„Santa Margalida“ – Versionsunterschied

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K Son Serra de Marina: Der Ortsstrand Platja de Son Serra de Marina liegt nicht westlich des Torrent de na Borges innerhalb der Siedlung
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Der in den 1960er Jahren<ref name="Maier">{{Literatur | Autor=Michael Maier | Titel=Perle im Norden der Insel | Sammelwerk=Mallorca Magazin | Nummer=34/2011 | Verlag= | Ort=Palma | Jahr=2011 | Monat=August | Tag=25 | Seiten=62}}</ref> schachbrettartig angelegte Urlaubsort sechs Kilometer südöstlich von Can Picafort zieht sich etwa 1400 Meter an der Bucht von Alcúdia entlang. Son Serra de Marina besitzt einen kleinen Sporthafen am Westrand der Siedlung. Östlich wird der Ort durch den ''Torrent de na Borges'' begrenzt.
Der in den 1960er Jahren<ref name="Maier">{{Literatur | Autor=Michael Maier | Titel=Perle im Norden der Insel | Sammelwerk=Mallorca Magazin | Nummer=34/2011 | Verlag= | Ort=Palma | Jahr=2011 | Monat=August | Tag=25 | Seiten=62}}</ref> schachbrettartig angelegte Urlaubsort sechs Kilometer südöstlich von Can Picafort zieht sich etwa 1400 Meter an der Bucht von Alcúdia entlang. Er besteht ausschließlich aus ein- bis zweigeschossigen Häusern, die meist als Zweitwohnsitz von Einheimischen errichtet wurden. Dementsprechend ruhig geht es auf den Straßen zu. Nur zu Ferienzeiten kommen die Eigentümer der Häuser aus Palma oder vom Festland und beleben den Ort. Der Massentourismus hat hier im Gegensatz zu Can Picafort noch nicht Einzug gehalten.
Er besteht ausschließlich aus ein- bis zweigeschossigen Häusern, die meist als Zweitwohnsitz von Einheimischen errichtet wurden. Dementsprechend ruhig geht es auf den Straßen zu. Nur zu Ferienzeiten kommen die Eigentümer der Häuser aus Palma oder vom Festland und beleben den Ort. Der Massentourismus hat hier im Gegensatz zu Can Picafort noch nicht Einzug gehalten.


Son Serra de Marina besitzt einen kleinen Sporthafen am Westrand der Siedlung. Östlich wird der Ort durch den ''Torrent de na Borges'' begrenzt. Der dortige Strand ist das Revier von [[Windsurfen|Wind-]] und [[Kitesurfen|Kite-Surfern]]. Neben diesem Strand befinden sich zwei Restaurants und ein gebührenfreier Parkplatz. Eine Kuriosität aus der Zeit der Entstehung der Siedlung ist die ausdrückliche Festschreibung in den damaligen Kaufverträgen, dass Frauen und Männer keinesfalls zusammen baden dürften.<ref name="Maier"/> Heute ist östlich des Ortes das [[Freikörperkultur|Nacktbaden]] üblich.
Der Ort besitzt drei mäßig besuchte Strände.


Der Ort besitzt drei mäßig besuchte Strände. Der Ortsstrand ''Platja de Son Serra de Marina'', westlich des ''Torrent de na Borges'' innerhalb der Siedlung, etwa 450 Meter lang und 130 Meter breit, wird meist durch Einheimische aufgesucht. Östlich der Siedlung liegt der 1.500 Meter lange Strand von ''[[S’Arenal de sa Canova]]'', der schon zur Gemeinde Artà gehört und fast bis zum Ortsteil S’Estanyol von [[Colònia de Sant Pere]] reicht. Westlich etwas abseits der Siedlung befindet sich der [[Platja de Son Real|Strand von Son Real]]. Ein Küstenwanderweg führt nordwestlich bis nach Can Picafort.
Am östlichen Ende der Siedlung liegt der 1.500 Meter lange Strand: ''[[S’Arenal de sa Canova]]'', der ab dem ''Torrent de na Borges'' schon zur Gemeinde Artà gehört und fast bis zum Ortsteil S’Estanyol von [[Colònia de Sant Pere]] reicht. Der dortige Strand ist auch ein Revier für [[Windsurfen|Wind-]] und [[Kitesurfen|Kite-Surfer]]. Neben diesem Strand befinden sich zwei Restaurants und ein gebührenfreier Parkplatz. Eine Kuriosität aus der Zeit der Entstehung der Siedlung ist die ausdrückliche Festschreibung in den damaligen Kaufverträgen, dass Frauen und Männer keinesfalls zusammen baden dürften.<ref name="Maier"/> Heute ist im östlichen Teil des Strandes das [[Freikörperkultur|Nacktbaden]] üblich.

Innerhalb der Siedlung ist der Ortsstrand ''Platja de Son Serra de Marina''. Er ist etwa 450 Meter lang und 130 Meter breit, wird meist durch Einheimische aufgesucht.

Westlich etwas abseits der Siedlung befindet sich der Strand: [[Platja de Son Real]]. Ein Küstenwanderweg führt nordwestlich bis nach Can Picafort.


== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==
== Kultur und Sehenswürdigkeiten ==

Version vom 6. Juli 2014, 18:17 Uhr

Gemeinde Santa Margalida
Wappen Karte von Spanien
Santa Margalida (Spanien)
Santa Margalida (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Balearische Inseln Balearische Inseln
Insel: Mallorca
Comarca: Pla de Mallorca
Gerichtsbezirk: Inca
Koordinaten: 39° 42′ N, 3° 6′ OKoordinaten: 39° 42′ N, 3° 6′ O
Höhe: 97 msnm
Fläche: 86,51 km²
Einwohner: 12.776 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 148 Einw./km²
Postleitzahl(en): 07450
Gemeindenummer (INE): 07055 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Nächster Flughafen: Palma (Son Sant Joan / Palma de Mallorca, 36 km)
Verwaltung
Amtssprache: Katalanisch, Kastilisch
Bürgermeister: Antoni Reus (Koalition Suma pel Canvi)
Adresse der Gemeindeverwaltung: Passatge des Pouàs, 23
07450 Santa Margalida
Website: www.ajsantamargalida.net
Lage des Ortes

Santa Margalida (kastilisch Santa Margarita) ist eine Gemeinde mit 12.776 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Nordosten der spanischen Baleareninsel Mallorca.

Die Bevölkerung ist auf drei Siedlungsschwerpunkte verteilt, den gleichnamigen Hauptort Santa Margalida, zehn Kilometer von der Küste entfernt landeinwärts, sowie die beiden Touristenorte Can Picafort und Son Serra de Marina am Meer an der Bucht von Alcúdia (Badia d’Alcúdia). Im Jahr 2006 betrug der Ausländeranteil der Gemeinde 23,6 % (2.413), der Anteil deutscher Einwohner 6,7 % (683).

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde Santa Margalida liegt rund 45 Kilometer von der Inselhauptstadt Palma entfernt. Sie ist Teil der Region (Comarca) Plà de Mallorca oder Es Plà, der großen Ebene der Inselmitte.

Die Gemeinde ist eine der flachsten der Insel mit kaum Höhen über 100 Meter über dem Meeresspiegel (msnm). Einige Torrents (Sturzbäche) entwässern das Gemeindegebiet Richtung Nordosten zum Meer. Im Nordwesten grenzt Santa Margalida an das Süßwasser-Sumpfgebiet S’Albufera, einem Naturschutzgebiet. Entlang der nordöstlichen Küstenlinie sind in regelmäßigen Abständen von 1.250 Metern Obelisken aufgestellt. Mit ihren 200 Meter ins Landesinnere aufgestellten Zwillingstürmen waren sie im vergangenen Jahrhundert Orientierungstürme für die Seefahrt.

Nachbargemeinden

Im Nordwesten und Westen grenzen die Gemeinden Muro und Llubí an das Gemeindegebiet von Santa Margalida. Beide gehören wie auch die südlich angrenzenden Gemeinden Maria de la Salut, Ariany und Petra zum Es Plà. Östlich bildet der Torrent de na Borges die Grenze zur Gemeinde Artà in der Region Llevant.

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Santa Margalida gehören folgende Orte:

  • Can Picafort (6757 / 6853 Einwohner)
  • Santa Margalida (3375 / 3628 Einwohner)
  • Son Serra de Marina (694 / 726 Einwohner)

Die Einwohnerzahlen in Klammern stammen vom 1. Januar 2008. Die erste Zahl gibt dabei die Einwohner der geschlossenen Ortschaften an, die zweite Zahl die Einwohner der Orte einschließlich der hinzu zu rechnenden „verstreut“ lebenden Bevölkerung außerhalb der eigentlichen Siedlungen. (Quelle: INE)

Santa Margalida

Santa Margalida

Der Ort besitzt eine lange Tradition in der Landwirtschaft und im Kunsthandwerk.

Die historisch belegte Gründung einer Gemeinde erfolgte in den ersten Jahren nach der Reconquista. Die alten Inschriften und Grabsteine weisen jedoch darauf hin das der Ort schon zur Römerzeit besiedelt war, unter dem Namen Hero. Später unter den Arabern lag hier das große Landgut Abenmaaxbar. Um den Ort selbst und dem Bild der heiligen Margarita ranken sich viele Sagen und Mythen, die schließlich dazu führten, der Gemeinde den Namen zu geben.

Zeugnis des Wohlstands ist die große Pfarrkirche Santa Margalida, diese wurde im Jahre 1232 errichtet und im 17./18. Jahrhundert umgebaut. Von der Kirche aus bietet sich ein weiter Blick über das Land. Innen prunkt das Gotteshaus mit reicher Ausstattung der Seitenkapellen.

Can Picafort

Uferpromenade von Can Picafort

Can Picafort (oder Ca’n Picafort) ist ein Touristenort an der Bucht von Alcúdia. Zwischen Port d’Alcudia im Norden der Bucht und Can Picafort etwa in der Mitte befindet sich ein etwa fünf Kilometer langer Sandstrand, an dem sich Hotel an Hotel reiht. Lediglich das Naturschutzgebiet S’Albufera, das auf etwa zwei Kilometer an die Bucht grenzt, verhindert ein Zusammenwachsen der beiden Touristenorte. Das 800 Hektar große Naturschutzgebiet stellt eine wohltuende Alternative zu den angrenzenden Touristenzentren dar und ist am besten mit einem Mietfahrrad zu erkunden.

Der Ort Can Picafort ist komplett auf Tourismus ausgelegt. An der Strandpromenade befinden sich viele Bars und Restaurants, es gibt eine Einkaufsstraße für den Tag und eine Fußgängerzone für den Abend.

Can Picafort ist ein Ort, der nicht nur in den touristisch attraktiven Monaten belebt ist. In der Nebensaison geht es jedoch wesentlich ruhiger zu und viele Geschäfte sind geschlossen. Die Einwohnerzahl hat die des Hauptortes Santa Margalida schon Mitte der 1990er Jahre überstiegen und so ist Can Picafort zu einem Wohnort geworden. Die wichtigsten Infrastruktureinrichtungen sind hier mittlerweile ebenfalls vorhanden.

Vom Ortsteil Son Bauló aus erreicht man südöstlich entlang der Küste die Nekropolen von Son Real und s’Illot des Porros, letztere auf einer vorgelagerten Insel gelegen. Beides sind Hinterlassenschaften der sogenannten Talayot-Kultur aus der Frühgeschichte Mallorcas. Der Küstenwanderweg führt von dort weiter bis Son Serra de Marina.

Motorsport

In Can Picafort befindet sich eine der größten Kart-Rennbahnen auf Mallorca. Nach dem Umbau im Jahre 2004 verfügt die Kartbahn über eine Gesamtlänge von 1325m. Die Kartbahn teilt sich in zwei Bahnen auf. So stehen für die zugelassen Profi-Renn-Strecke 725m und für die Leihkart-Strecke 825m zur Verfügung. Jedes Jahr finden dort neben nationalen Rennen auch ein internationales 24-Stunden Rennen statt.

Son Serra de Marina

Son Serra de Marina (Oststrand)

Der in den 1960er Jahren[2] schachbrettartig angelegte Urlaubsort sechs Kilometer südöstlich von Can Picafort zieht sich etwa 1400 Meter an der Bucht von Alcúdia entlang. Er besteht ausschließlich aus ein- bis zweigeschossigen Häusern, die meist als Zweitwohnsitz von Einheimischen errichtet wurden. Dementsprechend ruhig geht es auf den Straßen zu. Nur zu Ferienzeiten kommen die Eigentümer der Häuser aus Palma oder vom Festland und beleben den Ort. Der Massentourismus hat hier im Gegensatz zu Can Picafort noch nicht Einzug gehalten.

Son Serra de Marina besitzt einen kleinen Sporthafen am Westrand der Siedlung. Östlich wird der Ort durch den Torrent de na Borges begrenzt. Der dortige Strand ist das Revier von Wind- und Kite-Surfern. Neben diesem Strand befinden sich zwei Restaurants und ein gebührenfreier Parkplatz. Eine Kuriosität aus der Zeit der Entstehung der Siedlung ist die ausdrückliche Festschreibung in den damaligen Kaufverträgen, dass Frauen und Männer keinesfalls zusammen baden dürften.[2] Heute ist östlich des Ortes das Nacktbaden üblich.

Der Ort besitzt drei mäßig besuchte Strände. Der Ortsstrand Platja de Son Serra de Marina, westlich des Torrent de na Borges innerhalb der Siedlung, etwa 450 Meter lang und 130 Meter breit, wird meist durch Einheimische aufgesucht. Östlich der Siedlung liegt der 1.500 Meter lange Strand von S’Arenal de sa Canova, der schon zur Gemeinde Artà gehört und fast bis zum Ortsteil S’Estanyol von Colònia de Sant Pere reicht. Westlich etwas abseits der Siedlung befindet sich der Strand von Son Real. Ein Küstenwanderweg führt nordwestlich bis nach Can Picafort.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kirchen

  • Pfarrkirche Santa Margalida

Bauwerke

Nekropole von Son Real

Naturdenkmäler

Strände

Strand von Son Real bei
Son Serra de Marina

Strände und Badebuchten, die sich auf dem Gemeindegebiet von Santa Margalida befinden, sind Platja de Can Picafort, Platja de Son Bauló, Platja de Na Patana, S’Arenal d’en Casat, Cala Serralot, Platja de Son Real, Platja de es Dolç und Platja de Son Serra de Marina.

siehe auch: Strände und Buchten auf Mallorca

Feste

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. a b Michael Maier: Perle im Norden der Insel. In: Mallorca Magazin. Nr. 34/2011. Palma 25. August 2011, S. 62.
Commons: Gemeinde Santa Margalida – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien