„Filip Dewinter“ – Versionsunterschied

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Dewinters Großvater mütterlicherseits war während des Zweiten Weltkriegs in der [[Résistance]] aktiv. Sein Vater, damals Medizinstudent, war [[NS-Zwangsarbeit|NS-Zwangsarbeiter]].
Dewinters Großvater mütterlicherseits war während des Zweiten Weltkriegs in der [[Résistance]] aktiv. Sein Vater, damals Medizinstudent, war [[NS-Zwangsarbeit|NS-Zwangsarbeiter]].


Seit seiner Schulzeit in [[Brügge]] ist Dewinter politisch aktiv. Er gründete 1978 als Sechzehnjähriger die ''Vlaamse Scholieren Actie Groep'', die später zur [[Nationalistisch Jong Studentenverbond]] wurde. 1982 zog er nach [[Antwerpen]] um dort Politik- und Sozialwissenschaft an der [[Universität Antwerpen]] zu studieren. Er wurde Mitglied der [[Nationalistische Studentenvereniging|Nationalistischen Studentenverein]] (NSV). 1983 schloss er sich dem damaligen [[Vlaams Blok]] an. Zwei Jahre später wechselte er die Universität und studierte [[Journalistik]] an der [[Handelshochschule Erasmus]].
Seit seiner Schulzeit in [[Brügge]] ist Dewinter politisch aktiv. Er gründete 1978 als Sechzehnjähriger die ''Vlaamse Scholieren Actie Groep'', die später zur [[Nationalistisch Jong Studentenverbond]] wurde. 1982 zog er nach [[Antwerpen]], um dort Politik- und Sozialwissenschaft an der [[Universität Antwerpen]] zu studieren. Er wurde Mitglied der [[Nationalistische Studentenvereniging|Nationalistischen Studentenverein]] (NSV). 1983 schloss er sich dem damaligen [[Vlaams Blok]] an. Zwei Jahre später wechselte er die Universität und studierte [[Journalistik]] an der [[Handelshochschule Erasmus]].


Er machte schnell Karriere im Vlaams Blok und wurde 1992 ihr Fraktionsvorsitzender. Diese Position hat er auch beim Vlaams Belang inne. Seit 1995 ist er Gemeinderatsmitglied in Antwerpen und flämischer Abgeordneter.
Er machte schnell Karriere im Vlaams Blok und wurde 1992 ihr Fraktionsvorsitzender. Diese Position hat er auch beim Vlaams Belang inne. Seit 1995 ist er Gemeinderatsmitglied in Antwerpen und flämischer Abgeordneter.

Version vom 14. Juli 2021, 12:01 Uhr

Datei:FilipDeWinter2018.jpg
Dewinter (2018)

Philip „Filip“ Michel Frans Dewinter (* 11. September 1962 in Brügge) ist ein belgischer Politiker. Er ist im Jahre 2006 Fraktionsvorsitzender des Vlaams Belang (VB) und Abgeordneter im Flämischen Parlament geworden.

Dewinters Großvater mütterlicherseits war während des Zweiten Weltkriegs in der Résistance aktiv. Sein Vater, damals Medizinstudent, war NS-Zwangsarbeiter.

Seit seiner Schulzeit in Brügge ist Dewinter politisch aktiv. Er gründete 1978 als Sechzehnjähriger die Vlaamse Scholieren Actie Groep, die später zur Nationalistisch Jong Studentenverbond wurde. 1982 zog er nach Antwerpen, um dort Politik- und Sozialwissenschaft an der Universität Antwerpen zu studieren. Er wurde Mitglied der Nationalistischen Studentenverein (NSV). 1983 schloss er sich dem damaligen Vlaams Blok an. Zwei Jahre später wechselte er die Universität und studierte Journalistik an der Handelshochschule Erasmus.

Er machte schnell Karriere im Vlaams Blok und wurde 1992 ihr Fraktionsvorsitzender. Diese Position hat er auch beim Vlaams Belang inne. Seit 1995 ist er Gemeinderatsmitglied in Antwerpen und flämischer Abgeordneter.

Dewinter ist verheiratet und Vater dreier Töchter.

Im Jahr 2010 nahm er an einer vom Likud organisierten Konferenz in Israel über den Kampf gegen den Terrorismus teil.[1]

Ein rechtsextremer Aktivist wird 2014 zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er den Mord an Filip Dewinter geplant hat und hofft, Belgien in den Bürgerkrieg zu ziehen.[2]

Zitate

  • „Es gibt keine belgische Identität, keine belgische Sprache, kein belgisches Volk.“

Werke

  • Eigen volk eerst (Das eigene Volk zuerst), Verlag TYR, 1989.
  • Weg met ons? - Antwoord aan Paula D'Hondt (Weg mit uns? - Antwort auf Paula D'Hondt), Verlag TYR, 1991.
  • Een tegen Allen - Opkomst van het Vlaams Blok (Einer gegen alle - das Emporkommen des Flämischen Blocks), Verlag TYR, 1993.
  • Immigratie: De tijdbom tikt (Einwanderung - die Zeitbombe tickt), Verlag TYR, 1996.
  • Baas in eigen land - Over identiteit, culturele eigenheid en nationaliteit (Herr im eigenen Land - über Identität, kulturelle Eigenheit und Nationalität), Egmont Verlag, 2000.
  • Zerotolerantie tegen criminaliteit - Over de aanpak van de misdaad (Nulltoleranz gegenüber der Kriminalität - über die Bekämpfung des Verbrechens), Egmont Verlag, 2004.
  • Antwerpen Troef (Trumpfkarte Antwerpen), Egmont Verlag, 2006

Einzelnachweise

  1. https://orientxxi.info/magazine/les-yeux-doux-de-benyamin-netanyahou-a-l-extreme-droite-europeenne,2651
  2. https://www.rtbf.be/info/belgique/detail_quinze-sympathisants-nazis-parmi-les-candidats-vlaams-belang?id=10034172