„Tiefwasserhafen“ – Versionsunterschied

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Als Ende der 1960er Jahre immer mehr [[Supertanker]] (also sehr große Öltanker) gebaut wurden, wurden an einigen Stellen Terminals ins Meer hinein gebaut. Die Öltanker brauchen nicht in einen Hafen hineinzufahren; sie legen an dem Terminal an und werden dort be- oder entladen. Beispiele:
Als Ende der 1960er Jahre immer mehr [[Supertanker]] (also sehr große Öltanker) gebaut wurden, wurden an einigen Stellen Terminals ins Meer hinein gebaut. Die Öltanker brauchen nicht in einen Hafen hineinzufahren; sie legen an dem Terminal an und werden dort be- oder entladen. Beispiele:
* das [[Ölterminal Būtingė]] (Ostsee)
* das [[Ölterminal Būtingė]] (Ostsee)
* auf [[Mainland (Shetlandinsel)|Mainland]], einer Shetlandinsel, ist (Stand 20xx) das größte Ölterminal Europas, von hier wird das Öl der Ölfelder Brent und Ninian verschifft
* auf [[Mainland (Shetlandinsel)|Mainland]], einer Shetlandinsel, ist das größte Ölterminal Europas, von hier wird das Öl der Ölfelder Brent und Ninian verschifft


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 23. Dezember 2014, 13:02 Uhr

Tiefwasserhafen ist die Bezeichnung für einen Hafen mit größerer Wassertiefe als in den meisten Häfen. Eine einheitliche Definition, ab welcher Tiefe, Tiefgang oder Tauchtiefe sich ein Hafen „Tiefwasserhafen“ nennen darf, existiert nicht.

Tiefwasserhäfen sind zumeist Seehäfen. Sehr große Seeschiffe wie Tanker, Containerschiffe, Flugzeugträger oder sehr große Kreuzfahrtschiffe können mit voller Ladung nur Tiefwasserhäfen anlaufen. Die meisten Häfen haben Wassertiefen von acht bis zehn Metern. Diese Tiefe kann abhängig von der Tide auch nur zeitweise vorhanden sein und oft sind nur die Liegeplätze auf volle Tiefe ausgebaggert.

Zur Errichtung von Tiefwasserhäfen gibt es grundsätzlich zwei Wege:

  • Der Hafen wird an einer Stelle errichtet, an der eine große natürliche Wassertiefe besteht. Nachteilig ist, dass diese Häfen landseitig oft sehr abgelegen sind und fallweise den Bau umfangreicher Zuwegungen erfordern.
  • An der vorgesehenen Stelle werden Fahrrinne und Liegeplätze mit Baggerarbeiten auf die gewünschte Tiefe gebracht. Nachteilig sind hier die höheren Bau- sowie auch laufenden Kosten und möglicherweise nachteilige ökologische und hydrologische Auswirkungen.

Ein Hamburger Tiefseehafen wurde durch den Cuxhaven-Vertrag 1961 vorbereitet, der Plan wurde aber nicht realisiert.

Beispielhafte Tiefwasserhäfen:

In manchen Gewässern können keine Tiefwasserhäfen angelegt werden, weil sie generell zu flach sind wie beispielsweise die Ostsee. Eine Ausnahme für letztere bildet der Tiefwasserhafen Rostock.[2] Auch die Ostseebucht Kieler Förde bildet einen natürlichen Tiefwasserhafen.

Als Ende der 1960er Jahre immer mehr Supertanker (also sehr große Öltanker) gebaut wurden, wurden an einigen Stellen Terminals ins Meer hinein gebaut. Die Öltanker brauchen nicht in einen Hafen hineinzufahren; sie legen an dem Terminal an und werden dort be- oder entladen. Beispiele:

  • das Ölterminal Būtingė (Ostsee)
  • auf Mainland, einer Shetlandinsel, ist das größte Ölterminal Europas, von hier wird das Öl der Ölfelder Brent und Ninian verschifft

Einzelnachweise

  1. Port of Sines – General Characteristics (engl.), abgerufen am 18. April 2013
  2. Tiefwasserhafen Rostock