„Oscar Camenzind“ – Versionsunterschied

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Version vom 11. Februar 2018, 00:57 Uhr

Oscar Camenzind (1997)

Oscar „Ösi“ Camenzind (* 12. September 1971 in Gersau, Kanton Schwyz) ist ein ehemaliger Schweizer Profi-Radrennfahrer.

Karriere

Camenzind wurde 1996 Profi, gewann jedoch bereits zuvor einzelne Strassenrennen, wie 1994 und 1995 zweimal die Hegiberg-Rundfahrt in Winterthur. 1997 gewann er das Etappenrennen Grand Prix Tell, beendete die Tour de Suisse auf Rang zwei und wurde Schweizer Radstraßenmeister.

Sein erfolgreichstes Jahr war 1998: Er belegte den vierten Gesamtrang beim Giro d’Italia und gewann die Straßenrad-Weltmeisterschaft im niederländischen Valkenburg. Wenige Tage später holte sich der Schweizer außerdem den Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt. Aufgrund dieser Erfolge wurde er auch zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt.

Im Jahr 2000 gewann er die Tour de Suisse mit einem Vorsprung von 14 Sekunden auf den Italiener Dario Frigo. 2001 siegte Camenzind beim Klassiker Lüttich–Bastogne–Lüttich, einem der fünf Monumente des Radsports.

Am 22. Juli 2004 wurde Camenzind bei einer Doping-Kontrolle positiv auf EPO getestet.[1] Er verzichtete daraufhin auf eine Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2004 in Athen, wurde von seinem Radsportteam Phonak Cycling Team per 9. August 2004 freigestellt und verkündete am 10. August 2004 in Luzern sein Karriereende. Von Swiss Olympic wurde er für zwei Jahre gesperrt.[2]

Einzelnachweise

  1. Ralf Meutgens: Doping im Radsport, Bielefeld 2007, S. 285. ISBN 978-3-7688-5245-6
  2. Oscar Camenzind (Rad) für zwei Jahre gesperrt dopinginfo.ch 8. September 2004 (Memento vom 10. Dezember 2004 im Internet Archive)