„Wikipedia:Auskunft“ – Versionsunterschied
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[https://www.deutschlandfunk.de/johann-sebastian-bach-zur-ehre-gottes-und-recreation-des.886.de.html?dram:article_id=271897 In diesem Artikel] finden sich einige Zitate des alten Meisters. Dabei ist mir aufgefallen, dass das mit den Worten „Endlich soll auch die Endursache aller Musik“ beginnende Zitat – zumindest nach meinem Sprachempfinden – sowohl in der Diktion als auch der Schreibweise deutlich altertümlicher daherkommt als etwa das erste Bach-Zitat „Mit aller Musik soll Gott geehrt und die Menschen erfreut werden […]“. Wie kommt das? Und einmal ganz unabhängig davon: Entsprechen Diktion und Schreibung in den heutigen Werkfassungen des BWV – und hier insbesondere in bekanntesten Werken wie den Passionen (BWV 244 und 245) – tatsächlich dem Original (soweit überliefert)? Ich denke da hinsichtlich der Schreibweisen insbesondere an Formen wie „sey“ → „sei“ oder „Cörper“ → „Körper“ – in den mir vorliegenden Bärenreiter-Ausgaben sind solche alten Schreibungen tatsächlich durchweg ''nicht'' enthalten.--[[Spezial:Beiträge/2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1048|2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1048]] 19:02, 11. Jun. 2020 (CEST) |
Version vom 11. Juni 2020, 18:03 Uhr
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29. Mai
CD brennen
Ich habe mp3-Dateien die von einem alten LP-Album, das (bis heute) nie auf CD veröffentlicht wurde, digitalisiert wurden. Wie kann ich damit eine CD-Player-kompatible Audio-CD brennen? Eine Beschreibung oder ein Link, wo ich suchen soll, würden mir helfen. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 18:43, 29. Mai 2020 (CEST)
- Dein Brennprogramm sollte eine Auswahl mindestens zwischen Daten-CD und Audio-CD anbieten. Letzteres möchtest du. --84.156.77.54 18:53, 29. Mai 2020 (CEST)
- Such Dir unter en:Comparison of disc authoring software ein Programm raus, das Red Book bzw CDDA kann. --Rôtkæppchen₆₈ 19:11, 29. Mai 2020 (CEST)
- Mit ImgBurn eine cue-Datei erzeugen und die wie ein Image brennen. --Magnus (Diskussion) 19:23, 29. Mai 2020 (CEST)
- Mit welcher Brennsoftware brennst du denn üblicherweise CDs? Generell gilt, was 84.156.77.54 oben geschrieben hat. Wenn du dieser Software mitteilst, dass du eine Audio-CD brennen willst, sollte sie von selbst Audiotracks aus den MP3s machen, statt sie als Dateien zu brennen (was zwar in vielen Playern inzwischen auch funktionieren würde, aber es wäre halt keine standardkompatible Audio-CD). --Kreuzschnabel 08:09, 30. Mai 2020 (CEST)
- Den Hinweis in Klammern finde ich beachtenswert: Wenn du einen einigermassen neuen CD-Player hast, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er auch CD(-ROM)s mit MP3-Dateien abspielen kann. Du könntest so CDs mit wesentlich mehr Musik bespielen als im CD-Standard. Aber eine "narrensichere" reguläre CD sollte eigentlich jede verbreitete Brennsoftware hinkriegen. MP3-Dateien wählen und dann festlegen, dass man eine Audio-CD brennen will, wie es schon gesagt wurde. Gestumblindi 14:47, 30. Mai 2020 (CEST)
- Ich würde die mp3 in wave umwandeln (bspw. Audacity) und als Audio-CD brennen (bspw. mit CDBurnerXP)--Wikiseidank (Diskussion) 15:38, 1. Jun. 2020 (CEST)
- Wieso der Umweg über wave? CDBurnerXP kann mp3 auch direkt brennen.--rausch (Diskussion) 06:45, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Der Fragende fragt nach "CD-Player-kompatible Audio-CD". Da wir seinen "CD-Player" nicht kennen (und er auch andere "historische" Begriffe verwendet), muss dieser nicht mp3 abspielfähig sein. Alle CD-Player können Wave-gebrannte-Dateien abspielen, aber nicht mp3. Bei mir bspw. in einer HiFi-Anlage, einem DJ-CD-Player (und bei anderen Familienmitgliedern zusätzlich im Auto). CDBurnerXP verlangt im Auswahlmenü "Datenformat" (bspw. mp3) oder "Audio-CD" (dann geht mp3 nicht).--Wikiseidank (Diskussion) 11:09, 2. Jun. 2020 (CEST)
- (BK) Ich gehe davon aus, dass auch CDBurnerXP die MP3s on the fly in Wave umwandelt und als Audio-CD brennt. Aber ich habe die passende Antwort ja schon am 29.05. gegeben. --Magnus (Diskussion) 11:12, 2. Jun. 2020 (CEST)
- @Wikiseidank: Ob eine Audio-CD gebrannt wird oder eine Daten-CD mit mp3-Dateien drauf, hängt nicht von deinen Ausgangsdaten ab, sondern einzig von der von dir schon zitierten Auswahl, ob Datenformat (CD-ROM nach Rainbow Books#Yellow Book) oder Audio-CD (Rainbow Books #Red Book) gebrannt werden soll. Das sind zwei vollkommen unterschiedliche Medien – eine Audio-CD ist nicht einfach eine CD-ROM mit wav-Dateien, eine Audio-CD hat nicht mal ein Dateisystem. Wenn du eine Audio-CD brennen lässt und der Software mp3s vorwirfst, muss sie einen linearen Audiodatenstrom draus machen (vergleichbar mit wav-Dateien, aber Dateien sind es nicht) oder (wenn sie das nicht kann) mit Fehlermeldung abbrechen. Insofern ist dein händisches Umwandeln in wav zwar nicht schädlich, aber auch nicht nötig. Der Red-Book-Standard ist ausschließlich für lineare Audiodaten definiert, da kann keine Datenkompression eingesetzt werden, ob sie nun mp3 oder sonstwie heißt. --Kreuzschnabel 22:13, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Der Fragende fragt nach "CD-Player-kompatible Audio-CD". Da wir seinen "CD-Player" nicht kennen (und er auch andere "historische" Begriffe verwendet), muss dieser nicht mp3 abspielfähig sein. Alle CD-Player können Wave-gebrannte-Dateien abspielen, aber nicht mp3. Bei mir bspw. in einer HiFi-Anlage, einem DJ-CD-Player (und bei anderen Familienmitgliedern zusätzlich im Auto). CDBurnerXP verlangt im Auswahlmenü "Datenformat" (bspw. mp3) oder "Audio-CD" (dann geht mp3 nicht).--Wikiseidank (Diskussion) 11:09, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Meine CD-Player dürften nicht mp3-fähig sein, das ist der Grund warum ich nachfrage, ob man aus mp3-Dateien einfach so eine Audio-CD erstellen kann, das Programm sie also automatisch umwandelt bzw. welche Programme dies tun/wo man eine Anleitung findet (falls ja, funktioniert das auch bei anderen Dateien, könnte man das auch mit Videodateien machen?), oder ob man sie vorher extra umwandeln muss. Danke erstmal für die Antworten, ich werde es mal versuchen. Gruß, --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:15, 4. Jun. 2020 (CEST)
- Im Zweifelsfall nutzt Du bei Videodateien Avidemux, um die gewünschte Tonspur zu extrahieren und dann Audacity mit LAME-Plugin, um die Audiodatei in eine PCM-codierte WAV-Datei mit 44100 Samples pro Sekunde, Stereoton und 16 Bit pro Sample zu wandeln. Das ist das native CD-Format und kann ohne weitere Umwandlung von jedem CD-Brennprogramm verarbeitet werden. Falls Du versiert in der Nutzung von Kommandozeilen bist, kannst Du Dir Audacity sparen und die Audiodatei mit der Kommandozeilenversion von LAME in passende WAV-Dateien wandeln. Falls die Umwandlung mit Audacity, LAME und Avidemux nicht klappt, kannst Du auch VLC media player zur Umwandlung nutzen, sowohl interaktiv über die UI, als auch mittels kryptischer Kommandozeilenbandwürmer. Brennen tust Du dann mit einem beliebigen CDDA-Brennprogramm, das das uralte WAV-Format von 1991 unterstützt--Rôtkæppchen₆₈ 03:00, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Wieso der Umweg über wave? CDBurnerXP kann mp3 auch direkt brennen.--rausch (Diskussion) 06:45, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Im Jahre 2020 sollte wirklich jedes Brennprogramm das direkte Brennen einer Audio-CD aus mp3s unterstützen (also die mp3s automatisch intern in lineare Audiodaten wandeln). Vor 20 Jahren konnten meine Brennprogramme das jedenfalls alle, ich weiß aber gar nicht mehr, wann ich zum letzten Mal eine CD gebrannt habe. --Kreuzschnabel 22:13, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Im Jahr 2009 kam ein seeehr populäres Brennprogramm raus, das nur noch das Brennen von Daten-CDs und ISO-Dateien unterstützt. Dieses Programm ist heutzutage auf knapp 80% aller Rechner mit optischem Laufwerk installiert: Windows 7, 8, 8.1 und 10. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Und welches sol das sein? (eine kurze Suche hat erst einmal nichts ergeben) Ich habe zwar Windows-PCs, nutze zum Brennen aber eigentlich immer (bisher meist für Kopien) Nero. Die damit gebrannten CDs laufen problemlos in den alten CD-Playern (die haben alle auch noch "Fächer", oder wie heißt das, für Musikkassetten) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:55, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Die hauseigene CD-Brennfunktionalität von Windows. Die ist aber für Audio-CDs nicht geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe jetzt mit Window Media Player gebrannt. Die CD läuft gut. Die bei den mp3-Dateien vorhandenen Informationen wurden allerdings nicht mitgebrannt, da steht nur "Audio-CD Titel 01" (ff.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:59, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist technisch nur dann möglich, wenn eine kommerzielle CD exakt der gleichen Zusammensetzung existiert, für in in CDDB oder freedb Daten hinterlegt sind. Bei Selberbrennlingen ist das eher unwahrscheinlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Ich habe jetzt mit Window Media Player gebrannt. Die CD läuft gut. Die bei den mp3-Dateien vorhandenen Informationen wurden allerdings nicht mitgebrannt, da steht nur "Audio-CD Titel 01" (ff.) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 21:59, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Die hauseigene CD-Brennfunktionalität von Windows. Die ist aber für Audio-CDs nicht geeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Und welches sol das sein? (eine kurze Suche hat erst einmal nichts ergeben) Ich habe zwar Windows-PCs, nutze zum Brennen aber eigentlich immer (bisher meist für Kopien) Nero. Die damit gebrannten CDs laufen problemlos in den alten CD-Playern (die haben alle auch noch "Fächer", oder wie heißt das, für Musikkassetten) --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:55, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Im Jahr 2009 kam ein seeehr populäres Brennprogramm raus, das nur noch das Brennen von Daten-CDs und ISO-Dateien unterstützt. Dieses Programm ist heutzutage auf knapp 80% aller Rechner mit optischem Laufwerk installiert: Windows 7, 8, 8.1 und 10. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Im Jahre 2020 sollte wirklich jedes Brennprogramm das direkte Brennen einer Audio-CD aus mp3s unterstützen (also die mp3s automatisch intern in lineare Audiodaten wandeln). Vor 20 Jahren konnten meine Brennprogramme das jedenfalls alle, ich weiß aber gar nicht mehr, wann ich zum letzten Mal eine CD gebrannt habe. --Kreuzschnabel 22:13, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Eine Art "Light"-Version von Nero (mit der man jedenfalls Audio-CDs brennen kann) war oder ist ja auch oft auf Komplett-PCs vorinstalliert. Gestumblindi 00:59, 10. Jun. 2020 (CEST)
2. Juni
Können Menschen eigentlich komplett unlogisch denken?
Können Menschen eigentlich komplett unlogisch denken? Oder folgen die Gedanken immer einer gewissen Logik? --82.82.76.90 00:47, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Na das ist eine Frage... Hast du noch nie in der Wikipedia welche Funktions- oder Diskussionsseiten gelesen? :-) -jkb- 00:50, 2. Jun. 2020 (CEST)
- <spock> Menschen denken fast in jedem Fall vollständig unlogisch. </spock> --Kreuzschnabel 07:48, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Lies mal das Buch Schnelles Denken, langsames Denken, danach fragst Du Dich eher, ob Menschen eigentlich komplett logisch denken könnten. --SNAFU @@@ 07:59, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Gerade wie -jkb- es korrekt bemerkte, ist WP ein Tummelplatz für Leute, die Probleme mit der Logik haben, sich aber als Allwissende aufspielen.--Klaus-Peter (auf und davon) 08:39, 2. Jun. 2020 (CEST)
- aber das ist kein WP-exklusives Problem, sondern im ganzen Internet so.--rausch (Diskussion) 09:06, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Exklusiv nicht, aber bei de-WP konzentriert. Klar, beim twitter, fb, yt tummeln sich auch viele Baller♂♀, aber da ist es nicht primäre Aufgabe, Wissen zu verbreiten. Auch in anderen WP-Sprachen, wo ich oft agiere, geht es deutlich lockerer zu. In D-WP gilt eher: Einbildung ist auch Bildung. Ich halte es lieber mit Ciceros Spruch, auch nicht logisch, aber realistisch.--Klaus-Peter (auf und davon) 09:34, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Wie definierst du „vollständige unlogisch“? Die Quantifizierung macht mir Probleme. Mit der Thematik der unlogischen oder begrenzt logischen Entscheidungsfindung befassen sich Lemmata wie Groupthink, Begrenzte Rationalität, Entscheidung unter Ungewissheit und ähnliche. Yotwen (Diskussion) 12:19, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Da logisch und unlogisch relative Begriffe sind, kann es keine „komplette Unlogik“ geben. Auch im Denken von Psychotikern ist eine gewisse, wenn auch vielleicht verquere Logik enthalten. --Φ (Diskussion) 12:24, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Wie definierst du „vollständige unlogisch“? Die Quantifizierung macht mir Probleme. Mit der Thematik der unlogischen oder begrenzt logischen Entscheidungsfindung befassen sich Lemmata wie Groupthink, Begrenzte Rationalität, Entscheidung unter Ungewissheit und ähnliche. Yotwen (Diskussion) 12:19, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Exklusiv nicht, aber bei de-WP konzentriert. Klar, beim twitter, fb, yt tummeln sich auch viele Baller♂♀, aber da ist es nicht primäre Aufgabe, Wissen zu verbreiten. Auch in anderen WP-Sprachen, wo ich oft agiere, geht es deutlich lockerer zu. In D-WP gilt eher: Einbildung ist auch Bildung. Ich halte es lieber mit Ciceros Spruch, auch nicht logisch, aber realistisch.--Klaus-Peter (auf und davon) 09:34, 2. Jun. 2020 (CEST)
- aber das ist kein WP-exklusives Problem, sondern im ganzen Internet so.--rausch (Diskussion) 09:06, 2. Jun. 2020 (CEST)
- Gerade wie -jkb- es korrekt bemerkte, ist WP ein Tummelplatz für Leute, die Probleme mit der Logik haben, sich aber als Allwissende aufspielen.--Klaus-Peter (auf und davon) 08:39, 2. Jun. 2020 (CEST)
- keine Ahnung was die IP überhaupt fragt, vermute evtl Inhaltliche Denkstörung ;) PS: und natürlich klares Nein, Gedanken sind nicht immer logisch gerade bei extremem Emotionen wie Liebe, Hass, Eifersucht oder Angst, das gilt imho auch insbesondere in irgendwelchen Dämmermoden (Stichwort wäre evtl Kreativität; manche Wissenschaftler sind ja durchaus dadurch berühmt geworden, da sie eben nicht immer "logisch" dachten). Ansonsten beschäftige Dich erstmal mit dem Begriff Logik und wenn Du das getan hast, fallen wohl gefühlte 90 Prozent der Menschheit raus (Stichwort wäre dann wohl auch die Religionen (inklusive Ersatzreligionen wie etwa Verschwörungsglauben, Ideologien, Esoterik, Pseudowissenschaft etc pp; aber ich weiß, dass führe wohl zuweit :)--In dubio pro dubio (Diskussion) 01:17, 3. Jun. 2020 (CEST)
Menschen denken immer und jederzeit subjektiv rational. Alles was wir machen ergibt für uns zu dem Zeitpunkt an dem wir es machen, Sinn. Die Einschätzung unserer Handlung durch anderer Menschen, sowie unsere eigene zu einem späteren oder früheren Zeitpunkt bleibt davon unberührt. Also nur weil etwas für einen Akteur subjektiv rational ist, muss es noch nicht objektiv rational sein.--Kymbrium (Diskussion) 23:03, 4. Jun. 2020 (CEST)
Man sollte auch nicht vergessen, dass das Denken nicht notwendigerweise immer begrifflich und sprachgebunden ist. Wenn es etwa um das Denken in Bildern geht oder um das Träumen, ist es nicht immer einfach, da die Grundsätze der Logik überhaupt anzuwenden. Es ist ja nicht so, dass in unserem Bewusstsein quasi nur eine Abfolge von Syllogismen stattfindet. --Proofreader (Diskussion) 10:08, 5. Jun. 2020 (CEST)
Gaslighting von Cluster-B-Persönlichkeitsstörungen und unseriöser Werbung missbraucht, verleitet ihre Opfer zu falschen Annahmen. Besoders der „paristäre Lebenststil“ mancher Figuren und Zeitgenossen setzten darauf. Oft sind es Zirkelschlüsse, die sich erkennen lässt, wenn Behauptung sich selbst zu bestätigen scheint, aber es nicht tut. Mit Vorwissen fällt dies nur leichter auf. Exemplarisch dafür sind die ganzen Fake News. Es ist "Telehausieren". Oft ist der eigentliche Vorwand der Blöff selbst und als Argument auf Sand gebaut. So haben angeblich so sozial und auf Gerechtigkeit gesinnte in Wahrheit einen parasitären Lebensstil und sind von ihrer gepredigten Gerechtigkeit abhängig, in Wahrheit verbauen sie anderen Leuten die gesetzliche freie Entfaltung und versuchen sich diese als Leibeigene zu halten, denn nichts anderes als dies steckt hinter der vermeintlichen Gerechtigkeit, die deren Gesinnung nie von Dauer war. --Scudrate (Diskussion) 12:42, 6. Jun. 2020 (CEST)
en:Derailment (thought disorder) beschreibt eine Denkstörung, die vom hier angefragten "unlogischen Denken" geprägt ist, denke ich. Gestumblindi 01:02, 10. Jun. 2020 (CEST)
5. Juni
Hilfe! Benötige dringend Hilfe bei einer Quellsuche
Guten Tag zusammen.
Zurzeit arbeite ich mit einer Gruppe im Rahmen unserer Chemietechniker-Ausbildung an unserer Projektarbeit. Ich bräuchte Unterstüzung bei der Suche nach einer Quelle, welche uns folgenden Ausschnitt aus dem Artikel Konzentrationsgefälle belegt: Durch äußere Kräfte, wie Schwerkraft, Magnetfeld, elektrisches Feld können in ursprünglich homogenen Lösungen und Mischungen Konzentrationsgefälle erzeugt werden. Konkret geht es bei uns um einen Lagertank in dem Schwerbenzin mit einem gewissen Aromatengehalt (Toluol+Benzol) gelagert wird. Wir haben die These, dass sich die Aromaten auf Grund ihrer deutlich höheren Dichte (Δρ>100kg/m^3) im Vergleich zu den anderen Gemischkomponenten, nach einer Weile im Unteren Bereich der Tanks ansammeln. Leider ist es uns im Rahmen das Projektes nicht möglich selber einen Versuch durchzuführen um dies zu belegen.
Ich wäre um jede Hilfe dankbar da wir uns schon unserer Deadline (19.06.2020) nähern. Mit freundlichen Grüßen.
--Fredda0297 (Diskussion) 12:17, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Zu Δρ>100kg/m^3: das ist das Gleiche wie > 100 g/Liter oder wie > 0,1 g/ml bzw. cm^3, das gilt praktisch für alle Flüssigkeiten! Ich kenne keine Fl. mit Dichte ≤ 0,1 g/ml. --2003:D0:2F05:327E:38DB:95D4:3841:8F29 16:34, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Nein ist es nicht. Mit Δρ meinte ich einen Dichteunterschied und keine Massenkonzentration. Und mit Dichteunterschied meine ich dass die Aromaten >100kg/m3 schwerer sind als die übrigen Komponenten des Stoffgemisches. Und wie unten geschrieben geht es mir auch nicht um eine Stofftrennung aka. Absetzen etc. sondern einfach nur um eine etwas höhere Konzentration der Aromaten im unteren Bereicht des Tankes verglichen mit dem oberen Bereich.--Fredda97 (Diskussion) 10:48, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Ist hier angegeben. Viel Erfolg. --91.47.31.199 13:12, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Danke aber auf die Literatur hab ich leider nur beschränkten Zugriff und habe dort leider nichts gefunden wo speziell beschriebens steht, dass sich in einem homogenen Stoffgemisch Komponenten mit einer höheren Dichte entgegen der Diffusion in diesem Fall im unteren Teil eines Behältnisses höher konzentrieren...--Fredda0297 (Diskussion) 14:03, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Meines Erachtens ist das nicht möglich. Wenn die Schwerkraft zu einer Trennung führen würde, könnte man die Trennung auch durch Zentrifugieren erreichen. Eine Trennung durch Zentrifugieren funktioniert bei Flüssigkeiten aber nur, wenn sie nicht mischbar sind. Quelle: „Zentrifugieren: Trennen nicht mischbarer Stoffe (meist Feststoff/Flüssigkeit) aufgrund ihrer unterschiedlichen Dichte und der sich daraus ergebenden Fliehkräfte“ [1]. Bezin und Diesel durch Zentrifugieren zu trennen ist anscheinend auch nicht möglich. Ansonsten würden Raffinerien wohl Zentrifugen verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:33, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Dazu gibt es ein klassisches Schulexperiment: In Wasser in einem Standzylinder wird vorsichtig Kaliumpermanganat gegeben. Die Permanganationen (die zweifellos wesentlich schwerer als Wassermoleküle sind) verteilen sich gleichmäßig im Wasser. Analog auch mit Brom in Luft. Jemand, der in statistischer Thermodynamik sattelfest ist, kann sicher den Konzentrationsgradienten berechnen. --Andif1 (Diskussion) 15:56, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Es geht doch um das Umgekehrte: nicht Stoffverteilung, sondern Stofftrennung. Die Permanganationen werden sich nicht unten wieder ansammeln, außer wenn beim Auskristallisieren das Wasser wieder verschwindet. Aber Toluol und Benzol sind keine Feststoffe. Wenn die vorher in einer Lösung vorliegen, d.h. gemischt mit anderen unpolaren Flüssigkeiten, mit denen sie unbegrenzt mischbar sind, werden sie sich niemals von den anderen Flüssigkeiten trennen. Da hilft weder Strom noch Magnet noch Beten. --2003:D0:2F05:327E:38DB:95D4:3841:8F29 16:20, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Eben. Wenn der Prozess der Vermischung spontan abläuft, kann der umgekehrte Prozess nicht spontan sein. Ansonsten könnte man damit ein Perpetuum mobile 1. Art bauen.--Andif1 (Diskussion) 17:29, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Meines Erachtens ist dieses Argument nicht stichhaltig, weil die Entmischung bei Gasen funktioniert. Die homogene Mischung ist eine Besonderheit von Flüssigkeiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:38, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Das Gegenteil ist zutreffend. Gase sind im Gegensatz zu Flüssigkeiten immer mischbar. Und wie der Versuch mit gasförmigem Brom zeigt, ist auch im Fall von Gasen die Vermischung der spontane Prozess. Theoretisch bildet sich in einem Schwerefeld ein Konzentrationsgradient, dies gilt allerdings auch für Flüssigkeiten.--Andif1 (Diskussion) 19:20, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Bei Gasen bildet sich auch praktisch ein Konzentrationsgradient: im Schwerefeld (in der Erdatmosphäre mit größerem Anteil an Wasserstoff oben) und in der Zentrifuge (bei der Anreicherung von Uranhexafluorid). Bei Flüssigkeiten ist das nicht der Fall; Diesel und Benzin lassen sich laut Quellenlage durch Zentrifugieren nicht trennen. Im Übrigen geht es in der Frage ja auch gar nicht um eine spontane Entmischung, sondern um eine im Einfluss einer äußeren Kraft. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:32, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Das Gegenteil ist zutreffend. Gase sind im Gegensatz zu Flüssigkeiten immer mischbar. Und wie der Versuch mit gasförmigem Brom zeigt, ist auch im Fall von Gasen die Vermischung der spontane Prozess. Theoretisch bildet sich in einem Schwerefeld ein Konzentrationsgradient, dies gilt allerdings auch für Flüssigkeiten.--Andif1 (Diskussion) 19:20, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Meines Erachtens ist dieses Argument nicht stichhaltig, weil die Entmischung bei Gasen funktioniert. Die homogene Mischung ist eine Besonderheit von Flüssigkeiten. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:38, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Eben. Wenn der Prozess der Vermischung spontan abläuft, kann der umgekehrte Prozess nicht spontan sein. Ansonsten könnte man damit ein Perpetuum mobile 1. Art bauen.--Andif1 (Diskussion) 17:29, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für die Antworten! Mir gehts aber auch nicht um eine richtige Stofftrennung sodern bloß um ein kleines Ungleichgewicht in der Konzentration. An das Tanklager ist eine Hydrieranlage mit Festbettkatalysatoren angeschlossen und bei einem Produktwechsel (Umstellung auf das Schwerbinzin) gab es einen sehr stark erkennbaren Verlauf im Aromatengehalt des Produktstroms bei beinahe konstanten Prozessparametern[2]. Ich hab mal die Diagramme hochgeladen damit ihr euch ein Bild von unserem Problem machen könnt. (nicht signierter Beitrag von Fredda0297 (Diskussion | Beiträge) 17:09, 5. Jun. 2020 (CEST))--Fredda0297 (Diskussion) 17:20, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Es geht doch um das Umgekehrte: nicht Stoffverteilung, sondern Stofftrennung. Die Permanganationen werden sich nicht unten wieder ansammeln, außer wenn beim Auskristallisieren das Wasser wieder verschwindet. Aber Toluol und Benzol sind keine Feststoffe. Wenn die vorher in einer Lösung vorliegen, d.h. gemischt mit anderen unpolaren Flüssigkeiten, mit denen sie unbegrenzt mischbar sind, werden sie sich niemals von den anderen Flüssigkeiten trennen. Da hilft weder Strom noch Magnet noch Beten. --2003:D0:2F05:327E:38DB:95D4:3841:8F29 16:20, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Dazu gibt es ein klassisches Schulexperiment: In Wasser in einem Standzylinder wird vorsichtig Kaliumpermanganat gegeben. Die Permanganationen (die zweifellos wesentlich schwerer als Wassermoleküle sind) verteilen sich gleichmäßig im Wasser. Analog auch mit Brom in Luft. Jemand, der in statistischer Thermodynamik sattelfest ist, kann sicher den Konzentrationsgradienten berechnen. --Andif1 (Diskussion) 15:56, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Meines Erachtens ist das nicht möglich. Wenn die Schwerkraft zu einer Trennung führen würde, könnte man die Trennung auch durch Zentrifugieren erreichen. Eine Trennung durch Zentrifugieren funktioniert bei Flüssigkeiten aber nur, wenn sie nicht mischbar sind. Quelle: „Zentrifugieren: Trennen nicht mischbarer Stoffe (meist Feststoff/Flüssigkeit) aufgrund ihrer unterschiedlichen Dichte und der sich daraus ergebenden Fliehkräfte“ [1]. Bezin und Diesel durch Zentrifugieren zu trennen ist anscheinend auch nicht möglich. Ansonsten würden Raffinerien wohl Zentrifugen verwenden. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:33, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Danke aber auf die Literatur hab ich leider nur beschränkten Zugriff und habe dort leider nichts gefunden wo speziell beschriebens steht, dass sich in einem homogenen Stoffgemisch Komponenten mit einer höheren Dichte entgegen der Diffusion in diesem Fall im unteren Teil eines Behältnisses höher konzentrieren...--Fredda0297 (Diskussion) 14:03, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Geh zu Bibliothek. Dort gibt es Bücher. --178.197.231.157 14:31, 5. Jun. 2020 (CEST) Oder bestell' was (Beisp.1, Beisp 2)
- Warum bist du dir so sicher, dass die in der Umgebung des TOs geöffnet sind? --Stilfehler (Diskussion) 14:52, 5. Jun. 2020 (CEST)
Vorschlag für ein Experiment: Kauf dir ne Flasche Wodka (40% Ethanol mit Dichte 0,79 und 60% Wasser mit Dichte 1,00), stelle sie ruhig irgendwo hin, lasse die Schwerkraft wirken und schütte nach 10 Jahren vorsichtig den obenstehenden 95%igen Alkohol, der sich vom darunter befindlichen Wasser getrennt hat, ab. Meinst du das geht? Falls ja, dann geh zwischendurch auf die Literatursuche. Falls nein, dann trinke den Wodka (nicht auf einmal) und lies dir im Lehrbuch das Kapitel über Stoffgemische und Lösungen durch. --2003:D0:2F05:327E:38DB:95D4:3841:8F29 15:18, 5. Jun. 2020 (CEST)
Solange es sich um eine homogene Mischung gut miteinander mischbarer Substanzen handelt, dürfte das Schwerefeld der Erde nicht ausreichen, eine nennenswerte Entmischung zu bewirken. Liegt langfristig keine ausreichende Mischbarkeit vor, gibt es (teilweise) Entmischungen, Ein Beispiel ist Zweitakterkraftstoff, der sich früher gerne mal entmischte, wenn man das Mofa über den Winter (= kalt und daher schlechtere Mischbarkeit von Öl bzw. einiger der dort enthaltenen Additive mit Benzin) stehen lies. Das hat sich heute merklich gebessert (andere Additive) kann aber immer noch passieren. Aus diesem Grund gibt es für Zweitakterkettensägen auch spezielle Kraftstoffmischungen um das zu verhindern (und die ich hier dringend empfehlen möchte). --Elrond (Diskussion) 16:36, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Nicht einmal 10 nm große Goldpartikel setzen sich ab. Mein Gehirn ist leider reichlich eingerostet was Thermodynamik angeht.--Andif1 (Diskussion) 17:38, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Mal doof gefragt: Wieso sollte die Dichte der Reinsubstanz in Eurem Stoffgemisch eine Rolle spielen? Vielleicht könnte man überlegen, welche Kräfte zwischen den Moleküle wirken, ob die Molekülgeometrie evtl. eine Rolle spielen könnte usw. Wegen Quellen könnten Ihr auch mal ganz lieb beim Rechercheservice einer Unibibliothek anfragen, ob die Euch evtl. weiterhelfen können. Ihr wißt ja schon recht genau, wonach Ihr sucht. Ihr könntet auch mal direkt beim chemischen Institut einer Uni oder FH anfragen, ob die evtl. eine Idee haben, wo Ihr passende Quellen zu Eurer Hypothese finden könntet. Habt Ihr eigentlich schon in einer chemischen Datenbank nach Quellenbelegen gesucht? --84.58.125.53 13:06, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Mein Chemie-Abi ist lange her, aber Eure Diskussion ist zu interessant, als dass ich mich komplett raushalten könnte ...
- Ich denke, der Vorredner (m/w/d) ist mit der Erwähnung der Anziehungs- und Abstoßungskräfte zwischen den Flüssigkeitsmolekülen auf einer guten Spur:
- Es wird keine Pauschalantwort für sämtliche Stoff- bzw. Flüssigkeitsgemische geben, sondern man wird die Eigenschaften der beteiligten Stoffe bzw. Flüssigkeiten im einzelnen betrachten müssen.
- Wenn sie sich wieder entmischen, ist – nachgeordnet – die Dichte der Einzelflüssigkeiten dafür ausschlaggebend, welche sich oben oder unten anreichern oder gar absetzen.
- Warum die Goldpartikel schweben, warum sich Benzin und Diesel nicht zentrifugieren lassen, warum sich Wasser und Alkohol nicht entmischen (und obendrein als Gemisch weniger Volumen haben als die Summe der Einzelvolumina, Stichwort: "Molekülgeometrie"), sind andere Fragen als die Ausgangsfrage. Ob einer dieser Vergleiche hinkt oder vielleicht doch aufschlussreich ist, müsste wohl im Einzelfall geprüft bzw. begründet werden. Und der Einfachheit halber lasst uns bei Flüssigkeiten bleiben, vielleicht sogar strikt bei solchen der organischen Chemie. Bei in Wasser gelösten Salzen (z. B. Kaliumpermanganat, siehe oben) kommen wohl noch andere Erscheinungen hinzu (Komplexbildung odgl.).
- Das Schwerbenzin besteht im wesentlichen aus mehr oder weniger langkettigen (C6 und länger), weitgehend gesättigten, nicht-aromatischen Kohlenwasserstoffen (vgl. Naphtha#Erdöl-Naphtha (Rohbenzin)). Wie "verhalten" sich die beiden genannten Aromaten (Benzol, Toluol) darin? Was könnte sie absinken lassen? Was könnte sie im Sinne eines homogenen, stabilen Gemischs "oben" festhalten?
- Angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung der Petrochemie und der Tatsache, dass es dabei fast immer um irgendwelche Gemische geht, müsste es zur Frage ihrer Stabilität und dauerhaften Homogenität wohl jede Menge Literatur geben. -- Martinus KE (Diskussion) 17:32, 9. Jun. 2020 (CEST)
MILLIARDÄRE
Warum werden manche Milliardäre als Philanthroph gesehen? --87.134.174.54 14:16, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Lies Philanthropie und bedenke, dass die dort geschilderten Einstellungen und Verhaltensweisen auch Besitzern eines Milliardenvermögens möglich sind. --Kreuzschnabel 14:19, 5. Jun. 2020 (CEST)
Da ist sie mal wieder, diese schreiende Ungerechtigkeit. Da wird mal wieder nur auf die Beträge geschaut und nicht auf die relativen Leistungen. Wenn ein Mensch zehn Milliarden € oder $ besitzt und 100 Millionen davon zu einem guten Zweck spendet, wird er als Philanthroph wahrgenommen, wenn Du ein Vermögen von 100.000 € oder $ hast und spendest 2000 davon, wird man das positiv zur Kenntnis nehmen, Dir aber eher nicht den Titel Philanthroph anheften, auch wenn Du relativ gesehen doppelt so viel gegeben hast. In einem Interview wurde einmal einem ziemlich reichen Mann vorgeworfen, er würde kaum Steuern zahlen, weil er durch diverse Tricks diese vermeide. Er meinte dazu, dass er mehr als diese eingesparten Steuern für diverse wohltätige, kulturelle und andere gesellschaftliche Zwecke spenden würde (was er tatsächlich tut) er nur gerne wissen und entscheiden möchte, wozu diese Gelder verwendet werden. Kann man arogant finden, oder smart. Dass solche Vermögen meist erworben werden, indem viele der Beteiligten nicht gerade nett behandelt werden ist natürlich wieder eine andere Sache. --Elrond (Diskussion) 16:24, 5. Jun. 2020 (CEST)
Man kann ja dafür oder dagegen sein, dass Menschen derart hohe Vermögen aufbauen können. Allerdings gibt es in unserem Modell nun einmal Milliardäre, und da ist es gut zu wissen, dass diese nicht alle von der reinen Gier nach immer mehr getrieben sind (Ein Donald Trump, vielleicht auch ein Zuckerberg), sondern dass sich etliche ein Gefühl der Demut dafür bewahrt haben, dass das Glück, das einen so reich gemacht hat, auch eine Verpflichtung darstellt, etwas davon wieder zurückzugeben. Initiativen wie die Gates Foundation können immerhin auch helfen, Dinge anzutreiben, welche der Staat oder aundere aus welchen Gründen auch immer nicht anpacken oder riskieren mögen. -- 79.91.113.116 16:54, 5. Jun. 2020 (CEST)
- "Da wird mal wieder nur auf die Beträge geschaut und nicht auf die relativen Leistungen. Wenn ein Mensch zehn Milliarden € oder $ besitzt und 100 Millionen davon zu einem guten Zweck spendet, wird er als Philanthroph wahrgenommen, wenn Du ein Vermögen von 100.000 € oder $ hast und spendest 2000 davon, wird man das positiv zur Kenntnis nehmen, Dir aber eher nicht den Titel Philanthroph anheften" Der Milliardär oder ein Vorfahr von ihm hat für die Erlangung der Milliarden hart gearbeitet. Es ist deshalb gerecht, ihn einen Philantropen zu nennen. Er hat zum Wohl der Menschheit härter gearbeitet als derjenige, der lediglich 2000 Euro zur Verfügung stellt. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:43, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Kein Milliardär arbeitet auch nur 100 Mal härter als ein Facharbeiter. Ich würde sogar argumentieren, dass es eher andersherum ist. --FGodard|✉|± 19:29, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn man mal für zwei Pfennige drüber nachdenkt, sollte klar sein, dass man mit „harter Arbeit“ (was in den meisten Fällen wohl eher auf zwar viel, aber keine körperliche Arbeit hinausläuft) allein keine Milliarden macht, sondern dass es unter anderem auch Glück bedarf, z.B. des Glücks, die richtige Geschäftsidee just zum richtigen Zeitpunkt gehabt zu haben. Wer es nur auf 100.000 Euro gebracht hat, kann genauso „hart“, oder gar „härter“ gearbeitet haben, aber es hakte halt an anderen Faktoren. Warum der 10-fache Milliardär, der 1 % seines Vermögens spendet (womit er immernoch mehr Geld behielte, als er, einen halbwegs normalen Lebensstil vorausgesetzt, je ausgeben könnte), ein „Philathrop“ ist, der, der nur 10.000 Euro hat, und 5 % seines Vermögens spendet (womit er lediglich 9500 Euro behielte, was vielleicht gerade mal ein Jahr reichte, um alle Lebenshaltungskosten zu bestreiten), aber keiner sein soll, entzieht sich jedenfalls ein Stück weit der Logik und ist wohl nur damit erklärbar, dass Menschen allgemein Probleme bei der Wahrnehmung von Verhältnismäßigkeiten haben (zeigt sich auch hier in WP, insbesondere in WP-RK- und -Löschdiskussionen immer wieder), und sich gerne von großen Zahlen beeindrucken lassen. --Gretarsson (Diskussion) 20:02, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Eine gute Idee zu haben halte ich für eine Art harter Arbeit. Es kommt jedoch auch der Wirkungsgrad der Arbeit hinzu: Man kann hart arbeiten, aber wenig bewirken. Edison, wohl kein Milliardär, meinte im Übrigen, dass Erfolg zum größten Teil von körperlicher harter Arbeit und nur wenig von geistiger harter Arbeit kommt. Man spricht im Übrigen vom Glück des Tüchtigen. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:36, 5. Jun. 2020 (CEST)
- "Kein Milliardär arbeitet auch nur 100 Mal härter als ein Facharbeiter." Es muss ja keine Proportionalität zwischen dem Arbeitsaufwand und dem Einkommen geben, es reicht ein monotoner Zusammenhang (beliebiges Beispiel: 10 Prozent mehr Arbeitsaufwand ergibt eine Verzehnfachung des Einkommens). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:47, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn man mal für zwei Pfennige drüber nachdenkt, sollte klar sein, dass man mit „harter Arbeit“ (was in den meisten Fällen wohl eher auf zwar viel, aber keine körperliche Arbeit hinausläuft) allein keine Milliarden macht, sondern dass es unter anderem auch Glück bedarf, z.B. des Glücks, die richtige Geschäftsidee just zum richtigen Zeitpunkt gehabt zu haben. Wer es nur auf 100.000 Euro gebracht hat, kann genauso „hart“, oder gar „härter“ gearbeitet haben, aber es hakte halt an anderen Faktoren. Warum der 10-fache Milliardär, der 1 % seines Vermögens spendet (womit er immernoch mehr Geld behielte, als er, einen halbwegs normalen Lebensstil vorausgesetzt, je ausgeben könnte), ein „Philathrop“ ist, der, der nur 10.000 Euro hat, und 5 % seines Vermögens spendet (womit er lediglich 9500 Euro behielte, was vielleicht gerade mal ein Jahr reichte, um alle Lebenshaltungskosten zu bestreiten), aber keiner sein soll, entzieht sich jedenfalls ein Stück weit der Logik und ist wohl nur damit erklärbar, dass Menschen allgemein Probleme bei der Wahrnehmung von Verhältnismäßigkeiten haben (zeigt sich auch hier in WP, insbesondere in WP-RK- und -Löschdiskussionen immer wieder), und sich gerne von großen Zahlen beeindrucken lassen. --Gretarsson (Diskussion) 20:02, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Welche Art von körperlicher Arbeit haben deiner Meinung nach denn Mark Zuckerberg und Bill Gates für ihr Geld geleistet? Und der Ausspruch Edisons lautete IIRC, dass es, um eine erfolgreiche Erfindung zu machen, 10 % Inspiration und 90 % Transpiration bedürfe, was hinsichtlich der Transpiration Raum für Interpretationen lässt. Ins Schwitzen kommt man auch bei Stress, ganz ohne jede physische Beanspruchung. Und klar, wer sich nicht anstrengt, bringt es zu nichts, was im Umkehrschluss aber nicht heißt, dass jeder, der sich anstrengt, es zu etwas bringt. Das „Glück des Tüchtigen“ ist am Ende eben doch auch nur Glück, auf das es keinen Anspruch gibt… --Gretarsson (Diskussion) 23:11, 5. Jun. 2020 (CEST)
Philantrop. Nur weil der Fehler dauernd wiederholt wird; nicht dass er sich festsetzt. Man verzeihe den Lehrerreflex. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:45, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Diese Falschschreibung kommt immerhin ca. 141 mal in der de-Wp vor. Ich schlage Philanthrop vor. Das kommt ca. 3014 mal vor. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Huch, wie ist das denn passiert? Tastatur kaputt, nehme ich an. Ist mir das peinlich! ;) Dumbox (Diskussion) 21:40, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist beruhigend zu wissen, dass selbst unseren Sprachgurus gelegentlich Trivialfehler unterlaufen. -- 79.91.113.116 22:15, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Verklickt? Wolltest du das verlinken? --Katimpe (Diskussion) 20:12, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Ich glaube, er wollte darauf hinaus, dass man "widerrufen" nicht mit ie schreibt. --Digamma (Diskussion) 23:17, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Verklickt? Wolltest du das verlinken? --Katimpe (Diskussion) 20:12, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist beruhigend zu wissen, dass selbst unseren Sprachgurus gelegentlich Trivialfehler unterlaufen. -- 79.91.113.116 22:15, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Huch, wie ist das denn passiert? Tastatur kaputt, nehme ich an. Ist mir das peinlich! ;) Dumbox (Diskussion) 21:40, 5. Jun. 2020 (CEST)
Kann der ganze Unsinn mal so langsam ins Café umziehen? --77.6.68.155 01:58, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Kaum die Nase reingesteckt stellt das ‚Nummerngirl‘ schon unsinnige Fragen--Klaus-Peter (auf und davon) 09:27, 6. Jun. 2020 (CEST)
"Kein Milliardär arbeitet auch nur 100 Mal härter als ein Facharbeiter. Ich würde sogar argumentieren, dass es eher andersherum ist. --FGodard|✉|± 19:29, 5. Jun. 2020 (CEST)" Nur mal so eine Milliarde sind 1000 Millionen. So alt wird kein Facharbeiter ;) (zudem er ja auch noch das Wachstum des Vermögens des Milliardärs mittragen muss (Miete etc) --2003:6:1137:E155:C0DD:CE30:B8D9:8B0A 01:58, 7. Jun. 2020 (CEST)
Feuchtigkeitsverteilung temperaturabhängig?
Folgendes Gedankenexperiment: Ein mäßig feuchter quaderförmiger Gegenstand aus saugfähigem Meterial (Schwamm oder Stoff- oder Papierpacken) wird in ein Temperaturfeld gebracht, also z. B. an der linken Seite auf 20 und an der rechten auf 50 Grad Celsius gehalten. Ändert sich dadurch die Feuchtigkeitsverteilung in dem Körper, d. h. wandert das Wasser tendenziell zur warmen oder kalten Seite? --77.6.68.155 16:24, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Gegenfrage zum Experiment. Kann Wasser verdunsten? Findet eine Wärmeleitung durch den Körper statt? --Elrond (Diskussion) 16:28, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Der Gleichgewichtswassergehalt, der sich in einem porösen hygroskopischen Material einstellt, das einer gegebenen Luftfeuchte ausgesetzt ist, wird durch die Feuchtespeicherfunktion des Materials beschrieben. Er hängt in erster Linie von der relativen Feuchte der Luft ab, in geringem (meist vernachlässigtem) Maße außerdem von der Temperatur.
- Das in der Abbildung gezeigte Fichtenholz beispielsweise wird in Luft mit 40 % relativer Feuchte einen Wassergehalt von 4 Volumenprozent annehmen, und in Luft mit 80 % relativer Feuchte einen Wassergehalt von 8 Volumenprozent.
- Sofern der Wasserdampf-Partialdruck der Luft sich zwischen beiden Seiten ausgleichen kann, herrscht also auf beiden Seiten derselbe Dampfdruck, aber wegen der verschiedenen Temperaturen verschiedene relative Feuchten. Und zwar entspricht dem gegebenen Dampfdruck auf der kalten Seite eine höhere relative Feuchte als auf der warmen. Gemäß der Feuchtespeicherfunktion wird sich auf der Seite mit der höheren relativen Feuchte ein höherer Wassergehalt einstellen. Um wieviel höher, hängt vom Material ab.
- Wer es noch genauer wissen will, muss berücksichtigen, dass die unterschiedlichen Wassergehalte einen (in der Regel freilich sehr geringen) kapillaren Feuchtigkeitstransport von der feuchten zur trockenen Seite in Gang setzen, der das resultierende Feuchtigkeitsprofil im Material ein wenig modifiziert. Aufgrund dessen ist meist auch der Wasserdampf-Partialdruck im Material nicht mehr völlig konstant, was seinerseits einen (geringen) Dampfdiffusionsstrom auslöst. Diese Details sind für deine Fragestellung wohl eher unerheblich, aber sie spielen beispielsweise bei der Beurteilung der zu erwartenden Feuchteverhältnisse in Mauerwerk eine unter Umständen wesentliche Rolle. -- Sch (Diskussion) 17:45, 5. Jun. 2020 (CEST)
- "Ändert sich dadurch die Feuchtigkeitsverteilung in dem Körper, d. h. wandert das Wasser tendenziell zur warmen oder kalten Seite?" Der Teil nach dem Komma ist nur ein Aspekt des Teils vor dem Komma. Wenn Wasser von einer der beiden Seiten aus dem System abfließt, trägt das nur zu dem Teil vor dem Komma bei. Zu dem Teil nach dem Komma: Thermophorese. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Scheint ja nicht ganz so trivial zu sein. Also: ich habe mir wirklich Wasser und Luft in einem porösen, saugfähigen Material vorgestellt; "saugfähig" bedeutet in diesem Zusammenhang, daß es einen erheblichen Kapillareffekt gibt - wie bei einem Schwamm, eben. Weiterhin soll das Ganze ein eindimensionales Problem sein: Der Körper enthält eine konstante Wassermenge, zunächst darin gleichverteilt, es tritt nirgends etwas ein oder aus. Dann werden die Endflächen des Körpers temperiert - die anderen Flächen sind adiabat - es stellt sich dadurch im Laufe der Zeit eine Gleichgewichtstemperaturverteilung - nicht unbedingt linear - ein. (Ja klar gibt es i. a. Wärmeleitung von der warmen zur kalten Seite.) Und die Frage ist: Wie ändert sich dann ggf. die Wasserkonzentration - wandert es in eine Richtung, wird die kalte Seite nasser und die warme trockener, oder umgekehrt? Das scheint doch alles nicht so trivial zu sein, wenn man den Thermophorese-Artikel liest. Ist der jetzt auch die richtige Baustelle, ja, nein, mu? --77.6.68.155 19:44, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Bei größerer Temperatur besitzt Wasser eine kleinere Dichte (bei 100 °C nur noch 0,96), was zu einer geringeren Feuchte auf der wärmeren Seite beiträgt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:28, 5. Jun. 2020 (CEST)
- ? --77.6.68.155 02:25, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Vergesst die Thermophorese. Die existiert zwar, spielt aber unter den Bedingungen des vorliegenden Beispiels keinerlei merkliche Rolle. Und das Grundprinzip ist schon verhältnismäßig „trivial“: Es geht nicht darum, dass der Temperaturunterschied das enthaltene Wasser in die eine oder andere Richtung treibt. Es geht einfach darum, dass sich ein neuer Gleichgewichtszustand einstellt. Der im Porenraum enthaltene Wasserdampf gleicht sich durch Diffusion so aus, dass im gesamten Porenraum derselbe Wasserdampf-Partialdruck herrscht. Gibt es aus irgendeinem Grund einen Partialdruck-Unterschied, setzt Dampfdiffusion ein, die den Unterschied ausgleicht. Du hast also jetzt auch im Temperaturgefälle überall denselben Dampfdruck. Im Temperaturgefälle entsprechen den identischen Dampfdrücken aber verschiedene relative Feuchten: Ein Dampfdruck von 2000 Pa beispielsweise entspricht bei 20°C einer relativen Feuchte von 86 %, und bei 50°C einer relativen Feuchte von 16 %. Und die vom Material im Porenraum adsorbierte Feuchtemenge wird von der vorliegenden relativen Feuchte gesteuert. Das Stichwort hierfür wäre Gleichgewichtsfeuchte, aber der Artikel ist relativ dürr, der englische zum en:Equilibrium_moisture_content ist etwas aussagekräftiger. Relevant für die physikalischen Zusammenhänge wäre am ehesten der Artikel Sorptionsisotherme, aber den Formeln, wie sie dort gegeben sind, ist schwer anzusehen, dass für die „Beladung“ im Temperaturgefälle die relative Feuchte die bestimmende Größe ist. -- Sch (Diskussion) 11:58, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Im gesamten Porenraum derselbe Wasserdampf-Partialdruck leuchtet ein. Andererseits ist aber der Dampfdruck über einer Wasseroberfläche im Gleichgewicht doch eine Funktion der Temperatur, oder nicht? D. h. es müßte solange Wasser verdunsten oder auskondensieren, bis sich im Gasraum eine relative Luftfeuchtigkeit von 100 % einstellt oder die flüssige Phase komplett verdunstet ist oder sich der Gasraum komplett mit flüssiger Phase gefüllt hat. Stimmt's? Aber welchen Einfluß haben die Kapillarkräfte zwischen Flüssigkeit und Wandstruktur auf den Gleichgewichtsdampfdruck an der freien Flüssigkeitsoberfläche? (Das muß doch wohl längst irgendwo abgehandelt worden sein?) --77.6.29.11 01:16, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Der Grund dafür, dass das Porenwasser nicht bis zur relativen Feuchte 100 % der Porenluft verdunstet, liegt an den Bindungskräften, die im Porenraum zusätzlich auf das Wasser wirken. Diese zusätzlichen Kräfte, die im freien Wasser nicht vorhanden sind, führen zu einer Dampfdruckerniedrigung, d.h. das Porenwasser steht mit einem niedrigeren Dampfdruck im Gleichgewicht als freies, ungebundenes Wasser es täte. Bei geringer Belegung, etwa einzelnen oder einigen wenigen Moleküllagen, sind das intermolekulare Kräfte zwischen dem Wasser und den Porenwänden (Adsorption). Ist der Wassergehalt hoch genug, dass sich kleine oder größere Poren mit Wasser füllen, dann bilden sich an der Grenze zwischen Porenluft und Porenwasser gekrümmte Menisken, über denen aufgrund der Oberflächenspannung und in Abhängigkeit vom Krümmungsradius der Gleichgewichtsdampfdruck ebenfalls erniedrigt ist. Der Zusammenhang zwischen der relativen Gleichgewichtsfeuchte (< 100 %) und dem Krümmungsradius ist durch die Kelvin-Gleichung gegeben (das Verhältnis in der verlinkten Gleichung ist die relative Feuchte der Porenluft im Gleichgewicht).
- Dass die Dampfdruckerniedrigung erhebliche Ausmaße annehmen kann, siehst du auch an den oben gezeigten Feuchtespeicherfunktionen. Im linken Bereich der Kurven kannst du die Feuchtegehalte ablesen, die mit einer Porenluftfeuchte von 10 %, 20 % usw. im Gleichgewicht stehen. In Fichtenholz beispielsweise, das ca. 1,5 Volumenprozent Feuchtigkeit enthält, ist die Feuchtigkeit aufgrund der Adsorptionskräfte so fest gebunden, dass sie mit einer relativen Feuchte der Porenluft von 10 % im Gleichgewicht steht.
- Wenn du nun freilich von außen Luft eindringen lässt, deren relative Feuchte (z.B. 50 %) über der aktuellen Gleichgewichtsfeuchte im Porenraum (z.B. 10 %) liegt, dann besteht an den Porenwasseroberflächen Übersättigung (weil 50 % > 10 %), es kondensiert Feuchtigkeit und der Wassergehalt im Porenraum nimmt zu, das Material „nimmt Feuchtigkeit auf“. Die Bindungskräfte im neuen Wassergehalt sind nun so gestaltet, dass der neue Wassergehalt mit Luft von 50 % im Gleichgewicht steht. Erst wenn der Porenraum vollständig mit Wasser gefüllt ist, steht er mit Umgebungsluft von 100 % relativer Feuchte im Gleichgewicht. -- Sch (Diskussion) 22:28, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Im gesamten Porenraum derselbe Wasserdampf-Partialdruck leuchtet ein. Andererseits ist aber der Dampfdruck über einer Wasseroberfläche im Gleichgewicht doch eine Funktion der Temperatur, oder nicht? D. h. es müßte solange Wasser verdunsten oder auskondensieren, bis sich im Gasraum eine relative Luftfeuchtigkeit von 100 % einstellt oder die flüssige Phase komplett verdunstet ist oder sich der Gasraum komplett mit flüssiger Phase gefüllt hat. Stimmt's? Aber welchen Einfluß haben die Kapillarkräfte zwischen Flüssigkeit und Wandstruktur auf den Gleichgewichtsdampfdruck an der freien Flüssigkeitsoberfläche? (Das muß doch wohl längst irgendwo abgehandelt worden sein?) --77.6.29.11 01:16, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Vergesst die Thermophorese. Die existiert zwar, spielt aber unter den Bedingungen des vorliegenden Beispiels keinerlei merkliche Rolle. Und das Grundprinzip ist schon verhältnismäßig „trivial“: Es geht nicht darum, dass der Temperaturunterschied das enthaltene Wasser in die eine oder andere Richtung treibt. Es geht einfach darum, dass sich ein neuer Gleichgewichtszustand einstellt. Der im Porenraum enthaltene Wasserdampf gleicht sich durch Diffusion so aus, dass im gesamten Porenraum derselbe Wasserdampf-Partialdruck herrscht. Gibt es aus irgendeinem Grund einen Partialdruck-Unterschied, setzt Dampfdiffusion ein, die den Unterschied ausgleicht. Du hast also jetzt auch im Temperaturgefälle überall denselben Dampfdruck. Im Temperaturgefälle entsprechen den identischen Dampfdrücken aber verschiedene relative Feuchten: Ein Dampfdruck von 2000 Pa beispielsweise entspricht bei 20°C einer relativen Feuchte von 86 %, und bei 50°C einer relativen Feuchte von 16 %. Und die vom Material im Porenraum adsorbierte Feuchtemenge wird von der vorliegenden relativen Feuchte gesteuert. Das Stichwort hierfür wäre Gleichgewichtsfeuchte, aber der Artikel ist relativ dürr, der englische zum en:Equilibrium_moisture_content ist etwas aussagekräftiger. Relevant für die physikalischen Zusammenhänge wäre am ehesten der Artikel Sorptionsisotherme, aber den Formeln, wie sie dort gegeben sind, ist schwer anzusehen, dass für die „Beladung“ im Temperaturgefälle die relative Feuchte die bestimmende Größe ist. -- Sch (Diskussion) 11:58, 6. Jun. 2020 (CEST)
- ? --77.6.68.155 02:25, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Bei größerer Temperatur besitzt Wasser eine kleinere Dichte (bei 100 °C nur noch 0,96), was zu einer geringeren Feuchte auf der wärmeren Seite beiträgt. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:28, 5. Jun. 2020 (CEST)
- Scheint ja nicht ganz so trivial zu sein. Also: ich habe mir wirklich Wasser und Luft in einem porösen, saugfähigen Material vorgestellt; "saugfähig" bedeutet in diesem Zusammenhang, daß es einen erheblichen Kapillareffekt gibt - wie bei einem Schwamm, eben. Weiterhin soll das Ganze ein eindimensionales Problem sein: Der Körper enthält eine konstante Wassermenge, zunächst darin gleichverteilt, es tritt nirgends etwas ein oder aus. Dann werden die Endflächen des Körpers temperiert - die anderen Flächen sind adiabat - es stellt sich dadurch im Laufe der Zeit eine Gleichgewichtstemperaturverteilung - nicht unbedingt linear - ein. (Ja klar gibt es i. a. Wärmeleitung von der warmen zur kalten Seite.) Und die Frage ist: Wie ändert sich dann ggf. die Wasserkonzentration - wandert es in eine Richtung, wird die kalte Seite nasser und die warme trockener, oder umgekehrt? Das scheint doch alles nicht so trivial zu sein, wenn man den Thermophorese-Artikel liest. Ist der jetzt auch die richtige Baustelle, ja, nein, mu? --77.6.68.155 19:44, 5. Jun. 2020 (CEST)
- "Dampfdruck" scheint ein gutes Stichwort zu sein. Auf der warmen Seite ist der Dampfdruck also höher. Da der Gesamtdruck in der Gasphase überall gleich ist, muß der Luftpartialdruck dort entsprechend kleiner sein, an der kalten Seite ist es umgekehrt. Aber was sollte das jetzt für eine Auswirkung auf die Konzentration des kondensierten Wassers haben? Spekulation: "Höherer Dampfdruck" bedeutet, es strömt immerzu Dampf vom warmen zum kalten Ende, bis kein Nachschub mehr kommt. D. h. das warme Ende fällt auf Wassergehalt 0 %, trocknet also ab, das kalte füllt sich komplett mit Wasser. Da diese Überlegung auch für den Bereich dazwischen gilt, müßte also eine Phasentrennung auftreten: die gesamte Wassermenge versammelt sich am kalten Ende, das warme ist komplett trocken, d. h. der Block ist auf einen nassen und einen trockenen Teil aufgeteilt. (Etwas anderes Gedankenexperiment: Zwei luftdicht verschlossene Töpfe sind knapp zur Hälfte mit Wasser gefüllt, zwischen beiden gibt es eine Rohrverbindung der Gasräume in Form eines umgekehrten U. Die beiden Töpfe werden durch Heiz- und Kühlvorrichtungen auf unterschiedliche Temperaturen temperiert. Vermutung: Das gesamte Wasser aus dem wärmeren Topf verdunstet und kondensiert im kälteren.) Kann das sein? --77.6.68.155 02:25, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Dmpfdruck, das erinnert mich an KNAUER, wo ich vor langer Zeit meinen kleinen Anteil (mechanisch) zur Entwicklung des Dampfdruck-Osmometers beitrug. Damals ‚bastelten‘ wir zu sechst un einem kleinen Laden + Garage in Berlin-Schmargendorf. Inzwischen ist es ein weltweit rennomiertes Unternehmen – auch ohne mich;)--Klaus-Peter (auf und davon) 13:14, 6. Jun. 2020 (CEST)
- "Ändert sich dadurch die Feuchtigkeitsverteilung in dem Körper, d. h. wandert das Wasser tendenziell zur warmen oder kalten Seite?" Der Teil nach dem Komma ist nur ein Aspekt des Teils vor dem Komma. Wenn Wasser von einer der beiden Seiten aus dem System abfließt, trägt das nur zu dem Teil vor dem Komma bei. Zu dem Teil nach dem Komma: Thermophorese. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:49, 5. Jun. 2020 (CEST)
6. Juni
Radar Frage
Wäre es möglich per Laufzeitmessung und sehr Tief fliegenen Radarflugzeuen möglich durch Dächer zu "sehen"? "Impuls-Magnetrone werden in Impuls-Radargeräten auch heute noch oft zur Erzeugung der Sendeimpulse verwendet." --2003:6:1137:E155:986:2BD4:3FD:87B2 01:26, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Das hängt davon ab, ob die Dächer radardicht sind - durch Blechdächer kann man sicher nicht hindurchgucken. Andererseits dringt Bodenradar mehrere hundert Meter tief in die Oberfläche ein, was z. B. bei der Fernerkundung anderer Planeten mit Raumfahrzeugen ausgenutzt wird. I. a. kann das also funktionieren - tieffliegende Flugzeuge sind gar nicht mal erforderlich, mit Radar-Aufklärungssatelliten ginge es auch. (Erzähl den Al-Qaida-Terroristen also bitte nicht, daß man vom Weltraum aus auch bei Nacht sehen kann, ob sie sich in einer Holzhütte oder einer Höhle verkrochen haben, sonst laufen die demnächst alle noch mit einem Alu-Hut herum.) --77.6.68.155 02:42, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Auf der anderen Seite müsste das, was das Radar detektieren soll, die Strahlung reflektieren. Menschen fallen nicht darunter. Aber je nach Wellenlänge reflektieren Lebewesen schon Radarstrahlung - so etwa nutzen Schweizer Biologen ein Feuerleitradar vom Typ Contraves Superfledermaus, um etwa den Vogelzug zu studieren. Aber dafür befindet sich zwischen Vogel und Radargerät auch nur Luft...--Keimzelle talk 13:43, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Natürlich reflektieren Menschen Radarwellen. Beim Nacktscanner wird diese Tatsache ausgenutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Die von Nacktscannern benutzte Terahertz-Strahlung liegt aber in einem Frequenzbereich, der kürzer/höher als der Mikrowellenbereich (Gigahertz) von Radargeräten. Und Röntgen-Backscatter ist noch weniger Radar. Wenn bei einem Menschen was reflektiert, dann Metall an der Körperoberfläche (Schmuck wie Piercings, Brillen, Prothesen...) – oder liege ich jetzt physikalisch gedacht völlig daneben? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:10, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Die Wellenlänge ist bei Körperscannern kleiner bzw die Frequenz höher, weil die zu detektierenden Strukturen kleiner sind, aber das Funktionsprinzip ist das gleiche. Mit Dezimeterwellen hätte man bei Körperscannern keine Chance, aber Flugzeuge lassen sich so ganz gut erkennen. Das britische Chain Home hat sogar mit nur 20 bis 55 MHz funktioniert, also 5 bis 15 Metern Wellenlänge. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Das konnte logischerweise aber auch nur detektieren, daß da ein Radarziel war - und dessen Größe anhand der Intensität des reflektierten Signals abschätzen (was ja auch ausreichte, auch, weil sich aus der Positionsveränderung sowie der Dopplerverschiebung auch noch der Geschwindigkeitsvektor ableiten ließ) - nicht aber die Struktur des Ziels auflösen. Man kann also mit GHz-Radar vermutlich Menschen und Schweine nicht voneinander unterscheiden, aber vermutlich übliche isolierende Baumaterialien und feuchte biologische Gewebe. --77.6.29.11 01:29, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Letzteres fällt sogar mit bloßem Augenlicht schon mal schwer. Yotwen (Diskussion) 13:41, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Stimmt, den Unterschied zwischen Blau und Rot kann man nicht gut hören. --77.0.26.95 13:44, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Letzteres fällt sogar mit bloßem Augenlicht schon mal schwer. Yotwen (Diskussion) 13:41, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Das konnte logischerweise aber auch nur detektieren, daß da ein Radarziel war - und dessen Größe anhand der Intensität des reflektierten Signals abschätzen (was ja auch ausreichte, auch, weil sich aus der Positionsveränderung sowie der Dopplerverschiebung auch noch der Geschwindigkeitsvektor ableiten ließ) - nicht aber die Struktur des Ziels auflösen. Man kann also mit GHz-Radar vermutlich Menschen und Schweine nicht voneinander unterscheiden, aber vermutlich übliche isolierende Baumaterialien und feuchte biologische Gewebe. --77.6.29.11 01:29, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Die Wellenlänge ist bei Körperscannern kleiner bzw die Frequenz höher, weil die zu detektierenden Strukturen kleiner sind, aber das Funktionsprinzip ist das gleiche. Mit Dezimeterwellen hätte man bei Körperscannern keine Chance, aber Flugzeuge lassen sich so ganz gut erkennen. Das britische Chain Home hat sogar mit nur 20 bis 55 MHz funktioniert, also 5 bis 15 Metern Wellenlänge. --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Die von Nacktscannern benutzte Terahertz-Strahlung liegt aber in einem Frequenzbereich, der kürzer/höher als der Mikrowellenbereich (Gigahertz) von Radargeräten. Und Röntgen-Backscatter ist noch weniger Radar. Wenn bei einem Menschen was reflektiert, dann Metall an der Körperoberfläche (Schmuck wie Piercings, Brillen, Prothesen...) – oder liege ich jetzt physikalisch gedacht völlig daneben? Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:10, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Natürlich reflektieren Menschen Radarwellen. Beim Nacktscanner wird diese Tatsache ausgenutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:03, 6. Jun. 2020 (CEST)
Ist ja alles eine frage der Intensität der Strahlung Nebenfrage wie hoch ist die HF Belastung wenn so ein pilzkopf Flugzeug tief über einem fliegt (nicht signierter Beitrag von 87.134.251.7 (Diskussion) 15:55, 11. Jun. 2020 (CEST))
Videobearbeitung
Hallo. Wer kann mir eine kostenlose Software zur Bearbeitung von Videos nennen, welche besonders leicht zu handhaben ist, wenn man bei einem Video nur am Anfang oder am Ende ein paar Sekunden wegschneiden will?
- Daten:
- Betriebssystem Windows 8.1 (64 bit)
- Videos sind Full-HD (1920x1080) und MP4-Dateien mit mehr als 2 GB Größe (2^31 Byte).
ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 22:48, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Vermutlich Windows Movie Maker, https://www.chip.de/downloads/Windows-Movie-Maker_13007023.html. Das Programm war bei Windows 7 als Standard dabei, warum Microsoft das bei späteren Betriebssystemen nicht beibehalten hat, verstehe ich nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:52, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Das war in den Essentials 2012 und wird nicht mehr zum Download angeboten. Ich habe es zwar, aber das ist sehr mühsam einzustellen und stürzt oft ab. Die vorhandenen Werte sollen einfach übernommen werden:
- Dateityp: MP4-Dateien
- Format: Full-HD 1920x1080
- Datenrate: 6470 kBit/s
- Gesamtbitrate: 6658 kBit/s
- 50 Bilder /Sekunde
- Audio: 188 kBit/s bei 48 kHz Abtastung und Stereo
Gibt es noch was anderes? ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 22:56, 6. Jun. 2020 (CEST)
- „Das […] wird nicht mehr zum Download angeboten.“ „ https://www.chip.de/downloads/Windows-Movie-Maker_13007023.html “ --BlackEyedLion (Diskussion) 23:20, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Probier mal Avidemux. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Läuft. Ist vor allem noch mit Support. ÅñŧóñŜûŝî (Ð) 23:37, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Ich mache das mit ffmpeg, das exzellente Ergebnisse liefert, aber ich weiß nicht, ob ein Kommandozeilentool noch die Anforderung „besonders leicht zu handhaben“ erfüllt:
ffmpeg -i quelldatei.mp4 -c copy -ss Startzeitpunkt -to Endzeitpunkt ausgabedatei.mp4
- Mit -c copy wird nicht neu gecodet. Je nach Lage der Keyframes kann es passieren, dass das Video am Anfang eingefroren ist. Dann muss (z.B. mit -acodec copy -vcodec h264) recodet werden. --Kreuzschnabel 23:44, 6. Jun. 2020 (CEST)
- Die Aussage „ich weiß nicht, ob ein Kommandozeilentool noch die Anforderung „besonders leicht zu handhaben“ erfüllt“ – that made my day. --Jossi (Diskussion) 14:45, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Das hängt von der informationstechnischen Disposition des Fragestellers ab, deshalb habe ich die Frage ja reingeschrieben. Mit „leicht zu bedienen“ kann durchaus gemeint sein, dass man sich in die Logik eines nichtlinearen Videoschneiders nicht erst reindenken, sondern einfach vorn und hinten zehn Sekunden abschneiden will. Und das ist mit ffmpeg fertig, bevor der grafische Editor auch nur einsatzbereit gestartet ist. --Kreuzschnabel 07:59, 8. Jun. 2020 (CEST)
- „Informationstechnische Disposition des Fragestellers“ trifft den Nagel auf den Kopf. Natürlich ist so ein Kommando schnell eingetippt – wenn man die Befehlssprache beherrscht. Wer das kann, dürfte aber schwerlich nach einer „besonders leicht zu handhabenden“ Software fragen. Leute, die es gewohnt sind, mit Kommandozeilentools zu arbeiten, vergessen gern, wie viel Zeit und Mühe es kostet, diese Arbeitsweise erst einmal zu erlernen. --Jossi (Diskussion) 20:24, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Das hängt von der informationstechnischen Disposition des Fragestellers ab, deshalb habe ich die Frage ja reingeschrieben. Mit „leicht zu bedienen“ kann durchaus gemeint sein, dass man sich in die Logik eines nichtlinearen Videoschneiders nicht erst reindenken, sondern einfach vorn und hinten zehn Sekunden abschneiden will. Und das ist mit ffmpeg fertig, bevor der grafische Editor auch nur einsatzbereit gestartet ist. --Kreuzschnabel 07:59, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Die Aussage „ich weiß nicht, ob ein Kommandozeilentool noch die Anforderung „besonders leicht zu handhaben“ erfüllt“ – that made my day. --Jossi (Diskussion) 14:45, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Früher hab ich TMPGEnc MPEG Editor verwendet. Damit konnte man beliebig schneiden und das Programm hat dort wo nötig neu codiert. Die Gratisversion von TMPGEnc MPEG Editor kann aber kein H.264/MPEG-4 AVC wie es bei Kabel- und Satellitenfernsehen in HD verwendet wird und auch kein H.265/HEVC, dem deutschländischen HD-Antennenfernsehen. Deswegen bin ich kurzzeitig auf Nero (Fehlinvestition) und dann dauerhaft auf Avidemux umgestiegen. Da schneide ich nur an I-Frames. Bei Fernsehmitschnitten ist das aber ziemlich egal, wenn an den Schnitten ein paar Sekundenbruchteile Werbung kommt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:17, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Ich benutze "Freemake Video Converter", hervorragende Ergebnisse bei äußerst einfacher Bedienung. Das Programm ist schlank, läuft schnell und stabil. Einfachste Schneidebearbeitung und Konvertierung in andere Formate, inklusive Video-DVD-Erstellung und Musikbearbeitung. --Hexakopter (Diskussion) 11:48, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Durch diese Empfehlung neugierig gemacht, habe ich mir das Programm installiert und nach einer halben Stunde wieder runtergeworfen. Ich habe kaum je eine Freeware erlebt, die so unablässig und penetrant mit Werbung und Nagging nervt wie diese. --Jossi (Diskussion) 20:24, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Ich mache das mit Streamclip von [3]. Das Programm kann auch zwischen Formaten konvertieren und verschiedene Filterungen vornehmen, das ist aber kompliziert und dauert lange, kurze Strecken herausschneiden ist dagegen ganz einfach: Du musst unter "edit" 'select in' am Anfang und 'select out' am Ende der Streke, die du entfernen willst, dann 'cut', und wenn du fertig bist 'save as...' unter 'file' 2003:F5:6F00:DD00:592E:FBD5:5132:5B35 12:56, 7. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
- Ich benutze "Freemake Video Converter", hervorragende Ergebnisse bei äußerst einfacher Bedienung. Das Programm ist schlank, läuft schnell und stabil. Einfachste Schneidebearbeitung und Konvertierung in andere Formate, inklusive Video-DVD-Erstellung und Musikbearbeitung. --Hexakopter (Diskussion) 11:48, 7. Jun. 2020 (CEST)
7. Juni
Reichweite PHEV
Wie ist die Reichweite von Plugin Hypridfahrzeugen? Kann man da tatsächlich vollgetankt und aufgeladen bis 3000km kommen? Annahme: Normverbrauch 1.5l/100km ( wird teilweise.noch weniger angegeben) Tankinhalt 45l
--2A00:20:503D:E909:0:30:1538:8001 13:45, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Mit Deiner Annahme für ein Hybridfahrzeug kannst Du das wohl unschwer ausrechnen: 45 Liter durch 1,5 l pro 100 km mal 100 = ?. Die Frage ist, ob Deine Annahme stimmt. (Zusätzliche Annahme von mir: die 1,5 Liter sind der Verbrauch im Hybridbetrieb, also bereits mit elektrischer Unterstützung.) --TheRunnerUp 14:47, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Das geht nur wenn du genau immer den Testzyklus fährst und zwischen drin wieder auflädst :-)
- Real musst du die Testberichte lesen was der denn so verbraucht wenn der Akku leer ist und wie weit du elektrisch kommst. Hängt vom Fahrzeug ab, wenn es so ein Mittelklassewagen ist, wirst du wohl 500 km schaffen können. --2A01:598:8986:BD20:A4CA:A04D:B50:2 15:21, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Mit 45 l Benzin und vollem Akku nur 500 km? --TheRunnerUp 16:55, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Kommt wie gesagt auf das Auto und den Fahrstil drauf an. zB BMW 745e hybrid 12 kwh Akku mit einem Dreiliter R6-Benziner mit 286 PS, Tankinhalt 46 Liter :-) Da kommste nicht weit wenn du den zügig fährst. --2A01:598:8986:BD20:A4CA:A04D:B50:2 19:44, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, das scheint tatsächlich zu stimmen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass irgendwer das Konzept "Hybridauto" nicht richtig verstanden hat. Ich weiß nur nicht: bin das ich - ist es BMW - ist es die Autoindustrie - ist es die Autolobby - ist es die OPEC...? (Mit meinem Golf komme ich mit 45 l (Diesel ohne e-Unterstützung) ca 750 km weit - und der Anschaffungspreis liegt bei ca. 20-25% des oben erwähnten Fahrzeugs.) --TheRunnerUp 09:15, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Im Langstreckenbetrieb musst Du immer Akku und Elektromotor mitschleppen. Das geht nicht gratis. Der einzige Nutzen des Elektroantriebes auf Langstrecken ist die Rekuperationsbremse. Und im Kurzstreckenbetrieb schleppst Du Tank und Verbrennungsmotor mit. So gesehen ist der Plug-in-Hybride das Schlechteste aus zwei Welten. Das sehe nicht nur ich so.[4] --Rôtkæppchen₆₈ 09:32, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Mit einem BMW 745e Hybrid und einem Golf Diesel vergleichst du nun aber wirklich Äpfel mit Birnen – oder hat dein Golf 286 PS? Der Toyota Prius Plugin-Hybrid mit einer Systemleistung von 122 PS kommt laut ADAC-Dauertest immerhin auf eine faktische Reichweite von 1065 km. Dass Berechnungen auf der Basis des Normverbrauchs nichts über die „tatsächliche“ Reichweite aussagen, weiß man ja – aber das gilt für Verbrenner und Hybride gleichermaßen. --Jossi (Diskussion) 20:39, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, das scheint tatsächlich zu stimmen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass irgendwer das Konzept "Hybridauto" nicht richtig verstanden hat. Ich weiß nur nicht: bin das ich - ist es BMW - ist es die Autoindustrie - ist es die Autolobby - ist es die OPEC...? (Mit meinem Golf komme ich mit 45 l (Diesel ohne e-Unterstützung) ca 750 km weit - und der Anschaffungspreis liegt bei ca. 20-25% des oben erwähnten Fahrzeugs.) --TheRunnerUp 09:15, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Kommt wie gesagt auf das Auto und den Fahrstil drauf an. zB BMW 745e hybrid 12 kwh Akku mit einem Dreiliter R6-Benziner mit 286 PS, Tankinhalt 46 Liter :-) Da kommste nicht weit wenn du den zügig fährst. --2A01:598:8986:BD20:A4CA:A04D:B50:2 19:44, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Mit 45 l Benzin und vollem Akku nur 500 km? --TheRunnerUp 16:55, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Naja, die sind tatsächlich sparsam, wenn man nur 30 km am Tag fährt, und ignoriert, dass der Strom auch irgendwo herkommen muß (Strommix) und die Umwandlung nicht besonders effektiv ist. Besonders imposant finde ich den i8, der (nach meiner Erinnerung) laut Werbung 3 Liter braucht, und in 3 Sekunden auf 100 beschleunigt. --Erastophanes (Diskussion) 09:48, 8. Jun. 2020 (CEST)
Rot sehen oder einander nicht grün sein
Dass Stiere auf rote Tücher losrennen, ist ein Klischee, weil sie eigentlich farbenblind sind. Aber gibt es das wirklich, dass manche Tiere auf bestimmte Farben reagieren? --89.104.30.82 14:56, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Erworbene Reaktion: Aposematismus. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:22, 7. Jun. 2020 (CEST)
Blüten zeigen den Bestäubern qua Farbe den Weg, teilweise in Frequenzbereichen, die Menschen natürlicherweise nicht zugänglich sind. --Elrond (Diskussion) 15:25, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Lustig, dass du nicht "schwarz sehen" in deine Liste aufgenommen hast. Denn "schwarz" ist ja bekanntermassen ein Privativum und damit eigentlich, das, was wir nicht sehen. Aber Farben hat man schon lange Bedeutungen zugesprochen, Blau als Farbe des Wissens, Grün des Neides, Rot der Wut (sic!) oder sie werden mit Temperaturen in Zusammenhang gebracht (blau = katl, rot = warm). In Europa trägt man zur Trauer schwarz, in Japan wohl weiss... Ein Teil ist wohl kulturell bestimmt. Yotwen (Diskussion) 17:52, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Gibt es für diese sogenannten Farbbedeutungen wissenschaftliche Belege? Oder irgendeine philosophische Abhandlung? Oder zielt es mehr in die Richtung Kaffeesatzlesen und Glaskugelgucken? Gruenschuh (Diskussion) 20:17, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Lustig, dass du nicht "schwarz sehen" in deine Liste aufgenommen hast. Denn "schwarz" ist ja bekanntermassen ein Privativum und damit eigentlich, das, was wir nicht sehen. Aber Farben hat man schon lange Bedeutungen zugesprochen, Blau als Farbe des Wissens, Grün des Neides, Rot der Wut (sic!) oder sie werden mit Temperaturen in Zusammenhang gebracht (blau = katl, rot = warm). In Europa trägt man zur Trauer schwarz, in Japan wohl weiss... Ein Teil ist wohl kulturell bestimmt. Yotwen (Diskussion) 17:52, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Farbwahrnehmung im Tierreich, da steht auch noch so einiges insbesondere über das Sehen im ultravioletten Bereich und dessen Bedeutung--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:33, 7. Jun. 2020 (CEST)
Kunststoffpreis
Warum hat eigentlich der Erdölpreis keinen wahrnehmbaren Effekt auf den Preis täglicher Waren, die entweder aus Plastik bestehen oder damit verpackt sind? Wenn der Ölpreis extrem niedrig ist, sollten doch auch Kunststoffe extrem billig werden. Oder macht die Herstellung von Plastik den Hauptteil des Preises aus, und der Rohstoffpreis von Öl ist vernachlässigbar? 80.135.52.66 15:50, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Zum einen trifft die Vermutung in Deinem letzten Satz zu, zum anderen: Bei diesen Rohstoffpreisen geht der Materialwert der Verpackung bei der Preisbildung für ein verpacktes Produkt in den meisten Fällen unter. --Blutgretchen (Diskussion) 16:26, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Der Ölpreis spielt eine Rolle. Allerdings sind Kuststoffe nicht so einfach austauschbar, wie es für Laien den Anschein hat. Wenn man von einer Sorte Polypropylen der Firma Mobile auf eines von Borealis wechseln möchte, dann sind damit Kosten verbunden. Die Preiselastitzität lässt damit deutlich nach, wenn die Kosten nicht dauerhaft verändert werden können. Hinzu kommt, dass die meisten Verbraucher von Granulaten langfristige Lieferverträge mit den Herstellern eingehen, um die Lagerhaltung zu umgehen. Die Granulathersteller tun das gleiche mit den Herstellern der Monomere und so werden die Schwankungen des Ölpreises nur relativ schwach auf die Kunststoffe wirken, weil sich die Effekte über lange Zeiträume verwischen. Steigt oder sinkt der Preis für Öl langfristig, dann wirkt das natürlich auf die Kunststoffpreise. Yotwen (Diskussion) 17:41, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Im Gegensatz zu Treibstoffen und Heizöl (Das faktisch direkt aus der Raffinerie kommt), gehen das Öl und seine Folgeprodukte durch mehrere Hände. Es dauert also seine Zeit bis aus dem Rohöl Plastik hergestellt ist und im Laden ladet. Das alleine dämpft schon die Preisausschläge der Rohstoffbörse. Denn jeder halbwegs vernünftige Unternehmer nimmt bei der Preiskalkulation einen Durchschnittswert im Einstandspreis zum Berechnen seines Verkaufspreises. Mit den von Yotwen angesprochenen Lieferverträgen noch mehr. Eine lange Produktionskette kappt somit die Spitzen der Preisausschläge beim Rohöl, sowohl nach untern wie nach oben. Dazu kommt, die Rohstoffkosten sind selten einer der grossen Posten bei den Produktionskosten. Wo der Ölpreis viel direktere Auswirkungen auf die Produktionskosten hat, ist bei den Prozess- und Transportkosten. Aber auch da, ein veränderlicher Einkaufspreis hat in die Kalkulation des Verkaufspreises einzufliessen. Und der Verkaufspreis wird in der Regel nicht tagesaktuell berechnet. --Bobo11 (Diskussion) 09:56, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Der Erdölpreis schlägt sich bereits nach Stunden auf den Granulatpreis nieder. Auch hier gilt der Preis täglich um 11 Uhr der Rohstoffbörse. Die Kunststoffspritzereien wie auch Zwischenhändler haben noch Lagerbestände an Granulat, welche erst aufgebraucht werden, das was im Handel auf dem Ladentisch steht, ist denn noch mit dem billigeren (alten) Granulat gefertigt. Das wird dann bei einer Neubestellung mit dem neuen Granulat auch teurer. Also nur etwas Geduld haben, es wird dann schon teurer.--2003:E8:3703:CB00:30EC:CAB4:39EA:3125 13:46, 8. Jun. 2020 (CEST)
- teurer? Also klar: irgendwann wird alles mal teurer. Aber in den letzten Monaten? -- southpark 14:06, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Stelstversemblich wird es auch billiger, je nach dem.--2003:E8:3703:CB00:30EC:CAB4:39EA:3125 15:06, 8. Jun. 2020 (CEST)
- teurer? Also klar: irgendwann wird alles mal teurer. Aber in den letzten Monaten? -- southpark 14:06, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Der Erdölpreis schlägt sich bereits nach Stunden auf den Granulatpreis nieder. Auch hier gilt der Preis täglich um 11 Uhr der Rohstoffbörse. Die Kunststoffspritzereien wie auch Zwischenhändler haben noch Lagerbestände an Granulat, welche erst aufgebraucht werden, das was im Handel auf dem Ladentisch steht, ist denn noch mit dem billigeren (alten) Granulat gefertigt. Das wird dann bei einer Neubestellung mit dem neuen Granulat auch teurer. Also nur etwas Geduld haben, es wird dann schon teurer.--2003:E8:3703:CB00:30EC:CAB4:39EA:3125 13:46, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Dazu passend: Recycling in der Krise: Wie das Coronavirus die Konkurrenz verschärft (heise). Ich würde mal vermuten, dass die Verpackung nur einen kleinen Anteil am Endkundenpreis hat und andere ölpreis-bezogene Faktoren da sogar überwiegen würden (z.B. Treibstoffkosten für den Transport, Energiekosten bei der Herstellung), man aber solche kurzfristigere Schwankungen noch nicht weiter gibt. Was man jetzt vielleicht etwas mehr einnimmt kann bei steigenden Energie- oder Rohstoffkosten schnell wieder aufgebraucht sein. Zumal manche Firmen vermutlich auch unter Corona leiden. Außerdem sind die Ladenpreise nochmal abweichend von dem, was der Hersteller verlangt. Kaufland und co verhandeln ja ständig und werfen auch Marken ganz raus, wenn die Einkaufspreise nicht niedrig genug sind. Wie lange diese Einkaufspreise dann festgelegt sind weiß ich nicht, aber bremst sicher auch schnelle Schwankungen. Und wenn der Supermarkt es günstiger bekommt heißt es nicht, dass er das an die Kunden weiter gibt. Statt 1,29 Euro dann 1,28 Euro zu verlangen erscheint nicht gerade üblich. Letztendlich bevorzugt man ja doch solche "schönen" Preise. --StYxXx ⊗ 18:04, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Im Gegensatz zu Treibstoffen und Heizöl (Das faktisch direkt aus der Raffinerie kommt), gehen das Öl und seine Folgeprodukte durch mehrere Hände. Es dauert also seine Zeit bis aus dem Rohöl Plastik hergestellt ist und im Laden ladet. Das alleine dämpft schon die Preisausschläge der Rohstoffbörse. Denn jeder halbwegs vernünftige Unternehmer nimmt bei der Preiskalkulation einen Durchschnittswert im Einstandspreis zum Berechnen seines Verkaufspreises. Mit den von Yotwen angesprochenen Lieferverträgen noch mehr. Eine lange Produktionskette kappt somit die Spitzen der Preisausschläge beim Rohöl, sowohl nach untern wie nach oben. Dazu kommt, die Rohstoffkosten sind selten einer der grossen Posten bei den Produktionskosten. Wo der Ölpreis viel direktere Auswirkungen auf die Produktionskosten hat, ist bei den Prozess- und Transportkosten. Aber auch da, ein veränderlicher Einkaufspreis hat in die Kalkulation des Verkaufspreises einzufliessen. Und der Verkaufspreis wird in der Regel nicht tagesaktuell berechnet. --Bobo11 (Diskussion) 09:56, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Der Ölpreis spielt eine Rolle. Allerdings sind Kuststoffe nicht so einfach austauschbar, wie es für Laien den Anschein hat. Wenn man von einer Sorte Polypropylen der Firma Mobile auf eines von Borealis wechseln möchte, dann sind damit Kosten verbunden. Die Preiselastitzität lässt damit deutlich nach, wenn die Kosten nicht dauerhaft verändert werden können. Hinzu kommt, dass die meisten Verbraucher von Granulaten langfristige Lieferverträge mit den Herstellern eingehen, um die Lagerhaltung zu umgehen. Die Granulathersteller tun das gleiche mit den Herstellern der Monomere und so werden die Schwankungen des Ölpreises nur relativ schwach auf die Kunststoffe wirken, weil sich die Effekte über lange Zeiträume verwischen. Steigt oder sinkt der Preis für Öl langfristig, dann wirkt das natürlich auf die Kunststoffpreise. Yotwen (Diskussion) 17:41, 7. Jun. 2020 (CEST)
- Ölpreis hatte zumindest im April wohl auch Auswirkungen, jedoch gab es ja auch Produktionsstilllegungen (insbesondere USA), die sich auch auf Angebot und Nachfrage auswirkten--In dubio pro dubio (Diskussion) 21:56, 8. Jun. 2020 (CEST)
8. Juni
Zum Telefonieren: 2G oder 4G
Was ergibt die beste Sprachqualität beim Telefonieren, 2G oder 4G ?
--2001:4DD5:3D32:0:4066:393C:11F9:F66 10:00, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Theoretisch kann HD Voice Plus über 4G die bessere Qualität liefern, die Hardware-Unterstützung ist aber überschaubar. Daher wird es meistens auf reguläres HD Voice zurückfallen, das im Prinzip keinen Unterschied zwischen 2G und 4G hat. Die Praxis kann aber durch die im Artikel dargestellten Inkompatibilitäten davon abweichen. Aus eigener Erfahrung sehe ich erst seit ich in 4G unterwegs bin regelmäßig das HD-Logo bei Telefonaten. --FGodard|✉|± 10:17, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Bei 2G ist die Auswahl verfügbarer Sprachcodecs begrenzt. Auch die für die Sprachübertragung verfügbare Bandbreite ist nahezu fix. 4G ist eigentlich ein Datennetz mit aufgesattelter Telefoniefunktionnalität VoLTE. Da gibt es wesentlich weniger Einschränkungen bezüglich Übertragungsbandbreite und Sprachcodec als bei 2G. Theoretisch kannst Du jeden Codec, der mit 2G funktioniert, auch mit 4G verwenden, aber nicht umgekehrt. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Frage und Antworten zu Sprachqualität oder Sprachübertragungsqualität? Die Sprachqualität dürfte am Gerät (Mikrofon) liegen, was ankommt, vom Übertragungsweg. Beim Übertragungsweg gibt es sicherlich Unterschiede (Frequenzen, Entfernung zum "Sendemast")?--Wikiseidank (Diskussion) 14:24, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Übertragen wird digital, da spielen diese Faktoren keine wahrnehmbare Rolle. Die Einsen und Nullen können noch so verrauscht sein – solange sie erkennbar sind, hast du die volle Qualität, die die entsprechenden Parameter hergeben. --Kreuzschnabel 14:50, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Mikro (beim Sendenden) und Lautsprecher (beim Hörenden) spielen sehr wahrscheinlich sogar die größte Rolle wenn es darum geht, eine hohe Klangtreue sicherzustellen. Die Frage jedoch zielt eindeutig auf den Übertragungsweg ab, der zwischen diesen beiden Schallwandlern aufgebaut wird. --87.147.185.124 14:57, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Es sind selbstverständlich Codec und Übertragungsbandbreite, die die größte Rolle spielen. Die Zeiten, da Kohlekörnermikrofon und Elektromagnetischer Lautsprecher die Übertragungsqualität bestimmten, sind etwa ein halbes Jahrhundert vorbei. Heutzutage werden immer Elektret- oder MEMS-Mikrofon und elektrodynamischer Lautsprecher verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Auch da gibt es erhebliche Unterschiede, und zwar sowohl in der Leistungsfähigkeit dieser Bauteile als auch bei deren Einbauort und der Gestaltung ihrer näheren Umgebung. Deshalb ist das definitiv nicht selbstverständlich und der Beitrag vom 8. Juni um 14:57 Uhr korrekt und deiner ist falsch. --84.190.200.243 13:44, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Ohne digitale Signalverarbeitung, die Dir die Nebengeräusche ausfiltert, nutzen Dir Optimierung von Einbauort und der Gestaltung ihrer näheren Umgebung genau nichts. Auf die Sprachqualität selbst hat das aber kaum Einfluss, außer, wenn zuviel gefiltert wird und dadurch die Sprachverständlichkeit leidet. Das ist aber vollkommen unabhängig von den verbauten Schallwandlern. --Rôtkæppchen₆₈ 09:00, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Auch da gibt es erhebliche Unterschiede, und zwar sowohl in der Leistungsfähigkeit dieser Bauteile als auch bei deren Einbauort und der Gestaltung ihrer näheren Umgebung. Deshalb ist das definitiv nicht selbstverständlich und der Beitrag vom 8. Juni um 14:57 Uhr korrekt und deiner ist falsch. --84.190.200.243 13:44, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Es sind selbstverständlich Codec und Übertragungsbandbreite, die die größte Rolle spielen. Die Zeiten, da Kohlekörnermikrofon und Elektromagnetischer Lautsprecher die Übertragungsqualität bestimmten, sind etwa ein halbes Jahrhundert vorbei. Heutzutage werden immer Elektret- oder MEMS-Mikrofon und elektrodynamischer Lautsprecher verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:08, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Frage und Antworten zu Sprachqualität oder Sprachübertragungsqualität? Die Sprachqualität dürfte am Gerät (Mikrofon) liegen, was ankommt, vom Übertragungsweg. Beim Übertragungsweg gibt es sicherlich Unterschiede (Frequenzen, Entfernung zum "Sendemast")?--Wikiseidank (Diskussion) 14:24, 8. Jun. 2020 (CEST)
Sensorzellen im Körper
Dass der Mensch überall im Körper Nervenzellen hat ist klar. Was ich mich frage, sind die "Geschmackssinne" mit ihren sensorischen Zellen nur auf den Mund-/Nasenraum beschränkt? Oder kann man mit oder ohne Übung auch mit den Fingern oder der Haut solche Unterschiede wahrnehmen. Nicht sehr differenziert, aber ich meine beispielsweise bei Chinasalbe, Menthol oder Paprikapulver Unterschiede beim Berühren gegenüber Nivea, Holz und Keramik zu spüren. Auch höre ich immer wieder, dass bei der Verdauung im Darm und am Anus bestimmte Mahlzeiten sensorisch zugeordnet werden, nicht nur weil es brennt. Alternativerklärung in unserem Kreis war, dass der Körper so konditioniert ist, bestimmte Wahrnehmungen entsprechenden Einflüssen zuzuordnen, selbst wenn sie so nicht messbar sind. Oliver S.Y. (Diskussion) 10:13, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Gustatorische Wahrnehmung#Lage der Sinneszellen. Das war jetzt nicht so schwer zu finden. Beim Berühren kann man Eigenschaften wie pulvrig, cremig, glatt, rauh, kühlend, brennend, ... unterscheiden und damit vielleicht auch Stoffe unterscheiden. Das würde ich nicht "Geschmackssinn" nennen. 91.54.41.174 10:22, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Die „Geschmacks“richtung scharf kann mit allen Nozizeptoren wahrgenommen werden, nicht nur mit denen im Mund-, Rachen undd Nasenraum. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Im Rahmen von Synästhesien scheint es auch Geschmackswahrnehmungen zu geben, die nicht an die üblichen Geschmacksknospen gebunden sind. --Geoz (Diskussion) 11:40, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Anfang des Jahres gab es einen "Trend" bezuglich dieser Thematik: [5] Ist aber wohl Quatsch. --37.201.210.105 09:10, 9. Jun. 2020 (CEST)
Zwischenstrich Euter
Was versteht man in der Rinderzucht unter dem "Zwischenstrich" am Euter? Wurde um Übersetzung eines entsprechenden Textes gebeten und kann das Wort nirgends finden---Oudeís (Diskussion) 16:34, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist eine Form eines Nebenstrichs (s. z.B. [6]), also eine zusätzliche Zitze. 91.54.41.174 16:49, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Das ging ja flott, vielen Dank!--Oudeís (Diskussion) 17:12, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Verortet "zwischen" den Eutervierteln, oder wie muss man das verstehen?--Oudeís (Diskussion) 17:15, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Mammary ridge/milk line ? --2001:16B8:66A6:BA00:C81:FCA:3723:6EC3 17:43, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Eine Suche nach >Zwischenzitze< brachte diese Bild (S. 7). Ich denke, es soll schematisch eine Seite der Zitzen zeigen, d.h. zwei normale Zitzen, eine mit Fistel b und eine mit Beizitze d. 91.54.41.174 18:04, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Vielen Dank an alle!--Oudeís (Diskussion) 19:41, 8. Jun. 2020 (CEST)
Stimmung von Instrumenten
In Europa werden Instrumente überlicherweise so gestimmt, dass sich die benachbarte Töne um den Faktor unterscheiden. Aber man könnte Instrumente ja auch so stimmen/bauen, dass sich die Töne um z.B. unterscheiden. Gibt es bei Youtube oder anderswo im Internet hörbare Musikbeispiele, deren Töne nicht auf der 12er Teilung der Oktave beruhen? --85.212.79.54 17:59, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Neunzehnstufige Stimmung hat am Ende Links zu Tonbeispielen (ich habe sie nicht angehört). --Wrongfilter ... 18:07, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Die Naturtonreihe ist nicht in gleichmäßige Intervalle eingeteilt. Sie wird bei Fanfaren und anderen Blechblasinstrumenten ohne Klappen verwendet. Und bei der Vuvuzela. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 8. Jun. 2020 (CEST)
- interessant ist, dass man in dieser Naturtonreihe auch wieder die "normalen" Töne c,d,e,g und h hat. (nicht signierter Beitrag von 85.212.79.54 (Diskussion) 20:51, 8. Jun. 2020 (CEST))
- Das liegt daran, dass die übliche Tonleiter auf dieser Naturtonreihe aufbaut. Das h kommt aber nicht wirklich in der Naturtonreihe vor. --Digamma (Diskussion) 23:23, 8. Jun. 2020 (CEST)
- interessant ist, dass man in dieser Naturtonreihe auch wieder die "normalen" Töne c,d,e,g und h hat. (nicht signierter Beitrag von 85.212.79.54 (Diskussion) 20:51, 8. Jun. 2020 (CEST))
- Einiges dazu in unserem Lemma Barocktrompete. Den zehneinhalbten bzw. elften Ton nannte die „Trompeterkunst“ des Johann Ernst Altenburg einen Ton, „welcher gleichsam zwischen f und fis schwebet und also einem muscalischen Zwitter gleichkömmt“. Es ist also nicht ganz leicht. --Heletz (Diskussion) 08:53, 9. Jun. 2020 (CEST)
Wie sieht das Universum von außen aus?
Wenn das Universum endlich ist und ich sehr weit weg davon bin, sehe ich das Universum dann als eine Art Kugel mit Lichtpunkten drin? --2A01:598:8883:A8F8:7150:F7E3:CA7F:6C1A 18:53, 8. Jun. 2020 (CEST)
- weia. erst mal bist du Teil des Universums und breitest dich mit ihm in Raum und Zeit aus. Es ist dir insofern nicht möglich außerhalb des Universums zu sein. Wie es von außen ausschaut kann keiner wissen, aber vermuten, das tun viele.--Belladonna Elixierschmiede 18:59, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Es gibt hier einen Ausgang?!? Wo? --Wrongfilter ... 19:19, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Nimm ein Wurmloch in ein Paralleluniversum. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Es gibt hier einen Ausgang?!? Wo? --Wrongfilter ... 19:19, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Ich vermute, du wirst nichts sehen. Denn wenn du ausserhalb bist, hat dich die Expansion des Universums ja noch gar nicht erreicht. Und da im Universum alles an die Lichtgeschwindigkeit gebunden ist, ist auch die Expansion an diese gebunden. Wir sehen deswegen ja auch nicht das ganze Universum, sondern nur das Beobachtbares Universum, weil genau da sind wir mit demselben Problem konfrontiert, es gibt als Grenze der Beobachtbarkeit die Lichtgeschwindigkeit, beziehungsweise alles im Universum scheint an die berühmte Formel E = mc² gebunden zu sein. Wir können nur beobachten was es schafft mit uns mit Lichtgeschwindigkeit zu "kommunizieren". Aber was bitte, sollte der Expansion vorauseilen, wenn es selber an die Lichtgeschwindigkeit gebunden ist? Wenn nichts vorauseilen kann (ohne Teil des Universums zu sein), dann kann auch niemand von Aussen was erkennen, ohne im Universum zu sein. Und dann beisst sich bildlich gesprochen die Katze in den Schwanz. Denn ich würde behaupten, wenn du das Universum siehst, dann bist du schon drinnen. --Bobo11 (Diskussion) 19:56, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Bitte ganz doll einprägen: Die Expansion ist nicht an die Lichtgeschwindigkeit gebunden. Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun. Dass es ein endliches beobachtbares Volumen im Universum gibt, liegt daran, dass das Licht im Universum an die Lichtgeschwindigkeit gebunden ist und deshalb seit dem Urknall nur eine endliche Wegstrecke zurücklegen konnte. Aber das definiert kein "Innen" und "Außen", da jede/r Beobachter*in im Universum ihr eigenes beobachtbares Volumen hat. Es gibt kein "außerhalb" des Universums. (E=mc2 hat mit der Frage auch nichts zu tun). --Wrongfilter ... 20:06, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für Richtigstellung. Darauf ist er hier schon mehrfach hingewiesen worden, nutzt aber wohl nichts. Er vermutet halt was anderes. --95.112.178.96 20:21, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Ich hab gerade nochmal nachgeschaut: Wie eine große, rote Himbeere. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 20:29, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für Richtigstellung. Darauf ist er hier schon mehrfach hingewiesen worden, nutzt aber wohl nichts. Er vermutet halt was anderes. --95.112.178.96 20:21, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Bitte ganz doll einprägen: Die Expansion ist nicht an die Lichtgeschwindigkeit gebunden. Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun. Dass es ein endliches beobachtbares Volumen im Universum gibt, liegt daran, dass das Licht im Universum an die Lichtgeschwindigkeit gebunden ist und deshalb seit dem Urknall nur eine endliche Wegstrecke zurücklegen konnte. Aber das definiert kein "Innen" und "Außen", da jede/r Beobachter*in im Universum ihr eigenes beobachtbares Volumen hat. Es gibt kein "außerhalb" des Universums. (E=mc2 hat mit der Frage auch nichts zu tun). --Wrongfilter ... 20:06, 8. Jun. 2020 (CEST)
Wenn man dem Typen mit den wirren Haaren beim History Channel glauben schenken kann, dann ist das Universum eine durchsichtige Kugel mit bunten Lichtern und prall gefüllt mit Ufos und Außerirdischen. Realwackel (Diskussion) 09:10, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Es ist wohl nicht mal sicher, ob man eines von außen erkennen könnte. Black body. Aber das ist schon lange outré und auch nicht wichtig, ich bin sicher, die Sonne scheint auf beiden Seiten. -ZT (Diskussion) 12:35, 9. Jun. 2020 (CEST)
Ganz banal, das Universum hat kein Ende. Es ist nach aktuellem anerkannten Kenntnisstand entweder unendlich groß oder unbegrenzt. Der Rand - den man überschreiten müsste, um das Universum von außen zu betrachten - existiert nicht, und auch kein "außen". Kleinalrik (Diskussion) 12:54, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Nach welchem aktuellen Kenntnisstand ist es unendlich groß, und wie ist das mit dem Urknall vereinbar? --2A02:8071:91B7:C900:3CA7:83D1:AC3A:E1F2 14:23, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Es gibt keine Beobachtungshinweise darauf, dass es endlich sei (danach wurde gesucht, z.B. in der kosmischen Hintergrundstrahlung), und eine unendliche Größe ist einfach vereinbar mit dem Urknall. Siehe Universum#Form_und_Volumen oder en:Shape_of_the_universe#Global_universe_structure. --Wrongfilter ... 14:39, 10. Jun. 2020 (CEST)
FHS bei macOS
Bei macOS wird der Filesystem Hierarchy Standard nicht 1:1 umgesetzt. Dabei entspricht /Users dem Verzeichnis /home, entspricht /Volumes und /Applications dürfte /opt entsprechen. Doch was ist mit /Library und /System? --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 22:46, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Kuksch du hier: https://developer.apple.com/library/archive/documentation/FileManagement/Conceptual/FileSystemProgrammingGuide/FileSystemOverview/FileSystemOverview.html#//apple_ref/doc/uid/TP40010672-CH2-SW6 --37.201.6.28 22:51, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für den Link. Also /Library entpricht dann wohl /lib. Aber was ist mit /System? Dafür finde ich keine FHS-Entsprechung. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 23:05, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Muss es denn eine direkte Entsprechung haben? Das sieht aus wie Zeug, das sonst auf /etc und /opt verteilt wäre, wenn man sich an den Standard halten würde. Aber was erwartest du von Entwicklern, die freiwillig und ohne Not Leerzeichen in ihre Ordnernamen einbauen? --37.201.6.28 23:14, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Ah, OK. Danke schön. --Morten Haan 🏄 Wikipedia ist für Leser da 🧉 Übersichtliche Artikelkriterien 23:20, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Von denen halte ich viel. Ordnernamen sind nämlich für alle Benutzer da und nicht nur für Linux-Freaks. <duckundwech> --Jossi (Diskussion) 14:09, 9. Jun. 2020 (CEST)
- MacOS ist kein Linux, sondern das Original UNIX. --Rôtkæppchen₆₈ 18:18, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Nein, die Ordnernamen in /System sind nicht für den Endnutzer da. Man kriegt sie nur als Fortgeschrittener User zu sehen, ist als solcher in bash unterwegs, und da nervt es einfach nur. --2A02:8071:91B7:C900:431:B1FF:1C51:C4C7 18:48, 9. Jun. 2020 (CEST)
Aussprache von live
Warum wird live (e.g. live uebertragung) im deutschen wie “laif” ausgesprochen, das ist doch ein englisches Wort?
--2001:16B8:2C58:C000:B04D:FCA7:63AC:923 23:19, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Weil die Deutschen ein stimmhaftes [v] am Wortende nicht aussprechen können. --Digamma (Diskussion) 23:27, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Das nennt sich Auslautverhärtung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 8. Jun. 2020 (CEST)
- (BK) Was genau möchtest Du denn wissen? Die diphthongische Aussprache ist auf das Englische zurückzuführen, die Aussprache /f/ ist deutsche Auslautverhärtung, vgl. Hund /t/ - Hunde /d/ oder naiv /f/ - naive /v/. Diese Anpassung ist nicht ungewöhnlich, vgl. z. B. Airbag, der am Ende nicht mit /g/, sondern /k/ artikuliert wird. Eine ganz kleine Übersicht, weitere Anpassungen werden z. B. ganz kurz im Duden Fremdwörterbuch, S. 20 angeführt, z. B. Poster, Pension, Balkon, Spurt, Station.--IP-Los (Diskussion) 23:31, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Meine persönliche Krönung der deutschen Auslautverhärtung besteht in der einzigen Ziege, die jemals in den Charts war, nämlich der Weißgeiß. --Kreuzschnabel 09:17, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Das liegt vor allem daran, dass viele Deutsche nur meinen englisch zu können und darin noch bestätigt werden („Englisch können doch alle …“). Eine Sprache ist eine Sprache und dazu gehört sprechen und nicht nur Grammatik, Syntax und Orthographie. Wer seinen Kindern zuhört, kriegt schon mit, ob in der Schule gute Aussprache vermittelt wird oder nicht. Das liegt eben nicht an den deutschen Genen. Es muss ja nicht alles perfekt ausgesprochen werden, aber zumindest in den Fällen, wo die Phonetik bedeutungsunterscheidend ist, sollte es stimmen. Viele kennen auch nicht den Unterschied zwischen bed, bat und bad. --2003:D0:2F05:324A:F801:43DF:F558:F3E7 09:36, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Sehe das außer bei den schlimmen Eindeutschungen gänzlich anders. Gerade bei Muttersprachlern ist die Aussprache vieler Wörter dermaßen "falsch", aber so ist halt das halt mit gesprochener Sprache: Mehr Praxis als Theorie. --KayHo (Diskussion) 09:43, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Das liegt vor allem daran, dass viele Deutsche nur meinen englisch zu können und darin noch bestätigt werden („Englisch können doch alle …“). Eine Sprache ist eine Sprache und dazu gehört sprechen und nicht nur Grammatik, Syntax und Orthographie. Wer seinen Kindern zuhört, kriegt schon mit, ob in der Schule gute Aussprache vermittelt wird oder nicht. Das liegt eben nicht an den deutschen Genen. Es muss ja nicht alles perfekt ausgesprochen werden, aber zumindest in den Fällen, wo die Phonetik bedeutungsunterscheidend ist, sollte es stimmen. Viele kennen auch nicht den Unterschied zwischen bed, bat und bad. --2003:D0:2F05:324A:F801:43DF:F558:F3E7 09:36, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Meine persönliche Krönung der deutschen Auslautverhärtung besteht in der einzigen Ziege, die jemals in den Charts war, nämlich der Weißgeiß. --Kreuzschnabel 09:17, 9. Jun. 2020 (CEST)
- (BK) Was genau möchtest Du denn wissen? Die diphthongische Aussprache ist auf das Englische zurückzuführen, die Aussprache /f/ ist deutsche Auslautverhärtung, vgl. Hund /t/ - Hunde /d/ oder naiv /f/ - naive /v/. Diese Anpassung ist nicht ungewöhnlich, vgl. z. B. Airbag, der am Ende nicht mit /g/, sondern /k/ artikuliert wird. Eine ganz kleine Übersicht, weitere Anpassungen werden z. B. ganz kurz im Duden Fremdwörterbuch, S. 20 angeführt, z. B. Poster, Pension, Balkon, Spurt, Station.--IP-Los (Diskussion) 23:31, 8. Jun. 2020 (CEST)
- Das nennt sich Auslautverhärtung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:31, 8. Jun. 2020 (CEST)
Mal abgesehen von der sehr konkreten Fragestellung ist die oft vermittelte Fremdsprachenkenntnis eher eine akademische Übung. Da werden Sachen gepaukt, die schwer zu verstehen und eigentlich nicht unbedingt notwendig sind. Davon lebt eine lukrative Branche, denn der nur Unterricht bringt was ein, nicht die Unterhaltung. Etliche ‚zugereiste‘ Bekannte kennen die deutsche Grammatik besser als ich (Muttersprachler). Ich selbst unterhalte mich in recht vielen Sprachen ohne sie wirklich zu können. Jahrelanges Reisen um den Globus hat Spuren hinterlassen. Oft reichen ein paar Fragmente, um sich verständlich zu machen. Das ist zum kommunizieren besser, als aus Scheu vor Fehlern oder Lücken das Maul zu halten. Gerade bei Deutschen merke ich oft: "Lieber sag ich nichts, als mich mit etwas Falschem zu blamieren." Ich machte weltweit die Erfahrung, dass man selbst mit falsch ausgesprochenem Minimalwortschatz echte Freunde gewinnt.
Vor ein paar Jahren traf auf einem gemeinsamen Ausflug meine ukrainische Freundin ihre ehemalige Deutschlehrerin. Eine Unterhaltung mit ihr war nur möglich, weil meine Freundin übersetzte.--Klaus-Peter (auf und davon) 10:21, 9. Jun. 2020 (CEST)
Um mal die Frage des OT zu beantworten: "live" wird im Englischen unterschiedlich ausgesprochen, je nachdem ob es als Adjektiv (englische Aussprache "laiw" - also eigentlich hinten stimmlos) oder als Verb (englische Aussprache "liw") verwendet wird. Also "I live in Hamburg" (in etwa: "Ei liw in Hämbörg") und "U2 plays live in Hamburg" (in etwa "Ju Tu pläis laiw in Hämbörg") ;-) . --Blutgretchen (Diskussion) 10:37, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Der Aufwand, ein neues Wort falsch ausgesprochen oder richtig ausgesprochen zu lernen, dieser Lernaufwand dürfte ziemlich der gleiche sein. Warum also nicht gleich richtig, wenigstens ungefähr? --2003:D0:2F05:324A:F801:43DF:F558:F3E7 11:07, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Du irrst dich, der Aufwand ist nicht der gleiche. Die meisten, die nach der Pubertät eine neue Sprache lernen, könne sie gar nicht richtig ausszusprechen lernen, weil sie bestimmte Laute anders bzw. gar nicht wahrnehmen. So hören die meisten hier das v von live als F und nicht als W. Und selbst wenn, dann hat trotzdem Gewöhnheit und Willen, nicht aufzufallen, die Oberhand. Krasses Beispiel ist das tsch von Charlie, das von den meisten Deutschen nicht als TSCH sondern als SCH wahrgenommen und ausgesprochen wird. Sogar dass in einem Roman der Personennename Charlie des englischen Originals durchgehend als 'Scharlie' geschrieben war. Da muss der Übersetzen doch gewusst haben, dass TSCH die richtige Aussprache vom englischen CH ist, stattdessen hat er vermutlich das geschrieben, was die deutsche Leserchaft seiner Meinung nach erwartet hat. So gesehen, kann es sein, dass die Fernsehsprecher sehr wohl imstande sind, LAIW auszusprechen, wollen sie aber ihre Zuhörerschaft nicht vor den Kopf stossen. 2003:F5:6F10:0:B90E:425B:921F:8266 14:50, 9. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
- Komisch, meine Wahrnehmung ist genau umgekehrt. Ich bin oft irritiert, weil ich von Tscharl de Gol oder gar Tscharls de Gol höre. --95.222.54.188 00:47, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Du irrst dich, der Aufwand ist nicht der gleiche. Die meisten, die nach der Pubertät eine neue Sprache lernen, könne sie gar nicht richtig ausszusprechen lernen, weil sie bestimmte Laute anders bzw. gar nicht wahrnehmen. So hören die meisten hier das v von live als F und nicht als W. Und selbst wenn, dann hat trotzdem Gewöhnheit und Willen, nicht aufzufallen, die Oberhand. Krasses Beispiel ist das tsch von Charlie, das von den meisten Deutschen nicht als TSCH sondern als SCH wahrgenommen und ausgesprochen wird. Sogar dass in einem Roman der Personennename Charlie des englischen Originals durchgehend als 'Scharlie' geschrieben war. Da muss der Übersetzen doch gewusst haben, dass TSCH die richtige Aussprache vom englischen CH ist, stattdessen hat er vermutlich das geschrieben, was die deutsche Leserchaft seiner Meinung nach erwartet hat. So gesehen, kann es sein, dass die Fernsehsprecher sehr wohl imstande sind, LAIW auszusprechen, wollen sie aber ihre Zuhörerschaft nicht vor den Kopf stossen. 2003:F5:6F10:0:B90E:425B:921F:8266 14:50, 9. Jun. 2020 (CEST) Marco PB
- Das Wort "live" in deutschen Sätzen ist kein englisches Wort, sondern ein aus dem englischen übernommenes Fremdwort. Als solches passt es sich den Aussprachegewohnheiten der deutschen Sprache an. Es ist also nicht falsch, es mit Auslautverhärtung als "laif" auszusprechen. --Digamma (Diskussion) 11:20, 9. Jun. 2020 (CEST)
- (BK)Ein Deutschmuttersprachler kann die Auslautverhärtung meistens schon, wenn er Englisch zu lernen anfängt. Es ist also zusätzlicher Aufwand, die korrekte Aussprache mit stimmhaften Auslauten zu üben. Dito bei [w] vs. [v] und den verschiedenen Vokalen, die im Englischen bedeutungstragend und im Deutschen lediglich Allophone sind. --Rôtkæppchen₆₈ 11:21, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Bitte beachten: Wir schreiben hier über das Deutsche, nicht das Englische. Deutsch ist eine andere Sprache als Englisch. Dementsprechend gelten andere Regeln für Grammatik und Aussprache. Letztere wird in allen Sprachen bei Fremdwörtern angepaßt. Man höre sich englisches "zeitgeist" an und vergleiche das mit dem deutschen "Zeitgeist". Hier darüber zu sinnieren, ob wir also das Wort "richtig" aussprechen, ist nicht zielführend, denn sonst müßte man sich auch über "der Airbag" oder - wohl noch schlimmer "des Airbags" beschweren. Außerdem: Wie spricht man denn dann "Poster" aus, das ist ja schon im Englischen unterschiedlich? Sollen wir die britische Aussprache - möglicherweise einengend auf Received Pronunciation - oder doch Standardamerikanisch wählen? Wie steht es mit Spurt? Also dann doch /sp/ artikulieren? Sollen wir Comebáck also cómeback aussprechen? Dieser Angleichungsprozeß ist ganz natürlich und erleichtert uns in der Tat das Sprechen, denn zum einen werden so fremde Laute an deutsche Aussprachegewohnheiten angepaßt und die Regelhaftigkeit erhalten. Es ist nämlich in der Tat nicht so einfach, von "live" ohne Auslautverhärtung zu "naiv" mit Auslautverhärtung umzuschalten.--IP-Los (Diskussion) 19:11, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn Deutsch phonetisch falsch ausgesprochen wird von Lehrern und Medienleuten (Stakkato-Sprechweise, näselnder Singsang, übertriebene Betonung von Konsonanten und Vokalen), kannst Du nicht erwarten, dass die Sprecherziehung im Englischunterricht besser ist. Wenn Du Fernsehinterviews von 1955 und 2020 ansiehst, wirst Du den Unterschied in der Sprecherziehung schnell wahrnehmen. Es liegt ganz einfach an einem schlechten Schulunterricht. Später ändert sich das nicht so rasch, denn wenn Du Englisch im Ausland sprichst, bist Du keineswegs immer unter echten native speakern. Deutsch ist eigentlich durchaus eine gesungene Sprache, nur hat sich der phonetische Missklang hauptsächlich durch Medieneinfluss durchgesetzt. Dazu kommt natürlich, dass in Nordeutschland Konsonanten durchaus stark betont werden (im süddeutschen Raum eigentlich neda, weil man da "t" wie "d" ausspricht und "p" wie "b" und ähnlich wie im Englischen die Vokale nicht rein ausspricht ("Huaber" statt "Huber"). Dort wird auch weicher gesprochen ("muß" lang betont, statt "muss" kurz betont). Insofern ist es natürlich unsinnig davon zu reden, dass alle Deutschen englische Wörter so betonen, wie Du das beschreibst.--Karlchizet2 (Diskussion) 06:32, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Insofern ist es natürlich unsinnig davon zu reden, dass alle Deutschen englische Wörter so betonen, wie Du das beschreibst. Das habe ich auch nicht behauptet, ich habe eine Variante gewählt. Unterscheide bitte zwischen Phonetik und Phonologie! Vielmehr widersprichst Du Dich: Wenn Deutsch phonetisch falsch ausgesprochen wird von Lehrern und Medienleuten (Stakkato-Sprechweise, näselnder Singsang, übertriebene Betonung von Konsonanten und Vokalen), kannst Du nicht erwarten, dass die Sprecherziehung im Englischunterricht besser ist. Anschließend zeigst Du aber Unterschiede zwischen Nord- und Süddeutschland auf. Schon die Satz- und Wortprosodie ist regional unterschiedlich. Daher gibt es auch keinen "phonetischen Mißklang". Worauf Du abhebst, ist die sogenannte Siebsche Bühnenaussprache. Diese hat sich aber nie vollständig durchgesetzt. Von daher ist es unsinnig, bei der Aussprache zwischen richtig und falsch unterscheiden zu wollen, da der Maßstab für eine richtige Aussprache immer eine Region bevorzugt. Im Falle von Siebs war das Norddeutschland, so dass er z. B. das Adjektivsuffix -ig mit /ç/ realisiert wissen wollte (Vgl. Dt. Bühnenaussprache, 10. Aufl. 1912, S. 71 f.), während im Süden des Sprachgebietes aber seit jeher /k/ galt.
- weil man da "t" wie "d" ausspricht und "p" wie "b" und ähnlich wie im Englischen die Vokale nicht rein ausspricht ("Huaber" statt "Huber") Im süddeutschen Raum werden die Fortis-Konsonanten weniger behaucht, daher nähern sie sich den Lenis-Varianten an. Die Vokale werden auch nicht unrein ausgesprochen, sondern es handelt sich um Diphthonge. Diese leben z. B. in den dortigen Dialekten und der Umgangssprache fort (vgl. z. B. schweizerisches grüezi und Müesli), während sie in der hochdeutschen Standardvarietät durch die neuhochdeutsche Monophthongierung beseitigt worden sind, vgl. mhd. liebe guote brüeder [Anmerkung: li-ebe!] vs. nhd. liebe gute Brüder.--IP-Los (Diskussion) 20:01, 10. Jun. 2020 (CEST)
9. Juni
Xylem
Gibt es eine Analyse/Datenbank der Flüssigkeit(en) im Xylem von Pflanzen? Welche Mineralien zu welchen Konzentrationen befinden sich darin? Analysen zu egal welchen Pflanzen würden mir weiterhelfen. Und zu welchen Laboren sollte ich solche Proben schicken, wenn ich selber nachschauen müsste? Grüße --2003:C3:EF37:FB91:D4A5:6933:7A48:1CAF 00:23, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist, was die Literatur hergibt. Einfache Metallionen-Analysen sollte jedes Labor beherrschen, das auch Wasserproben analysiert. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 07:43, 9. Jun. 2020 (CEST)
Solche Untersuchungen werden meist mit der Ionenchromatographie oder diversen Atomspektroskopen durchgeführt und solche Geräte stehen u.a. in den oben erwähnten Wasserlaboren, aber auch in solchen, die Bodenproben untersuchen oder Umweltanalytik betreiben. Allerdings wird es mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht einfach mal so möglich sein eine solche Probe zu untersuchen, da braucht es meist ausgearbeiteter Methoden. --Elrond (Diskussion) 10:56, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Das trifft zu. Aber auch die kann man finden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:58, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn Du einigermaßen vom Fach bist, wirst Du aber wissen, dass es auch von wissenschaftlichen Publikationen oder selbst Normen zu einer lauffähigen Methode einiges an Arbeit bedarf. So aus der Hüfte macht das kaum meiner. --Elrond (Diskussion) 17:00, 9. Jun. 2020 (CEST)
Vandalen, Trolle, Sockenpuppen usw. sperren
Gibt es eigentlich irgendeine Variable, Vorlage oder sonstigen Schalter, um zu schützende Artikel und/oder Absätze gegen Zugriffe bestimmter ‚Autoren‘ zu sperren?
Primär denke ich da an meinen BNR, in dem ich einigen Autoren (namentlich bekannte Trolle, Vandalen), oder ‚Nummerngirls‘ (IPs) oder Neulingen (Eintagsfliegen) den Schreibzugriff unmöglich machen will. Der ‚Schalter‘ soll einfach „[Bearbeiten|Quelltext bearbeiten]“ ausblenden bzw. falls durchs Hintertürchen eingedrungen, die Veröffentlichung unterbinden.
Denkbar wäre so etwas sicher auch für Foren und Diskussionsseiten oder gar Artikel, die gerne von Polittrollen ‚bearbeitet‘ werden.
Ich denke jetzt nicht an Sperren, die ein Admin einrichten kann. --Klaus-Peter (auf und davon) 12:08, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Obligatorischer Hinweis auf WP:Fragen zur Wikipedia. --Wrongfilter ... 12:14, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Das will ich mal hoffen, dass die Bearbeitungssperre eines Artikels nur von einem Admin, und nicht von einem beliebigen Benutzer durchgeführt werden kann (und das auch nur bei driftigen Gründen erfolgt). Schließlich ist es ein Wiki. Aber eine Sperre Deiner Benutzerseite ist, soweit ich weiß, problemlos zu beantragen. --TheRunnerUp 12:31, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Warum soll ich im BNR jeweils einen Admin belästigen? Die schaffen kaum das Tagesgeschäft.--Klaus-Peter (auf und davon) 13:11, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Gibt's, nennt sich Bearbeitungsfilter oder so. Tritt gerne auf, wenn man mit Smartphone einen Typo korrigieren will und dann als kleiner Tommy beschmipft und ausgesperrt wird. --91.1.219.11 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.1.219.11 (Diskussion) 15:34, 9. Jun. 2020 (CEST))
- Kleiner Timmy. Bei dem darfst du dich für’s „Ausgesperrtwerden“ beschweren. Im Übrigen hat Klaus-Peter nach einer Maßnahme gefragt, die er selber ergreifen kann. Bearbeitungsfilter dürfen selbstverständlich nur von Admins spezifiziert werden. --Gretarsson (Diskussion) 16:07, 9. Jun. 2020 (CEST)
Nato-Manöver in der Ostsee
Vor Åhus und rund um Bornholm tummeln sich die Kriegsschiffe laut vesselfinder.com. Weiß jemand, was da los ist? --2A02:810D:6C0:2FB0:693E:95FA:7BCD:3C2F 12:34, 9. Jun. 2020 (CEST)
- BALTOPS 2020. --тнояsтеn ⇔ 12:36, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn di sie nicht mehr siehst, wirds ernst. --Bahnmoeller (Diskussion) 14:13, 9. Jun. 2020 (CEST)
Was war der letzte Seekrieg, Falkland und davor?--Wikiseidank (Diskussion) 15:16, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Vor Falkland: Dritter Indisch-Pakistanischer Krieg, diverse israelisch-arabische Konflikte, z.B. die Versenkung der Eilat 1967 oder die Suezkriese 1956, auch der Koreakrieg 1950-1953 hatte eine maritime Komponente, ansonsten NACH dem Falklandkrieg diverse Koreakriegsscharmützel (z.B. die Versenkung der Cheonan (PCC-772); siehe auch auf EN: en:Template:Campaignbox Naval engagements of the Korean_War, dann noch en:Battle of Amami-Ōshima: Japanische Küstenwache vs. Nordkoreanisches Spionageschiff). Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:28, 9. Jun. 2020 (CEST)
- ... Blockade der Straße von Hormuz, Piraterie vor der ostafrikanischen Küste, chinesische Aggression im chinesischen Meer... Yotwen (Diskussion) 09:17, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Gibt es Infos, wie China im Chinesischen Meer "aggressiert"?--Wikiseidank (Diskussion) 14:03, 11. Jun. 2020 (CEST)
- ... Blockade der Straße von Hormuz, Piraterie vor der ostafrikanischen Küste, chinesische Aggression im chinesischen Meer... Yotwen (Diskussion) 09:17, 10. Jun. 2020 (CEST)
Ausdruck für Konsumtrendartikel
Bei den etwas besser verdienenden Haushalten gibt es so in regelmäßigen Abständen ein must have im Haushaltsbereich, worum es dann eine Zeitlang einen Hype jeweils gab, natürlich auch entsprechend dann durch die Discounter befeuert. Bekanntes Beispiel wäre der Kaffeevollautomat, den vor gefühlt 15 Jahren jeder Haushalt, der was auf sich hielt, haben mußte. Derzeit scheint schon eine zeitlang dieses Wassersprudeldingens mit den Glasflaschen der Burner zu sein. Spontan fielen mir noch ein: Soundbar, Eismaschine oder Thermomix. Diese Wahrnehmung mag natürlich sehr subjektiv sein, aber ich glaube der ein oder andere weiß, was ich meine. Gefühlt gab es bei jedem dieser Artikel eine Hochzeit, wo sich die Dinger sehr gut verkauften. Meist gab es sie vorher schon, meist sind die Artikel auch nach dem Hype noch da. Frage wäre, ob es für solche Artikel einen Fachbegriff gibt, ob es zeitliche Einordnungen gibt und was eigentlich die Ursache für dieses Phänomen ist. Verhältnis Preis/Verfügbarkeit?--scif (Diskussion) 15:07, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Aus Trend folgt "Trendgeräte" (findet man, wenn man es sucht). "Trendmaschine" ist die Methode der entsprechenden Industriezweige, aus Geräten "Trendgeräte" oder "Trendprodukte" zu machen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 15:35, 9. Jun. 2020 (CEST)
- (BK) Zur Ursache solcher Trendartikel: Da ist zunächst die Produktidee, und es muss ein gewisses gesellschaftliches Bedürfnis bedient werden, und so viel Kapital muss hinter dem Produkt stecken, dass Marketing und Vertrieb finanziert werden können. Soweit banal, aber dann ist auch noch zu checken, ob es wirklich eine flächendeckende Verbreitung wie der Kaffeeautomat fand oder nur eher szenige wie der Thermomix, der nicht mal in einem Prozent der Haushalte stehen mag. Ein von dir erwähnter Einzelfall mag das veranschaulichen: Die Sodastream-Sprudelmaschine mit Glasflaschen (das ist die, gegen die die Israel-Boykotteure etwas haben, weil sie aus einer Fabrik bei Gaza stammen und die Belegschaft überwiegend palästinensisch ist) ist nur eine Produktweiterentwicklung: vorher brauchte sie Plastikflaschen, die unhygienisch waren und alle paar Jahre für ein Schweinegeld neu gekauft werden mussten. Da gab es also seit Jahrzehnten (ich benutze es seit 1995) eine Nutzerbindung, die es jetzt neu zu kapitalisieren gilt, kaum hat Pepsi den Laden für 3 Mrd gekauft, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verbessern. Und sie sprechen jetzt zugleich die ökobewussteren Leute an, auch die, die nicht mehr mit Auto zum Wasserkastenholen fahren wollen, wo bei uns das Wasser eh in Trinkqualität aus der Leitung kommt (und, nachrangig, sich Coca-Cola und Nestlé für ihre Wasserabfüllungen rechtfertigen müssen). Pepsi hat werblich natürlich ganz andere Möglichkeiten als es Alt-Sodastream vorher hatte. --Aalfons (Diskussion) 15:40, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Nicht Gaza, sondern die israelische Siedlung Ma'ale Adumim im Westjordanland. --Digamma (Diskussion) 18:43, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Wo ist jetzt das besondere an der beschriebenen Entwicklung, dass eine eigene Bezeichnung verdient? Wenn etwas neu erfunden wird, ist es eine Erfindung. Wenn es neu auf den Markt kommt, ist es eine Neuheit. Wenn es ein Küchengerät ist, eine Küchengeräte-Neuheit. Aus welchem Fach soll den der Fachausdruck sein? Entwicklung, Marketing, Psychologie, Geschichte? Feuer war auch mal der neueste heiße Scheiß, Gaslicht war relativ schnell wieder out. Welcher besondere Aspekt soll bezeichnet werden, (zeitlich begrenzter) Erfolg, Verkaufszahlen, Nützlichkeit? Neben Neuheit käme mir noch Innovation in den Sinn. --2003:DE:6F35:B09B:C109:32D5:4325:46D3 16:40, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Sicherlich die Verfügbarkeit im Haushalt in Prozent auf einer Zeitachse (stöbern), oder die Aufnahme in den Warenkorb. Wird beides von Destatis erfasst, aber mit Schwellenwerten. --Aalfons (Diskussion) 16:45, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Werte IP, nicht rummotzen. Mir geht es nicht um die Erfindung des Gerätes als solches. Die kann Jahrzehnte, gar Jahrhunderte zurückliegen. Mir geht es um den Begriff für das Phänomen, das zu einer bestimmten Zeit bestimmte Artikel durch bestimmte Auslöser wie auch immer, wie du sagst, der neueste heiße Scheiß sind. Gefühlt gibt es da derzeit jeden Sommer was neues und ich habe auch das Gefühl, dass es diesen Trend erst seit 25-30 jahren in dieser Ausprägung gibt. Gas-/Kugelgrill oder Hoverboard würden mir auf Anhieb auch noch einfallen. Ob das Phänomen mit Trendgerät ausreichend beschrieben ist und der Verkaufsboom obendrein auch, sei mal dahingestellt, aber das Beispiel Sodastream ist gut, die Hintergründe kannte ich so nicht. Ich brauchs halt nicht, weil der Pälzer gutes Kranewasser hat...--scif (Diskussion) 17:42, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Hoverboard? Ist zwar von 2015, aber in einem andern Universum. --Digamma (Diskussion) 18:47, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Sodastream benutzt doch Leitungswasser. Sodastream setzt nur die Kohlensäure zu. --Digamma (Diskussion) 18:47, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Also zu der Thematik kenne ich Fad (Hype), geht zumindest in die Richtig, trifft es aber nicht ganz so, weil du hier eher nach höherwertigen & langlebigeren Waren suchst. @Aalfons: Der Sodastream, kommt denn der noch aus Israel? Die Fabrik wurde doch nach politischem Gezerre geschlossen, die Produktion verlagert. Aber immer ist Sodastream dadurch bemerkenswert dass die deutlich sichtbar eine israelische Flagge draufpappen.--Antemister (Diskussion) 18:48, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Die von Digamma erwähnte israelische Siedlung Ma'ale Adumim im Westjordanland war bis 2015 Standort. Wenn ich das aus verschiedenen WP-Artikeln Zusammengelesene richtig verstehe, wurde die Fabrik dort geschlossen und später eine im komplett beduinisch-muslimischen Rahat in der Negev (im Staat Israel) eröffnet. Ob dorthin Leute aus Gaza (40 km entfernt) zum Arbeiten pendeln können, weiß ich nicht. Oder ist eigentlich die Fabrik im nahe gelegenen Lehawim gemeint? --Aalfons (Diskussion) 18:59, 9. Jun. 2020 (CEST)
- "Ob dorthin Leute aus Gaza (40 km entfernt) zum Arbeiten pendeln können, weiß ich nicht." Meines Wissens gibt es spätestens seit dem israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen 2005 keine Möglichkeit mehr für Palästinenser aus dem Gazastreifen, in Israel zu arbeiten. --Digamma (Diskussion) 19:16, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Digamma, u.a. deswegen die zurückhaltende Formulierung. --Aalfons (Diskussion) 22:33, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Danke für den interessanten Artikel. Rahat und Lehawim liegen nahe der Grenze zum Westjordanland. Vielleicht arbeiten da ja Palästinenser von dort. Das dürfte einfacher sein als bei Palästinensern im Gazastreifen. --Digamma (Diskussion) 23:13, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Digamma, u.a. deswegen die zurückhaltende Formulierung. --Aalfons (Diskussion) 22:33, 9. Jun. 2020 (CEST)
- "Ob dorthin Leute aus Gaza (40 km entfernt) zum Arbeiten pendeln können, weiß ich nicht." Meines Wissens gibt es spätestens seit dem israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen 2005 keine Möglichkeit mehr für Palästinenser aus dem Gazastreifen, in Israel zu arbeiten. --Digamma (Diskussion) 19:16, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Die von Digamma erwähnte israelische Siedlung Ma'ale Adumim im Westjordanland war bis 2015 Standort. Wenn ich das aus verschiedenen WP-Artikeln Zusammengelesene richtig verstehe, wurde die Fabrik dort geschlossen und später eine im komplett beduinisch-muslimischen Rahat in der Negev (im Staat Israel) eröffnet. Ob dorthin Leute aus Gaza (40 km entfernt) zum Arbeiten pendeln können, weiß ich nicht. Oder ist eigentlich die Fabrik im nahe gelegenen Lehawim gemeint? --Aalfons (Diskussion) 18:59, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Werte IP, nicht rummotzen. Mir geht es nicht um die Erfindung des Gerätes als solches. Die kann Jahrzehnte, gar Jahrhunderte zurückliegen. Mir geht es um den Begriff für das Phänomen, das zu einer bestimmten Zeit bestimmte Artikel durch bestimmte Auslöser wie auch immer, wie du sagst, der neueste heiße Scheiß sind. Gefühlt gibt es da derzeit jeden Sommer was neues und ich habe auch das Gefühl, dass es diesen Trend erst seit 25-30 jahren in dieser Ausprägung gibt. Gas-/Kugelgrill oder Hoverboard würden mir auf Anhieb auch noch einfallen. Ob das Phänomen mit Trendgerät ausreichend beschrieben ist und der Verkaufsboom obendrein auch, sei mal dahingestellt, aber das Beispiel Sodastream ist gut, die Hintergründe kannte ich so nicht. Ich brauchs halt nicht, weil der Pälzer gutes Kranewasser hat...--scif (Diskussion) 17:42, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Sicherlich die Verfügbarkeit im Haushalt in Prozent auf einer Zeitachse (stöbern), oder die Aufnahme in den Warenkorb. Wird beides von Destatis erfasst, aber mit Schwellenwerten. --Aalfons (Diskussion) 16:45, 9. Jun. 2020 (CEST)
These: Die Geräte selbst sind nicht die Trends, sie folgen denen nur. Nicht der Kaffeevollautomat war der Trend, sondern so wie ein paar Jahre später der Gin war guter Kaffee ein Trendgetränk. Nachdem man plörrigen Filterkaffee jahrelang vor allem aus Gewohnheit getrunken hat, hat man auf einmal gemerkt, wie Kaffee auch schmecken kann und vor allem gab es auf einmal überall welchen, sogar da wo es früher draußen nur Kännchen gab. Der Vollautomat kam auch nicht isoliert, sondern sich gegenseitig ergänzend gleichzeitig mit zuerst Pad- und dann Kapselmaschinen und vor allem den ersten Starbucks-Filialen in Deutschland. Beim Nachfolger des Vollautomaten, dem Webergrill, war es genauso: Der kam aus dem Trend, "exotischer" und höherwertiger zu essen (Urahnen der Bewegung Jamie Oliver und Tim Mälzer, viele folgten) und der Erkenntnis, dass man auf dem Grill noch andere Sachen wie Bratwurst und Nackensteak machen kann, dass aber mit den Weber-Geräten deutlich besser/einfacher geht. Einen besonderen Trend zu Sodastream kann ich übrigens nicht wahrnehmen, allerdings werden die in letzter Zeit viel über Discounter unters Volk gebracht, vielleicht kommt der Eindruck daher und vielleicht steckt ja tatsächlich eine ökologische Intention dahinter. --Studmult (Diskussion) 19:42, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Da hat mich jemand verstanden, und richtig, diese Pad- und Kapselmaschinen gabs ja auch noch. Ich denke, wir meinen intuitiv das Gleiche, aber irgendwie fehlts an ner schmissigen Begrifflichkeit. Antemisters Fad als Hinweis ist so schlecht nicht, nur ist der Trend langelebiger und nachhaltiger, die Dinger sind ja nicht einfach weg. Ende des Trends ist wohl eher Marktsättigung statt Modegeschmack. Ist das nicht ein Thema für BWLer?--scif (Diskussion) 20:01, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Eventuell passt ja ein aktueller Trendbegriff auf den Trend: Disruption. Wobei da das Problem ist, dass es den Filterkaffee und den Schwenker ja sehr wohl noch gibt. --Studmult (Diskussion) 20:31, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Da hat mich jemand verstanden, und richtig, diese Pad- und Kapselmaschinen gabs ja auch noch. Ich denke, wir meinen intuitiv das Gleiche, aber irgendwie fehlts an ner schmissigen Begrifflichkeit. Antemisters Fad als Hinweis ist so schlecht nicht, nur ist der Trend langelebiger und nachhaltiger, die Dinger sind ja nicht einfach weg. Ende des Trends ist wohl eher Marktsättigung statt Modegeschmack. Ist das nicht ein Thema für BWLer?--scif (Diskussion) 20:01, 9. Jun. 2020 (CEST)
- In der Werbebranche spricht man da ganz allgemein von Trendartikeln oder Trendprodukten. Für Artikel, die einen sehr steilen Popularitätsanstieg haben und deren Popularität danach fast ebensoschnell wieder abklingt, gibt's die englischen Begriffe Fad (oben schon genannt) oder Craze (Hype weniger)...Fads und Crazes gibt es oft bei Spielwaren (Hula-Hoop-Reifen, Jojo, Zauberwürfel, Tamagotchi, Fidget-Spinner). Einen speziellen Begriff für Trend-Haushaltsgeräte kenne ich nicht. Aber noch ein paar Beispiele aus dem letzten Jahrtausend: Fondue, Raclette, Munddusche, Handstaubsauger, Moulinette. --Blutgretchen (Diskussion) 20:57, 9. Jun. 2020 (CEST)
- "Der Vollautomat kam auch nicht isoliert, sondern sich gegenseitig ergänzend gleichzeitig mit zuerst Pad- und dann Kapselmaschinen und vor allem den ersten Starbucks-Filialen in Deutschland." War das wirklich so? Starbucks waren vielleicht in den USA eine Verbesserung des Kaffeegeschmacks. Aber in D hat jede Kneipe eine ordentliche Siebträgermaschine. Und Kaffee im Papp- oder Styroporbecher auszuschenken, war ja wohl ein massiver Rückschritt in der Kaffeekultur. --Digamma (Diskussion) 22:03, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Die wirkliche Barbarei der amerikanischen Kaffeeketten sind die zugesetzten Fremdaromen. Ein bekannter deutscher Kaffefilter- und Kaffeeanbieter hat das vor ein paar Jahren auch mal versucht, aber wenig erfolgreich. Da hat wohl das Marketing versagt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 9. Jun. 2020 (CEST)
- "Der Vollautomat kam auch nicht isoliert, sondern sich gegenseitig ergänzend gleichzeitig mit zuerst Pad- und dann Kapselmaschinen und vor allem den ersten Starbucks-Filialen in Deutschland." War das wirklich so? Starbucks waren vielleicht in den USA eine Verbesserung des Kaffeegeschmacks. Aber in D hat jede Kneipe eine ordentliche Siebträgermaschine. Und Kaffee im Papp- oder Styroporbecher auszuschenken, war ja wohl ein massiver Rückschritt in der Kaffeekultur. --Digamma (Diskussion) 22:03, 9. Jun. 2020 (CEST)
Demografie der Verschwörungstheoretiker
Neulich aufgeschnappt in einer Pressemeldung, mittlerweile seien knapp ein Fünftel der dt. Bevölkerung dem Verschwörerlager zugewandt, wobei die Definition sicher schwierig ist. Frage: Gibt es denn auch mal so was wie eine "Demografie der Verschwörungstheoretiker" bzw. vllt. genauer, ihrer Anhänger i. S. v. jung/alt, Mann/Frau, dumm/schlau, arm/reich, links/rechts, fleißig/faul usw.?--Antemister (Diskussion) 18:44, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Alt, Frau, dumm, arm, rechts, faul. --2A02:8071:91B7:C900:431:B1FF:1C51:C4C7 18:46, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Wenn du auf die Frage "Glauben Sie, dass die Regierung mehr weiß als sie sagt" mit Ja antwortest, bist du dann verschwörungsgläubig? --Aalfons (Diskussion) 19:04, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Das würde mich auch mal interessieren, was da als "Verschwörerlager" bezeichnet wird. --Expressis verbis (Diskussion) 19:15, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Sebastian Bartoschek sagt, die Wahrscheinlichkeit, an Verschwörungstheorien zu glauben, sei besonders hoch für politisch extrem eingestellte, religiöse, gering gebildete, junge Frauen [7]. Eine andere Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Zugehörigkeit zu gesellschaftlichen Minderheiten ein spezieller Faktor sei… [8] --Gretarsson (Diskussion) 20:07, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Zeit-Autor Sebastian Kempkens, der sich das jüngst zu Corona-Verschwörungstheorien angesehen hat, meint, dass das praktisch jeden treffen kann [9]. Im Übrigen gibt es auch Verschwörungstheorien, die in die Mindsets bestimmter gesellschaftlicher Gruppen besonders gut hineinpassen. --Stilfehler (Diskussion) 21:52, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Nur um Missverständnissen vorzubeugen: Die Aussage, dass bei Erfüllung bestimmter demographischer Kriterien eine erhöhte Wahrscheinlichkeit besteht, dass jemand VTler ist, enthält implizit die Aussage, „dass das praktisch jeden treffen kann“ – nur halt nicht mit gleich verteilter Wahrscheinlichkeit. Ebenso ist nicht ausgeschlossen, dass jemand alle „VTler-typischen“ Merkmale aufweist und trotzdem kein VTler ist. Genaugenommen dürften VTler auch in der „VTler-typischen Bevölkerungsgruppe“ (deutlich) in der Minderheit sein… --Gretarsson (Diskussion) 00:12, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Ich mag den Begriff "Verschwörungstheorie" eigentlich überhaupt nicht (bzw wird er meist falsch verwendet, vgl Theorie), hatte ihn heute etwa bezüglich von Olof Palme in irgendwelchen Nachrichten gehört oder auch gelesen (ähnliches traf wohl auch auf Kennedy oder etwa dem Papstattentat etc pp zu). Tatsächlich müsste da eher von Verschwörungsmythen, Verschwörungsglauben oder Verschwörungsideologien gesprochen werden, wenn es sich um tatsächlich hanebüchenen Unfug handelt, der sich wohl in einer Art Ersatzreligion (vulgo: Wahn) manifestieren kann. Krisenzeiten sollen zudem soetwas verstärken. Bei Umfragen etc ist soetwas, da unklar definiert, ohnehin ziemlich bedenklich bzw deren Aussagewert tendiert eigentlich gegen Null--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:04, 11. Jun. 2020 (CEST)
- PS: Übrigens Männer seien vielmehr davon betroffen ;) ---> klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 00:24, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Hach ja, aber gerade bei T-online werden die wissenschaftlichen Artikel von Personen verfasst, die sich sonst wohl eher im Bereich Mode und Feuilleton verdingen. Da kommen dann so Sätze raus wie: Nur darf unsere Umwelt-Liebe nicht dazu führen, dass wir jeden Quatsch glauben, der bei drei nicht auf den Bäumen ist. (bezgl. Chemtrails) --Expressis verbis (Diskussion) 01:09, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Debatten über die korrekte Terminologie sind hier nicht zielführend. Der Terminus „Verschwörungstheorie“ ist weit verbreitet (siehe die von dir selbst angeführte Lemmatisierung in unserer schönen Enzyklopädie) und im Grunde weiß jeder, was damit gemeint ist. „Theorie“ hat in der Allgemeinsprache halt „leider“ eine inklusivere Bedeutung als in den (Natur-)Wissenschaften.
- Und klar, der Wert der Ergebnisse einer Analyse hängt von den darin getroffenen Definitionen ab. Ich behaupte ja nicht, dass Bartoschek da im Besitz der absoluten Wahrheit ist, aber VT beschränken sich tatsächlich nicht nur auf den Bereich Politik, sondern durchaus auf anderweitig weltanschauliche (speziell religiöse) und auch auf popkulturelle Bereiche („Lady Di wurde im Auftrag von Queen Elisabeth II ermordet“; „Notorious B.I.G. und/oder Tupac Shakur haben ihren Tod nur vorgetäuscht“), und er hat halt versucht, ein möglichst breites Spektrum an plausibleren und abwegigeren VT abzudecken, und kam dann zu den, wie ich finde, durchaus nicht überraschenden Ergebnissen. --Gretarsson (Diskussion) 01:40, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist es doch, warum ich solche Allgemeinaussagen eher misstrauen würde (s.o. Fragestellung: "Verschwörerlager"). Fehlende Differenzierung schon aufgrund unklarer Definition, steht sogar in Verschwörungstheorie ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 02:09, 11. Jun. 2020 (CEST)
Internet archive
Auf welcher rechtlichen Grundlage funktioniert das Internet Archive (archive.org)? Da werden ganze Websites einfach so kopiert mit allem was drauf ist, ist das nicht illegal?
--2001:16B8:2491:7600:7113:62F4:AA2:C48B 19:35, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Fair use. Sowas ist im kontinental-europäischen Urheberrecht dringend nötig.--Keimzelle talk 20:24, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Aber da werden teilweise ganze Websites mit Bildern und Videos rüber kopiert, kommt da Fair use nicht auch an seine Grenzen? Und was ist mit den Websites die mit Werbung Geld verdienen, die müssen davon doch ziemlich hohe Verluste haben? 2001:16B8:2491:7600:F983:1E8C:615E:9353 20:39, 9. Jun. 2020 (CEST) Ps: beide ips sind von mir
- Warum sollten die Verluste haben? Eine Seite, die offline ist, kann keine Werbeeinnahmen mehr generieren. --Gretarsson (Diskussion) 20:52, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Genau. Kein Mensch ruft Internetseiten, die online sind, im Internet Archive auf. --Jossi (Diskussion) 21:00, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Doch, die Menschen die zwar wissen wollen was die Seiten sagen, aber ihnen keine Klicks und Werbeinnahmen geben wollen. --91.1.219.11 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.1.219.11 (Diskussion) 21:56, 9. Jun. 2020 (CEST))
- Die benutzen Adblocker statt des langsamen und umständlichen Internet Archive. --Jossi (Diskussion) 22:21, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Doch, die Menschen, die wissen wollen, welche Artikel zu welchem Preis ein Computerhändler irgendwann in der Vergangenheit im Angebot hatte. --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Ach, und diese Menschen würden andernfalls auf die aktuellen Online-Shop-Seiten gehen, um vielleicht irgendwo noch einen alten Preis zu finden, oder was? Man weiß ja nie? *SCNR* Davon abgesehen ist das Archivieren von Online-Shop-Seiten wohl eher nicht im Sinne des Erfinders von archive.org, und überdies ist es fraglich, dass das Speichern ausgerechnet solcher Seiten urheberrechtlich besonders problematisch ist… --Gretarsson (Diskussion) 00:21, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Der Sinn der Wayback Machine besteht ja gerade darin, frühere Versionen von Websites zu archivieren. Wenn ich einen historischen Preis recherchieren will, dann nützt mir die Version, die gegenwärtig online ist, herzlich wenig. Ich rufe also die alte Version im Internet Archive auf und nicht die, die derzeit beim Anbieter online ist. Wo war jetzt nochmal das Problem? --Jossi (Diskussion) 19:02, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Doch, die Menschen die zwar wissen wollen was die Seiten sagen, aber ihnen keine Klicks und Werbeinnahmen geben wollen. --91.1.219.11 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 91.1.219.11 (Diskussion) 21:56, 9. Jun. 2020 (CEST))
- Aber da werden teilweise ganze Websites mit Bildern und Videos rüber kopiert, kommt da Fair use nicht auch an seine Grenzen? Und was ist mit den Websites die mit Werbung Geld verdienen, die müssen davon doch ziemlich hohe Verluste haben? 2001:16B8:2491:7600:F983:1E8C:615E:9353 20:39, 9. Jun. 2020 (CEST) Ps: beide ips sind von mir
Wo liegen die Originale der Deutschen Verlustlisten im Ersten Weltkrieg der preußischen Regierung?
Blog aus 2014: https://www.lwl.org/LWL/Kultur/museumkunstkultur/blog/erster-weltkrieg
Aber hier https://www.lwl.org/LWL/Kultur/museumkunstkultur/ steht nichts.
--2001:A61:2411:7A01:E59A:5DA:77C0:D5E5 20:48, 9. Jun. 2020 (CEST)
- Was meinst du mit „Originale“? Der LWL-Blogbeitrag bezog sich auf das Armee-Verordnungsblatt, das war eine gedruckte Publikation, die es in mehr als einer Bibliothek gibt. Archivalische Originale gibt es nicht mehr, weil das preußische Heeresarchiv im April 1945 komplett verbrannt ist (siehe hier und hier). Im Übrigen sind die Verlustlisten inzwischen online. --Jossi (Diskussion) 21:04, 9. Jun. 2020 (CEST)
Eine Frage der Wahrscheinlichkeit
Kürzlich habe ich vom Jury-Theorem gehört und da so viele intelligente Menschen es für richtig halten, muss es wohl stimmen.
Leider habe ich eine Konfusion und frage deshalb hier nach, ob man mir helfen kann:
Nehmen wir an, ich habe 100 Personen. Damit bei einer Mehrheitsentscheidung zwischen zwei Alternativen ein richtige Ergebnis rauskommt, müssen ihr mindestens 51 Personen zustimmen. Wenn wir davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jede Person die richtige Alternative wählt, 60% ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mehrheitsentscheidung korrekt ist bei 0,6 hoch 51, man nimmt einfach die Wahrscheinlichkeit, dass alle gleichzeitig richtig liegen. Der Gedanke muss aber falsch sein, weil die Wahrscheinlich, dass die Mehrheit falsch liegt nicht dazu passt und er dem Jury-Theorem widerspricht. (nicht signierter Beitrag von 94.218.237.10 (Diskussion) 23:57, 9. Jun. 2020 (CEST))
- Wo siehst du denn ein Nichtpassen oder einen Widerspruch? Ich habe eher das Gefühl, dass du die Erkenntnis deines zweiten Satzes schon im vierten wieder vergessen hast. 0,6 hoch 51 hat jedenfalls mit dem Jury-Theorem äußerst wenig zu tun. Das ist bloß ein einziger Summand von ganz vielen, die dann zusammen mehr als 1/2 geben. --95.222.54.188 00:36, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Die Wahrscheinlichkeit für eine richtige Entscheidung beträgt ungefähr 97,2 %. Quelle: eigene Simulation mit 100.000 Durchläufen. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:08, 10. Jun. 2020 (CEST)
- In Excel: In allen Zellen von A1 bis CV100000 (100 Spalten und 100.000 Zeilen): =WENN(ZUFALLSZAHL()<0,4;0;1). In CW1: =SUMME(A1:CV1), dann ausfüllen bis CW100000. In CW100001: =ZÄHLENWENN(CW1:CW100000;">"&50)/ANZAHL(CW1:CW100000). --BlackEyedLion (Diskussion) 01:15, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist eine Binomialverteilung. In R: pbinom(50, 100, 0.6, lower.tail=FALSE) ergibt 0.9729008. --Wrongfilter ... 01:26, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Laut Artikel gilt das Theorem übrigens nur für eine ungerade Personenanzahl. Ich stimme aber zu, dass es sich um eine Binomialverteilung handelt.--Doktor Wu (Diskussion) 07:48, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist eine Binomialverteilung. In R: pbinom(50, 100, 0.6, lower.tail=FALSE) ergibt 0.9729008. --Wrongfilter ... 01:26, 10. Jun. 2020 (CEST)
Ich glaube, die Frage ist eher, wieso das Muliplikationstheorem hier nicht gilt... (nicht signierter Beitrag von 82.82.212.122 (Diskussion) 16:56, 11. Jun. 2020 (CEST))
10. Juni
Auskunftspflicht des Testamentsvollstreckers gegenüber dem (vorläufigen) Ergänzungsbetreuer
Nehmen wir rein hypothetisch an, die Eltern einer geistig behinderten Tochter seien gestorben und hätten ihr etwas mehr als ihren Pflichtteil vererbt. In den Testamenten der Eltern seien die beiden nichtbehinderten Geschwister (Schwester und Bruder) zu Testamentsvollstreckern unter Befreiung von § 181 BGB gemacht worden (und hätten das Amt angenommen). Betreuer der Behinderten seien ihre Schwester sowie der Sohn ihres Bruders (also ihr Neffe) geworden. Nun habe das Amtsgericht gegen den Willen der Betreuer einen Rechtsanwalt als Ergänzungsbetreuer zur Überwachung der Testamentsvollstrecker eingesetzt, mit Begründung "Gefahr eines Verstoßes gegen § 181 BGB". Für den Neffen stimmte das nicht, denn er wäre ja kein Testamentsvollstrecker und könnte daher kein Insichgeschäft in der Doppelfunktion als Testamentsvollstrecker und Betreuer durchführen. Vom Amtsrichter sei inzwischen auch mündlich eingeräumt worden, dass ihm hier ein Fehler unterlaufen sei. Die Beschwerde gegen den Beschluss zur Bestellung des Ergänzungsbetreuers sei aber noch nicht entschieden.
Kann der Rechtsanwalt zum jetzigen Zeitpunkt bereits von den Testamentsvollstreckern Auskunft über das verwaltete Vermögen verlangen bzw. sind sie zur Auskunft verpflichtet, wenn er verlangt? Laut § 287 FamFG Abs. 1 ist der Beschluss zur Bestellung ja bereits "wirksam" (wenn auch nicht rechtskräftig). Aber gilt diese "Wirksamkeit" nur im Innenverhältnis zwischen Ergänzungsbetreuer und Betreuter? Oder erstreckt sie sich auch auf alle Dritten, insbesondere auf die Auskunftspflicht der Testamentsvollstrecker? --95.222.54.188 00:07, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Ich würde empfehlen, diesen „hypothetischen“ Fall einem Anwalt vorzubringen. Er ist derart spezifisch, dass ich als Laie vermutlich auch gar nicht antworten dürfte. --FGodard|✉|± 08:53, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Siehe Rechtsberatung, in Deutschland ist das nur bestimmten Berufsgruppen erlaubt, uns nicht. Ehrenamtliche Betreuer können aber jederzeit beim Betreuungsgericht nachfragen und Unterstützung erbitten. --MBq Disk 11:05, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Das Betreuungsgericht ist doch immer genau dasjenige Gericht, das den Ergänzungsbetreuer bestellt hat. Es würde wohl kaum eine Unterstützung gegen eigene Beschlüsse bieten. Und konkrete Rechtsberatung ist das auch nicht. Ich will bloß wissen, ob die Bestellung eines Ergänzungsbetreuers trotz Beschwerde gegen die Bestellung und damit fehlender Rechtskraft dem neuen Betreuer auch sofort Rechte gegen Dritte, insbesondere Testamentsvollstrecker verschafft, weil § 287 FamFG Abs. 1 vom "wirksam werden" schreibt (und unser Artikel Wirksamkeit (Recht) zur Interpretation dieses Begriffs und seinem Unterschied zur Rechtskraft keine Aussage macht). Das hätte ich oben auch weniger ausführlich formulieren können. Aber dann wären erfahrungsgemäß wieder Zusatzfragen, Zusatzspekulationen und nicht zielführende anderweitige Sonderfälle ins Spiel gekommen. --95.222.54.188 12:09, 11. Jun. 2020 (CEST)
Mottenschutz, z.B. Wollteppich
Ich möchte einen Woll-Teppichboden gegen Motten schützen. Beim Mottenschutz unterscheidet man „Vergrämen“ (vertreiben durch unangenehme Gerüche, z.B. Zedernholz) und biologische oder chemische insektizide Behandlung.
Habe einen Spray gefunden, der „Auf Basis natürlicher Rohstoffe“ hergestellt ist und „Die natürlichen Pflanzenextrakte bewirken ein sofortiges Absterben der Motten und ihrer Brut und schützen bis zu einem Jahr vor erneutem Mottenbefall“.[1] - Klingt gut!
Fragen:
- 1. Wie ist das Mittel auf einem Teppich im Wohnraum gesundheitlich einzuschätzen?
- 2. Was muss ich beim Besprühen beachten? (Eigenschutz?)
- 3. Wenn sich das Mittel schnell zersetzt (s. Pyrethrum, ohne Quelle), wie kann es dann 1 Jahr wirksam sein?
Der Hersteller schreibt: „Die Wirkstoffkombination besteht aus Pyrethrum, einem natürlichen Extrakt aus den Blüten einer Chrysanthemenart, den Ölen aus Zedernholz, Lavendelblüten und Auszügen aus Teebaum (teatree). Die Wirkstoffe sind gelöst in einem fei-nen, nichtfettenden, faserpflegenden Paraffinöl.“[2] - Klingt gut!
Unter "Wirkstoffe" schreibt der Hersteller:: Natur Pyrethrum (Pyrethrine 25%) 0,36 g/100 g, 2-(Butoxyethoxy)ethyl-6-proply-piperonylether (94%) 0,99 g/100 g. Additive: Ätherische Pflanzenauszüge als insektenabwehrende Duftkombination Teebaumöl, Lavendel- und Zedernöl.[3] - Klingt nicht mehr so ganz gut...
Und dann gibt es noch das Sicherheítsdatenblatt.[4] - das verstehe ich als Nicht-Chemiker nicht, klingt aber eher ungut...
Telefonisch sagt der Hersteller: „Gesundheitlich unbedenklich“, und: „einfach aufsprühen, nicht in die Augen und nicht trinken, bei Hautkomtakt abwaschen“.
Gruss, --Markus (Diskussion) 11:25, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Die Artikel Pyrethrum, Pyrethrine und Pyrethroide sollten die wesentlichen Infos dazu enthalten. Wenn Fragen offen sind, die darin nicht behandelt werden, nochmal melden. Grundsätzlich: Wenn das Zeugs Insekten umbringen soll, ist es ein Gift, notwendigerweise. Da wir uns im Stoffwechsel nicht so stark von Insekten unterscheiden, wie Viele meinen, ist es auch für uns giftig. Wer kein Gift mag, muss auf andere Bekämpfungsmethoden umstellen oder schlicht nichts tun und das Beste hoffen.--Meloe (Diskussion) 11:38, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Wie wäre es denn mit was Rustikalem...etwa einem Staubsauger? Von dem bekommst Du sicherlich keine Allergie. Ansonsten wie Meloe. Frohes Einwirken wünscht der--Caramellus (Diskussion) 12:57, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Viele Staubsauger werfen gemahlene Hausstaubmilbenexkremente aus, die bekanntlich allergen sind. --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Du kriegst die Motten...diese Welt ist völlig gefährlich. Anaphylaxie nach Saubstauchergebrauch...durch gequirlten Hausstaubmilbenmist. Erwähnte ich schon, dass ich bei einer bekannten Versicherung....?--Caramellus (Diskussion) 16:03, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Lies mal zusätzlich Piperonylbutoxid (mit 94% Hauptbestandteil); soll wohl u.a. auch als krebserregend diskutiert werden. Würde solche Mittel zumindest nicht präventiv einsetzen, sondern wenn nur nach Befall und dann sorgfältig danach durchlüften und danach gründlich reinigen--In dubio pro dubio (Diskussion) 02:25, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist aber nicht das, was der Fragesteller will. Er will seinen Teppich gegen Motten schützen. Die eigentlich als Dauerschutz vorgesehene Insektizidmischung nach dem Aufbringen gleich wieder zu entfernen entspricht weder der Intention des Mottenschutzmittelherstellers, noch des Anwenders. --Rôtkæppchen₆₈ 09:59, 11. Jun. 2020 (CEST)
Gibt es eine Ölmutter (wie Essigmutter)?
In meinem Leinöl schwimmt etwas, dass mich sehr an eine Essigmutter erinnert. Gibt es sowas? -- 2A02:810A:8C0:8E6C:ED19:ABA0:EFC8:2C38 13:15, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Das sind Schleimstoffe. Bekommst Du so raus: 1/3 warmes Wasser zugeben, schütteln und einen Tag stehen lassen. Zuoberst hast Du dann gereinigtes Leinöl, dann Schleim und zuunterst Wasser. --RAL1028 (Diskussion) 15:21, 10. Jun. 2020 (CEST)
Und noch eine Frage im Rahmen der Koronakrise:
(Wenn die Frage schon gestellt wurde, gerne direkt wieder löschen) Gibt es eine Warn- und Einschätzungsskala zu Pandemien?
Die Amerikaner haben ja für militärische Krisen ihr Defcon. Gibt es dies auch für Viren? Sagen wir mal ein zehnstufiges System. Stufe 1 wäre die Rhinitis, Stufe 3 die Influenza, die Pest wäre wohl bei 9 oder 10. Und natürlich die spannende Frage, wo läge Korona? Stufe 5 oder 6 oder ……. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:21, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Die WHO und einige Epidemiologen haben fast garantiert Erreger nach ihrem Pandemie-Potenzial klassifiziert. Zum Beispiel ist Ebola eine fast vernachlässigbare Gefahr, denn ausserhalb von Krankenpflege und Bestattungen (Leichenwaschung!) findet kaum eine Übertragung des Virus statt. Auf scholar.google.com findest du etliche reviews zum Thema "pandemic potential". Auf deiner Skala würde ich das Coronavirus sicher höher einschätzen als die Pest, denn die Pest ist erstens bakteriell und zeigt zweitens ziemlich klare Symptome, während bei Corona die Ansteckung durch nicht-symptomatische Personen gerade ein großes Problem ist.--Keimzelle talk 14:44, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Bezüglich der Frage Gibt es dies auch für Viren?: Biologische Schutzstufe. Corona (SARS-CoV-2) befindet sich in Risikogruppe 3.[10] --BlackEyedLion (Diskussion) 22:32, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Das beantwortet die Frage von @Le Duc de Deux-Ponts: auch nicht. Z.B. sind sowohl HIV wie auch das Grippevirus von 1918 in der Risikogruppe 3. HIV kann man aber kaum als ansteckende Krankheit bezeichnen (also im Sinne von "Übertragung zwischen Menschen findet nur in sehr spezifischen Situationen statt"). Also eher nix mit Pandemiepotenzial.--Keimzelle talk 12:26, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Bezüglich der Frage Gibt es dies auch für Viren?: Biologische Schutzstufe. Corona (SARS-CoV-2) befindet sich in Risikogruppe 3.[10] --BlackEyedLion (Diskussion) 22:32, 10. Jun. 2020 (CEST)
Sportmoderator 1970er
Hallo, der Moderator ganz am Anfang, ist das Eberhard Stanjek? https://www.youtube.com/watch?v=5U4BDvGy3NA --Jeansverkäufer (Diskussion) 13:43, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Ja, mit ziemlicher Sicherheit, es sei denn, er hätte einen Zwillingsbruder. [11]-- 79.91.113.116 15:19, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Nicht nur ziemlich sicher, sagt ein Zeitzeuge von damals. --195.200.70.41 18:29, 10. Jun. 2020 (CEST)
Elektrischer Anschluss eines vierpoligen einphasigen Motors
Hallo, Ich habe hier eine Miele Umwälzpumpe (Mpe 31-62/2) welche ich mit einem 5uF Kondensator versucht habe zur Fehlersuche in Betrieb zu nehmen, nachdem die Pumpe eingebaut nicht funktionierte. Ich habe die Pumpe wie im Schaltplan (Schaltbild ähnlich Leistungskondensator) angeschlossen aber sie rührt sich nicht. Im Schaltplan sind nur drei Kontakte eingezeichnet, die Pumpe hat jedoch vier und in der Spülmaschine, in der sie angeschlossen war, sind auch vier Drähte angeschlossen. Kann mir jemand sagen, wie ich die Pumpe nun zu verdrahten habe? Bilder und Schaltplan: https://imgur.com/a/w42Tjb4
--2001:A62:144A:2E01:AC75:DA67:446A:7E3A 13:51, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Ween du die Schaltpläne nicht verstehst, bist du kein Fachmann und darfst da garnichts. Elektriker ist ein Lehrberuf. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:00, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Tja, von den Herren PeterFrankfurt, Hans Haase, oder Janka hätte mindestens einer kompetente und hilfreiche Hinweise geben können. Jedoch, sie wurden gesperrt, vergrault, oder beides zusammen. - Vielleicht kommst Du mittels Direktansprache auf einer der Benutzer-Disks weiter. --84.190.199.67 16:06, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Miss mal die Widerstände zwischen den einzelnen Klemmen. Dann sollte klar sein, was was ist. Wenn die schwarzen Adern alle zusammengehören, dann würde der Kondensator wahrscheinlich je nach Drehrichtung in die blaue oder braune Ader gehören. Es kann aber auch sein, dass die Reihenfolge der Farben die nach VDE 0293 ist. Dann wäre 1 blau, 2 braun, 3 schwarz. Das glaube ich aber eher nicht. Ich vermute, dass 2 schwarz ist. Nur Messen bringt hier Klarheit. Oder natürlich das Studium der Originalverdrahtung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Hallo Rôtkæppchen₆₈, ich habe bis jetzt die Spülmaschine repariert und sie läuft wieder. Es hatte sich eine Gleitdichtung an der Achse irgendwie so verschoben, dass die Pumpe nicht anlief. Ich habe inzwischen herausgefunden, was es mit den Vier Anschlüssen auf sich hat, ein Freund brachte mir sein Multimeter, da mir meines heruntergefallen war: Die Klemmpunkte 2 und 3 sind gebrückt, Klemmpunkt 3 und 4 ist der Kondensatoranschluss (90° verschobene Wicklung) und Klemmpunkt 1 und 2 sind für die Primärwicklung. Danke trotzdem für deine Mühe! ♥♥♥ Übrigens lieber Bahnmoeller: Auch als nicht-Fachmann darf ich mir hinter dem Zähler alles zusammenbasteln, was ich will. Wenn ich die TAB verletze bekomme ich Ärger mit dem Netzbetreiber, ist aber Privatrecht. Wenn durch meine Basteleien jemand zu Schaden kommt tritt der Staatsanwalt dann meine Tür ein. Den Text überfliegen und dann einen inkompetenten Standardsatz hinknallen, ohne sich die Bildbeschreibungen durchgelesen zu haben, das liebe ich! Den Lehrberuf Elektriker gibt es übrigens gar nicht. Also wenn man keine Ahnung hat...
- Liebe Grüße vom ausgebildeten „Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik“ aka --Keks (out of the Home) --2001:A62:144A:2E01:AC75:DA67:446A:7E3A 20:12, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Seltsam. Es gibt mich nicht, aber trotzdem bin ich! --2003:C9:EF09:C800:11C3:CAE:B26B:28E4 09:56, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Ein befreundeter Maurer überraschte uns mal mit der Feststellung, dass er ab sofort kein Maurer mehr sei, sondern Ziegelsteinversetzungsmechaniker --Kreuzschnabel 10:54, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Seltsam. Es gibt mich nicht, aber trotzdem bin ich! --2003:C9:EF09:C800:11C3:CAE:B26B:28E4 09:56, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Liebe Grüße vom ausgebildeten „Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik“ aka --Keks (out of the Home) --2001:A62:144A:2E01:AC75:DA67:446A:7E3A 20:12, 10. Jun. 2020 (CEST)
Rat für Gartenschlauch gesucht
Hallo zusammen, ich brauche mal Euren Rat / Empfehlung. Ich habe einen unterirdischen Regenwassertank mit einer Schmutzwasserpumpe darin. Jetzt habe ich mir überlegt am Ende des Gartens einen weiteren Wassertank (diesmal aber Oberirdisch) aufzustellen. Die beiden Tanks hätten eine Entfernung von ca. 55 Meter zueinander, mit einer geschätzten Steigung von drei Metern (wer mir einen weiteren Tipp geben kann, wie ich die Höhe genauer ausrechnen kann, gerne her damit). Die maximale Förderhöhe der Pumpe beträgt 8 Meter, diese werden durch die Tiefe des ersten Sammelbehälters (2 m) und die Höhendifferenz (3 m) sowie die Tankhöhe (2 m) fast erreicht. Hierzu nun meine Fragen:
- Welchen Schlauchdurchmesser sollte ich nehmen: 25 mm oder 38 mm? Die Pumpe würde Schmutzpartikel bis zu 35 mm akzeptieren. Wobei das Regenwasser ausschließlich von einem Dach kommt auf das normalerweise kein anderer Schmutzeintrag (Laub oder Geäst) erfolgt und ich eigentlich nicht mit Schmutzpartikel rechne.
- Wie soll ich das Wasser in den oberirdischen Tank einbringen? Es gibt oben ein "Entlüftungsloch", oder durch eine der beiden unteren Öffnungen am Tankbehälter?
Danke für die Antworten und Eure Ideen. Gruß kandschwar (Diskussion) 17:01, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Schlauchdurchmesser: Warum so viel? 19mm ("normaler" Gartenschlauch) würde m.E. genau so funktionieren, und wäre deutlich billiger. Bei 55m macht das einiges aus. Ob die Förderhöhe ausreicht lässt sich letztlich nur durch Ausprobieren herausfinden - Wenn die Pumpe eine gängige Baumarkt-Pumpe ist (wie diese o.ä.), dann wird oben schon noch Wasser ankommen, wenn auch nicht mit großem Druck. Einbringen des Wassers am oberen Tank jedenfalls durch die obere Öffnung. Über Schmutzpartikel würde ich mir bei Regenwasser vom Dach keine großen Gedanken machen, solange die Pumpe nicht gerade am Boden des unteren Tanks steht. --Joyborg 17:31, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Wasser vom Dach ist immer schmutzig. Tausche halt die Tanks, damit ein Heber (Gerät) entsteht. Viel Spaß--Caramellus (Diskussion) 17:45, 10. Jun. 2020 (CEST)...nutze den höheren Tank für den Dachablauf, den tiefer in der Erde gelegenen als Sammeltank...verbinde beide mit einem Schlauch! Saugen...1,2,3
- Stimmt, das ist besser... Dafür muss er nur das Haus um 50m versetzen, und schon funktioniert es! --Joyborg 17:59, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Gelle:-) die paar Meter Schlauch mehr sind auch wartungsarm...und, wenn Wasser drin ist, kann man sich auch ruhig mal draufstellen.--Caramellus (Diskussion) 18:15, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Höhenunterschied: https://de.wikipedia.org/wiki/Theodolit --93.230.73.210 18:23, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Quetsch: Oder Schlauchwaage. --195.200.70.41 18:37, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Diese Pumpe ist für diesen Zweck nicht sehr geeignet. Diese Art von Pumpe dient dazu eine große Menge Wasser aus einer Grube zu pumpen, z. B. Baugrube oder ein vollgelaufener Keller. Dieses schafft diese Pumpe gut und liefert auch eine satte Menge Wasser, der Schwimmschalter schält automatisches An- und Aus. Ähnliche Pumpen werden bei Swimmingpools für den Filter verwendet. Sie liefert aber wenig Druck, das heißt die Wassermenge bricht bei größerer Höhe durch den hydrostatischen Druck zusammen, dein Schlauch bietet außerdem einen Widerstand. Du brauchst eine andere Pumpe, eine die große Druckunterschiede verkraften kann, dafür nicht diese großen Wassermengen transportiert. Du brauchst entweder eine Tauchdruckpumpe oder etwas in dieser Bauart [12]. Dieses Teil stellst du oberhalb des unterirdischen Tanks auf und benutzt dafür einen Saugschlauch von max ca. 2 Meter Länge. Herstellerangabe beachten für die maximale Saughöhe, dieses solltest du nachmessen und ein entsprechendes Modell auswählen. Je näher die Pumpe dem Wasserspiegel steht, um so effektiver. Der Saugschlauch muss Rippen haben, also sowas [13] Diese Gartenpumpen sind empfindlicher gegen Schmutz, dem kann man mit einem feinmaschigen Gitter am Einsaugende vorbauen, damit kein Laub oder sowas eingesaugt wird. Alternativ kannst du natürlich auch ein Steigrohr in den Tank einbauen und daran den möglichst kurzen Vakuumschlauch anschließen, dann musst du den Tank nicht mehr öffnen, ein Gefahrenpunkt weniger. Das Pumpenmodell solltest du außerdem in den Dimensionen wählen, die zur Größe deines Tanks passt. Die Wassermenge ist aber auch da umgekehrt proportional zur Förderhöhe. Eine Pumpe, die die Menge in einer oder zwei Stunden umpumpen kann ist ok, weil man diese Pumpen sofort ausschalten sollte, sobald das Wasser aus ist, man sollte sie nicht unbeaufsichtigt betreiben. Wenn die Pumpe dafür zehn Stunden braucht, macht das wenig Spaß. Mit so einer Gartenpumpe kannst du aber auch den Garten wässern oder das Auto waschen, der Druck ist dann ähnlich wie aus dem Wasserhahn. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:31, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Vergiss das Getrolle weiter oben. Den Höhenunterschied kann man so messen: Du nimmst einen Gartenschlauch von entsprechender Länge, setzt auf beiden Seiten ein 1m langes klares Rohr ein (ggf Schlauchschelle) und hast damit eine Riesenwasserwaage. Eine Seite stellst du da auf, wo der tiefste Punkt ist und befestigst das Rohr an einer Leiter oder Stange ungefähr senkrecht so dass die ungefähre Höhe ungefähr in der Mitte des Rohrs erreicht wird. Dann nimmst du die andere Seite bis dahin, wo der höchste Punkt ist. Dort füllst du solange Wasser ein bis dieses Niveau erreicht ist. Manchmal muss man das andere Ende etwas Nachjustieren. So ein bis zwei Gießkannen voll ist das. Diese Methode wird beispielsweise auch von Profis auf der Baustelle benuzt, wenn sie ein Fundament gießen oder eine Höhe messen wollen, ohne den Geometer zu bemühen. Am besten macht man das zu zweit. Einer an jedem Ende. Mit Tinte im Wasser kann man es leichter ablesen. Auf diese Weise gewinnst du die Höhe bei der Leiter. Von da aus kannst du dann an einer Latte einen Strich machen, oder ein Lot benutzen und die Seillänge messen. Diese Methode ist sehr genau, wenn deine Leiter sich nicht bewegt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:51, 10. Jun. 2020 (CEST)
- 1. Warum "Getrolle oben"? Der Link Schlauchwaage weiteroben war doch kurz und bündig genau das, was Du hier lang und umständlich zu beschreiben versuchst. 2. Aus welcher Zeit stammst Du? Ich habe in den letzten 20 Jahren keine einzige Baustelle gesehen, wo der Polier (= Profi) nicht ein Lasernivellier oder zumindest ein mechanisches Nivellier hat. --TheRunnerUp 19:13, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Vergiss das Getrolle weiter oben. Den Höhenunterschied kann man so messen: Du nimmst einen Gartenschlauch von entsprechender Länge, setzt auf beiden Seiten ein 1m langes klares Rohr ein (ggf Schlauchschelle) und hast damit eine Riesenwasserwaage. Eine Seite stellst du da auf, wo der tiefste Punkt ist und befestigst das Rohr an einer Leiter oder Stange ungefähr senkrecht so dass die ungefähre Höhe ungefähr in der Mitte des Rohrs erreicht wird. Dann nimmst du die andere Seite bis dahin, wo der höchste Punkt ist. Dort füllst du solange Wasser ein bis dieses Niveau erreicht ist. Manchmal muss man das andere Ende etwas Nachjustieren. So ein bis zwei Gießkannen voll ist das. Diese Methode wird beispielsweise auch von Profis auf der Baustelle benuzt, wenn sie ein Fundament gießen oder eine Höhe messen wollen, ohne den Geometer zu bemühen. Am besten macht man das zu zweit. Einer an jedem Ende. Mit Tinte im Wasser kann man es leichter ablesen. Auf diese Weise gewinnst du die Höhe bei der Leiter. Von da aus kannst du dann an einer Latte einen Strich machen, oder ein Lot benutzen und die Seillänge messen. Diese Methode ist sehr genau, wenn deine Leiter sich nicht bewegt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:51, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Der Link zur Schlauchwaage wurde eingestellt, während ich meinen Beitrag schrieb. Außerdem will ich dem Fragesteller die nötige praktische Anleitung geben, ohne dass man einen Theololit, Niveliergerät, Laserpointer oder sonstwelchen technischen Schnickschnack im Wert von hunderten von Euro braucht. Die einfachen und billigen Lösungen sind die besten. Theorie ist das eine, aber es in der Praxis aus den Dingen, die man daheim hat, machen ist das andere.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:27, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Mach dich mal schlau, was Pumpen angehen. Saugpumpen sind so bis ca. 6 Meter ok. Du könntest aber auch eine Druck- oder Tauchpumpe verwenden, die wird halt nur auf der anderen Seite montiert und kann deutlich höhere Höhendifferenzen ausgleichen. Yotwen (Diskussion) 19:52, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Da ich eine unterirdische Zisterne habe, die ich mittels Hauswasserwerk nutze, welches meine Gartenberegnung übernimmt, würde ich mich mal als semikompetent bezeichnen. Auch wenn die Frage blöd klingen mag: was willst eigentlich machen, das wurde bisher nicht so richtig klar. Du sammelst das Regenwasser im Bodentank und willst nun ein 2. Reservoir anlegen, oberirdisch, was du vom Bodentank befüllen kannst? Wenn ja, ein Hauswasserwerk vielleicht ziemlich mittig zwischen die Tanks, umhaust, auf ne schwingungshemmende Matte (die roten quatratischen vom Spielplatz), Saugschlauch in den Bodentank zum Ansaugen, gartenschlauch an die andere Seite zum oberirdischen, alles so installieren , das man nur ein Knöpfchen drückt.--scif (Diskussion) 20:03, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Ein Hauswasserwerk ist IMHO zuviel des Guten. Es reicht eine Pumpe, deren Förderhöhe vom Minimalwasserstand des unteren Tanks zum Maximalwasserstand des oberen Tanks reicht und dazu zwei Schwimmerschalter, die die Pumpe abschalten, wenn entweder der untere Tank auf Minimum oder der obere Tank auf Maximum ist. Ok, dann kommen zu den 55 Meter Schlauch noch 55 Meter Schwimmerschalteranschlussleitung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Da ich eine unterirdische Zisterne habe, die ich mittels Hauswasserwerk nutze, welches meine Gartenberegnung übernimmt, würde ich mich mal als semikompetent bezeichnen. Auch wenn die Frage blöd klingen mag: was willst eigentlich machen, das wurde bisher nicht so richtig klar. Du sammelst das Regenwasser im Bodentank und willst nun ein 2. Reservoir anlegen, oberirdisch, was du vom Bodentank befüllen kannst? Wenn ja, ein Hauswasserwerk vielleicht ziemlich mittig zwischen die Tanks, umhaust, auf ne schwingungshemmende Matte (die roten quatratischen vom Spielplatz), Saugschlauch in den Bodentank zum Ansaugen, gartenschlauch an die andere Seite zum oberirdischen, alles so installieren , das man nur ein Knöpfchen drückt.--scif (Diskussion) 20:03, 10. Jun. 2020 (CEST)
Sehe ich nicht, dass das zuviel ist. Ich gehe mal davon aus, dass das was dauerhaftes werden soll. Die Hauswasserwerke kosten nicht mehr viel und man hat kein großes Gebastel, außerdem hält sich dann der Rest finanziell in Grenzen. Ca 30m Ansaugschlauch mit Ansaugfilter kosten schon etwas, 25m Gartenschlauch auf der anderen Seite sind vernachlässigbar. Ich habe halt beim Setzen der Zisterne damals schon ein Leerrohr legen lassen, wo jetzt mein Saugschlauch drin ist. Genauso könnte man den Gartenschlauch mittels KG-Rohr unterirdisch verlegen, nur der Anschluß an den oberirdischen Tank müsste noch zu basteln sein. Bei Frostgefahr macht man nur die Schläuche vom Hauswassserwerk ab (meins hat nen Griff zum Tragen, ist also klein und leicht) und lässt es leer laufen. Dann ist nur das Timing wichtig, dass man je nach Gegend bei dem wenigen Regen immer genügend Stauraum im Regenwasserspeicher hat.--scif (Diskussion) 10:07, 11. Jun. 2020 (CEST)
Wenn das eine permanente Installation sein soll, würde ich Kaltwasserrohre nehmen, die sind im Vergleich zu Schläuchen preisgünstiger und auch haltbarer, allerdings kaum flexibel. Wahrscheinlich sind 25 mm schon völlig ausreichend. ev. reichen sogar schon 20 mm Diese Rohre gibt es in jedem gut sortierten Baumarkt oder im einschlägigen Fachhandel, incl. aller Sachen, die man zum Anschluss braucht. --Elrond (Diskussion) 11:36, 11. Jun. 2020 (CEST) Zusatz: Sollte die vorhandene Pumpe bzgl. Förderhöhe nicht ausreichen (Schmutzwasserpumpen sind häufig zum Lenzen optimiert = Menge vor Förderhöhe) sollte eine für die Aufgabe optimierte Pumpe ins Auge gefasst werden. Dabei sind m.E. Tauchpumpen geeigneter und wenn der Tank frostsicher ausgelegt ist, kann die Pumpe auch im Winter dort verbleiben. Kriterien zur Auswahl werden hier gegeben. Wenn es nicht kritisch ist, das nur wenige hundert Liter pro Stunde am hinteren Tank ankommen, kann eine entsprechend kleine Pumpe gewählt werden, die aber mit möglichst hoher Qualität gewählt werden sollte. Billig kaufen ist meist teuer! --Elrond (Diskussion) 13:03, 11. Jun. 2020 (CEST)
Perlenkette auf Zylinder aufgewickelt
Eine (mathematische) "Perlenkette" - d. i. eine Anreihung von Kugeln, bei denen sich jeweils Vorgänger und Nachfolger berühren - ist nach Art einer Schraubenlinie auf einen Kreiszylinder aufgewickelt, und zwar so, daß die Perlen jeweils genau "auf Lücke" zu den Perlen des vorhergehenden bzw. nachfolgenden Schraubengangs liegen und damit die Zylinderoberfläche ähnlich einer dichtesten Kugelpackung lückenlos bedecken (soweit man bei aneinanderliegenden Kugeln von "lückenloser Bedeckung" sprechen kann). Gesucht ist der jeweilige Zylinderradius als Vielfaches des Kugelradius in Abhängigkeit von der "Ganglänge", also der (nicht ganzzahligen) Anzahl Perlen pro Schraubengang. - Ich habe keine Ahnung, wonach ich suchen könnte (und auf eine Lösung bin ich auch nicht gekommen). --77.0.171.138 22:50, 10. Jun. 2020 (CEST)
- Vielleicht hilft es, sich den Zylinder flach "abgewickelt" vorzustellen. --Digamma (Diskussion) 01:18, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Falscher Ansatz. --77.10.56.245 03:10, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Ich bezweifele, dass es eine "einheitliche" Lösung gibt.
- Annahme: Die Perlen haben einen "Einheitsdurchmesser" (sagen wir mal 1 cm). Nun sei der Zylinder extrem dünn (Durchmesser 0,5 cm). Dadurch ist der Schraubgang sehr "steil" (vielleicht nur 3, 4 oder 5 Perlen pro Gang; warum nur ungradzahlig?). Machst du den Zylinder sehr dick (1 km) sind die Einheitsperlen-Schraubgänge praktisch "flach" (sehr geringe Steigung) und kommen dem oben vorgeschlagenen 2D Modell nahe.
- Welche Parameter sind fix, welche variabel? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:22, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Beim beschriebenen Problem gibt es nur einen Parameter, nämlich die Anzahl Kugeln pro Windung. Durchmesser sind auch egal, es ergibt sich ein Verhältnis zweier Durchmesser. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 11. Jun. 2020 (CEST)
- "Ungradzahlig" steht da nicht. --77.10.56.245 12:17, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Falscher Ansatz. --77.10.56.245 03:10, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Also ich hätte folgenden Ansatz. Wir betrachten die erste und zweite Kugel der Perlenkette und die eine Kugel die nach einem Umlauf dann diese beiden Kugel berührt sei die Kugel n+1. Weiter sei alpha der Winkel zwischen der Perlenschnur und der Unterkante des Zylinders. Wir stellen und dann den Mantel des Zylinders als sich immer wiederholende Fläche im R^2 vor. Dann können wir die Mittelpunktkoordinaten der Kugel n+1 ja einmal berechnen indem wir vom Mittelpunkt der ersten Kugel die Strecke 2nr entlang der Perlenschnur abtragen (in der x-Richtung müsste dann der Umfang des Zylinders abgezigen werden), andererseits aber auch als Punkt eines gleichseitigen Dreiecks gebildet von den Mittelpunkten der Kugel 1, 2 und n+1. Dann erhalten wir zwei Gleichungen für zwei Unbekannte.--Doktor Wu (Diskussion) 10:31, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Das entspricht wohl dem Vorschlag von Digamma. Es gilt aber nur näherungsweise, wie Odore schon oben geschrieben hatte. Wenn man nämlich den Zylinder mit der Kette "flach abwickelt", dann sind die Projektionen der Kugeln auf den Zylinder keine Kreise, sondern Ellipsen oder sowas in der Art. Oder (den Haken an der Sache anders ausgedrückt), natürlich ändern sich beim Abwickeln auch die Berührpunkte aneinanderstoßender Kugeln. Man sieht das gut, wenn man sich den Zylinder sehr dünn (in der Größenordnung des Kugeldurchmessers) vorstellt. --95.222.54.188 12:04, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Das ist genau das Problem: Die Berührpunkte von Vorgänger und Nachfolger einer Kugel liegen nicht auf demselben Durchmesser. Ferner ist die Kugel in der Lücke einen Gang weiter bzgl. des Zylinderumfangs nicht genau einen Kugelradius versetzt, denn die Wicklung liegt nicht auf einem Zylinderumfang, sondern verläuft etwas "schräg", weswegen die Ganglänge weder ein ganz- noch ein halbzahliges Vielfaches eines Kugeldurchmessers ist. --77.10.56.245 12:28, 11. Jun. 2020 (CEST)
- Das entspricht wohl dem Vorschlag von Digamma. Es gilt aber nur näherungsweise, wie Odore schon oben geschrieben hatte. Wenn man nämlich den Zylinder mit der Kette "flach abwickelt", dann sind die Projektionen der Kugeln auf den Zylinder keine Kreise, sondern Ellipsen oder sowas in der Art. Oder (den Haken an der Sache anders ausgedrückt), natürlich ändern sich beim Abwickeln auch die Berührpunkte aneinanderstoßender Kugeln. Man sieht das gut, wenn man sich den Zylinder sehr dünn (in der Größenordnung des Kugeldurchmessers) vorstellt. --95.222.54.188 12:04, 11. Jun. 2020 (CEST)
Eine Schraubenlinie mit dem Radius (entspricht in diesem Fall dem Zylinderradius plus Kugelradius), der Ganghöhe und dem Parameter kann man so beschreiben:
Betrachten wir nun drei Punkte an den Stellen (Mittelpunkt der Anfangskugel), (Mittelpunkt der nächsten Kugel) und (Mittelpunkt der Kugel, die nach etwas mehr als einer Windung oberhalb dieser Kugeln in der "Lücke" liegt, ):
Die paarweisen Abstände zwischen diesen drei Punkten sollen jeweils dem Kugeldurchmesser entsprechen. Das ergibt folgende drei Gleichungen:
Dieses Gleichungssystem enthält 5 Größen: den Kugelradius , den Radius (= Zylinderradius + Kugelradius ), die Ganghöhe und die Parameter und . Zwischen "Ganglänge" und dem Parameter besteht die Beziehung . Näherungsweise gilt , und .
Zusätzlich zu den obigen drei Gleichungen muß noch berücksichtigt werden, daß ein ganzzahliges Vielfaches von ist, weil die Mittelpunkte der Kugeln bei liegen. Ist die Ganglänge und damit und als das auf folgende ganzzahlige Vielfache von bekannt, bilden die obigen drei Gleichungen ein lineares homogenes Gleichungssystem für die Unbekannten , und . Damit dieses auch nichttriviale Lösungen hat, dürfen sich die Gleichungen nicht widersprechen. Angenommen, man beginnt die Wicklung mit der Kugel 0 und die Kugel ist die erste nach einer kompletten Wicklung, also . Dann ist das Gleichungssystem lösbar, wann die folgende Bedingung erfüllt ist:
Nach Vorgabe von kann man daraus , dann , und mit dem obigen Gleichungssystem und Vorgabe eine Größe zur Skalierung die Unbekannten berechnen. kann nicht beliebig vorgegeben werden, sondern kann nur bestimmte Werte annehmen. In der folgenden Tabelle sind jeweils für vorgegebene (1. Spalte) und den Zylinderradius (2. Spalte) in den weiteren Spalten , , und angegeben (Winkel in Bogenmaß):
3 1.000000 25.490381 7.007765 2.300524 0.618387 4 1.000000 3.442056 0.947061 1.705939 0.540572 5 1.000000 1.750635 0.481943 1.351143 0.472532 6 1.000000 1.155842 0.318313 1.116655 0.416744 8 1.000000 0.679348 0.187165 0.827174 0.334203 10 1.000000 0.478221 0.131779 0.656077 0.277584 12 1.000000 0.368167 0.101464 0.543338 0.236871 15 1.000000 0.273248 0.075312 0.431800 0.193822 20 1.000000 0.190842 0.052603 0.321584 0.148503 30 1.000000 0.118879 0.032769 0.212806 0.101008 40 1.000000 0.086285 0.023785 0.158992 0.076482 50 1.000000 0.067708 0.018664 0.126894 0.061526
91.54.41.174 17:35, 11. Jun. 2020 (CEST)
11. Juni
Persisch
Bekannte von mir waren letztes Jahr im Iran im Urlaub und haben dabei am Rande einer religiösen (?) Feier ein Fähnchen in die Hand gedrückt bekommen. Das haben sie immer noch, sie haben aber keine Ahnung, was darauf steht, und würden es gerne wissen. Hier ein Foto. Kann hier jemand Persisch und das übersetzen? :-) Gestumblindi 15:48, 11. Jun. 2020 (CEST)
Geburtsort Richard Grenell
Auf der Diskussionsseite hat sich niemand gemeldet. Deswegen versuche ich es noch einmal hier:
Im Cicero steht in Bezug auf Richard Grenell: „Geboren 1966 in Muskegon, Michigan (nicht in Jenison, Michigan, wie es Wikipedia behauptet), […].“[1] In der englischen Wikipedia steht tatsächlich auch Jenison.
Es lassen sich aber auch Berichte über Muskegon finden, z.B. Detroitnews. Weiß jemand mehr? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 18:30, 11. Jun. 2020 (CEST)
J. S. Bachs Sprache
In diesem Artikel finden sich einige Zitate des alten Meisters. Dabei ist mir aufgefallen, dass das mit den Worten „Endlich soll auch die Endursache aller Musik“ beginnende Zitat – zumindest nach meinem Sprachempfinden – sowohl in der Diktion als auch der Schreibweise deutlich altertümlicher daherkommt als etwa das erste Bach-Zitat „Mit aller Musik soll Gott geehrt und die Menschen erfreut werden […]“. Wie kommt das? Und einmal ganz unabhängig davon: Entsprechen Diktion und Schreibung in den heutigen Werkfassungen des BWV – und hier insbesondere in bekanntesten Werken wie den Passionen (BWV 244 und 245) – tatsächlich dem Original (soweit überliefert)? Ich denke da hinsichtlich der Schreibweisen insbesondere an Formen wie „sey“ → „sei“ oder „Cörper“ → „Körper“ – in den mir vorliegenden Bärenreiter-Ausgaben sind solche alten Schreibungen tatsächlich durchweg nicht enthalten.--2A00:8A60:C010:1:0:0:1:1048 19:02, 11. Jun. 2020 (CEST)
- ↑ Alexander Kissler: Von guten Mächten. In: Cicero. Nr. 4, April 2019, S. 103.