„Erica Matile“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
Erica Matile wuchs in [[Wetzikon ZH|Wetzikon (ZH)]] auf. Nach einer Lehre als Modeberaterin holt sie 1978 den Kaufmännischen Lehrabschluss nach, arbeitet in verschiedenen Firmen als Sekretärin und als Redaktionsassistentin bei der Zeitschrift [[Schweizer Familie (Zeitschrift)|Schweizer Familie]]. Nach einer längeren [[Mexiko]]<nowiki/>reise entwarf sie 1983 erstmals Kleidungsstücke. 1987 eröffnete sie ihr erstes Geschäft an der Züricher Bäckerstrasse und gründete das eigene [[Modelabel]] «Erica Matile».<ref>{{Internetquelle |autor=Inger Blomquist Fäh |url=http://www.web62.com/germ/fashion/Erica-Matile.html |titel=Fashion International |werk=web62.com |datum=2002-09-13 |abruf=2020-10-25}}</ref>
Erica Matile wuchs in [[Wetzikon ZH|Wetzikon (ZH)]] auf. Nach einer Lehre als Modeberaterin holt sie 1978 den Kaufmännischen Lehrabschluss nach, arbeitet in verschiedenen Firmen als Sekretärin und als Redaktionsassistentin bei der Zeitschrift [[Schweizer Familie (Zeitschrift)|Schweizer Familie]]. Nach einer längeren [[Mexiko]]<nowiki/>reise entwarf sie 1983 erstmals Kleidungsstücke. 1987 eröffnete sie ihr erstes Geschäft an der Züricher Bäckerstrasse und gründete das eigene [[Modelabel]] «Erica Matile».<ref>{{Internetquelle |autor=Inger Blomquist Fäh |url=http://www.web62.com/germ/fashion/Erica-Matile.html |titel=Fashion International |werk=web62.com |datum=2002-09-13 |abruf=2020-10-25}}</ref>


1988 nahm Matile an der «Modewoche München» sowie an der «Saft» (Swiss Avantgarde Fashion Trends) in Zürich teil. 1989 wurde sie an die «[[British Designer Show]]» in London eingeladen.<ref>{{Literatur |Autor=Jeroen van Rooijen |Titel=Ein beständiger Wert |Sammelwerk=Neue Zürcher Zeitung |Ort=Zürich |Datum=2003-03-29 |Online=https://www.nzz.ch/article93UCR-ld.272298}}</ref> Von 1993 bis 1995 kreierte sie zudem eine ökologische Kinderkollektion.<ref>{{Literatur |Autor=Rosemarie Zeiner |Hrsg=Textilverband Schweiz |Titel=Ein „Paradiesvogel“ für den Kinder-Alltag |Nummer=94 |Verlag=Textiles Suisses |Ort=Schweiz |Datum=1993-06 |ISBN= |Seiten=70-75}}</ref> Für das Warenhaus [[Globus Holding|Globus]] entwarf sie 1998 eine [[Innenarchitektur|Interieurkollektion]]<ref>{{Literatur |Autor=Jean-Pierre Bürki |Hrsg=Textil-Revue |Titel=Formen, Farben, Lebensfreude |Band=3 |Ort=St. Gallen |Datum=1999-01-18 |ISBN= |Seiten=40}}</ref> unter ihrem Namen.
1988 nahm Matile an der «Modewoche München» sowie an der «Saft» (Swiss Avantgarde Fashion Trends) in Zürich teil. 1989 wurde sie an die «[[British Designer Show]]» in London eingeladen.<ref>{{Literatur |Autor=Jeroen van Rooijen |Titel=Ein beständiger Wert |Sammelwerk=Neue Zürcher Zeitung |Ort=Zürich |Datum=2003-03-29 |Online=https://www.nzz.ch/article93UCR-ld.272298}}</ref> Von 1993 bis 1995 kreierte sie zudem eine ökologische Kinderkollektion.<ref>{{Literatur |Autor=Rosemarie Zeiner |Hrsg=Textilverband Schweiz |Titel=Ein „Paradiesvogel“ für den Kinder-Alltag |Nummer=94 |Verlag=Textiles Suisses |Ort=Schweiz |Datum=1993-06 |ISBN= |Seiten=70-75}}</ref> Für das Warenhaus [[Globus Holding|Globus]] entwarf sie 1998 eine [[Innenarchitektur|Interieurkollektion]]<ref>{{Literatur |Autor=Jean-Pierre Bürki |Hrsg=Textil-Revue |Titel=Formen, Farben, Lebensfreude |Band=3 |Ort=St. Gallen |Datum=1999-01-18 |ISBN= |Seiten=40}}</ref> unter ihrem Namen. 2020 nahm Matile an der Schweizer


2005 stellte sie die Produktion der Kollektion «Erica Matile» aus persönlichen Gründen ein<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nzz.ch/article9VLZE-1.311353 |titel=Abschied nach 18 Jahren |werk=NZZ |abruf=2020-10-25}}</ref> und arbeitet seitdem als Buchautorin, Kostümbildnerin, Set-Designerin, Stylistin und Wohnberaterin.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stadt-zuerich.ch/prd/de/index/ueber_das_departement/medien/medienmitteilungen/2012/oktober/121025a.html |titel=«In dubio pro amore» - Stadt Zürich |abruf=2020-10-25}}</ref> Sie ist u. a. für Zeitschriften, Modehäuser und Einrichtungshäuser tätig und schuf verschiedene Kostümentwurfe sowie Set-Design für Theater und Fernsehen ([[SRF bi de Lüt]]). 2012 entwickelte sie ihren neuen Geschäftszweig für Wohn- und Einrichtungsberatung.<ref>{{Internetquelle |autor=Patricia Senn |url=https://wipkinger-zeitung.ch/wie-ein-almodovar-film/ |titel=Wie ein Almodovarfilm |hrsg=Wipkinger-Zeitung |datum=2017-07-28 |abruf=2020-12-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.coopzeitung.ch/themen/lifestyle/2013/hinstellen-wegstellen-umstellen-43283/ |titel=Hinstellen, wegstellen, umstellen |sprache=en |abruf=2020-10-25}}</ref>
2005 stellte sie die Produktion der Kollektion «Erica Matile» aus persönlichen Gründen ein<ref>{{Internetquelle |url=https://www.nzz.ch/article9VLZE-1.311353 |titel=Abschied nach 18 Jahren |werk=NZZ |abruf=2020-10-25}}</ref> und arbeitet seitdem als Buchautorin, Kostümbildnerin, Set-Designerin, Stylistin und Wohnberaterin.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.stadt-zuerich.ch/prd/de/index/ueber_das_departement/medien/medienmitteilungen/2012/oktober/121025a.html |titel=«In dubio pro amore» - Stadt Zürich |abruf=2020-10-25}}</ref> Sie ist u. a. für Zeitschriften, Modehäuser und Einrichtungshäuser tätig und schuf verschiedene Kostümentwurfe sowie Set-Design für Theater und Fernsehen ([[SRF bi de Lüt]]). 2012 entwickelte sie ihren neuen Geschäftszweig für Wohn- und Einrichtungsberatung.<ref>{{Internetquelle |autor=Patricia Senn |url=https://wipkinger-zeitung.ch/wie-ein-almodovar-film/ |titel=Wie ein Almodovarfilm |hrsg=Wipkinger-Zeitung |datum=2017-07-28 |abruf=2020-12-31}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://www.coopzeitung.ch/themen/lifestyle/2013/hinstellen-wegstellen-umstellen-43283/ |titel=Hinstellen, wegstellen, umstellen |sprache=en |abruf=2020-10-25}}</ref>

Version vom 30. April 2024, 06:26 Uhr

Erica Matile (eigentlich: Erika Jean-petit Matile; * 8. Januar 1957 in Zürich) ist eine Schweizer Modedesignerin, Stylistin und Buchautorin. Sie lebt und arbeitet in Zürich.

Leben und Wirken

Erica Matile wuchs in Wetzikon (ZH) auf. Nach einer Lehre als Modeberaterin holt sie 1978 den Kaufmännischen Lehrabschluss nach, arbeitet in verschiedenen Firmen als Sekretärin und als Redaktionsassistentin bei der Zeitschrift Schweizer Familie. Nach einer längeren Mexikoreise entwarf sie 1983 erstmals Kleidungsstücke. 1987 eröffnete sie ihr erstes Geschäft an der Züricher Bäckerstrasse und gründete das eigene Modelabel «Erica Matile».[1]

1988 nahm Matile an der «Modewoche München» sowie an der «Saft» (Swiss Avantgarde Fashion Trends) in Zürich teil. 1989 wurde sie an die «British Designer Show» in London eingeladen.[2] Von 1993 bis 1995 kreierte sie zudem eine ökologische Kinderkollektion.[3] Für das Warenhaus Globus entwarf sie 1998 eine Interieurkollektion[4] unter ihrem Namen. 2020 nahm Matile an der Schweizer

2005 stellte sie die Produktion der Kollektion «Erica Matile» aus persönlichen Gründen ein[5] und arbeitet seitdem als Buchautorin, Kostümbildnerin, Set-Designerin, Stylistin und Wohnberaterin.[6] Sie ist u. a. für Zeitschriften, Modehäuser und Einrichtungshäuser tätig und schuf verschiedene Kostümentwurfe sowie Set-Design für Theater und Fernsehen (SRF bi de Lüt). 2012 entwickelte sie ihren neuen Geschäftszweig für Wohn- und Einrichtungsberatung.[7][8]

Matile war außerdem Jurymitglied an Fachhochschulen und für das Schweizer Bundesamt für Kultur.

2010 sowie 2015 bis 2019 leistete Matile für die Schweizer Stiftung Swisscontact Freiwilligeneinsätze[9] als Leiterin von Couturier-Weiterbildungen in Burkina Faso und in Benin. 2020 gründete sie ihr eigenes Projekt in Savé (Benin), wo sie Schneider weiterbildet und mit ihnen Kleider und Accessoires herstellt. 2018 entwarf sie eine Fairtrade-Strickkollektion[10] für die Hilfsorganisation Helvetas.

Matile ist seit 1989 mit Martin Sturzenegger verheiratet und hat einen Sohn und eine Tochter.

Preise

  • 1990: 1. Preis am „Concours internationales des jeunes stylistes“ in Genf[11][12]
  • 1990: Newcomer-Preis der Jury und Publikumspreis des Fashionmagazins Jardin des Modes[13]
  • 1995: „Prix Bolero“ für herausragendes Modeschaffen in der Schweiz[14][15]

Buchveröffentlichungen

  • Hrsg.: Vom Fleck weg: Rund 1000 Tipps und Tricks für unser tägliches Leben. Salis Verlag, Zürich 2009, ISBN 978-3-905801-77-4
  • Hrsg.: Hautsache wohl Rund 1000 Tipps und Tricks für unsere Schönheit und unser Wohlbefinden. Salis Verlag, Zürich 2011, ISBN 978-3-905801-54-5
  • Hrsg.: Vom Fleck weg. Band 2, Salis Verlag, Zürich 2016, ISBN 978-3-906195-50-6
  • Mit Sabine Reber: Fortpflanzen: 1000 Tipps, damit es im Garten wirklich klappt, Landverlag Langnau i. E. 2014, ISBN 978-3-905980-23-3

Einzelnachweise

  1. Inger Blomquist Fäh: Fashion International. In: web62.com. 13. September 2002, abgerufen am 25. Oktober 2020.
  2. Jeroen van Rooijen: Ein beständiger Wert. In: Neue Zürcher Zeitung. Zürich 29. März 2003 (nzz.ch).
  3. Rosemarie Zeiner: Ein „Paradiesvogel“ für den Kinder-Alltag. Hrsg.: Textilverband Schweiz. Nr. 94. Textiles Suisses, Schweiz Juni 1993, S. 70–75.
  4. Jean-Pierre Bürki: Formen, Farben, Lebensfreude. Hrsg.: Textil-Revue. Band 3. St. Gallen 18. Januar 1999, S. 40.
  5. Abschied nach 18 Jahren. In: NZZ. Abgerufen am 25. Oktober 2020.
  6. «In dubio pro amore» - Stadt Zürich. Abgerufen am 25. Oktober 2020.
  7. Patricia Senn: Wie ein Almodovarfilm. Wipkinger-Zeitung, 28. Juli 2017, abgerufen am 31. Dezember 2020.
  8. Hinstellen, wegstellen, umstellen. Abgerufen am 25. Oktober 2020 (englisch).
  9. Benin, Cotonou | Senior Expert Contact SEC. Abgerufen am 25. Oktober 2020.
  10. Erica Matile kreiert exklusive Kleiderkollektion für Helvetas. Abgerufen am 25. Oktober 2020.
  11. Renata Libal: Genève sur mode. Hrsg.: L'Hebdo. Axel Springer, 29. März 1990, S. 70.
  12. Viviane Scaramiglia: Erica Matile Classique Extravagance. Hrsg.: Vous. Nr. 05. Genf Mai 1990, S. 22 ff.
  13. wy: Auszeichnungen für zwei Zürcher Modedesigner. Hrsg.: NZZ. Nr. 104. NZZ, Zürich 7. Mai 1990, S. 32.
  14. Sithara Atasoy: Erica Matile Pracht mit Blüten. Hrsg.: Bolero. Band 6. Bolero AG, Zürich Juni 1995, S. 80 - 84.
  15. Peter Zumthor, Plinio Bachmann, Ida Gut: Corps sonore suisse: lexique du pavillon de la Confédération helvétique pour l'Expo 2000 à Hannovre. Springer Science & Business Media, 2000, ISBN 978-3-7643-6326-0 (google.ch [abgerufen am 25. Oktober 2020]).