„Industrieverband Klebstoffe“ – Versionsunterschied
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Der IVK vertritt die technischen und wirtschaftspolitischen Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Öffentlichkeit, Behörden, Verbraucher und wissenschaftlichen Institutionen. Darüber hinaus widmet sich der Verband Fragestellungen und Problemlösungen rund um das Thema Klebstoffe seitens seiner Mitglieder und auch der Öffentlichkeit. Mit eigenen Seminaren unterstützt und fördert der IVK das Qualitätsbewusstsein der Mitglieder als ständiger Impuls für die Weiterentwicklung von Klebstoffprodukten. |
Der IVK vertritt die technischen und wirtschaftspolitischen Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Öffentlichkeit, Behörden, Verbraucher und wissenschaftlichen Institutionen. Darüber hinaus widmet sich der Verband Fragestellungen und Problemlösungen rund um das Thema Klebstoffe seitens seiner Mitglieder und auch der Öffentlichkeit. Mit eigenen Seminaren unterstützt und fördert der IVK das Qualitätsbewusstsein der Mitglieder als ständiger Impuls für die Weiterentwicklung von Klebstoffprodukten. |
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Neben der Vertretung von Industrieinteressen engagiert sich der Verband ebenso für den Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz. Seit seiner Gründung hat der IVK viele zukunftsweisende Projekte, Initiativen und Branchenlösungen auf den Weg gebracht. Wichtige Meilensteine waren bzw. sind etwa die bereits 1946 eingeführten Warntexte für lösemittelhaltige Klebstoffe, Klebstoffempfehlungen für den Lebensmittelbereich in den frühen 1960er-Jahren oder aktuell bestehende Klassifizierungssystemen wie der Giscode oder [[Emicode]] |
Neben der Vertretung von Industrieinteressen engagiert sich der Verband ebenso für den Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz. Seit seiner Gründung hat der IVK viele zukunftsweisende Projekte, Initiativen und Branchenlösungen auf den Weg gebracht. Wichtige Meilensteine waren bzw. sind etwa die bereits 1946 eingeführten Warntexte für lösemittelhaltige Klebstoffe, Klebstoffempfehlungen für den Lebensmittelbereich in den frühen 1960er-Jahren oder aktuell bestehende Klassifizierungssystemen wie der Giscode oder [[Emicode]]. |
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== Ausbildung == |
== Ausbildung == |
Version vom 6. Dezember 2016, 19:03 Uhr
Industrieverband Klebstoffe e. V. | |
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Zweck: | Interessenvertretung |
Vorsitz: | Boris Tasche |
Gründungsdatum: | 1946 |
Mitgliederzahl: | 126 Unternehmen |
Sitz: | Düsseldorf |
Website: | http://www.klebstoffe.com/ |
Der Industrieverband Klebstoffe e. V. (IVK) ist die Interessenvertretung der deutschen Klebstoffindustrie mit Sitz in Düsseldorf. Darüber hinaus besteht eine enge Kooperation zwischen dem IVK und der deutschsprachigen Klebstoffindustrie in Österreich und der Schweiz.
Verbandsgeschichte
Nach früheren Zusammenschlüssen, die bis 1894 dokumentiert sind, gründeten im Jahr 1946 zwölf Klebstoffhersteller einen gemeinsamen Verband in Düsseldorf, den heutigen Industrieverband Klebstoffe e. V. (damals Fachverband Leime und Klebstoffe).[1]
2015 generierte die Klebstoffindustrie einen Branchengesamtumsatz von etwa 3,7 Milliarden Euro. Durch den Einsatz der Klebtechnik in nahezu allen Industrie- und Handwerkszweigen wurde 2015 ein Wertschöpfungspotenzial von deutlich über 400 Milliarden Euro erzeugt. Insgesamt beschäftigt die Branche circa 13.000 Mitarbeiter/-innen.[2]
2016 gehören dem IVK 126 Unternehmen aus der Klebstoffbranche an.
Aufgabe/Ziele
Der IVK vertritt die technischen und wirtschaftspolitischen Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Öffentlichkeit, Behörden, Verbraucher und wissenschaftlichen Institutionen. Darüber hinaus widmet sich der Verband Fragestellungen und Problemlösungen rund um das Thema Klebstoffe seitens seiner Mitglieder und auch der Öffentlichkeit. Mit eigenen Seminaren unterstützt und fördert der IVK das Qualitätsbewusstsein der Mitglieder als ständiger Impuls für die Weiterentwicklung von Klebstoffprodukten.
Neben der Vertretung von Industrieinteressen engagiert sich der Verband ebenso für den Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz. Seit seiner Gründung hat der IVK viele zukunftsweisende Projekte, Initiativen und Branchenlösungen auf den Weg gebracht. Wichtige Meilensteine waren bzw. sind etwa die bereits 1946 eingeführten Warntexte für lösemittelhaltige Klebstoffe, Klebstoffempfehlungen für den Lebensmittelbereich in den frühen 1960er-Jahren oder aktuell bestehende Klassifizierungssystemen wie der Giscode oder Emicode.
Ausbildung
Der Industrieverband Klebstoffe engagiert sich aktiv in der Nachwuchsförderung: In einem interaktiven E-Paper[3] informiert der IVK über die vielfältigen Berufsbilder der deutschen Klebstoffindustrie, um Auszubildende, Absolventen und Studierende auf die hervorragenden Karrierechancen in der Branche aufmerksam zu machen.
Darüber hinaus hat der IVK gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) ein klebtechnisches Personalqualifizierungsprogramm entwickelt. Über 7.000 Menschen haben sich in den vergangenen 22 Jahren zum Klebpraktiker, zur Klebfachkraft und zum Klebfachingenieur ausbilden lassen. Diese Qualifizierungen werden vom Weiterbildungszentrum Klebtechnik des Fraunhofer IFAM in Bremen, dem TC-Kleben in Übach-Palenberg und weiteren Organisationen im Ausland angeboten.
Verbandsstruktur & Positionierung
Der IVK ist korporatives Mitglied des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI). Er gliedert sich sowohl fachinhaltlich als auch strukturell in einen kaufmännischen und einen technischen Bereich. Die in diesen Bereichen angesiedelten Fachgremien unterteilen sich entsprechend der für die Klebstoffindustrie wichtigen Schlüsselmärkte bzw. orientieren sich an bestimmten wichtigen Themenkomplexen.
Der IVK ist – auch im globalen Wettbewerbsumfeld – der weltweit größte und im Hinblick auf sein breit aufgestelltes Service-Portfolio ebenfalls der weltweit führende nationale Verband auf dem Gebiet der Klebtechnik.
Geschäftsführung
Vorstandsvorsitzender des Industrieverband Klebstoffe e. V. ist Boris Tasche. Als geschäftsführendes Vorstandsmitglied fungiert Ansgar van Halteren. Die Geschäftsführung des IVK vertritt die Interessen der Klebstoffindustrie in unterschiedlichen Gremien, beispielsweise als voll stimmberechtigtes Mitglied in Beiräten wichtiger Messen, in Fachgremien des VCI und des europäischen Chemieverbandes (CEFIC), in Lenkungsausschüssen verschiedener wissenschaftlicher Einrichtungen, in Normungsgremien oder in Arbeitsgremien diverser Bundesministerien. Als Mitglied im europäischen Klebstoffverband FEICA ist der IVK aktiv in die europäische Lobbyarbeit eingebunden.
Die Geschäftsführung ist ebenfalls in der Forschungslandschaft integriert, sie begleitet unter anderem die Koordinierung öffentlich geförderter Forschungsprojekte. Diese Aufgabe nimmt die Geschäftsführung als Mitglied des Beirates der Fachsektion Klebtechnik und des Gemeinschaftsausschuss Kleben (GAK) unter dem Dach der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA) e. V. wahr.
IVK-Veröffentlichungen
Seit 2006 informiert der IVK mit dem Magazin „Kleben fürs Leben“[4] über die enorme Bandbreite der Klebtechnik. Frei von jeglicher Produkt- und Unternehmenswerbung werden Innovationen aufgezeigt, die von der deutschen Klebstoffindustrie „erklebt“ wurden. Das Magazin erscheint einmal jährlich und ist auch als interaktives E-Paper erhältlich.
Literatur
- Industrieverband Klebstoffe e.V. (Hrsg.): Handbuch Klebtechnik 2016. 1. Auflage. Springer Vieweg, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-14529-3, S. 330.
- Industrieverband Klebstoffe e. V. (Hrsg.): Auf der Höhe der Zeit. 70 Jahre Industrieverband Klebstoffe e. V., 1. Auflage. Springer Vieweg, Wiesbaden 2016, ISBN 978-3-658-14242-1.