„Wilhelm Heizmann“ – Versionsunterschied

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Heizmann lehrt und forscht in den Bereichen der germanischen und [[Nordische Mythologie|altnordischen Mythologie]] und Religionsgeschichte, zur germanischen Altertumskunde, zur altnordischen Literatur und zur Runologie, zu mittelalterlichen medizinisch-botanischen Fachliteraturen, zur spätantiken und mittelalterlichen Bildüberlieferung, zu skandinavischen Landes- und Reisebeschreibungen, sowie zum wissenschaftlichen Werk von [[Jacob Grimm|Jacob]] und [[Wilhelm Grimm]].
Heizmann lehrt und forscht in den Bereichen der germanischen und [[Nordische Mythologie|altnordischen Mythologie]] und Religionsgeschichte, zur germanischen Altertumskunde, zur altnordischen Literatur und zur Runologie, zu mittelalterlichen medizinisch-botanischen Fachliteraturen, zur spätantiken und mittelalterlichen Bildüberlieferung, zu skandinavischen Landes- und Reisebeschreibungen, sowie zum wissenschaftlichen Werk von [[Jacob Grimm|Jacob]] und [[Wilhelm Grimm]].

== Veröffentlichungen (Auswahl) ==
* mit Hans Reichstein: ''Rabenvögel.'' In: ''Reallexikon der Germanischen Altertumskunde.'' 2. Auflage. Band 24 (2003), S. 42–45.


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Version vom 6. Juli 2018, 20:32 Uhr

Wilhelm Heizmann (* 5. September 1953 in Eggenfelden, Bayern) ist ein deutscher Runologe sowie skandinavistischer und germanistischer Mediävist.

Leben

Wilhelm Heizmann studierte von 1974 bis 1981 an der Ludwig-Maximilians Universität und an der Universität Wien ältere deutsche und skandinavische Sprache und Literatur des Mittelalters, Germanische Altertumskunde, Ethnologie, Alte und Mittlere Geschichte. Diese Studien schloss er mit dem Magister Artium in München ab. Von 1981 folgte bis 1982 ein Studienaufenthalt an der Universität in Oxford und der Universität London. Daran schloss sich ein zweijähriger Forschungsaufenthalt am Arnamagnäanischen Institut der Universität Kopenhagen mit zwei mehrmonatigen Aufenthalten in Island an, ermöglicht durch ein Auslandsstipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). 1983 bis 1984 folgte ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes, und von 1984 bis 1987 eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter des Skandinavischen Seminars an der Universität Göttingen und der Promotion an der Universität München zum Dr. Phil.

Von 1987 bis 1993 war Heizmann als wissenschaftlicher Assistent am Skandinavischen Seminar in Göttingen tätig, dort erfolgte die Habilitation. Von 1994 bis 1998 hatte er die Stelle eines Oberassistenten am Skandinavischen Seminar inne und wurde 1999 auf eine außerplanmäßige Professur berufen. In Wien bekleidete er vom Sommersemester 2000 bis zum Wintersemester 2001 eine Gastprofessur am Institut für Germanistik.

Vom Sommersemester 2001 bis zum Sommersemester 2002 übernahm er die Lehrstuhlvertretung am Institut für Nordische Philologie in München und wurde im August 2002 auf eine ordentliche Professur für Nordische Philologie berufen. Heizmann ist seit 2002 Professor für ältere skandinavische Sprache und Literatur am Institut für Nordische Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und seit Dezember 2004 ist er Honorarprofessor an der Universität Göttingen. Seit März 2010 ist Heizmann Leiter der Göttinger Arbeitsstelle des Projekts „Runische Schriftlichkeit in den germanischen Sprachen“ der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Heizmann ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Brüder Grimm-Gesellschaft. Seit 2009 ist er Korrespondierendes Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften.

Heizmann lehrt und forscht in den Bereichen der germanischen und altnordischen Mythologie und Religionsgeschichte, zur germanischen Altertumskunde, zur altnordischen Literatur und zur Runologie, zu mittelalterlichen medizinisch-botanischen Fachliteraturen, zur spätantiken und mittelalterlichen Bildüberlieferung, zu skandinavischen Landes- und Reisebeschreibungen, sowie zum wissenschaftlichen Werk von Jacob und Wilhelm Grimm.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • mit Hans Reichstein: Rabenvögel. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. 2. Auflage. Band 24 (2003), S. 42–45.