„Oscar Camenzind“ – Versionsunterschied

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Karriere: Quelle. Buch"Tour de Suisse" Seite 226
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== Karriere ==
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Camenzind wurde 1996 Profi. 1997 gewann er das Mehretappenrennen [[Grand Prix Tell]], beendete die [[Tour de Suisse]] auf Rang 2 und wurde Schweizer Radstraßenmeister. Er gewann 1998 die [[UCI-Straßen-Weltmeisterschaften|Straßenrad-Weltmeisterschaft]] im niederländischen Valkenburg. Wenige Tage später holte sich der Schweizer außerdem den Sieg bei der [[Lombardei-Rundfahrt]]. Überhaupt war 1998 sein bestes Jahr; bereits im Frühling brillierte er mit dem vierten Gesamtrang beim [[Giro d’Italia]]. In diesem Jahr wurde er auch zum [[Sportler des Jahres (Schweiz)|Schweizer Sportler des Jahres]] gewählt. Im Jahr 2000 gewann er das renommierte heimische Etappenrennen [[Tour de Suisse]] mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf den Italiener Dario Frigo. 2001 siegte Camenzind beim schweren Rad-Klassiker [[Lüttich–Bastogne–Lüttich]], einem der [[Klassiker_(Radsport)#Die_.E2.80.9EMonumente_des_Radsports.E2.80.9C|fünf Monumente des Radsports]].
Camenzind wurde 1996 Profi. 1997 gewann er das Mehretappenrennen [[Grand Prix Tell]], beendete die [[Tour de Suisse]] auf Rang 2 und wurde Schweizer Radstraßenmeister. Er gewann 1998 die [[UCI-Straßen-Weltmeisterschaften|Straßenrad-Weltmeisterschaft]] im niederländischen Valkenburg. Wenige Tage später holte sich der Schweizer außerdem den Sieg bei der [[Lombardei-Rundfahrt]]. Überhaupt war 1998 sein bestes Jahr; bereits im Frühling brillierte er mit dem vierten Gesamtrang beim [[Giro d’Italia]]. In diesem Jahr wurde er auch zum [[Sportler des Jahres (Schweiz)|Schweizer Sportler des Jahres]] gewählt. Im Jahr 2000 gewann er das renommierte heimische Etappenrennen [[Tour de Suisse]] mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf den Italiener [[Dario Frigo]]. 2001 siegte Camenzind beim schweren Rad-Klassiker [[Lüttich–Bastogne–Lüttich]], einem der [[Klassiker_(Radsport)#Die_.E2.80.9EMonumente_des_Radsports.E2.80.9C|fünf Monumente des Radsports]].


Am 22. Juli 2004 wurde Camenzind bei einer Doping-Kontrolle positiv auf [[Erythropoetin|EPO]] getestet.<ref>[[Ralf Meutgens]]: ''Doping im Radsport'', Bielefeld 2007, S. 285. ISBN 978-3-7688-5245-6</ref> Er verzichtete daraufhin auf eine Teilnahme an den [[Olympische Sommerspiele 2004|Olympischen Sommerspielen 2004]] in [[Athen]], wurde von seinem Radsportteam [[Phonak Cycling Team]] per 9.&nbsp;August 2004 freigestellt und verkündete am 10. August 2004 in [[Luzern]] sein Karriereende.
Am 22. Juli 2004 wurde Camenzind bei einer Doping-Kontrolle positiv auf [[Erythropoetin|EPO]] getestet.<ref>[[Ralf Meutgens]]: ''Doping im Radsport'', Bielefeld 2007, S. 285. ISBN 978-3-7688-5245-6</ref> Er verzichtete daraufhin auf eine Teilnahme an den [[Olympische Sommerspiele 2004|Olympischen Sommerspielen 2004]] in [[Athen]], wurde von seinem Radsportteam [[Phonak Cycling Team]] per 9.&nbsp;August 2004 freigestellt und verkündete am 10. August 2004 in [[Luzern]] sein Karriereende.

Version vom 6. Juli 2013, 08:01 Uhr

Oscar Camenzind (1997)

Oscar „Ösi“ Camenzind (* 12. September 1971 in Gersau, Kanton Schwyz) ist ein ehemaliger Schweizer Profi-Radrennfahrer.

Karriere

Camenzind wurde 1996 Profi. 1997 gewann er das Mehretappenrennen Grand Prix Tell, beendete die Tour de Suisse auf Rang 2 und wurde Schweizer Radstraßenmeister. Er gewann 1998 die Straßenrad-Weltmeisterschaft im niederländischen Valkenburg. Wenige Tage später holte sich der Schweizer außerdem den Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt. Überhaupt war 1998 sein bestes Jahr; bereits im Frühling brillierte er mit dem vierten Gesamtrang beim Giro d’Italia. In diesem Jahr wurde er auch zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt. Im Jahr 2000 gewann er das renommierte heimische Etappenrennen Tour de Suisse mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf den Italiener Dario Frigo. 2001 siegte Camenzind beim schweren Rad-Klassiker Lüttich–Bastogne–Lüttich, einem der fünf Monumente des Radsports.

Am 22. Juli 2004 wurde Camenzind bei einer Doping-Kontrolle positiv auf EPO getestet.[1] Er verzichtete daraufhin auf eine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen, wurde von seinem Radsportteam Phonak Cycling Team per 9. August 2004 freigestellt und verkündete am 10. August 2004 in Luzern sein Karriereende.

Einzelnachweise

  1. Ralf Meutgens: Doping im Radsport, Bielefeld 2007, S. 285. ISBN 978-3-7688-5245-6