„Sternbrücke Rödelheim“ – Versionsunterschied
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Die '''Sternbrücke Rödelheim''' ist eine steinerne [[Straßenbrücke]] aus dem frühen 19. Jahrhundert über den mittlerweile verlandeten Ochsengraben. Sie verbindet die Stadtteile [[Frankfurt-Rödelheim|Rödelheim]] und [[Frankfurt-Bockenheim|Bockenheim]] der Großstadt [[Frankfurt am Main]] im deutschen Bundesland [[Hessen]]. |
Die '''Sternbrücke Rödelheim''' ist eine steinerne [[Straßenbrücke]] aus dem frühen 19. Jahrhundert über den mittlerweile verlandeten Ochsengraben. Sie verbindet die Stadtteile [[Frankfurt-Rödelheim|Rödelheim]] und [[Frankfurt-Bockenheim|Bockenheim]] der Großstadt [[Frankfurt am Main]] im deutschen Bundesland [[Hessen]]. In Ost-West-Richtung überquert sie ein ehemaliges [[Hochwasserrückhaltebecken]] („Flutmulde“) des Flusses [[Nidda (Fluss)|Nidda]] am östlichen Rand von Rödelheim. Die darüberführende Straße heißt nach dem Bauwerk <ref>[https://geoinfo.frankfurt.de/mapbender/application/stadtplan-mobil Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main. Geoinfo], abgerufen am 5. Dezember2020</ref>. Die Sternbrücke ist ein [[Baudenkmal]] nach dem [[Denkmalschutzgesetz (Hessen)|Hessischen Denkmalschutzgesetz]].<ref>{{FrankfurtSeite|ArtikelID=31954|Objekt=Sternbrücke Rödelheim}}</ref> |
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Die Rödelheimer Sternbrücke wurde von 1803 bis 1807 anstelle des Vorgängerbaus, einer [[Mittelalter|mittelalterlichen]] Holzbrücke errichtet.<ref>Informationstafel des Frankfurter Denkmalamtes am Bauwerk</ref> Ihren Namen erhielt die Brücke nach der unmittelbar benachbarten Gaststätte ''Zum Stern''.<ref name="Budenz59"/> Die in [[Roter Mainsandstein| |
Die Rödelheimer Sternbrücke wurde von 1803 bis 1807 anstelle des Vorgängerbaus, einer [[Mittelalter|mittelalterlichen]] Holzbrücke errichtet.<ref>Informationstafel des Frankfurter Denkmalamtes am Bauwerk</ref> Ihren Namen erhielt die Brücke nach der unmittelbar benachbarten Gaststätte ''Zum Stern''.<ref name="Budenz59"/> Die in [[Roter Mainsandstein|rotem Mainsandstein]] und [[Mauerwerk#Bruchsteinmauerwerk|Bruchsteinmauerwerk]] in [[Barock|barocken]] Formen ausgeführte [[Bogenbrücke]] steht auf sechs massiven Pfeilern, die sieben Brückenbögen haben die Form von [[Tonnengewölbe|Tonnengewölben]]. |
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An der Brücke beginnt die Rödelheimer Gemarkung; hier endet die von Bockenheim kommende ''Rödelheimer Landstraße''.<ref>[https://geoinfo.frankfurt.de/mapbender/application/stadtplan-mobil Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main. Geoinfo], abgerufen am 5. Dezember2020</ref> Die Straße über die Sternbrücke ist zweispurig und hat auf jeder Seite einen Fußweg und einen Fahrradweg. Die über die Brücke verlaufende Buslinie 34 der [[Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main|Frankfurter Verkehrsgesellschaft VgF]] hält einige Meter östlich davon an der Haltestelle ''Sternbrücke''.<ref>[[Rhein-Main-Verkehrsverbund]] (RMV): ''Gesamtlinienplan Frankfurt am Main,'' Ausgabe 2012</ref> Bis in die 1970er-Jahre überquerte außerdem eine Linie der [[Straßenbahn Frankfurt am Main|Frankfurter Straßenbahn]] die Sternbrücke.<ref name="Budenz59"/> Unter der Brücke hindurch führt ein Abschnitt des Fahrrad-Rundwegs im [[Frankfurter Grüngürtel]], der den südlich angrenzenden [[Biegwald]] mit dem nördlich gelegenen [[Industriehof (Frankfurt am Main)|Industriehof Bockenheim]] verbindet.<ref>Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt (Hrsg.): ''Die GrünGürtel Freizeitkarte''. 7. Auflage, 2011</ref> |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
Version vom 5. Dezember 2020, 11:15 Uhr
Sternbrücke Rödelheim | ||
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Die Sternbrücke Rödelheim, Nordseite | ||
Nutzung | Straßenbrücke | |
Querung von | Nidda-Flutmulde | |
Ort | Frankfurt-Rödelheim | |
Konstruktion | Bogenbrücke | |
Baubeginn | 1803[1] | |
Fertigstellung | 1807 | |
Lage | ||
Koordinaten | 50° 7′ 17″ N, 8° 37′ 10″ O | |
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Die Sternbrücke Rödelheim ist eine steinerne Straßenbrücke aus dem frühen 19. Jahrhundert über den mittlerweile verlandeten Ochsengraben. Sie verbindet die Stadtteile Rödelheim und Bockenheim der Großstadt Frankfurt am Main im deutschen Bundesland Hessen. In Ost-West-Richtung überquert sie ein ehemaliges Hochwasserrückhaltebecken („Flutmulde“) des Flusses Nidda am östlichen Rand von Rödelheim. Die darüberführende Straße heißt nach dem Bauwerk [2]. Die Sternbrücke ist ein Baudenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz.[3]
Die Rödelheimer Sternbrücke wurde von 1803 bis 1807 anstelle des Vorgängerbaus, einer mittelalterlichen Holzbrücke errichtet.[4] Ihren Namen erhielt die Brücke nach der unmittelbar benachbarten Gaststätte Zum Stern.[1] Die in rotem Mainsandstein und Bruchsteinmauerwerk in barocken Formen ausgeführte Bogenbrücke steht auf sechs massiven Pfeilern, die sieben Brückenbögen haben die Form von Tonnengewölben.
An der Brücke beginnt die Rödelheimer Gemarkung; hier endet die von Bockenheim kommende Rödelheimer Landstraße.[5] Die Straße über die Sternbrücke ist zweispurig und hat auf jeder Seite einen Fußweg und einen Fahrradweg. Die über die Brücke verlaufende Buslinie 34 der Frankfurter Verkehrsgesellschaft VgF hält einige Meter östlich davon an der Haltestelle Sternbrücke.[6] Bis in die 1970er-Jahre überquerte außerdem eine Linie der Frankfurter Straßenbahn die Sternbrücke.[1] Unter der Brücke hindurch führt ein Abschnitt des Fahrrad-Rundwegs im Frankfurter Grüngürtel, der den südlich angrenzenden Biegwald mit dem nördlich gelegenen Industriehof Bockenheim verbindet.[7]
Weblinks
- Sternbrücke Rödelheim bei par.frankfurt.de, der früheren Website der Stadt Frankfurt am Main
Einzelnachweise
- ↑ a b c Reinhold Budenz: Rödelheim – Aus der Geschichte eines Frankfurter Stadtteils, S. 58 f. Herausgegeben von der Frankfurter Sparkasse von 1822 (Polytechnische Gesellschaft), dritte Auflage 1979
- ↑ Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main. Geoinfo, abgerufen am 5. Dezember2020
- ↑ Sternbrücke Rödelheim bei par.frankfurt.de, der früheren Website der Stadt Frankfurt am Main
- ↑ Informationstafel des Frankfurter Denkmalamtes am Bauwerk
- ↑ Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main. Geoinfo, abgerufen am 5. Dezember2020
- ↑ Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV): Gesamtlinienplan Frankfurt am Main, Ausgabe 2012
- ↑ Stadt Frankfurt am Main, Umweltamt (Hrsg.): Die GrünGürtel Freizeitkarte. 7. Auflage, 2011