großbritannien. Damon Burr war an Abominator, Cemetery Urn und Kutabare beteiligt. Keith Warlust ist weiterhin bei Deströyer 666 aktiv. Markus Hellkunt gehört seit 1999 Gospel of the Horns an und war an Anatomy beteiligt.

Unter dem Namen Corpse Molestation spielte die Band „malmenden, zyklonischen Death Metal“.[1] Eduardo Rivadavia von Allmusic behauptet, die Band sei von skandinavischen Bands wie Darkthrone und Mayhem inspiriert worden[2], allerdings existierte sie als Corpse Molestation schon vor der norwegischen Szene und übernahm auch nach ihrer Umbenennung nicht deren Musikstil. Stattdessen spielte die Gruppe sehr schnell gespielten Black Metal mit Einflüssen aus dem Death Metal und dem Grindcore, sowie der deutschen Thrash-Metal-Szene um Sodom und Kreator. Die Musik ist im Stil von Blasphemy und Sarcófago gehalten. Auch ihre Erscheinung bei Live-Auftritten war an diese Gruppen angelehnt. Die Gruppe selbst bezeichnete ihren Stil als Satanic War Metal.[3]

  • 1992: Descension of a Darker Deity (Demo, als Corpse Molestation)
  • 1993: Promo 93 (als Corpse Molestation)
  • 1993: Swarming Black Emotions auf Vinnum Dei Satanas – The Wine of Satan (als Corpse Molestation)
  • 1994: Vengeance War ’till Death (Album)
  • 1995: Blood & Valour (Album)
  • 1997: Headbangers Against Disco (Split mit Gehennah, Infernö und Sabbat)
  • 2003: Dungeon Rehearsals (Kompilation, als Corpse Molestation)
  • 2004: Descension of a Darker Deity (Kompilation, als Corpse Molestation)
  • 2009: Holocaust Wolves of the Apocalypse (Kompilation, als Corpse Molestation)
  • 2012: Satan’s Fist (EP)

Einzelnachweise

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  1. Fatherland Almighty: Corpse Molestation - Holocaust Wolves of the Apocalypse, 2. September 2010, abgerufen am 4. April 2013.
  2. Eduardo Rivadavia: biography, abgerufen am 4. April 2013.
  3. Matthias Herr: The Black Metal Bible. Originalausgabe, S. 102.