„Inntal“ – Versionsunterschied
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* [[Johann Jakob Staffler]]: ''Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen'', in zwei Bänden, Band 1: ''Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinnthal und Wippthal'', Innsbruck 1847, 974 Seiten ([https://books.google.de/books?id=r65542kLqpoC&printsec=frontcover E-Kopie]). |
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Version vom 17. April 2020, 07:24 Uhr
Das Inntal ist ein die Ostalpen von Südwesten nach Nordosten durchquerendes Tal, das vom Inn durchflossen wird.
Es wird eingeteilt in
- das Bündner Oberengadin und Unterengadin
- das Tiroler Oberinntal und Unterinntal (gelegentlich wird das Inntal im Großraum Innsbruck auch als mittleres Inntal bezeichnet)
- das Bayerische Inntal.
Das bayerische Inntal geht bei Rosenheim in das Alpenvorland über. Hier setzt sich das Inntal wenig profiliert fort, und es folgt
- der Untere Inn (mit der oberösterreichischen Raumeinheit Inntal).
Das Inntal der Alpen ist ein typisches Gletscher-Trogtal mit steilen Flanken und entsprechend dem einst mächtigen eiszeitlichen Inn-Gletscher hoch liegenden Schultern und Terrassen. Es hat nur im Engadin größere Durchbrüche und Talengen, zuletzt die Finstermünzer Schlucht Schweiz–Tirol. Auch nach dem Austritt aus den Alpen bei Fischbach am Inn (Tirol–Bayern) ist das Inntal bis über Wasserburg am Inn hinaus geprägt durch den Inn-Gletscher, der hier das Rosenheimer Becken ausgehoben und an dessen Rand hohe Endmoränen hinterlassen hat. Das Inntal des Alpenvorlands ist am Anfang noch eine deutliche Talung, dann – ab der Mündung der Salzach, als Grenzfluss Bayern–Oberösterreich – eine weite Beckenlandschaft.
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Das Inntal vom Volderberg Richtung Hall in Tirol und Innsbruck
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Blick auf das Inntal vom Krahberg Richtung Landeck
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Blick vom Seefelder Plateau Richtung Mieming und Landeck
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Inntal bei Neubeuern (Carl Anton Joseph Rottmann, 1823)
Literatur
- Johann Jakob Staffler: Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen, in zwei Bänden, Band 1: Vorarlberg, Oberinnthal und Vinschgau, Unterinnthal und Wippthal, Innsbruck 1847, 974 Seiten (E-Kopie).