„Ausrüstung (Textil)“ – Versionsunterschied

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'''Ausrüstung''' bezeichnet Maßnahmen zur [[Textilveredelung]] an [[Textil|textilen Stoffen]], [[Garn]]en und [[Faser]]n. Die Ausrüstung schließt sich häufig an den eigentlichen Erstellungsprozess an. Sie soll die [[Materialeigenschaft]]en und den [[Gebrauchswert]] des Textils im Sinne des gewünschten Einsatzzweckes optimieren, wie beispielsweise Griff oder Aussehen. Unternehmen, die diese Maßnahmen durchführen, bezeichnet man als [[Textilausrüster]].
'''Ausrüstung''' bezeichnet Maßnahmen zur [[Textilveredelung]] an [[Textil|textilen Stoffen]], [[Garn]]en und [[Faser]]n. Die Ausrüstung schließt sich häufig an den eigentlichen Erstellungsprozess an. Sie soll die [[Materialeigenschaft]]en und den [[Gebrauchswert]] des Textils im Sinne des gewünschten Einsatzzweckes optimieren, wie beispielsweise Griff oder Aussehen. Unternehmen, die diese Maßnahmen durchführen, bezeichnet man als [[Textilausrüster]].



Version vom 18. August 2015, 19:19 Uhr

Ausrüstung bezeichnet Maßnahmen zur Textilveredelung an textilen Stoffen, Garnen und Fasern. Die Ausrüstung schließt sich häufig an den eigentlichen Erstellungsprozess an. Sie soll die Materialeigenschaften und den Gebrauchswert des Textils im Sinne des gewünschten Einsatzzweckes optimieren, wie beispielsweise Griff oder Aussehen. Unternehmen, die diese Maßnahmen durchführen, bezeichnet man als Textilausrüster.

Formen von Ausrüstungen

Die Ausrüstungen lassen sich in drei Hauptkategorien systematisieren. Mischformen und Kombinationen der Ausrüstungen sind häufig und die Zuordnung der einzelnen Verfahren ist nicht immer eindeutig. Sie werden im industriellen Prozess auch vielfach in Kombinationsmaschinen oder Maschinenstraßen zusammengefasst, z.B. im Spannrahmen.

Ausrüstungen können waschpermanent aber auch auswaschbar sein (Appretur).

Chemische Ausrüstungen

Der Schwerpunkt der chemischen Ausrüstung liegt auf dem Einsatz von Chemikalien (im weiteren Sinne) im Ausrüstungsprozess, um das gewünschte Ausrüstungsergebnis zu erreichen. Wichtige chemische Ausrüstungsverfahren sind: Färben, Drucken, flammhemmend, waschmaschinenfest, Bleichen, Nanoausrüstung, Fleckenschutz, UV-Blocker, Anti-Mücken, EXP-Chlorfrei, Antistatik, Antimikrobielle Ausrüstung, bügelfrei, Ausbrenner, Hochveredeln und Merzerisation.

Mechanische Ausrüstungen

Der Schwerpunkt der mechanischen Ausrüstung besteht in der Anwendung mechanischer Kräfte auf das Textil, Garn oder den Stoff zur Erreichung des Ausrüstungsergebnises. Wichtige mechanische Ausrüstungsverfahren sind: Schmirgeln, Scheren, Rauen, Sengen, Beschichten, Walken, Tumbeln, Krumpfen mit Kalandrieren und Gaufrieren.

Thermische Ausrüstungen

Den Schwerpunkt der thermischen Ausrüstung bildet der Einsatz von Hitze bzw. offener Flamme im Veredelungsprozess. Wichtige thermische Ausrüstungsverfahren sind: Gasieren, Fixieren, Plissieren. Thermische Ausrüstungsverfahren werden in der Fachliteratur häufig auch zu den mechanischen Ausrüstungen gezählt.

Organisatorischer Abschluss der Ausrüstung

Zum Produktionsbereich Ausrüstung, Textilveredelung zählen auch die Warenschau, Qualitätskontrolle und Endaufmachung der meist bahnförmigen Textilien. Die administrative Erfassung der Produktionsdaten ist Teil dieses Produktionsschrittes und bildet das Bindeglied zur kommerziellen Abteilung, zu Marketing, Verkauf, Fakturierung und Buchhaltung.