„Lorenzo Fioramonti“ – Versionsunterschied
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Version vom 25. Dezember 2019, 23:02 Uhr
Lorenzo Fioramonti (* 29. April 1977 in Rom) ist ein italienischer Hochschullehrer und Politiker der Partei Movimento 5 Stelle (M5S).
Er ist seit 5. September 2019 Minister für Unterricht, Universitäten und Forschung im Kabinett Conte II.
Leben
Fioramonti ist in Rom im Stadtteil Torre Angela aufgewachsen. Er studierte Philosophie an der Universität Tor Vergata in Rom und schloss sein Studium mit der Laurea ab. Anschließend absolvierte er ein Doktoratsstudium in Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Siena.[1][2]
Fioramonti wanderte nach Südafrika aus und lehrt seit 2012 als Professor für Volkswirtschaft an der Universität Pretoria und als außerordentlicher Professor an der Universität Stellenbosch. Weitere akademische Tätigkeiten übte er als Senior Fellow an der Universität Heidelberg, an der Hertie School sowie als Associate Fellow an der Universität der Vereinten Nationen aus.[1]
Er ist Autor von mehr als 60 wissenschaftlichen Artikeln und mehreren Büchern und war Mitherausgeber des Journal of Common Market Studies.[1] Ein zentrales Thema seiner Arbeiten ist die soziale Ungleichheit.[3]
Fioramonti ist mit einer Deutschen verheiratet und Vater zweier Kinder.[3]
Politische Laufbahn
Seine ersten politischen Erfahrungen sammelte er zwischen 1997 und 2000 für die im Entstehen begriffene Partei Italia dei Valori von Antonio Di Pietro, für die er jugendpolitische Programme an seinem Wohnort Torre Angela in Rom ausarbeitete. In den 2000er Jahren stand er der Bildungsgewerkschaft der CGIL, FLC CGIL, nahe.[2]
Vor den Parlamentswahlen 2018 wurde er von Luigi di Maio im Falle eines Wahlsieges der Fünf-Sterne-Bewegung als möglicher Wirtschaftsminister vorgeschlagen. Fioramonti, der eine nachhaltige Wirtschaftspolitik unterstützt, nahm die Kandidatur an. Bei den Wahlen zog er anschließend für die Fünf Sterne Bewegung in das Abgeordnetenhaus ein. In der von der Fünf-Sterne-Bewegung und Lega gebildeten Regierung Conte I wurde er zunächst zum Unterstaatssekretär und schließlich zum Vizeminister im Bildungsministerium ernannt.[4][3]
Nach dem Scheitern der gelb-grünen Koalition übernahm er am 5. September 2019 das Amt des Bildungsministers im Kabinett Conte II.[1]
Weblinks
- Biografie auf der Seite des Ministeriums (italienisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Il Ministro. In: miur.gov.it. 10. Juli 2019, abgerufen am 9. September 2019 (italienisch).
- ↑ a b Lorenzo Fioramonti, chi è il candidato M5S: dalla laurea in Filosofia alla critica al pil. Con tappa alla Rockefeller foundation. In: ilfattoquotidiano.it. 16. Februar 2018, abgerufen am 9. September 2019 (italienisch).
- ↑ a b c Lorenzo Fioramonti, età moglie figli biografia nuovo Ministro MIUR. In: theitaliantimes.it. 6. September 2019, abgerufen am 9. September 2019 (italienisch).
- ↑ Governo, nominati 45 tra viceministri e sottosegretari: Castelli e Garavaglia al Mef. Crimi all’Editoria. Dentro anche Siri. In: ilfattoquotidiano.it. 12. Juni 2018, abgerufen am 9. September 2019 (italienisch).
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Marco Bussetti | Italienischer Bildungsminister 5. September 2019 – 25 December 2019 |
Personendaten | |
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NAME | Fioramonti, Lorenzo |
KURZBESCHREIBUNG | italienischer Politiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 29. April 1977 |
GEBURTSORT | Rom |