„LGBT“ – Versionsunterschied

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[[Datei:Flying rainbow flag at Taiwan Pride 20041106.jpg|mini|Eines der [[LGBT-Symbole]] ist die [[Regenbogenfahne|Regenbogenflagge]]]]
[[Datei:Straßenschild Christopher Street.JPG|mini|Die Vielfalt der LGBT-Szene, dargestellt in einem Straßenschild an der berühmten [[Christopher Street]] in New York City (2019)]]

'''LGBT''' ist eine aus dem [[Englische Sprache|englischen Sprachraum]] übernommene [[Akronym|Abkürzung]] für '''''L'''esbian, '''G'''ay, '''B'''isexual and '''T'''ransgender'' ([[lesbisch]], [[schwul]], [[Bisexualität|bisexuell]] und [[transgender]]). Mittlerweile hat sich ''LGBT'' als Kurzform für alle [[Menschliche Geschlechtsunterschiede|Geschlechter]], Geschlechtsidentitäten und sexuellen Orientierungen durchgesetzt, die von zweigeschlechtlichen und heterosexuellen Normen abweichen. Alle Untergruppen fordern Freiheiten in Bezug auf die [[Sozialkonstruktivismus|gesellschaftlich geprägte]] zweigeschlechtliche [[Geschlechterordnung|Ordnung]] und die damit verbundene [[soziale Norm]] der [[Heteronormativität]] (gegengeschlechtliche Liebe).

Zunächst kam im Englischen '''LGB''' auf als Zusammenschluss von Personen mit den entsprechenden [[Sexuelle Orientierung|sexuellen Orientierungen]] im Kampf gegen [[Diskriminierung]]en (vergleiche [[Heterosexismus]]). Dieser Sammelbewegung schlossen sich bald Gruppen von '''T'''ransgender-Personen an, die sich nicht mit dem ihnen bei Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizierten (vergleiche [[Cisgender]]). Die Kategorie „Transgender“ bezieht sich nicht auf die [[sexuelle Orientierung]] der Betroffenen, sondern auf ihre [[Geschlechtsidentität]] (ihr [[Gender]]). Die Nähe zu den drei erstgenannten Gruppen ergibt sich historisch aus den Diskussionen um [[Drittes Geschlecht|dritte Geschlechter]] und der sozial wirkenden [[Heteronormativität]]. Weil sich mit einem Wechsel der geschlechtlichen Zuordnung auch die Kategorisierung der sexuellen Orientierung ändert, wird von Transgender-Personen gemeinsam mit der LGB-Bewegung das Recht gefordert, die eigene Sexualität ausleben zu dürfen, über [[Homosexualität]] hinausgehend. Obwohl einzelne Interessensgruppen wie beispielsweise die britische [[LGB Alliance]] gegen die Integration von Trans-Personen in die LGB-Bewegung waren, wurde dennoch basierend auf Basis der genannten gemeinsamen Forderung die Ergänzung der Abkürzung „LGB“ um das „T“ begründet.

Mit dem Aufkommen der [[Queer-Theorie]] schlossen sich weitere [[queer]]e Personen der [[Queere Bewegung|Sammelbewegung]] an (LGBTQ). Im Folgenden wurde die Bezeichnung teilweise weiter ergänzt mit „I“ für [[Intersexualität|'''i'''ntergeschlechtliche]] Personen, dann mit „A“ für [[Asexualität|'''a'''sexuelle]], '''a'''romantische und [[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|'''a'''gender]] Personen<ref>{{Internetquelle |url=https://web.archive.org/web/20210521215113/http://www.buddy-project.org/articles/asexual-aromantic |titel=What the A in LGBTQIA+ Stands For |datum=2021-05-21 |abruf=2023-07-02}}</ref> und schließlich mit einem [[Pluszeichen]]&nbsp;<code>+</code> oder [[Gendersternchen#Trans-Sternchen|Trans-Sternchen]]&nbsp;<code>*</code> als [[Wildcard (Informatik)|Platzhalter]] für weitere Geschlechtsidentitäten ('''LGBTQIA+'''). Ab der Jahrtausendwende waren diese Abkürzungen derart verbreitet, dass sie weltweit von vielen Gruppen und deren Medien verwendet und dadurch zum [[Internationalismus (Sprache)|Internationalismus]] wurden. Seit Juli 2014 gibt es im Internet die [[Neue Top-Level-Domains|Top-Level-Domain]] <code>.lgbt</code>.<ref>[[Internet Corporation for Assigned Names and Numbers]] (ICANN): {{Internetquelle |url=http://newgtlds.icann.org/en/program-status/delegated-strings |titel=ICANN New gTLDs |sprache=en |abruf=2020-02-20}}</ref> Auch die [[UN-Menschenrechtskommission]] verwendet die Kurzform ''LGBT'' in ihrer [[Kampagne]] „UN Free & Equal“. In Deutschland nennt das ''Regenbogenportal'' des [[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend|Bundesfamilienministeriums]] die Abkürzungen '''LSBT''', LSBTI, LSBTIQ oder LSBTI* ([[#Regenbogenportal|siehe unten]]). Die [[Bundeszentrale für politische Bildung]] veröffentlichte 2017 ein ''LSBTIQ-Lexikon''.<ref>Arn Sauer: [https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/geschlechtliche-vielfalt-trans/245426/lsbtiq-lexikon/ ''LSBTIQ-Lexikon.''] [[Bundeszentrale für politische Bildung]], 27. März 2017, abgerufen am 21. Februar 2022.</ref>

== Geschichte ==
{{Hauptartikel|Geschichte der LGBT}}

Bis nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Begriff ''[[drittes Geschlecht]]'' als Sammelbegriff für Menschen, die von [[Heteronormativität|heteronormativen]] Regeln abweichen, verwendet. Beginnend mit [[Magnus Hirschfeld]] und vor allem ab Ende der 1940er Jahre wurde in der Wissenschaft immer mehr zwischen Homo- und Transsexualität unterschieden, und der Begriff ''drittes Geschlecht'' wurde aufgegeben. Besonders in den 1940er Jahren bis Anfang der 1970er Jahre verwendeten einige statt des medizinisch klingenden, durch die Überbetonung des Sex leicht zu Missverständnissen führenden und stark negativ belasteten Wortes ''homosexuell'' den Begriff ''homophil'' als Selbstbeschreibung, der die Liebe hervorheben sollte. Es waren oft konservativere Personen, die auch eine sehr starke Anpassung an die heterosexuelle Mehrheitsgesellschaft guthießen. Besonders ab [[Stonewall]] 1969 verwendeten progressivere Personen die zu [[Geusenwort|Geusenwörtern]] gewordenen Begriffe ''[[gay]]'' oder ''[[schwul]]''.

Durch die stärkere Zusammenarbeit der [[Lesben- und Schwulenbewegung|Schwulen- mit der Lesbenbewegung]], die auch stark mit der [[Frauenbewegung]] verknüpft ist, wurde die Forderung nach einer eigenen Identität laut, und es wurden immer mehr die Wortfolgen „Schwule und Lesben“, „schwul-lesbisch“ oder „gay and lesbian“ verwendet, um klarzustellen, dass auch lesbische Belange gemeint sind. Oft wurde auch den Frauen im Namen der Vortritt gelassen, unter anderem, weil sie weniger oft bemerkt werden. Im Alltagsgebrauch in der Szene wird auch oft „schwu<u>ll</u>esbisch“ oder „gaylesbian“ verwendet.

In den 1970er Jahren begann sich die [[bisexuelle Gemeinschaft]] zu emanzipieren. Sie forderte, als eigenständige Gruppe betrachtet zu werden,<ref name="haeberle">Erwin J. Haeberle: ''Bisexualitäten: Geschichte und Dimensionen eines modernen wissenschaftlichen Problems.'' In: Erwin J. Haeberle, R. Gindorf: ''Bisexualitäten: Ideologie und Praxis des Sexualkontaktes mit beiden Geschlechtern.'' Gustav Fischer, Stuttgart 1994, S.&nbsp;1–39 ([http://www.sexarchive.info/GESUND/ARCHIV/DEUTSCH/BISEX.HTM#7 online] auf sexarchive.info).</ref> wollte aber teilweise mit den schon etablierten Verbänden zusammenarbeiten. Durch die herrschende Heteronormativität wurden Bisexuelle oft als Schwule und Lesben angesehen. Andererseits gab es Differenzen, da sich einige Lesben und Schwule sträubten, Bisexuelle als solche zu akzeptieren, und ihnen Feigheit vor einem [[Coming-out]] und damit manchmal sogar den Verrat an der Bewegung vorwarfen. Zusätzlich war in den späten 1970er Jahren und Anfang der 1980er Jahre die erste Euphorie nach Stonewall verflogen und [[AIDS]] betrat die Bühne der Zeitgeschichte. Auch durch Letzteres angestoßen, kamen Ende der 1980er Jahre vermehrt die Bezeichnungen „gay, lesbian and bisexual“ beziehungsweise „Schwule, Lesbische und Bisexuelle“ auf. Wegen der Langatmigkeit, alle Gruppen aufzuzählen, wurde in der englischsprachigen Welt immer öfter die Abkürzung „GLB“ beziehungsweise „LGB“ benutzt. Im deutschsprachigen Raum konnte sich die Abkürzung „LSB“ kaum durchsetzen und noch weniger „SLB“. Hier wurde immer mehr dazu übergegangen, mit den vorhandenen Worten zu spielen und oft durch [[Binnenmajuskel]] verdeutlichte [[Akronym]]e wie vor allem '''LesBiSchwul''' oder auch „schwu<u>L</u>esBisch“ zu verwenden. Auch die [[Newsgroup]] „de.alt.soc.lesbischwul“ hat daher ihren Namen. Das englische Pendant ''LesBiGay'' beinhaltet zugleich das Wortspiel ''Let’s be gay!'' („Lass uns schwul sein“).<ref>Stanislawa Paulus: ''Identität ausser<!--sic!--> Kontrolle: Handlungsfähigkeit und Identitätspolitik jenseits des autonomen Subjekts.'' Lit, Berlin u.&nbsp;a. 2001, ISBN 3-8258-4971-6, S.&nbsp;85.</ref>

Unter anderem die Verbreitung von Ideen aus der [[Queer-Theorie]] und die Genderforschung in anderen Kulturen und Zeiten führten dazu, dass die Gruppierungen sich wieder näher kamen. Erst in den 1990er Jahren wurde es üblich, von ''gay, lesbian, bisexual and transgender people'' beziehungsweise „Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgendern“ zu sprechen.<!--BELEG ?--> Da die oftmalige Aufzählung aller Betroffenen der sexuellen Minderheiten immer sehr langatmig und platzraubend ist, wurde Mitte der 1990er Jahre das erweiterte [[Akronym]] „LGBT“ oder seltener auch „GLBT“<!--BELEG ?--> üblich und hat sich recht schnell bis zur heutigen oftmaligen Verwendung durch Vereine und Organisationen verbreitet, vor allem in den englischsprachigen Ländern, aber auch im deutschsprachigen Raum und in vielen anderen Ländern. Sogar im sonst sehr auf Sprachtreue Wert legenden Frankreich hat sich diese Bezeichnung durchgesetzt. Die deutschsprachigen Pendants „LSBT“ oder „SLBT“ sind weniger verbreitet. Sprachenspezifische Akronyme gibt es dagegen in Esperanto (''GLAT''), Ungarisch (''LMBT''), Norwegisch (''LHBT''), Schwedisch (''HBT''), Spanisch aus Spanien, Katalanisch und Galizisch (''LGTB'')<ref>[https://www.fundeu.es/recomendacion/lgtb-en-mayusculas-1074/ LGTB, en mayúsculas]</ref>, Schottisch-Gälisch (''LCDT'') und Hebräisch (להט״ב, „lahatab“, ''[[Lamed|l]][[He (Hebräisch)|h]][[Tet (Hebräisch)|t]][[Beth|b]]''<ref>Von לסביות (''′lessbijot'') ‚lesbische‘; הומואים (''′homoim'') ‚schwule‘; טרנסג'נדרים (''trans′genderim'') ‚transgender‘; ביסקסואלים (''bisexu′alim'') ‚bisexuelle‘ [Menschen]. Die [[Geresch und Gerschajim|Gerschajim]] (״) vor dem letzten Buchstaben (von rechts nach links) markieren es als Akronym.</ref>). An die Schrift angepasste Varianten gibt es bei Kyrillisch (''ЛГБТ'')<ref>Für das [[Kyrillisches Alphabet|kyrillische Alphabet]] (auch ''cyrillisch, zyrillisch'') siehe auch {{Webarchiv |url=http://www.examen-europaeum.com/EEE/EEE2003/09SchrifteninEuropa.htm |text=''Schriften in Europa: Das phönizische und das griechische Alphabet.'' |wayback=20070329002505}} Stand: 2. Februar 2008, abgerufen am 2. Februar 2020.</ref>.

Immer öfter wird ''[[queer]]'' („seltsam, sonderbar“) als Synonym verwendet, insbesondere in Namen, da es ein Anglizismus, kein Kunstwort und nur eine Bezeichnung ist. Darunter wird prinzipiell alles von der [[Heteronormativität]] Abweichende verstanden. Da es zum Modewort geworden ist, stecken aber vor allem bei kommerziellen Namensverwendungen&nbsp;– im Gegensatz zu „Queer-Studies“-Universitätsinstituten und ähnlichem&nbsp;– oft nur Teilbereiche dahinter.<!--BELEG ?-->

Im Jahr 2016 kam eine [[Online-Umfrage]] unter knapp 12.000&nbsp;Personen in der [[Europäische Union|Europäischen Union]] zu dem Ergebnis, dass sich in Deutschland 7,4 % der Bevölkerung dem LGBT-Spektrum zuordnen. Bei den 9&nbsp;europäischen Ländern mit statistisch signifikanten Ergebnissen belegte Deutschland damit den Spitzenplatz, vor [[Spanien]] (6,9 %) und [[England]] (6,5 %). Mit 1,5 % ordneten sich in [[Ungarn]] die wenigsten Personen der LGBT-Community zu.<ref>{{Internetquelle |autor=Charlotte Haunhorst |url=https://www.jetzt.de/lgbt/dalia-studie-zu-lgbt-anteil-in-der-bevoelkerung |titel=So queer ist Deutschland wirklich |werk=[[Jetzt (Onlinemagazin)|Jetzt.de]] |datum=2016-10-19 |abruf=2020-07-13}}</ref><ref name="MEDIUM 2020-07-13">Fred Deveaux, Dalia Research: [https://daliaresearch.com/blog/counting-the-lgbt-population-6-of-europeans-identify-as-lgbt/ ''Counting the LGBT population: 6 % of Europeans identify as LGBT.''] In: ''DaliaResearch.com/blog.'' 18. Oktober 2016, abgerufen am 13. Juli 2020 (englisch).</ref>

{{Anker|Regenbogenportal}} Das deutsche ''Regenbogenportal'' des [[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend|Bundesfamilienministeriums]] definiert „LSBT, LSBTI, LSBTIQ, LSBTI*“ im Jahr 2019 als: {{" |''LSBTIQ'' oder ähnliche Zusammensetzungen dienen als Abkürzung für ''Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans-, intergeschlechtliche und queere Menschen''.}}<ref name="Regenbogenportal LSBT">Regenbogenportal: [https://www.regenbogenportal.de/glossar?tx_dpnglossary_glossary%5B%40widget_0%5D%5Bcharacter%5D=L&cHash=34be7eba16aa387cbb3db3596eab1ac8#g2 ''LSBT, LSBTI, LSBTIQ, LSBTI*.''] [[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend]], Mai 2019, abgerufen am 30. Oktober 2020.</ref>

Das Gender-Portal der [[Universität Duisburg-Essen]] definiert im Jahr 2020 die Bezeichnung ''LSBTI*'' wie folgt: „Der [[Kollektivum|Sammelbegriff]] wird als politischer Begriff verwendet, um auf die [[Marginalisierung]] und Ausgrenzung bestimmter Begehrens- und geschlechtlicher Lebensformen aufmerksam zu machen und für die gesellschaftliche Anerkennung zu kämpfen. LSBTI* zeigt vor allem den solidarischen Zusammenschluss verschiedener Gruppierungen an, die die Erfahrung von gesellschaftlicher, rechtlicher und politischer Ausgrenzung und Verfolgung aufgrund ihres Geschlechts und/oder ihres Begehrens teilen.“<ref>[[Universität Duisburg-Essen]]: [https://www.uni-due.de/genderportal/gender.shtml ''Gender-Portal: Was bedeutet Gender?''] In: ''Uni-Due.de/Genderportal.'' 5. August 2020, abgerufen am 21. Februar 2022.</ref>

== Indikatoren zur LGBT-Situation weltweit ==
[[Datei:LSBTIQ-Rechte (50718475263).png|mini|Rechtliche Lage in Latein-Amerika (Infografik der [[Heinrich-Böll-Stiftung]])]]
{{Hauptartikel|Liste von Ländern nach LGBT-Toleranz und -Rechten}}

Ende 2019 veröffentlichte die konservative [[London]]er [[Denkfabrik]] [[Legatum Institute]] zwei sogenannte „[[soziale Indikatoren]]“ zur Situation von LGBT-Personen in 167&nbsp;Staaten als Teil ihres jährlichen [[Wohlbefinden (Wohlstandsindikator)|Wohlstandsindikators]] ''[[Legatum Prosperity Index]]'' (PI):<ref name="Elks 2019-11-25">Sonia Elks: [https://www.reuters.com/article/us-global-lgbt-tolerance/tolerance-towards-lgbt-people-seen-rising-globally-idUSKBN1XZ02M ''Tolerance towards LGBT+ people seen rising globally.''] In: ''[[Thomson Reuters|Reuters.com]].'' 25. November 2019, abgerufen am 28. Januar 2020 (englisch).</ref><ref name="PI 2019:Meth">[[Legatum Institute]]: ''The Legatum Prosperity Index 2019&nbsp;– Methodology Report.'' London, November 2019, S. 49: ''LGBT Rights'', und S. 50: ''Perceived tolerance of LGBT individuals'' (englisch; [https://www.prosperity.com/download_file/view/3915/1692#page=49 PDF: 2&nbsp;MB, 97&nbsp;Seiten] auf prosperity.com); Zitat S. 50: {{" |Is your city/area a good place to live for gay/lesbian people?}}</ref>

# '''Wahrgenommene Toleranz von LGBT-Personen''', gemäß [[Gallup Organization|Gallup]]-[[Befragung]]en von 130.000 Personen weltweit: {{" |Ist deine Stadt/Region ein guter Ort zum Wohnen für schwule/lesbische Personen?}}
# '''Rechte von LGBT-Personen''', gemäß Auswertungen der [[International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association|ILGA]] zur [[Gesetze zur Homosexualität|Legalität von Homosexualität]] (1), [[Eingetragene Partnerschaft|eingetragener Partnerschaft]] (2) und [[Gleichgeschlechtliche Ehe|gleichgeschlechtlicher Ehe]] (3)

Der erste Indikator untersucht subjektive Eindrücke der befragten LGBT-Personen, der zweite das [[Positives Recht|positive Recht]] in den betreffenden Staaten.

Die wahrgenommene [[Toleranz]] hat sich demnach in 111&nbsp;Staaten verbessert und stieg weltweit von rund 25 % (2009) auf rund 33 % (2019). [[Island]] liegt demnach auf Rang&nbsp;1 (92 %), [[Tadschikistan]] – als Staat mit der niedrigsten Toleranz – liegt auf Rang&nbsp;167 (1 %).<ref name="Elks 2019-11-25" />

Von den drei LGBT-Rechten haben 55&nbsp;Staaten keines, nur 26 haben alle, 12 haben zwei, 74 nur eines: gesetzlich erkennen sie Homosexualität an ''([[de jure/de facto|de jure]])'', aber nicht immer im praktischen Leben ''(de facto)''.<ref name="Elks 2019-11-25" />

Die beiden Angaben gehören zu den insgesamt 27&nbsp;Indikatoren des Bereichs „[[Freiheit#Freiheit als Prinzip der konstitutionellen Gesellschaftsordnung|Persönliche Freiheit]]“ ''(Personal Freedom)'', einer von 12&nbsp;Unter[[Kennzahl|indizes]] des Prosperity Index und Teil des Bereichs „[[Inklusion (Soziologie)|Inkludierende]] Gesellschaften“ ''(Inclusive Societies)''.

{{Anker|Tabelle}} Die folgende Kurzliste zeigt die drei [[D-A-CH]]-Länder im Vergleich zu anderen, die den jeweils ersten Rang belegen, zusammen mit Änderungen zu 2009, dem Unterindex zur persönlichen Freiheit ([[Liste von Ländern nach persönlicher Freiheit#Liste|Länderliste]]) und dem Gesamtergebnis des PI ([[Legatum Prosperity Index#Liste|Länderliste]]):<ref name="PI 2019">Legatum Institute: ''The Legatum Prosperity Index 2019&nbsp;– A tool for transformation.'' London, November 2019, S. 14–16: Tabelle (englisch; [https://www.prosperity.com/download_file/view_inline/3690#page=14 PDF: 31,3&nbsp;MB, 92&nbsp;Seiten] auf prosperity.com).<br />Ebenda, jeweils auf S. 4 (einzelne PDF: 1,2&nbsp;MB, 15&nbsp;Seiten): [https://www.prosperity.com/download_file/3771/1781?file=Germany_2019_PIcountryprofile.pdf#page=4 ''Deutschland,''] [https://www.prosperity.com/download_file/3723/1781?file=Austria_2019_PIcountryprofile.pdf#page=4 ''Österreich,''] [https://www.prosperity.com/download_file/3859/1781?file=Switzerland_2019_PIcountryprofile.pdf#page=4 ''Schweiz,''] [https://www.prosperity.com/download_file/3755/1781?file=Denmark_2019_PIcountryprofile.pdf#page=4 ''Dänemark,''] [https://www.prosperity.com/download_file/3827/1781?file=Norway_2019_PIcountryprofile.pdf#page=4 ''Norwegen,''] [https://www.prosperity.com/download_file/3765/1781?file=Finland_2019_PIcountryprofile.pdf#page=4 ''Finnland,''] [https://www.prosperity.com/download_file/3782/1781?file=Iceland_2019_PIcountryprofile.pdf#page=4 ''Island''] (englisch; [https://www.prosperity.com/all-countries Länderauswahl]).<br />Sämtliche Indizes und 294 Indikatorwerte: [https://www.prosperity.com/download_file/view/3691/1692 XLSX-Tabelle: 12&nbsp;MB] (englisch).<br />[[Legatum Prosperity Index]]: [https://www.prosperity.com/ Offizielle Website] – [https://www.prosperity.com/rankings Interaktiver Indexanzeiger] (PI mit 12&nbsp;Unterindizes) – [https://www.prosperity.com/about/resources Downloadübersicht] (englisch).</ref>

{| class="wikitable sortable" style="background:#FFF9FF; line-height:140%; text-align:center; font-size:95%;"
|- class="hintergrundfarbe8" style="line-height:120%;"
! Staat (2019)
! style="background-color:#FFF0B6"| LGBT-<br />Tole-<br />ranz
! class="unsortable" style="font-weight:normal;"| Rang<br /><small>(+/−)</small>
! style="font-weight:normal;"| <small>2009</small>
! style="background-color:#FFF0B6"| LGBT-<br />Rech-<br />te
! class="unsortable" style="font-weight:normal;"| Rang<br /><small>(+/−)</small>
! style="font-weight:normal;"| <small>2009</small>
! class="unsortable" style="padding:1px;"|
! style="background-color:#E9F9FF"| Pers.<br />Frei-<br />heit
! class="unsortable" style="font-weight:normal; background:#E9F9FF;"| Rang<br /><small>(+/−)</small>
! style="font-weight:normal; background-color:#E9F9FF;"| <small>2009</small>
! class="unsortable" style="padding:1px;"|
! style="background-color:#E3E3EC; font-size:120%;"| PI

|-
|style="text-align:left"| {{Island}}
| 92 % || 1 (+1)&nbsp; || 82 % || 3 || 1 (+16) || 1
| rowspan="7" class="hintergrundfarbe8" style="padding:1px;"|
| 89,05 || 6 (0)&nbsp; || 88,67
| rowspan="7" class="hintergrundfarbe8" style="padding:1px;"|
| 80,72

|-
|style="text-align:left"| {{Norwegen}}
| 90 % || 2 (+13) || 61 %
|data-sort-value="3,2"| 3 || 1 (0)&nbsp; || 3
| 94,56 || 1 (+1) || 90,75
| 83,64

|-
|style="text-align:left"| {{Dänemark}}
| 88 % || 4 (+7)&nbsp; || 65 %
| 3 || 1 (+16) || 1
| 92,88 || 2 (+2) || 88,62
| 83,96

|- style="background:#FFEFEF;"
|style="text-align:left;"| {{Schweiz}}
|data-sort-value="79,1"| 79 % || 11 (+9) || 56 %
| 2 || 27 (−19) || 2
| 85,98 || 12 (+3) || 83,84
| 83,64
|-
|style="text-align:left"| {{Finnland}}
| 79 % || 11 (+11) || 54 %
| 3 || 1 (+16) || 1
| 90,76 || 3 (+7) || 85,89
| 82,39

|- style="background:#FFFFE6;"
|style="text-align:left;"| {{Deutschland}}
| 73 % || 19 (+1) || 56 %
|data-sort-value="3,1"| 3 || 1 (+7) || 2
| 85,26 || 13 (−2) || 85,35
| 81,14

|- style="background:#F2F2F2;"
|style="text-align:left;"| {{Österreich}}
| 70 % || 22 (+19) || 34 %
| 3 || 1 (+16) || 1
| 83,51 || 17 (+1) || 79,95
| 80,26
|}

== Ähnliche Abkürzungen ==

'''FLINTA'''

Das [[Akronym]] ''FLTI*'' erklärte 2017 das ''LSBTIQ-Lexikon'' der [[Bundeszentrale für politische Bildung]]: „FLTI* steht als Abkürzung für [[Frau|'''F'''rauen]], [[Lesbisch|'''L'''esben]], [[Transgender|'''T'''rans*]], [[Intersexualität|'''I'''nter*]] und wird oft für (Schutz-)Räume verwendet, zu denen [[Cisgender|Cis]]-Männer keinen Zutritt haben. Der Asterisk* (das Sternchen ‚*‘) am Ende der Abkürzung dient als [[Wildcard (Informatik)|Platzhalter]] zur [[Soziale Inklusion|Inklusion]] (Einbeziehung) von allen [[Nichtbinäre Geschlechtsidentität|nicht-binären Geschlechtsidentitäten]].“<ref>LSBTIQ-Lexikon: [https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/geschlechtliche-vielfalt-trans/500915/flti/ ''FLTI*.''] [[Bundeszentrale für politische Bildung]], 27. März 2017, abgerufen am 4. März 2022 (erstellt von Arn Sauer, Politologe und Mitarbeiter für Gender-Mainstreaming am deutschen Umweltbundesamt).</ref> Aus dieser Abkürzung entwickelte sich in der Folge ''FINTA'' ('''F'''rauen, '''I'''ntergeschlechtliche, '''N'''ichtbinäre, '''T'''ransgender- und '''A'''gender-Personen),<ref>{{Internetquelle |autor=[[Fridays for Future]] Wiki |url=https://wiki.fridaysforfuture.is/wiki/FINTA* |titel=FINTA* |werk=FridaysForFuture.is |datum=2020-06-30 |abruf=2021-10-17}}</ref><ref>{{Internetquelle |autor=Queer-Lexikon |url=https://queer-lexikon.net/2020/05/30/finta/ |titel=FINTA |werk=Queer-Lexikon.net |datum=2020-05-30 |abruf=2021-10-17}}</ref> Schließlich wurde vorne ein '''L''' für Lesben ergänzt und ein [[Gendersternchen#Trans-Sternchen|Trans-Sternchen]] für weitere Identitäten angehängt: ''[[FLINTA*]].''<ref>{{Internetquelle |autor=Kritische Männlichkeit |url=https://kritische-maennlichkeit.de/glossar/flint-lgbtiqa-usw/ |titel=FLINT / LGBTIQA /&nbsp;* usw. |werk=Kritische-Maennlichkeit.de |datum=2021 |abruf=2021-10-17}}</ref> Anfang 2022 erklärt das ''Queer-Lexikon'' der Berliner Tageszeitung ''[[Der Tagesspiegel]]:'' „Der Begriff FLINTA* wird oftmals verwendet, um deutlich zu machen, wer in bestimmten Räumen und bei bestimmten Veranstaltungen willkommen ist.“<ref name="TAGESSPIEGEL 2022-03-03">Jasmin Ehbauer: [https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/das-queer-lexikon-was-bedeutet-flinta/28127346.html ''Das Queer-Lexikon: Was bedeutet FLINTA*?''] In: ''[[Der Tagesspiegel]].'' 3. März 2022, abgerufen am 4. März 2022.</ref>

'''GSD'''

Die umfassendere Abkürzung ''GSD'' ('''''G'''ender and '''S'''exual '''D'''iversity'' „Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt“) wurde 2013 von Dominic Davies und Pamela Gawler-Wright als Alternative zu ''LGBT'' vorgeschlagen.<ref>Les Fabian Brathwaite: [https://www.queerty.com/therapists-argue-to-replace-lgbt-with-more-inclusive-gsd-20130223 ''The Name Game: Therapists Argue To Replace “LGBT” With More Inclusive “GSD”.''] In: ''Queerty.com.'' 23. Februar 2013, abgerufen am 2. Februar 2020 (englisch).</ref> Die Abkürzung ''LGBT'' würde viele verwandte Gruppen nicht enthalten. Statt die Abkürzung etwa mit ''LSBTTIQ'' immer weiter zu erweitern, soll ''GSD'' eine kurze, aber umfassendere Beschreibung ermöglichen.<ref>Video von {{YouTube |id=Bx1gb8SPF0g |uploader=Evan Edinger |titel=Asexual Denial and Bisexual Erasure |upload=2017-06-15 |abruf=2020-02-02 |kommentar=12:07&nbsp;Minuten; zur Frage „GSD“ ab Minute 3:24 |link=0}}</ref>

== Internationale Aktionstage ==
* [[31. März#Feier- und Gedenktage|31. März]]:<br />Internationaler Tag für trans* Sichtbarkeit <!--[[:en:International Transgender Day of Visibility]]-->''(International Transgender Day of Visibility: TDoV)'', seit 2009 begangen zur Demonstration der Leistungen und Erfolge von [[transgender]] und gender-nonkonformen Menschen.<ref>Queerer Kalender: [https://queer-lexikon.net/2019/11/09/transgender-day-of-visibility/ ''Transgender Day of Visibility.''] In: ''Queer-Lexikon.net.'' Aktualisiert: 19. Dezember 2019, abgerufen am 19. Juli 2022.</ref><ref>Anna Siegel: [https://www.infranken.de/lk/nuernberg/nuernberger-gruene-fordern-badetag-nur-fuer-trans-und-intergender-menschen-art-5023194 ''Anti-Diskriminierung: Nürnberger Grüne fordern Badetag nur für Trans*- und Intergender-Menschen.''] In: ''[[inFranken.de]].'' 7. Juli 2020, abgerufen am 19. Juli 2022; Zitat: „Die Aktion soll zum International Trans*gender Day of Visibility am 31. März 2021 starten“.</ref><ref>Ashlee C. Fowlkes: [https://www.forbes.com/sites/ashleefowlkes/2019/03/31/transgender-day-of-visibility-honoring-the-visible-and-the-invisible/#1efee3ed5b04 ''Transgender Day Of Visibility: Honoring The Visible And The Invisible.''] In: ''[[Forbes (Zeitschrift)|Forbes.com]].'' 31. März 2019, abgerufen am 19. Juli 2022 (englisch).</ref>
* [[17. Mai#Feier- und Gedenktage|17. Mai]]:<br />[[Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie]] ''(International Day Against Homophobia, Transphobia and Biphobia: IDAHOBIT)'', seit 2005 begangen, um auf die [[Diskriminierung]] und Benachteiligung von Menschen aufgrund ihrer [[Sexuelle Orientierung|sexuellen Orientierung]] oder [[Geschlechtsidentität]] hinzuweisen.<ref>International IDAHO Committee: [https://may17.org/ Offizielle Website.] Abgerufen am 19. Juli 2022 (englisch; entstanden aus dem französischen Zweig, aktueller Titel ''International Day Against Homophobia, Transphobia and Biphobia'').</ref>
* [[14. Juli#Feier- und Gedenktage|14. Juli]]:<br />[[Internationaler Tag der nichtbinären Menschen]] ''(International Non-Binary People’s Day)'',<ref>Regenbogenportal: [https://www.regenbogenportal.de/aktuelles/welttage-kalender/14-07-international-non-binary-peoples-day ''International Non-Binary People’s Day.''] [[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend]], Juni 2021, abgerufen am 19. Juli 2022.</ref><ref name="metropoljournal 2021-07-13">Meldung: [https://www.metropoljournal.com/lokales/baden-wuerttemberg2/news-mannheim/20714-solidarit%C3%A4t-mit-nicht-bin%C3%A4ren-menschen ''Solidarität mit nicht-binären Menschen.''] In: ''MetropolJournal.com.'' 13. Juli 2021, abgerufen am 19. Juli 2022.</ref> zeitlich genau zwischen dem [[Internationaler Frauentag|Internationalen Frauentag]] im März und dem [[Internationaler Männertag|Internationalen Männertag]] im November.
* [[11. Oktober#Feier- und Gedenktage|11. Oktober]]:<br />Coming-out-Tag ''([[Coming Out Day]]: COD)'', Aktionstag zum Thema „[[Coming-out]]“.<ref>Coming Out Day e.&nbsp;V.: [http://www.coming-out-day.de/ Offizielle Website.] Abgerufen am 19. Juli 2022.</ref>
* Oktober, dritter Mittwoch ([[19. Oktober#Feier- und Gedenktage|19. Oktober]] 2022):<br />Internationaler Tag der [[Pronomen]] ''(International Pronouns Day)''<!--Weiterleitung und kurz erwähnt auf [[:en:Preferred gender pronoun]].-->, 2018 ins Leben gerufen von einer Initiative, um den Respekt und das Teilen von persönlichen Pronomen (Fürwörtern) sowie die allgemeine Bildung dazu zu verstärken.<ref>Fragen & Antworten: [https://pronounsday.org/faqs/ ''Common Questions: What is International Pronouns Day?''] In: ''Pronounsday.org.'' Abgerufen am 19. Juli 2022 (englisch).</ref><ref>Neil McDonald: [https://www.stonewall.org.uk/about-us/news/international-pronouns-day ''Happy International Pronouns Day! There’s a lot of discussion in the media and online recently about the use of gender pronouns.''] In: ''[[Stonewall (UK)|Stonewall.org.uk]].'' 21. Oktober 2020, abgerufen am 19. Juli 2022 (englisch).</ref><ref>Dennis Baron: [https://blogs.illinois.edu/view/25/703621 ''International Pronouns Day.''] In: ''[[University of Illinois at Urbana-Champaign|Blogs.Illinois.edu]].'' 9. Oktober 2018, abgerufen am 19. Juli 2022 (englisch; Forscher).</ref>
* [[26. Oktober#Feier- und Gedenktage|26. Oktober]]:<br />''Intersex Awareness Day'' zur Anerkennung einer [[Drittes Geschlecht|dritten Geschlechtsoption]] in Australien 1996.<ref>Inga Hofmann: [https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/demo-zum-intersex-awareness-day-fuer-mehr-sichtbarkeit-von-inter-menschen/26302016.html ''Demo zum Intersex Awareness Day: Für mehr Sichtbarkeit von inter Menschen.''] In: ''[[Der Tagesspiegel|Tagesspiegel.de]].'' 23. Oktober 2020, abgerufen am 19. Juli 2022.</ref>
* {{0}}[[8. November#Feier- und Gedenktage|8. November]]:<br />Tag der inter* Solidarität ''(Intersex Day of Remembrance'' oder ''Intersex Solidarity Day)''<!--[[:en:Intersex Day of Remembrance]]--> am Geburtstag von [[Abel Barbin]].<ref>Lexikoneintrag: [https://queer-lexikon.net/2019/11/10/intersex-day-of-remembrance/ ''Intersex Day of Remembrance.''] In: ''Queer-Lexikon.net.'' 10. November 2019, abgerufen am 19. Juli 2022.</ref><ref>Nicole Schuchter: [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/hosi-salzburg-intersexualitaet-sichtbar-machen-44033977 ''HOSI Salzburg: Intersexualität sichtbar machen.''] In: ''Salzburg24.at.'' 10. Oktober 2013, abgerufen am 19. Juli 2022 ([[HOSI#HOSI im Ausland|HOSI]] = Homosexuelle Initiative).</ref><!--RELEVANZ ?-->
* [[20. November#Feier- und Gedenktage|20. November]]:<br />Gedenktag für die Opfer von Transphobie ''([[Transgender Day of Remembrance]]: TDoR)'', 1998 begründet von [[Gwendolyn Ann Smith]], um der Opfer [[Transphobie|transphober]] Gewalt zu gedenken.<ref name="BR 2021-11-20">Melina Seiler: [https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/transgeschlechtliche-menschen-erleben-viel-diskriminierung,SpE82DR ''Transgeschlechtliche Menschen erleben viel Diskriminierung.''] In: ''[[Bayerischer Rundfunk]].'' 20. November 2021, abgerufen am 19. Juli 2022.</ref><ref>[[Gwendolyn Ann Smith]]: [https://www.huffpost.com/entry/transgender-day-of-remembrance-rita-hester-and-beyond_b_4297938 ''The Blog – Transgender Day of Remembrance: Rita Hester and Beyond.''] In: ''[[Huffpost|Huffington Post]].'' 20. November 2013, abgerufen am 19. Juli 2022 (englisch).</ref>

== Kritik ==
<!--das Folgende wirkt wie Kraut und Rüben, ohne konkrete Zuordnung von Jahr und Person:-->

'''Gruppenzugehörigkeit und Sprachverwendung'''

Das ''Gender-Portal'' der [[Universität Duisburg-Essen]] stellt im Jahr 2020 fest, dass „LSBTI*“ als Bezeichnung umstritten sei, „weil damit [[Identitätspolitik|identitätspolitische]] Ansprüche und Festlegungen einhergehen, die nicht von allen gewollt sind und der Pluralisierung der Lebens- und Begehrensformen“ entgegenliefen.<ref>[[Universität Duisburg-Essen]]: [https://www.uni-due.de/genderportal/gender.shtml ''Was bedeutet Gender?''] In: ''Uni-Due.de/Genderportal.'' 5. August 2020, abgerufen am 7. November 2021</ref>

So kritisierten im Jahr 2015 einige [[Transgender]]-Personen, dass die häufige Verwendung der Bezeichnung ''LGBT'' suggeriere, dass sie alle lesbisch oder schwul seien. Tatsächlich aber können Transgender-Menschen auch eine [[Heterosexualität|heterosexuelle]] [[Sexuelle Orientierung|Orientierung]] haben. Oft wird die Bezeichnung auch verwendet, wenn es nur um schwule [[Cisgender]]-Männer und lesbische Cisgender-Frauen geht. Folglich gibt es die Forderung, das „T“ wieder von „LGB“ zu trennen, da [[Gender]] und [[Geschlechtsidentität]] ein wesentlich anderes Thema sei als [[sexuelle Orientierung]].<ref>Katie Glover: [https://www.independent.co.uk/voices/why-it-s-time-to-take-the-t-out-of-lgbt-10493352.html ''Why it’s time to take the T out of LGBT.''] In: ''The Independent.'' 10. September 2015, abgerufen am 7. November 2021 (englisch).</ref> Andere Transgender-Personen bewerten die Bezeichnung ''LGBT'' als treffend, weil sie sich als Teil einer gemeinsamen [[Soziale Bewegung|Bewegung]] oder Szene begreifen, ohne die sie [[Marginalisierung|marginalisiert]] wären.<!--BELEG ?-->

Manche lesbische [[Feminismus|Feministinnen]] kritisieren, dass es auch in der vorgeblichen LGBT-Gemeinschaft Sexismus und [[Misogynie|Frauenfeindlichkeit]] gebe; sie seien in der LGBT-Bewegung marginalisiert. So forderte eine Gruppe bei der Pride-Parade in London 2018, das „L“ aus „LGBT“ herauszunehmen. Die Frauen kritisierten, dass „LGBT“-Organisationen und -Veranstaltungen von Männern dominiert würden, welche die Interessen von Lesben missachteten.<ref>Jo Bartosch: [https://josephinebartosch.medium.com/lesbian-pride-lesbian-protest-cea2c1404cc0 ''Lesbian Pride, Lesbian Protest.''] In: ''JosephineBartosch.Medium.com.'' 8. Juli 2018, abgerufen am 7. November 2021 (englisch).</ref><ref>Sarah Ditum: [https://www.newstatesman.com/politics/2018/07/why-were-lesbians-protesting-pride-because-lgbt-coalition-leaves-women ''Why were lesbians protesting at Pride? Because the LGBT coalition leaves women behind.''] In: ''New Statesman.'' 11. Juli 2018, abgerufen am 7. November 2021 (englisch).</ref><ref>Angela Wild: [https://news.trust.org/item/20190412100802-6md1q/ ''Opinion: Lesbians need to get the L out of the LGBT+ community.''] In: ''Trust.org.'' 12. April 2019, abgerufen am 7. November 2021 (englisch).</ref>

Strittig diskutiert wird auch, ob der Anschluss von Anhängern der ''Queer-Theorie'' an die LGBT-Gemeinschaft dem Projekt diene. Letztlich geht es nach Tinka Greve um eine Antwort auf die emanzipationsstrategische Frage: „Führt [[Kategorisierung (Kognitionswissenschaft)|kategoriales Denken]] und Handeln zum Abbau von ungerechten Strukturen, weil erst dadurch Diskriminierung erkannt und kritisiert werden kann? Oder werden Kategorien durch die ständige Wiederbenennung aufrechterhalten, obwohl doch das Ziel sein sollte, sie zu [[Dekonstruktion|dekonstruieren]]?“.<ref>Tinka Greve: [https://elibrary.utb.de/doi/abs/10.3224/zdfm.v6i1.13 ''Differenzen (ir)relevant machen? Antidiskriminierungsarbeit im Spannungsfeld von Dekonstruktion, Normalisierung und Empowerment.''] In: ''Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management.'' 6. Mai 2021, abgerufen am 7. November 2021.</ref> Vor allem traditionelle Feministinnen warnen davor, den Begriff „Frau“ zu dekonstruieren,<ref>Anna Babka, Gerald Posselt: ''Gender und Dekonstruktion: Begriffe und kommentierte Grundlagentexte der Gender- und Queer-Theorie.'' Wien 2016, S. 36–37 ({{Google Buch |BuchID=wj5oDQAAQBAJ |Seite=36 |Linktext=Seitenvorschauen}}).</ref> indem das „Frau-Sein“ von Frauen problematisiert werde. Das schwäche die Frauenbewegung.<ref>[[Koschka Linkerhand]]: [https://www.emma.de/artikel/identitaeten-das-ende-des-frauseins-334571 ''Das Ende des Frauseins?''] In: ''[[Emma (Zeitschrift)|Emma]].'' 28. Juni 2017, abgerufen am 7. November 2021.</ref> Die Kraft des [[Topos (Geisteswissenschaft)|Topos]] „Wir Frauen!“ sei bisher eine der Säulen des Erfolgs der Frauenbewegung gewesen.<ref>Katharina Lux: ''Von der Produktivität des Streits: Die Kontroverse der Zeitschriften Courage, Die Schwarze Botin und Emma. Überlegungen zur Konfliktgeschichte der Frauenbewegung.'' In: ''Feministische Studien.'' Band 35, Nr. 1, 2017, S. 31–50, hier S. 34 (Volltext: [[doi:10.1515/fs-2017-0003]]).</ref>

== Siehe auch ==
{{Portal|Homo- und Bisexualität|suffix=Wikipedia-Inhalte zu [[Sexuelle Orientierung|sexuellen Orientierungen]]}}
{{Portal|Transgender, Transsexualität und Geschlechtervielfalt|suffix=Wikipedia-Inhalte zu [[Geschlechtsidentität]]en}}

* [[LGBT-Symbole]]
* [[Nichtbinäre Geschlechtsidentität#DIW 2021|Befragungen von LGBT-Personen zu psychischen Auswirkungen der Corona-Krise]]
* [[LGBT-Konservatismus]]
* [[LGBT-Migration]] (innerstaatliche oder weltweite Wanderungsbewegungen, um Diskriminierungen zu entkommen)
* [[Geschlechtsspezifische Verfolgung]] (Überbegriff in Völkerrecht und nationalen Asylrechtssystemen)
* [[LGBT-Marketing]] (insbesondere für lesbische und schwule Konsumenten)
* [[Pinkwashing]] (Produktwerbung mit Identifizierungselementen der LGBT-Bewegung)

=== Länder ===<!-- alphabetisch -->

* [[LGBT in Ägypten]]
* [[LGBT in Argentinien]]
* [[LGBT in Chile]]

* [[Homosexualität in Deutschland#Gesellschaftliche Situation|LGBT in Deutschland]]
* [[LGBT in Indonesien]]
* [[LGBT in Israel]]
* [[LGBT in Kanada]]
* [[LGBT in den Niederlanden]]
* [[LGBT-ideologiefreie Zone]] (umstrittene Deklarierungen in Polen)
* [[Russisches LGBT-Netz]] (Nichtregierungsorganisation)
* [[LGBT in Mexiko]]
* [[LGBT in Uruguay]]
* [[LGBT in den Vereinigten Staaten]]

== Literatur ==
<!--Neueste zuerst:-->

* Nora Warrach (Hrsg.): ''Sexualitäten und Geschlechtsidentitäten in der Migrationsgesellschaft.'' Herausgegeben vom [[Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit]] (IDA). Düsseldorf, August 2021 ([https://www.idaev.de/publikationen/produkt-details?tx_cartproducts_products%5Bproduct%5D=82&cHash=7a9b3b9446a593f6f940a6dd395daf24 Downloadseite]).
* [[Ipsos]]: ''LGBT+ Pride 2021 Global Survey.'' New York, Juni 2021 (englisch; [https://www.ipsos.com/sites/default/files/ct/news/documents/2021-06/LGBT%20Pride%202021%20Global%20Survey%20Report_3.pdf PDF: 1,9&nbsp;MB, 39&nbsp;Seiten] auf ipsos.com; [https://www.ipsos.com/en/lgbt-pride-2021-global-survey-points-generation-gap-around-gender-identity-and-sexual-attraction Infoseite]).
* [[International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association#ILGA-Europa|ILGA-Europa]]: ''Annual Review of the Human Rights Situation of Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex People in Europe and Central Asia.'' Brüssel, Februar 2021, ISBN 978-92-95066-11-3 (englisch; [https://www.ilga-europe.org/sites/default/files/2021/full_annual_review.pdf PDF: 2&nbsp;MB, 124&nbsp;Seiten] auf ilga-europe.org; [https://www.rainbow-europe.org/ Infoseite]).
* [[Europäische Kommission]]: ''Union der Gleichheit: LGBTIQ-Gleichstellungsstrategie 2020–2025.'' [[Europäische Union|EU]]-Informationsblatt, November 2020, ISBN 978-92-76-25072-2 ([[doi:10.2838/96318]]; [https://ec.europa.eu/info/sites/info/files/lgbtiq_factsheet_2020-2025_de.pdf PDF: 360&nbsp;kB, 2&nbsp;Seiten] auf europa.eu).
* [[Agentur der Europäischen Union für Grundrechte]] (Fundamental Rights Agency): [https://fra.europa.eu/en/data-and-maps/2020/lgbti-survey-data-explorer ''LGBTI Survey Data Explorer.''] Wien, Mai 2020 (englisch; europaweite Online-Befragung von 139.800 lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans oder intergeschlechtlichen Personen ab fünfzehn Jahren zwischen Mai und Juli 2019).
* Marjolein van den Brink, Peter Dunne: ''Trans and intersex equality rights in Europe – a comparative analysis.'' Herausgegeben von der [[Europäische Kommission|Europäischen Kommission]] (Directorate-General for Justice and Consumers). Brüssel, November 2018, ISBN 978-92-79-95764-2 (englisch; European network of legal experts in gender equality and non-discrimination; [[doi:10.2838/75428]]; [https://ec.europa.eu/info/sites/info/files/trans_and_intersex_equality_rights.pdf PDF: 640&nbsp;kB, 117&nbsp;Seiten] auf ec.europa.eu).
* [[Deutsches Jugendinstitut]] (DJI): ''Jung und queer: Über die Lebenssituation von Jugendlichen, die lesbisch, schwul, bisexuell, trans* oder queer sind'' (= ''DJI impulse.'' Nr. 2/18). München 2018 ([https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bulletin/d_bull_d/bull120_d/DJI_2_18_Web.pdf PDF: 3,3 MB, 36 Seiten] auf dji.de).
* [[Agentur der Europäischen Union für Grundrechte]] (Fundamental Rights Agency): ''EU LGBT survey: European Union lesbian, gay, bisexual and transgender survey – Results at a glance.'' Wien 2013, ISBN 978-92-9239-173-7 (englisch; [[doi:10.2811/37741]]; [https://fra.europa.eu/sites/default/files/eu-lgbt-survey-results-at-a-glance_en.pdf PDF: 1,3&nbsp;MB, 36&nbsp;Seiten] auf fra.europa.eu).

== Weblinks ==
{{Commonscat|audio=0|video=0}}
{{Wiktionary}}

Lexika:
* Ines Fuchs: [https://www.rtl.de/cms/princess-charming-2021-was-bedeutet-trans-nichtbinaer-oder-cis-wir-erklaeren-queere-begriffe-4775148.html ''„Princess Charming“ feiert Vielfalt! Was heißt eigentlich cis, nichtbinär oder trans? Wir erklären queere Begriffe.''] In: ''[[RTL Television|RTL.de]].'' 22. Juni 2021.
* Regenbogenportal: [https://www.regenbogenportal.de/glossar?tx_dpnglossary_glossary%5B%40widget_0%5D%5Bcharacter%5D=L&cHash=34be7eba16aa387cbb3db3596eab1ac8 ''LSBT, LSBTI, LSBTIQ, LSBTI*.''] [[Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend|Bundesfamilienministerium]], Mai 2019.
* Arn Sauer: [https://www.bpb.de/gesellschaft/gender/geschlechtliche-vielfalt-trans/245426/lsbtiq-lexikon?p=38 ''LSBTIQ / LGBTIQ.''] [[Bundeszentrale für politische Bildung]], 27. März 2017.
* Glossar eines Freiburger Vereins: [https://queer-lexikon.net/glossar/ ''Queer-Lexikon.''] In: ''Queer-Lexikon.net.''
* Anja Kühne: [https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/das-queer-lexikon-was-bedeutet-cisgender/12792450.html ''Das Queer-Lexikon: Wofür steht LGBTI?''] In: ''[[Der Tagesspiegel]].'' 3. Februar 2017.

Vereinte Nationen:
* [[UN-Menschenrechtskommission|UN Free & Equal]]: [https://www.unfe.org/learn-more/ ''LGBT: Learn more – Factsheets.''] In: ''UNFE.org.'' 2020 (englisch).

Studien, Umfragen:
* [[International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association#ILGA-Europa|ILGA-Europa]]: [https://www.ilga-europe.org/rainboweurope/2022 ''Rainbow Europe 2022.''] In: ''ILGA-Europe.org.'' 11. Mai 2022 (englisch; Auswertung der LGBT-Verhältnisse in 49&nbsp;europäischen Ländern&nbsp;– Malta führt vor Dänemark, Deutschland auf Platz&nbsp;15, Österreich&nbsp;18 und Schweiz&nbsp;21).
* [[news aktuell]]: [https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021-06/53162648-je-juenger-desto-queerer-gen-z-weitaus-haeufiger-lgbtq-als-aeltere-generationen-007.htm ''Je jünger, desto queerer: Gen Z weitaus häufiger LGBTQ+ als ältere Generationen.''] In: ''[[Finanznachrichten.de]].'' 16. Juni 2021 (Ipsos-Global-Advisor-Studie „LGBT+ Pride 2021“ bei 19.000 16- bis 74-Jährigen aus 27 Ländern, 1.000 aus Deutschland).
* Sabine Hannakampf: [https://www.maenner.media/gesellschaft/community/ilga-europe-rainbow-map-idahobit/ ''Jahresbericht: Beunruhigender Stillstand für Queers in Europa.''] In: ''Maenner.media.'' 19. Mai 2021 (Zusammenfassung des Berichts von ILGA-Europa).
* [[International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association#ILGA-Europa|ILGA-Europa]]: [https://www.rainbow-europe.org/ ''Annual Review of the Human Rights Situation of Lesbian, Gay, Bisexual, Trans, and Intersex People 2021.''] In: ''Rainbow-Europe.org.'' Mai 2021 (englisch; interaktive Karte mit Vergleich Europa – EU).

Dokumentation:
* Video von [[Arte|ARTEde]]: Olaf S. Müller: [https://www.youtube.com/watch?v=pQNUJqfbgwE ''Sex und Identität: Eine diverse Geschichte.''] 24. April 2021 (51:36 Minuten; [[Mitteldeutscher Rundfunk|MDR]] 2020; gemeint ist „Geschlecht und Identität“).

LGBT-Vereinigungen und -Vernetzungen:
* [https://www.ilga-europe.org/ ''ILGA-Europe''] (englisch) – europäische LGBT-Lobbyorganisation für Gleichstellung und Menschenrechte.
* [https://tgeu.org/ ''Transgender Europe (TGEU)''] (englisch) – europäischer Dachverband mit rund 130<!--Stand August 2019--> Mitgliedsorganisationen aus 43<!--Stand August 2019--> europäischen und zentralasiatischen Ländern.
** [https://www.dgti.org/ ''Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e.&nbsp;V. (dgti)''] – ältester deutschlandweit agierenden Transgender-Verein.
** [https://www.bundesverband-trans.de/ ''Bundesverband Trans* e.&nbsp;V. (BVT*)''] – Zusammenschlusses auf Regional-, Landes- und Bundesebene.
** [https://www.transx.at/index.php ''TransX – Verein für Transgender Personen''] – Österreich.
** [https://www.tgns.ch/de/tgns/ ''Transgender Network Switzerland (TGNS)''] – Schweiz.

== Einzelnachweise ==
<references responsive />

{{Normdaten|TYP=s|GND=7705503-2}}

[[Kategorie:LGBT| ]]
[[Kategorie:LGBT| ]]
[[Kategorie:Homosexualität]]
[[Kategorie:Homosexualität]]

Version vom 22. Dezember 2023, 23:32 Uhr