„Kettenrettung“ – Versionsunterschied

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Die '''Kettenrettung''' ist eine der ältesten Methode der technischen Hilfeleistung zur Rettung und Bergung von Menschen bei Unfällen auf der Straße oder auf der Schiene. Bereits zu den Anfangszeiten der technischen Unfallrettung mit [[Hydraulischer Rettungssatz|hydraulischem Rettungsgerät]], wurden mit dem Einsatz von Ketten eingeklemmte Personen befreit. Durch die immer leistungsstärke Rettungsgeräte verlor dies jedoch an Bedeutung.
Die '''Kettenrettung''' ist eine der ältesten Methode der technischen Hilfeleistung zur Rettung und Bergung von Menschen bei Unfällen auf der Straße oder auf der Schiene. Bereits zu den Anfangszeiten der technischen Unfallrettung mit [[Hydraulischer Rettungssatz|hydraulischem Rettungsgerät]], wurden mit dem Einsatz von Ketten eingeklemmte Personen befreit. Durch die immer leistungsstärkeren Rettungsgeräte verlor dies jedoch an Bedeutung.


Der schwedische Feuerwehrmann Jimmy Säftstromm entwickelte zur [[Jahrtausendwende#Millenniumsfeierlichkeiten 1999/2000|Jahrtausendwende]] ein neues Verfahren der Kettenrettung. Neue Anschlagmittel und Anschlagpunkte verschafften der Kettenrettung wieder einen zeitlichen Vorteil gegenüber dem Einsatz von [[Hydraulikzylinder]]n.
Der schwedische Feuerwehrmann Jimmy Säftstromm entwickelte zur [[Jahrtausendwende#Millenniumsfeierlichkeiten 1999/2000|Jahrtausendwende]] ein neues Verfahren der Kettenrettung. Neue Anschlagmittel und Anschlagpunkte verschafften der Kettenrettung wieder einen zeitlichen Vorteil gegenüber dem Einsatz von [[Hydraulikzylinder]]n.
Tests der [[Swedish Civil Contigencies Agency]] ergaben, dass die Kettenrettung mehr als 15 % schneller war als die Hydraulik-Methode: Sie hat weniger Nachteile und Risiken. Es entsteht mehr Raum, besonders im Bereich das Fahrersitzes. Dies wurde als angenehmer für den Rettungsdienst und hilfreicher empfunden, wenn mehrere Personen aus dem Fahrzeug befreit werden sollen. Hier hatte die Hydraulik-Methode deutlich Probleme.
Tests der [[Swedish Civil Contigencies Agency]] ergaben, dass die Kettenrettung mehr als 15 % schneller war als die Hydraulik-Methode: Sie hat weniger Nachteile und Risiken. Es entsteht mehr Raum, besonders im Bereich das Fahrersitzes. Dies wurde als angenehmer für den Rettungsdienst und hilfreicher empfunden, wenn mehrere Personen aus dem Fahrzeug befreit werden sollen. Hier hatte die Hydraulik-Methode deutlich Probleme.
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Kettenrettungsset Zugseite.jpg|Kettenrettungsset Zugseite
Datei:Kettenrettungsset Zugseite.jpg|Kettenrettungsset Zugseite
Datei:Kettenrettung Frontalaufprall.jpg|mini|Kettenrettung Frontalaufprall
Datei:Kettenrettung Frontalaufprall.jpg|Kettenrettung Frontalaufprall
Hydraulisk døropner.jpg|mini|Hydraulisches Rettungsgerät
Datei:Hydraulisk døropner.jpg|Hydraulisches Rettungsgerät
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Version vom 30. Dezember 2019, 13:20 Uhr

Aufbau Kettenrettung

Die Kettenrettung ist eine der ältesten Methode der technischen Hilfeleistung zur Rettung und Bergung von Menschen bei Unfällen auf der Straße oder auf der Schiene. Bereits zu den Anfangszeiten der technischen Unfallrettung mit hydraulischem Rettungsgerät, wurden mit dem Einsatz von Ketten eingeklemmte Personen befreit. Durch die immer leistungsstärkeren Rettungsgeräte verlor dies jedoch an Bedeutung.

Der schwedische Feuerwehrmann Jimmy Säftstromm entwickelte zur Jahrtausendwende ein neues Verfahren der Kettenrettung. Neue Anschlagmittel und Anschlagpunkte verschafften der Kettenrettung wieder einen zeitlichen Vorteil gegenüber dem Einsatz von Hydraulikzylindern. Tests der Swedish Civil Contigencies Agency ergaben, dass die Kettenrettung mehr als 15 % schneller war als die Hydraulik-Methode: Sie hat weniger Nachteile und Risiken. Es entsteht mehr Raum, besonders im Bereich das Fahrersitzes. Dies wurde als angenehmer für den Rettungsdienst und hilfreicher empfunden, wenn mehrere Personen aus dem Fahrzeug befreit werden sollen. Hier hatte die Hydraulik-Methode deutlich Probleme.

Die Kettenrettung erlangte durch Jimmy Säftstromm Heavy Rescue Training Sweden[1] ein Comeback. Feuerwehren weltweit setzen bereits die Kettenrettung wieder ein.

Literatur

  • Franz Hierl, Carsten Ohsberger: Die Kettenrettung bei Verkehrsunfällen. Kohlhammer, 2017, ISBN 978-3-17-031097-1

Einzelnachweise

  1. Heavy Rescue Training Sweden. Abgerufen am 18. April 2018.