„MainArena“ – Versionsunterschied

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== Aufbau und Position ==
== Aufbau und Position ==
In der Arena sind 3200 Sitzplätze vorhanden, wobei die Gesamtkapazität 30.000 Zuschauer beträgt. Bereits nach 17 Tagen konnten insgesamt 1,36 Millionen Zuschauer in der MainArena gezählt werden. Der Besucherrekord liegt bei 80.000 Personen, die am 21. Juni beim Spiel der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006/Gruppe C#Niederlande – Argentinien 0:0|Niederlande gegen Argentinien]] und am 24. Juni bei [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006/Finalrunde#Deutschland – Schweden 2:0 (2:0)|Deutschland gegen Schweden]] auf den Straßen und Brücken in und um der Arena Platz fanden.
In der Arena sind 3200 Sitzplätze vorhanden, wobei die Gesamtkapazität 30.000 Zuschauer beträgt. Bereits fünf Tage vor Ende der Fußball-WM konnten insgesamt 1,6 Millionen Zuschauer in der MainArena gezählt werden. Der Besucherrekord liegt bei 80.000 Personen, die am 21. Juni beim Spiel der [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006/Gruppe C#Niederlande – Argentinien 0:0|Niederlande gegen Argentinien]] und am 24. Juni bei [[Fußball-Weltmeisterschaft 2006/Finalrunde#Deutschland – Schweden 2:0 (2:0)|Deutschland gegen Schweden]] auf den Straßen und Brücken in und um der Arena Platz fanden.


Die Fußballspiele werden auf einem 9 Meter hohen und 16 Meter breiten Quader übertragen, der mitten im [[Main]] auf 22 Meter langen [[Hydraulik (Technik)|Hydraulikstelzen]] installiert ist, und aus knapp 1100 Bildschirmeinzelteilen besteht. Der Quader befindet sich zwischen dem ''Public Viewing Nord'' und ''Public Viewing Süd'' und bietet Platz für 22.000 Zuschauer. Neben den beiden 144 Quadratmeter großen Fernsehwänden auf dem Main ist noch zusätzlich ein dritter kleinerer Schirm, mit einer Fläche von 72 Quadratmetern, an der [[Weseler Werft]] errichtet worden. Der Bereich dort heißt ''Public Viewing Ost'' und bietet Platz für weitere 8000 Personen.
Die Fußballspiele werden auf einem 9 Meter hohen und 16 Meter breiten Quader übertragen, der mitten im [[Main]] auf 22 Meter langen [[Hydraulik (Technik)|Hydraulikstelzen]] installiert ist, und aus knapp 1100 Bildschirmeinzelteilen besteht. Der Quader befindet sich zwischen dem ''Public Viewing Nord'' und ''Public Viewing Süd'' und bietet Platz für 22.000 Zuschauer. Neben den beiden 144 Quadratmeter großen Fernsehwänden auf dem Main ist noch zusätzlich ein dritter kleinerer Schirm, mit einer Fläche von 72 Quadratmetern, an der [[Weseler Werft]] errichtet worden. Der Bereich dort heißt ''Public Viewing Ost'' und bietet Platz für weitere 8000 Personen.


Die Flächen für den Main wurden im [[Frankfurter Osthafen|Osthafen]] zusammengesetzt und dann an ihren eigentlichen Standort bei Main-km 35,83 zwischen der [[Alte Brücke (Frankfurt)|Alten Brücke]] und der [[Flüsse, Brücken und Häfen in Frankfurt am Main#Mainbrücken|Ignatz-Bubis-Brücke]] verschifft. So können beide Mainufer während den WM-Spielen als ''Public Viewing''-Flächen genutzt werden. Die künstliche Insel stammt aus [[Rotterdam]] und wurde dort vom niederländischen Konzern [[Philips]] hergestellt. Sie wiegt mit Bildschirmen und allen Kabeln 350 [[Tonne (Einheit)|Tonnen]].
Die Flächen für den Main wurden im [[Frankfurter Osthafen|Osthafen]] zusammengesetzt und dann an ihren eigentlichen Standort bei Main-km 35,83 zwischen der [[Alte Brücke (Frankfurt)|Alten Brücke]] und der [[Flüsse, Brücken und Häfen in Frankfurt am Main#Mainbrücken|Ignatz-Bubis-Brücke]] verschifft. So können beide Mainufer während den WM-Spielen als ''Public Viewing''-Flächen genutzt werden. Die künstliche Insel stammt aus [[Rotterdam]] und wurde dort von einem der WM-Sponsoren, dem niederländischen Technologiekonzern [[Philips]] hergestellt. Sie wiegt mit Bildschirmen und allen Kabeln 350 [[Tonne (Einheit)|Tonnen]].


== Schiffsverkehr ==
== Schiffsverkehr ==

Version vom 5. Juli 2006, 13:08 Uhr

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Großbildschirm in der MainArena auf dem Main
MainArena und Frankfurter Skyline bei Nacht

Die MainArena, offiziell FIFA Fan Fest Frankfurt genannt, ist ein Public Viewing-Bereich am Museumsufer in Frankfurt am Main während der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 vom 9. Juni bis 9. Juli 2006. Bereits eine Woche vorher konnte man an gleicher Stelle die Inszenierung der SkyArena verfolgen.

Aufbau und Position

In der Arena sind 3200 Sitzplätze vorhanden, wobei die Gesamtkapazität 30.000 Zuschauer beträgt. Bereits fünf Tage vor Ende der Fußball-WM konnten insgesamt 1,6 Millionen Zuschauer in der MainArena gezählt werden. Der Besucherrekord liegt bei 80.000 Personen, die am 21. Juni beim Spiel der Niederlande gegen Argentinien und am 24. Juni bei Deutschland gegen Schweden auf den Straßen und Brücken in und um der Arena Platz fanden.

Die Fußballspiele werden auf einem 9 Meter hohen und 16 Meter breiten Quader übertragen, der mitten im Main auf 22 Meter langen Hydraulikstelzen installiert ist, und aus knapp 1100 Bildschirmeinzelteilen besteht. Der Quader befindet sich zwischen dem Public Viewing Nord und Public Viewing Süd und bietet Platz für 22.000 Zuschauer. Neben den beiden 144 Quadratmeter großen Fernsehwänden auf dem Main ist noch zusätzlich ein dritter kleinerer Schirm, mit einer Fläche von 72 Quadratmetern, an der Weseler Werft errichtet worden. Der Bereich dort heißt Public Viewing Ost und bietet Platz für weitere 8000 Personen.

Die Flächen für den Main wurden im Osthafen zusammengesetzt und dann an ihren eigentlichen Standort bei Main-km 35,83 zwischen der Alten Brücke und der Ignatz-Bubis-Brücke verschifft. So können beide Mainufer während den WM-Spielen als Public Viewing-Flächen genutzt werden. Die künstliche Insel stammt aus Rotterdam und wurde dort von einem der WM-Sponsoren, dem niederländischen Technologiekonzern Philips hergestellt. Sie wiegt mit Bildschirmen und allen Kabeln 350 Tonnen.

Schiffsverkehr

Der Schiffsverkehr mußte für die MainArena Einschränkungen hinnehmen. Zwischen dem 26. Mai 2006 und 19. Juli 2006 besteht zwischen Main-km 35,2 und 36,3 ein Begegnungs- und Überholverbot für die Berufsschiffahrt sowie ein Liegeverbot an beiden Ufern. Für die Sportschiffahrt und die Berufsschiffahrt wurden jeweils separate Fahrrinnen eingerichtet. Von diesen Einschränkungen abgesehen bleibt die Schiffahrt während der ganzen Zeit in Betrieb, so daß während der Übertragungen gelegentlich Binnenschiffe vor dem Bildschirm vorbei fahren.

Trotz der Sicherungsmaßnahmen gab es mehrere Unfälle. Am 29. Juni 2006 gegen ein Uhr nachts rammte trotz der Verkehrsregelungen ein holländisches Binnenschiff die MainArena und beschädigte einen der vier Pfeiler des Bildschirmquaders. Der Schiffsführer war durch einen gesperrten Brückenbogen gefahren. Der Schaden war jedoch gering und konnte noch in der Nacht behoben werden. Zu einer weiteren Kollision kam es in der Nacht zum 4. Juli 2006. Diesmal kollidierte ein 170 Meter langer Schubverband auf der Fahrt von Linz nach Antwerpen mit der Videowand, aufgrund eines Lenkfehlers des 64-jährigen deutschen Kapitäns. Es entstand ein kleiner Schaden an der äußeren Verkleidung der Leinwand, der allerdings nicht die Übertragung des Halbfinalspiels zwischen Deutschland und Italien gefährdet.

Rahmenprogramm

Auch an Tagen, an denen kein WM-Spiel stattfindet, wird die MainArena für Veranstaltungen genutzt. Am 29. Juni präsentierte die Oper Frankfurt zusammen mit der Tourismus+Congress GmbH eine Opernnacht, in der die Oper Die Entführung aus dem Serail von Wolfgang Amadeus Mozart als Aufzeichnung einer Inszenierung aus dem Jahr 2003 aufgeführt wurde. Eine Filmnacht mit vielen Klassikern folgte am 2. Juli und am 7. Juli findet im Rahmen des Museumsuferfestes ein Live-Programm des hr3 auf der Hauptbühne im Public Viewing Nord-Bereich statt. Mit dabei sind unter anderem Kate Ryan und die Hermes House Band.

Medienecho